Volkshochschulen in Österreich
Die Volkshochschulen in Österreich, über die Landesverbände im Verband Österreichischer Volkshochschulen als Dachverband zusammengefasst, sind gemeinnützige Bildungseinrichtungen, die aus der bürgerlich-liberalen und spätaufklärerisch-sozialreformerischen linken Volksbildungsbewegung des 19. Jahrhunderts stammen.
Der Begriff Volkshochschule wurde von Nikolai Frederik Severin Grundtvig geprägt, der 1844 im dänischen Südjütland die erste Institution dieser Art begründete. Volksbildnerisch tätige Organisationen in Österreich lassen sich ebenfalls bis weit in das 19. Jahrhundert zurückverfolgen und erlebten bereits im Zuge der 1848-Revolution einen ersten, im Kontext des neuen Vereinsgesetzes 1867 und der Gründungswelle von Arbeiterbildungsvereinen einen zweiten Höhepunkt. In bzw. ab den 1880er entwickelte sich in der Folge eine spezifische Tradition der Volksbildungsbewegung in Österreich (der Begriff Volkshochschule durfte zunächst nicht verwendet werden).[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1887 begründete Eduard Leisching den Volksbildungsverein in Margareten (heute VHS polycollege – Margareten). Ab 1895 gab es „Volkstümliche Universitätsvorträge“ an der Universität Wien, 1897 wurde nach Berliner Vorbild die Wiener Urania ins Leben gerufen, die einen besonderen Schwerpunkt in der volkstümlichen Vermittlung der Naturwissenschaften und insbesondere der Astronomie setzte. Seit 1910 befindet sie sich am heutigen Standort, mit eigener Sternwarte.
Am 24. Februar 1901 konstituierte sich im Ballsaale Ronacher der Verein „Volksheim“ mit dem Ziel der Errichtung einer Volkshochschule in Wien. Namens der Proponenten führte Docent Dr. Ludo Hartmann durch die Versammlung, an deren der formalen Vereinsbildung folgenden Ende der Vorstand ermächtigt wurde, ein geeignetes Local als „Volksheim“ zu miethen und einzurichten.[2]
Das 1901 gegründete Volksheim Ottakring betrieb gleichfalls Volksbildung, politisch eher links orientiert (im Vergleich zur bürgerlichen Urania). Der Terminus Volkshochschule war damals allerdings in der Donaumonarchie noch verboten.
Am 5. November 1905 übersiedelte die vereinsmäßig konstituierte „Volkshochschule Wien Volksheim“ aus ihrem provisorischen Kellerlokal am Urban-Loritz-Platz 1 in ihr Gebäude am Ludo-Hartmann-Platz 7 in Ottakring. Dieses erste spendenfinanzierte Volkshochschulgebäude in Österreich wurde von den Architekten von Franz Ritter v. Neumann jr., Ludwig Faigl und Ottokar Sterin errichtet.
Das finanzielle Engagement in der Volksbildung war damals in hohem Umfang Sache wohlmeinender Mäzene – Bankiers und Industrielle, darunter die Familie Rothschild bestritten einen Großteil der Baukosten. Initiator war der Historiker Ludo Moritz Hartmann. Dem Volksheim Ottakring folgte das 1909 bis 1911 erbaute Haus des Wiener Volksbildungsverein in der Stöbergasse, Vorläufer der heutigen VHS polycollege Margareten.
Nach 1918 wurden zahlreiche weitere Volksbildungsvereine gegründet, auch in den Bundesländern, vielfach auf Initiative der Gewerkschaften. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es eine weitere Gründungswelle. Die Volkshochschule Tirol wurde etwa bereits im Herbst 1945 als überparteilicher Verein „Volkshochschule Innsbruck“ (seit 1982 „Volkshochschule Tirol“) gegründet. Zweck des Vereines war es, Volksbildung im Sinne des österreichisch-demokratischen Staatsgedankens zu bieten. Auch die Volkshochschule Salzburg (1947) stammt aus dieser Aufbruchsperiode. Sie wurde von Stadt und Land Salzburg, der Handelskammer, der Arbeiterkammer, dem Gewerkschaftsbund und der Kulturvereinigung Salzburg ins Leben gerufen.
