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02.04.

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Wirtschaftsrecht II
Compliance
Sommersemester 2024
Dr. Deniz Dursun, LL.M. (Aberdeen)

– Ein CMS soll primär dazu beitragen, dass das Unternehmen und seine
Mitglieder im Einklang mit Recht, Gesetz und internen Regeln
agieren. Die für rechtskonformes Handeln letztlich verantwortliche
Unternehmensleitung und alle Unternehmensmitglieder sollen in der
Ausübung ihrer unternehmerischen Tätigkeit unterstützt werden, so
dass die vom Unternehmen hergestellten Produkte, angebotenen
Dienstleistungen und andere Aktivitäten regelkonform sind. Im Sinne
der Risikoorientierung, Angemessenheit und Flexibilität sollen
Unternehmen individuell entscheiden, welche Compliance-
CMS - Themenfelder vom Anwendungsbereich des CMS umfasst und welche
im Rahmen anderer Prozesse gesteuert werden.
Hauptziele und – Ein weiteres wichtiges Ziel von CMS ist Haftungsvermeidung durch
Präventionswirkung. Das CMS soll sicherstellen, dass es im besten Fall
Aufgaben erst gar nicht zum Verstoß kommt. Zudem hat das CMS eine
exkulpierende Wirkung. Wenn dennoch ein Compliance-Verstoß
eintritt, haften das Unternehmen und seine Leitung nicht oder nur
reduziert, weil mit dem CMS alles Zumutbare getan wurde, um
Verstöße zu verhindern, bzw. zu erschweren und aufzuklären. Neben
der Haftungsvermeidung soll das CMS eine positive Auswirkung auf
die Reputation des Unternehmens haben, indem es diese schützt oder
sogar aktiv fördert.

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– Unternehmen haben bei Definition, Ausgestaltung, Umsetzung


und Weiterentwicklung des CMS einen weiten unternehmerischen
Beurteilungs- und Ermessensspielraum, um die für das spezifische
Unternehmen und seine Risiken angemessenen Maßnahmen zu
CMS – treffen und damit unternehmensbezogene Rechts- und
Richtlinienverstöße soweit möglich zu verhindern.
Entwicklung
– Die Ausgestaltung der CMS-Elemente und ihre
und Operationalisierung erfolgt auf Basis des in der Praxis etablierten
sog. Prevent – Detect – Respond (Vorbeugen – Entdecken –
Umsetzung Reagieren)-Modells.

– Vorbeugen:
– Verhaltenscodex
– Beratung
– Kompetenzsicherung
– Kommunikation & Schulungen

– Entdecken:
Prevent – – Überwachung

Detect – – Hinweisgebersysteme
– Interne Untersuchungen
Respond – Reagieren:
– Sanktionen
– Prozess- und Kontrollanpassungen
– Berichte
– Krisenmanagement

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– Unter dem Begriff Internal Investigations werden


Internal Ermittlungsmaßnahmen im Unternehmen verstanden, die dazu
dienen, strafrechtliche und außerstrafrechtliche Regelverstöße
Investigations von einfachen Unternehmensmitarbeitern bis in die
Unternehmensspitze hinein systematisch aufzuklären.

– Aktiengesellschaften:
– §91 Abs. 2 AktG

„Der Vorstand hat geeignete Maßnahmen zu treffen, insbesondere ein


Überwachungssystem einzurichten, damit den Fortbestand der
Gesellschaft gefährdende Entwicklungen früh erkannt werden.“
Recht oder
– §76 Abs. 1 AktG : Einhaltung der Gesetze und unternehmensinternen
Pflicht zu Richtlinien als Teil der „Leitungsaufgabe“
„Der Vorstand hat unter eigener Verantwortung die Gesellschaft zu
internen leiten.“
Ermittlungen? ➡ Als Kehrseite dieser vorrangigen Überwachungszuständigkeit
wird gefordert, dass der Vorstand im Verdachtsfall nicht einfach untätig
bleiben darf, sondern dem Verdacht nachzugehen und den Sachverhalt
umfassend zu ermitteln hat.
Über die Frage „wie“ die AuVlärungsarbeit im Einzelfall auszusehen hat, hat
der Vorstand Ermessen.

