Bolger, oder auch die Bolgers, war eine Hobbitfamilie aus dem Auenland.
Die Familie Bolger zählte zu den wohlhabenden Hobbitfamilien und stammte von den Falbhäuten ab. Der Sitz der Familie befand sich im Ostviertel, in Balgfurt an der Wässer. Balgfurt lag in der Region Brückenfelde.
Die Bolgers waren bekannt dafür, ihren Kindern recht hochtrabende, klangvolle Namen zu geben. Die meisten Namen stammten aus Sagen der Vergangenheit, der Menschen als auch der Hobbits. Sie hatten starke Ähnlichkeit mit den Namen der Menschen im Tal des Anduin, in Thal oder wie sie auch in der Mark gebräuchlich waren.
Besonders gerne heirateten sie in ebenfalls wohlhabende Familien wie den Brandybocks oder Beutlins ein, sodass sich Wohlstand zu Wohlstand gesellte und auch dort blieb.
Einer der bekanntesten Hobbits aus der Familie Bolger war Fredegar. Fredegar war ein entfernter Verwandter von Frodo Beutlin und hatte sich einen Namen gemacht, indem er während der Unterdrückung des Auenlandes maßgeblich am Widerstand beteiligt war.
Folgende Hobbits trugen den Namen Bolger:
- Adalbert Bolger
- Adaldrida Bolger, verheiratete Brandybock
- Adalgar Bolger
- Alfrida Bolger, geb. von den Hugel
- Amethyst Bolger, geb. Hornbläser
- Belba Bolger, geb. Beutlin
- Cora Bolger, geb. Gutleib
- Dina Bolger, geb. Diggel
- Estella Bolger, verheiratete Brandybock
- Fastolph Bolger
- Filibert Bolger
- Fredegar Bolger
- Gerda Bolger, geb. Boffin
- Gundabald Bolger
- Gundahad Bolger
- Gundahar Bolger
- Gundolpho Bolger
- Heribald Bolger
- Herugar Bolger
- Jessamine Bolger, geb. Boffin
- Magsame Bolger, geb. Pausbacken-Beutlin
- Nina Bolger, geb. Leichtfuß
- Nora Bolger
- Odovacar Bolger
- Prisca Bolger, geb. Beutlin
- Rosamunde Bolger, geb. Tuk
- Rudibert Bolger
- Rudigar Bolger
- Rudolph Bolger
- Salvia Bolger, geb. Brandybock
- Theobald Bolger
- Wilibald Bolger
- Wilimar Bolger
- Viola Bolger, geb. Beutlin
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe: Anhänge
- Anhang F, Sprachen und Völker des Dritten Zeitalters, II.: Zur Übersetzung
J. R. R. Tolkien Briefe, Übersetzer: Wolfgang Krege, Brief Nr. 25