Liste von Orgeln in Südniedersachsen

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Die Liste von Orgeln in Südniedersachsen verzeichnet die erhaltenen historischen Orgeln und überregional bedeutenden Orgelneubauten in Südniedersachsen. Das hier zugrunde liegende Gebiet umfasst die Landkreise Goslar, Göttingen, Hameln-Pyrmont, Hildesheim, Holzminden und Northeim sowie die Stadt Salzgitter. An historischen Instrumenten sollen alle erfasst werden, die vor dem Ersten Weltkrieg gebaut sind. Die Liste ergänzt den Hauptartikel Orgellandschaft Südniedersachsen, wo sich weitere Literatur findet.

In der vierten Spalte sind die hauptsächlichen Erbauer angeführt; eine Kooperation mehrerer Orgelbauer wird durch Schrägstrich angezeigt, spätere Umbauten durch Komma. In der sechsten Spalte bezeichnet die römische Zahl die Anzahl der Manuale, ein großes „P“ ein selbstständiges Pedal und ein kleines „p“ ein nur angehängtes Pedal, die arabische Zahl in der vorletzten Spalte die Anzahl der klingenden Register. Bedeutende erhaltene historische Gehäuse (mit modernen Orgeln) werden durch Kursivierung angezeigt.

Ort Kirche Bild Orgelbauer Jahr Manuale Register Bemerkungen
Adelebsen Ev.-luth. Kirche St. Martini
Johann Stephan Heeren/Johann Dietrich Kuhlmann 1799/1800 I/P 14 Nach Umdisponierung und Erweiterung durch Carl Giesecke (1848/1849) und Julius Strobel (1896/1897) Rückbau durch Rudolf Janke (1969)
Alfeld (Leine) Ev.-luth. Kirche St. Nicolai Heinrich Schaper, Jörg Bente 1863 III/P 42 größte Orgel Schapers; 1957–1962 eingreifende Umbauten durch Friedrich Weißenborn und 1967 durch E. Hammer, 2012 Rückbau des Rückpositivs, 2013–2014 Restaurierung durch Jörg Bente und Erweiterung im Stil Schapers durch den Einbau eines Unterwerks
Angerstein (Nörten-Hardenberg) Ev.-ref. Kirche Johann Wilhelm Gloger ?, Paul Ott um 1740?, 1958 I/P 6 Neubau hinter hist. Prospekt
Bad Harzburg Lutherkirche
Wilhelm Sauer, Christian Scheffler 1902–1903, 1997–2001 III/P 40 Ursprünglich II/P/29; 21 Register von Scheffler rekonstruiert und Orgel im Stil Sauers erweitert
Bad Lauterberg im Harz St.-Andreas-Kirche
Johann Andreas Engelhardt, Rudolf Janke 1859, 1988 II/P 25 Neubau hinter hist. Prospekt und unter Verwendung anderer Teile von Engelhardt
Bad Lauterberg Paulus-Kirche
Rudolf Janke 1972 II/P 15
Bad Sachsa St.-Nikolai-Kirche Emil Hammer 1955/1956 III/P 30
Barbis St.-Petrikirche
Johann Tobias Hansen, Johann Andreas Engelhardt, Rudolf Janke 1759, 1833, 1992/1993 II/P 19
Barlissen Ev.-luth. Kirche St. Laurentius
Johann Wilhelm Schmerbach der Mittlere ? um 1800 I/P 10 Ursprünglich erbaut für Gertenbach, 1888 von Carl Heyder leicht verändert nach Barlissen übertragen; 1960–1964 Umbau durch Rudolf Janke
Barterode Ev.-luth. Kirche St. Pankratius
Johann Dietrich Kuhlmann 1825 I/P 15 1933 Umbau und Erweiterung durch Paul Ott; 1977 Rückbau durch Martin Haspelmath (mit vermindertem Winddruck in Anpassung an den auf die Hälfte verkleinerten Kirchenraum)
Beinum (Salzgitter) Beinumer Kirche P. Furtwängler & Hammer 1891 II/P 16 Nach Stilllegung und Behelf durch ein Elektronium 1991 restauriert
Benniehausen St. Urban
Albrecht Frerichs 1968 I/P 6 Unter Verwendung von Teilen der Vorgängerorgel von Carl Heyder (1856)
Bernshausen (Seeburg) Kath. Kirche St. Peter und Paul
Louis Krell 1879 II/P 23 Das Register Vox humana 8′ ist vakant. Mechanische Spiel- und Registertraktur mit mechanischen Kegelladen. Restaurierung durch Werner Krell.
Bilderlahe St. Michael August Schaper 1887 I/P 8 bis auf die 1917 abgelieferten Prospektpfeifen erhalten
Bilshausen St. Kosmas und Damian, kath. Johann Andreas Engelhardt 1857 II/P 21 1984 Restaurierung durch Gebr. Krell/Duderstadt
Bischhausen Martinikirche Johann Wilhelm Schmerbach der Mittlere, Albrecht Frerichs / Rudolf Janke 1795–1796, 1969, 1986 I/P 14 Ursprünglich für die (1971 abgerissene) Gutskirche Groß Schneen gebaut, 1967 überführt; drei Register erhalten
Bishausen (Nörten-Hardenberg) Kapelle St. Georg
Carl Heyder 1883 I/P 6 1945 Erneuerung durch Paul Ott, 2004 Restaurierung durch Rudolf Janke
Bodensee St. Matthäus
Werner Krell 1988 II/P 15 Letzter Neubau der Orgelbauwerkstatt Krell/Duderstadt
Bodenwerder St. Nicolai Paul Ott, Gustav Steinmann/Rudolf Janke 1966, 1989/1990, 2000 II/P 24 1989/1990 klanglich und technisch überholt, 2000 neue Windversorgung durch Gebr. Hillebrand
Börry (Emmerthal) Ev. Kirche
Rudolf Janke 1960 I/p 5 Hinter hist. Prospekt aus 19. Jh.