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– GmbH
– Für die GmbH gibt es weder spezialgesetzliche Vorschriften zur
Errichtung von Compliance-Systemen noch zur
Sachverhaltsermittlung im Verdachtsfall.
– Aber faktischer Zwang
Recht oder
Pflicht zu ➡
Unterlässt eine Unternehmensleitung Aufsichtsmaßnahmen, die zur
internen Verhinderung von Zuwiderhandlungen und Pflichtverletzung im
Unternehmen erforderlich sind und tritt gleichwohl ein Regelverstoß
Ermittlungen? auf, so haftet im Fall eines zurechenbares Fehlverhaltens –im Sinne
mangelhafter Organisation oder Überwachung – eines
Aufsichtspflichtigen das Unternehmen selbst (§§130,9, 30 OWiG).
Ob dieser Zwang so weit reicht, aufwendige interne Ermittlungen
anzustoßen, richtet sich nach Intensität und Verdachtsgrad des
Ermittlungsanlasses.

– Datenschutzrechtliche Fragen , insbesondere §26 BDSG


– Auswertung von dienstlichen Unterlagen, Dateien und E-Mails
– Verdacht gegen den Arbeitnehmer?
– Private Nutzung vom Arbeitgeber erlaubt?
– Einwilligung des Arbeitnehmers?

– Absicherung von Büroräumen


Rechtsfragen – Arbeitsrechtliche Fragen
– Pflicht zur Teilnahme und Auskunft bei Mitarbeiterbefragung?
– Beteiligung des Betriebsrats

– Verwertbarkeit der Ergebnisse im Strafverfahren und


Beschlagnahme (vgl. BVerfG, Beschluss v. 27.6.2018 –
2 BvR 1405/17, 2 BvR 1780/17)

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– Teilnahmepflicht : Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, an Personalgesprächen


teilzunehmen, soweit sich das Gespräch auf Inhalt, Ort und Zeit der
Arbeitsleistung sowie Ordnung und Verhalten im Betrieb bezieht. Dies ergibt
sich aus §106 GewO (Weisungsrechts des Arbeitgebers):
„Der Arbeitgeber kann Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung nach billigem
Ermessen näher bestimmen, soweit diese Arbeitsbedingungen nicht durch den
Arbeitsvertrag, Bestimmungen einer Betriebsvereinbarung, eines anwendbaren
Tarifvertrages oder gesetzliche Vorschriften festgelegt sind. Dies gilt auch
hinsichtlich der Ordnung und des Verhaltens der Arbeitnehmer im Betrieb. Bei der
Ausübung des Ermessens hat der Arbeitgeber auch auf Behinderungen des
Arbeitnehmers Rücksicht zu nehmen.“
– Auskunftspflicht:
– Innerhalb des vertraglichen Aufgabenbereichs:
Mitarbeiter- Nach h.M. ist der Arbeitnehmer innerhalb des vertraglichen Aufgabenbereichs auch
bei Gefahr der Selbstbezichtigung wegen einer straWaren Handlung verpflichtet,
Auskunft zu erteilen.

befragung – Außerhalb des vertraglichen Aufgabenbereichs:


Aus der allgemeinen arbeitsvertraglichen Treupflicht gem. §242 BGB wird eine
Auskunftspflicht unter den folgenden Voraussetzungen bejaht:
1. Der Arbeitgeber muss ein berechtigtes und schützenswertes Interesse an der
Beantwortung der Fragen haben,
2. dieses Interesse muss sich aus dem Zusammenhang mit dem bestehenden
Aufgabenbereich des Mitarbeiters und dessen sonstigen Pflichtenbindung ergeben
und
3. die Auskunftspflicht darf keine übermäßige Belastung für den Arbeitnehmer sein, d.h.
insbesondere nicht unverhältnismäßig in das Persönlichkeitsrecht des Arbeitnehmers
eingreifen. (Bei Selbstbesichtigungsgefahr liegt ein unverhältnismäßiger Eingriff
vor.).

– Amnestiezusagen / Kronzeugenregelungen
Anreize für – Hinweisgebersysteme (Whistleblowing)

Mitarbeiter

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2015
• Die US-Umweltbehörde EPA wirft im September des Jahres Volkswagen Verstöße
gegen das Klimaschutzgesetz "Clean Air Act" vor. Es geht um 482.000 Diesel-
Fahrzeuge in Kalifornien.
• VW-Vorstandschef Martin Winterkorn tritt vom Vorstandsvorsitz zurück.
• In der Folgezeit gibt Audi den Einsatz von sogenannter "Schummel-Software" zu.
• VW beauftragt die US-Kanzlei Jones Day, den Abgasskandal und seine
Hintergründe aufzuarbeiten. Dazu werden riesige Datenmengen ausgewertet und
Manager befragt.
2017
Diesel-Skandal – Aufgrund der Untersuchungsergebnisse von Jones Day, die nicht veröffentlicht
werden, und der Ermittlungsergebnisse der US-Justizbehörden, vergleicht sich VW
mit der US-Regierung auf insgesamt 4,3 Milliarden Dollar an Strafen und
Bußgeldern. Damit sehen VW und Audi die Dieselkrise als "aufgearbeitet" an,
wollen aber mit den Behörden weiter kooperieren. Der frühere Audi-Chef Rupert
Stadler selbst sieht sich durch die Untersuchungsergebnisse von Jones Day
entlastet.
– Die Wiedergutmachung kostete Volkswagen bislang mehr als 32 Milliarden Euro,
vor allem für Strafen und Schadensersatzzahlungen in den USA.
– Die Staatsanwaltschaft München II durchsucht im März Büroräume des Konzerns
in Ingolstadt und Neckarsulm. Auch bei VW in Wolfsburg werden Büros durchsucht.
Die Behörden ermitteln gegen Unbekannt wegen des Verdachts des Betrugs.

