"Alles Denken ist ihnen verhaßt. Sie pfeifen auf den Menschen! Sie wollen Maschinen sein, Schrauben, Räder, Kolben, Riemen - doch noch lieber als Maschinen wären sie Munition: Bomben, Schrapnells, Granaten. Wie gerne würden sie krepieren auf irgendeinem Feld! Der Name auf einem Kriegerdenkmal ist der Traum ihrer Pubertät." - Ödön von Horváth, Jugend ohne Gott
"Der Name und seine Bedeutung sind allein schon jeden Preis wert, den du willst." - Plautus, Persa (Der Perser), 625, IV.iv / Toxilus
"Die Angst vor einem Namen steigert nur die Angst vor der Sache selbst." - Joanne K. Rowling, Harry Potter und der Stein der Weisen / Albus Dumbledore
"Die Sprache entscheidet alles, sogar die Frauenfrage. Dass der Name eines Weibes nicht ohne den Artikel bestehen kann, ist ein Argument, das der Gleichberechtigung widerstreitet. Wenn es in einem Bericht heißt, »Müller« sei für das Wahlrecht der Frauen eingetreten, so kann es sich höchstens um einen Feministen handeln, nicht um eine Frau. Denn selbst die emanzipierteste braucht das Geschlechtswort." - Karl Kraus, Fackel 287 19; Pro domo et mundo
"Die Tage werden unterschieden, aber die Nacht hat einen einzigen Namen." - Elias Canetti, Die Provinz des Menschen : Aufzeichnungen 1942–1972. München: Hanser, 1973, S. 11 ISBN 3-446-11771-7
"Erfahrung ist der Name, den jeder seinen Fehlern gibt." - Oscar Wilde, 3. Akt, Mr. Dumby
"Er nannte sich selbst einen Philosophen, weshalb ihm dieser Name allgemein zuteil wurde, denn sein Wesen und Treiben war in allen Stücken absonderlich." - Gottfried Keller, Der grüne Heinrich, II, 9
"Es stimmt genau, was man sagt: »Die Liebe ist verjagt und vertrieben an den entlegendsten Ort.« Wir haben von ihr nur noch den Begriff, nichts als der Name ist uns geblieben. Aber auch den haben wir so zerredet, so abgenutzt und verbraucht, dass die Todmüde sich ihres Namens nun schämt und ihr das Wort zuwider ist." - Gottfried von Straßburg, Tristan
"Ich finde, der Name passt perfekt zu mir." - Johnny Depp, auf die deutsche Bedeutung seines Nachnamens angesprochen, Rheinische Post, 20. Juli 2006, S. 1
"Im allgemeinen werden die BewohnerGöttingens eingeteilt in Studenten, Professoren, Philister und Vieh; welche vier Stände doch nichts weniger als streng geschieden sind. Der Viehstand ist der bedeutendste. Die Namen aller Studenten und aller ordentlichen und unordentlichen Professoren hier herzuzählen, wäre zu weitläufig; auch sind mir in diesem Augenblick nicht alle Studentennamen im Gedächtnisse, und unter den Professoren sind manche, die noch gar keinen Namen haben." - Heinrich Heine, Die Harzreise
"Nennen ist rufen. Gib ihm keinen Namen, und er ist nicht mehr." - Paul Busson, Die Wiedergeburt des Melchior Dronte, 1921
"Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze, // Drum muß er geizen mit der Gegenwart, //
Den Augenblick, der sein ist, ganz erfüllen, // Muß seiner Mitwelt mächtig sich versichern, // Und im Gefühl der Würdigsten und :Besten // Ein lebend Denkmal sich erbaun – So nimmt er // Sich seines Namens Ewigkeit voraus, // Denn wer den Besten seiner Zeit genug // Getan, der hat gelebt für alle Zeiten." - Friedrich Schiller: Wallensteins Lager, Prolog
"Denn ich bin bereit, nicht allein mich binden zu lassen, sondern auch zu sterben in Jerusalem für den Namen des Herrn Jesus." - Paulus von Tarsus, Apostelgeschichte 21,13
"Und das ist das Zeugnis, dass uns Gott das ewige Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht. Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes." - 1. Johannes 5,11-13
"Und das ist sein Gebot, dass wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und lieben uns untereinander, wie er uns das Gebot gegeben hat." - 1. Johannes 3,23
"Und Er lehrte Adam alle Namen; dann stellte Er (die Benannten) vor die Engel hin und sprach: „Nennt Mir ihre Namen, wenn ihr im Recht seid.“" - Sure 2, 31 (Ahmadiyya) Onlinetext