Braunlage Trinitatis-Kirche
Robert Knauf 1889 II/P 20 von Friedrich Weissenborn 1953 und 1969 überholt und modifiziert auf II/P 23
Bremke (Gleichen) St. Matthias
August von Werder, Albrecht Frerichs 1848, 1967/1968 I/P 10 1968 Neubau von Frerichs unter Einbeziehung einiger alter Register; 2002/2003 Renovierung und Dispositionsänderung durch Elmar Krawinkel
Brevörde St. Urban Andreas Schweimb?, Friedrich Wilhelm Euler, Martin Haspelmath Um 1690, 1862, 1985[1] I/P 13 ursprünglich wohl für Höxter gebaut,[2] 1862 freies Pedal ergänzt, 1985 Restaurierung
Brunkensen St. Martin Christian Vater, Martin Haspelmath 1721, 1978 I/P 5 (9) Neubau (Rekonstruktion) hinter hist. Prospekt
Bühle (Northeim) Ev.-luth. Kirche St. Oswald
Johann Wilhelm Schmerbach der Mittlere, Balthasar Conrad Euler, Martin Haspelmath 1815–1819, 1848, 1981/1982 I/P 14 1981 drei Register rekonstruiert; zum großen Teil erhalten
Buntenbock Dorfkapelle
Rudolf Janke 1999 II/P 12 Unter Verwendung von Prospektteilen aus 19. Jh.
Clausthal Marktkirche zum Heiligen Geist
Andreas Weiß, Paul Ott 1624, 1976 III/P 41 Neubau hinter hist. Rokoko-Prospekt von Johann Albrecht Unger
Dankelshausen St. Matthäus-Kirche
Johann Stephan Heeren oder Johann Dietrich Kuhlmann, Elmar Krawinkel 1790 oder 1820, 2001 I/P 12 Prospekt von Johann Stephan Heeren 1790 oder Johann Dietrich Kuhlmann 1820, 1901 Neubau durch Furtwängler und Hammer (11 Register I/P), 2001 Restaurierung/Neubau hinter historischem Prospekt durch Elmar Krawinkel (Trendelburg). 13 Register geplant, ein Register vakant.
Dassel St.-Laurentius-Kirche
Philipp Furtwängler 1845 II/P 25 2000 renoviert durch OBM Franz Rietsch (Emil Hammer Orgelbau)
Diemarden St. Michaelis Christoph Greve, P. Furtwängler & Hammer 1833, 1928 II/P 16 1928 eingreifend von Furtwängler & Hammer umgebaut, neunachsiger Prospekt
Dorste St. Cyriaci Johann Andreas Engelhardt Um 1850 II/P 16
Dransfeld St. Martini Balthasar Conrad Euler 1843–1845 II/P 21 Rekonstruktion von 6 Registern durch Martin Haspelmath (1984/1985). 2006/2007 Instandsetzung durch Orgelbau Krawinkel
Duderstadt St. Cyriakus
Johannes Creutzburg, Johann Wilhelm Schmerbach der Mittlere, Johann Andreas Engelhardt, Hermann Eule 1731–1735, 1823, 1859, 2006 III/P 43 Gehäuse und 20 Register von Creutzburg erhalten sowie einzelne Register von Schmerbach und Engelhardt
Duderstadt St. Servatius
Jürgen Ahrend 1977 III/P 28 2012 wurde die Orgel durch den Orgelbauer Martin Wurm aus Neustadtgödens gereinigt.
Eberhausen St. Nicolai
Carl Heyder 1865 I/P 6
Einbeck St. Alexandri
Martin Hillebrand 1865–1866, 2008 II/P 37 Neubau hinter der neogotischen Front aus dem 19. Jahrhundert
Einbeck Marktkirche St. Jacobi
Johann Friedrich Schulze 1861–1862
Elkershausen St. Nikolaus
P. Furtwängler & Hammer, Albrecht Frerichs 1907, 1984 I/P 7 Ursprünglich erbaut für Todtenhausen bei Minden; nach größerem Neubau dort 1918 in Elkershausen aufgestellt.