2018
– Die Staatsanwaltschaft München durchsucht im Februar erneut Büroräume
von Audi in München und Neckarsulm. Es geht jetzt erstmals auch um Audi-
Modelle mit Abschalteinrichtung, die außerhalb der USA verkauft wurden.
– Die Staatsanwaltschaft München II ermittelt von Juni an gegen Rupert Stadler
persönlich. Er zählt nun zu einem Kreis von 20 Beschuldigten im
Abgasskandal.
– 18.06.2018: Rupert Stadler wird festgenommen und kommt in U-Haft. Ihm
Diesel-Skandal wird Betrug im Zusammenhang mit demVerkauf von Dieselfahrzeugen mit
manipulierter Abgasreinigung vorgeworfen. Grund der Festnahme ist
Verdunklungsgefahr.
– Anfang Oktober scheidet Rupert Stadler aus demVorstand von Audi und VW
aus.
– Ende Oktober wird der Haftbefehl gegen Rupert Stadler gegen Kaution
ausgesetzt.
2019
– Anklageerhebung durch die Münchner Staatsanwaltschaft.

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2020
– Prozess-Beginn in München
2021
– Anklage gegen vier weitere ehemalige Audi-Manager
2023
– Wolfgang Hatz, ehemaliger Chef der Audi-Motorenentwicklung und
Porsche-Vorstand und ein weiterer leitender Ingenieur geben zu, die
Diesel-Skandal Software-Manipulationen in Auftrag gegeben zu haben.
– Rupert Stadler legt ein Geständnis ab. So kann er eine Gefängnisstrafe
umgehen.
– Das Landgericht München verurteilt Stadler zu einer
Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten. Zudem muss er
ein Bußgeld in Höhe von 1,1 Millionen Euro zahlen. Die
WirtschaftsstraQammer spricht ihn des Betrugs schuldig, weil er den
Verkauf von Dieselautos mit manipulierten Abgaswerten zu spät
gestoppt hatte.

– Umsetzung der EU-RL


(Inkrafttreten der RL Dezember 2019/ Ablauf der Umsetzungsfrist
Dezember 2021)
Hinweisgeber- – Januar 2022: Einleitung des Vertragsverletzungsverfahrens durch
EU Kommission gegen Deutschland und weitere
schutzgesetz Mitgliedstaaten wegen Nichtumsetzung
(HinSchG) – Verkündung 31.05.2023
– Inkrafttreten 02.07.2023

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Zentrale Regelungselemente
– Pflicht zur Einrichtung Meldesystem
– Anforderungen an Meldesysteme
Zentrale – Regelungen zu Kommunikation mit Hinweisgeber
Regelungsele – Regelungen zu Folgemaßnahmen
mente – Schutz von Hinweisgebern vor Repressalien
– Pflicht zum Hinweis auf externe Meldesysteme
– Folgen bei Nichtumsetzung

1. Juristische Personen des Privatrechts


– mit ≥ 50 Beschäftigten
– unabhängig von Beschäftigtenzahl bereichspezifisch für
Finanzdienstleistungsinstitute, Datenbereitstellungsdienste,
Börsenträger, Kapitalverwaltungsgesellschaften und Versicherungs-
unternehmen
Wer muss ein
2. Juristische Personen des öffentlichen Rechts
Meldesystem – Bund/Land: Pflicht zur Einrichtung eines Meldesystems bei der
durch oberste Bundes- oder Landesbehörde bestimmten
einrichten? Organisationseinheit
– Gemeinden und Gemeindeverbände/ Beschäftigungsgeber im
Eigentum oder unter Kontrolle von Gemeinden und
Gemeindeverbänden: Pflicht zur Einrichtung eines Meldesystems
nach jeweiligem Landesrecht

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1. Pflicht zur Öffnung für Meldungen erheblicher Verstöße (§2


Welche HinSchG)
– Verstoß gegen Strafvorschriften
Themen – Best. bußgeldbewehrte Verstöße (Schutz von Leib und Leben,
müssen Gesundheit oder Rechte von Beschäftigten)
– Verstoß gegen Unionsrecht
gemeldet 2. Optionale Öffnung auch für weitere Themen, z.B.
werden – HR-Themen
– Verstöße gegen interne Richtlinien, einschl. Verhaltenskodex
können?