In einem Projekt des Österreichischen Volkshochschularchivs, der VHS Hietzing und des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) wurde die Geschichte der Vortragenden und Funktionären der Wiener Volkshochschulen während des NS-Regimes untersucht. Die Gesamtzahl der bis dato eruierten Opfer beläuft sich auf 453 Personen. Diese 453 Personen stehen für 9.171 Kurse und Vorträge. Als Opfer wurden dabei Personen gewertet, die sich unmittelbar nach dem sogenannten „Anschluss“ im März 1938 das Leben genommen haben (11 Personen), die vor den Nazis ins Exil fliehen konnten (332 Personen) sowie jene, die deportiert und ermordet wurden (111 Personen). Die bisherigen Ergebnisse werden in einer Ausstellung, die zehn Tafeln umfasst, präsentiert. Die Volkshochschulen sind damit internationale Vorreiter im Bereich der Opferforschung. Für das Projekt wurden 2023 Christan Stifter und Robert Streibel mit dem Ludo-Hartmann-Preis ausgezeichnet.[3]
Die Organisation der Volkshochschulen nach 1945 unterlag verschiedenen Wandlungen. Es kam in Wien beispielsweise zur Gründung von Bezirksvolkshochschulen auf Vereinsbasis, mit dem 1949 gegründeten Verband Wiener Volksbildung als Dachverband. Ein Jahr später, 1950 erfolgte die Gründung des Verbands Österreichischer Volkshochschulen (VÖV) als Dachverband mit Wolfgang Speiser als erstem Generalsekretär.
Nach einer großen Strukturreform 2008 wurden die VHS-Vereine in Wien – unter der Geschäftsführung von Wolfgang Bandhauer sowie seinen Nachfolgern Mario Rieder und aktuell Herbert Schweiger – in Die Wiener Volkshochschulen GmbH (VHS Wien), einer gemeinnützigen GmbH im Besitz des Verbandes Wiener Volksbildung und der Stadt Wien, zusammengeführt und reorganisiert. In Wien arbeiten als Teil der VHS noch etliche spezialisierte Einrichtungen, wie etwa das Planetarium Wien oder die umweltberatung Wien.
Der Verband Österreichischer Volkshochschulen (VÖV) versteht sich demgegenüber als Koordinationsstelle von bildungspolitisch und pädagogisch relevanten Aktivitäten im österreichischen Volkshochschulbereich. Er ist die Servicestelle für seine Mitglieder, die neun Landesverbände. Mit derzeit neun Mitarbeitenden im Generalsekretariat repräsentiert er unter dem Vorsitzenden Gerwin Müller und Generalsekretär John Evers aktuell auf Bundesebene den Volkshochschulgedanken.[4] Langjähriger Vorstandsvorsitzender des VÖV und auch des Verbandes Wiener Volksbildung war der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig.
Präsidenten des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- bis 1957 Josef Lehrl (1894–1957)
- 1958–1970 Richard Kerschagl (1896–1976)
- 1970–1984 Karl R. Stadler (1913–1987)
- 1984–1987 Viktor Heller (1925–1987)
- 1987–1988 Ernst Steinbach, als. gf. Vizepräsident (* 1939)
- 1988–1999 Gertrude Fröhlich-Sandner (1926–2008)
- 1999–2007 Heinz Fischer (* 1938)
- 2007–2014 Barbara Prammer (1954–2014)
- Seit 2014 Heinz Fischer (* 1938)
Generalsekretäre des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1950–1974 Wolfgang Speiser
- 1974–1983 Karl Arnold
- 1984–2012 Wilhelm Filla
- 2012–2022 Gerhard Bisovsky
- seit 2022 John Evers
Bildungsauftrag und Wirkung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Volkshochschulen verstehen ihren Bildungsauftrag im Sinne eines niederschwelligen Bildungsangebots und vor dem Hintergrund eines humanistischen Bildungsbegriffs: „Volkshochschulen stehen für das Recht auf Bildung und tragen zu dessen Durchsetzung bei. Ihr vielfältiges Programm mit einem breiten Angebot an Kurs- und Veranstaltungsformaten ist für Menschen aller Altersgruppen zugänglich. Damit leisten Volkshochschulen durch ihre Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Chancengerechtigkeit in Österreich.“[5] Ihr Aufgabenprofil reicht heute vom klassischen Bildungsangebot auf regionaler Ebene (Gesundheit und Bewegung, Sprachen, Kreativität und Gestaltung und politische Bildung), Bildungsabschlüssen und Basisbildung bis hin zu speziellen Projekten und öffentlichen Aufträgen im Bereich Wissenschaftsbildung und Digitalisierung. In diesem Sinne verstehen sich Volkshochschulen als eine der „führenden Bildungsinstitutionen des Landes (...) Wir sind der Bildungs-Nahversorger der österreichischen Bevölkerung sowie ein starker Partner der öffentlichen Hand und der Zivilgesellschaft.“[6]
