Lambacher Schweizer 9 Loesungen 733893

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Lambacher

Schweizer
Mathematik für Gymnasien – G9
9
Lösungen

Nordrhein-Westfalen
Quellennachweis

Getty Images RF, München (EyeEm Premium/Jan Rudinsky), U1.2; Getty Images RF, München (Moment Open/Jason Moskowitz), U1.1; imprint,
Zusmarshausen, 1.1; 1.2; 1.3; 4.1; 8.1; 9.1; 9.2; 9.3; 9.4; 10.1; 10.2; 10.3; 10.4; 12.1; 12.2; 13.1; 13.2; 14.1; 14.2; 14.3; 14.4; 14.5; 15.1; 16.1; 17.1; 17.2; 17.3;
17.4; 17.5; 18.1; 19.1; 19.2; 19.3; 21.1; 21.2; 22.1; 24.1; 24.2; 24.3; 25.1; 26.1; 26.2; 27.1; 28.1; 29.1; 29.2; 29.3; 29.4; 29.5; 29.6; 29.7; 30.1; 31.1; 31.2; 31.3;
32.1; 33.1; 33.2; 35.1; 36.1; 36.2; 39.1; 52.1; 53.1; 53.2; 54.1; 54.2; 55.1; 57.1; 58.1; 58.2; 60.1; 62.1; 62.2; 62.3; 63.1; 63.2; 66.1; 66.2; 67.1; 68.1; 69.3; 74.1;
imprint, Zusmarshausen (TopSet Computersatz), 69.1; 69.2; 70.1; 70.2; Mauritius Images, Mittenwald (Alamy/Maria Galan), 22.2; Oehler, Sandra,
Remseck, 49.1; 50.1; 71.1; Uwe Alfer, Kråksmåla, Alsterbro, 61.1; 61.2; 61.3; 61.4; 61.5; 61.6;

Die Reihenfolge und Nummerierung der Bild- und Textquellen im Quellennachweis erfolgt automatisch und entspricht u. U. nicht der Nummerie-
rung der Bild- und Textquellen im Werk. Die automatische Vergabe der Positionsnummern erfolgt in der Regel von links oben nach rechts unten,
ausgehend von der linken oberen Ecke der Abbildung.

5 4 3 2 1
1. Auflage 1 | 2026 25 24 23 22

Alle Drucke dieser Auflage sind unverändert und können im Unterricht nebeneinander verwendet werden.
Die letzte Zahl bezeichnet das Jahr des Druckes.
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der
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Nutzungsvorbehalt: Die Nutzung für Text und Data Mining (§ 44b UrhG) ist vorbehalten. Dies betrifft nicht Text und Data Mining für Zwecke
der wissenschaftlichen Forschung (§ 60d UrhG).

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2022. Alle Rechte vorbehalten. www.klett.de
Das vorliegende Material dient ausschließlich gemäß § 60b UrhG dem Einsatz im Unterricht an Schulen.

Autorinnen und Autoren: Manfred Baum, Martin Bellstedt, Boris Boor, Dr. Dieter Brandt, Anke Braun, Heidi Buck (†), Gunnar Demuth,
Dr. Detlef Dornieden, Christina Drüke-Noe, Prof. Rolf Dürr, Harald Eisfeld, Prof. Hans Freudigmann, Inga Giersemehl, Dieter Greulich,
Prof. Dr. Heiko Harborth, Dr. Frieder Haug, Edmund Herd, Prof. Dr. Stephan Hußmann, Thomas Jörgens, Klaus-Peter Jungmann, Thorsten
Jürgensen-Engl, Karen Kaps, Andreas König, Prof. Dr. Timo Leuders, Prof. Dr. Detlef Lind, Judith Lohmann, Prof. Dr. Hinrich Lorenzen,
Prof. Dr. Reinhard Oldenburg, Marion Rauscher, Rolf Reimer, Dr. Günther Reinelt, Kathrin Richter, Dr. Wolfgang Riemer, Dr. Rebecca Roy,
Rüdiger Sandmann, Dr. Torsten Schatz, Hartmut Schermuly (†), Reinhard Schmitt-Hartmann, Michael Schmitz, Ulrich Schönbach,
Raphaela Sonntag, Heike Spielmans, Andrea Stühler, Oliver Thomsen, Rainer Topp, Dr. Peter Zimmermann

Entstanden in Zusammenarbeit mit dem Projektteam des Verlages.

Gestaltung: Petra Michel, Essen


Umschlaggestaltung: normaldesign GbR, Schwäbisch Gmünd
Titelbild: U1.1 Getty Images RF, München (Moment Open/Jason Moskowitz); U1.2 Getty Images RF, München (EyeEm Premium/Jan Rudinsky)
Satz: imprint, Zusmarshausen
Druck: Plump Druck & Medien GmbH, Rheinbreitbach

Printed in Germany
ISBN 978-3-12-733893-5
Lambacher
Schweizer
Mathematik für Gymnasien
9

Lösungen

Nordrhein-Westfalen

bearbeitet von

Inga Giersemehl
Thomas Jörgens
Thorsten Jürgensen-Engl
Judith Lohmann
Dr. Wolfgang Riemer
Heike Spielmans

Ernst Klett Verlag


Stuttgart ∙ Leipzig ∙ Dortmund

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Inhalt

I Reelle Zahlen L1
Erkundungen L1
1 Quadratwurzeln L2
2 Wurzeln näherungsweise bestimmen L4
3 Irrationale Zahlen L5
4 Wurzelgesetze – Vorteile beim Rechnen L6
Exkursion: Ein Geheimbund zerbricht L9

II Quadratische Funktionen L 10
Erkundungen L 10
1 Wiederholung: Lineare Funktionen L 11
2 Quadratische Funktionen vom Typ f (x) = a ​​x​​ 2​​ L 13
3 Scheitelpunktform quadratischer Funktionen L 16
4 Normalform und quadratische Ergänzung L 19
5 Aufstellen quadratischer Funktionsgleichungen L 22
Exkursion: Ausgleichsgeraden und Ausgleichskurven L 25

III Kreise, Prismen und Zylinder L 28


Erkundungen L 28
1 Kreisumfang und Kreisfläche L 28
2 Kreisteile L 31
3 Flächen bei Prismen und Zylindern L 32
4 Prismen und Zylinder – Volumen L 33
5 Das Prinzip von Cavalieri L 35
Exkursion: Die Geschichte der Zahl π L 36

IV Potenzen und Potenzgesetze L 37


Erkundungen L 37
1 Potenzen mit ganzzahligen Exponenten L 38
2 Zahlen mit Zehnerpotenzen schreiben L 40
3 Potenzen mit gleicher Basis L 41
4 Potenzen mit gleichen Exponenten L 43
5 Potenzieren von Potenzen L 44
6 Potenzen mit rationalen Exponenten L 48
Exkursion: Wie dick sind eigentlich Frischhalte- oder Alufolien? L 49

V Satz des Pythagoras und Körper L 51


Erkundungen L 51
1 Der Satz des Pythagoras L 51
2 Pythagoras in Figuren und Körpern L 52
3 Pyramiden L 55
4 Kegel L 56
5 Kugeln L 58
Exkursion: Formeln erforschen – der Satz von Cavalieri und
das Prinzip der Einschachtelung L 60

VI Daten und Wahrscheinlichkeit* L 61


Erkundungen L 61
1 Statistiken verstehen und beurteilen L 62
2 Vierfeldertafel – mit Anteilen argumentieren L 64
3 Bedingte Wahrscheinlichkeiten L 66
4 Stochastische Unabhängigkeit L 68
Exkursion: Bedingte Wahrscheinlichkeiten – Lernen aus Erfahrung L 70

Exkursion EXTRA: Nachgehakt und neu durchdacht L 73

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Schulbuchseiten 6 – 7

I Reelle Zahlen
Erkundungen Den Quadraten auf der Spur
1. Das Muster untersuchen
Seite 6 – individuelle Lösung
– Messergebnisse; siehe dazu auch die Tabelle unten.
Ein Quadratpuzzle 2. Messergebnisse analysieren
4 4 – individuelle Lösung
16
4 4 – siehe Tabelle unten
225 3. Ergebnisse mit einer DGS überprüfen
100 324
– individuelle Lösung
64
– Werte aus dem Geometrieprogramm lassen sich durch
4 16
49 64 Nachrechnen überprüfen.
16 16 1
16 196
4 36 100 81 Seite 7
4 36
16 Mit Wurzeln experimentieren
4 4 4 4 Fig. 2 1. Was der Taschenrechner über Wurzeln verrät
Fig. 1 – individuelle Lösung _ __
– mögliche Regeln: (​​​ ​√ ​
a _)​​​  ​ = a​; √
2
​​ ​a​​  2​ ​ = a​ für a > 0;
16 16 16 16 9 36
9
_ _ _ __ ​√_
 ​
a
_ _ _
400
225
____ _ _ √​​ _ba ​ ​  = ​ _
​​√a ⋅ b ​  = ​√a ​ ⋅ ​√b ​​;  ​  √
 ​​  ; √
​  ​
b
​​ a ​ + ​√a ​ = 2 ​√a ​​;
81
256 625 √
​​ ​a​​  2​  ⋅ b ​  = a ⋅ ​√b ​​; √
​​ a ​ ≥ 0​
1 16 – Merkregeln zu den orangen Kärtchen: Die Summe
zweier Wurzeln entspricht nicht der Wurzel aus der
400 Summe.
100 Die Differenz zweier Wurzeln entspricht nicht der Wur-
225 zel aus der Differenz.
25 2. Den Wurzeln auf den Grund gehen
1600 – individuelle Lösung
625 – zur Begründung der Aussagen: Aussage A ergibt sich
400 z. B. aufgrund der Definition einer Wurzel als Umkeh-
rung des Quadrierens; Aussagen C und D folgen aus
den Rechenregeln mit Wurzeln; Aussagen B und F
Fig. 3 ergeben sich daraus, dass für eine Zahl, die kleiner als
1 ist, die Wurzel daraus größer ist als die Zahl selbst,
Durch die Angabe der Flächeninhalte kann man auf die aber immer kleiner als 1, und dass für eine Zahl, die
zugehörigen Seitenlängen schließen. größer als 1 ist, die Wurzel dieser Zahl kleiner ist als
So ergeben sich Stück für Stück Seitenlängen und Flä- die Zahl selbst, aber
cheninhalte durch das Vergleichen der jeweiligen Größen
__ immer __ größer
__ ____ als 1; Aussage__ E
ergibt sich aus √ ​​ 3 ​​  + ​​√3 ​​  = 2 ⋅ ​​√3 ​​  = ​​√4 ⋅ 3 ​​  = ​​√12 ​​
der Seiten bzw. Quadrate.
3. Für_„Wurzelexperten“ _ _ _ _ _ _ _
Beispielsweise erhält man in Fig. 1 für das Quadrat mit
– ​​√12 ​ + ​ _√27 ​  = ​√_4 ⋅ 3 ​  + ​√_9 ⋅ 3 ​  = ​ _√4 ​ ⋅_ ​√3 ​ + ​_ √9 ​ ⋅ ​√ ​ 
3 _
Flächeninhalt 4 m​​m​​  2​​die Seitenlänge 2 mm. Die Seitenlän-
√ √ √ √
= 2 ⋅ ​ 3 ​  + 3 ⋅ ​ 3 ​  = 5 ⋅ ​ 3 ​ = ​ 25 ​ ⋅ ​ 3 ​ = ​ 25 √ √ √75 ​​
ge des 100 m​​m​​  2​​großen Quadrats ist 10 mm. Die beiden __⋅ 3 ​  = ​__ ___
Quadrate am unteren Rand des 100-m​​m​​ 2​​-Quadrats sind – individuelle Lösung, zum Beispiel: √ ​​ 20 ​​  + ​​√45 ​​  = ​​√125 ​​
gleich groß, also muss der verbleibende Wert für die Sei-
tenlänge (10 mm – 2 mm) hälftig aufgeteilt werden. Man
erhält für jedes der beiden eine Seitenlänge von 4 m​​m​​ 2​​
und dadurch einen Flächeninhalt von je 16 m​​m​​ 2​​.
Alle anderen Werte ergeben sich durch analoge Überle-
gungen.

Tabelle zu Seite 6, Den Quadraten auf der Spur


rote Quadrate blaue Quadrate
Seite (cm) Fläche (c​​m​​  2​​) Diagonale (cm) Seite (cm) Fläche (c​​m​​  2​​) Diagonale (cm)
0,5 0,25 0,7 0,7 0,49 ≈ 0,5 1
1 1 1,4 1,4 1,96 ≈ 2 2
2 4 2,8 2,8 7,84 ≈ 8 4
4 16 5,6 5,6 31,36 ≈ 32 ___ 8
_ _ ​​√4 ​a​​  2​ ​ = 2 a​​ (= Seite des
allgemein: a ​​a​​  2​​ ​​√2
 ​  ​
a ​​√2
 ​  ​
a ​2 ​a​​  2​​​
nächsten roten Quadrats)

I Reelle Zahlen   L1

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Schulbuchseiten 8 – 10

__
1 Quadratwurzeln √___ 49
​  64 ​ ​  = ​ _87 ​​ , Probe _​ 87 ​  ⋅ ​​ _87 ​​  = ​ _
h) ​​ _ 64 ​
49

Seite 8 i) √​​ ___


​  324
_ 18
_ 18 _
_ 18 _
81 ​ ​  = ​  9 ​ = 2​, Probe ​​  9 ​  ⋅ ​  9 ​  = ​  81 ​ = 4​
324

Einstiegsaufgabe
j) √​​ ___
_ 196 14
​  25 ​ ​  = ​ _ _ 14 _ 14 _ 196
5 ​​ , Probe ​​  5 ​  ⋅ ​  5 ​  = ​  25 ​​
Die größte Quadratzahl kleiner als 150 ist 144. Anna kann k) √​​ ___ _ 144 _
​  361  ​ ​  = ​ 12 _ 12 _ 12 _ 144
19 ​​ , Probe ​​  19 ​  ⋅ ​  19 ​  = ​  361 ​​
also ein Quadrat mit einer Seitenlänge bestehend aus
​​√_
169 13 13 _ 13 _ 169
12 Kärtchen legen. l) ​  36 ​ ​  = ​ _ _
6 ​​, Probe ​​  6 ​  ⋅ ​  6 ​  = ​  36 ​​
Es bleiben dann 3 Pärchen übrig.
9 _
Seite 9 (A) ​​ √1 ​  = 1​; Probe ​​1​​  2​ = 1 ⋅ 1 = 1​;
_
​​√_ 0,01 ​ = 0,1​; Probe ​0,​1​​  2​ = 0,1 ⋅ 0,1 = 0,01​;
1 ​​√_ 0,0001 ​ = 0,01​; Probe ​0,0​1​​  2​ = 0,01 ⋅ 0,01 = 0,0001​;
1 − G; 2 − C; 3 − A; 4 − B; 5 − E; 6 − D; F bleibt übrig
√​​ 0,000 _ 001 ​  = 0,001​; Probe ​0,00​1​​  2​ = 0,001 ⋅ 0,001 = 0,000 001​
2 (B) _ ​​√144 ​ = 12​; Probe ​1​2​​  2​ = 12 ⋅ 12 = 144​;
individuelle Lösung √ 14 400 ​ = 120​; Probe ​12​0​​  2​ = 120 ⋅ 120 = 14 400​;
​​ _
​​√_ 1 440 000 ​ = 1200​; Probe ​120​0​​  2​  = 1200 ⋅ 1200 = 1 440 000​;
3 √
​​ 144 000 000 ​  = 12 000​;
1 − C, 2 − F, 3 − A, 4 − E, 5 − B
D bleibt übrig. Probe_ ​12 00​0​​  2​  = 12 000 ⋅ 12 000 = 144 000 000​
_ √​​ 400 ​ = 20​; Probe ​2​0​​  ​ = 20 ⋅ 20 = 400​;
(C) 2

4 _ ​​√_ 4 ​ = 2​; Probe ​​2​​  2​ = 2 ⋅ 2 = 4​;


a) √ 900 ​  = 30​, Probe ​​30​​  2​ = 30 ⋅ 30 = 900​
​​ _
​​√_
0,04 ​ = 0,2​; Probe ​0,​2​​  2​ = 0,2 ⋅ 0,2 = 0,04​;
b) ​​√10 000 ​  = 100​, Probe ​​100​​  2​ = 100 ⋅ 100 = 10 000​
_ ​​√0,0004 ​ = 0,02​; Probe ​0,0​2​​  2​ = 0,02 ⋅ 0,02 = 0,0004​
c) ​​√_ 1600 ​  = 40​, Probe ​​40​​  2​ = 40 ⋅ 40 = 1600​
d) ​​√_ 8100 ​  = 90​, Probe ​​90​​  2​ = 90 ⋅ 90 = 8100​ 10 _
e) ​​√_ 40 000 ​  = 200​, Probe ​​200​​  2​ = 200 ⋅ 200 = 40 000​ a) √ 0,81 ​  = 0,9​; Probe ​0,​9​​  2​ = 0,9 ⋅ 0,9 = 0,81​
​​ _
f) ​​√_ 2500 ​  = 50​, Probe ​​50​​  2​ = 50 ⋅ 50 = 2500​ b) ​​√_ 1,21 ​ = 1,1​; Probe ​1,​1​​  2​ = 1,1 ⋅ 1,1 = 1,21​
g) ​​√_ 490 000 ​  = 700​, Probe ​​700​​  2​ = 700 ⋅ 700 = 490 000​ c) ​​√_ 0,25 ​ = 0,5​; Probe ​0,​5​​  2​ = 0,5 ⋅ 0,5 = 0,25​
h) √
​​ 9 000 000 ​  = 3000​, d) √ ​​ _ 1,96 ​ = 1,4​; Probe ​1,​4​​  2​ = 1,4 ⋅ 1,4 = 1,96​
Probe 2
_​​3000​​  ​  = 3000 ⋅ 3000 = 9 000 000​ e) ​​√_ 2,89 ​ = 1,7​; Probe ​1,​7​​  2​ = 1,7 ⋅ 1,7 = 2,89​
i) √ 32 400 ​  = 180​, Probe ​​180​​  2​ = 180 ⋅ 180 = 32 400​
​​ _ f) √ ​​ _ 0,0009 ​ = 0,03​; Probe ​0,0​3​​  2​ = 0,03 ⋅ 0,03 = 0,0009​
j) ​​ _ √ 640 000 ​  = 800​, Probe ​​800​​  2​ = 800 ⋅ 800 = 640 000​ g) ​​√_ 0,0064 ​ = 0,08​; Probe ​0,0​8​​  2​ = 0,08 ⋅ 0,08 = 0,0064​
k) ​​√_ 36 100 ​  = 190​, Probe ​​190​​  2​ = 190 ⋅ 190 = 36 100​ h) ​​√_ 0,0225 ​ = 0,15​; Probe ​0,1​5​​  2​ = 0,15 ⋅ 0,15 = 0,0225​
l) √
​​ 360 000 ​  = 600​, Probe ​​600​​  2​ = 600 ⋅ 600 = 360 000​ i) ​​√_ 0,0025 ​ = 0,05​; Probe ​​0,05​​  2​ = 0,05 ⋅ 0,05 = 0,0025​
j) ​​√_ 0,0361 ​ = 0,19​; Probe ​0,1​9​​  2​ = 0,19 ⋅ 0,19 = 0,0361​
5 _ k) ​​√_ 1,44 ​ = 1,2​; Probe ​1,​2​​  2​ = 1,2 ⋅ 1,2 = 1,44​
(1) a = ​√1600
_ c​m​​  2​ ​ = 40 cm → rechtes Schachbrett
√ l) ​​√2,56 ​ = 1,6​; Probe ​1,​6​​  2​ = 1,6 ⋅ 1,6 = 2,56​
a = ​ 144 d​m​​  2​ ​ = 12 dm = 1,20 m → mittleres Schach-
(2) 
brett_ 11 ___________ _
(3) a = ​√169 c​m​​  2​ ​ = 13 cm → linkes Schachbrett 4 cm ⋅ 16 cm ​  = ​√64_
​ = ​√_____________
a) a c​m​​  2​ ​  = 8 cm​
1,6
   cm ⋅ 2,5 cm ​  = ​√4 c​m​​  2​ ​  = 2 cm​
b) ​a = ​√____________
Seite 10 _
√_____________
1
c) ​a = ​ _​    √ 2
2 ​ ⋅ 8 cm ⋅ 4 cm ​  = ​ 16 c​m​​  ​ ​  = 4 cm​
_
8 __ d) ​a = ​√_​   
1
2 ​ ⋅ 0,6 m ⋅ 1,2 m ​  = ​√0,36 ​m​​  ​ ​ = 0,6 m = 60 cm​
2

√__
​​ _41  ​ ​  = ​ _21  ​​ , Probe _​ 21  ​  ⋅ ​​ _21  ​​  = ​ _41  ​
a)  ​ 
12 _ _
b) √ ​​ _ ​ 251
 ​ ​  = ​ _51  ​​ , Probe _​ 51  ​  ⋅ ​​ _51  ​​  = ​ _1
25 ​ a) x​​ ​​  2​ = 1​; ​x = ​√1 ​ = 1​ oder x​ = − ​√1 ​ = − 1​
___
L = {– 1; 1}
c) √ ​​ _ ​ 400 1
 ​ ​  = ​ _ 1 _ 1 _ 1 _1
20 ​​ , Probe ​​  20 ​  ⋅ ​  20 ​  = ​  400 ​​
_ _
___ b) ​​x​​  2​ = 100​; ​x = ​√100 ​ = 10​ oder ​x = − ​√100 ​ = − 10​
d) √ ​​ _ 1
​ 324  ​ ​  = ​ _ 1 _ 1 _ 1 _1
18 ​​ , Probe ​​  18 ​  ⋅ ​  18 ​  = ​  324 ​​ L = {– 10; 10} ___
___ c) ​​x​​  2​ = ​0; x = √ ​​ (0) ​​  = 0
e) ​​√_
100 10 10 _ 10 _ 100
​  121 ​ ​  = ​ _ _
11 ​​ , Probe ​​  11 ​  ⋅ ​  11 ​  = ​  121 ​​ L = {0} _ _
__
d) ​​x​​  2​ = 324​; ​x = ​√324 ​ = 18​ oder x​ = − ​√324 ​ = − 18​
f) ​​√_ ​ 25 5
_ 5 _
_ 5 _
9 ​ ​  = ​  3 ​​ , Probe ​ 3 ​  ⋅ ​​  3 ​​  = ​  9 ​
25
__ L = {– 18; 18} _ _
g) ​​√_ ​ 81 4
 ​ ​  = ​ _29 ​​ , Probe _​ 29 ​  ⋅ ​​ _29 ​​  = ​ _ 4 e) ​​x​​  2​ = 3600​; ​x = ​√3600 ​ = 60​ oder ​x = − ​√3600 ​ = − 60​
81 ​
L = {– 60; 60}

L 2  I Reelle Zahlen

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Schulbuchseiten 10 – 11

_
f) ​​x​​  2​ = 40_000​​; x​ = ​√40 000 ​ = 200​ oder Seite 11
​x = − ​√40 000 ​  = − 200​
L = {– 200; 200} _ 16
600​​; ​x = ​√19 600 ​ = 140​ oder
g) ​​x​​  2​  = 19_ a) Diese Aussage gilt nur für Zahlen, die größer sind als
​x = − ​√19 600 ​  = − 140​ _
1, da das Quadrat einer Zahl kleiner als 1 kleiner ist als
die Ausgangszahl. Beispiel: √
​​ 4 ​ = 2​ und 2 < 4, aber ​​
L = {– 140; 140} __
h) ​​x​​  2​​= − 16 ist nicht lösbar, da es keine Zahl gibt, deren √ _1 _
 ​  1 _ 1 _1
4 ​ ​  = ​  2 ​​ und ​​  2 ​​  > ​​  4 ​​
Quadrat negativ ist
b) Diese Aussage gilt für alle positiven Zahlen, da man
13 _
aus einer negativen Zahl keine Wurzel ziehen kann.
Beispiel: √
​​ 4 ​  = 2​ und ​​2​​  2​ = 4​
Bei den Brüchen in den Teilaufgaben a) bis d) erkennt
man die Quadratzahlen jeweils in Zähler und Nenner. We-
gen der Regel für das Multiplizieren von Brüchen („Zähler
19
mal Zähler und Nenner mal Nenner“), kann man hier die a) a … 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 …
Wurzel gut ziehen. ​​a​​  2​​ 25 36 49 64 81 100 121 144 169 196
Für die Teilaufgaben e) bis h) geht es genauso gut, wenn Endziffer a 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
man die Quadratzahlen und die Regeln für das Mul- Endziffer ​​a​​  2​​ 5 6 9 4 1 0 1 4 9 6
tiplizieren von Dezimalzahlen mit Komma kennt: Das
Es können bei den Quadratzahlen nur die Endziffern 0,
Ergebnis hat genauso viele Stellen nach dem Komma,
1, 4, 5, 6 und 9 auftreten.
wie beide Faktoren zusammen. Alle Zahlen in e) bis h)
b) individuelle
_ Lösung
haben zwei Nachkommastellen. Jeder Faktor muss also
eine Nachkommastelle gehabt haben. Man erkennt die c) ​​√1444 ​​ Überschlag: ​​30​​  2​ = 900 < 1444​ und ​​
Quadrate folgender Zahlen: ​​3​​  2​​  = 9, ​​8​​  2​​  = 64, 1​​6​​  2​​ = 256 40​​  2​ =_ 1600 > 1444​, also zwischen 30 und
und 1​​2​​  2​​ = 144. Mit beidem zusammen (Anzahl der Nach- 40. √ ​​ 1444 ​​hat die Endziffer 2 oder 8.
kommastellen und Quadratzahlen) kann man die Wurzeln Da 1444 viel _näher an 1600 liegt, muss
gut ziehen: _ gelten √
​​ 1444 ​ = 38​
_ __ ​​√1681 ​​ Überschlag: ​​40​​  2​ = 1600 < 1681​ und ​​
√__
_1 _
 ​ 
a) ​ 1
4 ​ ​  = ​​  2 ​​ √___
b) ​ _ 2
​  81 ​ ​  = ​​ _29 ​​ 50​​  2​ =_ 2500 > 1681​, also zwischen 40 und
50. √ ​​ 1681 ​​hat die Endziffer 1 oder 9.
√_
c) ​​ 16
_ _4
9 ​ ​  = ​​  3 ​​​ d) ​√_ 121
​ 400
_
11
 ​ ​  = ​​ _
20 ​​ Da 1681 viel _näher an 1600 liegt, muss
e) ​√_
0,09 ​  = 0,3 f) ​√_
0,64 ​  = 0,8 gelten √ ​​ 1681 ​ = 41​
g) ​√2,56 ​  = 1,6 h) ​√1,44 ​  = 1,2 d) keine
_Quadratzahlen: _ 3773,_ 257, 2088 und
_602.
√ 2704 ​  = 52​; ​​√6241 ​ =
​​ _ _79​; ​​√841 ​ = 29​; √​​ 1296 ​ = 36​; ​​
14 √10 404 ​  = 102​; ​​√3969 ​ = 63​
a) Die Wurzel aus einer Quadratzahl mit 2 Nachkomma-
_ e) Wenn man ganze Zahlen quadriert, können dabei nur
stellen hat nur eine Nachkommastelle: √ ​​ 0,09 ​  = 0,3​; die Endziffern 0, 1, 4, 5, 6 und 9 auftreten, sodass eine
Probe 0 ​ ,3 ⋅ 0,3 = 0,09​. Zahl mit der Endziffer 8 keine Quadratzahl sein kann ​​
b) Es__ wurde quadriert, anstatt die Wurzel zu ziehen: ​​ (siehe auch Teilaufgabe a))​​. Deshalb lässt sich die
Wurzel nur näherungsweise und nicht im Kopf bestim-

