Weihnachten ist nur noch ein paar Tage entfernt, als Stine sich aus dem Zug schleicht. Mit einigem Geschick ist sie dem Schaffner entkommen und nun in dem kleinen Dorf irgendwo im norwegischen Nirgendwo gelandet. Der Dorfpolizist ist ihr auf den Fersen, doch die Türen sind alle verschlossen. Nur beim Schuster Andersen kann sie durch eine Klappe ins Haus schlüpfen. Das bietet ihr Sicherheit vor der Obrigkeit und vor der Kälte. Andersen allerdings ist gar nicht glücklich über das fremde Mädchen, denn mit Gesellschaft hat er es nicht so…
Weihnachten in der Schustergasse ist einer dieser skandinavischen Filme, in denen viel warmes Licht in beschaulichen Holzhäusern scheint. Draußen liegt alles unter einer dichten Schneedecke begraben. Es schneit immerzu, die Menschen sind altertümlich gekleidet und auch sonst ein wenig seltsam. Aber Polizist, Blumenhändler und Bäcker treffen sich regelmäßig zum Musizieren. Wenn die Sonne mal scheint, leuchtet viel Grün und viel Rot. Und natürlich ist von Anfang an klar, dass es für Stine ein gutes Ende geben wird. Das ist Weihnachtskino, das von den allerersten Bildern an Gewissheit und Hoffnung vermittelt.
Warum Weihnachten in der Schustergasse dennoch nicht in Kitsch abdriftet (wenn auch manchmal nur haarscharf vorbei schlitternd), habe ich in meiner Kritik für den Filmdienst ausführlich aufgeschrieben.
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Weihnachten in der Schustergasse (Den første julen i Skomakergata). Norwegen 2023. Regie: Mikal Hovland, 95 Min. FSK 6, empfohlen ab 8 Jahren. Kinostart: 14. November 2024.
(Foto: Capelight)