Elliehausen St. Martini Julius Strobel 1880 II/P 16 1928 Änderung der Disposition durch Wiegand Helfenbein (Gotha), 17 II/P. 1935 Umbau durch Paul Ott (Göttingen). 1973 Reparatur durch Martin Haspelmath (Walsrode). 1987/1988 Restaurierung durch Gebrüder Hillebrand (Altwarmbüchen)
Erbsen (Adelebsen) St. Vitus
Johann Dietrich Kuhlmann 1823/1824 I/P 12
Eschershausen St. Martin Johann Christoph Hüsemann, P. Furtwängler & Hammer 1771, 1909 II/P 30 Ursprünglich II/P/20; 1909 Neubau hinter historischem Prospekt, der erweitert wurde; Taschenladen, pneumatische Traktur; erhalten
Esebeck St. Pankratius
August von Werder 1850 I/P 11 Zum großen Teil erhalten
Espol Ev.-luth. Kapelle 18. Jh. I 6
Etzenborn Ev.-ref. Kirche
Philipp Furtwängler & Söhne 1877 II/P 11 Mechanische Kegelladen; erbaut als Interimsorgel für die Hauptkirche B.M.V. in Wolfenbüttel
Fischbeck Stiftskirche Fischbeck
Johann Adam Berner, Martin Hillebrand 1734–1736, 2007 II/P 32 Rekonstruierender Neubau hinter dem hist. Prospekt; Disposition und Stil in Anlehnung an Berner, aber um einige Register erweitert
Geismar (Göttingen) St. Martin Philipp Furtwängler 1861 II/P 23 Nahezu vollständig erhalten; Gehäuse 1777 von J. M. Kahlert; 2008 restauriert durch Jörg Bente
Gelliehausen St. Pankratius
Carl Heyder 1889 I/P 7 Umbau 1965 durch Frerichs, 2014 durch Krawinkel (ein Register hinzugefügt)
Germershausen Kath. Kirche Mariä Verkündigung
Louis Krell 1910 II/P 20 Röhrenpneumatische Spiel- und Registertraktur
Gieboldehausen Ev.-luth. Gustav-Adolf-Kirche
Louis Krell 1879 II/P 13 Ursprünglich 12 Register, 1956 Einbau des Registers Mixtur 3-4fach durch Paul Ott, seit dem 13 Register. 1979 Restaurierung durch Franz Rietzsch aus Hiddestorf.
Gieboldehausen Kath. St.-Laurentius-Kirche
Werner Krell 1971 II/P 26 Elektrische Registertraktur mit zwei freien Kombinationen
Gillersheim Ev.-luth. Kirche August von Werder, P. Furtwängler & Hammer, Martin Haspelmath 1853, 1912, 1978 I/P 13 Neubau unter Verwendung des Gehäuses (1853) und Pfeifenmaterials (1912)
Gladebeck St. Nikolai Johann Andreas Engelhardt 1861/1862 II/P 17
Goslar St. Jakobus der Ältere
Unbekannt, Gebrüder Stockmann Um 1650, 1973 II/P 27 Rekonstruktion hinter Spätrenaissance-Prospekt
Goslar Kloster Riechenberg Andreas Schweimb/Johann Jacob John, Johann Matthias Naumann Um 1700, 1705 II/P 34 Die Klosterkirche wurde 1818 abgerissen, die Orgel dabei vermutlich ebenfalls vernichtet.
Goslar Kath. Kirche St. Georg Stiftskirche St. Georg (Grauhof)
Christoph Treutmann, Gebr. Hillebrand 1734–1737, 1989–1992 III/P 42 Weitgehend erhalten; restauriert 1989–1992 von Gebrüder Hillebrand Orgelbau.

2009 erfolgte eine Ausreinigung, Reparatur der Windladen und Nachintonation durch Gebrüder Hillebrand Orgelbau

Göttingen Ev.-luth. Kirche St. Albani
Paul Ott, Rudolf Janke 1964, 1990 III/P 36 1990 Renovierungsumbau
Göttingen Ev.-luth. Christophorus-Kirche
Rudolf Janke 1967 II/P 8 noch ausbaubar; Brustwerk und Hauptwerk stehen im linken Gehäuse, Pedalwerk im rechten; BW ist nicht ausgebaut, auch im HW und Pedal sind noch Register vakant.
Göttingen Ev.-luth. Christuskirche
Paul Ott 1956 III/P 28 Bis 2016 waren nur 12 von 27 geplanten Registern fertiggestellt (Brustwerk und Rückpositiv waren vakant). 2016 Erweiterung der Orgel und Vervollständigung der fehlenden Register durch Orgelbau Bosch (III/P/28). → Orgel
Göttingen Ev.-luth. Corvinuskirche Albrecht Frerichs, Rudolf Janke 1974, 1998 II/P 21 1998 Renovierung
Göttingen Evangelisch-reformierte Kirche
Johann Dietrich Kuhlmann, Carl Giesecke, P. Furtwängler & Hammer, Paul Ott 1816–1817, 1860, 1913–1914, 1969–1970 II/P 15 ursprünglich für Stöckheim (Northeim) gebaut; 1860 durch Giesecke nach Göttingen überführt und umdisponiert; 1913/1914 neues Innenwerk durch F. & H. mit zusätzlichem Brustwerk; 1969/1970 neues Pfeifenwerk durch Ott; 1997 Renovierung durch Ingo Kötter; oberer Teil des Prospekts und ein Register von 1817 erhalten[3]Orgel
Göttingen Friedenskirche
Werner Bosch Orgelbau 2006 II/P 18 Übernahme von 8 Registern aus dem 19. Jh. und 7 Registern von Paul Ott
Göttingen Ev.-luth. St.-Jacobi-Kirche
Paul Ott 1964–1966, 2006/2007 IV/P 68 2006/2007 Renovierung und Erweiterung um ein Schwellwerk mit 9 Registern, spielbar vom 4. Manual, und einen Subbaß 32′ im Pedal durch Siegfried Schmid
Göttingen Ev.-luth. St. Johannis-Kirche
Paul Ott, Rudolf Janke 1954–1960, 1999–2000 IV/P 61 Mechanische Spiel- und Registertraktur
Göttingen Ev.-luth. Kreuzkirche
Rudolf Janke 1965 II/P 26
Göttingen Ev.-luth. St. Marien
P. Furtwängler & Hammer, Paul Ott, Emil Hammer Orgelbau, Martin Hillebrand 1925/1926, 1928, 1950, 1970/1971, 2003 III/P 47 Orgel der Pfarrkirche St. Marien (Göttingen). 2003 Restauration durch Gebrüder Hillebrand Orgelbau.