_1 _
 ​  1
4 ​ ​  = ​  2 ​​  . men.
c) Es wurde die negative Lösung vergessen: x​​  ​​ 2​ = 36​; ​
x = 6​ oder x​ = − 6​. 20
d) Die
_____ Wurzel aus einem Flächeninhalt liefert eine Länge: ​​ a) mögliche Lösung:
√49 ​m​​  2​ ​  = 7 m​​. Sie zerlegt die Zahl 7056 schrittweise in Primfaktoren
und „sortiert“ anschließend.
15 Bei Quadratzahlen kommen alle Primfaktoren dop-
a) Hendrik hat recht, weil für positive Zahlen gilt, dass pelt vor. Aus den „Primfaktor-Paaren“ lassen sich zwei
das Quadrieren und das Wurzelziehen Umkehrrech- neue, gleiche Faktoren bilden, indem je einer der
nungen sind. Primfaktoren je einem der neuen Faktoren zugeordnet
Jona liegt falsch, da das Wurzelziehen und das Qua- wird: 2 ⋅ 2 ⋅  2  ⋅  2  ⋅ 3 ⋅ 3 ⋅  7  ⋅  7 = (2 ⋅  2  ⋅ 3 ⋅  7 ) ⋅ (2 ⋅  2  ⋅ 3 ⋅  7 )
drieren bei negativen Zahlen keine Umkehrrech- Anhand der beiden neuen Faktoren in den Klammern
nungen sind. Das Quadrieren führt zu einer positiven lässt_ sich dann leicht die Wurzel ziehen.
_
Zahl, deren Wurzel ebenfalls positiv ist, also 3. b) A | ​​√_
1089 ​  = ​√____________________
3 ⋅ 3 ⋅ 11 ⋅ 11 ​​  = 3 ⋅ 3 = 33
b) individuelle Lösung
B | ​​√_ √2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 ​  = ​2​​ 5​ = 32​
1024 ​  = ​_____________
  
C | ​​√784 ​ 
_= ​√2   ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 7 ⋅ 7 ​​  = 2 ⋅ 2 ⋅ 7 = 28
_______________
D | ​√_   
1296 ​  = ​​√________
(2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 3 ⋅ 3 ⋅ 3 ⋅ 3) ​​  = 2 ⋅ 2 ⋅ 3 ⋅ 3 = 36
E | ​√_1225 ​  = ​​√________
(5 ⋅ 5 ⋅ 7 ⋅ 7) ​​ = 5 ⋅ 7 = 35
F | ​√2025 ​  = ​​√(5 ⋅ 5 ⋅ 9 ⋅ 9) ​​  = 5 ⋅ 9 = 45

I Reelle Zahlen   L3

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Schulbuchseiten 12 – 14

_
2 Wurzeln näherungsweise bestimmen d) √
​ 88 ​ liegt zwischen 9 und 10, da ​9​2​ = 81 < 88​ und ​
_
10​​2​ = 100 > 88​.
Seite 12 √
​ 88 ​ liegt zwischen 9,3 und 9,4, da 9 ​ ,​3​2​ = 86,49 < 88​
und 9 ​ ,​4​2​ = 88,36 > 88​.
Einstiegsaufgabe Da 9 ​ ,​35​​2​ =_87,4225 < 88​, wird in jedem Fall aufge­
mögliche Ansätze: rundet: √ ​ 88 ​ ≈ 9,4​.
– Der Wert muss zwischen 1 und 1,5 liegen, denn 1​​  ​​ 2​​  = 1
und 1,​​5​​  2​​ = 2,25. Es kann nach weiteren Nachkomma- Seite 14
stellen gesucht werden.
– Das Quadrat mit Flächeninhalt 2 lässt 1
6 _
_
sich in kleinere Quadrate aufteilen. Das 2 a) ​ =√
a 333 c​m​2​ ≈ 18,25 cm ≈ 18,3 cm​​
​ ______
kleinste angegebene Quadrat hat den b) a ​=​√ 150 d​m​​  2​ ​ ≈ 12,25 dm ≈ 12,3 dm = 1,23 m​
​​ _
Flächeninhalt ​​ _81 ​​ . Ein Quadrat mit Flä- c) ​a = √ ​_ 1800 ​m​2​ ≈ 42,43 m ≈ 42,4 m​​
cheninhalt ​​ _91 ​​wäre etwas kleiner. Seine
d) ​a = √​ 6,6 k​m​2​ ≈ 2,569 km = 2569 m​​
Seitenlänge wäre _​​ 31 ​​ . Diese wäre etwas kürzer als die
Seitenlänge_des Quadrats mit Flächeninhalt _​​ 81 ​​  .
Die Länge ​​√2 ​​muss also etwas größer sein als
7
a) Es wurde die negative Lösung_vergessen und falsch
4 ⋅ ​​ _31 ​​  = ​​ _34 ​​  ≈ 1,3.
gerundet: _ ​x​2​ = 6​; also x​ = − √
​ 6 ​ ≈ − 2,45​ oder
– … √
​x = ​ 6 ​ ≈ 2,45​.
Seite 13
b) Die _ angegebene Lösung ist ein Näherungswert: ​
√35 ​ ≈ 5,92​.
_2
1 c) (​​​ ​√3 )​ ​​​  ​  = 3.​ Der Fehler entstand dadurch, dass bei der
1 − e; 2 − b; 3 − g; 4 − j; 5 − i; 6 − a; 7 − n; 8 − h; 9 − c; Probe der Näherungswert quadriert wurde.
10 − k
8 _ _
2 a) Falsch, Gegenbeispiel: ​√4 ​ =_ 2​, √ ​ 8 ​ ≈ 2,8​ und 2
​ ,8 ≠ 2 ⋅ 2​
_ _ _
a) √
​_ 14 ​ liegt in F, da √​ 14 ​ nah an √ ​ 16 ​​ liegt. Man erhält eine Zahl, die √ ​ 2 ​-mal so groß ist.
b) Richtig, das Vierfache einer Quadratzahl ist ebenfalls
b) √​ _
5,5 ​​ liegt in C, da 2 ​2​ = 6,25 > 5,5​.
​ ,​5_ _ eine Quadratzahl, deren Wurzel das Doppelte der
c) √​ _
24,5 ​​liegt in G, da √ ​ 24,5 ​nahe links von √ ​ 25 ​= 5​ liegt. ­Wurzel der _ursprünglichen Quadratzahl ist.

d) ​_109 ​​ liegt in K, da _ 1​ 0,​5​2​ = 110,25 > 109​. _ _ _√​ 4 ​= 2​; ​8 ⋅ 2 = 16​ und
Beispiel:
e) √​_83 ​​ liegt in J, da √
​ 83 ​ etwas größer ist als √ ​ 81 ​ = 9​. √​ 16 ​ = √
​ 4 ⋅ 4 ​ = 4 = 2 ⋅ 2​
f) √
​ 0,4 ​​ liegt in B, da die Wurzel aus 0,4 größer ist als 0,4
und 0 ​ ,​5​2​ = 0,25 < 0,4​. 9
mögliche Lösung:
3 _ _ Man sieht das Quadrat der Wurzel als Flächeninhalt an
a) √
​ 222 ​ ≈ 14,8997​ b) ​√
​ __
2,22 ​ ≈ 1,4900​ und nutzt ein Rechteck als Hilfsfigur. Das Rechteck hier
_ im Beispiel hat den Flächeninhalt A = 10 c​​m​​ 2​​, Seitenlän-
c) √
​ 0,0222 ​ ≈ 0,1490​
__
√___
3
_
d) ​​ ​ 
4 ​ ​  ≈ 0,8660​ gen sind 2 cm und 5 cm. Um die Seitenlängen des näch-
sten Rechtecks mit demselben Flächeninhalt zu erhalten,
√​ 33
e) ​​ _ 4 ​ ​  ≈ 2,8723​ f) ​​√_ 3
​  444 ​ ​  ≈ 0,0822​
nutzt man die mittlere Länge der beiden Rechteckseiten,
d. h. man bildet das arithmetische Mittel der beiden Sei-
5 _ tenlängen des ersten Rechtecks und erhält
a) √
​ 10 ​ liegt zwischen 3 und 4, da ​3​2​ = 9 < 10​ und ​ 2 cm + 5 cm
​2​ = 16 > 10​.
4​_ a = ​​ __ 2 ​​  = 3,5 cm. Die zweite Rechtecksseite erhält
A

​ 10 ​ liegt zwischen 3,1 und 3,2, da 3 ​ ,​1​2​ = 9,61 < 10​ und ​ man durch den Quotienten b = _ ​a ​.
2
3,​2​ ​ = 10,24 > 10​. Setzt man dieses Vorgehen fort, nähern die beiden Sei-
Da 3 ​ ,​15​​2​ =_9,9225 < 10​, wird in jedem Fall aufge­ tenlängen des Rechtecks einander an und werden fast
_
rundet: √
​ 10 ​ ≈ 3,2​. gleich lang. Das Rechteck nähert ich immer mehr dem

b) ​ 50 ​ liegt zwischen 7 und 8, da ​7​2​ = 49 < 50​ und ​ Quadrat an. So erhält man schließlich einen Näherungs-
​2​ = 64 > 50​.
8​_ wert für die Wurzel.

​ 50 ​ liegt zwischen 7,0 und 7,1, da 7​ ,​0​2​ = 49 < 50​ und ​
7,​1​2​ = 50,41 > 50​. 10
Da 7​ ,​05​​2​ =_49,7025 < 50​, wird in jedem Fall aufge­ individuelle Lösung
_
rundet: √
​ 50 ​ ≈ 7,1​.

c) ​ 66 ​ liegt zwischen 8 und 9, da ​8​2​ = 64 < 66​ und ​
​2​ = 81 > 66​.
9​_

​ 66 ​ liegt zwischen 8,1 und 8,2, da 8 ​ ,​1​2​ = 65,61 < 66​
und 8 2
​ ,​2​ ​ = 67,24 > 66​.
Da 8 ​ ,​14​​2​ =_66,2596 > 66​, wird in jedem Fall abge­
rundet: √ ​ 66 ​ ≈ 8,1​.

L 4  I Reelle Zahlen

DO01_3-12-733893_K01_001_009.indd 4 26.07.2022 13:01:17


Schulbuchseiten 15 – 18

Seite 15 Im vorliegenden Fall wurde in der Spalte B auf die


10. Nachkommastelle gerundet.
11 Das Quadrat der zweiten Zahl (Zelle A3) hat exakt aus-
a) mögliche Lösung: gerechnet 22 Nachkommastellen. Es ergibt sich nicht 2,
Die beiden hellblauen Quadrate mit dem Flächen- sondern nur das auf die 10. Nachkommastelle gerundete
inhalt 9 c​​m​​  2​​werden durch ihre Diagonale in zwei Ergebnis ist 2,000 000 000 0, d. h. die in_Zelle A3 angege-
Hälften geteilt. So kann man alle vier Hälften neu bene Zahl ist nur eine Näherung für ​√2 ​.​
zusammensetzen und ein Quadrat mit dem Flächen-
inhalt 18 c​​m​​  2​​zeichnen. Die _ Seitenlänge dieses neuen Seite 17
Quadrats muss die Länge √ ​​ 18 ​​haben. Durch die Anord-
nung der Quadrate _ im Koordinatensystem lässt sich 1 _
der Wert für √ ​​ 18 ​​auf der x-Achse einzeichnen. a) √
​_4 ​ = 2​ ist rational.
_ _ die_
b) Wurzeln, man_ zeichnerisch annähern kann: b) √
​ 18 ​​ ist irrational, da 18 keine Quadratzahl ist.
_
​ 72 ​; √
√ ​ 50 ​; √ ​ 0,5 ​​; √
​​ 12,5 ​ √
c) ​_27 ​​ ist irrational, da 27 keine Quadratzahl ist.
Wenn man die Wurzeln aus dem Doppelten einer
d) √
​ 169 ​ = 13​ ist rational.
Quadratzahl zeichnerisch bestimmen will, kann man _
zunächst zwei Quadrate zeichnen, deren Flächeninhalt e) √
​_200 ​​ ist irrational, da 200 keine Quadratzahl ist.
der Quadratzahl entspricht, und aus den diagonal f) √
​ 625 ​ = 25​ ist rational.
geteilten Quadratteilflächen ein größeres Quadrat zu-
sammensetzen, dessen Seitenlänge man ausmessen 2 _ __
kann. rational: ​0,​‾
19 ​; 0,0072; 13,133 133 2; √ ‾;  ​ 
​ 361 ​ = 19​; ​0,​2 ​​ ​​ _91  ​ ​  = ​ _31  ​​  ; √
c) Die Konstruktion funktioniert _ _ zur angegebenen
analog _ 16,1204 _ _ _
Skizze._ Man erhält √ ​​ 72 ​ ≈ 8,5​; √ ​​ 50 ​ ≈ 7,1​; √
​​ 0,5 ​ ≈ 0,7​ ​ 122 ​​; √
irrational: √ ​​ 8 ​​; √
​​ 50 ​
und √ ​​ 12,5 ​  ≈ 3,5​.
Seite 18
14
individuelle Lösung 3
Die Zahl 5 16
_ 30
_ 3
15 _ ist …
​− 3​ _
​​ 2 ​​ ​​ _
3 ​​ ​√7 ​ ‾
​2,0​3 ​​ ​− ​ _
6 ​​ ​√25 ​ (​​​ − 7)​​​ 2​​​ _
​​ 8​​
Betrachtet wird das Beispiel √
​​ 10 ​​.
natürlich nein nein nein nein nein nein ja ja nein
mögliche Aspekte:
ganz ja nein nein nein nein ja ja ja nein
Heron-Algorithmus Intervallhalbierungsverfahren rational ja ja ja nein ja ja ja ja ja
– Der Heron-Algorithmus folgt – Bei jedem Schritt des reell ja ja ja ja ja ja ja ja ja
festen Regeln, nach denen Verfahrens muss eine
der nächste Näherungswert Rechnung durchgeführt
bestimmt wird. werden, um zu prüfen, in 6
– Schon nach 4 Schritten
_ welchen der beiden Intervalle a) Wahr, da die Menge der natürlichen Zahlen in der
wird im Beispiel √
​​ 10 ​​ eine der Wert der Wurzel liegt.
Menge der rationalen Zahlen enthalten ist.
Genauigkeit von sieben – Jeder Fortschritt im Verfahren
Nachkommastellen erreicht. hängt vom Prüfergebnis des
b) Falsch, denn alle natürlichen, ganzen und rationalen
– Nach 5 Schritten wird vorherigen Schrittes ab. Zahlen gehören zu der Menge der reellen Zahlen.
eine Genauigkeit von – In jedem Intervall wird der Gegenbeispiel: 2,5 ist reell, aber nicht irrational.
5 5
13 Nachkommastellen Näherungswert bestenfalls c) Falsch, Gegenbeispiel: _​​ 2 ​​ und ​​ _52 ​​  , denn ​ _2 ​  ⋅ ​​ _25 ​​  = 1 und 1 ist
erreicht. Noch genauer lässt um eine Nachkommastelle
sich der Näherungswert nicht genauer. eine natürliche Zahl.
angeben.
7
Die Genauigkeit eines Taschenrechners, der 13 Nachkom- individuelle Lösung
mastellen angibt, erreicht das Verfahren nach 45 Inter-
vallen. 8
Bei einem Smartphone war eine Genauigkeit von individuelle Lösung, zum Beispiel:
40 Nachkommastellen möglich. a) rational: 1​ ,323 232… = 1,​32‾​
irrational: 1​ ,324 354 65…​
3 Irrationale Zahlen b) rational: ​4,575 757… = 4,​‾ 57 ​
irrational: 4 ​ ,575 859 510…​
Seite 16 c) rational: 5 ‾
​ 1,251 222 22… = 51,251​2 ​​
irrational: 5 ​ 1,251 221 222 122 22…​
Einstiegsaufgabe d) rational: 3 ​ 5,727 727 727 72… = 35,72​‾ 7 72 ​
Sowohl Tabellenkalkulationsprogramme als auch andere irrational: 3 ​ 5,727 727 772 777 72…​
Computerprogramme können nur eine endliche Anzahl
von Stellen einer Zahl anzeigen. Auf die letzte angezeigte
Stelle wird dann gerundet.

I Reelle Zahlen   L5

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Schulbuchseiten 18 – 21

9 14
a) (A) Nach dem Komma wechseln sich Einsen und a) Der Mittelpunkt bei – 3 sei A und der Mittelpunkt bei 2
Nullen ab, wobei nach jeder 1 die Anzahl der Nullen sei B. Dann ist die Gerade, die durch die Schnittpunkte
immer um 1 zunimmt. der beiden Kreise verläuft, die Mittelsenkrechte der
(B) B wird genau wie (A) konstruiert, wobei die Nullen Strecke ‾AB ​​
​​ . Das heißt, der Mittelpunkt der roten Stre-
und Einsen genau vertauscht sind. cke ist der Mittelpunkt der Strecke ​​‾ AB ​​.
b) Beide Zahlen brechen nie ab und sind nicht peri- Dieser liegt bei −​ 0,5 ∈ ℚ​, d. h., der Mittelpunkt gehört
odisch, damit also nicht als Bruch darstellbar und zu einer rationalen Zahl der Zahlengeraden.
­irrational. b) Tobias´ Behauptung ist falsch. Selbst wenn die rote
c) Notiert man die Zahlen stellengerecht untereinander, Strecke sehr kurz sein sollte, findet sich eine irratio-
so werden immer die Ziffern 0 und 1 addiert und man nale Zahl, die sehr nah an – 0,5 liegt. (Das wäre etwa
1 der Fall, wenn die Radien der beiden Kreise fast gleich
erhält 0​ ,111…= 0,​1 ​ ‾ = ​ _9 ​​ und damit eine rationale Zahl.
2,5 LE sind.)
d) individuelle Lösung
– 0,500 000 100 000 000 010 000 000 000 000 1… könnte
beispielsweise eine solche Zahl sein.
10 __ __
a) kleines Quadrat: √
​​ 10 ​​ großes Quadrat: √
​​ 50 ​​
_ _ 4 Wurzelgesetze – Vorteile beim Rechnen
​√10 ​​ und ​√50 ​ sind irrational, da 10 und 50 keine
­Quadratzahlen sind.
Seite 20
b) Entspricht die Seitenlänge eines Quadrats der Wurzel
aus der Hälfte einer Quadratzahl, dann ist sie selbst
Einstiegsaufgabe
_ _ _
irrational,
___ die Diagonale jedoch nicht, da gilt: √
​ 9_⋅ 5 ​= √ ​ 45 ​ = 3 ⋅ √​ 5 ​;​ Die Länge der großen Quadratseite ​​
​d = ​√2 ​a​​  2​ ​​. _ (​√45 )​ ​​ist dreimal so lang wie die Länge der kleinen Qua-
Beispiel: a ​ = √
​ 8_____
​ _
_ _ dratseite (​​ √​ 5 )​ ​​.
​d = ​√2​(​ √
​ 8 ​)​​​  ​ ​  = √
2
​ 16 ​ = 4​ 45 = 9 ⋅ 5; Das große Quadrat (Flächeninhalt 45) besteht
aus
_ 9 kleinen
_ Quadraten (Flächeninhalt 5).
Seite 19 √
​ 45 ​⋅ √
​ 5 ​ = 15;​ Der _ Flächeninhalt
_ eines Streifens des groß-
12 en Quadrats (​​ ​√45 ​⋅ √ ​ 5 )​ ​​ ist ein Drittel des Flächeninhalts
a) siehe Schulbuchseite 16 des großen
_ Quadrats.
_
b) individuelle Lösung √
​45∶​ 5 ​ = _ √
9⋅​ _5 ​;​ Die Gleichung ist äquivalent zu
c) individuelle Lösung 45 = 9 ⋅ ​√5 ​⋅ ​√5 ​. Diese Gleichung lässt sich damit begrün-
13
den, dass sich das große _ Quadrat aus 9 kleinen Quadra-
ten der Seitenlänge ​√5 ​ zusammensetzen lässt.
a) Zahlen­
Vorschrift Zahl Term
bereich Seite 21
ℕ, ℤ,
Denk dir eine Zahl 7 x
ℚ, ℝ 1
ℕ, ℤ,
_ _ _ _
Quadriere die Zahl 49
ℚ, ℝ
​​x​​  2​​ a) ​​√_2 ⋅ 8 ​  = ​√16 ​ 
_ = 4​ b) ​​√_ √36 ​ = 6​
3,6 ⋅ 10 ​  = ​_

c) ​​ _5 ⋅ 20 ​  = ​√100 ​ 
_= 10​ √
d) ​​ _ √
2 ⋅ 72 ​  = ​ _144 ​ = 12​
Dividiere durch 16 3,0625 ℚ, ℝ ​​  2​​÷16
x​​ ____
e) ​​√_20 ⋅ 3,2 ​  = ​√_ 64 ​ = 8​ f) ​​√_3 ⋅ 75 ​  = ​√225 ​ =
_ 15​
Ziehe die Wurzel 1,75 ℚ, ℝ √
​​ ​x​​  2​÷16 ​​
____ g) ​​√3 ⋅ 108 ​  = ​√324 ​  = 18​ h) ​​√12,5 ⋅ 8 ​  = ​√100 ​ = 10​
Addiere 1 2,75 ℚ, ℝ √ ​​  2​÷16 ​​ + 1
​​ ​x____
Verdopple 5,5 ℚ, ℝ 2 ​​(​√​x​​  2​÷16 ​ + 1)​​ 2 _ _ _
Subtrahiere
ℕ, ℤ, ____ a) ​​√_9 ⋅ 25 ​  = ​√9 ​ _
⋅ ​√25 ​ =
_3 ⋅ 5 = 15​
die Hälfte der 2 2 ​​(√
​ ​x​​  2​÷16 ​ + 1)​​ – 0,5 x √ √
Ausgangszahl
ℚ, ℝ b) ​​ _ _⋅ ​√49 ​ =
36 ⋅ 49 ​  = ​ 36 ​  _ 6 ⋅ 7 = 42​
_______________
____ c) ​​√_81 ⋅ 144 ​  _= ​√81 ​ 
_ ⋅ ​√144 ​ = 9 ⋅ 12 = 108​
Ziehe die Wurzel 1,414 2… ℝ   (​√​x​​  2​÷16 ​ + 1)​  – 0,5 x ​​
​​√2 ​ d) ​​√_900 ​ = ​√9 ​ _⋅ ​√100 ​ =
_3 ⋅ 10 = 30​
e) ​​√_3600 ​ = ​√36 ​ ⋅ ​√100 ​ = 6 ⋅ 10 = 60​
b) individuelle Lösung
f) ​​√324 ​ = 18​
c) z. B.: 4, 16, … (alle Vielfachen von 4)
_______________
____ ___________
(√
d) ​√2 ​ ​ ​x​​  2​÷16 ​ + 1)​ – 0,5 x ​= √ (​ 4 ​+ 1)​ – 0,5 x ​​
_x
   ​​ 2 ​
   3 _ _ _ _
________ __ a) √
​_72÷2 ​ = √
​ 36 b) ​√ 75÷3 ​ = √
=√
​​ ​ 2x ​+
_
2 – 0,5 x ​​= √
​​  ​​
2 _​= 6​ ​_ ​ 25_​ = 5​
c) √ 125÷5 ​ = √
​ ____ ​ 25 ​ = 5​ d) ​√ 300÷3__​ = √
​ __ ​ 100 ​ = 10​
e) individuelle Lösung _
e) ​​ _√__1440
​  10 ​ ​  = ​√144 ​ = 12​
__
√__ √__
f) ​​ _ 12
​ 48 _1 _
 ​ ​  = ​ ​  1
4 ​ ​  = ​  2 ​​

g) ​​√_ 13
​ 52 √_41 ​ ​  = ​ _21 ​​
 ​ ​  = ​ ​  h) ​​√_
​ 27 √_94 ​ ​  = ​ _32 ​​
12 ​ ​  = ​ ​ 

