Bildungskooperation
Internationale Kooperationen in der Bildung werden in einer zunehmend vernetzten Welt immer zahlreiche und leisten wichtige Beiträge zur Entwicklung demokratischen Werten verpflichteter Gesellschaften, für gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie zum Aufbau nachhaltiger und wettbewerbsfähiger Wirtschaftssysteme. Für Österreich bieten sich heute vielfältige Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf bilateraler, regionaler und multilateraler Ebene.
Das BMBWF führt zahlreiche Kooperationen mit Ländern und Regionen von strategischer Relevanz für Österreich und Europa durch. Einen langjährigen regionalen Schwerpunkt setzt das Ressort in der Bildungszusammenarbeit mit den Staaten Ost- und Südosteuropas, speziell am Westbalkan. Diese Arbeit erfolgt insbesondere in Formen von strategischer Vernetzung und regionalen Kooperationen sowie durch die Teilnahme an europäischen Initiativen.
Der bilateralen Bildungszusammenarbeit kommt eine besondere Bedeutung zu. Besuche auf politischer Ebene, ein intensiver Erfahrungsaustausch durch Expertinnen und Experten, institutionelle Partnerschaften und gemeinsame Projekte bringen wertvolle Impulse für die Bildungssysteme der beteiligten Staaten.
Unterstützt werden diese Kooperationen durch formelle zwischenstaatliche Vereinbarungen, wie zum Beispiel Kulturabkommen, Memoranda of Understanding und Joint Declarations.
- Regionale Bildungszusammenarbeit mit Osteuropa und am Westbalkan
- Education Reform Initiative of South Eastern Europe (ERI SEE)
- EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR)
- Verträge und Vereinbarungen
- Internationale Kooperationen in der Berufsbildung
- Entrepreneurship Education
- OeAD-GmbH — Agentur für Bildung und Internationalisierung
- Entwicklungszusammenarbeit Bildung
Vor dem Hintergrund der Weiterentwicklung bildungspolitischer Rahmenbedingungen in Österreich, Europa und global, beteiligt sich das BMBWF an internationalen Diskussionen von Bildungsfragen im Rahmen multilateraler Organisationen. Die Aktivitäten auf multilateraler Ebene fördern wichtige Synergien für den nationalen Bildungsbereich. Sprachenpolitische Fragestellungen spielen in diesem Zusammenhang ebenso eine Rolle wie Fragen betreffend die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele bis 2030, der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit und der Entwicklung von Qualität und Effektivität von Bildungssystemen.