Göttingen St.-Nikolai-Kirche (Universitätskirche)
Wilhelm Sauer, Paul Ott 1888, 1948/1958–1959 II/P 23 teils erhalten, im 20. Jh. barockisiert und mehrmals renoviert
Orgel
Göttingen Kath. St. Pauluskirche Gebr. Krell 1954 III/P 39 Elektropneumatisch Kegelladen in den Manuelwerken, im Pedal Taschenladen und 2 Transmissionen; 2006/2007 generalüberholt durch Gebrüder Stockmann
Göttingen Ev.-luth. Stephanuskirche
Rudolf Janke 1969/2002 III/P 26 2002 um vier Register erweitert
Greene (Einbeck) St. Martini Andreas Schweimb, Johann Christoph Hüsemann, A.G. Friesenberg, Gebrüder Euler, Otto Dutkowski 1687, 1753, 1774/1775, 1864, 1932 II/P 21 Prospekt erhalten; 1753 Pedal ergänzt, 1774/1775 Rückpositiv; später weitere Umbauten[4]
Gronau (Leine) St. Matthäi Philipp Furtwängler, Gebr. Hillebrand 1859/1860, 1981 III/P 60 größte Orgel Furtwänglers; 1981 auf ursprünglichen Zustand restauriert durch Gebr. Hillebrand[5]. 2017 erfolgte eine Ausreinigung, Instandsetzung des Pfeifenwerkes und Nachintonation durch Gebrüder Hillebrand Orgelbau.
Grone (Göttingen) St. Petri
Johann Wilhelm Gloger, P. Furtwängler & Hammer, Paul Ott, Orgelbau Mühleisen 1753, 1898, 1969, 2000 II/P 20 Prospekt von Gloger erhalten, 1969 Neubau durch Ott (ersetzte das Orgelwerk von Furtwängler & Hammer von 1898, vermutlich unter Verwendung einiger Teile), 2000 Renovierung, Umdisponierung und Erweiterung; Stimmung seitdem: Neidhardt III („für eine große Stadt“)
Großenrode St. Johannis
August von Werder, Paul Ott 1857, 1963–1964 II/P 21 1963/1964 Umbau, der einem Neubau gleichkam, 1993 Restaurierung der historischen Register
Groß Schneen Michaeliskirche Johann Wilhelm Schmerbach der Mittlere 1814 I/P 14 Schmerbach hat ältere Register von Johann Jacob Krebs (1728/1729) übernommen, die den Großteil des erhaltenen Pfeifenbestandes ausmachen.
Güntersen Ev.-luth. Kirche St. Martini
Paul Ott 1960 I/P 11 Neubau unter Verwendung einzelner Register der Vorgängerorgel von Carl Heyder (1878)
Hallendorf (Salzgitter) Ev.-luth. Kirche P. Furtwängler & Hammer 1896 II/P 13
Hameln Ev.-luth. Marktkirche St. Nicolai Rudolf von Beckerath 1966 III/P 41 Ursprünglich III/P/39; 1991 durch Goll und 2003 durch Hillebrand um je ein Register erweitert
Harriehausen St. Remigius (Harriehausen)
Emil Hammer Orgelbau 1909 II/P 17 Orgel, op. 652
Hardegsen Ev.-luth. Kirche St. Mauritius
Johann Justus Hansen, Bernhardt Edskes 1784, 1996 II/P 30 Neubau hinter hist. Prospekt, der mehrfach umgebaut wurde; Brustwerkschrank ist leer.
Harste St. Johannis
Furtwängler & Hammer 1907 II/P 17 hinter Prospekt von Johann Justus Hansen (1773)
Hastenbeck (Hameln) Ev.-luth. Kirche Unbekannt, Rudolf Janke 1703, 1965 II/P 18 Hinter hist. Prospekt (mit originalem Prinzipal 8'). 2019 erfolgte eine Ausreinigung und Nachintonation durch Gebrüder Hillebrand Orgelbau.
Hattorf am Harz Ev. Kirche
Johann Tobias Hansen, Friedrich Becker, Paul Ott 1763, 19. Jh., 1972 II/P 21 Prospekt und einige Register von Hansen erhalten. 1995 wurde das Instrument von Rudolf Janke überarbeitet.