L 6  I Reelle Zahlen

DO01_3-12-733893_K01_001_009.indd 6 26.07.2022 13:01:17


Schulbuchseiten 21 – 23

4_ _ _ 12 _ _

​_18 ​ = √
​_9 ⋅ 2 ​= 3 ⋅ √
​_2 ​ ≈ 4,2​ a) √ 45 ​  = 3 ⋅ ​√5 ​ ≈
​​ _ _ 3 ⋅ 2,2​ = 6,6

​_12 ​ = √
​ 4_⋅ 3 ​= 2 ⋅ √
​ 3_​ ≈ 3,4​ ​​√_ 162 ​  = 9 ⋅ ​√2 ​ ≈
_ 9 ⋅ 1,4 = 12,6​
√ ​​√_ 300 ​  = 10 ⋅ ​_√3 ​ ≈ 10 ⋅ 1,7 = 17​
​_50 ​ = √
​ 25
_ ⋅ 2 ​= 5 ⋅ √
​ 2_​ ≈ 7​
​​√_ 320 ​ = 8 ​√_5 ​ ≈ 8 ⋅ 2,2 = 17,6​

​ 125 ​ = √
​ 25 ⋅ 5 ​ = 5 ⋅ √
​ 5 ​ ≈ 11​ ​​√_ 98 ​  = 7 ⋅ ​√2 ​ ≈
_ 7 ⋅ 1,4 = 9,8​
​​√_ 80 ​  = 4 ⋅ ​√5 ​ ≈
_ 4 ⋅ 2,2 = 8,8​
Seite 22 ​​√_ 108 ​  = 6 ⋅ ​√3 ​ ≈
_ 6 ⋅ 1,7 = 10,2​
​​√_ 605 ​  = 11 ⋅ ​√5 ​ ≈
_ 11 ⋅ 2,2 = 24,2​
5 ​​√_ 288 ​  = 12 ⋅ ​_√2 ​ ≈ 12 ⋅ 1,4 = 16,8​
_ __ _ ___ ​​√192 ​  = 8 ⋅ ​√3 ​ ≈ 8 ⋅ 1,7 = 13,6​
​ 16 ∶ 25 ​  = ​ _
a) √ 16 _
​ 25 √
 ​ ​  = ​​ 54 ​​
___
​ 169 ∶ 100 ​  = ​ _
b) √
___
169 13
​  100 ​ ​  = ​​ _√
10 ​​ b) 288 liegt sehr nah an_ 289 = 1​​7​​ 2​​. Mit dem Taschen-
_ rechner ergibt sich √ ​​ 288 ​ ≈ 16,97​. Emres Näherung ist
​ 121 ∶ 225 ​  = ​ _
c) √
___
121
​  225 √
11
 ​ ​  = ​​ _
15 ​​ d) ​ _ √___
1
​  400 ​ ​  = ​​ _1
20 ​​ also etwas genauer.
e) ​ √ _ 81
​ 169 ​ ​  = ​​ _
9
13 ​​ f) √​ _ 121
​  256 11
 ​ ​  = ​​ _
16 ​​
Es ist_

1​​7​​  2​​  = 289 und 1​​8​​  2​​ = 324. Der Näherungswert
für ​​ 300 ​​muss also zwischen 17 und 18 liegen. Ver-
8 _ _ _ mutlich liegt er etwas_ näher an 17. Mit dem Taschen-
a) √ 1 √
_
​ 108 ​ ⋅ ​ ​ 
_ _

3 ​ ​  = ​ 36 ​ = 6
__ _
rechner ergibt sich ​​√300 ​ ≈ 17,32.​ Emres Näherung
ist um einige Zehntel genauer als mit der Methode in
b)  ​  √
​ _38 ​ ​  ⋅ ​√ ​ 
6 = ​ _ √18 √9 _ _
​  8 ​ ​  = ​ ​  3
4 ​ ​  = ​​  2 ​​ _
Teilaufgabe a).
_ _1 _ √ ​​ 320 ​​muss nah an 18 liegen, denn _ 1​​8​​ 2​​ = 324. Mit
c) √
​ 245 ​ ⋅ ​ ​  √_5 ​ ​  = ​__
√49 ​ = 7 √
dem Taschenrechner ergibt sich ​​ 320 ​ ≈ 17,89​. Emres
_ __ __
Näherung ist also etwas genauer.
​ 3 ​ ⋅ ​√_
d) √ 1
​  48  ​ ​  = ​√_ 3
​ 48 ​ ​  = ​√_
​  1  ​ ​  = ​​ _1  ​​
_ _ _16 4 Emres Methode ist gut geeignet, wenn man Qua-
e) √
​_6,4 ​ ⋅ ​√0,1 ​  = ​
__√0,64 ​ = 0,8 dratzahlen kennt, die helfen, die gesuchte Wurzel
_ einzugrenzen. Er kann die Näherungswerte für die
√__ __ √81___ 9
​ _34 ​ ​  ⋅ ​√27 ​  = ​ _
f)  ​  ​  4 ​ ​  = ​​ _2 ​​
Wurzeln auf diese Weise abschätzen.
g) √​_ 3
​  10  ​ ​  ⋅ ​√_ 10 ​ ​  = ​√​  100 ​ ​  = ​​  10 ​​
​ 12 _ 36 _ 6 Bei der Methode in Teilaufgabe a) verwendet man
_ _ _____ _____ ­dagegen Näherungswerte von Wurzeln, die man
​ 0,03 ​ ⋅ ​√1,08 ​  = ​√__ ​  100 ⋅ 100 ​ ​  = ​√__
3 ⋅ 108 18
h) √ ​  324  ​ ​  = ​​ _ ​​  = 0,18 ­sicher kennt.
_ __ ____ ___ 100 ⋅ 100 100
√​ __ 7 ​ ​  : ​√​  20 ​ ​  = ​√​  7 ​  ⋅ ​  7 ​ ​  = ​√​  49 ​ ​  = ​​  7 ​​
_ 5 _ 7 5 _
_ 20 100 _
_ 10
i)  ​  Seite 23
__ ____ ___
j) √
​_ 14 _
​ 30  ​ ​  : ​√​  35
12 ​ ​  = ​√​  30 ​  ⋅ ​  35 ​ ​  = ​√​  5 ​  ⋅ ​  5 ​ ​  = ​​  5 ​​
_14 _ 12 _2 _ 2 _ 2
13 _
_ _ _ _ _ _ _
k) √
​ 0,81 ​  = 0,9 _____ ​ 5 ​⋅ ​(​√5_
a) √ ​+ √​ 80 )​ ​ = √​ 5 ​⋅ ​√5 ​ + √ ​ 5 ​⋅ ​√80 ​
_ _
​ 0,4 ​ : ​√12,1 ​  = ​ _
l) √ 4 _ _
​  10 √ 10
2
 ​  ⋅ ​ 121 ​ ​  = ​​ 11 ​​ =5_ √
+ ​ 400 ​ =_ 5 + 20_= 25​ _
b) ​8_ ⋅√​ 10 ​ +_ 3 ⋅ √ ​_ 10 ​ = √
​ 10 _​⋅ (​ 8 _+ 3)​=_11 ⋅ √​_10 ​≈ 35,2​
9 _ _ _ _ _ c) √​ 12_ ​⋅ (​ √
​ 3 ​+ √ ​ 12 )​ ​ = √​ 12 ​⋅ √ ​ 3 ​+ √ ​ 12 ​⋅ √
​ 12 ​
a) √ 81 ​ ⋅ ​√49 ​  = ​8​​ 
​​ _ _ 2​  − 1​ b) √ ​​ _ 361 ​ − 14_= ​√125 ​ _ : ​√ ​​5
c) ​​√_ 256 ​ = _ 8 ​√4 ​​ d) √
​​ _ 196 ​ − ​√_36 ​ ⋅ ​√4 ​ = 2​ =√ ​ 36
_ ​ + 12 =
_ _ 6 + 12 = 18​ _
e) ​​√507 ​ : ​√3 ​  = 13​ f) √ ​​ 363 ​ : ​√3 ​​  = 11 d) ​5 ⋅_ √
​ 3 ​ − 6_⋅ √ ​ 3 ​_ =√ ​ 3 ​⋅_​(5 − 6_)​ = −_√ ​ 3 ​_≈ − 1,7​
Das Lösungswort ist (rückwärts gelesen) WURZEL. e) (​ ​√24_ ​ − √
​ 6 )​ ​⋅ ​√6 ​ = √
​ 24 ​⋅ √
​ 6 ​ − √
​ 6 ​⋅ √6 ​

=√ ​ 144 _ ​− 6 = 12_− 6 _= 6​ _
10 _ _____ ______ _ f) ​1,5 ⋅ √ ​ 7 ​ + 2,5 ⋅ √ ​ 7 ​= √​ 7 ​⋅ ​(1,5 + 2,5)​ = √ ​ 7 ​⋅ 4 ≈ 10,4​
​ =√
a) a 8 m ⋅ 10 m ​ = ​√80 ​m_____
​ ____________ ​​  2​ ​  = ​√16 ⋅ 5 ​_______
m​​  2​ ​  = 4 ⋅ √
​ 5 ​m ≈ 8,8 m​​
b) ​a = √ _ cm ⋅ 4 cm ​= ​√50 c​m​​  ​ ​  = ​√25 ⋅ 2 c​m​​  ​ ​ 
​ 12,5
   2 2
14 _ _ _ _
⋅√
​ 2 ​cm ≈ 7 cm​​
= 5____________ (A) ​√_252 ​ = √ ​_2 ⋅ 2 ⋅ 3 ⋅ 3 ⋅ 7 ​= 2 ⋅ 3 ⋅ √ ​_7 ​= 6 ⋅ √ ​_7 ​ ≈ 15,6​
_____ ______
1
c) ​a = ​ _​    √ _ m ⋅ 15 m ​  = ​√75 ​m​​  ​ ​  = ​√25 ⋅ 3 ​m​​  ​ ​ 
2 ​  ⋅ 10
2 2 √
(B) ​​ _ √
567 ​  = ​ 3____________ √ √
⋅ 3 ⋅ 3 ⋅ 3 ⋅ 7 ​  = 3 ⋅ 3 ⋅ ​ 7 ​  = _9 ⋅ ​ _7 ​ ≈ 23,4​
⋅√ ​ 3 ​m ≈ 8,5 m​​
= 5______________ (C) ​​√7350 ​ = ​√5   ⋅ 5_⋅ 2 ⋅ 3_⋅ 7 ⋅ 7 ​  = 5 ⋅ 7 ⋅ ​√2 ​ ⋅ ​√ ​ 
3
______ _______ = 35 √2 ​ ⋅ ​√3 ​ ≈ 83,3​
⋅ ​
1
d) ​a = ​ _​    √ 14 cm ⋅ 21 cm ​  = ​√147 c​m​​  2​ ​  = ​√49 ⋅ 3 c​m​​  2​ ​ 
2 ​  ⋅ _
_ __________________
(D) ​​√13 122 ​ = ​√2    ⋅ 3 ⋅ 3 ⋅ 3 ⋅_3 ⋅ 3 ⋅ 3 ⋅ 3__⋅ 3 ​ 
= 7⋅√ ​ 3 ​cm ≈ 11,9 cm​​
⋅ 3 ⋅ 3 ⋅ 3 ⋅ ​√2 ​  = 81 ⋅ ​√2 ​ ≈ 113,4​
_ = 3 __________________
11 _ _ _ _ _ _ (E) ​​√58 800 ​ = ​√5    ⋅ 5 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅_2 ⋅ 2 ⋅ 3 ⋅ 7 ⋅_ 7 ​ 
a) √ ​​ _ 50 ​ = ​√_ √2 ​​
25 ⋅ 2 ​  = 5 ⋅ ​_ b) √ ​​ _ 48 ​ = ​√_16 ⋅ 3 ​  = 4 ⋅ ​√_ ​​
3 = 2 ⋅ 2 ⋅ 5 ⋅ 7 √3 ​  = 140 ⋅ ​√3 ​ ≈ 238​
⋅ ​
_ _______________
c) √ ​​ _ 12 ​ = ​√_
4 ⋅ 3 ​  = 2 ⋅ ​√_3 ​​ d) √ ​​ _ 27 ​ = ​√9_⋅ 3 ​  = 3 ⋅ ​√ ​​
3_ ​​ 121 275 ​ = ​√5
(F) √    ⋅ 5 ⋅ 3 ⋅_3 ⋅ 7 ⋅ 7 ⋅ 11 ​  _
e) √ ​​ _ 18 ​ = ​√9_⋅ 2 ​  = 3 ⋅ ​√2 ​​ _ f) √ 98 ​ = ​√_
​​ _ 49 ⋅ 2 ​  = 7 ⋅ ​√_2 ​​
= 3 ⋅ 5 ⋅ 7 ⋅ ​√11 ​  = 105 ⋅ ​√11 ​ ≈ 346,5​
g) √
​​ _ 80 ​ = ​√16_ ⋅ 5 ​  = 4 ⋅ ​√5 ​​ _ h) √ ​​ _ 20 ​ = ​√4_⋅ 5 ​  = 2 ⋅ ​√ ​​
5 _
i) √ 128 ​ = ​√_
​​ _ 64 ⋅ 2 ​  = 8 _ ⋅ ​√2 ​​ j) √
​​ _ 200 ​ = ​_√100 ⋅ 2 ​  = 10 _ ⋅ ​√ ​​2
k) ​​√28 ​ = ​√4 ⋅ 7 ​  = 2 ⋅ ​√7 ​​ l) √ ​​ 54 ​ = ​√9 ⋅ 6 ​  = 3 ⋅ ​√ ​​ 6

I Reelle Zahlen   L7

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Schulbuchseiten 23 – 24

15 20 _ _ _ _
a) individuelle _ Lösung _ a) A: x​ = − √
​ 160 ​ = − √ ​_16 ⋅ 10_ ​= − 4 ⋅ √
​ 10 ​ oder x​ = 4 ⋅ √ ​ 10 ​​;
_
_ 2_ __ ​√_2_ ​⋅ 2_ _ 2 ⋅ ​√2 ​
b) ​​ √  ​  = ​ √ √  ​  = ​  _2 ​  = ​√2_​ ≈ 1,4​ also ist L ​_= ​ ​​{– √10 ​; 4 ​√10 ​}​​
4 ​ _ _ _
​_ 2 ​ ​ 2√​⋅ ​ 2 ​
_​ 3 ​_ ​  = ​ _ √
​ 3​ _
​​ √1_ ​  = ​ __  ​  = ​  1  ​  ⋅ ​√3 ​ ≈ ​ _31  ​  ⋅ 1,7 ≈ 0,6​ B: ​x = − √
​ 40 ​ = − √ ​_ 4 ⋅ 10 ​ =_−2⋅√ ​ 10 ​ oder x​ = 2 ⋅ √
​ 10 ​​;
​ 3 ​ ​√3_​⋅ ​√3 ​ 3 _ 3
_ =​ ​​{– 2 ​√10 ​; 2 ​√10 ​
​​ √4_ ​  = ​ __
_ √
​_7 ​⋅ 4_ _ 4 ⋅ ​√7 ​
 ​  = ​  7 ​  = ​ _47 ​  ⋅ ​√7 ​ ≈ ​ _47 ​  ⋅ 2,6 ≈ 1,5​
also ist L ​_ _}​​ _ _
​ 7 ​ ​√7 ​⋅ ​√_7 ​ _ _ 3 C: ​x = − √
​ 10 ​ oder x
​ = √
​ 10 ;
​ also ist L {– ​√10 ​; √
= ​​ ​ 10 ​}​​
3_⋅ ​√5_​_ _ 3 ⋅ ​√5 ​ __ ____ __ _
_
​​ √3_ ​  = ​ __  ​  = ​   ​  = ​  53 ​  ⋅ ​√5 ​ ≈ ​ _ _
 ​  ⋅ 2,2 ≈ _
1,3​
​_ 5
3 ​ √
​ 5 ​⋅ √
​ √5
3 ⋅ ​ 12_ ​ ​ 5 3 ⋅ ​ 12 ​ _1 √ 5

​​ √  ​ = ​ √ √  ​  = ​  12 ​  = ​  4 ​  ⋅ ​ 12 ​ = ​ _41  ​  ⋅ ​√4 ⋅ 3 ​
_ ___ __ √
D: x = – ​​ 10 ⋅ ​ _41  ​ ​​  = – ​​ _21  ​​  ⋅ ​​√10 ​​ oder x​ = ​ _21  ​  ⋅ ​√10 ​​;
_ 1 _
also ist L ​=​ ​​{– ​ _21  ​ ​√10 ​; _​ 2 ​ ​√10 ​}​​
​ 12 ​ ​ 12 ​⋅ ​ 12 ​
1 √
_
_
= ​ 
_ 2 _3 ​ ≈ 0,85​
 ​  ⋅ ​ _ _ _ b) Das Ergebnis der quadratischen Gleichung wird durch
​√_
3​ _​√3 ​_ ​  = ​ _
1_ __ _​√6 ​_ ​  = ​ _
​√6 ​ _ 4 geteilt, die zugehörigen Lösungen sind dann jeweils
_
​​ √  ​  = ​ __  ​  = ​   ​  = ​ 61  ​  ⋅ ​√6 ​ ≈ ​ _61  ​  ⋅ 2,4 = 0,4​
​ 18 ​ ​√3 ​⋅ ​√6 ​ ​√6 ​ ​√6 ​⋅ ​√6 ​ 6
halb so groß ( ​ √1_ ​  = ​ _21  ​)​​.
​​ _
c) individuelle Lösung
10
​ 4​ _
_1 √
d) Es wird mit der Wurzel, die im Nenner steht, erweitert. E: ​x​2​ = ​ _
16 ​​ hat die Lösungen x = ± ​​  4 ​​  ⋅ ​ 10 ​.
Dadurch ergibt sich im Nenner eine rationale Zahl (in 10 1 √
_
F: ​x​2​ = ​ _ _
64 ​​ hat die Lösungen x = ± ​​  8 ​​  ⋅ ​ 10_
​.
den vorliegenden Beispielen sogar eine natürliche
10 1
Zahl). Man erhält dann eine Wurzel, die gegebenen- G: ​x​2​ = ​ _ _ √
256 ​​ hat die Lösungen x = ± ​​  16 ​​  ⋅ ​ 10 ​.
falls noch mit einem Faktor multipliziert wird. Für die-
se lässt sich leichter ein Näherungswert finden. 21 _ _ _
Theo: √​​ a + 11 ​ − ​√11 ​ = ​√a ​​ ist nur richtig für a = 0.
16 Elsas Aussage _ stimmt_ für a, b ​_≠ 0​. _
_ _ _ _ _ _ Beispiel: 5 ​ = ​√25 ​ = ​√16 + 9 ​ ≠ ​√16 ​ + ​√9 ​ = 4 + 3 = 7​

 ​  √
​​ _34 ​ ​​  – E;  ​  √
​​ _54 ​ ​​  – F;  ​ 
​​ _21  ​ ​​  – C;  ​  √ ​​ _59 ​ ​​  – D;  ​ 
​​ _31  ​ ​​  – B;  ​  √
​​ _51  ​ ​​  – A √ Novas Aussage stimmt nicht. Es genügt, wenn man den
Radikanden in ein Produkt aus einer Quadratzahl und ei-
17 _ _ _ _ _ _ _ ner weiteren Zahl zerlegen kann.
a) √ ​​ 18 ​ + ​√8 ​ = ​√2 ⋅ 9 ​  + ​√2 ⋅ 4 ​  = ​(3 + 2)​ ⋅ ​√2 ​ = ​√25 ⋅ 2 ​  = ​√50 ​​
b) Solche Aufgaben lassen sich z. B. konstruieren, indem 25
man das Produkt aus einer Primzahl und einer Qua- a) Wenn das Produkt von a und b kleiner ist als 1, gilt die
dratzahl bildet und daraus teilweise die Wurzel zieht. Aussage nicht.
Die Wurzel aus der Quadratzahl lässt sich in zwei
Summanden aufteilen, die dann jeweils mit der Wur- ​ = ​ _81  ​​ , ​b = 2​
Gegenbeispiel: a
_ _
zel aus der Primzahl multipliziert werden können. ​ ⋅ b = ​ _41  ​​  ; √
a ​​ a ⋅ b ​ = ​ _21  ​​ und a
​ ⋅b < √
​ a ⋅ b ​​.
Beispiel: Wenn a ​ ⋅ b​ größer ist als 1, ist die Aussage richtig.
_ _ 16 und_ Primzahl 3_
Quadratzahl b) Ob man teilweise die Wurzel ziehen kann, hängt nicht
​​√48 ​ = ​√16_⋅ 3 ​  = 4 _ _(1 + _
⋅ ​√3 ​ = ​ 3)​ ​√3 ​​​  an der Anzahl der Stellen, sondern daran, ob sich die
= 1_ ⋅ ​√3 ​ + _
3 ​√3 ​ = ​
_√3 ​ + ​√27 ​​, Zahl in ein Produkt zerlegen lässt, das als Faktor eine
kurz: √ ​​ 48 ​ = ​√3 ​ + ​√27 ​​ Quadratzahl enthält.
18 26
richtige Rechnungen: KLAR a) (A)
falsche
_ Rechnungen:
__ __ SO NICHT _ __ _ d 2
I: _
​√2 ​
​​ √_ ​  = ​ _
​ 10

_​ _10 _ 5 _

​  2  ​ ​  = ​ ​ 1
_
 ​ ​​ S: _
​√10 ​

​​  √_ ​  = ​ _
​ 2​
10
​  2 ​ ​  = √
​ 5​ A = __
2

​√3 ​ ​√_ 3 ​⋅ ​√_ 7​ _ ​√21 ​


_ _ d
N: _ ​​  √_ ​  = ​ __
√ √
 ​  = ​  7 ​​ ​​ 16 ​ + √
O: √ ​ 9 ​ = 4 + 3 = 7​
​ 7​ ​ 7 ​⋅ ​ 7 ​
_____ _ _ Agroß = d2
CH: _√ − ​2​​  2​ ​  = √
​​ ​3​​  2​  _ ​ 9 −_ 4 ​ =_√
​ 5​ _
T: ​√5 ​⋅ ​√5 + 20 ​ = √ ​ 5 ​⋅ ​√25 ​ = 5 ⋅ √
​ 5​

Seite 24

19 _ _ _ _
a) x​ = − √ ​ 125 ​ = − √​ 25_⋅ 5 ​ = −_5 √ ​ 5 ​ ≈ − 11​ oder x​ = √ ​ 125 ​ ≈ 11​;
also ist____ L = ​​{– 5 ​√ ​; 5 }​​
5 5 ​ √ ​
______ ___
b) x = − ​​_√200 ​​ = − ​​√100 ⋅ 2 ​​ = − 10 ​​√2 ​​  ≈ − 14 oder
_ _
​x = √​ 200
_ _ist L = ​​_{– 10 ​√ ​;
​ ≈ 14​; also 2 }​​
2 10 ​ √ ​
c) ​x = −_ √ √ √
​ 486 ​ = − ​ 81 ⋅ 6 ​ = − 9 ​ 6 ​ ≈ − 21,6​ _ oder _
​x = √
​ 486
__ ​ ≈ 21,6​ ;
____ also ist L __= ​​{ – √ ​;
9 ​ 6 }​​ __
6 9 ​ √ ​
​  12
d) x = − ​ _ √ _3
√ _3
√ ​  12
​ = ​ _
11 ​ ​  = – ​​ 4 ⋅ ​ 11 ​ ​​  = − 2 ⋅ ​ ​  11 ​ ​  ≈ − 1 oder x
__ __ 11 ​ ​  ≈ 1​; √
also ist L = ​​{− 2 ​ √ _ 3
​  11 ​ ​; 2 ​ √ _ 3
​  11 ​ ​}​​

L 8  I Reelle Zahlen

DO01_3-12-733893_K01_001_009.indd 8 26.07.2022 13:01:18


Schulbuchseiten 24 – 31

(B) Seite 31

A 2
Mögliche Beispiele sind:
d
– das Alte Rathaus in Leipzig
a = √A
– das Uno-Gebäude in New York
– Apollo-Skulptur
– Werke von Leonardo da Vinci oder Albrecht Dürer

d2 = 2 (√ A)
2
3 _ _
d
=2⋅A ​​d​​  2​​  = 2 ​​a​​  2​​ ⇒ d = ​​√2 ​​  ⋅ a ​⇔ ​ _a ​ = ​√ ​​
2
d = √2 A
= √2√A
​d​​  ​2 _ _ _
b) ​A = ​ _ ​ A = ​d​​  2​​​, also ​√2 A ​ = d​, also √
2 ​​ , also 2 ​ 2 ​⋅ ​√A ​ = d​

27 _ _ _ _ _ _ _
4​(7 √ ​ 7_​ + 2_√ ​ 5 ​ −_3 √ ​ 7 )​ ​ ___ _(4 √​_7 ​+ 2_√​ 5 )​_​  ​  = ​ ___
4​ 4​(4 √ ​ 5 )​ ​
​ 7 ​+ 2 √
A − 2: ____
​​        ​  = ​      ​ 
​√2 (​ ​√8 ​ − √ ​ 2 ​)​ ​√2 ​⋅ ​√8 ​ − √
​ 2 ​⋅ ​√2 ​ 4−2
_ _ _ _ _ _
4​(4 √ ​ 5 ​)​
 ​  = 2​(4 √ ​ 5 )​ ​ = 8 √
​ 7 ​+ 2 √
= ​ ___ 2 ​ 7 ​+ 2 √ ​ 7 ​+ 4 √ ​ 5​
_ _ _ _ _ _ ​√_ _
​√7 ​ 7 √ ​_5 ​ __ ​√5 ​⋅ ​√7 ​ 35 ​
B − 3: _
​​  √_ ​  + ​ _ √
 ​  = ​  2⋅5  ​  + √
​ 7 ​⋅ ​√5 ​ = ​ _ √
10 ​  + ​ 35 ​
2 ​ 5​ ​ 7​
1 √
_ _ _
_ √ ​ = 1,1 ⋅ √
= ​ _
10 ​  ⋅ ​ _35 ​ +_1 ⋅ ​ 35 ___ __ ​_35 ​ _ _
√800 ​ __
​_ √7 ​  + √
​ ​ 2
C − 1: ​  √__ ​  ⋅ ​​  √_ ​​  = ​ _
​ 2 ​ ​ 5__


_

800 ​√5  ​  ⋅ ​√7 ​ + √
​  2 ​ ​  ⋅ ​​ ___
  
__
​ 5 ​⋅ ​√2 ​
5 ​​ 
_
_ ​√35 ​  + ​√10 ​ _ _
= ​ 400 ​⋅ ​​  5 ​​  = 20 ⋅ ​​  5 ​​  = 4 ⋅ (​ √ ​ 10 )​ ​
__ ​√35 ​  + ​√10 ​
__
√ ​ 35 ​ + √

Exkursion: Ein Geheimbund zerbricht


Seite 30

1
a) Einige Beispiele:
Oktave: Saitenverhältnis 2 ∶ 1
Klingt beim Grundton die ganze Saite, so ist
es beim Oktavton nur die Hälfte der Saite.

