Welt Stadt Land Erbe Denkmalpflege Zwisc
Welt Stadt Land Erbe Denkmalpflege Zwisc
Welt Stadt Land Erbe Denkmalpflege Zwisc
Frauke Berghorn / Ricarda Bodi / Helena Dick / Darius Djahanschah / Jakob Hofmann / Marianne
Lutter / Leonhard Lamprecht / Simone Meyder / Eva-Elisabeth Schulte / Heinrich Otten / Dirk
Strohmann / Nico Vincent Völkel / Marcus Weiß
Mit dem »Residenzensemble Schwerin« bewirbt sich tige Kritik wurde in diesem Zusammenhang an dem
die diesjährige Gastgeberstadt der Jahrestagung der aktuell diskutierten Entwurf für ein neues Denkmal-
Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bun- schutzgesetz Nordrhein-Westfalen geäußert. – Über die
desrepublik Deutschland (VDL) zur Aufnahme in das Details der Schweriner Bewerbung berichtete im Fol-
U N ESCO -Weltkulturerbe. Die V DL -Tagung schlug genden Welterbe-Koordinatorin Linda Holung.
den Bogen vom internationalen Kulturgüterschutz über Drei Keynote-Vorträge beleuchteten anschließend
den bundesweiten Umgang mit dem kulturellen Erbe grundsätzliche Aspekte des Tagungsthemas. Eva-Ma-
bis hin zur denkmalpflegerischen Alltagspraxis. Nach ria Seng, Universität Paderborn, richtete einen Blick
dem durch Covid-19 bedingten Ausfall der letztjäh- auf die unterschiedlichen Welterbe- bzw. Kulturerbe-
rigen Tagung in Hessen bewirkte die Pandemie 2021 Begriffe und resümierte, dass hierarchische Klassifi-
erstmals das Format einer rein digitalen Tagung – eine zierungen generell abzulehnen seien. Hier komme dem
Aufgabe, die das Landesamt für Kultur und Denkmal- Welterbeschutz, der das überkommene Erbe mitsamt
pflege Mecklenburg-Vorpommern mit Bravour meis- dessen »bescheideneren Bestandteilen« betrachte, Vor-
terte (Abb. 1). bildcharakter zu. Welterbe-Schutz mache die Notwen-
Nach Begrüßung durch Bettina Martin, Ministe- digkeit der Erhaltung und Pflege sichtbar und schaffe
rin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes ein Bewusstsein für Herausforderungen. U NESCO -
Mecklenburg-Vorpommern, und Markus Harzenet- Welterbestätten könnten – ausgewählt auf Basis einer
ter, Vorsitzender der VDL , führte Landeskonservato- ausbalancierten, repräsentativen und glaubhaften Welt-
rin Ramona Dornbusch in das Tagungsprogramm ein. erbeliste – der Denkmalpflege zu Schlüsselbauten ver-
Es sei erforderlich, dass sich Denkmalpflege kontinu- helfen und Identifikationspunkte schaffen.