Heiningen St. Peter und Paul Andreas Schweimb, Heinrich Vieth 1698, um 1870 II/P 30 Umbau durch Vieth
Heinsen St. Liborius
Rudolf Janke 1964 II/P 13
Helmstedt St.-Thomas-Kirche
Rudolf Janke 1968 III/P 34 1985 Ergänzung um ein Brustwerk
Hemeln Ev.-luth. Kirche Johann Dietrich Kuhlmann 1816/1817 II/P 15
Herzberg am Harz Ev.-luth. Christuskirche
Rudolf Janke 1970 II/P 15
Herzberg am Harz St. Nicolai
Johann Andreas Engelhardt 1845 II/P 36 Klassizistischer Prospekt; größte erhaltene Orgel Engelhardts (28 Register original)
Hetjershausen Ev. Kirche
Carl Heyder 1874 I/P 10 Heyders op. 82. Durch Paul Ott (20. Jh.) umdisponiert: ursprünglich 8-8-8-4-2-Mixtur, 16-8; wurde zu 8-4-4-2-Mixtur-Sesquialtera-Quint 3′, 16-8-4 (Heyders Principal 8′ und Hohlfloete 8′ im Manual entfielen; Pedal vermutlich auf neuer Windlade durch Quintadena 4′ erweitert)
Hildesheim Hildesheimer Dom
Franz Breil, Johannes Klais, Romanus Seifert 1960, 1989, 2014 IV/P 77
Hildesheim St. Andreas
Rudolf von Beckerath 1966 IV/P 63
Hildesheim St. Magdalenen
Romanus Seifert 2010 III/P 33
Hildesheim St. Michael
Gerald Woehl 1999 III/P 69
Hildesheim St. Lamberti
E. Palandt, Rietzsch 1960, 1992 II/P 39
Hildesheim Martin-Luther-Kirche
Rudolf Janke 1994 II/P 25
Hildesheim St. Mauritius
Martin Vater, Gebr. Hillebrand 1687, 1978 III/P 33 Neubau hinter hist. Prospekt
Hilkerode Kath. Kirche St. Johannes Baptist
Louis Krell 1913 II/P 21 Die Orgel wurde mit dem Bau eines neuen Prospekt aus der Vorgängerkirche übernommen. Ursprünglich 20 Register, bei Umbau in die neue Kirche Erweiterung um Principal major 8' (neue Prospektpfeifen). Röhrenpneumatische Spiel- und Registertraktur
Hillerse (Northeim) Ev.-luth. Kirche Balthasar Conrad Euler 1848 I/P 12 zum großen Teil erhalten
Hohnstedt Martinikirche
Rudolf Janke 1963 II/P 20 Hinter hist. Gehäuse von Johann Andreas Graff (1717/1718)
Holzminden Lutherkirche
Rudolf Janke 1968–1970 III/P 34 1993 überarbeitet
Hörden am Harz Ev.-luth. Kirche Unbekannt, Andreas Engelhardt, Carl Heyder, Paul Ott, Martin Haspelmath 1787, um 1850, 1883, 1952, 1994 I/P 9
Imbsen Ev.-luth. Kirche
Friedrich Becker 1878 I/p 6 Fast vollständig erhalten
Ischenrode Kapelle Ischenrode
Carl Heyder, Paul Ott, Regina Stegemann 1853, 1965, um 2005 I/P 8 1911 Magazinbalg von Albin Hickmann, 1965 Umbau, um 2005 Renovierung; einige alte Register erhalten
Isenbüttel St.-Marien-Kirche
Rudolf Janke 1972 II/P 20 Hinter neugotischem Prospekt aus 19. Jh.
Jühnde St. Martini-Kirche
Rudolf Janke 1968 II/P 10
Kalefeld Liebfrauenkirche P. Furtwängler & Hammer 1872 II/P 19 Umdisponierungen und Veränderungen in den Jahren 1952 (OBM Friedrich Weißenborn, Braunschweig), 1963, 1974 und 1981; 2005 Restaurierung des gewachsenen Zustands durch Werner Bosch Orgelbau
Katlenburg Ev.-luth. Kirche Katlenburg
Rudolf Janke 1967 II/P 23 Hinter hist. Prospekt aus 19. Jh.
Klein Lengden Ev.-luth. Kirche St. Johannis d. Tf.
Johann Wilhelm Gloger, Carl Heyder, Paul Ott 1756 ff., 1854, 1958/1959 I/P 7 Gloger konnte wegen des Siebenjährigen Krieges und wegen seines währenddessen eintretenden Todes den Orgelbau nicht zu Ende führen; dies besorgte 1763 Johann Michael Kahlert. Heyder übernahm in seinen Neubau das Gedackt 8' von Gloger, Ott neben diesem das Gehäuse und den Subbass von Heyder. Renovierungen 1970 durch Albrecht Frerichs sowie 2003 durch Franz Rietzsch und Ingo Kötter.
Kerstlingerode St. Johannes der Täufer
Carl Heyder 1860 II/P 13 2006 Renovierung durch Orgelbau Waltershausen
Knutbühren Ev. Kirche
Paul Ott 1934 I 6 Otts Meisterstück, ohne Pedal, ursprünglich mit Windschöpf-Fußbetrieb (heute Motor), alle Register in Bass/Diskant geteilt, die mittels Schiebern und nicht Zügen geschaltet werden; Regal 8' heute ersetzt durch Sesquialtera
Lamspringe Ehem Klosterkirche St. Hadrian und Dionysius
Andreas Schweimb, Philipp Furtwängler & Söhne 1691–1696, 1876, 1959 III/P 44 15 Register von Schweimb ganz und 4 teilweise erhalten. Beim Neubau 1876 wurden 24 Stimmen übernommen
Landolfshausen Ev. Kirche
Carl Heyder, Albrecht Frerichs, Ingo Kötter 1855, 1969, 2011/2012 I/P 9 Beim Neubau 1969 wurde für das Pedal die Windlade und zwei Register aus dem Vorgängerinstrument von Carl Heyder (1855) sowie ein weiteres altes Register (Ph. Furtwängler?) übernommen. 2011 Umdisponierung und Neuintonation; auf einer freien Schleife der Pedallade wurde eine gebrauchte Posaune 16' mit Holzbechern (Fa. Giesecke, 1970) aufgestellt.