1
_
2

Quinte: Saitenverhältnis 3 ∶ 2
Klingt beim Grundton die ganze Saite, so ist
es beim Quintton nur zwei Drittel der Saite.

2
_
3

Quarte: Saitenverhältnis 4 ∶ 3
Klingt beim Grundton die ganze Saite, so ist
es beim Quartton nur drei Viertel der Saite.

3
_
4

b) individuelle Lösung

I Reelle Zahlen   L9

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Schulbuchseite 34

II Quadratische Funktionen
Erkundungen
Forschungsauftrag 2:
Seite 34 y
6
Von quadratischen Funktionen
Zu den Vorinformationen: 5
Um einen möglichst genauen Graphen zu zeichnen, muss 4 f2 (x) = 3 x2
man am besten noch mehr Zwischenwerte berechnen.
Man muss darauf achten, dass der ­Graph keine Ecken 3 f1 (x) = 2 x2
enthält. 2 f3 (x) = 1,5x2
y
6 1 f (x) = x2
x
5
– 6 – 5 –4 –3 –2 – 1 O 1 2 3 4 5 6
4 –1
f6 (x) = –0,5x2
3 –2
f4 (x) = – 1 x2
2 –3
f5 (x) = – 2 x2
1 –4
x
–5
–6 –5 –4 –3 –2 – 1 O 1 2 3 4 5 6
–6

Forschungsauftrag 1: Der Scheitelpunkt aller Graphen liegt im Ursprung des


y Koordinatensystems (0 | 0).
6 Mit f ​​(x)​​  = a ⋅ ​​x​​  2​​ ist der Graph nach oben geöffnet, wenn
5 a > 0 ist. Ist a < 0, dann ist der Graph nach unten ge­
f2 (x) = x2 + 4 öffnet. Für a = 1 ergibt sich die Normalparabel, für
4 a = – 1 die an der x-Achse gespiegelte Normalparabel.
f1 (x) = x2 + 2
3 Hinzu kommt, dass der Graph für a > 1 bzw. a < – 1
f6 (x) = x2 + 1,5 ­gestreckter verläuft als die Normalparabel und für
2 – 1 < a < 1 verläuft er gestauchter, also flacher.
1 f (x) = x2 Forschungsauftrag 3:
x
y
–6 –5 –4 –3 –2 –1 O 1 2 3 4 5 6 6
–1
f5 (x) = x2 – 0,5 5
–2
f4 (x) = x2 – 1 4
–3
f3 (x) = x2 – 3 3
Der Scheitelpunkt aller Graphen befindet sich bei x = 0. 2
Der Schnittpunkt mit der y-Achse wird durch die Zahl an­
1
gegeben, die zu ​​x​​  2​​ addiert bzw. von ​​x​​  2​​ subtrahiert wird. x
Bei f ​​(x)​​  = ​​x​​  2​​ + e ist der Schnittpunkt mit der y-Achse die
Zahl e. Wenn e > 0 ist, dann liegt der Schnittpunkt mit – 6 –5 –4 –3 – 2 – 1 O 1 2 3 4 5 6
f5 (x) = (x + 2,5)2 f3 (x) = (x – 3)2
der y-Achse im positiven y-Bereich; wenn e < 0 ist, dann f (x) = x2
f4 (x) = (x + 1)2 f2 (x) = (x – 2)2
liegt er im negativen y-Bereich. Der Scheitelpunkt besitzt
f6 (x) = (x + 0,5)2 f1 (x) = (x – 1)2
die Koordinaten S (0 | e). Für e > 0 wird die Normalpara­
bel nach oben verschoben, für e < 0 wird sie nach unten Man erkennt, dass der Scheitelpunkt immer auf der
verschoben. ­x-Achse bei y = 0 liegt. In Abhängigkeit von der Zahl in
der Klammer, verschiebt sich der Scheitelpunkt im Ver­
gleich zur Normalparabel ​​(hier liegt der Scheitelpunkt in
(0 | 0))​​nach links oder nach rechts.
Bei ​​f​  2​​​ ​​(x)​​  = (x − 2​​)​​  2​​  liegt er bei x = 2;
bei ​​f​  3​​​ ​​(x)​​  = (x − 3​​)​​  2​​  liegt der Scheitelpunkt bei x = 3;
bei ​​f​ 4​​​ ​​(x)​​  = (x + 1​​)​​  2​​  liegt er bei x = – 1 und
bei ​​f​  5​​​ ​​(x)​​  = (x + 2,5​​)​​  2​​ liegt er bei x = – 2,5.

L 10  II Quadratische Funktionen

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Schulbuchseiten 34 – 38

Man erkennt, dass sich der Scheitelpunkt nach links Seite 35


verschiebt, wenn die Zahl in der Klammer addiert wird;
wenn sie subtrahiert wird, verschiebt sich der Scheitel­ Basketballwürfe mit DGS analysieren
punkt nach rechts. Arbeitsaufträge:
Für f ​​(x)​​  = (x − d​​)​​  2​​ gilt allgemein, dass der Scheitelpunkt 1. individuelle Lösung
im Vergleich zur Normalparabel für d > 0 nach rechts siehe außerdem Online-Hinweis zum „Interaktiven Üben“
verschoben ist und für d < 0 nach links verschoben ist. im Schulbuch
Zum gemeinsamen Weiterforschen: 2. individuelle Lösung
​​f​  1​​​ ​​(x)​​  = (x − 1​​)​​  2​​  + 2, 3. Ursachen für Unterschiede: z. B. Wahl des Koordinaten­
– der Graph ist nach oben geöffnet (verschobene systems, Ableseungenauigkeiten, perspektivische Verzer­
­Parabel) rungen, unterschiedliche Wurftechniken.
– der Scheitelpunkt liegt in S (1 | 2)
​​f​  2​​​ ​​(x)​​  = 2 ⋅ (x − 3​​)​​  2​​  + 4, 1 Wiederholung: Lineare Funktionen
– der Graph ist nach oben geöffnet, da 2 > 0
– der Scheitelpunkt liegt in S (3 | 4) Seite 36
– der Graph ist gestreckter als die Normalparabel,
da 2 > 1 Einstiegsaufgabe
​​f​ 3​​​ ​​(x)​​  = – 2 ⋅ (x − 4​​)​​  2​​  − 3, Piet schließt daraus, dass innerhalb der letzten 5 Minu­
– der Graph ist nach unten geöffnet, da – 2 < 0 ten 10 km gefahren wurden und dass dies im weiteren
– der Scheitelpunkt liegt in S (4 | –3) Verlauf der Fahrt genauso möglich sein wird. Er geht
– der Graph ist gestreckter als die Normalparabel, von einem linearen Zusammenhang zwischen Zeit und
da – 2 < – 1 zurückgelegter Wegstrecke aus. Dabei vernachlässigt er
​​f​  4​​​ ​​(x)​​  = 3 ⋅ (x + 3​​)​​  2​​  − 1, unterschiedliche Straßen- und Verkehrsverhältnisse. 5 Mi­
– der Graph ist nach oben geöffnet, da 3 > 0 nuten in 10 km entspricht einer Durchschnittsgeschwin­
– der Scheitelpunkt liegt in S (– 3 | – 1) digkeit von 120 km/h. Auf kurvenreichen Strecken und bei
– der Graph ist gestreckter als die Normalparabel, hohem Verkehrsaufkommen ist diese Geschwindigkeit
da 3 > 1 nicht aufrechtzuerhalten. Auf Landstraßen und innerhalb
​​f​ 5​​​ ​​(x)​​  = – (x + 1,5​​)​​  2​​  − 2, geschlossener Ortschaften ist diese Geschwindigkeit
– der Graph ist nach unten geöffnet (gespiegelte und nicht erlaubt. Kommen Ampelstopps hinzu, verringert
verschobene Parabel) sich die Durchschnittsgeschwindigkeit noch weiter. Seine
– der Scheitelpunkt liegt in S (– 1,5 | – 2) Vermutung, dass man in 35 Minuten zu Hause sei, ist da­
​​f​ 6​​​ ​​(x)​​  = 3 ⋅ (x − 2,5​​)​​  2​​  + 5 her nur in sehr vereinfachten Situationen realistisch.
– der Graph ist nach oben geöffnet, da 3 > 0
– der Scheitelpunkt liegt in S (2,5 | 5) Seite 37
– der Graph ist gestreckter als die Normalparabel,
da 3 > 1 1
Bei der Vorschrift f ​​(x)​​  = a ⋅ (x − d​​)​​  2​​ + e kann man den a) y-Achsenabschnitte:
Scheitelpunkt direkt ablesen − er befindet sich im Punkt ​​G​ 1​​​: 1,5 → D; ​​G​ 2​​​: 0,5 → U; ​​G​ 3​​​: − 1,5 → N; ​​G​ 4​​​: − 1 → M
S (d | e). Lösungswort: MUND
Die Zahl d gibt die Verschiebung in x-Richtung an: für b) Steigungen:
d > 0 nach rechts, für d < 0 nach links. Die Zahl e gibt ​​G​ 1​​​: − 2 → A; ​​G​ 2​​​: 2 → E; ​​G​ 3​​​: 3 → N; ​​G​ 4​​​: 1 → S
die Verschiebung in y-Richtung an: für e > 0 nach oben, Lösungswort: NASE
für e < 0 nach unten.
Beim Zeichnen eines Graphen ausgehend von der Zu­ Seite 38
ordnungsvorschrift ist es sinnvoll, zunächst den Scheitel­
punkt einzuzeichnen, anschließend zu entscheiden, ob 2
die Parabel nach unten oder nach oben geöffnet ist und f → ​​G​ 3​​​ → ​​W​ 3​​​ g → ​​G​ 4​​​ → ​​W​ 1​​​
abschließend zu überlegen, ob er im Vergleich zur Nor­ h → ​​G​  2​​​ → ​​W​ 2​​​ k → ​​G​  1​​​ → ​​W​ 4​​​
malparabel gestaucht oder gestreckt ist. Man kann auch
neben dem Scheitelpunkt weitere Punkte berechnen und
anhand dieser Punkte den weiteren Verlauf skizzieren.
Der von Null verschiedene Faktor a gibt die Streckung
oder Stauchung in y-Richtung an und ob es sich um eine
Normalparabel (a = 1) oder um eine an der x-Achse
­gespiegelte Normalparabel (a = – 1) handelt.
Für a > 0 ist die Parabel nach oben, für a < 0 nach
­unten geöffnet. Wenn a > 1 oder a < – 1 gilt, so ist die
­Parabel gestreckter als die Normalparabel. Für – 1 < a < 1
ist die Parabel gestauchter als die Normalparabel.

II Quadratische Funktionen   L 11

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Schulbuchseiten 38 – 39

3 8
a) x −2 − 1,5 −1 − 0,5 0 0,5 1 1,5 2 a) Fatima hat nach 9 Wochen 32 € + 9 ⋅ 3 € = 59 €
y −8 − 6,5 −5 − 3,5 −2 − 0,5 1 2,5 4
­gespart.
b) f (x) = 3 ⋅ x + 32
y
4 9
2 a) w (t) = − 0,7 ⋅ t + 12
x b) w (3) = − 0,7 ⋅ 3 + 12 = − 2,1 + 12 = 9,9
Nach 3 Minuten ist der Wasserspiegel auf 9,9 cm
– 12 – 10 – 8 –6 –4 –2 O 2 4 6 8 10 12
–2
­gesunken.
c) individuelle Lösung
–4

–6
Seite 39
f –8
10
b) x Beim Gefäß, das durch den roten Graphen beschrieben
−3 −2 −1 0 1 2 3
wurde, steht die Flüssigkeit zu Beginn 10 cm hoch. Pro
y 5 4 3 2 1 0 −1
­Sekunde steigt die Füllhöhe dabei um 2,5 cm linear an.
y Beim Gefäß, das durch den grünen Graphen beschrieben
4 wurde, steht die Flüssigkeit zu Beginn 5 cm hoch. Auch
f hier steigt pro Sekunde die Füllhöhe um 2,5 cm linear an.
3
Das Gefäß, das durch den blauen Graphen beschrieben
2 wurde, ist zu Beginn leer. Da (10 | 30) ein Punkt der
­Graphen ist, steigt hier die Füllhöhe um 3 cm pro Sekun­
1
de an.
x
–6 –5 –4 –3 –2 –1 O 1 2 3 4 5 6 11
–1
a) Für die Stelle x = – 4 (also die x-Koordinate des
Punktes P) wird der zugehörige Funktionswert f (– 4)
berechnet:
4
f (– 4) = ​​ _34 ​​ ⋅ (– 4) – 3 = – 6. Damit erhält man einen
f (x) = − 0,25 ⋅ x + 1 g (x) = 0,5 ⋅ x + 1,5
h (x) = 1,5 ⋅ x k (x) = − x + 2 Punkt Q (– 4 | – 6), der auf dem Graphen von f liegt.
Weil die y-Koordinate des Punktes P (– 4 | – 5) größer
5 ist als die y-Koordinate des Punktes Q, liegt folglich P
a) f​ (​ x)​ = m ⋅ x + b​ oberhalb des Graphen von f.
3
Für m gilt m = ​​ _ 5−3 _ 2 b) f (4) = ​​ _4 ​​ ⋅ 4 – 3 = 0; der Punkt P (4 | 0) liegt folglich auf
2 − 1 ​​  = ​​  1 ​​  = 2.
Einsetzen von P (1 | 3) ergibt dem Graphen von f.
​f ​(1)​ = 2 ⋅ 1 + b = 3 ⇒ b = 1​. c) f (2) = ​​ _34 ​​ ⋅ 2 – 3 = – 1,5; der Punkt Q (2 | – 1,5) liegt auf
gesuchte Gleichung: f​ ​(x)​ = 2 ⋅ x + 1​ dem Graphen von f. Weil die y-Koordinate des Punktes
Probe für P (1 | 3): ​3 = 2 ⋅ 1 + 1​ (wahr) P (2 | – 1,6) kleiner ist als die y-Koordinate des Punktes
Probe für Q (2 | 5): 5 ​ = 2 ⋅ 2 + 1​ (wahr) Q, liegt folglich P unterhalb des Graphen von f.
b) ​f ​(x)​ = m ⋅ x + b​ 3
1–3 –2 d) f (– 7) = ​​ _4 ​​ ⋅ (– 7) – 3 = – 8,25; der Punkt Q (– 7 | – 8,25)
Für m gilt: m ​ = ​ __ _
2,5 – 0,5 ​  = ​  2 ​  = − 1​. liegt auf dem Graphen von f. Weil die y-Koordinate
Einsetzen von P (0,5 | 3) ergibt des Punktes P (– 7 | – 9) kleiner ist als die y-Koordinate
​f (​ 1)​ = − 0, 5 + b = 3 ⇒ b = 3,5​. des Punktes Q, liegt folglich P unterhalb des Graphen
gesuchte Gleichung: f​ (x)​ = − x + 3,5​ von f.
Probe für P (0,5 | 3): 3 ​ = − 0,5 + 3,5​ (wahr)
Probe für Q (2,5 | 1): 1​ = − 2,5 + 3,5​ (wahr) 12
c) ​f (x)​ = m ⋅ x + b​ a) Die Punkte (0,5 | 0,8) und (2 | 0,2) liegen auf dem
– 1,5 − ​(− 6)​ _ 4,5
Für m gilt m ​ = ​ __
3,5 − (​ − 1)​ 4,5
 ​  = ​   ​  = 1​. Graphen der Funktion V, welche der Zeit x in Stunden,
das Volumen in Litern zuordnet. Damit erhält man
Einsetzen von P (− 1 | − 6) ergibt
​V (x) = − 0,4 x + 1​.
​f (​ 1)​ = (​ − 1)​ + b = − 6 ⇒ b = − 5​.
b) Für V (x) = 0 erhält man x = 2,5. Nach 2,5 Stunden ist
gesuchte Gleichung: f​ ​(x)​ = x − 5​
die Infusionsflasche leer.
Probe für P (– 1 | − 6): ​− 6 = (​ − 1)​ − 5​ (wahr)
Probe für Q (3,5 | − 1,5): −​ 1,5 = 3,5 − 5​ (wahr)

L 12  II Quadratische Funktionen

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Schulbuchseiten 39 – 42

14 4,5 km
Seite 42
a) Sina ist nach einer Viertelstunde _ ​ 4 ​ = 1,125 km​​
­gelaufen. Für sie beschreibt daher 1
​f ​(t)​ = 4,5 ⋅ t + 1,125​ (t in Stunden) den zurückgelegten x −4 − 3,5 −3 − 2,5 −2 − 1,5 −1 − 0,8
Weg (in km) seit Janniks Start. y 16 12,25 9 6,25 4 2,25 1 0,64
Für Jannik beschreibt g ​ (​ t)​ = 6, 5 ⋅ t​ (t in Stunden) den
zurückgelegten Weg (in km), nachdem er losgegangen x − 0,6 − 0,4 − 0,2 0 0,2 0,4 0,6 0,8
ist. y 0,36 0,16 0,04 0 0,04 0,16 0,36 0,64
b) Gefragt ist: Für welches t gilt f​ ​(t)​ = g ​(t)​? x 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4
4, 5 ⋅ t + 1,125 = 6,5 ⋅ t​
y 1 2,25 4 6,25 9 12,25 16
1,125
⇒ t = ​​ _
2 ​​  = 0,5625 y
Nach 0,5625 Stunden, das entspricht 33,75 Minuten 7
bzw. ca. 34 Minuten, hat Jannik Sina eingeholt.
6
15
siehe Grafik unten
Die Funktion f beschreibt, wie weit (in km) Alex zum Zeit­ 5
punkt t (t in Minuten) von Inas Startpunkt entfernt ist:
20
​f ​(t)​ = − ​_
60 ​⋅ t + 10​ 4
16
​g ​(t)​ = ​ _
60 ​  ⋅ t​ beschreibt, wie weit Ina (in km) in den ­ersten
10 Minuten gefahren ist (t in Minuten, 0 ≤ t ≤ 10) 3
16 20 (
​h ​(t)​ = ​ _ _ )
60 ​  ⋅ 10 + ​ 60 ​  ⋅ ​ t − 10 ​ beschreibt, wie weit (in km) Ina
nach 10 Minuten gefahren ist (t in Minuten, t ≥ 10). 2
Die Stelle, an der sich die Graphen von h und f schneiden,
ist der Zeitpunkt, an dem sich Ina und Alex treffen. Man
1
liest t = 16 ab. Nach 16 Minuten treffen sich Ina und
Alex.
x
−3 −2 −1 O 1 2 3 4
2 Quadratische Funktionen vom Typ
f (x) = a ​​x​​  2​​
Seite 40

Einstiegsaufgabe
Williams Aussage über den Bremsweg bei 50 km/h deckt
sich mit der Faustformel der Fahrschule. Er ist jedoch
davon ausgegangen, dass sich bei doppelter Geschwin­
digkeit auch der Bremsweg verdoppelt. Das stimmt nicht.
Bei 100 km/h ergibt sich mit der Faustformel der Fahr­
schule: (100∶10​​)​​  2​​ = 100; demnach wäre der Bremsweg
100 Meter lang.

Grafik zu Seite 39, Aufgabe 15


Entfernung (in km)
14

12

10 f
8

6 A (16 | 4,67)

4
h
2 g
t (in Minuten)
O 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30

II Quadratische Funktionen   L 13

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Schulbuchseiten 42 – 43

2 gʹ (x) = – 3 ⋅ ​​x​​  2​​


y y x
a) d) 10 O
–6 –5 –4 –3 –2 –1 1 2 3 4 5 6
8 –1

6 –2

4 –3

2 –4
x
–5
O
− 12 − 10 − 8 −6 −4 −2 2 4 6 8 10 12
−2
hʹ (x) = – ​​ _41 ​​  ⋅ ​​x​​  2​​
−4
y x
−6 O
b) c) –6 –5 –4 –3 –2 –1 1 2 3 4 5 6
−8 –1

–2
3 –3
a) f (20) = 200; der Punkt P liegt nicht auf dem Graphen
von f. –4
b) f (5) = − 37,5; der Punkt P liegt nicht auf dem G
­ raphen
–5
von f.
c) f (− 8) = − 128; der Punkt P liegt nicht auf dem ­Graphen
von f.
d) f (0,1) = 0,025; der Punkt P liegt auf dem Graphen
5
a) Die Punkte P und Q liegen auf der Parabel und be­
von f.
sitzen die Koordinaten P ​​(– 3 | f ​(3)​)​​ und Q ​​(3 | f ​(3)​)​​.
4⋅9
4 Wegen ■ = f (– 3) = – ​​ _49 ​​  ⋅ (– 3​​)​​  2​​  = – ​​ _49 ​​  ⋅ 9 = – ​​ _9 ​​ = – 4 und
a) ​​G​  1​​​  – f (x) – ​​W​ 3​​​ ■ = f (3) = – ​​ _49 ​​  ⋅ ​​3​​  2​​  = – 4
​​G​ 2​​​  – i (x) – ​​W​ 1​​​
ergeben sich die Koordinaten P (– 3 | – 4) und
​​G​ 3​​​  – g (x) – ​​W​ 2​​​
Q (3 | – 4).
​​G​  4​​​  – h (x) – ​​W​ 4​​​
b) Die Höhe des Tunnels ist die Länge der senkrechten
b) fʹ (x) = – ​​ _21 ​​  ⋅ ​​x​​  2​​
Strecke vom höchsten Punkt O (0 | 0) des Tunnelbo­
y x ​​ O​​​  – ​​y​ P​​​ = 0 – (– 4) = 4. Die
gens bis zum Feldweg: y​ 
–6 –5 –4 –3 –2 –1
O
1 2 3 4 5 6 Höhe des Tunnels beträgt 4 m.
–1 Die Breite des Feldwegs ist die Länge der Strecke
zwischen den Punkten P und Q: x​  ​​ Q​​​  – ​​x​ P​​​ = 3 – (– 3) = 6.
–2
Die Breite des Feldwegs beträgt 6 m.
–3
Seite 43
–4

–5 8
a) f (x) = – 1,5 ⋅ x + 2; Kärtchen III = – 1,5 ⋅ B1 + 2; lineare
iʹ (x) = – ​​ _32​​  ⋅ ​​x​​  2​​ Funktion
y g (x) = 0,5 ⋅ ​​x​​  2​​; Kärtchen I = 0,5 ⋅ B1 ⋅ B1; quadratische
x
Funktion
O
–6 –5 –4 –3 –2 –1 1 2 3 4 5 6 h (x) = 0,2 ⋅ ​​x​​  2​​; Kärtchen II = 0,2 ⋅ ​​B1​​  2​​; quadratische
–1
Funktion
–2 k (x) = 0,2 ⋅ x; Kärtchen IV = – 0,2 ⋅ B1; lineare Funktion
b) Wertetabelle für die x-Werte von 0 bis 5 siehe Schul­
–3
buch, Aufgabenstellung.
–4 x –5 –4 –3 –2 –1
–5 f (x) 9,5 8 6,5 5 3,5
g (x) 12,5 8 4,5 2 0,5
h (x) 5 3,2 1,8 0,8 0,2
k (x) –1 – 0,8 – 0,6 – 0,4 – 0,2

L 14  II Quadratische Funktionen

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Schulbuchseiten 43 – 44

c) 13
y Zur Bestimmung der Funktionsgleichungen sucht man
h f
g 5 sich gut ablesbare Punkte auf den jeweiligen Graphen.
4
a) P (1 | 3) liegt auf dem Graphen; damit ergibt sich die
Funktionsgleichung f (x) = 3 ⋅ ​​x​​  2​​.
3 b) P (4 | − 4) liegt auf dem Graphen; damit ergibt sich die
2
Funktionsgleichung f (x) = − 0,25 ⋅ ​​x​​  2​​.
c) P (2 | 2) liegt auf dem Graphen; damit ergibt sich die
k
1 Funktionsgleichung f (x) = 0,5 ⋅ ​​x​​  2​​.
x d) P (1 | − 2) liegt auf dem Graphen; damit ergibt sich die
O Funktionsgleichung f (x) = − 2 ⋅ ​​x​​  2​​.
−6 −5 −4 −3 −2 −1 1 2 3 4 5 6
−1

