Nordharz
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 54′ N, 10° 46′ O | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Harz | |
Höhe: | 170 m ü. NHN | |
Fläche: | 110,66 km2 | |
Einwohner: | 7684 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 69 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 38855 (Danstedt, Heudeber, Schmatzfeld), 38871 (Abbenrode, Langeln, Stapelburg, Veckenstedt, Wasserleben) | |
Vorwahlen: | 039451, 039452, 039458 | |
Kfz-Kennzeichen: | HZ, HBS, QLB, WR | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 85 227 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Straße der Technik 4 38871 Nordharz | |
Website: | gemeinde-nordharz.de | |
Bürgermeister: | Gerald Fröhlich (parteilos)[2] | |
Lage der Gemeinde Nordharz im Landkreis Harz | ||
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Nordharz ist eine Einheitsgemeinde im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt, Deutschland. Der Verwaltungssitz befindet sich in Veckenstedt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt im Harzvorland und teilweise im Naturpark Harz. Durch sie fließen die Flüsse Ecker und Ilse. Auf dem Territorium der Gemeinde liegt die mittelalterliche Wüstung Rimmerode.
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- Gemeindegliederung
Die Gemeinde Nordharz besteht aus den folgenden acht Ortschaften:
Die Gemeindeverwaltung befindet sich in Veckenstedt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Nordharz wurde zum 1. Januar 2010 aus sieben Gemeinden der damit aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Nordharz sowie der Gemeinde Danstedt aus der früheren Verwaltungsgemeinschaft Harzvorland-Huy gebildet.[3][4] Der Zusammenschluss erfolgte vor dem Hintergrund der Gemeindegebietsreform in Sachsen-Anhalt.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Kommunalwahl in der Gemeinde am 26. Mai 2019 verteilen sich die 19 Gemeinderäte auf folgende Parteien und Listen:[5]
Partei / Liste | Sitze | +/− |
CDU | 4 | − 2 |
SPD | 3 | + 1 |
Die Linke | 1 | − 1 |
Bürger für Nordharz | 5 | + 1 |
Wählergemeinschaft Heudeber/Nordharz | 2 | + 1 |
Bürger für Wasserleben | 2 | ± 0 |
Abbenröder Wähler | 1 | − 1 |
Bürger für Schmatzfeld | 1 | ± 0 |
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen wurde vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und am 28. Januar 2011 vom Landkreis genehmigt.
Blasonierung: „In Blau eine rechtshin schreitende silberne Frauengestalt, das mit einem Tuch bedeckte Haupt gekrönt, in den Händen eine silberne Eichel haltend; pfahlweise begleitet von je 4 goldenen Mühlsteinen.“[6]
Die Farben der Gemeinde sind Weiß-Blau.
Das Wappen knüpft mit seiner Symbolik an die Flüsse Ecker und Ilse an. Während die Ilse u. a. durch den Dichter Heinrich Heine als mythologische Prinzessin durch die Frauengestalt dargestellt wird, nimmt die Eichel Bezug auf die Ecker. Der Name der Ecker ist von Ursprung her mehrdeutig. Etymologisch geht er vom Germanischen bzw. Altdeutschen zurück auf den Begriff einer Waldbaumfrucht (vergl. Buchecker, Eichecker). Die acht Mühlsteine stehen einerseits für die Anzahl der sich vereinigten Orte, anderseits nehmen sie Bezug auf die einst vielfach anzutreffenden Mühlen (Mühlenweg).[7]
Flagge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Flagge ist blau – weiß – blau (1:4:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Gemeindewappen belegt.[6]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch das Gemeindegebiet führen die Bundesautobahn A 36 und die Bundesstraße B 244. Außerdem gibt es in Stapelburg einen Haltepunkt der Bahnstrecke Heudeber-Danstedt–Bad Harzburg. Durch Buslinien der Harzer Verkehrsbetriebe sind alle Orte miteinander verbunden.
Denkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Gerald Fröhlich ist neuer Bürgermeister. In: Goslarsche Zeitung. 19. März 2017, ehemals im ; abgerufen am 2. Juli 2017. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Harzer Kreisblatt Amtsblatt des Landkreises Harz 09/2008. S. 40. Abgerufen am 15. Februar 2025.
- ↑ Harzer Kreisblatt Amtsblatt des Landkreises Harz 14/2009. S. 31. Abgerufen am 15. Februar 2025.
- ↑ Website der Gemeinde ( vom 23. September 2020 im Internet Archive)
- ↑ a b Amtsblatt des Landkreis Nr. 2/2011. Seite 13. Abgerufen am 15. Februar 2025.
- ↑ Das Wappen der Einheitsgemeinde Nordharz, Dokumentation zum Genehmigungsverfahren, Hinterlegt beim Landkreis Harz 2010 (Gutachten: Landeshauptarchiv Magdeburg)