Von 2018 bis 2020 wurde von der Donau-Uni-Krems in Kooperation mit dem Verband Österreichischer Volkshochschulen ein Nachfolgeprojekt der Studie Benefits of lifelong Learning (BELL) an den österreichischen Volkshochschulen umgesetzt. Teilnehmende aus 200 Kursen (vor allem Sprach- und Bewegungskurse) wurden hier im Sinne der Veränderung, die sie durch den Kursbesuch erlebten, befragt. Herausragend waren hier die Veränderungen im Bereich Lernmotivation: Hier sahen 90 Prozent der Teilnehmenden eine entsprechend positive Veränderung. Ebenso bemerkenswert waren die Ergebnisse bzgl. des persönlichen Wohlbefindens, sowie den Themen Toleranz und soziale Eingebundenheit: Hier liegen die positiven Veränderungen nach Wahrnehmung der Befragten bei über 80 Prozent. Teilnehmende an Volkshochschulen nehmen für sich wahr, dass durch die Kursteilnahme ihr Respekt vor anderen Menschen steigt und sie besser in soziale Netzwerke eingebunden sind. Sie denken ihr Leben besser zu meistern und fürs Weiterlernen motivierter zu sein.[7]
Auf Initiative des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen, wurde 2024 für den ORF die Dokumentation „Bildung für alle. Die Geschichte der österreichischen Volkshochschulen“ produziert. Regie führte dabei Stefan Nicolini, zu Wort kamen unter anderem Nobelpreisträger Anton Zeilinger, Moderatorin Chris Lohner, Altbundespräsident Heinz Fischer, Bürgermeister Michael Ludwig, der Historiker Oliver Rathkolb sowie VÖV-Generalsekretär John Evers.[8]
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das eingestellte Medienprojekt Addendum warf 2019 den Volkshochschulen vor, dass Teile des Angebots dem von den VHS erhobenen Anspruch der Wissenschaftlichkeit widersprechen. Besonders wird kritisiert, dass ein Teil dieser Kurse esoterische und alternativmedizinische Pseudowissenschaften betreffe, für die sogar Heilsversprechen in der Kursbeschreibung abgegeben werden. Manche der Kurse (etwa Workshops für Kinder, bei denen einige der dabei verwendeten ätherischen Öle Allergien auslösen können) können für einzelne Personengruppe sogar gefährlich sein.[9] Die österreichischen Volkshochschulen verpflichten sich selbst, keine esoterischen Formate anzubieten – ein Alleinstellungsmerkmal in der österreichischen Bildungslandschaft, da der Markt esoterischer Angebote lukrativ ist. Die Volkshochschulen weisen darüber hinaus – mit bis zu 210.000 Personen pro Jahr, die an VHS-Kurse und Einzelveranstaltungen aus den Bereichen Politik, Gesellschaft und Kultur beziehungsweise Naturwissenschaften, Technik und Umwelt – auf ihren aktiven Beitrag zu Wissenschaftsvermittlung hin.[10] An einer gemeinsamen Veranstaltung der Wiener Volkshochschulen und des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen nahmen beispielsweise in diesem Kontext am 7. November 2023 über 1.200 Personen (davon mehr als 600 in Präsenz) an einer Veranstaltung mit dem Nobelpreisträger Anton Zeilinger zur „Wunderwelt der Quanten“ teil.[11]