−2
Seite 44

14
9 a) Jede Funktion f mit f (x) = a ⋅ ​​x​​ 2​​ mit einem Stre­
a) s (3) = 5 ⋅ ​​3​​  2​​ = 45; der Turm ist 45 Meter hoch. ckungsfaktor – 0,001 < a < 0,001 besitzt einen Gra­
b) s (1) = 5 ⋅ ​​1​​  2​​ = 5; das obere Fenster befindet sich auf phen, der wie die Gerade g mit g (x) = 0 aussieht.
einer Höhe von 40 Metern (45 m − 5 m). b) Jede Funktion f mit f (x) = a ⋅ ​​x​​ 2​​ mit einem Stre­
s (2) = 5 ⋅ ​​2​​  2​​ = 20; das mittlere Fenster befindet sich ckungsfaktor – 1 < a oder a > 1 besitzt einen Gra­
auf einer Höhe von 25 Metern (45 m − 20 m). phen, der in einer gezoomten Ansicht wie die Gerade
g mit g (x) = 0 aussieht. Für a > 1 kann zum Beispiel
10 die Anzeige so gewählt werden, dass der Graph
2
a) a = 3 b) a = – 2 c) a = – ​​ _
25 ​​ d) a = 0,3 im Bereich der x-Achse – ​​ _ 1 _ 1
10 a ​​  < x < ​​  10 a ​​ gezeichnet
wird. Dann sind die Funktionswerte im y-Bereich von
11 1
a) Funktionsgleichung: f (x) = a ⋅ ​​x​​  2 0 < f (x) < ​​ _
100 a ​​ und für den Funktionenplotter nicht
​​Punktprobe mit P (4 | – 1,5): mehr darstellbar.
– 1,5 = a ⋅ ​​4​​  2​​  = 16 a | ÷ 16
_3
a = – ​​ 32​​ 17
a) Die Eingabe mit dem Taschenrechner ist mühsam und
Punktprobe mit P (8 | – 6):
führt bei richtiger Eingabe der Summanden zu dem
– 6 = a ⋅ ​​8​​  2​​  = 64 a | ÷ 64
_3 Ergebnis 820. Weitere Möglichkeiten:
a = – ​​ 32 ​​ In einer Excel-Tabelle lauten die Inhalte der Zellen A1
Beide Punktproben ergeben denselben Öffnungsfak­ bis A40 wie Lenas Schätzwerte für den Bremsweg
tor, sodass die Parabel zur Funktion f mit 1 m, …, 40 m. Es reicht, die Zelle A1 mit 1 zu belegen
3
f (x) = – ​​ _ 2
32 ​​  ⋅ ​​x​​  ​​ den Verlauf des Brückenbogens gut
und die weiteren Zellen automatisch ausfüllen zu las­
trifft. sen. In Zelle B1 wird die Funktion für die Summe der
Alternative Lösung: Zunächst wird mithilfe eines Zellen im Bereich A1:A40 ausgegeben. Ergebnis: 820.
Punktes der Wert von a bestimmt und anschließend Eine Internetrecherche mit dem Suchbegriff Summe
die Punktprobe mit dem zweiten Punkt durchgeführt. der ersten natürlichen Zahlen ergibt zum Beispiel:
b) individuelle Lösung Die Zahlen von 1 bis 40 schreibt man aufsteigend in
einer Zeile, die Zahlen 40 bis 1 absteigend in der Zeile
12 darunter. Die Summe der Zahlen, die untereinander
a) Für den Punkt P erhält man die Funktionsgleichung stehen, ist immer 41. Die Gesamtsumme dieser Zahlen
f (x) = 4 ⋅ ​​x​​  2​​. Wegen f (− 2) = 16, liegt auch Q auf dem ergibt 40 ⋅ 41 = 1640 und ist 2 ⋅ S, also ergibt sich
­Graphen von f. S = 820. Die Gaußformel für die Summe der Zahlen
n ⋅ ​(n + 1)​
b) Für den Punkt P erhält man die Funktionsgleichung von 1 bis n lautet S (n) = ​​ __ 2 ​​.
f (x) = 0,1 ⋅ ​​x​​  2​​. Wegen f (− 3) = 0,9, liegt Q nicht auf b) Schätzwert für den Bremsweg für eine Notbremsung
dem Graphen von f. bei 20 m/s:
c) Für den Punkt P erhält man die Funktionsgleichung __ 20 ⋅ ​(20 + 1)​
​​  2 ​​  = 10 ⋅ 21 = 210
f (x) = 3 ⋅ ​​x​​  2​​. Wegen f (5) = 75, liegt auch Q auf dem
Bremsweg für eine Notbremsung bei 10 m/s:
Graphen von f. Wegen f (11) = 363, liegt R nicht auf 10 ⋅ ​(10 + 1)​
dem Graphen von f. ​​ __ 2 ​​  = 5 ⋅ 11 = 55
Die geschätzten Längen der Bremswege betragen ca.
210 m bzw. 55 m.

II Quadratische Funktionen   L 15

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Schulbuchseiten 44 – 47

c) Lina berücksichtigt zum einen nicht die Reaktionszeit, b) Die Aussage gilt nur für P (0 | 0).
die nach Auslösung der Notbremsung vergeht, bis die Begründung: Mit ​f (x)​ = x​ ​2​ bedeutet die Aussage:
eigentliche Bremsung durch die Räder erfolgt. Zum        ​f (x + 2)​ = f (x)​ + 4, d ​ . h.
anderen findet der Bremsvorgang mit 1 m/s zeitgleich ​(x + 2)​2​ = x​ ​2​ + 4
zur Fortsetzung der Fahrt statt und nicht am Ende ⇒ ​ ​x​2​ + 4 ⋅ x + 4 = x​ ​2​ + 4​ | ​− ​x​2​ − 4​
eines jeden Sekundenintervalls. Außerdem berücksich­ ​ 4 ⋅ x = 0​
tigt sie nicht die Materialbeschaffenheit des Zuges Diese Gleichung ist nur für x = 0 erfüllt.
und der Eisenbahnstrecke sowie die Steigung bzw. Probe: (0 | 0) liegt auf dem Graphen der Normal­
Neigung der Fahrtstrecke. parabel und (0 + 2 | 0 + 4) = (2 | 4) ist ebenfalls ein
d) Die Geschwindigkeit g (t) des Zuges t Sekunden nach Punkt der Normalparabel.
der Notbremsung lässt sich näherungsweise durch
g (t) = 40 – t beschreiben. Die Funktion g ist also
näherungsweise linear. Bei anderer Anfangsgeschwin­
3 Scheitelpunktform quadratischer
digkeit ändert sich der y-Achsenabschnitt der linearen ­Funktionen
Funktion.
Aus den Teilaufgaben a) und b) folgt: Der Graph der Seite 45
Funktion f: Geschwindigkeit des Zuges (in m/s) →
Länge des Bremsweges (in m) verläuft näherungs­ Einstiegsaufgabe
weise durch die Punkte B (10 | 55), C (20 | 210) und f (x) = 0,5 ⋅ ​​x​​  2​​ mit a = 0,5. Der Wert von a bewirkt, dass
D (40 | 820). Ermittelt man jeweils Funktionsglei­ die Normalparabel enger bzw. gestreckter verläuft (für
chungen der Form f (x) = a ​​x​​ 2​​, deren Graph durch B, a > 1 oder a < – 1) oder weiter bzw. gestauchter verläuft
C bzw. D verläuft, so erhält man die nachfolgenden (für – 1 < a < 1 und a ≠ 0).
Werte für a. g (x) = (x – 2​​)​​  2​​ für b = 2. Der Wert von b bewirkt eine
55 Verschiebung der Normalparabel in Richtung der x-Achse:
Für B: a = ​​ _
100 ​​  = 0,55 für b > 0 in positive x-Richtung (nach rechts) und für
210
Für C: a = ​​ _
400 ​​  = 0,525
b < 0 in negative y-Richtung (nach links).
820 h (x) = ​​x​​  2​​ – 3 für c = – 3. Der Wert von c bewirkt eine
Für D: a = ​​ _
1600 ​​  = 0,5125 Verschiebung der Normalparabel in Richtung der y-Achse:
Alle Punkte liegen also ungefähr auf der Parabel mit für c > 0 in positive y-Richtung (nach oben) und für
der Gleichung: f (x) = 0,5 ​​x​​ 2​​. c < 0 in negative y-Richtung (nach unten).
Dies kann man auch sehen, wenn man die Punkte und
den Graphen zu f (x) = 0,5 ​​x​​ 2​​ in ein Koordinatensy­ Seite 47
stem einzeichnet.
y 1
900 (1) → K; (2) → M; (3) → O; (4) → R
D H O A S M K E R
800
Lösungswort: HASE
700

600 2
f (x) = (x − 2​​)​​  2​​ + 1 → (​​G​ 2​​​) und (​​W​  3​​​)
500 g (x) = (x + 2​​)​​  2​​ − 1 → (​​G​ 4​​​) und (​​W​  1​​​)
400 h (x) = ​​x​​  2​​ − 2 → (​​G​ 1​​​) und (​​W​  4​​​)
k (x) = (x − 2​​)​​  2​​ → (​​G​  3​​​) und (​​W​  2​​​)
300
f
200
C 3
a) f (3) = (3 – 1​​)​​  2​​  + 1 = ​​2​​  2​​ + 1 = 5. P liegt auf der Parabel.
100 B b) f (– 2) = (– 2 – 1​​)​​  2​​  + 1 = (– 3​​)​​  2​​ + 1 = 9 + 1 = 10 > – 8.
A x
P liegt unterhalb der Parabel.
O
−20 −15 −10 − 5 5 10 15 20 25 30 35 40 c) f (2) = (2 – 1​​)​​  2​​  + 1 = ​​1​​  2​​ + 1 = 1 + 1 = 2 < 3.
P liegt oberhalb der Parabel.
18 d) f (0,5) = (0,5 – 1​​)​​  2​​  + 1 = (– 0,5​​)​​  2​​ + 1 = 0,25 + 1 = 1,25.
a) Stauchung mit Faktor a in y-Richtung: Für – 1 < a < 0 P liegt auf der Parabel.
ist die Parabel breiter als die nach unten geöffnete
Normalparabel, für 0 < a < 1 breiter als die nach oben 4
geöffnete Normalparabel. a) ​f (x)​ = ​(x + 4)​2​ + 2​
Streckung mit Faktor a in y-Richtung: Für a < – 1 ist b) ​f (x)​ = ​(x − 5)​2​ − 1​
die Parabel enger als die nach unten geöffnete Nor­ c) ​f (x)​ = ​(x − 2,5)​2​ + 1​
malparabel, für a > 1 enger als die nach oben geöff­ d) ​f (x)​ = ​(x − 0,1)​2​ + 2,7​
nete Normalparabel.
Die Aussage ist für a < – 1 oder a > 1 richtig. Für
– 1 < a < 0 oder 0 < a < 1 ist die Aussage falsch.

L 16  II Quadratische Funktionen

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Schulbuchseiten 47 – 48

5 Seite 48
a) S (− 1 | 1)
x −3 −2 −1 0 1 2
8
a) Der Graph von f entsteht aus dem Graphen der nach
y 5 2 1 2 5 10
oben geöffneten Normalparabel durch Verschiebung
y um eine Einheit in die negative x-Richtung (nach
7 links). Der Scheitelpunkt ist S​  ​​ f​​​ (– 1 | 0) und ein wei­
terer Punkt P (0 | 1). Die Gleichung der Funktion f
6
­lautet f (x) = (x + 1​​)​​ 2​​ und es gilt
f 5 f (0) = (0 + 1​​)​​  2​​  = ​​1​​  2​​  = 1 = ​​y​ P​​​  .
Der Graph von g entsteht aus dem Graphen der nach
4
oben geöffneten Normalparabel durch Verschiebung
3 um eine Einheit in die negative y-Richtung (nach
unten). Der Scheitelpunkt ist S​  ​​ g​​​ (0 | – 0,5) und ein wei­
2
terer Punkt Q (1 | 0,5). Die Gleichung der Funktion g
1 lautet g (x) = ​​x​​  2​​ – 0,5 und es gilt
x g (0) = ​​1​​  2​​ – 0,5 = 1 – 0,5 = 0,5 = ​​y​ Q​​​.
–7 –6 –5 –4 –3 –2 –1 O 1 2 3 4 5 b) individuelle Lösung
b) S (3 | 0)
9
x 0 1 2 3 4 5 6 ​​G​ 4​​​ ist der Graph von f; ​​G​ 3​​​ist der Graph von h;
y 9 4 1 0 1 4 9 ​​G​ 1​​​ ist der Graph von g; ​​G​  2​​​ist der Graph von k.
y
7
10
a) S (3 | 6)
f
6
x 0 0,5 1 2 3 4 5
5 y − 12 − 6,5 −2 4 6 4 −2

4 y
6
3
4
2
2
1
x
x
–8 –6 –4 –2 O 2 4 6 8 10 12 14 16
–3 –2 –1 O 1 2 3 4 5 6 7 8 9 –2
c) S (− 1 | − 2) –4
x −4 −3 −2 −1 0 1 2
–6
y 7 2 –1 −2 −1 2 7
–8
y
7 – 10

6 – 12

5
b) S (− 1 | − 1,5)
f
4
x −5 −4 −3 −2 −1 0 1 2 3
3 y 6,5 3 0,5 −1 − 1,5 −1 0,5 3 6,5

2 y
6
1
x 5
–7 –6 –5 –4 –3 –2 –1 O 1 2 3 4 5 4
–1
3
–2
2

1
x
–7 –6 –5 –4 –3 –2 –1 O 1 2 3 4 5
–1

–2

II Quadratische Funktionen   L 17

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Schulbuchseiten 48 – 49

11 Seite 49
Der Graph von f entsteht aus der nach oben geöffneten
Normalparabel durch … 14
a) eine Spiegelung an der x-Achse und eine Verschie­ a) Gleichung der Normalparabel: f (x) = (x – 1​​)​​ 2​​ + 5;
bung um 1 Einheit in die positive y-Richtung (Kärt­ P (2 | 6)
chen 1 und 4). b) Gleichung der Normalparabel: f (x) = (x – 6​​)​​ 2​​; P (5 | 1)
b) eine Streckung in y-Richtung mit dem Faktor 2, eine c) Gleichung der Normalparabel: f (x) = (x + 5​​)​​ 2​​ + 5;
Verschiebung um 5 Einheiten in die positive x-Rich­ P (– 3 | 9)
tung und eine Verschiebung um 7 Einheiten in die d) Gleichung der Normalparabel: f (x) = (x – 4​​)​​ 2​​ – 8;
positive y-Richtung (2, 3 und 4). P (7 | 1)
c) eine Streckung in y-Richtung mit dem Faktor 0,1,
eine Verschiebung um 2 Einheiten in die negative 15
­x-Richtung und eine Verschiebung um 8 Einheiten in a) Die Aussage ist wahr. Der Schnittpunkt liegt genau
die negative y-Richtung (2, 3 und 4). zwischen den beiden Symmetrieachsen. Die x‑Koor­
d) eine Spiegelung an der x-Achse, eine Streckung in dinate des Schnittpunkts erhält man, wenn man
y-Richtung mit dem Faktor 2, eine Verschiebung um den Mittelwert der x-Koordinaten der beiden Schei­
5 Einheiten in die positive x-Richtung und eine Ver­ telpunkte berechnet, den y-Wert erhält man durch
schiebung um 7 Einheiten in die positive y-Richtung Einsetzen dieser x-Koordinate in eine der beiden Funk­
(1, 2, 3 und 4). tionsgleichungen. Einen zweiten Schnittpunkt kann es
e) Spiegelung an der x-Achse, eine Verschiebung um nicht geben, weil die beiden Graphen durch Verschie­
1 Einheit in die positive x-Richtung und eine Verschie­ bung in x-Richtung auseinander hervorgehen.
bung um 1 Einheit in die negative y-Richtung (1, 3 und b) Die Aussage ist falsch. Beispielsweise erfüllen die
4). Funktionen f und g mit f (x) = – ​​(x – 1)​​ 2​​ + 1 und
f) Spiegelung an der x-Achse, eine Streckung in y-Rich­ g (x) = ​​(x + 1)​​  2​​ – 1 die Bedingungen; die Graphen
tung mit dem Faktor 0,25 und eine Verschiebung um ­haben nur den gemeinsamen Punkt (0 | 0).
3 Einheiten in die positive x-Richtung (1, 2 und 3).
16
12 a) individuelle Lösung
Vorgehen am Beispiel von Teilaufgabe d): An der Wer­ Der größte Funktionswert der Funktion f ist 3:
tetabelle ist erkennbar, dass die Funktionswerte an den Zum Beispiel: f​ (x)​ = 3; f (x)​  = − ​x​​  2​ + 3;
Stellen 7 und 9 übereinstimmen. Wegen der Symmetrie f (x)​  = − 5 ⋅ ​​(x − 1)​​​  2​ + 3​
der Parabel muss der Scheitelpunkt daher genau zwi­ Der Graph von g verläuft nur für x-Werte zwischen – 1
schen 7 und 9 liegen, also an der Stelle 8. Aus der Tabelle und 1 oberhalb der x-Achse:
kann man ablesen, dass f (8) = 8 ist, daher muss der Zum Beispiel: g ​  ​(x)​  = − ​x​​  2​ + 1; g ​(x)​  = − 5 ⋅ ​x​​  2​ + 5;
Scheitelpunkt S (8 | 8) sein. An den Funktionswerten g ​(x)​  = − 0,1 ⋅ ​x​​  ​  + 0,1​​
2
f (7) = f (9) = 7,75 erkennt man: Geht man vom Scheitel­ Der Graph von h verläuft durch die Punkte (− 3 | 1)
punkt eine Einheit nach rechts oder links und 0,25 Ein­ und (1 | 1).
heiten nach unten, gelangt man wieder auf den Graphen Zum Beispiel: h ​  ​(x)​ = 1; h ​(x)​  = ​(x + 1)​​  2​ − 3;
der Funktion f. Der Streckfaktor muss daher a = – 0,25 h ​(x)​  = − ​(x + 1)​​  2​  + 5​
sein. Daraus ergibt sich die Funktionsgleichung. Die Symmetrieachse des Graphen von k hat den Ab-
a) f (x) = 6 ​​x​​  2​​ stand 5 zur y-Achse.
b) f (x) = – 3 ​​(x – 5)​​  2​​  + 7 Zum Beispiel: k (x) = ​​(x – 5)​​ 2​​; k (x) = – 2,5 ⋅ ​​(x – 5)​​  2​​  + 4;
c) f (x) = 0,5 ​​(x + 3)​​  2​​  – 8 k (x) = 3 ⋅ ​​(x + 5)​​  2​​  – 0,5
d) f (x) = – 0,25 ​​(x – 8)​​  2​​  + 8 b) individuelle Lösung, zum Beispiel:
f (x) = – ​​x​​  2​​  + 3
13 g (x) = – (x – 1) ⋅ (x + 1) = – ​​x​​ 2​​  + 1
a) g (x) = f (x + 5) – 3 = 3 (x – 2 + 5​​)​​ 2​​ + 1 – 3 = 3 (x + 3​​)​​ 2​​  – 2 h (x) = (x + 1​​)​​  2​​  – 3
Alternative Lösung: Der Scheitelpunkt der Parabel der k (x) = ​​(x – 5)​​  2​​
Funktion f ist S (2 | 1). Der neue Scheitelpunkt S* der
y
Parabel der Funktion g ist 4
k
S* (2 – 5 | 1 – 3) = S* (– 3 | – 2).
h
b) h (x) = – f (x) = – [3 (x – 2​​)​​ 2​​  + 1] = – 3 (x – 2​​)​​  2​​  – 1 3
Alternative Lösung: Der Scheitelpunkt der Parabel der 2
Funktion f ist S (2 | 1). Der neue Scheitelpunkt der Pa­
rabel der Funktion h ist S* (2 | – 1). 1
x
O
−5 −4 −3 −2 −1 1 2 3 4 5 6 7
−1

−2
f g
−3

L 18  II Quadratische Funktionen

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Schulbuchseiten 49 – 52

19 Normalparabel auch für jede andere Parabel genutzt


Da die beiden angegebenen Punkte gleich hoch liegen, werden.
liegt die x-Stelle des Scheitelpunktes in der Mitte von − 1
y y
und 9, also bei x = 4, und ist 5 Einheiten auf der x-Achse 5 225
von den beiden x-Stellen der angegebenen Punkte ent­ f (x) = 125 · x2
fernt. Da ​​5​​  2​​ = 25, ist der y-Wert des Scheitelpunktes um 4 200
25 Einheiten kleiner oder größer als die beiden y-Werte 3 175
der Punkte.
Damit ergibt sich für die Funktionsgleichung der ver­ 2 f (x) = x2 150
schobenen Normalparabel: f​ (x)​ = ​(x − 4)​2​ + 75​ oder 1 125
f (x) = – (x – 4​​)​​  2​​  + 125. x x
–3 –2 –1 O 1 2 –3 –2 –1 O 1 2
20
a) M ​ it dem Ansatz f (x)​ = ​(x −
d)​2​ + e und den einge­ b) Einer Einheit auf der x-Achse müssen 0,25-Einheiten
zeichneten Punkten​ ​P (1 | − 1) und Q (2 | 2​) ​ergibt sich​ auf der y-Achse entsprechen. Die Schablone muss am
​(I)​ ​(1 − d)​2​ + e = − 1 und​ Scheitel S (3 | − 1) angelegt werden.
​(II)​​(2 − d)​2​ + e = 2​. y
Klammer auflösen mit der binomischen Formel ergibt 1
​(I)​ 1 − 2 ⋅ d + d ​ ​2​ + e = − 1​ und f(x) = 0,25 ⋅ (x – 3)2 – 1
0,75
(​ II)​4 − 4 ⋅ d + d​ ​2​ + e = 2​.
( ) ( )
​Aus ​ I ​ − ​ II ​ erhält man 0,5
− 3 + 2 ⋅ d = − 3 ⇒ 2 ⋅ d = 0 ⇒ d = 0​.
0,25
​Setzt man d = 0 in (​ I)​ ein, erhält man e = − 2​. x
Damit ergibt sich für die Funktionsgleichung der ver­
–2 –1 O 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
schobenen Normalparabel f​ (x)​ = x​ ​2​ − 2​.
–0,25
Der zweite Ansatz f (x) = – (x – ​​d)​​  2​​ + e führt auf die
Lösung f (x) = – ​​​(x – 3)​​​  2​​  + 3. – 0,5
b) ​Mit dem Ansatz f (x)​ = ​(x − d)​2​ + e und den einge­
–0,75
zeichneten Punkten​ ​P (− 4 | 6) und Q (− 3 | 1)​ ​ergibt
sich​ –1
​(I)​ ​(− 4 − d)​2​ + e = 6 und​
​(II)​​(− 3 − d)​2​ + e = 1​.
Klammer auflösen mit der binomischen Formel ergibt 4 ­Normalform und quadratische ­Ergänzung
​(I)​ 16 + 8 ⋅ d + d ​ ​2​ + e = 6​ und
​(II)​9 + 6 ⋅ d + d ​ ​2​ + e = 1​. Seite 50
​Aus ​(I)​ − (​ II)​ erhält man
7 + 2 ⋅ d = 5 ⇒ 2 ⋅ d = − 2 ⇒ d = − 1​. Einstiegsaufgabe
​Setzt man d = − 1 in ​(I)​ ein, erhält man e = − 3​. Beide Funktionsterme sind äquivalent. Um das zu ­zeigen,
Damit ergibt sich für die Funktionsgleichung der wendet man auf den Klammerterm die zweite bino­
­verschobenen Normalparabel: f​ (x)​ = ​(x + 1)​2​ − 3.​ mische ­Formel an.
Der zweite Ansatz f (x) = – (x – ​​d)​​  2​​ + e führt auf die (​ x − 1)​2​ − 4 = x​ ​2​ − 2 x + 1 − 4 = x​ ​2​ − 2 x − 3​
Lösung f (x) = – (x – ​​6)​​  2​​  + 10. So ist z. B. auch ​x​2​ + 6 x + 2 äquivalent zu ​(x + 3)​2​ − 7,
denn: (​​​x + 3)​2​ − 7 = x​ ​2​ + 6 x + 9 − 7 = x​ ​2​ + 6 x + 2​.
21
a) Eine verschobene oder gespiegelte Normalparabel Seite 52
gehört zu einer quadratischen Funktion f mit der
­Gleichung ​f (x)​ = ​(x − d)​2​ + e oder f (x)​ = − ​(x − d)​2​ + e​. 1
Zum Zeichnen der Graphen legt man die Schablone a) Es muss 1 (M) ergänzt werden, denn
am Scheitelpunkt S (d | e) an, richtet sie in Längsrich­ (​ x − 1)​2​ = x​ ​2​ − 2 x + 1​.
tung parallel zur y-Achse aus und zeichnet die Parabel b) Es muss 0,25 (T) ergänzt werden, denn
nach oben für a > 0 oder nach unten für a < 0. ​(x + 0,5)​2​ = x​ ​2​ + x + 0,25​.
Falls die Parabel mit dem Faktor a gestreckt wurde, c) Es muss 49 (O) ergänzt werden, denn
also in der Form f​ (x)​ = a ⋅ ​(x − d)​2​ + e​ vorliegt, ska­ ​(x + 7)​2​ = x​ ​2​ + 14 x + 49​.
liert man die y-Achse so, dass die Länge einer Einheit d) Es muss 16 (A) ergänzt werden, denn
auf der x-Achse der Länge von ​|a|​​-Einheiten auf der (​ x − 4)​2​ = x​ ​2​ − 8 x + 16​.
­y-Achse entspricht. Lösungswort: ATOM
Beispiel: Die Graphen von f (x) = ​​x​​ 2​​ (links) und
f (x) = 125 ⋅ ​​x​​  2​​ (rechts) sehen durch eine geänderte 2
Skalierung auf der y-Achse gleich aus. Mit solch einer a) ​f (x)​ = x​ ​2​ − 6 x + 9 = ​(x − 3)​2​; ​Scheitel S (3 | 0)​
geänderten Skalierung kann die Schablone für die b) ​f (x)​ = x​ ​2​ + 4 x + 4 = (​ x + 2)​2​; ​Scheitel S (− 2 | 0)​
c) ​f (x)​ = x​ ​2​ + x + 0,25 = (​ x + 0,5)​2​; S ​ cheitel S (− 0,5 | 0)​
d) ​f (x)​ = x​ ​2​ + 5 x + 6,25 = ​(x + 2,5)​2​; ​Scheitel S (− 2,5 | 0)​

II Quadratische Funktionen   L 19

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Schulbuchseiten 52 – 53

e) ​f (x)​ = x​ ​2​ − 3 x + 2,25 = ​(x − 1,5)​2​; S ​ cheitel S (1,5 | 0)​ j​ (​ x)​ = − 0,25 ​x​2​ − 2 x + 1 = − 0,25 ⋅ ​(x + 4)​2​ + 5​; daher ist ​​G​ 4 ​​​
f) ​f (x)​ = x​ ​2​ + 1,6 x + 0,64 = (​ x + 0,8)​2​; S
​ cheitel S (− 0,8 | 0)​ der Funktionsgraph von j.

