Vesna Fabjan

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Vesna Fabjan
Vesna Fabjan (2018)

Vesna Fabjan (2018)

Nation Slowenien Slowenien
Geburtstag 13. März 1985 (39 Jahre)
Geburtsort BrigSchweiz
Größe 170 cm
Gewicht 62 kg
Karriere
Verein TSK Merkur Kranj
Trainer Jan Žak
Gregor Mali
Peter Torkar
Aleš Gros
Vladimir Korolkevič
Nationalkader seit 2000
Status zurückgetreten
Karriereende 2020
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Universiade-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 2014 Sotschi Sprint Freistil
 Universiade
Gold 2005 Innsbruck und Seefeld Sprint
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 13. Februar 2005
 Weltcupsiege im Einzel 02  (Details)
 Gesamtweltcup 21. (2009/10)
 Sprintweltcup 07. (2009/10)
 Distanzweltcup 68. (2011/12)
 Tour de Ski 33. (2008/09)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Sprintrennnen 2 0 3
 Teamsprint 0 1 0
letzte Änderung: 30. März 2020

Vesna Fabjan (* 13. März 1985) ist eine ehemalige slowenische Skilangläuferin.

Fabjan, die in Spodnja Besnica lebt, bereits im Alter von acht Jahren mit dem Skilanglauf begann und für den TSK Merkur Kranj startet, gab ihr internationales Debüt im Dezember 2000 im Rahmen des Skilanglauf-Continental-Cups. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2001 in Karpacz erreichte sie im Einzel über 5 km im klassischen Stil den 38, Platz, bevor sie das Sprintrennen auf einem guten 17. Platz beendete. Nach einigen durchwachsenen Continentalcup-Starts gelang ihr bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2002 in Schonach im Schwarzwald ein 15. Platz im Sprint, während sie im Freistilrennen über fünf Kilometer nur 52. wurde. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2003 in Sollefteå erreichte sie in beiden Rennen (Sprint und fünf Kilometer im klassischen Stil) jeweils den 22. Platz. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2004 in Stryn gelang ihr erstmals ein Top-10-Resultat. So beendete Fabjan das Sprintrennen auf dem fünften Rang.[1] Im Freistilrennen über fünf Kilometer kam sie hingegen als 30. ins Ziel.

Bei der Winter-Universiade 2005 in Innsbruck und Seefeld gewann Fabjan die Goldmedaille im Sprint.[2] Über fünf Kilometer in der freien Technik erreichte sie den 33. Platz. Am 13. Februar 2005 gab Fabjan in Reit im Winkl sein Debüt im Skilanglauf-Weltcup. Als 42. im Sprint verpasste sie aber die Weltcup-Punkteränge deutlich. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2005 in Oberstdorf erreichte sie im Sprint den 34. Platz.[3] Bei der folgenden Junioren-Weltmeisterschaft 2005 im finnischen Rovaniemi wurde sie im Sprint Achte und im Einzel über 5 km im freien Stil am Ende Elfte.

Zur Saison 2005/06 wechselte Fabjan fest in den A-Nationalkader und bekam einen festen Startplatz im Skilanglauf-Weltcup. Bereits bei der ersten Station in Düsseldorf gelang ihr als 22. im Teamsprint erstmals ein Punktegewinn. In Vernon gelang Fabjan auch in einem Einzelweltcup als 29. erstmals der Gewinn von Weltcup-Punkten. Nachdem die Slowenin bei der U23-Skilanglauf-Weltmeisterschaft in Kranj im Januar 2006 das Sprintrennen als 42. beendete, reiste sie im Februar zu den Olympischen Winterspielen in Turin, wo Fabjan in zwei Rennen antrat. Im Sprint belegte sie den 40., im Teamsprint den 14. Rang.

Zum Auftakt der folgenden Saison 2006/07 gelang Fabjan in Düsseldorf beim Teamsprint an der Seite von Petra Majdič als Sechste erstmals eine Platzierung unter den besten zehn. Die Tour de Ski 2006/2007 beendete sie nach schwachen Einzelergebnissen auf Rang 60. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2007 in Sapporo erreichte Fabjan im Teamsprint Rang neun, nachdem sie im Sprint nur auf den 37. Platz lief. Auch im Einzel über 10 km blieb sie als 57. hinter den Erwartungen zurück.

Im Oktober 2007 verpasste sie beim Weltcup in Düsseldorf als Vierte im Teamsprint nur knapp ihre erste Podestplatzierung. Nach einigen Ausflügen in den Alpencup oder zu FIS-Rennen beendete Fabjan im Januar 2008 die Tour de Ski 2007/2008 auf dem 40. Platz. Der internationale Durchbruch gelang ihr schließlich in der Saison 2009/10. In Davos beendete sie das Sprintrennen als Zehnte erstmals in den Top 10. Nach Rang 33 bei der Tour de Ski 2008/2009 gelang ihr mit dem siebenten Rang in Rybinsk ebenfalls eine Top-10-Platzierung. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2009 in Liberec konnte sie jedoch an ihre Leistungen nicht anknüpfen. Nach Rang 53 im Einzel über 10 km verpasste Fabjan auch im Sprint als 16 eine Top-Platzierung.

Zum Saisonende verpasste Fabjan in Lahti als Vierte im Sprint nur knapp ihr erstes Einzel-Weltcup-Podest. Der Sprung auf den dritten Rang gelang ihr schließlich zum Beginn der Saison 2009/10 beim Sprint in Düsseldorf. Auch in Davos zeigte sie als Vierte wieder eine Top-Leistung. Im Januar 2010 gelang Fabjan in Rybinsk im Sprint der erste Weltcup-Sieg in ihrer Karriere. Auch im Teamsprint überzeugte sie mit ihrer Partnerin als Zweite.

Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver erreichte Fabjan nach Rang 33 im Einzel nur Rang 23 im Sprint. Auch mit der Staffel kam sie über Rang 14 nicht hinaus. Wenig später beendete sie ihre bis dahin beste Weltcup-Saison auf Rang sieben der Sprintweltcup-Gesamtwertung und auf Rang 21 der Weltcup-Gesamtwertung. In die Saison 2010/11 startete Fabjan erneut mit Rang drei beim Sprint in Düsseldorf. Erneut gewann sie zudem im Januar das Sprintrennen von Rybinsk. Bei der folgenden Nordischen Skiweltmeisterschaft 2011 in Oslo verpasste sie eine erste Medaille im Sprint als Vierte nur knapp.[4] Im Einzel kam die Slowenin nur als 41. ins Ziel[5], bevor sie mit der Staffel im Rennen über 4 × 5 km noch einmal einen guten siebenten Rang erreichte.[6]

In die Saison 2011/12 startete Fabjan schwach. Erst in Rogla gelang ihr als Siebente wieder eine gute Top-10-Platzierung. Auch in Szklarska Poręba im Februar gelang ihr als Achte noch einmal ein Rang unter den besten zehn.

Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 im Val di Fiemme wurde Fabjan im Teamsprint Sechste, im Sprint 29., über zehn Kilometer in der freien Technik 52. und kam mit der Staffel als 14. ins Ziel. Beim darauffolgenden Weltcup in Lahti gewann sie zwar die Qualifikation, kam aber im Rennen nur auf dem 21. Platz ins Ziel. Nachdem sie im November 2013 beim FIS-Rennen in Beitostølen als Zweite aufs Podest lief, erreichte sie auch zum Saisonbeginn in Davos als Fünfte wieder ein gutes Einzelresultat. In Szklarska Poręba gelang Fabjan als Dritte wieder ein Podestplatz bei einem Sprint-Weltcup.

Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi gewann sie nach Rang vier in der Qualifikation die Bronzemedaille in dem im freien Stil ausgetragenen Sprint. Mit der slowenischen Langlaufstaffel wurde sie Neunte. Im Februar 2017 errang sie bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Lahti den 59. Platz über 10 km klassisch und den 26. Platz im Sprint. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang belegte sie den achten Platz mit der Staffel.

Weltcupsiege im Einzel

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Nr. Datum Ort Disziplin
1. 22. Januar 2010 Russland Rybinsk Sprint Freistil
2. 5. Februar 2011 Russland Rybinsk Sprint Freistil

Siege bei Continental-Cup-Rennen

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Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 8. Januar 2016 Slowenien Planica Sprint Freistil Alpencup
2. 7. März 2020 Slowenien Pokljuka Sprint Freistil Balkan-Cup

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

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Olympische Spiele

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Nordische Skiweltmeisterschaften

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  • 2005 Oberstdorf: 34. Platz Sprint klassisch
  • 2007 Sapporo: 9. Platz Teamsprint Freistil, 37. Platz Sprint klassisch, 57. Platz 10 km Freistil
  • 2009 Liberec: 16. Platz Sprint Freistil, 53. Platz 10 km klassisch
  • 2011 Oslo: 4. Platz Sprint Freistil, 7. Platz Staffel, 41. Platz 10 km klassisch
  • 2013 Val di Fiemme: 6. Platz Teamsprint Freistil, 14. Platz Staffel, 29. Platz Sprint klassisch, 52. Platz 10 km Freistil
  • 2017 Lahti: 26. Platz Sprint Freistil, 59. Platz 10 km klassisch

Platzierungen im Weltcup

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Weltcup-Statistik

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Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennen a Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennen b
Gesamt Team  c
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz 2 2
2. Platz   1
3. Platz 3 3
Top 10 30 30 8 3
Punkteränge 4 1 2 91 98 17 9
Starts 19 27 3 1 28 131 13 222 17 10
Stand: Saisonende 2019/20
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c 
Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen

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Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2005/06 8 103. - - 8 68.
2006/07 57 56. - - 57 32.
2007/08 112 37. - - 112 23.
2008/09 198 34. 3 91. 195 12.
2009/10 321 21. 2 97. 319 7.
2010/11 266 29. 2 89. 264 9.
2011/12 261 31. 9 68. 252 10.
2012/13 66 60. - - 66 31.
2013/14 193 34. - - 193 11.
2014/15 56 67. - - 56 37.
2015/16 150 35. 2 79. 148 17.
2016/17 106 49. - - 106 22.
2017/18 72 58. - - 72 28.
2018/19 39 75. - - 39 38.
2019/20 10 97. - - 10 66.
Commons: Vesna Fabjan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. FIS Junior World Ski Championships 2004 – Ladies' SP 1 km F Final in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 15. Februar 2014.
  2. Winter-Universiade 2005 – Ladies' SP 1.5 km F Final in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 15. Februar 2014.
  3. World Ski Championships 2005 – Ladies' SP 0.9 km C Final in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 15. Februar 2014.
  4. World Ski Championships 2011 – Ladies' SP F Final in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 15. Februar 2014.
  5. World Ski Championships 2011 – Ladies' 10 km C in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 15. Februar 2014.
  6. World Ski Championships 2011 – Ladies' Rel 4x5 km M in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 15. Februar 2014.