Triebendorf
Triebendorf ist eine ehemalige selbständige Gemeinde mit 2 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2022) im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Murau in der Steiermark. Mit 1. Jänner 2015 wurde sie Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark mit den vordem ebenfalls selbständigen Gemeinden Laßnitz bei Murau und Stolzalpe der Gemeinde Murau angeschlossen.[1]
Triebendorf (Rotte) Katastralgemeinde Triebendorf | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Murau (MU), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Murau | |
Pol. Gemeinde | Murau | |
Ortschaft | Triebendorf | |
Koordinaten | 47° 7′ 48″ N, 14° 14′ 23″ O | |
Höhe | 824 m ü. A. | |
Einwohner der stat. Einh. | 2 (1. Jänner 2022) | |
Gebäudestand | 50 (2001) | |
Fläche d. KG | 8,52 km² | |
Postleitzahlen | 8842, 8850 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Katastralgemeinde-Nummer | 65228 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Triebendorf (61438 004) | |
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Murau | ||
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014 Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Triebendorf liegt ca. 6 km östlich von Murau.
Ortsgliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Triebendorf bestand aus der Katastralgemeinde Triebendorf.
Nachbarorte und -gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das früheste Schriftzeugnis ist von 1320 und lautet „Tribendorf“. Der Name geht auf slawisch trebiti (roden) zurück.[2]
Die politische Gemeinde Triebendorf wurde 1849/50 errichtet.[3]
Mit 31. Dezember 2014 wurde sie im Rahmen der Steiermärkischen Gemeindestrukturreform aufgelöst und Murau eingemeindet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gab es 6 Arbeitsstätten mit 22 Beschäftigten im Ort sowie 56 Auspendler und 14 Einpendler. Weiters gab es 13 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 10 im Haupterwerb), die zusammen 648 ha bewirtschaften (Stand 1999).
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der mit 31. Dezember 2014 aufgelöste Gemeinderat bestand aus 9 Mitgliedern und setzte sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister war bis 31. Dezember 2014 Thomas Tausch (ÖVP)
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juni 1999.
Wappenbeschreibung: In einem durch zwei goldene Wellenleisten von Blau und Rot und Rot und Blau geteilten Schild ein goldener Balken, darin ein blaues Seeungeheuer mit einem Adlerkopf mit Ohren, mit Flügel, Löwenklauen und doppeltem Delphinschwanz.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Maria und Richard Engel: Triebendorf, Wolfgang-Hager-Verlag, 2015
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 5. Dezember 2013 über die Vereinigung der Stadtgemeinde Murau und der Gemeinden Laßnitz bei Murau, Stolzalpe und Triebendorf, alle politischer Bezirk Murau. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 20. Dezember 2013. Nr. 170, 37. Stück. ZDB-ID 705127-x. S. 712.
- ↑ Fritz Frhr. Lochner von Hüttenbach: Zum Namengut des Frühmittelalters in der Steiermark (= Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark. Band 99). Böhlau Verlag, Wien 2008, S. 31 (historischerverein-stmk.at [PDF; 16,9 MB]).
- ↑ Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark, 21. Stück, 7. Oktober 1850, Nr. 378
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 50/51, 2000/2001, S. 91
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 61433 – Triebendorf. Gemeindedaten der Statistik Austria