ierlich und hörbar in sämtliche Diskussionen um das Birgitta Ringbeck, Koordinierungsstelle Welterbe
kulturelle Erbe einbringe. Dies gelinge in der Gast- im Auswärtigen Amt, betonte, dass kein anderer in-
geberstadt derzeit mit der Welterbe-Bewerbung »Re- ternationaler Vertrag eine so hohe Ratifizierungsrate
sidenzensemble Schwerin«. Der damit verbundene aufweise wie die 1972 verabschiedete Welterbekon-
Erkenntnisgewinn, die öffentliche Aufmerksamkeit vention – dies sei ein Beleg für deren weltweite An-
sowie die wachsende Identifikation der Bürger*innen erkennung. Sie konstatierte, dass die Konzeptent-
mit ihrem kulturellen Erbe trügen maßgeblich zu des- wicklung im Welterbe-Verfahren der letzten 20 Jahre
sen dauerhaftem Schutz bei. Grundlegend hierfür seien zumeist außerhalb der deutschen Denkmalpflege statt-
die landesweit gültigen Denkmalschutzgesetze. Hef- gefunden habe. Insgesamt bedürfe es einer verbesserten
Kommunikation, zumal die Definition von wertgeben- nische Denkmalschutzgesetz als Vorbild zu betrach-
den Attributen nicht nur für die U NESCO wichtig sei, ten. Vor allem die Definition von Schutz- und Puffer-
sondern für die Denkmalpflege insgesamt. Ringbeck zonen, Sichtachsen und Grabungsschutzgebieten sowie
erläuterte, es gehe stets um mehr als um das UNESCO - die Bindung öffentlicher Planungen an die Schutzziele
Welterbe allein: Letztlich seien die Empfehlungen sind aus seiner Sicht beispielhaft. Angesichts der ver-
zum Schutz des Kultur- und Naturerbes, zur histori- breiteten Vorstellung des Welterbes als Tourismus-
schen Stadtlandschaft und zu Kulturlandschaften so- Label und Marketing-Instrument sei die Erarbeitung
wie sonstige Leitfäden und Richtlinien (u. a. Energie- einer verpflichtenden, qualifizierten Kulturerbe-Ver-
effizienz, Welterbe-Management) relevante Strategien träglichkeitsprüfung (KVP) sinnvoll und notwendig.
für alle Denkmale.
Als Jurist sieht Wolfgang Karl Göhner, Bayerisches
Landesamt für Denkmalpflege (BLfD), im Kulturerbe Kulturgüter und ihre Raumwirkung
eine strategische Ressource und eine vierte Säule nach- Der erste Themenblock widmete sich den Kultur-
haltiger Entwicklung, die als Staatsziel auch im Rechts- landschaften als flächigen Schutzgütern, deren Gren-
system zu sichern sei. Nur sieben Bundesländer hätten zen und Wirkungsräume zu bestimmen sind. Bei den
bisher landesgesetzliche Verankerungen des Themas U NESCO -Welterbestätten dienen die Pufferzonen als
Welterbe umgesetzt. Göhner behandelte die teils er- zentrale vorbeugende visuelle und strukturelle Schutz-
heblichen Unterschiede zwischen den Ländern und maßnahme gegen negative Beeinflussungen im Um-
empfahl, das 2014 verabschiedete schleswig-holstei- feld. Daher ist die Frage nach Schutz und Ausweisung
der visuellen Integrität von Denkmalen hinsichtlich ih- munikation zwischen allen Akteuren eröffnet werden.
rer Raumwirkung für das gesamte Kulturerbe wesent- Die gesetzlichen Verfahren allein reichen hierzu oft
lich. Wie können also durch funktionales Management nicht aus, da sie erst in einem späten Planungsstadium
Erhaltung und Schutz von historisch bedeutsamen zum Tragen kommen. Informelle Wege müssen be-
Kulturlandschaften sichergestellt werden? Sichtbezüge schritten werden und Informationen den Fachplanern
zwischen Denkmalen und ihrer Umgebung oder inner- in geeigneter Weise zur Verfügung gestellt werden.
halb von schützenswerten Kulturlandschaften sind der- Friederike Hansell, Landesamt für Denkmalpflege
zeit ein öffentlich diskutiertes Thema. Im Fokus stehen Sachsen, präsentierte das Konzept der Kulturland-
vor allem die in zunehmender Zahl errichteten Wind- schaften in der UNESCO -Welterbe Montanregion Erz-
energieanlagen (Abb. 2), aber auch die visuelle Integri- gebirge / Krušnohoří, die als serielles Gut in die Welt-
tät von Welterbestätten. Gerade die komplexen Wer- erbeliste eingetragen wurde.
tesysteme innerhalb von Kulturlandschaften und ihre Die Pufferzonen nehmen oft auch Objekte auf, die
werttragenden Attribute lassen sich allein durch denk- in Bezug zum Welterbe stehen, ohne selbst zu dessen
malrechtliche Mittel kaum sichern. Outstanding Universal Value (OUV ) beizutragen. Der
Die hohen Ansprüche des Welterbeprogramms hin- praxisnahe Bericht von Jennifer Verhoeven, Landes-
sichtlich der Integrität und der Pufferzonen des Schutz- amt für Denkmalpflege Hessen, zeigte am Beispiel der
gutes finden in der deutschen Gesetzgebung nicht im- Darmstädter Mathildenhöhe, wie sich eine Pufferzone
mer unmittelbaren Niederschlag. Wie die Vortragenden durch die Schaffung spezifischer Bebauungspläne in
herausarbeiteten, ist es vor allem nötig, planerische In- geltendes Recht übersetzen lässt.
strumente zum Schutz der Denkmale zu nutzen. Als bedeutsames Mittel zur Beurteilung von Maß-
Um Konfliktsituationen erst gar nicht entstehen zu nahmen wurde in den Vorträgen die KVP angespro-
lassen, könnten geeignete Wege zur frühzeitigen Kom- chen, die anhand eines Leitfadens von ICOMOS vor-
genommen wird. Ausgangspunkt ist im Welterbe der der jeweiligen Welterbestätte nicht beeinträchtigen und
fest definierte OUV, der von bestimmten Attributen der sich im besten Falle positiv auf deren Erhalt auswirken,
Welterbestätte transportiert wird. Die KVP bietet ein ist die aktive Mitgestaltung des Wandlungsprozesses
Schema, um die Auswirkungen von Planungen auf das durch die Denkmalpflege essenziell.
Gut zu ermitteln und zu bewerten. Hierzu erläuterte Im zweiten Themenblock der Jahrestagung wurden
Michael Kloos, planning and heritage consultancy, verschiedene Welterbestätten und die sich dort vollzie-
Aachen, beispielbezogen die Anwendung der KVP aus henden Veränderungsprozesse vorgestellt. Es zeichnete
Praxissicht. Er schilderte den Konflikt um das Projekt sich ein komplexes Bild der Schwierigkeiten und Chan-
am Wiener Heumarkt, aufgrund dessen das historische cen ab, die Veränderungen innerhalb der Kern- und
Zentrum der Stadt auf die Rote Liste des gefährdeten Pufferzonen von Welterbestätten mit sich bringen, und
Welterbes gesetzt wurde. Am Beispiel eines Projekts mit welchen praktischen Methoden sowie rechtlichen
in Greifswald zeigte Kloos, dass sich die Prüfmethodik Instrumenten diesen begegnet werden kann. Darüber
des Welterbes auch auf das Nicht-Welterbe anwenden hinaus wurden Schwachstellen in Verfahren rund um
lässt (vgl. auch den Beitrag des Autors in diesem Heft). Bauvorhaben in Kern- und Pufferzonen thematisiert
Auch bei Kulturlandschaften und Einzeldenkmalen, und Ansätze zur Verbesserung vorgestellt.
die nicht dem Weltkulturerbe angehören, ist die früh- Unter Bezugnahme auf Welterbestätten verschie-
zeitige Einbindung der Denkmalpflege in Planungsver- denen Charakters thematisierte Sigrid Brandt, Univer-
fahren von Bedeutung. Thomas Gunzelmann (BLfD) sität Salzburg, die entscheidende Frage nach der An-
regte in seinem Vortrag zur Auseinandersetzung mit gemessenheit eines Eingriffs. Die Wertschätzung für
dem Aspekt der vielfältigen Arten von Blickbeziehun- ein über Jahrhunderte gewachsenes Welterbe gebietet
gen an. Dabei wies er darauf hin, dass in der Online- es demnach, von Großprojekten abzusehen, die durch
datenbank BayernAtlas landschaftsprägende Denk- kurzfristige Interessen motiviert sind. Unter Berück-
male als eigene Kategorie abzufragen sind, sodass sichtigung des Ist-Zustands müssten in der Abwägung
wichtige Informationen Planern auf einfachem Wege zwischen dem, was gewonnen werden kann, und zu er-
zugänglich sind. wartenden Verlusten Visionen für den bestmöglichen
Auch Dorothee Boesler, LW L -Denkmalpf lege, Erhalt entwickelt werden. Brandt sprach sich vor die-
Landschafts- und Baukultur in Westfalen, wies in ih- sem Hintergrund für die Aufstellung einer »Denkmal-
rem Vortrag über den Status des kulturellen Erbes in bilanz« zur Ermittlung der Entwicklungspotenziale
der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) auf die Be- aus. Erstrebenswert sei ein langfristig gedachtes Ge-
deutung praktikabler Handreichungen hin, wie etwa samtkonzept zur Fortschreibung des jeweiligen Welt-
den in Westfalen bewährten Kulturlandschaftlichen erbes, das als Maßgabe für zukünftige Eingriffe dient.
Fachbeitrag. Es wurden zudem die meist unzurei- Aus der bereits 1987 in die Weltkulturerbeliste auf-
chende Berücksichtigung des kulturellen Erbes in der genommenen Lübecker Altstadt berichtete Irmgard
Umweltprüfung und die trotz gemeinsamer Interessen Hunecke, Hansestadt Lübeck, Bereich Archäologie
nicht regelhafte Zusammenarbeit zwischen Umwelt- und Denkmalpflege. Trotz der langjährigen Erfah-
und Denkmalschutz aufgezeigt. Aktuelle Diskussions- rung im Umgang mit der historischen Altstadt komme
punkte stellten in diesem Zusammenhang Kompensa- es auch dort immer wieder zu Schwierigkeiten in der
tionsmaßnahmen und eine normierte Anwendung von Kommunikation zwischen den verschiedenen Ak-
KVP und UVP dar. teur*innen. Ursächlich seien Lücken in der Verwal-
tungskommunikation sowie abweichende Zielsetzun-
gen der Öffentlichkeit, der Verwaltung und der Politik.
UNESCO -Welterbe im Wandel. Herausforderungen Um Hindernisse in der Kommunikation abzubauen,
und Strategien plädierte Hunecke für Kriterien zum Umgang mit dem
Der weit überwiegende Teil der Welterbestätten in Welterbe sowie für eine umfangreiche Beteiligung al-
Deutschland befindet sich in alltäglicher Nutzung, wird ler Akteur*innen, die gemeinsam den Erhalt der his-
zu besonderen Anlässen aufgesucht oder dient der Nah- torischen Zeugnisse gewährleisten sollen.
erholung. Damit diese Nutzungen und damit einher- Der Weiterentwicklung von Altstädten mit Welt-
gehende Veränderungen den außergewöhnlichen Wert erbestatus widmete sich der Vortrag Norbert Husch-
3. Potsdam-Eiche, Simulation eines Eck- und Höhenpunktes geplanter Baukörper mit einem Ballon in der Nähe des Schlosses Lind-
stedt, 2010
ners, Stabstelle Welterbe der Hansestadt Wismar. Die vor (Abb. 3). Auch geplante Farbgebungen lassen sich
gemeinsame Eintragung der historischen Altstädte durch das Anbringen von Farbtafeln an einem Gerüst
Stralsund und Wismar als Welterbestätte im Jahr 2002 simulieren. Dank dieser Methoden können potenzielle
eröffnete neue Möglichkeiten für deren Reaktivierung, Beeinträchtigungen historisch bedeutsamer Sicht-
qualitätvolle Weiterentwicklung und langfristige Er- beziehungen frühzeitig ermittelt und durch rechtzei-
haltung. Huschner stellte verschiedene Beispiele für tige Intervention reduziert werden. Ergänzend stellte
die Schließung von Baulücken in Wismar mit sich ein- Elisabeth Maßuthe, Hochschule Neubrandenburg, am
fügenden Neubauten vor. In Stralsund hingegen kommt Beispiel des U NESCO -Biosphärenreservats Schorf-
es mitunter auch zur Bebauung größerer Freiflächen; heide-Chorin die langsame Transformation einer jahr-
hier unterstützt zusätzlich ein Farbkonzept die behut- hundertealten Kulturlandschaft vor.
same Integration der Neubauten in den städtischen
Kontext.
Wie der Wandel in den Kern- oder Pufferzonen von UNESCO -Welterbe als Vorbild für den
Welterbestätten mithilfe einer Methode rein prakti- denkmalpflegerischen Alltag
scher Natur möglichst verträglich gestaltet werden Die dem Welterbe zugewiesene »Lokomotivfunktion«
kann, zeigte Jörg Wacker, Stiftung Preußische Schlös- sollte sich nicht auf die Hervorhebung einzelner Denk-
ser und Gärten Berlin-Brandenburg, auf. Anhand ver- male und Kulturlandschaften beschränken. Ziel der
schiedener Beispiele aus dem Bereich der Garten- Tagung war es, den Blick darauf zu schärfen, und zu
denkmalpf lege stellte er die Simulation geplanter klären, ob der konservatorische Umgang von Objekten
Bauvolumina mit Lichtpunkten oder Heliumballons mit Welterbestatus in den denkmalpflegerischen Alltag
4. Reichenau, St. Georg, Untersuchungen an der Nordwand im Rahmen eines vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg
koordinierten Forschungsprojektes, 2015
übertragen werden kann bzw. welche Impulswirkung sind in der Konservierungswissenschaft zukunftswei-
auf Städte und Regionen von diesen denkmalgeschütz- send.
ten Schlüsselbauten ausgehen kann. Der denkmalpflegerische Umgang mit dem Bergpark
Am Beispiel von Wandmalereien aus dem 10. Jahr- Kassel-Wilhelmshöhe, U NESCO -Welterbe seit 2013,
hundert in St. Georg auf der Klosterinsel Reichenau war Inhalt des Vortrags von Christine Kenner, Landes-
berichtete Dörthe Jakobs, Landesamt für Denkmal- amt für Denkmalpflege Hessen. Anhand von einzelnen
pflege Baden-Württemberg, über den konservatori- Beispielen stellte sie den grundsätzlichen Interessens-
schen Umgang mit der im Jahr 2000 zum U NESCO - konflikt zwischen Substanzerhalt und Erschließung ei-
Weltkulturerbe ernannten Klosterinsel. Sie stellte die nes Objektes durch Tourismus und Nutzung dar. Als
Bedeutung der kontinuierlichen und interdisziplinären positiv wurden in diesem Zusammenhang die durch
kunst- und konservierungstechnologischen Grund- den Welterbestatus vorgegebenen Steuerungs- und
lagenforschung für den Erhalt der Wandmalereien he- Planungsinstrumentarien bewertet. Diese garantieren
raus (Abb. 4). Dabei bewertete sie das eingerichtete eine frühzeitige Einbindung von Expert*innen aus der
Schadens-, Raum- und Nahfeldklima-Monitoring als Denkmalpflege, den Konservierungs- und Naturwis-
wichtiges Instrument der Schadensprävention. Die in senschaften und stellen eine strukturierte Vorgehens-
St. Georg gewonnenen Erkenntnisse über die empfind- weise bei der Konzeptionierung und Umsetzung von
lichen Wechselwirkungen von Menschen, Materialien Maßnahmen sicher. Wünschenswert sei die Übertra-
und Klima lassen sich demnach allgemein auf andere gung der Erfahrungen aus solchen Großprojekten auf
stark frequentierte Objekte übertragen, die angewand- die denkmalpflegerische Praxis, in der eine ganzheitli-
ten Untersuchungs- und Dokumentationsmethoden che Betrachtung der zu schützenden Objekte und eine
ABBILDUNGSNACHWEIS
1: Foto: René Gurny, Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern — 2: Hartwig Dülberg, LW L -Denkmal-
pflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen — 3: Simulation Wohnbebauung B-Plan 120, Barbara Plate, Landeshauptstadt Potsdam,
10.11.2010, DOK-P-5304 — 4: Dörthe Jakobs, Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg — 5: Georg Frank, Brandenburgisches
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum — 6: Katharina Stockmann, LWL -Denkmalpflege, Landschafts- und
Baukultur in Westfalen
Die Autor*innen des Berichtes sind Mitarbeiter*innen des LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen
Fürstenbergstraße 15, 48147 Münster, [email protected]