Der DAAD-Preis ist eine Auszeichnung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für internationale Studierende an deutschen Hochschulen.
Mit dem Preis sollen internationale Studierende, die ihr Studium in Deutschland absolvieren und sich durch besondere akademische Leistungen und gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan haben, ausgezeichnet werden.
Der DAAD-Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und trägt dazu bei, den zahlreichen internationalen Studierenden an der HS Anhalt ein Gesicht zu geben.
Der DAAD legt als Mittelgeber Vergabekriterien fest, die von der verleihenden Hochschule beachtet werden müssen.
Alles Wichtige zur Nominierung und Vergabe an der HS Anhalt finden Sie hier:
DAAD-Preis: Richtlinien Hochschule Anhalt.
DAAD Preisträgerin
Brückenbauerin zwischen den Kulturen:
Reyhaneh Heydari erhält den DAAD-Preis 2024 der Hochschule Anhalt
Die Hochschule Anhalt freut sich, Reyhaneh Heydari mit dem DAAD-Preis 2024 der Hochschule Anhalt auszuzeichnen. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) jährlich ausgelobt und würdigt internationale Studierende an deutschen Hochschulen, die sich durch außergewöhnliche akademische Leistungen sowie bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan haben. Reyhaneh Heydari, die im Masterstudiengang „Architektur und Kultur Erbe“ an der Hochschule Anhalt eingeschrieben ist, beeindruckt nicht nur durch ihre akademische Exzellenz, sondern auch als Brückenbauerin zwischen den Kulturen.
„Für mich stehen menschliche Würde und Freiheit an erster Stelle,“ erklärt die 31-jährige Iranerin, die bereits einen Masterabschluss in Architekturstudien der Universität Teheran vorweisen kann. An der Hochschule Anhalt setzt sie mit ihrem ausgezeichneten Notendurchschnitt neue Maßstäbe. Doch nicht nur ihre akademischen Erfolge stechen hervor: Ebenso beeindruckend ist ihr soziales und gesellschaftliches Engagement. „Ich sehe mich als Brücke zwischen Kulturen,“ sagt sie. „Meine Leidenschaft für Architektur und Kulturerbe wurde durch die beeindruckenden historischen Bauwerke meines Heimatlandes Iran geweckt. Jetzt, im interkulturellen Umfeld an der Hochschule Anhalt, kann ich diese Leidenschaft weiterentwickeln und mit anderen teilen.“ Als Beispiel hat sie den zweisprachigen Aufbau der historischen Baustoffsammlung realisiert und sie für internationale Studierende zugänglich gemacht.
Der Weg zu diesen Erfolgen war nicht immer einfach. Die deutsche Sprache zu verinnerlichen war einer der größten Herausforderungen für Heydari. „Deutsch ist nicht nur eine Sprache, es ist eine Denkweise,“ erklärt sie. „Um mich in dieser Umgebung voll entfalten zu können, musste ich diese Denkweise verinnerlichen.“ Ihre sprachliche Begeisterung ging so weit, dass sie begann, deutsche Fachbücher über Architektur und Kunstgeschichte ins Persische zu übersetzen. Reyhaneh Heydari engagiert sich im Fachbereichsrat und unterstützt internationale Studierende im Buddy-Programm der Hochschule. „Ich weiß, wie schwierig es ist, sich in einem neuen Land zurechtzufinden,“ sagt sie. „Aber wenn ich es geschafft habe, kann ich anderen dabei helfen, es auch zu schaffen.“ Um ihre Studien zu finanzieren und ihre Ziele zu verwirklichen, nahm sie zahlreiche unterschiedliche Tätigkeiten an, von der Arbeit im digitalen Bereich und Museen bis hin zur Gründung eines Startups zum Erhalt des persischen Kulturerbes. Auch nach dem Studium möchte Heydari ihren Weg weitergehen: „Ich möchte meine Rolle als Brückenbauerin fortführen und dazu beitragen, dass wir die Architektur und das Kulturerbe Deutschland und anderer Länder besser verstehen.“

DAAD-Preisträgerin Hochschule Anhalt
McKenna Montgomery ist Absolventin des englischsprachigen Masterstudiengangs „Landscape Architecture“ der Hochschule Anhalt. Sie zeichnet sich durch herausragende akademische Leistungen allen Fächern aus. Darüber hinaus hat sie an verschiedenen Gestaltungswettbewerben teilgenommen und mehrere Preise gewonnen, darunter den 3. Preis im Studierendenwettbewerb "Schwammstadt Quedlinburg" des Bund deutscher Landschaftsarchitekten Mitteldeutschland (BDLA), sowie den 1. Preis im Wettbewerb "Grüne Fassaden" für Kunst Raum Ateliers GEH8 Dresden.
Neben ihren akademischen Erfolgen zeigt McKenna Montgomery ein beeindruckendes soziales Engagement. Sowohl in den USA als auch an der Hochschule Anhalt engagiert sie sich ehrenamtlich. An der Hochschule Anhalt unterstützt sie als Mentorin leistungsschwächere Kommilitoninnen und Kommilitonen, wirkt bei der Organisation von Hochschulveranstaltungen mit und ist aktive Botschafterin für das MLA-Programm der Hochschule Anhalt und der Partneruniversität Utah State University in den USA.

DAAD Preisträger-Hochschule Anhalt
Herr Raja Gopen Biswas studiert im „Master Integrated Design“ in Dessau-Roßlau und hat sich durch exzellente akademische Leistungen im Studium hervorgetan. Zudem ist es ihm gelungen, zahlreiche studentische Projekte und Veranstaltungsformate erfolgreich zu organisieren und seine Mitstudierenden beim Start in das Studium zu unterstützen und somit grundlegend zu deren späteren Studienerfolg beizutragen. Als erfahrener Designer basieren seine Projekte immer auch auf der Verbindung von Menschen im Kontext von „Eine Welt, ein Zuhause, eine Familie“. Darüber hinaus ist Herr Biswas für die European Media Art Platform (EMAP) tätig, einem Konsortium von 15 führenden europäischen Kunstorganisationen, die sich auf Digital- und Medien- sowie Bio- und Roboterkunst spezialisiert haben.

DAAD Preisträgerin- Hochschule Anhalt
Der diesjährige DAAD-Preis wurde an Frau Nissrine El Asri aus Marokko vergeben, die in Köthen im Bachelor „Wirtschaftsingenieurwesen“ studiert. Neben herausragenden Studienleistungen engagiert sich Frau El Asri seit Beginn ihres Studiums ehrenamtlich für das Buddy- und Sprachlotsenprogramm der Hochschule Anhalt. Daneben ist sie beim Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt aktiv gewesen und organisierte regelmäßig interkulturelle Veranstaltungen im Rahmen des Internationalen Studentenclubs in der Köthener Martinskirche.

DAAD Preisträger- Hochschule Anhalt
Der DAAD-Preis 2020 wurde in diesem Jahr an Herrn Abdullah Ismail vergeben. Der gebürtige Ägypter absolvierte zunächst den Masterstudiengang Biomedical Engineering (MBE) und entschied sich direkt im Anschluss noch den betriebswirtschaftlichen Studiengang MBA International Trade an der Hochschule Anhalt zu studieren. Neben herausragenden Leistungen in beiden Studienfächern konnte Herr Ismail auch durch sein ehrenamtliches Engagement für seine Mitstudierenden überzeugen. Zielstrebig führte er auch sein Studium durch, und schreibt gegenwärtig an seiner Masterarbeit mit dem Querschnittsthema „Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in der medizinischen Versorgung“.
