SAF-Holland
SAF-HOLLAND SE
| |
---|---|
Rechtsform | Societas Europaea |
ISIN | DE000SAFH001 |
Gründung | 2005 |
Sitz | Bessenbach, Deutschland |
Leitung | Alexander Geis (CEO) |
Mitarbeiterzahl | 5.927 (2023)[1] |
Umsatz | 2,106 Mrd. Euro (2023)[1] |
Branche | Automobilzulieferer |
Website | safholland.com/de/de/ |
Stand: 31. Dezember 2023 |
Die SAF-Holland SE (vormals SAF-Holland S. A.) ist ein börsennotiertes Zulieferunternehmen für die LKW- und Trailer-Industrie. Firmensitz ist Bessenbach bei Aschaffenburg in Deutschland.
Das Unternehmen stellt Achsen für LKW-Anhänger sowie Federungssysteme, Sattel- und Anhängerkupplungen, Scheibenbremsen, Königszapfen und Stützwinden her.[2] Die Produkte werden vor allem in der Anhänger-Industrie wie etwa Kögel Fahrzeugtechnik, Krone, Spitzer Silo und Schmitz Cargobull, aber auch von LKW-Herstellern genutzt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]SAF-Holland wurde Ende 2005 gegründet. In mehreren Schritten wurden die SAF-Gruppe, vormals Sauer Achsenfabrik, mit Sitz in Bessenbach, einer der europäischen Marktführer für die Produktion von Achsen, und die US-amerikanische Holland-Gruppe, ein Zulieferer für die Lkw- und Trailer-Industrie in Nordamerika, zusammengeschlossen.[3]
Im Jahr 2018 wurde der italienische Hersteller von Kupplungssystemen für Lkw, Anhänger, Trailer und landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge V. Orlandi S.p.A. übernommen. Im selben Jahr erfolge die Übernahme des indischen Trailerachs- und Federungssystemhersteller York Transport Equipment (Asia) Pte. Ltd.[3] 2019 erfolgten zwei weitere Übernahmen (PressureGuard und Stara), sowie jeweils eine weitere 2022 und 2023 (IMS Limited und Haldex).[3]
Konzernstruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]SAF-Holland besteht aus mehreren operativen Tochtergesellschaften und verfügt über 20 Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Außerdem gibt es ein weltweites Netz von Service-Stationen. Seit dem 26. Juli 2007 sind die Aktien im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.[4] Am 8. Dezember 2010 wurde die Aktie in den Aktienindex SDAX aufgenommen. Zum 1. Juli 2020 hat das Unternehmen seinen Sitz zurück nach Deutschland verlegt.[5]
Konzernstrategie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]SAF-Holland setzt vor allem auf die Faktoren Transportvolumen und Internationalität. Der Konzern konzentriert sich auf die Geschäftsbereiche Trailer Systems (Anhänger), Powered Vehicle Systems (Zugmaschinen etc.) und Aftermarket (Ersatzteilgeschäft).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Geschäftsbericht 2023. (PDF) In: corporate.safholland.com. SAF-HOLLAND SE, 14. März 2024, abgerufen am 30. März 2024.
- ↑ Unsere Produktübersicht | SAF-Holland. Abgerufen am 25. August 2021.
- ↑ a b c Historie | SAF-Holland. Abgerufen am 25. August 2021.
- ↑ Börsengang an der Börse Frankfurt: SAF-Holland S.A. ( vom 10. März 2016 im Webarchiv archive.today), auf deutsche-boerse.com, abgerufen am 16. März 2016
- ↑ SAF-Holland SE schließt Sitzverlegung nach Deutschland ab - dgap.de. Abgerufen am 2. Dezember 2020.