Am Wiener VHS-Landesverband wurde kritisiert, dass die Kosten im Vergleich zu den anderen Landesverbänden exorbitant hoch seien. So betrug die Basisförderung 2018 in Wien EUR 21,9 Mio., beim zweitgrößten Fördernehmer Landesverband Oberösterreich lediglich EUR 536.000. Allerdings ist der Vergleich zwischen den Landesverbänden – aufgrund der unterschiedlichen Eigentümerstrukturen und der finanziellen Ausstattung durch diese – nur bedingt möglich. So stehen hinter drei Landesverbänden (OÖ, Kärnten und die Steiermark) die jeweiligen Arbeiterkammern, während andere Volkshochschulen u. a. Vereinsstrukturen aufweisen. In Wien erfüllen die Volkshochschulen – ähnlich wie z. B. auch die Kärntner Volkshochschulen – zudem als gemeinnützige GmbH viele verschiedene personalintensive Aufträge für das Land (z. B. die Gratislernhilfe für die Sekundarstufe I oder das Demontage- und Recycling-Zentrum) welche sich nicht unmittelbar in der Kursstatistik niederschlagen.[12]
Die Personalkosten der Wiener Volkshochschulen betrugen im Jahr 2018 EUR 38 Mio., laut Addendum sei dies eine Steigerung von 46 % seit 2012. Im selben Zeitraum ist auch die Zahl der VHS-Beschäftigten um ca. 60 % gestiegen. Gleichzeitig seien die Besucherzahlen der VHS-Kurse (mit etwa 130.000 Teilnahmen) in diesem Zeitraum in etwa konstant geblieben.[13] Zumindest die durch Addendum angegebenen Teilnahmezahlen sind allerdings untertrieben: Im Arbeitsjahr 2017/2018 wiesen die Wiener Volkshochschulen knapp 154.000 Teilnehmende in Kursen und darüber hinaus über 174.000 Teilnehmende in Einzelveranstaltung aus.[14] Im Arbeitsjahr 2018/19 lagen die entsprechenden Werte bei 146.000 Teilnehmenden in Kursen und mehr als 162.000 Teilnehmenden in VHS-Veranstaltungen.[15] 2023 erklärte zudem Nina Abrahamczik (SPÖ) in einer Gemeinderatsdebatte zur Finanzierung der Wiener Volkshochschulen, dass die Volkshochschulen in den vergangenen Jahren große Umstrukturierungen umgesetzt haben: Bildungsstätten seien saniert worden, Rückstellungen abgebaut worden, es gebe eine neue Stabstelle zur Datenanalyse, die technische Infrastruktur sei weiter ausgebaut und die Digitalisierung vorangetrieben worden (...) Auch der Empfehlung des Stadtrechnungshofs, Standorte zusammenzulegen, werde nun mit einem neuen Standort im Sophienspital, in dem mehrere bisherige Standorte zusammengefasst werden, gefolgt. Abschließend ging Abrahamczik auf das Angebot der VHS von der „Wiener Lernhilfe“ bis zu Digitalisierungskursen für Senioren.[16]
Bzgl. der Förderung der Volkshochschulen weist der Verband Österreichischer Volkshochschulen insbesondere auf die geringe Ausstattung der VHS-Arbeit durch Bundesmittel hin. „Volkshochschulen finanzieren sich zu mehr als 60 Prozent durch die Teilnehmer*innen, in manchen Landesverbänden sind es sogar 80 Prozent und mehr. Der Rest kommt – sehr unterschiedlich – von ihren Trägern, von Ländern und Gemeinden sowie – mit weniger als 5 Prozent – vom Bund.“[17] Der Verband Österreichischer Volkshochschulen sah die Volkshochschulen 2022 wegen den steigenden Energiepreise und der weiteren Teuerung als finanziell massiv unter Druck: „Gerade in Krisenzeiten sind Volkshochschulen als Orte der Bildung und Begegnung für die gesamte Bevölkerung gefragt. Gleichzeitig wird die finanzielle Lage an einigen der 800 Standorte in Österreich immer dramatischer. [...] Wir merken auch, dass sich manche Teilnehmende gut überlegen, ob sie sich unser Kursangebot – trotz sehr moderater Preise – noch leisten können. Einigen, oft kleineren, aber für die Nahversorgung mit Bildung so wichtigen Einrichtungen steht das Wasser bis zum Hals“ erklärte der Generalsekretär des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen John Evers am 21. Oktober 2022.[18]
Volkshochschulen in Österreich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aktuell (Angabe von März 2024) gibt es laut dem Volkshochschulverband in Österreich 256 Volkshochschulen.[19]
Die Statistik 2023 des Arbeitsjahres 2021/22 ist ebenso wie die Statistik 2022 charakterisiert durch die Corona-Krise, die ab Mitte März 2020 zu Schließungen von Erwachsenenbildungsinstitutionen, ebenso wie Schulen, Kulturinstitutionen und Universitäten führte. Allerdings ist die Statistik 2023 – laut Verband Österreichischer Volkshochschulen – eine Statistik des Zuwachses, der Normalisierung.