3 Seite 53
a) (1) ​f (x)​ = x​ ​2​ − 2 x + 1 = (​ x − 1)​2​; Scheitel S (1 | 0)​
Probe mit der Normalform: 9
​f (1)​ = 1​ ​2​ − 2 ⋅ 1 + 1 = 1 − 2 + 1 = 0 ​  a) ​f (x)​ = x​ ​2​ − 7 x + 20,25 = (​ x − 3,5)​​2​ + 8; S (3,5 | 8)​
(2) ​g (x)​  = ​x​​  2​  + 10 x = ​x​​  2​  + 2 ⋅ 5 x + ​5​​  2​  − ​5​​  2​  = ​​(x + 5)​​​  2​ − 25; b) ​f (x)​ = x​ ​2​ + 18 x + 80,5 = (​ x + 9)​2​ − 0,5; S (− 9 | − 0,5)​
Scheitel S (− 5 | − 25)​ c) ​f (x)​ = x​ ​2​ − 9 x − 9,75 = (​ x − 4,5)​2​ − 30; S (4,5 | − 30)​
Probe mit der Normalform: d) ​f (x)​ = 3 ​x​2​ + 15 x + 6 = 3 ⋅ (​ ​x​2​ + 5 x)​ + 6​
​g (− 5)​ = ​(− 5)​2​ + 10 ⋅ (​ − 5)​ = 25 − 50 = − 25​  ​= 3 ⋅ (​ ​x​2​ + 2 ⋅ 2,5 x + 2,5​​​2​ − 2,5​​​2)​ ​ + 6
(3) ​h (x)​  = ​x​​  2​ − 4 x + 5 = ​x​​ 2​  − 2 ⋅ 2 x + ​2​​  2​  − ​2​​  2​ + 5​ = 3 ⋅ [​ ​(x + 2,5)​2​ − 6,25]​ + 6​
​= (​ x − 2)​2​ + 1; Scheitel S (2 | 1)​ ​= 3 ⋅ (​ x + 2,5)​2​ − 18,75 + 6
Probe mit der Normalform: = 3 ⋅ (​ x + 2,5)​2​ − 12,75​; ​ S (− 2,5 | − 12,75)​
​h (2)​ = 2 ​ ​2​ − 4 ⋅ 2 + 5 = 4 − 8 + 5 = 1​  e) ​f (x)​ = 2 ​x​2​ + 8 x + 3 = 2 ⋅ ​(x + 2)​2​ − 5; S (− 2 | − 5)​
(4) ​i (x)​  = ​x​​  2​  + 6 x = ​x​​  2​  + 2 ⋅ 3 x + ​3​​  2​  − ​3​​  2​  = ​​(x + 3)​​​  2​ − 9; f) ​f (x)​ = 10 ​x​2​ − 70 x + 40 = 10 ⋅ (​ x − 3,5)​2​ − 82,5;
Scheitel S (− 3 | − 9)​ S (3,5 | − 82,5)​
Probe mit der Normalform: g) ​f (x)​ = − ​x​2​ − 4 x − 5 = − (​ x + 2)​2​ − 1; S (− 2 | − 1)​
​i (− 3)​ = ​(− 3)​2​ + 6 ⋅ (​ − 3)​ = 9 − 18 = − 9​  h) ​f (x)​ = − 3 ​x​2​ + 12 x + 9 = − 3 ⋅ (​ x − 2)​2​ + 21; S (2 | 21)​
(5) ​k (x)​  = ​x​​  2​ − 1,2 x + 1,6 = ​x​​ 2​  − 2 ⋅ 0,6 x + 0,6​​​​  2​  − 0,6​​​​  2​  + 1,6​​ i) ​f (x)​ = − 4 ​x​2​ − 36 x + 32 = − 4 ⋅ (​ x + 4,5)​2​ + 113;
​= (​ x − 0,6)​2​ + 1,24; Scheitel S (0,6 | 1,24)​ S (− 4,5 | 113)​
Probe mit der Normalform:
​k (0,6)​ = 0,6​​​2​ − 1,2 ⋅ 0,6 + 1,6 = 0,36 − 0,72 + 1,6 = 1,24​  10
(6) ​l (x)​  = ​x​​  2​ + 10 x + 20 = ​x​​ 2​  + 2 ⋅ 5 x + ​5​​  2​  − ​5​​  2​ + 20​ a) Bei der quadratischen Ergänzung in der zweiten Z ­ eile
​= (​ x + 5)​2​ − 5; Scheitel S (− 5 | − 5)​ muss 0,2​​5​​  2​​ addiert und 0,2​​5​​  2​​ subtrahiert werden,
Probe mit der Normalform: damit eine binomische Formel angewendet werden
​l (− 5)​ = ​(− 5)​2​ + 10 ⋅ (​ − 5)​ + 20 = 25 − 50 + 20 = − 5​  kann. Die Klammer der binomischen Formel hätte
b) Umut beschreibt den Schritt der quadratischen Ergän­ dann ​(x + 0,25)​2​ lauten müssen.
zung, die durch Halbierung des Faktors vor dem x und Richtig:
anschließender Quadrierung entsteht: ( ​​​ _​  2 ) ​f (x)​ = − 4 ⋅ ​[​x​2​ + 0,5 x]​  + 2​
b 2
​ ​​​  ​​.
= − 4 ⋅ ​​[​x​2​ + 0,5 x + 0,2​5​​  2​  − 0,2​5​​  2​ ]​​  + 2
4 ​= − 4 ⋅ ​[​(x + 0,25)​​2​ − 0,0625]​  + 2​
a) f​ (x)​  = ​​(x − 3)​​​  2​  + 9 = ​x​​  2​ − 6 x + 9 + 9 = ​x​​ 2​ − 6 x + 18​ ​= − 4 ⋅ ​(x + 0,25)​​2​ + 0,25 + 2​
y-Achsenabschnitt: 18 ​= − 4 ⋅ ​(x + 0,25)​​2​ + 2,25​
b) ​f (x)​  = 2 ⋅ ​​(x − 4)​​​  2​  = 2 ⋅ ​(​x​​  2​ − 8 x + 16)​  = 2 ​x​​  2​ − 16 x + 32​ b) Beim Klammerausdruck in der 3. Zeile wurde falsch
y-Achsenabschnitt: 32 ausmultipliziert bzw. in der vorletzten Zeile hätte auch
c) ​f (x)​ = − 3 ⋅ ​(x + 2)​2​ − 11 = − 3 ⋅ (​ ​x​2​ + 4 x + 4)​ − 11​ – 2,25 mit 2 multipliziert werden müssen.
​= − 3 ​x​2​ − 12 x − 12 − 11 = − 3 ​x​2​ − 12 x − 23​ Richtig:
y-Achsenabschnitt: – 23 ​f (x)​ = 2 ​x​2​ − 6 x + 3​
​= 2 ⋅ (​ ​x​2​ − 3 x + 2,25 − 2,25)​ + 3​
5 ​= 2 ⋅ ​(x − 1,5)​2​ − 2 ⋅ 2,25 + 3​
Bei dieser Aufgabe können die Funktionsgleichungen in ​= 2 ⋅ (​ x − 1,5)​2​ − 1,5​​
Normalform in die Scheitelpunktform überführt werden
oder umgekehrt. 11
f (x) = (x + 3​​)​​  2​​  + 4 = ​​x​​  2​​ + 6 x + 9 + 4 = ​​x​​ 2​​ + 6 x + 13 = n (x) a) Der Streckfaktor 1,5 ist positiv und größer 1. Es han­
g (x) = ​​x​​  2​​  + 14 x + 102 = (​​x​​  2​​  + 14 x + ​​7​​  2​​) – 49 + 102 delt sich daher um eine nach oben geöffnete Parabel,
= (x + 7​​)​​  2​​ + 53 = o (x) die gegenüber der Normalparabel mit dem Faktor 1,5
h (x) = (x – 7​​)​​  2​​  – 53 = ​​x​​  2​​ – 14 x + 49 – 53 gestreckt wurde.
= ​​x​​  2​​ – 14 x – 4 = m (x) Der Scheitelpunkt ist S (2 | 1).
i (x) = 2 (x + 4​​)​​  2​​  + 9 = 2 (​​x​​  2​​ + 8 x + 16) + 9 b) Der Streckfaktor – 2 ist negativ und betragsmäßig grö­
= 2 ​​x​​  2​​ + 16 x + 41 = q (x) ßer als 1. Es handelt sich daher um eine nach unten
j (x) = 2 (x – 3​​)​​  2​​  + 9 = 2 (​​x​​  2​​ – 6 x + 9) + 9 geöffnete Parabel, die gegenüber der Normalparabel
= 2 ​​x​​  2​​ – 12 x + 27 = l (x) um den Faktor 2 gestreckt wurde. Die Parabel schnei­
k (x) = – 2 (x + 3​​)​​  2​​  + 7 = – 2 (​​x​​  2​​ + 6 x + 9) + 7 det die y-Achse im Punkt (0 | – 1).
= – 2 ​​x​​  2​​ – 12 x – 11 = p (x) c) Es handelt sich um eine Normalparabel, die um 2 Ein­
heiten nach rechts verschoben wurde; S (2 | 0).
8 d) Es handelt sich um eine Parabel mit dem Scheitel­
Der Funktionsgraph von f ist G​  ​​ 5​​​; punkt S (0 | 0), die mit dem Faktor 3 gegenüber der
​ ​(x)​ = x​ ​2​ − 2 x + 3 = ​(x − 1)​2​ + 2​; daher ist ​​G​ 1​​​ der Funk­
g Normalparabel gestreckt wurde.
tionsgraph von g; der Funktionsgraph von h ist G​  ​​ 3​​​; e) Es handelt sich um eine nach unten geöffnete
​i ​(x)​ = − 2 ​x​2​ − 5 x + 4 = − 2 ⋅ ​(x + 1,25)​​2​ + 7,125​; daher ist ​​G​  2 ​​​ Normal­parabel mit dem S ­ cheitelpunkt S (6 | 4).
der Funktionsgraph von i;

L 20  II Quadratische Funktionen

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Schulbuchseiten 53 – 54

f) Der Streckfaktor 0,5 ist positiv und betragsmäßig klei­ Ist der Graph nach unten geöffnet, so verläuft der
ner 1. Es handelt sich daher um eine nach oben geöff­ Graph zwischen − 1 und 3 oberhalb der x-Achse. Ist der
nete Parabel, die gegenüber der Normalparabel mit Graph nach oben geöffnet, so verläuft der Graph zwi­
dem Faktor 0,5 gestaucht wurde. Der Scheitelpunkt ist schen − 1 und 3 unterhalb der x-Achse.
S (0 | – 1). b) Wenn der Graph nur genau einen Punkt mit der x-
Achse gemeinsam hat, so muss dies der Scheitelpunkt
12 sein. Der Scheitelpunkt ist also von der Form
e
Die maximale Höhe erreicht die Rakete an ihrem ​2​ + e = 0 folgt ​(x − d)​2​ = − ​ _a ​ und
​a ⋅ (​ x − d)__
​  a ​ ​​ , ​​(a ≠ 0 und – ​ _a​ ≥ 0)​​.
Scheitel­punkt. Man formt dazu die Normalform der
­Funktionsgleichung in die Scheitelpunktform um: √− e
x = d ± ​ _
e

​f (x)​ = − 0,5 ⋅ ​x​2​ + 24 ⋅ x = − 0,5 ⋅ ​(x − 24)​2​ + 288​. Wenn der Graph nur eine gemeinsame __ Stelle mit der
Der Scheitelpunkt ist daher S (24 | 288), d. h. die Rakete
erreicht 24 Meter vom Abschussort ­entfernt ihre höchste
x-Achse hat, also x = d, so muss ​​ _ √− e
​  a ​ ​  = 0​ und damit
e = 0 sein. Folglich ist der Scheitelpunkt S (d | 0).
Höhe von 228 Metern.
c) Da die y-Koordinate des Scheitelpunktes größer 0 ist,
muss die Parabel nach unten geöffnet sein, wenn sie
13 die x-Achse schneiden soll.
a) An der Absprungstelle ist x = 0. Der Funktionswert an
Aufgrund des angegebenen Scheitels gilt für die
dieser Stelle ist h (0) = 3.
­Funktionsgleichung ​f (x)​ = a ⋅ ​(x + 4)​2​ + 1​.
Damit ergibt sich: Noel ist aus einer Höhe von 3 m
Da P (− 3 | 0) ein Punkt des Graphen ist, gilt
abgesprungen.
​f (− 3)​ = a ⋅ ​(− 3 + 4)​2​ + 1 = 0 ⇒ a = − 1, also
b) Die maximale Höhe y f (x)​ = − ​(x + 4)​2​ + 1​.
A
befindet sich im Punkt Die Parabel ist eine nach unten geöffnete und
3
A (0,2 | 3,2). ­verschobene Normalparabel.
Noels maximale Sprung­ h
2,5
höhe von 3,2 m wird 18
2
erreicht, wenn er Die Höhe des roten Behälters sei h. Dann erhält man für
0,2 m = 20 cm vom 1,5 die Volumina der beiden Behälter:
Sprungbrett horizontal ​​V​ rot​​​ = (2 a​​)​​  2​​  ⋅ h = 4 ​​a​​  2​​  ⋅ h
1
entfernt ist. Bemerkung: ​​V​  blau​​​ = ​​a​​  2​​  ⋅ 2 h = 2 ​​a​​  2​​  ⋅ h
Aus der Abbildung lässt 0,5 Daher fasst der blaue Behälter nicht das gesamte Wasser,
sich außerdem entneh­ x sondern nur die Hälfte des Wassers.
men, dass Noel 1 m hori­ − 0,5
O
0,5 1 1,5 2
zontal vom Sprungbrett − 0,5 19
entfernt ins Wasser a) Grundfläche: A = (x – 4​​)​​ 2​​;
eintaucht. Höhe h = 2 (x und h in dm).
c) Der gleiche Sprung aus 5 m Höhe hat die Gleichung Daher V = A ⋅ h = 2 ⋅ (x – 4​​)​​ 2​​
g (x) = – 5 ​​x 2​​ + 2 x + 5. b) 50 cm = 5 dm; V (5) = 2.
Man erhält ein Volumen von 2 d​​m​​ 3​​= 2 Liter.
14 2 m = 20 dm; V (20) = 512.
a) G (39) = 209; beim aktuellen Preis beträgt der tägliche Man erhält ein Volumen von 512 d​​m​​ 3​​= 512 Liter.
Gewinn 209 Euro.
b) Zur Beantwortung der Frage muss man den Verkaufs­ 20
preis finden, bei dem der Gewinn maximal ist. Hierzu a) h​ (​ t)​ = − 5 ⋅ ​t​2​ + 8 ⋅ t = − 5 ⋅ (​ x − 0,8)​2​ + 3,2, also
bestimmt man den Scheitelpunkt der Funktion G (x). ­Scheitelpunkt S (0,8 | 3,2)​
Um diesen zu ermitteln, kann man die Funktionsglei­ D. h. nach 0,8 Sekunden hat die Kugel ihre maximale
chung zunächst mithilfe der quadratischen Ergänzung Höhe von 3,20 Metern erreicht.
in die Scheitelpunktform umformen. ­ b) Die Anfangshöhe wird h
​G ​(x)​ = − ​x​2​ + 70 x − 1000 = − (​ x − 35)​2​ + 225​ wieder rechts von t 3
Damit liegt der Scheitelpunkt in S ​(35 | 225)​. Der und folglich für ein 2,5
maximale Gewinn beträgt demnach 225 €, wenn die t > 0 erreicht, für das
Reithelme zu einem Verkaufspreis von 35 € angeboten h (t) = 0 gilt. Gesucht 2
werden. ist somit der Schnitt­ 1,5
punkt des Graphen mit
Seite 54 der t-Achse rechts vom 1
Ursprung. Berechnung 0,5
17 mithilfe einer DGS. B t
h
a) Da der y-Wert für die beiden Punkte gleich ist, nämlich O
0, liegt die x-Koordinate des Scheitelpunktes in der − 0,5 0,5 1 1,5 2
Mitte von x = − 1 und x = 3: Der Punkt besitzt die Koordinaten B (1,6 | 0). Nach
​x​Scheitelpunkt​ = ​​ _21  ​​​  ⋅ ​(​ 3 + (​ − 1)​)​ = ​​ _21  ​​​  ⋅ ​2 = 1 1,6 m hat die Kugel die Anfangshöhe wieder erreicht.

II Quadratische Funktionen   L 21

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Schulbuchseiten 55 – 57

5 Aufstellen quadratischer Funktions­ c) f (x)​ = a ⋅ (​ x − 1)​​2​ − 10


gleichungen ​P ​(− 3 | 6)​ liegt auf dem Graphen, d. h.​
​f (− 3)​ = a ⋅ (​ − 3 − 1)​​2​ − 10 = 6 ⇒ a ⋅ 16 − 10 = 6
Seite 55 ⇒ a = 1​.
​Damit ist f (x)​ = ​(x − 1)​2​ − 10​.
Einstiegsaufgabe Probe mit P (− 3 | 6):
Das Fenster sieht einer nach unten geöffneten Parabel ​f (− 3)​ = (​ − 3 − 1)​​2​ − 10 = 16 − 10 = 6 ​ 
sehr ähnlich. Um dies zu überprüfen, könnte man z. B. d) f (x)​ = a ⋅ (​ x − 5)​​2​ + 2
den Ursprung eines Koordinatensystems in den Scheitel­ ​P ​(4 | − 1)​ liegt auf dem Graphen, d. h.​
punkt legen. Man würde dann einen Messpunkt am Fen­ ​f (4)​ = a ⋅ (​ 4 − 5)​​2​ + 2 = − 1 ⇒ a + 2 = − 1 ⇒ a = − 3.​
ster bestimmen und damit eine mathematische Parabel ​Damit ist f (x)​ = − 3​ ⋅ ​​(x − 5)​​2​ + 2​.
mithilfe der Scheitelpunktform als vereinfachtes Modell Probe mit P (4 | − 1):
dieses Fensters aufstellen. Mithilfe weiterer Messpunkte ​f (4)​ = − 3 ⋅ ​(4 − 5)​​2​ + 2 = − 3 + 2 = − 1 ​ 
könnte dann überprüft werden, ob die Öffnung tatsäch­
lich parabelförmig ist. Dies kann man am realen Modell 3
machen, oder, wenn man eine Frontalaufnahme des a) G3 b) G4 c) G1 d) G6 e) G5 f) G2
Fensters hat (das im Schulbuch abgedruckte Bild kommt
dem schon sehr nahe), anhand des Fotos. 4
Hier wurde mithilfe der Parabel f​ (x)​ = − 0,65 ⋅ ​x​2​ ​versucht, a) D ​ a c = − 3: f (x)​ = a ⋅ x​ ​2​ + b ⋅ x − 3​.
die Fensteröffnung zu modellieren. Man erkennt, dass die ​Mit f (1)​ = − 2 und f (2)​ = 3 erhält man die beiden
Öffnung des Fensters im oberen Bereich nahezu parabel­ ­Gleichungen:​
förmig ist. ​I: − 2 = a + b − 3​
y ​II: 3 = 4 ⋅ a + 2 ⋅ b − 3​
1 ​II − 4 ⋅ I: 11 = − 2 b + 9 und damit b = − 1;​
x ​eingesetzt in I: − 2 = a − 1 − 3 ⇒ a = 2​;
–6 –5 –4 –3 –2 –1 O 1 2 3 4 5 6 ​Die Normalform von f lautet damit f (x)​ = 2 ​x​2​ − x − 3​.
–1 Probe mit P (1 | − 2):
​f (1)​ = 2 ⋅ 1​ ​2​ − 1 − 3 = − 2 ​ 
–2 Probe mit Q (2 | 3):
f
–3 ​f (2)​ = 2 ⋅ 2
​ ​2​ − 2 − 3 = 8 − 5 = 3 ​ 
b) ​Da c = 1: f (x)​ = a ⋅ x​ ​2​ + b ⋅ x + 1​.
–4 ​Mit f (1)​ = 4 und f (4)​ = 1 erhält man die beiden
­Gleichungen:​
​I: 4 = a + b + 1​
Seite 57 ​II: 1 = 16 ⋅ a + 4 ⋅ b + 1​
​II − 4 ⋅ I: − 15 = 12 ⋅ a − 3 und damit a = − 1;​
1 ​eingesetzt in I: 4 = − 1 + b + 1 ⇒ b = 4​ ;
a) 2 ⋅ (4 – 1​​)​​  2​​ – 2 = 16; P liegt auf der Parabel. ​Die Normalform von f lautet damit f (x)​ = − ​x​2​ + 4 x + 1.​
b) 2 ⋅ (1 – 1​​)​​  2​​ – 10 = – 10; P liegt nicht auf der Parabel. Probe mit P (1 | 4):
c) ​​ _21  ​​  ⋅ (– 6 + 2​​)​​  2​​ + 1 = 9; P liegt auf der Parabel. ​f (1)​ = − ​1​2​ + 4 ⋅ 1 + 1 = 4 ​ 
Probe mit Q (4 | 1):
2 ​f (4)​ = − ​(4)​2​ + 4 ⋅ 4 + 1 = − 16 + 16 + 1 = 1 ​ 
a) f (x)​ = a ⋅ (​ x + 1)​​2​ − 3 c) ​Da c = 2: f (x)​ = a ⋅ x​ ​2​ + b ⋅ x + 2​.
​P (1 | 5) liegt auf dem Graphen, d. h.​ ​Mit f (2)​ = 2 und f (4)​ = 6 erhält man die beiden
​f (1)​ = a ⋅ (​ 1 + 1)​​2​ − 3 = 5 ⇒ a ⋅ 4 − 3 = 5 ⇒ a = 2​. ­Gleichungen:​
​Damit ist f (x)​ = 2​ ⋅ ​​(x + 1)​​2​ − 3​. ​I: 2 = 4 ⋅ a + 2 ⋅ b + 2​
Probe mit P (1 | 5): ​II: 6 = 16 ⋅ a + 4 ⋅ b + 2​
​f (1)​ = 2 ⋅ (​ 1 + 1)​​2​ − 3 = 8 − 3 = 5 ​  ​II − 2 ⋅ I: 2 = 8 ⋅ a − 2 und damit a = 0,5;​
b) f (x)​ = a ⋅ x​ ​2​ + 6 ​eingesetzt in I: 2 = 2 + 2 ⋅ b + 2 ⇒ b = − 1​ ;
​P (− 3 | 1,5) liegt auf dem Graphen, d. h.​ ​Die Normalform von f lautet damit
​f (− 3)​ = a ⋅ (​ − 3)​​2​ + 6 = 1,5 ⇒ a ⋅ 9 + 6 = 1,5 f (x)​ = 0,5 ⋅ x​ ​2​ − x + 2​.
⇒ a = − ​_21 ​​ . Probe mit P (2 | 2):
​f (2)​ = 0,5 ⋅ 2 ​ ​2​ − 2 + 2 = 0,5 ⋅ 4 = 2 ​ 
​ amit ist f (x)​ = − ​_21 ​⋅ ​x​2​ + 6​.
D Probe mit Q (4 | 6):
Probe mit P (− 3 | 1,5): ​f (4)​ = 0,5 ⋅ 4 ​ ​2​ − 4 + 2 = 8 − 2 = 6 ​ 
​f (− 3)​ = − 0,5 ⋅ ​(− 3)​​2​ + 6 = − 4,5 + 6 = 1,5 ​ 