Langenholtensen St. Martini Carl Heyder, Gebr. Dutkowski, Rudolf Janke, Martin Haspelmath 1864, 1934–1935, um 1966, 1995 II/P 16 2 Register von Heyder erhalten (damals I/P/9), 7 von Dutkowski, 2 von Janke, 5 von Haspelmath
Langenholzen St. Maria Magdalena Andreas Schweimb, Philipp Furtwängler 1692, 1865 Prospekt von Schweimb erhalten, Werk erneuert
Lemshausen St. Urban
Albrecht Frerichs 20. Jh. I/P Neubau hinter hist. Prospekt
Lenglern St. Martini
Johann Stephan Heeren 1795 I/P 13
Liebenburg Schlosskirche Mariä Verkündigung Johann Conrad Müller 1760–1761 II/P 25 Prospekt und 17 Register erhalten; 1981 auf ursprüngliche Disposition rekonstruiert
Lindau (Eichsfeld) St. Peter und Paul
Louis Krell 1882 II/P 24 1982 durch Werner Krell/Duderstadt restauriert. Die Orgel befindet sich im Originalzustand. Im Instrument befinden sich einige Pfeifen der Vorgängerorgel von Johann Andreas Engelhardt.
Lochtum St.-Maria-Kirche
Andreas Müller 1746 II/P 17 1972 durch Schuke vollständig in Ursprungszustand versetzt
Lödingsen Ev. Kirche
Carl Heyder 1862 I/P 8
Lonau St. Michaelis Louis Krell 1884 II/P 14
Löwenhagen Ev.-luth. Kirche
Johann Stephan Heeren 1792 I/P 12
Lucklum Kommendekirche Johann Andreas Engelhardt 1861 I/P 13 Fast vollständig erhalten
Lütgenrode Ev.-luth. Kirche
Albrecht Frerichs 1970er I/p 5
Mackensen (Dassel) Ev.-luth. Kirche Georg Andreas Almes, Martin Haspelmath 1774, 1979 I/P 9 Neubau unter Verwendung des hist. Gehäuses und Prospekts
Marienrode Kloster Marienrode
Christian Vater, August Schaper 1749–1752, 1888 II/P 29 14 Register ganz und 4 teilweise von Vater erhalten, 10–12 von Schaper
Marienstein (Nörten-Hardenberg) Ehemalige Klosterkirche
Johann Heinrich Gloger/Johann Wilhelm Gloger, Folkert Becker, Paul Ott, Martin Haspelmath nach 1727–1732, 1873, 1951, 1976–1978/1988 II/P 18 1873 eingreifender Umbau, 1951 Rückführung auf eine angenommene barocke Disposition, 1978 und 1988 Restaurierung und Teilrekonstruktion; 5 Register von Gloger erhalten; einige weitere Register sind offensichtlich noch vakant (es gibt zusätzlich sechs leere Registerzüge).
Markoldendorf Marienkapelle
18. Jh. I 5
Markoldendorf Martinskirche
Philipp Furtwängler & Söhne 1869 II/P 23
Meinersen Ev.-luth. Kirche
Rudolf Janke 1984 II/P 11 Hinter hist. Prospekt aus 18. Jh.
Mengershausen Ev.-luth. Kirche
Johann Wilhelm Schmerbach der Mittlere 1798 I/P 15 Seitenspielig. Besonderheit: Manualwerk ist nicht an das Pedal koppelbar (stattdessen 4 eigene Pedalregister 16', 16', 8', 4'). Alte Windanlage mit Tretvorrichtung erhalten.
Moringen Stadtkirche Christian Vater, Carl Giesecke 1743, 1850 II/P 23 1976 Restaurierung durch Martin Haspelmath; einige Register von Vater in den Neubau von Giesecke übernommen und erhalten, Gehäuse und etliche Register von Giesecke erhalten
Niedergandern Gutskapelle Niedergandern
Johann Wilhelm Schmerbach der Mittlere 1811 I/P 12 Rekonstruktion von 4 Registern durch Martin Haspelmath (1984/1985)
Niedernjesa St. Laurentius Friedrich Hermann Lütkemüller 1874 I/P 12 1987 Restaurierung durch Albrecht Frerichs
Nienstedt am Harz Ev. luth. St.-Martin-Kirche
Anonym 1742 I/P 11 2018 Restaurierung durch Orgelbau Hillebrand (Altwarmbüchen)
Nikolausberg (Göttingen) Ehem. Klosterkirche
J.C. Ahlbrecht, Rudolf Janke 1830, 2002 II/P 19 2002 Ergänzung um ein neues Rückpositiv
Nörten-Hardenberg Ev.-luth. Christus-Kirche
Rudolf Janke 1970–1971 II/P 15
Nörten-Hardenberg Kapelle Waisenhaus Balthasar Conrad Euler, Martin Haspelmath 1848, 1974 I/P 9 1974 Erweiterung um ein Register
Nörten-Hardenberg St. Martin P. Furtwängler & Hammer 1904 II/P 24 Mit Röhrenpneumatik; im Wesentlichen erhalten
Northeim Apostelkirche
Rudolf Janke 1971 II/P 20 Mit Spanischen Trompeten; Pedal mit geflammten Kupferpfeifen
Northeim Corvinuskirche
Rudolf Janke 1967 III/P 29 Mit Spiegelprinzipal im Rückpositiv
Northeim St. Sixti
Johann Heinrich Gloger, Balthasar Conrad Euler/Julius Alexander Strobel, Paul Ott 1721–32, 19. Jh., 1952–59 III/P 52 Hist. Prospekt und 12 Register ganz und 3 teilweise von Gloger, 10 ganz oder teilweise von Euler/Strobel
Obernjesa Marienkirche
August von Werder 1844 I/P 11 Weitgehend erhalten; mit Holzregistern aus Eiche und Birnbaum
Odagsen St. Pankratius
Eduard Meyer 1861 II/P 15 Die Orgel befindet sich bis heute im Originalzustand.