Die Leistungsstatistik der Österreichischen Volkshochschulen weist für das Kursjahr 2021/22 genau 41.895 Kurse (inkl. gesamter Weiterbildung für die Mitarbeitenden) aus, das bedeutet eine Zunahme der durchgeführten Kurse im Vergleich zum Arbeitsjahr 2020/21 um 38,8 %. Die Teilnahmen im Kursbereich steigen gegenüber dem Vorjahr um 54,4 %. Insgesamt sind im Arbeitsjahr 2021/22 341.948 Teilnahmen in Kursen (inkl. gesamter Weiterbildung für die Mitarbeitenden) zu verzeichnen. Weiters wurden 6.746 Einzelveranstaltungen angeboten und von 135.420 Menschen besucht. Dies bedeutet einen Zuwachs von 32,3 % an Angeboten und von 135,4 % bei den Besuchen. An österreichischen Volkshochschulen wurden 650.180 Unterrichtseinheiten (inkl. gesamter Weiterbildung für die Mitarbeitenden) angeboten, ein Plus von 33,6 %. Der Frauenanteil steigt auf 73,8 %.
Insgesamt konnten im Kursjahr 2021/22 477.368 Teilnahmen in 48.641 Bildungsveranstaltungen an Volkshochschulen gezählt werden.
Dies bedeutet ein Plus bei den Bildungsveranstaltungen von 37,9 % und ein Plus der Gesamtbesuche von 71,2 %. Nach Teilnahmen sind die Volkshochschulen damit die größte Erwachsenbildungsorganisation Österreichs.[20]
Burgenland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kärnten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Niederösterreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Oberösterreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Salzburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Steiermark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Tirol[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Vorarlberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Wien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wiener Volkshochschulen GmbH (VHS Wien) mit
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Spezialisierte Einrichtungen der VHS Wien:
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Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ludo Moritz Hartmann: Ueber Volkshochschulen, vorgetragen am 23. März 1901. Wien 1901.[21]
- Marie Eugenie Delle Grazie: Volksheim. Verlag des Vereines „Volksheim“, Wien 1906.[22]
- Bericht des Vereines Volksheim in Wien über seine Tätigkeit. W. Kohlhammer, Stuttgart 1909.[23]
- Ludo Moritz Hartmann: Das Volkshochschulwesen (seine Praxis und Entwicklung nach Erfahrungen im Wiener Volksbildungswesen). Flugschrift zur Ausdruckskultur, Band 66, Callwey, München [u. a.] 1910.[24]
- Volks-Hochschule. Zeitschrift für höhere Volksbildung. Deutsche Vereinsdruckerei, Graz 1917.[25]
- Mittheilungen der Volkshochschule Wien, Volksheim. Sulm, Wien 1928.[26]
- 1905–1955. Ein halbes Jahrhundert Volksheim. Eine Festschrift zum 5. November 1955 (50 Jahre Volksheim im eigenen Haus. 1905–1955). Verein Volkshochschule Wien Volksheim, Wien 1955.[27]
- Wilhelm Bründl: Eigenart und Entwicklung der Wiener Volkshochschulen. 2. Auflage. (= Schriften zur Volksbildung. Band 1). Bundesministerium für Unterricht, Wien 1962.[28]
- Festschrift anläßlich der feierlichen Eröffnung des renovierten Gebäudes der Volkshochschule Brigittenau am 19. September 1964 durch den Bürgermeister der Stadt Wien, Franz Jonas. Selbstverlag, Wien 1964.[29]
- Auftrag, Wesen und Stellung der Volkshochschule in Österreich. [Neufassung 1966], Die Österreichische Volkshochschule, Nr. 61, Verband Österreichischer Volkshochschulen, Wien 1966.[30]
- Hans Fellinger: Zur Entwicklungsgeschichte der Wiener Volksbildung. In: Zur Wiener Volksbildung. Verlag Jugend & Volk, Wien/ München 1969.[31]
- Wilhelm Filla: Bildung für alle. Festschrift 35 Jahre Verband Österreichischer Volkshochschulen. (= Schriftenreihe des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen. Band 5). Grasl, Baden 1985, ISBN 3-85098-167-3.