L 22  II Quadratische Funktionen

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Schulbuchseiten 57 – 58

7 Seite 58
a) (1) Aus f (x) = a ​​x​​  2​​ + b x + c erhält man mit a = 2
die Funktionsgleichung f (x) = 2 x​​ ​​  2​​ + b x + c. Durch 8
Einsetzen der beiden Punkte erhält man die beiden a) Punkte des Graphen von f: Scheitelpunkt S (2 | 2) und
Gleichungen: – 1 = 2 + b + c und A (0 | 0)
22 = 2 ⋅ ​​3​​  2​​  + b ⋅ 3 + c = 18 + 3 b + c. f (x) = a (x – 2​​)​​  2​​ + 2; f (0) = 0 bedeutet 4 a + 2 = 0
Man erhält durch Lösen des linearen Gleichungs­ bzw. a = – 0,5
systems b = 3,5 und c = – 6,5. f (x) = – 0,5 (x – 2​​)​​  2​​  + 2
Also lautet die Funktionsgleichung = – 0,5 (​​x​​  2​​ – 4 x + 4) + 2 = – 0,5 ​​x​​ 2​​ + 2 x – 2 + 2
f (x) = 2 x​​ ​​  2​​ + 3,5 x − 6,5. = – 0,5 ​​x​​  2​​  + 2 x
(2) Aus f (x) = a x​​ ​​  2​​ + b x + c erhält man mit b = 4 die Punkte des Graphen von g: Scheitelpunkt S (– 2 | – 2),
Funktionsgleichung f (x) = a x​​ ​​  2​​ + 4 x + c. Durch B (– 3 | 0) und C (– 1 | 0)
Einsetzen der beiden Punkte erhält man die beiden g (x) = a (x + 2​​)​​  2​​ – 2; g (– 3) = 0 bedeutet a – 2 = 0
Gleichungen: – 8 = (– 1)​​ ​​  2​​ ⋅ a + 4 ⋅ (– 1) + c = a − 4 + c bzw. a = 2
und – 5 = a ⋅ 2​​ ​​  2​​ + 4 ⋅ 2 + c = 4 a + 8 + c. Man erhält g (x) = 2 (x + 2​​)​​  2​​  – 2
durch Lösen des linearen Gleichungssystems = 2 (​​x​​  2​​ + 4 x + 4) – 2
a = – 3 und c = – 1. Also lautet die Funktionsglei­ = 2 ​​x​​  2​​ + 8 x + 8 – 2 = 2 ​​x​​ 2​​ + 8 x + 6
chung f (x) = – 3 x​​ ​​  2​​ + 4 x − 1.
(3) Aus f (x) = a x​​ ​​  2​​ + b x + c erhält man mit c = 3 die Punkte des Graphen von h: D (– 2 | 0), E (0 | – 2) und
Funktionsgleichung f (x) = a x​​ ​​  2​​ + b x + 3. Durch Ein­ F (1 | 1)
setzen der beiden Punkte erhält man die beiden h (x) = a ​​x​​  2​​ + b x + c; lineares Gleichungssystem:
Gleichungen: – 8 = a ⋅ ​​2​​  2​​ + b ⋅ 2 + 3 = 4 a + 2 b + 3 I: f (0) = – 2 = c
und 4 = a ⋅ (– 1​​)​​  2​​ + b ⋅ (– 1) + 3 = a − b + 3. Man er­ II: f (– 2) = 0 = 4 a – 2 b + c
hält durch Lösen des linearen Gleichungssystems III: f (1) = 1 = a + b + c
a = – 1,5 und b = – 2,5. Also lautet die Funktions­ Lösung des LGS:
gleichung f (x) = – 1,5 x​​ ​​  2​​ − 2,5 x + 3. II – 4 ⋅ III: 6 b = 10
5
(4) Aus f (x) = a x​​ ​​  2​​ + b x + c erhält man mit dem Punkt b = ​​ _3 ​​
P (0 | 0): 0 = 0 a + 0 b + c, also c = 0. Durch Ein­
setzen der beiden anderen Punkte erhält man die a = 3 – b = ​​ _34 ​​
beiden Gleichungen: f (x) = ​​ _34 ​​ ​​x​​  2​​  + ​​ _53​​  x – 2
33 = a ⋅ (– 2)​​ ​​  2​​ + b ⋅ (– 2) = 4 a − 2 b und
795 = a ⋅ 10​​ ​​  2​​ + b ⋅ 10 = 100 a + 10 b. Punkte des Graphen von k: G (0 | 2), H (– 4 | 0) und
Man erhält durch Lösen des linearen Gleichungs­ I (1 | 1)
systems a = 8 und b = – 0,5. Also lautet die Funk­ k (x) = a ​​x​​  2​​ + b x + c; lineares Gleichungssystem:
tions­gleichung f (x) = 8 x​​ ​​  2​​  − 0,5 x. I: 2 = a ⋅ ​​0​​ 2​​ + b ⋅ 0 + c = c
(5) Aus Q (0 | 6) erhält man unmittelbar c = 6. Durch c=2
Einsetzen der beiden anderen Punkten erhält man II: 0 = k (– 4) = a ⋅ (– 4​​)​​ 2​​ + b ⋅ (– 4) + c = 16 a – 4 b + c
die beiden Gleichungen: 0 = 16 a – 4 b + 2 |–2
​− 2 = a ⋅ (​ − 2)​​2​ + b ⋅ (​ − 2)​ + 6 = 4 a – 2 b + 6 und 16 a – 4 b = – 2
10 = a ⋅ 4 ​ ​2​ + b ⋅ 4 + 6 = 16 a + 4 b + 6​ III: 1 = k (1) = a + b + c
Man erhält durch Lösen des linearen Gleichungs­ 1=a+b+2 |–2
systems a = − 0,5, b = 3. Also lautet die Funktions­ a + b = –1
gleichung f​ (x)​ = − 0,5 ⋅ ​x​2​ + 3 ⋅ x + 6​. Lösung des LGS:
(6) Da der Graph von f durch Verschieben des Graphen II + 4 ⋅ III: 20 a = – 6 und folglich a = – 0,3
von g hervorgehen soll, erhält man für f die Schei­ b = – 1 + 0,3 = – 0,7
telpunktform f​ (x)​  = − 2 ⋅ ​​(x − d)​​​  2​  + e​. k (x) = – 0,3 ​​x​​  2​​ – 0,7 x + 2
Durch Einsetzen der beiden Punkte erhält man die b) individuelle Lösung (Abgleich mit Abbildung im Schul­
beiden Gleichungen: buch)
​I: 1 = − 2 ⋅ (​ − d)​2​ + e = − 2 ⋅ ​d​2​ + e und ​
​II: − 3 = − 2 ⋅ (​ 2 − d)​​2​ + e 9
= − 2 ⋅ ​(4 − 4 ⋅ d + d ​ ​2)​ ​ + e Der Ursprung des Koordinatensystems wird in den
2
= − 2 ⋅ ​d​ ​ + 8 ⋅ d − 8 + e​ ­höchsten Punkt des Bogens gelegt. Ansatz: f (x) = a ⋅ ​​x​​ 2​​.
1
​II − I: − 4 = 8 ⋅ d − 8 ⇒ d = 0,5;​ Es gilt – 3,5 = a ⋅ ​​7​​  2​​, also a = – ​​ _
14 ​​ ≈ – 0,071 43.
​eingesetzt in I erhält man 1 = − 2 ⋅ 0,5​​​2​ + e f (x) = – 0,071 43 ⋅ ​​x​​ 2​​ ist gültig für – 7 ≤ x ≤ 7, a gerundet
⇒ e = 1,5​​. auf 5 Dezimalen.
Also lautet die Scheitelpunktform
​f (x)​ = − 2 ⋅ ​(x − 0,5)​​2​ + 1,5​​.
Umgewandelt in die Normalform ergibt sich ​
f (x)​ = − 2 ⋅ ​x​2​ + 2 ⋅ x + 1​.
b) individuelle Lösung

II Quadratische Funktionen   L 23

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Schulbuchseiten 58 – 59

10 y
Ansatz: f (x) = a ⋅ ​​x​​  2​​ 5
P (8 | – 35) liegt auf der Parabel. Daraus ergibt sich 4
f
35 g
a = – ​​ _
64 ​​  ≈ – 0,5469.
35 2 3
f (x) = – ​​ _ 64 ​​ ​​x​​  ​​, gültig für 0 ≤ x ≤ 8 (Sprung nach rechts)
2
bzw. für – 8 ≤ x ≤ 0 (Sprung nach links).
1
11 x
a) Punkte des Graphen von h: A (0 | 2), B (15 | 10,90) und –6 –5 –4 –3 –2 –1 O 1 2 3 4 5 6
C (25 | 12,40) –1
h (x) = a ​​x​​  2​​ + b x + c; lineares Gleichungssystem:
Eine zusätzliche Bedingung, um Eindeutigkeit zu er­
I: 2 = h (0) = a ⋅ ​​0​​ 2​​ + b ⋅ 0 + c = c
reichen, könnte zum Beispiel lauten, dass die Normal­
c=2
parabel in p ­ ositiver x-Richtung verschoben ist. Dann
II: 10,90 = h (15) = a ⋅ 1​​5​​ 2​​ + b ⋅ 15 + c = 225 a + 15 b + 2
käme nur die rechte gezeichnete Parabel infrage.
225 a + 15 b = 8,90 | ÷ (– 15)
89 b) Alle Parabeln mit der Scheitelpunktform
– 15 a – b = –​ ​ _ 150 ​​ ​f (x)​ = − 4 ⋅ ​(x − d)​​2​ + 16​, d beliebig, gehen aus der
III: 1 2,40 = h (25) = a ⋅ 2​​5​​  2​​ + b ⋅ 25 + c = 625 a + 25 b + 2 Funktion f​ (x)​ = − 4 ⋅ ​x​2​ ​durch Verschiebung hervor und
625 a + 25 b = 10,40 | ÷ 25 schneiden die x-Achse zweimal im Abstand von 4 LE.
25 a + b = 0,416 y
Lösung des LGS: 16
133
II + III: 10 a = –​ ​ _ 750 ​​ | ÷ 10 14

7500 ​​ und b = 0,416 – 25 ⋅ ​​(– ​  7500 ​)​​  = ​​  1500 ​​


133 133 1289
a = –​ ​ _ _ _
12
133 2 _ 1289
h (x) = –​ ​ _
7500 ​​ ​​x​​  ​​  + ​​  1500 ​​  x + 2 10
b) Der Ball trifft auf den Boden, wenn für das kleinste
8
x > 0 die Gleichung h (x) = 0 erfüllt ist. Eine Werteta­
belle für die Funktion h zeigt: 6
19 373
h (50) = ​​ _ _
13 ​​ m > 0 und h (51) = –​ ​ 1250 ​​  m < 0. 4
Daniela erzielt mit diesem Wurf von ca. 50 m einen
2
neuen persönlichen Rekord.
x

12 –2 –1 O 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
–2

Eine zusätzliche Bedingung, um Eindeutigkeit zu


­erreichen, könnte lauten, dass die x-Koordinate des
3m
Scheitelpunktes z. B. x = 4 sein muss. Dann käme nur
die mittlere Parabel infrage.

C 16
A B a) Die neuen Koordinaten nach Verschiebung um eine
5m
Einheit nach rechts sind P* (0 | 4), Q* (3 | 10) und
a) Ursprung des Koordinatensystems individuell, zum R* (5 | – 16). Für die Gleichung der Funktion g des ver­
Beispiel schobenen Graphen gilt:
3
Ursprung in A: y = – ​​ _ 2
25 ​​  (x – 5​​)​​  ​​  + 3 g (x) = a ​​x2​​  ​​ + b x + c; lineares Gleichungssystem:
3 I: 4 = g (0) = a ⋅ ​​0​​ 2​​ + b ⋅ 0 + c = c
Ursprung in B: y = – ​​ _ 2
25 ​​  (x + 5​​)​​  ​​  + 3 c=4
3 2
Ursprung in C: y = – ​​ _
25 ​​ ​​x​​  ​​  + 3 II: 10 = g (3) = a ⋅ ​​3​​ 2​​ + b ⋅ 3 + c = 9 a + 3 b + 4
b) Höhe H der Sprungbahn 1 m rechts und links vom 9 a + 3 b = 6 | ÷ (– 3)
Scheitelpunkt: H = 2,88 m > 2,50 m. –3a – b = –2
Das Känguru kann den Kleinbus überspringen. III: – 16 = g (5) = a ⋅ ​​5​​ 2​​ + b ⋅ 5 + c = 25 a + 5 b + 4
25 a + 5 b = – 20 | ÷ 5
Seite 59 5a + b = –4
Lösung des LGS:
15 II + III: 2 a = – 6 |÷2
a) Es gibt zwei in x-Richtung verschobene und auch a = –3
nicht gespiegelte Normal­parabeln, die durch den b = – 4 – 5 ⋅ (– 3) = – 4 + 15
Punkt (1 | 4) gehen: b = 11
​f (x)​ = ​(x − 3)​2​ und g (​ x)​ = ​(x + 1)​2​ g (x) = – 3 ​​x​​  2​​ + 11 x + 4

L 24  II Quadratische Funktionen

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Schulbuchseite 59 – 67

f (x) = g (x + 1) = – 3 ⋅ (x + 1​​)​​ 2​​ + 11 ⋅ (x + 1) + 4 Bremsweg auf normaler Fahrbahn


= – 3 ⋅ (​​x​​  2​​ + 2 x + 1) + 11 x + 11 + 4 Durch Wahl der Punkte N (​0 | 0)​, P ​(50 | 13,35)​  und
= – 3 ​​x​​  2​​ – 6 x – 3 + 11 x + 15 Q (​100 | 56,33)​  erhält man für den allgemeinen Funk­
= – 3 ​​x​​  2​​ + 5 x + 12 tions­term f (x) = a ​​x​​  2​​ + b x + c mit N zunächst c = 0.
Die Gleichung der ursprünglichen Funktion f ist Durch Einsetzen von P und Q erhält man das lineare
f (x) = – 3 ​​x​​  2​​ + 5 x + 12. Die Punkte P, Q und R liegen Gleichungssystem
laut einer Wertetabelle auf dem Graphen von f. I: ​a ⋅ ​50​​  2​  + b ⋅ 50 = 13,35
b) Auch die Regression einer quadratischen Funktion II: a ⋅ ​100​​  2​  + b ⋅ 100 = 56,33​ 
mit den Punkten P, Q und R ergibt die Werte a = – 3,
b = 5 und c = 12 für die Funktion f. Das Ergebnis ist Ausmultiplizieren:
nicht überraschend, denn drei Punkte legen exakt eine I: ​2500 a + 50 b = 13,35
quadratische Funktion fest. Ein zusätzlicher Punkt, der II: 10 000 a + 100 b = 56,33​ 
nicht auf dem Graphen liegt, würde ein anderes Er­
Gleichung I mit – 2 multiplizieren:
gebnis liefern.
​I: – 5000 a – 100 b = – 26,7
II: 10 000 a + 100 b = 56,33​ 
Exkursion: A usgleichsgeraden und
­Ausgleichskurven I + II: 5000
​ a = 29,63​ 
​a = 0,005 926​
Seite 67 Einsetzen in I, nach b auflösen und berechnen:
​– 5000 ⋅ 0,005 926 – 100 b = – 26,7​ 
1 ​b = – 0,0293
a) Geschwindigkeit (in km/h) 30 50 80 100 a = 0,005 926​ 
berechneter Bremsweg nach
der Faustregel der Fahrschule 9 25 64 100 Also ist f (x) = 0,005 926 ​​x​​ 2​​  – 0,0293 x.
(in m) Kontrolle für x = 30: f (30) ≈ 4,45
Bremsweg auf normaler und für x = 80: f (80) ≈ 35,58
4,46 13,35 35,58 56,33
Fahrbahn (in m)
Bremsweg auf nasser Bremsweg auf nasser Fahrbahn
6,82 19,93 52,45 82,7
Fahrbahn (in m) Durch Wahl der Punkte N ​(0 | 0)​, P (​50 | 19,93)​  und
Bremsweg auf Glatteis (in m) 22,4 62,78 162,17 276,89 Q (100 | 82,7) erhält man für den allgemeinen Funk­
tions­term f (x) = a ​​x​​  2​​ + b x + c mit N zunächst c = 0.
Im Vergleich erkennt man, dass die Bremsversuche für
Durch Einsetzen von P und Q erhält man das lineare
normale und nasse Fahrbahnen kürzere Bremswege
Gleichungssystem
ermittelt haben als die Faustregel der Fahrschule.
I: ​a ⋅ ​50​​  2​  + b ⋅ 50 = 19,93
Nur auf Glatteis waren die gemessenen Bremswege
II: a ⋅ ​100​​  2​  + b ⋅ 100 = 82,7​ 
länger als der berechnete Wert.
b) Zunächst zeichnet man die Punkte in ein Koordinaten­ Ausmultiplizieren:
system ein, um sich einen Überblick zu verschaffen, I: ​2500 a + 50 b = 19,93
welcher Funktionstyp vorliegt und welche Punkte am II: 10 000 a + 100 b = 82,7​ 
geeignetsten zum Aufstellen des Funktionsterms sind.
y Gleichung I mit – 2 multiplizieren:
Bremsweg auf normaler Fahrbahn (in m) I: ​– 5000 a – 100 b = – 39,86
300 Bremsweg auf nasser Fahrbahn (in m) II: 10 000 a + 100 b = 82,7​ 
Bremsweg auf Glatteis (in m)
250
I + II: 5000 a = 42,84
200 ​a = 0,008 568​
150 Einsetzen in I, nach b auflösen und berechnen:
100 ​– 5000 ⋅ 0,008 568 – 100 b = – 39,86​ 
​b = – 0,0298
50 a = 0,008 568​ 
x
O
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 Also ist f (x) = 0,008 568 ​​x​​  2​​  – 0,0298 x.
Kontrolle für x = 30: f (30) ≈ 6,82
Berücksichtigt man, dass auch der Punkt (​ 0 | 0)​ ein und für x = 80: f (80) ≈ 52,5
Punkt des Graphen sein muss, erkennt man, dass der
Verlauf eher parabelförmig als linear ist. Demnach
nimmt man eine quadratische Funktion an.

II Quadratische Funktionen   L 25

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Schulbuchseite 67

Bremsweg auf Glatteis 2


Durch Wahl der Punkte N ​(0 | 0)​, P (​50 | 62,78)​  und a) Zunächst kann man sich mithilfe eines Graphen einen
Q ​(100 | 276,89)​  erhält man für den allgemeinen Funk­ Überblick über den Verlauf der Daten verschaffen. Hier
tionsterm f (x) = a ​​x​​  2​​ + b x + c mit N zunächst c = 0. sind die Zeiten der ICEs auf der x-Achse und die Positi­
Durch Einsetzen von P und Q erhält man das lineare onen der ICEs auf der y‑Achse eingetragen.
Gleichungssystem y
I: ​a ⋅ ​50​​  2​  + b ⋅ 50 = 62,78 ICE 1
II: a ⋅ ​100​​  2​  + b ⋅ 100 = 276,89​  120 ICE 2

100
Das Lösen des Gleichungssystems erfolgt analog wie
bei den anderen Bremswegen. 80
​b = – 0,2577
60
a = 0,030 266​
40
Also ist f (x) = 0,030 266 ​​x​​  2​​  – 0,2577 x.
Kontrolle für x = 30: f (30) ≈ 19,51 20
und für x = 80: f (80) ≈ 173,1 x
Insgesamt sind die Abweichungen der berechneten O
5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55
Werte zu den gemessenen Werten sehr gering, sodass
das aufgestellte Modell eine gute Beschreibung der Man erkennt, dass annähernd ein parabelförmiger
Situation ist. Verlauf vorliegt.
Lösung mit einem Tabellenkalkulationsprogramm: +
y ICE 1:
f (x) = 0,0306 x2 – 0,3498 x + 1,8785 Durch Wahl der Punkte N ​(0 | 0)​, P ​(16,14 | 49,6)​  und
300 f (x) = 0,0086 x2 – 0,0298 x + 0,0007 Q ​(24,44 | 99,2)​  erhält man für den allgemeinen Funk­
f (x) = 0,0059 x2 – 0,0293 x + 0,0013
250 tionsterm f (x) = a ​​x​​  2​​ + b x + c mit N zunächst c = 0.
Anstelle von P und Q hätte man auch andere Daten
200
verwenden können, weil bei den Messungen kein
150 „Ausreißer“ (stark abweichender Wert) dabei ist.
Durch Einsetzen von P und Q erhält man das lineare
100
Gleichungssystem
50 I: ​a ⋅ 16,​14​​  2​  + b ⋅ 16,14 = 49,6
x II: a ⋅ 24,​44​​  2​  + b ⋅ 24,44 = 99,2​ 
O
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110
Ausmultiplizieren:
I: ​260,4996 a + 16,14 b = 49,6
Die Funktionsgleichungen sind den berechneten sehr II: 597,3136 a + 24,44 b = 99,2​ 
ähnlich. Sie berücksichtigen jeweils alle Tabellenwerte.
c) Gleichung I mit 24,44 und Gleichung II mit 16,14
– Normale Fahrbahn: multiplizieren:
km
x = 120 ​​ _h ​​  ⇒ f (120) ≈ 81,8 m. I: ​6366,610 224 a + 394,4616 b = 1212,224
Der Bremsweg beträgt etwa 81,8 m. II: 9640,641 504 a + 394,4616 b = 1601,088​ 
km
x = 160 ​​ _h ​​  ⇒ f (160) ≈ 147 m.
Der Bremsweg beträgt etwa 147 m. II – I: ​3274,031 28 a = 388,864​ 
– Nasse Fahrbahn:
km Ausrechnen und in I einsetzen:
x = 120 ​​ _h ​​  ⇒ f (120) ≈ 119,8 m.
​b ≈ 1,156 126 5
Der Bremsweg beträgt etwa 119,8 m.
km a ≈ 0,118 772 23​ 
x = 160 ​​ _h ​​  ⇒ f (160) ≈ 214,6 m.
Der Bremsweg beträgt etwa 214,6 m. Also ist f (x) = 0,118 772 23 ​​x​​  2​​  + 1,156 126 5 x.
– Glatteis: Kontrolle: für x = 11,9 ⇒ f (11,9) ≈ 30,6
km
x = 120 ​​ _h ​​  ⇒ f (120) ≈ 404,9 m. – hier liegt eine Abweichung von 5,8 m vor;
Der Bremsweg beträgt etwa 404,9 m. für x = 20 ⇒ f (20) ≈ 70,6
km
x = 160 ​​ _h ​​  ⇒ f (160) ≈ 733,6 m. – hier liegt eine Abweichung von 3,8 m vor.
Der Bremsweg beträgt etwa 733,6 m. Insgesamt erhält man aber gute Werte.

ICE 2:
Durch Wahl der Punkte N ​(0 | 0)​, P (​26,39 | 49,6)​  und
Q ​(43 | 99,2)​  erhält man für den allgemeinen Funk­
tions­term f (x) = a ​​x​​  2​​ + b x + c mit N zunächst c = 0.
Anstelle von P und Q hätte man auch andere Daten
­verwenden können, weil bei den Messungen kein
„Ausreißer“ (stark abweichender Wert) dabei ist.