1. Pflicht zur Einrichtung nur für Beschäftigte


Wer muss – Arbeitnehmer
Meldungen – Auszubildende
– Leiharbeitnehmer
abgeben
2. Optionale Öffnung für Dritte
können? – Bsp.: Geschäftspartner, Lieferanten, Ehemalige Beschäftigte

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§16 Abs. 3 HinSchG:


"Interne Meldekanäle müssen Meldungen in mündlicher oder in
Wie müssen Textform ermöglichen. […] Auf Ersuchen der hinweisgebenden
Person ist für eine Meldung innerhalb einer angemessenen Zeit eine
Meldungen persönliche Zusammenkunft mit einer für die Entgegennahme einer
Meldung zuständigen Person der internen Meldestelle zu
abgegeben ermöglichen.“
werden – Mündlich: Telefon, AnruSeantworter

können? – Textform: BrieUasten, E-Mailadresse, Online-Tool


– Persönlich: Mit Einwilligung auch virtuell
– Keine Pflicht zur Ermöglichung der Abgabe anonymer Meldungen

§14 Abs. 1 HinSchG


"Eine interne Meldestelle kann eingerichtet werden, indem eine bei
dem jeweiligen Beschäftigungsgeber beschäftigte Person, eine aus
mehreren beschäftigten Personen bestehende Arbeitseinheit oder ein
Dritter mit den Aufgaben […] betraut wird. Die mit den Aufgaben einer
internen Meldestelle beauftragten Personen sind bei der Ausübung
ihrer Tätigkeit unabhängig. Sie dürfen neben ihrer Tätigkeit für die
interne Meldestelle andere Aufgaben und Pflichten wahrnehmen. Es ist
Wer muss das dabei sicherzustellen, dass derartige Aufgaben und Pflichten nicht zu
Interessenkonflikten führen.“
Meldesystem – Unabhängige Stelle
– Rechts- oder Compliance-Abteilung
betreuen? – Übernahme auch durch andere Compliance-Funktionen (z.B.
Datenschutzbeauftragter -"Doppelrolle")
– Beauftragung externer Dienstleister
– Umsetzung
– Regelungen zu Zuständigkeiten in interner Policy
– Delegation und Berichtslinie zu Geschäftsleitung zur Sicherstellung
Unabhängigkeit
– Vermeidung Selbstkontrolle bei Doppelrolle ("checks and balances")

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Was muss dem – Eingangsbestätigung nach 7 Tagen


Hinweisgeber – Feedback nach 3 Monaten
– Erfolgte und weitere geplante Maßnahmen sowie Gründe hierfür
wann – Einschränkung:
mitgeteilt Ø Keine Beeinträchtigung interne Untersuchung,
Ø Keine Beeinträchtigung Rechte betroffene Personen
werden? (vgl. • Keine Frist zum Abschluss von Folgemaßnahmen/
§17 HinSchG) Untersuchungen

§18 HinSchG
Regelungen zu "Als Folgemaßnahmen kann die interne Meldestelle insbesondere 1.
interne Untersuchungen durchführen […] 2. […] an andere
Folge- zuständige Stellen verweisen, 3. aus Mangel an Beweisen oder aus
anderen Gründen abschließen 4. […] zwecks weiterer
maßnahmen Untersuchungen abgeben an eine […] zuständige Arbeitseinheit
oder […] eine Behörde."

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§36 HinSchG
1. Verbot von Repressalien
"Gegen hinweisgebende Personen gerichtete Repressalien sind
verboten. Das gilt auch für die Androhung und den Versuch,
Repressalien auszuüben.“
Schutz von 2. Beweislastumkehr
Hinweisgebern „Erleidet eine hinweisgebende Person eine Benachteiligung im
Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit und macht sie geltend,
vor diese Benachteiligung infolge einer Meldung oder Offenlegung nach
diesem Gesetz erlitten zu haben, so wird vermutet, dass diese
Repressalien Benachteiligung eine Repressalie für diese Meldung oder Offenlegung
ist. In diesem Fall hat die Person, die die hinweisgebende Person
benachteiligt hat, zu beweisen, dass die Benachteiligung auf
hinreichend gerechtfertigten Gründen basierte oder dass sie nicht auf
der Meldung oder Offenlegung beruhte.“

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