Milow
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 12′ N, 11° 32′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Ludwigslust-Parchim | |
Amt: | Grabow | |
Höhe: | 35 m ü. NHN | |
Fläche: | 33,65 km2 | |
Einwohner: | 366 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 11 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 19300, 19294 (Görnitz, Krinitz) | |
Vorwahlen: | 038781, 038755 (Krinitz) | |
Kfz-Kennzeichen: | LUP, HGN, LBZ, LWL, PCH, STB | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 76 097 | |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Berliner Straße 8a 19300 Grabow | |
Website: | Milow auf grabow.de | |
Bürgermeister: | Konrad Schmidt | |
Lage der Gemeinde Milow im Landkreis Ludwigslust-Parchim | ||
Die Gemeinde Milow gehört zum Amt Grabow im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland).
Geografie und Verkehrsanbindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns grenzt im Osten und im Südwesten an das Land Brandenburg und liegt an der Landesstraße zwischen Grabow und Lenzen (Elbe). Der Meynbach durchfließt das Gemeindegebiet in südwestlicher Richtung, wo er nördlich von Krinitz in die Alte Elde mündet, die ihrerseits die Gemeinde im Westen streift.
Umgeben wird Milow von den Nachbargemeinden Gorlosen im Westen und Norden, Kremmin im Nordosten, Karstädt im Osten, Grabow im Süden sowie Lenzen (Elbe) im Südwesten. Die nächstgelegenen Bahnhöfe sind Grabow (Meckl) und der Bahnhof Karstädt an der Bahnstrecke Berlin–Hamburg sowie früher die Haltepunkte Eldena (Meckl) und Techentin an der Bahnstrecke Ludwigslust–Dömitz.
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Deibow, Görnitz, Kastorf, Krinitz, Milow und Semmerin.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Historische Funde, wie Urnen und Pfeilspitzen, sprechen für eine frühe Besiedlung der Gemarkung. Die fruchtbaren Äcker der Gemeinde gehörten einst zum Gut Pröttlin. Bis in das 19. Jahrhundert wurden Gebäude in Fachwerk- und Lehmbauweise errichtet, erst hinterher erfolgte der schrittweise Umbau zu Ziegelhäusern.
Vor Auflösung der Länder im Jahr 1952 lag Milow innerhalb des ehemaligen brandenburgischen Landkreises Westprignitz.
Am 1. Januar 1974 wurde Krinitz nach Gorlosen eingemeindet. Auf Initiative der Einwohner konnte eine Selbständigkeit der Gemeinde mit dem Ortsteil Görnitz ab dem 1. Mai 1990 erreicht werden[3]. Am 13. Juni 2004 erfolgte die Eingemeindung nach Milow.[4]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung und Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat besteht (inkl. Bürgermeister) aus sieben Mitgliedern. Die Wahl zum Gemeinderat am 26. Mai 2019 hatte folgende Ergebnisse:[5]
Partei/Bewerber | Prozent | Sitze |
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WG Allianz Bauern und ländlicher Raum | 45,68 | 3 |
Einzelbewerber Schulz | 18,30 | 1 |
CDU | 13,47 | 1 |
Einzelbewerber Kupas | 11,42 | 1 |
Bürgermeister der Gemeinde ist Konrad Schmidt, er wurde mit 56,14 % der Stimmen gewählt.[6]
Dienstsiegel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „GEMEINDE MILOW“.[7]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Baudenkmale der Gemeinde sind in der Liste der Baudenkmale in Milow aufgeführt.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dorfkirche in Milow ist ein ungewöhnlich breiter Feldsteinbau. Über dem Westgiebel ist später ein Fachwerkturm errichtet worden. Bemerkenswert ist der aus dem 16. Jahrhundert stammende Schnitzaltar mit der Madonna im Schrein. In den Flügeln des Altars befinden sich Reliefs der Mariengeschichte. Zur Ausstattung der Kirche gehören weiter zwei Schnitzfiguren: Engel und Petrus, die ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert stammen.
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Dorfkirche Milow
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Dorfkirche im Ortsteil Deibow
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – A–M. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-032-6, S. 576 ff.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2023 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ § 2 der Hauptsatzung der Gemeinde
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
- ↑ Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg(ZKO)
- ↑ Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg(ZKO)
- ↑ Hauptsatzung § 3 Abs.2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.