Oesdorf (Bad Pyrmont) Petrikirche
Rudolf Janke 1977 III/P 30
Oker (Goslar) Martin-Luther-Kirche Johann Andreas Engelhardt, Hans-Heinz Blöß 1841, 1986 II/P ca. 18 Nach Einbau eines zweiten Manuals um 1900 Erneuerung und Erweiterung 1986; die 13 Register von Engelhardt blieben jedoch erhalten[6]
Oldenrode Ev.-luth. Kirche Carl Giesecke, Martin Haspelmath Um 1850, 1982 I 5 1981 Überführung nach Eboldshausen; in Oldenrode Neubau unter Verwendung des neugotischen Gehäuses von Giesecke
Ossenfeld St. Crucis-Kirche
Carl Heyder 1872, 1878 I/P 6 Das Pedal wurde 1878 hinzugefügt (nur Subbaß 16′) und im 20. Jh. um eine Flöte 4′ erweitert.
Osterhagen St.-Martins-Kirche
Johann Andreas Engelhardt 1854 II/P 17 Hinter Prospekt von Johann Michael Kahlert (1770) aus Duderstadt, St. Servatius
Osterode am Harz St. Jacobi (Schlosskirche)
Johann Andreas Engelhardt 1841 II/P 26 1950 durch Paul Ott Umbau und 1994 Restaurierung durch Rudolf Janke
Osterode am Harz Marienkirche
unbekannt 1724 I/P 11
Parensen Ev.-luth. Kirche
Paul Ott 1957 I/p 6
Reiffenhausen (Friedland) Ev.-luth. Kirche
Johann Wilhelm Schmerbach der Ältere (?), Rudolf Janke 1774, 1970 II/P 12 Neubau hinter historischem Prospekt
Reinhausen (Gleichen) Ev.-luth. Kirche Rudolf Janke 1967 II/P 16
Ringelheim (Salzgitter) Ehem. Klosterkirche St. Abdon und Sennen Andreas Schweimb, Johann Jacob John (?), unbekannt, Gebrüder Hillebrand Orgelbau 1696, um 1700, um 1750, 1975 und 2015 II/P 32 13 Register von Schweimb, 7–8 im Rückpositiv von John? Pedaltürme mit Prospektpfeifen um 1750.
Rittmarshausen Marienkirche
Carl Heyder 1888 I/P 11 Im Wesentlichen erhalten
Roringen St.-Martins-Kirche
Martin Hillebrand 2003 II/P 16 Als Ersatz für die 1999 verbrannte Orgel von August von Werder (1846, I/P/10)
Rosdorf Ev.-luth. Kirche Carl Giesecke, P. Furtwängler & Hammer 1863, 1911 II/P 28 (urspr. 25) Mechanische Kegelladen; 1911 Umbau (u. A. pneumatische Windladen); 1996/1997 Restaurierung durch Firma Bosch
Sack (Alfeld) St. Georg Johann Wilhelm Gloger 1726–1728 I/p 12 9 Register erhalten, 3 von Bernhardt Edskes 1998 rekonstruiert
Sattenhausen Ev.-ref. Kirche
Johann Wilhelm Schmerbach der Mittlere, Carl Heyder 1789/1790, 1887 I/P 9 Mehrfach eingreifend umgebaut, zuletzt 1991/1992 von Regina Stegemann
Scharzfeld St.-Thomas-Kirche Johann Andreas Engelhardt 1855 II/P 20
Scheden St.-Markus-Kirche
Johann Dietrich Kuhlmann, Carl Giesecke, Paul Ott, Orgelbau Krawinkel 1829, 1860, 1937, 2011 II/P 22 1829 Neubau unter Verwendung älteren Materials (Teile des Tragwerks und wenige Register), 1860 Umbau, 1937 Erweiterung der einmanualigen Orgel um ein Rückpositiv, 2011 Restaurierung
Schwiegershausen Michaeliskirche
Johann Andreas Engelhardt, Orgelbau Steinhoff 1857, 2015 II/P 20 Ursprünglich 15 Register, 1951 Erweiterung auf 17 Register und klangliche Umgestaltung durch Orgelbau Hammer, 2015 Restaurierung und Erweiterung auf 20 Register durch Jens Steinhoff.
Sieboldshausen St. Martin
P. Furtwängler & Hammer 1895 II/P 14 Mechanische Kegelladen. - Im 20. Jh. Veränderung der Disposition (vermutl. durch Paul Ott, später Albrecht Frerichs) - im Pedal Cello 8′ zu Choralbass 4′, im HW Gamba 8′ zu Oktave 2′, im OW Salicional 8′ zu Prinzipal 2′ und Geigenprinzipal 8′ zu Oktave 2′. Disposition ursprünglich 8-8-16/16-8-8-8-4-4-Mixtur/8-8-8-4.