- Kurt Aufderklamm (Hrsg.): Einheit in der Vielfalt. Situation und Perspektiven der Volkshochschulen. Grasl, Wien/ Baden 1987, ISBN 3-85098-178-9.
- Wilhelm Filla: Volkshochschularbeit in Österreich – Zweite Republik. Eine Spurensuche. Leykam, Graz 1991, ISBN 3-7011-7242-0.
- Wilhelm Filla (Hrsg.): Erwachsenenbildung von 1848 bis 1900. Österreichischer Studienverlag, Innsbruck/ Wien 1998, ISBN 3-7065-1268-8.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Verband Österreichischer Volkshochschulen
- Österreichisches Volkshochschularchiv
- Knowledgebase Erwachsenenbildung
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Thomas Dostal: Seit wann gibt es eigentlich Volkshochschulen? Fragen zur Geschichtlichkeit, Erinnerungspolitik und Jubiläumskultur einer Bildungseinrichtung. In: vhs.or.at. 2019, abgerufen am 24. September 2024.
- ↑ Eine Volkshochschule in Wien. Neue Freie Presse, Abendblatt, 25. Februar 1901, S. 2, unten rechts anno.onb.ac.at
- ↑ Nationalsozialismus und Volkshochschulen. In: vhs.at. Abgerufen am 24. September 2024.
- ↑ Team | Verband Österreichischer Volkshochschulen. In: vhs.or.at. Abgerufen am 11. November 2023.
- ↑ Willkommen auf Verband Österreichischer Volkshochschulen | Verband Österreichischer Volkshochschulen. In: vhs.or.at. Abgerufen am 11. November 2023.
- ↑ VHS Bildungspolitik | Verband Österreichischer Volkshochschulen. In: vhs.or.at. Abgerufen am 11. November 2023.
- ↑ Benefit Lernen in der VHS 71. Jahrgang · Nr. 270 · Sommer 2020 (PDF; 2,4 MB), auf vhs.or.at
- ↑ Vorpremiere der ORF III „zeit.geschichte“-Dokumentation: „Bildung für alle. Die Geschichte der österreichischen Volkshochschulen“. In: ots.at. Abgerufen am 18. April 2024.
- ↑ Volkshochschulen – Lebenslanges Lernen? In: addendum.org. Ehemals im ; abgerufen am 14. Juni 2019. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Wissenschaftsbildung: Und was ist mit den Erwachsenen? In: derstandard.at. Abgerufen am 11. November 2023.
- ↑ Uwe Mauch, Jeff Mangione: Nobelpreisträger in Floridsdorf: „Ein Jahrhundertereignis“. In: kurier.at. 8. November 2023, abgerufen am 11. November 2023.
- ↑ Demontage- und Recycling-Zentrum (DRZ), auf vhs.at
- ↑ Das rote Netzwerk der Wiener Volksbildung. In: addendum.org. 12. Juni 2019, ehemals im ; abgerufen am 14. Juni 2019. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Statistikbericht 2019 (PDF; 1,7 MB), auf adulteducation.at
- ↑ Statistikbericht 2020 (PDF; 2,5 MB), auf adulteducation.at.
- ↑ 33. Wiener Gemeinderat (5), auf presse.wien.gv.at
- ↑ VHS in Österreich Verband Österreichischer Volkshochschulen. In: vhs.or.at. Abgerufen am 11. November 2023.
- ↑ Volkshochschulen in Österreich unter Druck. In: ots.at. Abgerufen am 11. November 2023.
- ↑ VHS in Österreich | Verband Österreichischer Volkshochschulen. In: vhs.or.at. Abgerufen am 20. März 2024.
- ↑ Volkshochschul-Statistik | Knowledgebase Erwachsenenbildung. In: adulteducation.at. Abgerufen am 11. November 2023.
- ↑ Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund
- ↑ Online auf ANNO
- ↑ Katalogzettel Österreichische Nationalbibliothek
- ↑ Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund
- ↑ Katalogzettel Österreichische Nationalbibliothek
- ↑ Katalogzettel Österreichische Nationalbibliothek
- ↑ Katalogzettel Österreichische Nationalbibliothek
- ↑ Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund
- ↑ Katalogzettel Österreichische Nationalbibliothek
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- ↑ Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund