CATIA V5 - Kurz Und Buendig
CATIA V5 - Kurz Und Buendig
CATIA V5 - Kurz Und Buendig
CATIA V5
– kurz und bündig
Grundlagen für Einsteiger
Studium Technik
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
Nationalbibliographie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
<http://dnb.ddb.de> abrufbar.
ISBN 978-3-528-13958-2
V
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung ....................................................................................................... 1
1.1 Grundlegende Begriffe .............................................................................. 1
1.2 Benutzungsoberfläche................................................................................ 2
1.3 Mausbelegung............................................................................................ 3
1.4 Selektieren von Elementen ........................................................................ 3
1.5 Umgebungen.............................................................................................. 3
1.6 Funktionsaufruf.......................................................................................... 4
1.7 Darstellung von Elementen........................................................................ 4
1 Einführung
Button Taste
1.2 Benutzungsoberfläche
Schaltflächen zum
Minimieren/Maximieren
Titelleiste
Strukturbaum
Kompass
Arbeitsbereich
Koordinatensystem
Funktionsleisten
Dialog-/Statusbereich Eingabezeile
1.3 Mausbelegung
1.5 Umgebungen
Alle Funktionen sind für die jeweiligen Anwendungen in einer Vielzahl von Umgebun-
gen eingeordnet. Zum Aufrufen einer bestimmten Funktion muss auf die entsprechende
Umgebung umgeschaltet werden, in der sich die Funktion befindet. Beispielsweise sind
4 1 Einführung
in der Umgebung PartDesign nur Funktionen zur Erzeugung und Änderung von Volu-
menelementen aber keine Funktionen zur Flächenerzeugung enthalten. Das Umschalten
der Umgebung erfolgt über Start → Anwendungsgebiet → Umgebung (z.B. Start → me-
chanische Konstruktion → Part Design).
Über Tools → Anpassen... kann im Register „Menü Start“ eine Sammlung der am häu-
figsten verwendeten Umgebungen im rechten Fenster durch Anklicken der Umgebung
im linken Fenster und anschließendes Betätigen des Pfeils zwischen den beiden Fenstern
angelegt werden. Diese Umgebungen befinden sich dann:
– Bei Drücken auf „Start“ ganz oben über den Anwendungsgebieten
– Im Dialogfenster „Willkommen“ (durch Anklicken des Umgebungssymbols oben
rechts in der Symbol-Leiste
– Im Menü „Umgebungen“ (nach Aktivierung in der unteren Symbol-Leiste)
1.6 Funktionsaufruf
Die Funktionen lassen sich sowohl durch einfaches Anklicken der Funktionsikons in der
rechten Menüleiste für einmalige Benutzung oder Doppelklick für mehrmalige Benut-
zung als auch über den Menüpunkt „Einfügen“ in der oberen Menüleiste aufrufen. Hier
lassen sich Funktionen leichter finden, deren Symbolleisten entweder gerade nicht akti-
viert sind, aktiviert aber nicht in die Funktionsleiste passen (옏 » am unteren bzw. rech-
ten Ende der Funktionsleiste sichtbar) oder in Ausklappmenüs (erkennbar am kleinen
schwarzen Dreieck in der rechten unteren Ikonecke) hinter anderen Funktionen versteckt
sind. Die Funktionen und Unterfunktionen werden beim langsamen Ziehen der Maus
nach unten mit Ikon und Bezeichnung angezeigt.
Neues Modell öffnen – (unter Datei → Neu → Part) sonst aktivieren des Part
Design durch Wählen von:
Start → Mechanische Konstruktion → Part Design
– Speichern unter Huelse
2.1 Konstruktion
– Bemaßen Sie das Profil um die Geometrie der Hülse zu erhalten (ein voll-
ständig – auch zu den gelben Hauptachsen – bemaßtes Profil wird grün dar-
gestellt)
– Wählen Sie jetzt die Funktion Fase um die linken Ecken des Profils zu
bearbeiten
– Haben Sie die Funktion aktiviert, dann selektieren Sie die Linie, an der die
Bemaßung für die Fasenlänge angetragen werden soll, dann die Linie an
deren Schnittpunkt die Fase generiert werden soll.
– In dem Menü „Skizziertools“ kann nun die Art der Trimmung und der
Fasendefinition ausgewählt werden. Hier nun das Ikon für „erste Länge und
Winkel“ aktivieren. Der Winkel kann nun von 45° auf 20° geändert werden.
Der Mauszeiger muss nun in den entsprechenden Quadranten an eine Stelle
bewegt werden, wo die Fasenlänge etwa dem gewünschten Wert entspricht.
Durch Klicken mit LMB wird die Funktion abgeschlossen.
8 2 Übung – Hülse im Rotationsprinzip
Ein Doppelklick auf das Maß für die Fasenlänge öffnet ein Dialogfenster in dem das
gewünschte Maß von 5 mm eingetragen werden kann.
2.2 3D Modellierung
– Markieren Sie Ihren Sketch und wählen Sie die Funktion Welle (Da eine
Achse in der Skizze enthalten ist, wird diese als Rotationsachse verwendet)
2.2 3D Modellierung 9
– Kontrollieren Sie das Ergebnis mit der Voransicht und ändern Sie wenn nötig die
Richtung mit Umkehren
– – Bestätigen Sie mit OK
10 3 Übung – Winkel
3 Übung – Winkel
An dem abgebildeten Winkel werden die Unterschiede der 3 wichtigsten Modellarten
demonstriert:
Volumenmodell
Flächenmodell
Drahtkantenmodell
10 3 Übung – Winkel
3 Übung – Winkel
An dem abgebildeten Winkel werden die Unterschiede der 3 wichtigsten Modellarten
demonstriert:
Volumenmodell
Flächenmodell
Drahtkantenmodell
3.1 Volumenmodell 11
3.1 Volumenmodell
Vorgehensweise – Winkelkontur erzeugen (2D)
– Volumenkörper erzeugen (3D)
– Bohrungen erzeugen
Neues Modell öffnen – Aktivieren des Part Design durch Wählen von: Start →
Mechanische Konstruktion → Part Design
– Speichern unter Winkel
Konstruktion
Die Kontur soll in der yz-Ebene erzeugt werden. Dazu diese selektieren und den
Sketcher aufrufen.
Eine geschlossene Kontur wird als Profil (Linienzug) erstellt. Dabei ist auf die
gewünschten Bedingungen zu achten, welche schon bei der Erzeugung generiert
werden: Horizontale und vertikale Linien erscheinen zunächst blau, nach dem
Klick auf den Endpunkt der neuen Linie ist die Linienfarbe weiß und die Linie
erhält ein Symbol der Bedingung (z.B. V oder H).
Rechtwinklige und tangentiale Bedingungen werden durch gestrichelte Linien
angeboten. Ein Doppelklick beendet das Profil. Die Farbe wechselt in orange
(Sketch ist selektiert). Bei vollständiger Angabe der geometrischen Bedingungen
wie Längen und Winkel müssen alle Elemente grün erscheinen. Dazu kann mit
Doppelklick auf das Icon Bedingung die Funktion für die Angabe der Maße
permanent aktiviert werden.
Beim Selektieren des ersten Elements wird seine Länge/Durchmesser bemaßt,
beim Selektieren eines zweiten Elementes der Abstand zwischen erstem und
zweitem Element. Durch Drücken der rechten Maustaste können noch andere
Bedingungen im Kontextmenü wie z.B. Kongruenz gewählt werden.
Bei mehreren Maßen mit immer gleichen Werten (hier das Maß 20 für die Dicke
der Schenkel) können diese als äquivalente Maße definiert werden: Alle Bema-
ßungen erzeugen → mit RMB auf ein Maß klicken → Objekt Offset.x → Äqui-
valente Bemaßung bearbeiten → Fenster: Bearbeitung der äquivalenten Bema-
ßungskomponente: Liste bearbeiten... anklicken → Fenster: Die Parameter für
die äquivalente Bemaßungskomponente auswählen: den gewünschten Parameter
Offset.x im linken Fenster mittels Pfeil in das rechte Fenster verschieben → OK
→ den Wert auf 20 mm im Fenster Bearbeitung der äquivalenten Bemaßungs-
komponente einstellen → OK.
Bei Änderung eines dieser Maße ändern sich alle Maße mit.
Nach vollständiger Maßangabe wechseln wir in den 3D-Modus durch Betätigen
des Exit-Buttons.
Im 3D-Modus wird nun die Funktion Block aufgerufen. Der Sketch sollte orange
(selektiert) sein.
12 3 Übung – Winkel
Positionierskizze:
Die Bohrung ist jetzt fertig und wir verlassen den Arbeitsschritt durch Betäti-
gen des Exit-Buttons. Die Prozedur jetzt mit der anderen Winkelfläche wie-
derholen (Durchmesser=30mm).
3.2 Flächenmodell
Als nächstes soll der Winkel als Flächenmodell erzeugt werden:
Dazu ist ein neues Modell aufzurufen und in den entsprechenden Workbench umzu-
schalten.
Datei → neu... → Part → Im Fenster Teilna-
me einen Namen für das Teil eintragen, Aus-
wahl treffen ob Flächen mit Solidelementen
kombiniert werden sollen (HybridDesign)
und ob ein geometrisches Set (für Draht- und
Flächenelemente) erzeugt werden soll. → OK
Start → Mechanische Konstruktion →
Drahtmodell- und Flächenkonstruktion (Wi-
reframe and Sureface Design) oder über Start
→ Flächen → Generative Shape Design
Hier wird zuerst im Sketcher auf der yz-Ebene ein Rechteck 100 x 120 er-
zeugt.
Bei eingeschaltetem Raster im Menü Skizziertools können die ganzen Milli-
meterangaben am Kursor abgelesen werden. Einstellung der Rasterweite unter
Tools → Optionen → Mechanische Konstruktion → Sketcher → Raster →
z.B. Primärer Abstand: 100 mm → Unterteilung: 100.
Im Inneren werden zwei Linien parallel zu den rechtwinkligen Außenseiten
gezeichnet
14 3 Übung – Winkel
oder Parallelen mit Offset im Abstand von 20 mm zu den zwei Seiten erzeugt.
und mit der Funktion Extrudieren Flächen erzeugen. Begrenzung 1 auf 120
mm setzen. OK.
Die noch offenen Seiten müssen geschlossen werden. In der Funktion Füllen
die entsprechenden Kanten nacheinander anklicken. OK.
Mit der gegenüberliegenden Seite wiederholen. Die Stetigkeit muss auf Punkt
stehen, damit rechtwinklige Kanten entstehen.
Für die beiden Bohrungen wird ein Kreis in 3D erzeugt. Dazu auf die entspre-
chende Ansicht z.B. Links schalten und die Kreisfunktion wählen.
Zur Eingabe des Mittelpunktes im Eingabefeld die rechte Maustaste anklicken
und Punkt erzeugen wählen. Als Punkttyp Koordinaten auswählen (Werte 60;
0; 70 eingeben). Als Stützelement muss dann eine Ebene (zx-Ebene) gewählt
werden.
Der Punkt muss nicht mehr auf dem Stützelement liegen, um die Orientierung
zu definieren. Für das zweite Loch den Mittelpunkt auf 60; 40; 0 legen und die
xy-Ebene als Referenzebene wählen. Den Radius auf 15 mm einstellen. Aus
den Kreisen kann nun jeweils eine Extrusionsfläche erzeugt werden, die auf
beiden Seiten aus dem übrigen Körper herausragen sollte.
Nun die beiden Flächen so trimmen, dass vom Hohlzylinder die herausragen-
den Ränder und vom anderen Teil das Loch entfernt wird. Das Ergebnis kann
durch Betätigung der Buttons „Andere Seite von Element 1“ und „Andere Sei-
te von Element 2“ überprüft werden. Nun ist der Körper als Flächenmodell
fertig gestellt.
Soll aus den Daten ein Volumenmodell erzeugt werden sind die folgende Schritte durch-
zuführen:
Mit der Funktion Zusammenfügen kann aus der Fläche Trimmen.2 und den
Flächen Füllen.1 und Füllen.2 die Oberfläche geschlossen werden.
3.3 Drahtkantenmodell 15
3.3 Drahtkantenmodell
Diese Modellart kommt ohne Flächen aus. Es werden nur die Kanten durch
Linien, Kreise und Freihandlinien dargestellt. Hierzu wird wieder ein neues
Modell im Workbench PartDesign geöffnet. Nun in den Workbench Draht-
modell- und Flächenkonstruktion umschalten. Das Profil kann dann im Sket-
cher erzeugt werden (diesmal als Linienzug und bemaßen)
→ EXIT.
Besser ist der Aufbau aus einzelnen Linien und
Punkten im 3D-Modus.
Bei der Verwendung von Skizzen kann die später benötigte Funktion
„Nahe…“ bei der Erzeugung von Tangentpunkten auf den Kreisen mögli-
cherweise nicht eindeutig ausgeführt werden. Die Punkte können zuerst er-
zeugt, dann mit Linien verbunden oder bei der Liniendefinition eingegeben
werden. Im letzteren Fall muss im Fenster Liniendefinition über der Eingabe-
zeile für Punkt1 und Punkt2 die rechte Maustaste betätigt und die Funktion
Punkt erzeugen gewählt werden.
Es reicht, wenn auf diese Weise die Punkte 1 mit 2, 3 mit 4 und 5 mit 6 ver-
bunden werden (grauer Bereich der Tabelle).
Die erzeugten Linien können nun durch 3 senkrechte Linien verbunden werden.
Dieses Profil wird dann im 3D-Modus auf eine neue parallele Ebene projiziert.
Diese wird mit der Funktion Ebene erzeugt. Als Ebenentyp ist „Offset von
Ebene“ einzustellen. Referenz ist die yz-Ebene (über Kontextmenü auswählen
oder die Ebene anklicken). Der Abstand (Offset) ist 120 mm. Durch Klicken
auf „Richtung umkehren“ wird die Ebene in negativer x-Richtung erzeugt.
Mit der Funktion Projektion erhalten wir ein paralleles Profil.
Die Elemente können durch Aufziehen eines Fensters selektiert werden. Stütz-
element ist die neue Ebene.
Die gegenüberliegenden Ecken sind nun wiederum durch Linien miteinander zu
verbinden. Für die Darstellung der Bohrungen werden Kreise erzeugt. Mittel-
punkte der Kreise liegen bei
P1: 60;80;70 – P2: 60;100;70 – P3: 60;40;20 – P4: 60;40;0.
Wurde die Projektionsebene in negativer x-Richtung erzeugt, sind die x-
Koordinaten der Kreismittelpunkte ebenfalls als negative Werte (-60) ein-
zugeben. Für P1 und P2 die zx-Ebene als Stützelement wählen. Referenzebene
für P3 und P4 ist die xy-Ebene.
Punktdefinition:
Punkttyp: Kreismit-
telpunkt →
Kreis selektieren
→ OK
18 3 Übung – Winkel
Weiter:
Fenster Definition
der Verschneidung
Fenster Verwaltung mehrerer Ergebnisse: Ja (nur ein Element behalten). Bei der Aus-
wahl Nein ist das Ergebnis ein Element aus 2 Punkten, die auch nur gemeinsam ausge-
wählt werden können aber ein nicht verbindungsfähiges Element darstellen. Durch Ein-
fügen → Operation → Nahe... kann davon ein einzelner Punkt abgeleitet werden.
Näherungsdefinition:
Referenzelement: (Linie.1 anklicken) → OK
Der erste Punkt auf dem Kreis ist erzeugt, alle weiteren Punkte sind nach dem
gleichen Schema zu erzeugen.
Der nächste Punkt liegt auf dem gegenüberliegenden Kreis.
Die vorher erzeugten Ebenen können weiterverwendet werden!
4 Übung – Ventilteile
4.1 Welle
Vorgehensweise: Erzeugen eines Rotationskörpers über eine offene Kontur mit
Rotationsachse
Erzeugen eines rechteckigen Ausschnittes
Erzeugen einer Bohrung und einer Kopie über Muster
Die Welle wird als Rotationsteil erzeugt. Die erste Kontur wird wieder mit Hilfe des
Sketchers erstellt.
Neues Modell öffnen – Aktivieren des Part Design durch Wählen von: Start →
Mechanische Konstruktion → Part Design
– Speichern unter Welle
Den Teilen kann durch die Funktion Material zuordnen in der unteren Menüleiste
aus einer Bibliothek aus verschiedenen Kategorien Material z.B. aus der Kategorie
Metall Stahl zugewiesen werden. Durch Klicken mit RMB auf den Zweig Parame-
ter im Strukturbaum und anschließendes Klicken auf Eigenschaften kann damit die
Masse des Teiles und andere Parameter angezeigt werden.
Im Ansichtenmenü kann mit der Funktion Schattierung mit Material die Anzeige
Material aktiviert werden.
4.2 Ventil
→ EXIT
2 mm Länge
gespiegelte Ausdehnung aktivieren → LIM1 mit der Maus verschieben bis über
die Ränder der Scheibe → OK
Fläche der Tasche selektieren → Parameter für Bohrung einstellen (& = 2, Länge
bis letzte)
Positionierskizze anklicken → Punkt mit Achse kongruent (MB3), Entfernung
von Mitte 10 mm
→ EXIT
Kopie der Bohrung als Muster erzeugen: Objekt für Muster Objekt Bohrung →
Funktion aufrufen → Erste Richtung Exemplare: 2, Abstand: 20 → Referenzrich-
tung: Referenzelement: Achse.1, → OK
Bei der Definition des Musters kann während der Erzeugung eine Voranzeige
aktiviert werden. Durch Selektion einzelner Punkte können die dazugehörigen
Elemente aus dem Muster entfernt bzw. wieder eingefügt werden.
4.3 Scheibe
Die Scheibe lässt sich ähnlich wie das Ventil über einen Sketch erzeugen. Die Bohrun-
gen werden wieder als Muster definiert.
Neues Modell öffnen – Aktivieren des Part Design durch Wählen von: Start
→ Mechanische Konstruktion → Part Design
– Speichern unter Scheibe
yz-Ebene selektieren
24 4 Übung – Ventilteile
→ EXIT
4.4 Hebel
Neues Modell öffnen – Aktivieren des Part Design durch Wählen von: Start
→ Mechanische Konstruktion → Part Design
– Speichern unter Hebel
Zuerst die beiden äußeren Kreise erzeugen und mit tangentialen Linien verbinden.
Dann Kreise trimmen (wie in der Abbildung dargestellt). Skizzieren der inneren
Kreise nicht vergessen. Zur Überprüfung des Sketches die Funktion Tools →
Skizzieranalyse aufrufen. (Konturen müssen geschlossen sein!)
→ EXIT
4.5 Gehäuse
Vorgehensweise – Kreiskontur erzeugen (2D)
– Zylinderkörper als Grundkörper erzeugen (3D)
– Befestigungsflansche erzeugen
– Zylinderausprägung für Wellenaufnahme erzeugen
– Kanten verrunden
– Bohrungen erzeugen
4.5 Gehäuse 27
→ EXIT
Icon Block anklicken → Länge der Ausprägung (6mm) im Eingabefenster eintra-
gen → ggf. Richtung umkehren → OK
Kante verrunden → Rundungsradius = 1 im Eingabefenster wählen → zu rundende
Kante(n) anklicken (eine Kante) → OK
Datei → Speichern unter → Flansch → OK
Einfügen → Wissensvorlagen → PowerCopy... → Register Definition: Hauptkör-
per selektieren → einen Namen im Eingabefeld eintragen (Im linken Teil für Aus-
gewählte Komponenten wird der selektierte Hauptkörper angezeigt; Im rechten
Teil für Komponenteneingaben wird die yz-Ebene – nicht die Skizze – angezeigt
28 4 Übung – Ventilteile
Neues Modell öffnen – Aktivieren des Part Design durch Wählen von:
– Start → Mechanische Konstruktion → Part Design
– Speichern unter Hülse
Wenn die Icons für die Flächenmodellierung nicht gezeigt werden, sollte man über
START → Mechanische Konstruktion → Wireframe and Surface Design diese aufru-
fen.
Das Flächenmodell kann auf verschiedene Art und Weise erzeugt werden:
– aus einzelnen Flächenelementen aufgebautes oder
– als Rotationsfläche aus einem Sketch erzeugtes Modell.
→ EXIT
Kreis um 30 mm extrudieren
Am Ende dieser Fläche kann nun eine Kurve zur Definition einer Ebene erzeugt
werden. Begrenzungsicon → Fortführungstyp: Punktstetigkeit → Flächenkante:
Kreis am Ende des Zylinders → OK.
Ebene durch Kurve definieren → Ebenentyp: durch ebene Kurve → Kurve:
Begrenzung.1 (Es können auch Flächenkanten genutzt werden)
Erzeugte Ebene selektieren und einen Kreis mit 21 mm Durchmesser zeichnen →
Extrudieren um 24 mm in das Innere des Zylinders
Am Ende dieser Fläche wieder eine Randkurve und eine Ebene mit einem Kreis
von 12 mm Durchmesser erzeugen. Dieser wird dann 6 mm bis auf die Ausgangs-
ebene extrudiert.
Alle Zylinderflächen können auch durch eine einzige Skizze mit den drei konzen-
trischen Kreisen erzeugt werden. Dazu
• erst im Menü Benutzerauswahlfilter den Filter für geometrische Elemente ak-
tivieren. (Ansicht → Symbolleisten → Benutzerauswahlfilter)
Dann die Funktion Extrudieren aufrufen
• Danach den gewünschten Kreis aus dem Sketch auswählen
5.2 Als Rotationsfläche aus einem Sketch erzeugtes Modell 31
x y z
1. Punktposition: -273 -49,1 -11,0
2. Punktposition: -273 -49,2 -19,5
3. Punktposition: -273 -49,9 -27,8
4. Punktposition: -273 -51,4 -36,1
5. Punktposition: -273 -53,9 -44,1
6. Punktposition: -243 -39,1 -10,9
7. Punktposition: -243 -41,1 -31,7
8. Punktposition: -243 -47,0 -51,9
9. Punktposition: -243 -59,5 -68,5
10. Punktposition: -243 -76,1 -80,9
11. Punktposition: -203 -70,1 -10,9
12. Punktposition: -203 -78,9 -29,3
13. Punktposition: -203 -93,8 -44,6
14. Punktposition: -203 -104,3 -63,2
15. Punktposition: -203 -109,1 -83,9
16. Punktposition: -163 -80,5 -10,9
17. Punktposition: -163 -90,4 -24,0
18. Punktposition: -163 -106,5 -31,6
19. Punktposition: -163 -121,5 -41,4
20. Punktposition: -163 -134,1 -53,9
21. Punktposition: -123 -86,1 -10,9
22. Punktposition: -123 -93,8 -21,8
23. Punktposition: -123 -106,3 -27,4
24. Punktposition: -123 -118,3 -34,4
25. Punktposition: -123 -128,1 -42,8
26. Punktposition: -83 -89,1 -10,9
27. Punktposition: -83 -95,1 -20,1
28. Punktposition: -83 -103,2 -24,6
29. Punktposition: -83 -111,7 -30,9
30. Punktposition: -83 -119,9 -36,5
31. Punktposition: -43 -90,1 -10,9
32. Punktposition: -43 -93,7 -17,8
33. Punktposition: -43 -99,4 -23,3
34. Punktposition: -43 -105,2 -28,7
35. Punktposition: -43 -111,1 -33,9
36. Punktposition: 0 -89,9 -9,8
37. Punktposition: 0 -91,3 -15,5
38. Punktposition: 0 -94,2 -20,5
39. Punktposition: 0 -97,5 -25,3
40. Punktposition: 0 -101,8 -29,0
Icon für Spiegeln anklicken → Alle 40 Punkte durch Aufziehen eines Fensters
selektieren → Die Spiegelebene (xy-Ebene) als Referenzebene anklicken →
OK
34 6 Übung – Sattelmodellierung mit Hilfe von Punkten und Flächen
Aus jeder Punktereihe mit zehn Punkten jeweils einen Spline erzeugen →
Reihenfolge der Punkte beachten!!!
Aus den 10 Punkten der acht Splines zehn weitere Splines erzeugen.
dann in der Skizze im Fenster Netzfläche auf die Profile umschalten und die
anderen 10 Kurven der Reihe nach selektieren → OK
6 Übung – Sattelmodellierung mit Hilfe von Punkten und Flächen 35
Zur Auswahl in dem sich dann öffnenden Fenster unter Typ stehen dann Gauß-
sche, Minimum, Maximum, Inflexionsbereich und Begrenzt, wobei bei dem letzte-
ren der Farbradius ausgewählt werden kann.
Die Ausgabe erfolgt dann graphisch auf dem Modell. Die ermittelten Krümmun-
gen werden an der Kursorposition mit ihren Extremwerten auf der Geometrie an-
gezeigt. Wurde festgestellt, dass eine zu starke Krümmung, d.h. ein zu kleiner
Krümmungsradius in der Fläche vorhanden ist, besteht die Möglichkeit, die Flä-
che mit der Funktion Kontrollpunkte zu glätten.
Es ist ein Glättungsfaktor zu wählen, der der Korrektur angemessen werden soll-
te. Beim Aufrufen der Funktion Kontrollpunkte und selektieren der Netzfläche
wird eine neue NUPBS-Fläche (NonUniformPolynomialB-Spline) erzeugt, weil
Netzflächen nicht geändert werden können. Dabei ist aber zu beachten, dass die
erzeugte Fläche nach der Änderung nicht mehr durch die ursprüngliche Punkte
verläuft.
Zur besseren Darstellung können noch die Netzfläche und alle Splines und
Punkte (geometrisches Set.x auswählen) ausgeblendet werden.
Die 3 Löcher sollen durch Subtraktion von 3 Zylindern erzeugt werden. Dazu
muss ein Zylinder als einzelner Körper erzeugt werden: → Einfügen → Körper
(vorher auf PartDesign Umgebung umstellen)
Nun kann der Anfangspunkt des Zylinders erzeugt werden: Sketcher aufrufen,
zx-Ebene wählen → Kreis erzeugen mit Mittelpunkt in den Koordinaten: x= 50,
y= 0, z=0.
6 Übung – Sattelmodellierung mit Hilfe von Punkten und Flächen 37
Nach Verlassen des Sketchers die Ausprägung anklicken und die Länge ca. 100
eingeben.
Mit der Funktion Muster können 2 Referenzgeometrien erzeugt werden: Anzahl
der Körper = 3, mit 50 mm Abstand, nur eine Reihe
Nun können die 3 Zylinder zusammen subtrahiert werden: Hauptkörper in
Bearbeitung definiert (rechter Mausklick auf Hauptkörper) (unterstrichen),
Körper.2 selektiert (orange) Funktion „Entfernen“ anklicken (unter Boolesche
Operationen) → OK
Zum Schluss können die Lochkanten mit R=2 mm verrundet werden.
38 7 Übung – Baugruppen
7 Übung – Baugruppen
7 Übung – Baugruppen
Vorgehensweise:
• Workbench Baugruppenkonstruktion (Assembly Design) starten
• Bedingungen einstellen
• Nacheinander alle Einzelteile laden
• Einzelteile zum Hauptkörper positionieren
• Neue Teile hinzufügen
• Teile aus dem Normteilkatalog als Unterbaugruppe hinzufügen
Die Position der Komponenten wird durch die Definition der Baugruppenbedingungen
festgelegt. Informationen zu den vorhandenen Bedingungen sind den Symbolen im
Strukturbaum zu entnehmen. z.B.
Komponente ohne gültige Referenz
Entfernte (nicht geladene ) Komponente
deaktivierte Komponente
Die Bedingungen können durch den Aufruf der entsprechenden Funktionen definiert
werden:
Zum Aufbau der Struktur einer Baugruppe sind folgende Funktionen verfügbar:
Neue Komponente erzeugt eine neue (Unter-) Baugruppe (ProduktX)
den Sketcher verlassen und einen Block aus dem Quadrat erzeugen
Das neue Teil sichern als Knopf
Das Teil kann nun mit einer Kongruenzbedingung mit der Bohrung des Hebels
versehen werden.
Setzt man nun den Kompass auf eine Fläche des Knopfes kann bei Drücken der
Umschalttaste (Shift) und Ziehen der z-Achse mit der Maus der Hebel mit der
Welle und Ventilscheibe bewegt werden.
Zum Erzeugen eines Anschlussflansches kann in einem neuen Teil eine Fläche
abgeleitet werden, welche dann zu einem Flansch extrudiert wird:
anklicken→ PRODUKT1 im Strukturbaum anklicken → „nein“ anklicken um
den Ursprung der Baugruppe als Ursprung für das neue Teil zu definieren →
neues Teil im Strukturbaum aufklappen → Doppelklick auf das neue Teil im
Strukturbaum ausführen (bekommt blau Farbe)
46 7 Übung – Baugruppen
Hierbei wird eine Freiformfläche erzeugt, die nicht als plan erkannt wird. Deshalb muss
für eine spätere Extrusionsrichtung eine zur Fläche senkrechte Linie erzeugt werden.
Diese sollte als Achse mittig in der Großen Bohrung des Ventilgehäuses verlaufen.
zu den gewünschten Einzelteilen navigieren und diese dann mit der Maus auf die
neue Unterbaugruppe ziehen →
Bedingungen definieren →
dabei die Schraube zur Hauptbaugruppe positionieren, Scheibe und Mutter werden
zur Schraube positioniert →
Diese Unterbaugruppe wird für die Befestigung 3 mal benötigt. Zur Vervollstän-
digung wird die Funktion „Muster wieder verwenden…“ benutzt:
Produkt1 muss aktiviert (blau) sein →
Muster wieder verwenden... anklicken →
8 Übung – Zeichnungserstellung
7.5 Unterbaugruppe erzeugen 49
8 Übung – Zeichnungserstellung
50 8 Übung – Zeichnungserstellung
Konventionelle Methode:
Hier werden vom Bearbeiter alle Ansichten aus dem 3D-Modell erzeugt, positioniert
und mit notwendigen Informationen vervollständigt.
Öffnen Sie ein Teil im PartDesign z.B. Huelse.CATPart
1. Datei → neu…→ Drawing Ein neues Layout wird angezeigt → OK
Unter Ansicht → Spezifikationen kann der Spezifikationsbaum für den
Zeichnungsmodus ein- und ausgeblendet werden
2. Eigenschaften des Layouts prüfen und ggf. verändern: ISO; Format A4
bis A0; Hoch- oder Querformat; Maßstab = 1 → OK
3. Unter Fenster → übereinander anordnen die Zeichnung und das 3D-
Teil gleichzeitig anzeigen
4. Einfügen der Vorderansicht aufrufen → In der 3D-Darstellung eine
Fläche oder Ebene der Vorderansicht selektieren → Stelle für neue An-
sicht auf dem Zeichenblatt anklicken
5. Die Hauptansicht ausrichten, ggf. rotieren. Dazu wird der Ansichten-
manipulator benutzt. Mit dem grünen Punkt (Pfeil) kann die Ansicht in
definierten Sprüngen von 30° rotiert werden. Diese können neu über ein
Kontextmenü auf dem grünen Punkt definiert werden. Die vier nach
außen zeigenden Pfeile rotieren die Ansicht um 90°, die beiden Pfeile
um den Mittelpunkt des Manipulators rotieren um 30°. Bei gewünschter
Ausrichtung auf das Zeichenblatt klicken.
6. Nun die Zeichnung maximieren.
7. Projizierte Ansicht hinzufügen → Die Ansicht folgt dem Kursor, Stelle
anklicken, wo gewünschte Ansicht erscheint
8.1 Generative Drafting (Zeichnungserstellung) 51
Passen sie nicht mehr auf ein Blatt, kann ein neues Blatt eingefügt werden. Zum
Übertragen einer Ansicht von einem Blatt auf ein anderes wird die entsprechende
Ansicht über das Kontextmenü ausgeschnitten und im Strukturbaum über Kon-
textmenü in das gewünschte Blatt eingefügt.
In einem neuen Detail-Blatt können Normteile und Symbole erzeugt werden,
welche beliebig oft in die einzelnen Ansichten eingefügt werden können.
1. Benötigte Mittellinien müssen an den entsprechenden Stellen eingefügt
werden. Dazu können:
• Mittellinien
• Referenzobjekt und
• automatisch
• halbautomatisch
Allgemeine Einstellungen
Setzen und Ändern der Blattgröße: Die Blattgröße lässt sich nach dem Öffnen
von Blatt 1, wobei die Einstellungen definiert werden, nachträglich ändern. Dazu
wird die Funktion Datei → Seite einrichten aktiviert.
Hinzufügen von Schriftfeld und Rahmen: Hierzu wird die Funktion Ansicht
Hintergrund bearbeiten aufgerufen. Die nun verfügbare Funktion Rahmenerzeu-
gung fügt einen Rahmen mit einem Schriftfeld ein. Es kann unter drei Schriftfel-
dern / Zeichnungsköpfen wie:
• Drawing_ Titleblock _Sample1,
• Drawing_ Titleblock _Sample2,
• Drawing_ Titleblock_ Sample_Enovia1
8.1 Generative Drafting (Zeichnungserstellung) 55
mern oder Zeilen für nicht-geometrische Materialien wie z.B. Farbe oder
Schmierfett einfügen, indem nach dem Doppelklick auf den Tabellenrand mit der
rechten Maustaste im Randbereich im Kontextmenü Spalte einfügen bzw. Zeile
einfügen gewählt wird. Zum Ausfüllen der Zellen muss ebenfalls mit einem Dop-
pelklick in die Zelle ein Textfenster geöffnet werden.
8.2 Standards
Festlegen der Standardeinstellungen für Bemaßungen
Die Standardeinstellungen sind in einem xml-File gespeichert und können nur im
Administrator-Modus geändert werden. Die frühere Konfiguration der Standard-
einstellungen im Verzeichnis ...\reffiles\Drafting\... wird nicht mehr verwendet.
9 Übung – Stuhl
9.1 Rohrrahmen
Vorgehensweise:
• Erstellen der Führungskurve (2D)
• Generieren eines Volumenkörpers (3D)
• Zusätzliche Geometrie erzeugen (2D)/(3D)
• Zeichnen Sie die Hilfslinie mit der Funktion Profil ohne Rundungen und
bemaßen Sie das Profil wie unten ersichtlich von Punkt zu Punkt und tragen
Sie die Winkel an
• Wählen Sie die xy-Ebene und aktivieren Sie erneut den Sketcher
• Erzeugen Sie analog zum obigen Profil das folgende. Hier muss ein Schen-
kel die gleiche Richtung wie die untere waagerechte Linie in Skizze.1 haben!
60 9 Übung – Stuhl
• Aktivieren Sie die Funktion Kongruenz und markieren Sie zuerst den ei-
nen Punkt des großen Profils, dann den Punkt des kleinen Profils. Die
Skizzen wurden jetzt aneinander gefügt. Wenn die Enden in 3D noch nicht
übereinstimmen, sollte die Prozedur in umgekehrter Reihenfolge und akti-
ver Skizze 2 wiederholt werden. Deaktivieren Sie vorher die Icons „Geo-
metrische Bedingung“ und „Bemaßungsbedingung“
• Um ein Rohr zu erzeugen, aktivieren Sie den Button vor „Dickes Profil“
und geben Sie die Werte für Aufmass 1 und Aufmass 2 ein. Aufmass 1 er-
gibt eine Verdickung nach innen und Aufmass 2 nach außen gemessen
vom Bezugsprofil. Hier sollte zuerst das Aufmass 2 auf 0 mm und danach
das Aufmass 1 auf 2 mm gesetzt werden.
• Erzeugen Sie ein neues Achsensystem am oberen Ende von Skizze.1 mit
der z-Achse in Profilrichtuung und x-Achse bzw. yz-Ebene in
x-Richtung (wenn die z-Achse nach unten zeigt, den Button vor Umkeh-
ren anklicken)
9.1 Rohrrahmen 63
• Schaffen Sie jetzt den Übergang zwischen Kubus und der Kante des Roh-
res mit der gleichnamigen Funktion. Achten Sie darauf, dass sich die
Punkte erster und zweiter Punkt gegenüber liegen. Sie können unter End-
punkte neu definiert werden.
Dazu wählen Sie eine Ansicht, in der Sie senkrecht auf eine breite Fläche des
Kubus schauen. Klicken Sie mit RMB in das Eingabefeld für den zweiten
Endpunkt und wählen Sie Punkt erzeugen. Punkttyp: Auf Kurve, Kurve: die
Kante des Rohrrahmens; dann den blauen Punkt unter den ersten Punkt ziehen
und OK anklicken. → Voranzeige anklicken.
Wenn nun die Ansicht nicht symmetrisch aussieht, mit RMB nochmals in
Eingabefeld für zweiten Endpunkt klicken und Punkt bearbeiten wählen.
9.1 Rohrrahmen 65
• Blenden Sie nun den Hauptkörper wieder ein und alle unbenötigten Gra-
fikelemente wie z.B. Extrusionen, Skizzen und Ebenen aus. Benutzen Sie
dazu Tools → verdecken → alle ...
• Spiegeln Sie das erzeugte Gebilde an der Mittelebene
• Um jetzt die Bohrungen für die Sitzfläche zu schaffen, erzeugen Sie für
eine anschließende Ebenendefinition einen Punkt auf der Leitkurve des
Rohrrahmens wie im Bild dargestellt:
66 9 Übung – Stuhl
• Erzeugen Sie nun noch eine Linie, die in dem neuen Punkt beginnt und
senkrecht zur Stuhl-Spiegelebene verläuft (die Länge ist uninteressant)
• Jetzt kann eine Ebene erzeugt werden, die den neuen Punkt schneidet
(Senkrecht zu Kurve)
• Erzeugen Sie jetzt eine weitere Ebene, die winklig (90°) zur letzteren
verläuft (Referenz ist die vorherige Ebene und Rotationsachse die neue
Linie)
• Wählen Sie die neue Ebene und gehen Sie in den Sketcher
• Wenn die Blickrichtung von unten auf den Rahmen ist, kehren Sie diese
mit der Funktion Senkrechte Ansicht um.
• Zeichnen Sie einen Kreis mit dem Durchmesser von 8 mm und positionie-
ren Sie ihn 25 mm vom Beginn der hinteren Krümmung:
9.1 Rohrrahmen 67
• Verlassen Sie den Sketcher und nutzen den Kreis, um eine Tasche zu gene-
rieren
• Nutzen Sie nun die Funktion rechteckiges Muster, um die Tasche zu ver-
vielfältigen
• In der ersten Richtung beträgt der Abstand 180mm und die Referenz ist
Skizze1
68 9 Übung – Stuhl
• In der zweiten Richtung beträgt der Abstand 500 und die Referenz ist die
neue Linie
• Achten Sie darauf, dass die Richtungen nicht umgekehrt sind
9.2 Sitzfläche 69
9.2 Sitzfläche
Vorgehensweise:
• Drahtskelett im 2D aufbauen
• Flächen entwickeln (3D)
• Volumenkörper ableiten (3D)
• Zusatzgeometrie erzeugen (3D)
Konstruktion:
• Erzeugen Sie eine Offsetebene im Abstand von 540mm zur zx-Ebene
• Wählen Sie die yz-Ebene des Ursprungs und konstruieren Sie folgendes
Profil:
9.2 Sitzfläche 71
• Wenn Sie den Sketcher verlassen haben, dann beginnen sie damit, alle
äußeren Linien zu extrudieren
• Beginnen Sie jetzt damit die oberen Kanten der Extrusionsflächen in Be-
grenzungen umzuwandeln, da die Flächen an ihren Rändern keine Kurven
besitzen. Achten Sie darauf, dass die grün markierte Kante auch die ge-
wünschte ist, sonst die Richtung des roten Pfeils durch Anklicken umkeh-
ren
• Führen Sie jetzt auf der Ober- und Unterseite der Sitzfläche die Funktion
Fläche mit Mehrfachschnitten durch und wählen Sie die Elemente wie im
Folgenden. In den neueren Releases lassen sich auch Flächenkanten wie in
der Abbildung zur Definition verwenden.
• Nutzen Sie die Bohrung als Ausgang für ein Rechteckmuster, wählen Sie
dabei jeweils sie Kanten der Sitzfläche als Referenz für die gewünschte
Richtung
• Der Abstand der Bohrungen in der einen Richtung ist 180 mm und in der
anderen 500 mm
• Verrunden Sie nun bitte die Kanten des Körpers (zuerst die Ecken 20 mm
und für die hintere Längskante 2 mm)
• Der Sitzfläche kann als Material eine Holzart z.B. Buche zugewiesen wer-
den.
• Für eine entsprechende Darstellung muss die Anzeigeart Schattierung mit
Material gewählt werden.
• Die Sitzfläche ist jetzt fertig gestellt.
74 9 Übung – Stuhl
9.3 Rückenlehne
Vorgehensweise:
• Erzeugen einer Freiformfläche (3D)
• Freiformfläche verformen (3D)
• Volumenkörper ableiten (3D)
• Zusatzgeometrie erzeugen (3D)
Konstruktion:
Die Rückenlehne soll als Freiformfläche erzeugt werden. Freiformflächen lassen
sich durch verschiedene Funktionen erzeugen. Durch die Funktion
Fläche aus zwei (diagonalen) Punkten,
Fläche aus drei Punkten, (erster Eckpunkt, Ausrichtung der ersten Kante, diago-
naler Eckpunkt zum ersten Punkt)
Fläche aus vier Punkten und
Bei den ersten 3 Erzeugungsfunktionen ist die Ausrichtung der ebenen Freiform-
fläche immer analog der Grundfläche (xy-Fläche) des Kompasses. Ist eine andere
Orientierung der Fläche gewünscht, ist der Kompass vor der Flächenerzeugung
über das Kontextmenü auf dem roten Punkt des Kompasses und auswählen von
z.B. YZ als bevorzugte Ebene aktivieren neu auszurichten.
Soll die Fläche eine bestimmte Größe haben, sollten vorher im 3D-Raum die ge-
wünschte Punkte erzeugt werden. Für die Rückenlehne mit einer vorgegebenen
Lage gehen wir so vor:
In der Umgebung für Drahtmodell und Flächenkonstruktion rufen wir den Sket-
cher in einer senkrechten Ebene z.B. yz-Ebene auf und erzeugen eine Linie unter
einem Winkel von 105°, 200 mm lang. Exit. Von einem Endpunkt dieser Linie
kann nun im 3D-Raum ein Punkt relativ zu einem vorhandenen Punkt erzeugt
werden:
Koordinaten auswählen, den oberen Endpunkt der Linie als Referenzpunkt an-
klicken und den Abstand 460 mm in x-Richtung eingeben. Nun in die FreeStyle-
Umgebung wechseln
Fläche aus drei Punkten aufrufen und erst den unteren Punkt der Linie, dann den
oberen Punkt der Linie selektieren. Dabei müssen die Punkte mit roten Kreisen
dargestellt werden. Durch Drücken der Umschalttaste kann der Fangmodus be-
schleunigt werden. Nun die Maus in x-Richtung bewegen. In diesem Stadium
kann über das Kontextmenü der Polynomgrad der Fläche in beiden Richtungen
eingestellt werden. Für beide Richtungen Grad 5 einstellen.
76 9 Übung – Stuhl
Es könnte nun über das Kontextmenü die Länge der zweiten Richtung ein-
gegeben werden. Für unsere Fläche wählen wir aber den vorher erzeugten Punkt.
Wir haben jetzt eine einsegmentige ebene B-Spline-Fläche mit dem Polynomgrad
5 in beiden Richtungen. Beim Verformen ändert sich immer das ganze Segment.
Da die Ränder der Lehne zum Befestigen eben bleiben sollen, fügen wir an
beiden Seiten jeweils ein Segment an:
Fläche erweitern aufrufen und Segmentierung beibehalten deaktivieren. Nun die
Fläche am zu erweiternden Rand selektieren und den Rand um ca. 40 mm nach
außen ziehen. Die Auszugslänge wird im Dialogfenster angezeigt.
Klicken Sie nun die isometrische Linie in der Mitte der Fläche an. Es müssen jetzt
alle Punkte auf der Linie orange aussehen. Dann kann die Linie mit der Maus
verschoben und die Verformung dabei beobachtet werden. Auf Wunsch kann
auch die obere Kante erweitert und nach hinten gebogen werden. Dann in die
PartDesign-Umgebung wechseln und die Fläche aufdicken. Rundungen und Boh-
rungen zum Anschrauben nach eigenem Ermessen erzeugen.
9.4 Zusammenbau
Öffnen Sie in Catia ein neues Product
• Markieren Sie Product1 und klicken sie die rechte Maustaste
• Ziehen Sie die Maus auf: Komponenten → vorhandene Komponente und
klicken Sie darauf
• Danach wird ein Dialogfenster geöffnet; suchen Sie hier Ihr Stuhlgestell
und öffnen Sie es
• Öffnen Sie auf die gleiche Weise Ihre Sitzfläche und die Rückenlehne
• Beginnen Sie jetzt damit die Sitzfläche zum Stuhlgestell zu positionieren, in
dem Sie die
Kongruenzbedingungen nutzen um zwei Bohrungen der Sitzfläche zu den
passenden Bohrungen im Stuhlgestell auszurichten
• Wählen Sie dazu die Ebene, die zur Erzeugung der Taschen gebraucht
wurde
• Der Abstand der neuen Offsetebene soll 10 mm betragen
• Ist die Ebene erzeugt, kann die Kongruenzfunktion wieder genutzt wer-
den, um die Unterseite der Sitzfläche mit ihr zu verbinden
• Bestätigen Sie mit OK und klicken Sie den Update Button
10 Übung – Freiformflächen
10 Übung – Freiformflächen
Vorgehensweise
• Erzeugen von Referenzgeometrie (Dummy)
• Erzeugen der Freiform-2D-Geometrie
• Erzeugen der Flächen
• Verrunden
Modellierung
Es soll ein Körper aus Freiformkurven mit teilweise assoziativer Geometrie
erzeugt werden. Für die Visualisierung der gewünschten Größe kann ein Block
erzeugt werden, der transparent gestaltet wird.
• Erzeugen eines Blockes für die gewünschte Größe des Teiles:
o Im Sketcher ein Rechteck für die Grundfläche mit 100 und 60 mm Kan-
tenlänge auf der xy-Ebene erzeugen
o Sketcher verlassen und Block mit 35 mm Dicke in z-Richtung erzeugen
o In der Toolbar Eigenschaften unter Grafik 25 % für Transparenz einstel-
len
o Auf Materialmodus (unteres Ikon im Ansichtenmenü) schalten, da die
Eigenschaft nur hier wirkt
• Auf die Grundfläche des Blockes nun den Kompass setzen. In der Umgebung
Freiformflächen (Free Style) die Funktion 3D-Kurve aufrufen und einen
Spline auf der Grundfläche erzeugen.
o Doppelklick auf Anfangspunkt dann mit RMB auf den Anfangspunkt
klicken → Bearbeiten → im Fenster Tuner (Optimiertung): x=30 → Enter
10 Übung – Freiformflächen 81
Man kann auch eine symmetrische Kurve durch Aktivierung des Symmetriebut-
tons während der Punkteingabe erzeugen. Hierbei kann auch die Symmetrierich-
tung durch Ziehen der Spitze des Richtungsvektors oder Eingabe eines Wertes
nach Anklicken des Winkels mit RMB verändert werden. Der Anfangspunkt des
Richtungsvektors und damit die Lage der Spiegelebene, lässt sich auf die gleiche
Weise verändern.
• Den Kompass nun auf eine Seitenfläche setzen und hier ebenfalls eine 3D-
Kurve entsprechend der Abbildung erzeugen, in der Umgebung Free Style.
• In die Umgebung Flächenerzeugung (Generative Shape Design) umschalten
und aus dem letzten Spline eine Extrusionsfläche in x-Richtung 60 mm lang
erzeugen. (Block kann verdeckt werden)
• Den ersten Spline nun auf die Extrusionsfläche in z-Richtung projizieren.
Siehe Bild unten
82 10 Übung – Freiformflächen
Eingaben:
• Projektionstyp: Entlang einer Richtung
• Projiziert: Kurve.x im Strukturbaum anklicken
• Stützelement: Extrudieren.1 im Strukturbaum anklicken
• Richtung: Mit RMB in Eingabefeld klicken → z-Achse auswählen
• Die Symmetriekurve ebenfalls in z-Richtung auf die Extrusionsfläche proji-
zieren
• Jeweils eine Verbindungsfläche (Übergang) zwischen den gegenüberliegen-
den Kurven erzeugen. Extrusionsfläche verdecken.
• Die obere und untere Deckfläche kann mit der Funktion Übergang oder
Füllen erzeugt werden.
10 Übung – Freiformflächen 83
Die Splines können nur in den von den Flächen begrenzten Bereichen verändert
werden. Bei der Änderung der Splines darf ihre Krümmung nicht kleiner als die
der Ausrundung werden!
Diese Kurven lassen sich jederzeit mit dem Kontextmenü (RMB) über Objekt 3D-
Kurve.x → Definition… wieder öffnen und so die Koordinaten der Erzeugungs-
punkte (mit RMB → bearbeiten…) editieren oder die Tangentenstetigkeit definie-
84 10 Übung – Freiformflächen
ren. Sollen die Punkte mit der Maus verschoben werden, ist die Kompassgrundflä-
che mit der rechten Maustaste in die Lage der gewünschten Verschieberichtungen
zu bringen. Über Ansicht → Kompass zurücksetzen kann der Kompass anschlie-
ßend wieder in die Ausgangslage gedreht werden.
Die Ausrundungsflächen lassen sich auch erzeugen, ohne dass die senkrechten
Verbindungsflächen verbunden werden. Dazu wird zunächst eine Verrundung
einer Seitenfläche mit der Deckfläche erzeugt.
Danach wird die dabei verdeckt geschaltete Deckfläche wieder eingeblendet und
mit der zweiten Seitenfläche verrundet.
Diese beiden Teile werden dann an der mittig verlaufenden Ebene mit der Funk-
tion Trennen beschnitten. Dabei auf die Beibehaltung der richtigen Seite achten.
(Bei Bedarf können auch beide Seiten beibehalten und die Schnittkurven erzeugt
werden.)
Somit erhalten wir zwei symmetrische Hälften, welche durch Verbinden zusam-
mengefasst und ggf. zu einem Volumenmodell verwendet werden können.
11.1 Übung Parametrisierung eines Quaders 85
100
y
z x
40
Für den Quader sollen nun die drei Parameter Laenge, Breite und Hoehe defi-
niert werden. Dazu den Formeleditor aufrufen.
11.1 Übung Parametrisierung eines Quaders 87
Hinter dem Button „Neuer Parameter des Typs“ „Länge“ einstellen und hinter
„Mit“ auf „Einem Wert“ stellen.
Nun den Button „Neuer Parameter des Typs“ anklicken und in der Eingabe-
zeile darüber die Bezeichnung in Laenge, Breite oder Hoehe ändern und je-
weils einen zu diesen Bezeichnungen gewünschten Wert im Feld rechts
daneben eintragen.
Der Wert oder die Bezeichnung kann auch nachträglich angepasst oder geän-
dert werden.
Diese neuen Parameter müssen nun den entsprechenden Parametern des Bau-
teils zugewiesen werden!
Da zwei Parameter im Skizzenmodus definiert wurden, aktivieren Sie die
Skizze durch Doppelklicken auf den Zweig Skizze.x im Strukturbaum.
Dann den Formeleditor aufrufen.
Nun kann in der Liste der Parameter das gewünschte Maß selektiert werden.
Danach den Button „Formel hinzufügen“ anklicken. In dem Feld „Alle“ den
zuvor definierten Parameter auswählen (z.B. laenge) → im Textfeld darüber
Namen noch mal eingeben → OK
88 11 Übung – Parametrik – Konstruktionstabellen
Den zweiten Wert weisen wir dann der Variablen „breite“ zu.
Mit OK verlassen wir den Formeleditor und kehren mit Exit in den 3D-Modus
zurück.
Wir rufen den Formeleditor erneut auf und klicken den Block an. Dadurch wird
der Parameter für die Höhe in der Liste und am 3D-Objekt angezeigt, den wir dann
selektieren.
Über den Button „Formel hinzufügen“ können wir diesem Parameter dann die
Variable „Hoehe“ zuweisen.
11.1 Übung Parametrisierung eines Quaders 89
Die drei erzeugten Variablen sind nun den gewünschten Parametern der Konstruk-
tion zugeordnet.
Durch Doppelklicken auf die Parameter im Strukturbaum können nun die Werte
verändert werden.
Hier wird nun die Variable breite selektiert und der Button „Formel hinzufügen“
betätigt. Dann kann im Strukturbaum die Variable „Laenge“ selektiert werden.
OK
Ebenso wird zu der Variablen „Hoehe“ der Wert „Laenge“ zugewiesen. Nach Be-
stätigung durch OK wird dann im Formeleditorfenster die Beziehung angezeigt:
Über „Formel hinzufügen“ den Radien-Parametern der Liste jeweils den halben
Durchmesserwert zuordnen.
Hier kann der Name geändert werden und die Erzeugungsmethode (aus aktuellen
Parameterwerten) gewählt werden. → OK
11.2 Übung Konstruktionstabellen für Unterlegscheibe 93
• Symmetrieachse zulassen
Linie 2 und 4 mit 6 (auf Bema-
ßungsbutton klicken, dann Linie 2
und 4 selektieren, rechte Maustaste
drücken und auf Spiegelungsachse
zulassen. Mittellinie 6 als Spiege-
lungsachse definieren)
• Kongruenz
Linie 2 mit Endpunkt Linie 5
Linie 4 mit Endpunkt Linie 1
Kreismittelpunkt mit Linie 3
Kreismittelpunkt mit Linie 6
• Schnittpunkt erzeugen zwischen
Linie 5 und 6, Linie 1 und 6
• Parallelität
Linie 2 und 6, Linie 1 und 5
• Abstand
Linie 2 und 6, Schnittpunkt 1 und 2
• Tangentenstetigkeit
Linie 1 mit Kreis, Linie 5 mit Kreis
• Winkel
Linie 1 und 6, Linie 3 und 6
Restliche Bemaßungen entsprechend der Skizze machen, die sich im wei-
teren Verlauf aber noch ändern. Die gesamte Geometrie muss im Menü
Skizziertools als Konstruktionselemente definiert werden.
12.2 Zahnprofil
Die Zahngeometrie wird durch die Kreise Kopfkreis, Teilkreis, Grund-
kreis und Fußkreis bestimmt (von außen nach innen). Die Evolvente be-
ginnt auf dem Grundkreis und endet am Kopfkreis. Auf dem Teilkreis
findet das Abrollen der Mittellinie der Zahnstange bzw. des Teilkreises
des Gegenrades statt. Zwischen Grundkreis und Fußkreis wird die Zahn-
geometrie wesentlich von der Anzahl der Zähne und der davon abhängi-
gen notwendigen Profilverschiebung bestimmt. (Durch eine Profilver-
schiebung kann ein Unterschnitt des Zahnfußes vermieden werden. Null-
räder sind Zahnräder ohne Profilverschiebung.)
Für die parametrische Konstruktion des Zahnrades werden zunächst in
derselben Skizze die benötigten Kreisbögen für Kopfkreis, Teilkreis,
Grundkreis und Fußkreis erzeugt. Für alle Kreisbögen sind konzentrische
Bedingungen notwendig und die Mittelpunkte der Kreise müssen auf dem
Koordinatenursprung liegen. Radien der Kreise bemaßen. Kreisbögen im
Skizziertool als Konstruktionselement definieren.
Mit dem Formeleditor werden dann die Parameter:
98 12 Übung Konstruktion eines parametrischen Zahnrades
• Modul,
• Teilung und
• hkw jeweils als Länge mit einem Wert und ein Parameter:
• Zähnezahl als Ganze Zahl mit einem Wert erzeugt.
Danach den Parametern Formeln zuweisen in dem beschreibbaren Text-
feld (als Formel wird immer nur das Geschriebene hinter dem = angese-
hen):
• Teilung = Modul * PI
• hkw = Modul * 1,167
Damit können die Zahnradradien bestimmt werden. Zuerst die Parameter
(Rt, Rk,...) erzeugen und ihnen dann folgende Formeln zuweisen:
• Teilkreis: Rt = Modul*Zähnezahl / 2
• Kopfkreis: Rk = Rt + Modul
• Grundkreis: Rg = Rt * 0.9397
• Fußkreis: Rf = Rt - hkw
Im Formeleditor die Bedingung der Länge 85,326 selektieren und auf
Formel hinzufügen klicken. Den Parameter „Teilung“ als Formel einfü-
gen.
Dann im Formeleditor oder im Sketcher die Bedingung des Radius für
den Kopfkreis selektieren (`Hauptkörper\Skizze.1\Radius.NR\Radius`)
und entsprechenden Parameter „Rk“ als Formel zuweisen. Das selbe mit
den anderen Radien entsprechend wiederholen.
Die Werte für Modul und Zähnezahl so erhöhen, dass die Bemaßung der
folgenden Skizze entspricht.
Eine Linie wird vom Ursprung aus mittig durch Linie 2 der Skizze des
Zahnstangenprofils erzeugt. Dieser Linie die Bedingung Symmetrieachse
von Linie 1 und 3 zuordnen.
Die andere Mittellinie des Zahnstangenprofils muss zum Teilkreis tan-
gentenstetig verlaufen.
Der Grundkreis sollte am Startpunkt der Evolvente senkrecht über dem
Mittelpunkt der Kreise beginnen. Der Endpunkt der Evolvente ist mit
dem Endpunkt einer Tangente des Grundkreises identisch, die bis zum
Kopfkreis reicht. Der Startpunkt der Tangente auf dem Grundkreis lässt
sich aus der Differenz der Länge des Bogens von 90° und der oben er-
wähnten Tangente ermitteln. Die dazugehörenden Formeln werden im
Folgenden wiedergegeben:
12.2 Zahnprofil 99
Teilung
hkw
Kopfkreis
Teilkreis
Grundkreis
Fusskreis
tangential
Die Enden der Tangenten nun mit einem Spline bis zum Grundkreis verbinden.
13 Übung Kinematik
Vorgehensweise:
• Laden der Teile in eine Baugruppe
• Positionieren der Einzelteile durch Baugruppenbedingungen
• Erzeugen der kinematischen Verbindungen
• Simulation des Mechanismus
dritte Verbindung: Welle und Hebel.
ACHTUNG: nur beim ersten Mal neuen Mechanismus erzeugen!
Scheibe und Hebel ausblenden
Welle mit dem Kompass aus der Bohrung schieben
Drehverbindung erzeugen: auf Drehverbindung klicken, Mechanismus.1 aus-
wählen, dann erst die Achse der Welle, dann die Achse der oberen Öffnung des
Gehäuses auswählen, anschließend die untere Fläche des Wellenabsatzes se-
lektieren und die Fläche des Gehäuses, welche diese berührt, abhängiger Win-
kel anklicken → OK (siehe Bild unten)
(3)
(2)
(1)
106 13 Übung Kinematik
Sachwortverzeichnis
N Ü
Navigator 25 Übergang 65
Netzfläche 35 Überschneidung 48
Umgebungen 3
O Unterbaugruppe erzeugen 49
Offset-Kurven 14
V
P Verbindungsfläche 32
Parameter erzeugen 88 Verdecken/ Anzeigen 5
Parametrik 86 Vergrößerung 4
Positionierskizze 12 Verkürzte Darstellung 53
Produkt 40 Verrundungen 60
Profil erzeugen 6 verschieben 72
Projektion 16 Verschneidung 16
Rahmen 55 Volumen (Menü) 33
Raster 13 Volumenmodell 11
Regeleditor 96 Vorauswahlnavigator 4
Rippe 62 Vorderansicht erzeugen 51
Rotationsachse 20
Rundung 28 W
Welle 8
S
Schnittansicht 52 Z
Schnittverlaufslinie ändern 52 Zeichnungserstellung 51
Schriftfeld 55 Zerlegen von Baugruppen 44
Seite einrichten 55 Zusammenfügen 14
Selektieren 3