Stöckheim St. Martin Carl Giesecke 1859/1860 II/P 16
Sudershausen St. Johannis
Carl Giesecke 1853 I/p 7 Nahezu unverändert erhalten
Sudheim Ev. Kirche Philipp Furtwängler 1864 II/P 15
Trögen St. Laurentius
Carl Giesecke 1855 I/p 6 1884, 1924, 1946 überholt; einige Register erhalten (im Moment nur vier spielbar. Platz für eigene Pedalwindlade vorhanden. Pedalkoppel war ursprünglich schaltbar, die Orgel war früher also mal I/P)
Uslar St.-Johannis-Kirche Balthasar Conrad Euler, Paul Ott, Rudolf Janke 1845, 1936/1968, 1980 II/P 27 Umbau durch Ott, Restaurierung Janke
Vahlbruch Ev.-luth. Kirche Balthasar Conrad Euler 1845 II/P 16 3 Register von Martin Haspelmath rekonstruiert (1978)
Varlosen St. Michael
Johann Stephan Heeren 1791 I/P 14
Varmissen Ev.-luth. Kapelle
Carl Heyder 1884 I/P 4 Das Pedal war ursprünglich nur angehängt und erhielt erst um 1955 eine eigene Lade mit einer Quintade 16'. Der ursprüngliche Principal 8' wurde 1971 durch einen Principal 2' ersetzt.
Volpriehausen St. Georg Ingo Kötter 1993 II/P 16 historisierende Orgel, deren Prospekt regionale Stilelemente aufgreift
Waake Dorfkirche
Carl Giesecke, Albrecht Frerichs 1854, 1970er I/P 7 Neubau hinter hist. Gehäuse unter Verwendung des Subbaß 16′ von Giesecke
Wahmbeck (Bodenfelde) Christophoruskirche
Johann Stephan Heeren 1787 I/P 9
Weende (Göttingen) St. Petri Carl Giesecke, Paul Ott, Rudolf Janke 1848, 1965, 1989 II/P 18 Einige Register erhalten
Welsede Gutskapelle Johann Georg Müller 1735 I 8
Westerode St.-Nicolai-Kirche Johann Andreas Engelhardt 1843 I/P 10 Fast vollständig erhalten[7]
Wiershausen Ev.-luth. Kirche
P. Furtwängler & Hammer, Rudolf Janke 1912, 1987 I/P 11 Neubau hinter hist. Prospekt
Wollershausen St. Marien-Kirche
Johann Andreas Engelhardt 1851 II/P 16 Nahezu unverändert erhalten. Restaurierung im Jahr 2000 durch Gebr. Hillebrand
Wöllmarshausen Kirche Wöllmarshausen August von Werder 1843 I/P 9 1974–1976 durch Albert Frerichs restauriert
Zellerfeld St.-Salvatoris-Kirche
Arp Schnitger, Karl Schuke 1699–1702, 1969–1970 II/P 27 Gehäuse von Schnitger erhalten (damals III/P/55). Nur 27 von 29 geplanten Registern wurden eingebaut. Die Register Trompete 4′ und Dulcian 16′ sind noch vakant.
  • Johann Hermann Biermann: Organographia Hildesiensis Specialis von 1738. Hrsg.: Uwe Pape. Georg Olms, Hildesheim 2008, ISBN 978-3-487-13695-0 (Nachdruck mit einem Anhang von Uwe Pape).
  • Uwe Pape: Orgelbauwerkstätten und Orgelbauer in Deutschland von 1945 bis 2004. Pape Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-921140-66-8.
  • Winfried Topp, Uwe Pape: Norddeutsche Orgelbauer und ihre Werke 2: Peter Tappe / Martin Haspelmath. Pape Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-921140-57-9.
  • Harald Vogel: Orgelgeschichte in Südniedersachsen. In: Harald Vogel, Günter Lade, Nicola Borger-Keweloh (Hrsg.): Orgeln in Niedersachsen. Hauschild, Bremen 1997, ISBN 3-931785-50-5, S. 72–81.
  • Karl Wurm: Orgeln in Südniedersachsen. In: Harald Vogel, Günter Lade, Nicola Borger-Keweloh (Hrsg.): Orgeln in Niedersachsen. Hauschild, Bremen 1997, ISBN 3-931785-50-5, S. 82–91.

Einzelnachweise

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  1. Vogel: Orgeln in Niedersachsen. 1997, S. 76.
  2. Gerhard Aumüller, Mads Kjersgaard, Wolfgang Wagner: Überlegungen zur Herkunft der Orgel in Brevörde (Weserbergland). In: Ars Organi 54, 2006, S. 217–227.
  3. Eike Dietert; Ev.-Ref. Gemeinde (Hrsg.): Zur Geschichte der Orgeln in der Evangelisch-Reformierten Kirche zu Göttingen. Göttingen 1999.
  4. Uwe Pape: Die Orgeln des Herzogtums Braunschweig vor 1810. In: Acta Organologica. Band 30. Merseburger, Kassel 2008, S. 146 f.
  5. Orgel in Gronau, abgerufen am 26. August 2020.
  6. kirchengemeinde-oker.de: Martin-Luther-Kirche, abgerufen am 26. August 2020.
  7. Engelhardt-Orgel Restaurierung in Westerode, abgerufen am 26. August 2020.