L 26  II Quadratische Funktionen

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Schulbuchseite 67

Durch Einsetzen von P und Q erhält man das lineare werden. Dies kann nach Umstellen in die Form ​​
Gleichungssystem x​​  2​​ + p x + q = 0 mithilfe der pq-Formel erfolgen.
I: ​a ⋅ 26,​39​​  2​  + b ⋅ 26,39 = 49,6 Es kommt nur die positive Lösung infrage:
II: a ⋅ ​43​​  2​  + b ⋅ 43 = 99,2​  x ≈ 36,456. Nach etwa 36 Sekunden erreicht die Spit­
ze des Zuges 200 m.
Ausmultiplizieren: 1,5 km: Es muss die quadratische Gleichung
I: ​696,432 a + 26,39 b = 49,6 f (x) = 0,118 772 23 ​​x​​  2​​ + 1,156 126 5 x = 1500 gelöst
II: 1849 a + 43 b = 99,2​  werden. Dies kann nach Umstellen in die Form ​​
x​​  2​​ + p x + q = 0 mithilfe der pq-Formel erfolgen.
Gleichung I mit 43 und Gleichung II mit 26,39 multi­
Es kommt nur die positive Lösung infrage:
plizieren:
x ≈ 107,618. Nach etwa 108 Sekunden erreicht die Spit­
I: ​29 946,58 a + 1134,77 b = 2132,8
ze des Zuges 1,5 km.
II: 48 795,11 a + 1134,77 b = 2617,89​ 

II – I: ​18 848,53 a = 485,09​ ICE 2:


150 m: Es muss die quadratische Gleichung
Ausrechnen und in I einsetzen: f (x) = 0,0257 ​​x​​  2​​ + 1,2003 x = 150 gelöst werden. Dies
​b ≈ 1,2003 kann nach Umstellen in die Form ​​x​​ 2​​ + p x + q = 0 mit­
a ≈ 0,0257​  hilfe der pq-Formel erfolgen. Es kommt nur die posi­
Also ist f (x) = 0,0257 ​​x​​  2​​  + 1,2003 x. tive Lösung infrage: x ≈ 56,506. Nach etwa 57 Sekun­
Kontrolle: für x = 16,81 ⇒ f (16,81) ≈ 27,5 den erreicht die Spitze des Zuges 150 m.
– hier liegt eine A ­ bweichung von 2,7 m vor; 200 m: Es muss die quadratische Gleichung
für x = 34,9 ⇒ f (34,9) ≈ 73,2 f (x) = 0,0257 ​​x​​  2​​ + 1,2003 x = 200 gelöst werden. Dies
– hier liegt eine Abweichung von 1,2 m vor; kann nach Umstellen in die Form ​​x​​ 2​​ + p x + q = 0 mit­
für x = 50,8 ⇒ f (50,8) ≈ 127,4 hilfe der pq-Formel erfolgen. Es kommt nur die posi­
– hier liegt eine Abweichung von 3,4 m vor. tive Lösung infrage: x ≈ 67,67. Nach etwa 68 Sekun­
Insgesamt erhält man aber gute Werte. den erreicht die Spitze des Zuges 200 m.
1,5 km: Es muss die quadratische Gleichung
Lösungen mithilfe eines Tabellenkalkulations­ f (x) = 0,0257 ​​x​​  2​​ + 1,2003 x = 1500 gelöst werden. Dies
programms: kann nach Umstellen in die Form ​​x​​ 2​​ + p x + q = 0 mit­
y hilfe der pq-Formel erfolgen. Es kommt nur die po­
f (x) = 0,1392 x2 + 0,7784 x – 0,6411 sitive Lösung infrage: x ≈ 219,224. Nach etwa 219
120 f (x) = 0,0237 x2 + 1,2803 x – 0,8982 Sekunden erreicht die Spitze des Zuges 1,5 km.
100
3
80 individuelle Lösung
60
4
40 individuelle Lösung
20
x
O
5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

Man erkennt, dass die Abweichungen für den ICE 2


sehr gering sind und beim ICE 1 kleine Abweichungen
in den Parametern b und c vorliegen. Die Kontrollen
des für ICE 1 berechneten Funktionsterms haben auch
Abweichungen von bis zu 5,8 m gezeigt. Nun könnte
man noch testen, ob die Wahl von anderen Daten­
punkten zur Berechnung der Funk­tionsterme insge­
samt geringere Abweichungen liefert.
b) ICE 1:
150 m: Es muss die quadratische Gleichung
f (x) = 0,118 772 23 ​​x​​  2​​ + 1,156 126 5 x = 150 gelöst
werden. Dies kann nach Umstellen in die Form ​​
x​​  2​​ + p x + q = 0 mithilfe der pq-Formel erfolgen.
Es kommt nur die positive Lösung infrage:
x ≈ 31,002. Nach etwa 31 Sekunden erreicht die Spitze
des Zuges 150 m.
200 m: Es muss die quadratische Gleichung
f (x) = 0,118 772 23 ​​x​​  2​​ + 1,156 126 5 x = 200 gelöst

II Quadratische Funktionen   L 27

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Schulbuchseiten 70 – 74

III Kreise, Prismen und Zylinder


Erkundungen 1 Kreisumfang und Kreisfläche
Seite 70 Seite 72

Auf der Suche nach Kreisformeln Einstiegsaufgabe


Messergebnisse zusammenstellen: individuelle Lösung Der Umfang des Rades hängt vom Durchmesser ab.
Messergebnisse auswerten: Kennt der Kilometerzähler den Durchmesser, so kann er
– Die Messergebnisse belegen vermutlich, dass eine den Umfang berechnen. Damit kann er über die Anzahl
proportionale Zuordnung vom Typ U ​ = a ⋅ d​ mit ​ der Radumdrehungen die Fahrstrecke bestimmen.
a ≈ 3,14​ sinnvoll ist.
– Die Messergebnisse liegen in der Nähe einer Geraden Seite 73
mit ​y ≈ 3,14 ⋅ d​, wobei d den Durchmesser des Gegen­
standes darstellt. 1
– ​π ≈ 3,141 592 65​ R1 – U3 – U5 – F2 – F7
U
(Näherungswert TR) 7 R2 – U1 – U7 – F3 – F5
Die Steigung der Gera­ R3 – U4 – U6 – F1 – F8
6 R4 – U2 – U8 – F4 – F6
den entspricht unge­
fähr der Zahl ​π​. 5 y ≈ 3,14 ⋅ d
Ein Tabellenkalkula­ Seite 74
4
tionsprogramm liefert
für die entsprechende 3 2
Trendlinie ein ähnliches Francesco kann den Flächeninhalt näherungsweise be­
2 stimmen, in dem er „Kästchen zählt“. Um den Umfang
Ergebnis.
1 zu bestimmen, kann er einen Papierstreifen oder eine
d Schnur nutzen. Mit dieser legt er den Umfang nach und
(0 | 0) bestimmt anschließend ihre Länge.
1 2 3 4

Ergebnisse anwenden: 3
– ​d = 1 m → U ≈ 3,14 m​​ Der Umfang der Räder beträgt U ​ = π ⋅ d​.
​d = 100 m → U ≈ 314 m​​ Umdrehung der Räder pro km = 1000 m ÷ U
– Hier ist der Umfang (Länge des Papierstreifens) be­ Tochter: ​​U​ Tochter​​  = π ⋅ ​d​ Tochter​​ = π ⋅ 30 cm ≈ 90 cm​​; ​
kannt und der Durchmesser soll bestimmt werden: 1000 m ÷ 0,9 m ≈ 1111​
​U ≈ 3,14 ⋅ d​ |÷3,14 Sohn: ​​U​ Sohn​​  = π ⋅ ​d​ Sohn​​ = π ⋅ 50 cm ≈ 150 cm​​; ​
​d ≈ U÷3,14​ 1000 m ÷ 1,5 m ≈ 667​
zum Beispiel: U​ = 29,7 cm → d ≈ 9,5 cm​​ Mutter: ​​U​ Mutter​​  = π ⋅ ​d​ Mutter​​ = π ⋅ 71 cm ≈ 213 cm​​; ​
​U = 21,0 cm → d ≈ 6,7 cm​​ 1000 m ÷ 2,13 m ≈ 469​
Das Rad der Mutter macht 469 Umdrehungen pro km,
Seite 71 das Rad des Sohnes 667 und das Rad der Tochter 1111.
Die Tochter muss demnach fast dreimal so viel „stram­
Flächeninhalte und Prismen (Projekt) peln“ wie die Mutter bzw. fast doppelt so viel wie ihr
Erarbeitungsphase: Bruder.
Siehe Tabelle auf der nächsten Seite.
Ein Prisma ist ein Körper, der dadurch entsteht, dass ein 4
Vieleck im Raum senkrecht nach oben verschoben wird ​​ = π ⋅ (50 km​)​​  2​  ≈ 7500 k​m​​  2​​​
A
(es entsteht dann ein sogenanntes gerades Prisma). Der Flächeninhalt des Sendegebietes beträgt
Für alle Prismen mit dem Flächeninhalt G der Grund­ ca. 7500 k​​m​​  2​​.
fläche und der Höhe h des Prismas gilt:
– Volumen: V ​ = G ⋅ h ​ 5
– Oberflächeninhalt: O = Summe der Flächeninhalte
a) b) c) d) e) f) g)
­aller Seitenflächen (inklusive der beiden Grundflä­
r 10 cm 4 dm 1,5 mm 5 mm 5 km 2,5 m 1,2 cm
chen)
d 20 cm 8 dm 3 mm 10 mm 10 km 5m 2,4 cm
– Mantelflächeninhalt: M = Summe der Flächeninhalte
aller Seitenflächen (exklusive der beiden Grund­ U 60 cm 24 dm 9 mm 30 mm 30 km 15 m 7,2 cm
flächen) A 300 ​cm​​2​ 48 ​dm​​2​ 6,75 ​mm​​2​ 75 ​mm​​2​ 75 ​km​​2​ 18,75 ​m​2​ 4,32 ​cm​​2​

Produktionsphase, Reflexionsphase:
individuelle Lösung

L 28   III Kreise, Prismen und Zylinder

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Schulbuchseiten 74 – 75

8 Seite 75
30
60 cm = 2 ⋅ π ⋅ r​, r​ = ​ _
a) ​ π ​cm ≈ 10 cm​
​A ≈ 100 ⋅ π c​m​2​ ≈ 300 c​m____
​​  2​​​ 9
a) ​A = 3 ⋅ 3,5 − (​ 1 ⋅ 2 + π ⋅ 0,​5​2​)​ ≈ 7,7​
b) ​30 000 ​m​​  2​  = π ⋅ ​r​​  2​​​, ​r = ​ _ √30 000
​  π ​ ​ m ≈ 100 m​ Der Flächeninhalt beträgt ca. 7,7 ​​cm​​  2​​.
​U ≈ π ⋅ 200 m ≈ 600 m​ ​U ≈ 2 ⋅ 1 + 4 ⋅ 0,5 + 2 ⋅ π ⋅ 0,5 + 2 ⋅ 3,5 + 2 ⋅ 3 ≈ 20,1​
c) ​r ≈ 9,55 cm; 4,7 %​​ (hierbei sind die Längen der beiden Schrägen gemes­
​A ≈ 314,16 c​m​​  2​​​; 4,5 % sen worden – je ca. 3 cm)
bzw. r​ ≈ 97,72 m​​; 2,3 % Der Umfang beträgt ca. 20,1 cm.
​U ≈ 628,32 m​​; 4,5 % b) A = ​ _21  ​  ⋅ 1,5 ⋅ ​(2,5 + 4,5)​ + 1,5 ⋅ 0,5 + ​ _21  ​  ⋅ π ⋅ 0,​75​​2​
Es fällt auf, dass der mit dem Taschenrechner berech­
− ​ _21  ​  ⋅ 1 ⋅ ​(0,5 + 2)​ ≈ 5,6
nete Wert für r beides mal kleiner ist, als der Über­
schlag. Der Flächeninhalt bzw. der Umfang ist jedoch Der Flächeninhalt beträgt ca. 5,6 ​​cm​​  2​​
größer als der Überschlag. U ≈ ​ _21  ​  ⋅ 2 ⋅ π ⋅ 0,75 + 4 ⋅ 0,5 + 1,6 + 4,5 + 2,1 + 0,5 + 1,4
+ 2 + 1,1
  ≈ 18,3
Der Umfang beträgt ca. 18,3 cm.
(hierbei sind die Längen der vier Schrägen gemessen
worden – von links nach rechts: 1,6 cm; 1,1 cm; 1,4 cm
und 2,1 cm)

Tabelle zu Seite 71, Flächeninhalte und Prismen (Projekt)


Figur der Grundfläche Eigenschaften der Figur Formel für den Flächeninhalt A Formel für den Umfang U
Rechteck
– gegenüber­liegende Seiten sind A=l⋅b
b parallel und gleich lang l: Länge U=2⋅l+2⋅b
– 4 rechte Winkel b: Breite
l
Quadrat

– wie ein Rechteck, nur dass alle Seiten A = l ⋅ l


l U=4⋅l
gleich lang sind l: Länge einer Seite

l
Parallelogramm
– gegenüber­liegende Seiten sind
A = g ⋅ ​h​g​
parallel U=2⋅g+2⋅b
hg b g: Länge der Grundseite
– gegenüberliegende Winkel sind g, b: Länge der Seiten
​h​g​: Länge der zu g gehörenden Höhe
gleich groß
g
Dreieck
A = ​​ _21  ​​  ⋅ g ⋅ ​h​g​
c U=g+b+c
hg b g: Länge der Grundseite g, b, c: Länge der Seiten
​h​g​: Länge der zu g gehörenden Höhe
g
Trapez
a+c
c A = ​​ _
2 ​​  ⋅ h
– zwei gegenüber­liegende Seiten sind U=a+b+c+d
d h b a, c: Länge der parallelen Seiten
parallel zueinander a, b, c, d: Länge der Seiten
h: Länge der Höhe zu a
a
Raute
– alle Seiten sind gleich lang A = ​​ _21  ​​  ⋅ ​d​1​ ⋅ ​d​2​
d2
U=4⋅l
– die Diagonalen ​d​1​ und ​d​2​​ liegen
​d​1​, ​d​2​: Länge der Diagonalen l: Länge der Seiten
d1 senkrecht zueinander
l

Drachen
– zwei Paare benachbarter Seiten sind
gleich lang A = ​​ _21  ​​  ⋅ ​d​1​ ⋅ ​d​2​ U=2⋅l+2⋅b
d2
– die Diagonalen ​d​1​ und ​d​2​​ liegen ​d​1​, ​d​2​: Länge der Diagonalen l, b: Länge der Seiten
d1 senkrecht zueinander
l b

III Kreise, Prismen und Zylinder   L 29

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Schulbuchseiten 75 – 76

c) A = ​​ _21  ​​  ⋅ π ⋅ ​​2​​  2​​  + 1,​​5​​  2​​  + 1 ⋅ 1,5 − 1 ⋅ 1 − ​​ _21  ​​  ⋅ π ⋅ ​​1​​  2​​  ≈ 7,5 d) ​A = π ⋅ ​r​​  2​​
Der Flächeninhalt beträgt ca. 7,5___c​​m​​  2​​. Beispiel:
____ ​r = 3 cm ⇒ A = 9 π c​m​​ 2​​​
U = ​​ 2 ​​ ⋅ 2 ⋅ π ⋅ 2 + 2 ⋅ ​​√4,5 ​​ + 1 + 2 ⋅ ​​√2 ​​  + ​​ _21  ​​ ⋅ 2 ⋅ π ⋅ 1 ≈ 17,5
_1
​r = 6 cm ⇒ A = 36 π c​m​​ 2​​​
Der Umfang beträgt ca. 17,5 cm. Allgemein: ​​r​ neu​​  = 2 ⋅ r​
 ​ ​ = π ⋅ ​​(2 ⋅ r)​​​  2​  = 4 ⋅ π ⋅ ​r​​  2​  = 4 ⋅ A​
​​A​ neu​​  = π ⋅ ​r​  2neu
10 Verdoppelt sich der Radius, dann vervierfacht sich der
​ = 26 Zoll = 66,04 cm​
d Flächeninhalt eines Kreises.
​r = 33,02 cm​
​U = π ⋅ 66,04 cm ≈ 198,12 cm​ 15
​350 ⋅ U ≈ 69 342 cm = 693,42 m​ A = ​(_​ 34 ​  ⋅ π ⋅ ​1​2​)​  c​m​2​ = ​ _34 ​  ⋅ π c​m​2​ ≈ 2,36 c​m​​  2​​​
a) ​
Das Rad legt ca. 693 m zurück.
U = 2 ⋅ 1 cm + ​ _34 ​  ⋅ 2 ⋅ π ⋅ 1 cm
11 = (​ 2 + 1,5 π)​cm ≈ 6,71 cm
 ​ ​ = π ⋅ ​​(12,5 cm)​​​  2​  ≈ 490,87 c​m​​  2​​​
a) ​​A​  Pizza klein​​  = π ⋅ ​r​  2klein b) ​A = ​(_​  21  ​  ⋅ π ⋅ ​1​2​)​  c​m​2​ = ​ _21  ​  ⋅ π c​m​2​ ≈ 1,57 c​m​​  2​​​
2
 ​ ​ = π ⋅ ​​(20 cm)​​​  2​  ≈ 1256,64 c​m​​  2​​​
​​A​ Pizza groß​​  = π ⋅ ​r​  groß
U = 8 ⋅ 1 cm + ​ _21  ​  ⋅ 2 ⋅ π ⋅ 1 cm
Das Preis-Leistungsverhältnis für die große Pizza ist
= (​ 8 + π)​cm ≈ 11,14 cm
sehr viel besser. Für den doppelten Preis bekommt
A = 4 c​m​2​ − π ⋅ ​1​2​c​m​​  2​  = (​ 4 − π)​c​m​2​ ≈ 0,86 c​m​​  2​​​
c) ​
man fast die dreifache Menge _____ Pizza.
U = 4 ⋅ 2 cm + 2 ⋅ π ⋅ 1 cm
b) ​A = 981,74 c​m​​  2​  = π ⋅ ​r​​  2​​​; r​ = ​ __ √981,74
​  π ​ ​  cm ≈ 17,68 cm​​ = (​ 8 + 2 π)​cm ≈ 14,28 cm
d) ​A = ​(4 c​m​2​ − π ⋅ ​1​2​c​m​​  2​)​  : 2 = ​(2 − ​ _2 ​)​  c​m​2​ ≈ 0,43 c​m​​  2​​​
π
Der Durchmesser einer Pizza, die doppelt so groß ist,
beträgt 17,68 cm. 1
U = 4 ⋅ 1 cm + ​ _2 ​  ⋅ 2 π ⋅ 1 cm = (​ 4 + π)​cm ≈ 7,14 cm
c) individuelle Lösung
Die Figur ist halb so groß wie die in Teilaufgabe c).
12
16
a) Der Erdradius beträgt ca. 6366 km.
Hakim hat recht.
b) Das Seil hätte überall den Abstand _ ​ 22π ​ m ≈ 32 cm.
Das Vorderrad hat einen Umfang von
Man könnte knapp hindurchkriechen. ​​U​ v​​​ = 135 cm ⋅ π ≈ 424,12 cm
c) Für den PKW-Reifen müsste das Seil um Das Hinterrad hat einen Umfang von
2 ⋅ π ⋅ 33 cm ≈ 207 cm verlängert werden. ​​U​ h​​​ = 45 cm ⋅ π ≈ 141,37 cm
Bei einer Umdrehung dreht sich das Vorderrad also
13 135 cm ⋅ π. Das entspricht genau drei Umdrehungen des
a) Fehler in der 3. Zeile: 36 wurde nicht durch die Kreis­ Hinterrades, denn 3 ⋅ 45 cm ⋅ π = 135 cm ⋅ π
zahl π dividiert.
Richtig muss es heißen:
__ 17
​​ 36
_
π ​  = ​r​​  2​​;
also r​ = ​ ≈ 3,4​ √ ​  36
_
π ​ ​ 
a) individuelle Lösung
b) und c) Die Punkte A, B, C und D sind beliebig und die
b) In der 3. Zeile wurde r​ ​​ neu​​​= 3 r unvollständig qua­
Lösung entsprechend individuell. Die Grafik zeigt ein
driert.
Beispiel mit folgenden Punkten: A (0 | 2,5), B (3,5 | 0,5),
Richtig muss es heißen:
C (− 0,5 | − 2,5), D (− 2,5 | 0).
​​A​  neu​​  = π ⋅ ​​(3 ⋅ r)​​​  2​  = π ⋅ 9 ​r​​  2​​​; also ​​A​ neu​​  = 9 ⋅ A​
y
Der Flächeninhalt eines Kreises verneunfacht sich, 2,5 A
wenn man den Radius verdreifacht.
2
Seite 76 1,5
Fläche = 3,35
14 1
a) ​U = 2 π ⋅ r = 2 π ⋅ 4 cm = 8 π cm​ B
0,5
​​U​ neu​​  = 2 π ⋅ ​r​ neu​​  = 2 π ⋅ 8 cm = 16 π cm = 2 ⋅ U​ D x
Verdoppelt sich der Radius, dann verdoppelt sich auch O
−2,5 − 2 − 1,5 − 1 −0,5 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5
der Umfang. − 0,5
b) ​U = 2 π ⋅ r​
​​r​ neu​​  = 2 ⋅ r​ −1
​​U​ neu​​  = 2 π ⋅ ​r​ neu​​  = 2 π ⋅ 2 ⋅ r = 2 ⋅ U​ − 1,5
Verdoppelt sich der Radius, dann verdoppelt sich auch
der Umfang. −2
c) ​U = 78 m = π ⋅ d; d = 78 m ÷ π ≈ 24,82 m​​ C −2,5
U
​​U​ neu​​  = ​ _2 ​ = 39 m = π ⋅ ​d​ neu​​​
​​d​  neu​​  = 39 m ÷ π ≈ 12,41 m​​ d) individuelle Lösung
Halbiert sich der Umfang, so halbiert sich auch der
Durchmesser.

L 30   III Kreise, Prismen und Zylinder

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Schulbuchseiten 77 – 79

Seite 77 22
20
a) Hefteintrag wie die Zeichnung im Schülerbuch. r a
b) Der Durchmesser des Kreises beträgt 4 cm.
Die Länge des blauen Randes ist bei allen Figuren
­gleich: _​​ 21  ​​ ⋅ π ⋅ 4 cm = 2 ⋅ π cm. r
Länge des roten Randes:
erste Figur: _​ 21  ​ ⋅ π ⋅ 4 cm = 2 ⋅ π cm.
zweite Figur: 2 ⋅ ​(_​  21  ​ ⋅ π ⋅ 2)​  cm = 2 ⋅ π cm
__
dritte Figur: 4 ⋅ ​(_​  21  ​ ⋅ π ⋅ 1)​  cm = 2 ⋅ π cm r​​ ​​  2​​  + ​​r​​  2​​  = ​​a​​  2​​, __daraus folgt a = ​​√2 ​​  ⋅ r
vierte Figur: 8 ⋅ ​(_​ 21  ​ ⋅ π ⋅ 0,5)​  cm = 2 ⋅ π cm ​​A​  Quadrat​​​  = ​​​(​√2 ​ ⋅ r)​​​  ​​  = 2 ⋅ ​​r​​  2​​
2

​​A​  Umkreis​​​  = π ⋅ ​​r​​  2​​


Die Länge des Umfangs ist bei allen Figuren gleich.
Zu prüfen ist, ob A​  ​​ Umkreis​​​  = 2 ⋅ ​​A​ Quadrat​​​ möglich ist.
Beim Übergang zur nächsten Figur wird der Durch­
messer halbiert. Dafür verdoppelt sich die Anzahl der ​​A​ Umkreis​​​  = π ⋅ ​​r​​  ​​  = 2 ⋅ ​​A​ Quadrat​​​  = 2 ⋅ 2 ⋅ ​​r​​  2​​  = 4 ⋅ ​​r​​  2​​
2

Kreisbögen. Da es keinen Radius r gibt, für den die Gleichung


π ⋅ ​​r​​  2​​  = 4 ⋅ ​​r​​  2​​ erfüllbar ist, ist die Aussage falsch.
21
a) Schätzung:
Der Flächeninhalt der Straße entspricht ungefähr
2 Kreisteile
einem Rechteck mit den Seitenlängen 5 m und 110 m.
Seite 78
Da die Straße ein Ring ist und 5 m breit, sind die Be­
grenzungen ca. 100 m und 120 m. Die kleinere Begren­
Einstiegsaufgabe
zung entspricht dem Umfang der Rasenfläche und
beträgt ​100 m = 2 π ⋅ ​r​ 1​​​. Somit hat die Rasenfläche
einen Radius von ca. 15,9 m und einen Flächeninhalt
von ca. 796 ​​m​​  2​​.

5m
r2 AStraße = 550 m2 r = 6cm

r1
M

ARasen
An der Figur erkennt man, dass der markierte Bogen ge­
nau ​​ _61  ​​ der Kreislinie eines Kreises mit dem Radius 6 cm ist.
Daher gilt für die Länge b dieses Bogens:
b) ​​A​  Straße​​  = π ⋅ ​r​  22​  − π ⋅ ​r​  21​  = 550 ​m​​  2​​​ ​b = ​ _61  ​ ⋅ 2 π ⋅ 6 cm = 2 π cm​
Außerdem gilt: ​​r​ 2​​  − ​r​ 1​​  = 5 m​​; ​​r​ 2​​  = 5 m + ​r​ 1​​​ Die Länge des blauen Bogens besteht aus zwei solchen
Einsetzen in ​​A​ Straße​​​ ergibt: Kreisteilen.
​π ⋅ ​​(5 m + ​r​ 1)​​ ​​​  2​  − π ⋅ ​r​  21​  = 550 ​m​​  2​​​ |÷π ​​l​ blauer Bogen​​  = 2 ⋅ 2 π cm ≈ 12,566 cm​​
2 2 2 _ 550 ​m​​  2​
​25 ​m​​  ​  + 10 m ⋅ ​r​ 1​​  + ​r​  1​  − ​r​  1​  = ​  π ​​ | − 25 ​​m​​  2​​
550 ​m​​  2​
Seite 79
​10 m ⋅ ​r​ 1​​  = ​ __ 2​
π ​  − 25 ​m​​  ​​ | ÷ 10 m​​
55 m
r​​ ​ 1​​  = ​ _ 1
π ​  − 2,5 m​​
K1 – F2 – B3
​​r​  1​​  ≈ 15,007 m​​
K2 – F1 – B4
Somit ist ​​A​ Rasen​​  = 708 ​m​​  2​​​.
K3 – F4 – B2
Primzahl: 31

2
a) b = 2 π ⋅ 2,75 m ⋅ ​​ _21  ​​ ≈ 8,64 m
b) b = 2 π ⋅ 4,1 m ⋅ ​​ _41  ​​  ≈ 6,44 m
c) b = (​​ 2 π ⋅ 2,2 m ⋅ ​ _61  ​)​​ ⋅ 2 ≈ 4,61 m

III Kreise, Prismen und Zylinder   L 31

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Schulbuchseiten 79 – 82

3 12
40° Die gestrichelten Strecken
a) ​A = ​ _ [ ( )2 ( ) 2]
360° ​ ⋅ ​ π ​​ 6 cm ​​​  ​  − π ​​ 5 cm ​​​  ​  ​ 
haben alle den Radius r
≈ ​ _91  ​ ⋅ 3 ⋅ ​[36 − 25]​  c​m​​  2​  der Kreise. Die Strecken
11 begrenzen somit zwei
= ​ _ 2
3 ​  c​m​​  ​ 
gleichseitige Dreiecke mit
≈ 3,67 c​m​​  2​​​
40° ( der Seitenlänge r.
b) ​U = ​ _ )
360° ​ ⋅ ​ 2 π ⋅ 6 cm + 2 π ⋅ 5 cm ​  + 2 ⋅ 1 cm Gesuchter Flächeninhalt:
_
≈ ​ _91  ​ ⋅ 66 cm + 2 cm A = 2 ⋅ ​​[ ​ _61  ​  π ​r​​  2​ + ​ _61  ​  π ​r​​  2​  − ​ _ 4 ​ ​r​​ _​ ]​​
​√3 ​ 2

≈ 9,33 cm​​ _
2 ​​ ​​r​​  ​​ = ​​(​  3 ​  π − ​  2 ​)​​  ⋅ ​​r​​  ​​ ≈ 1,23 ​​r​​  ​​
​√3 ​ 2 ​√3 ​
c) ​A ≈ 3,84 c​m​​  2​​​; ​U ≈ 9,68 cm​​ = _​​ 23 ​​  π ​​r​​  2​​  − ​​ _ _2 _ 2 2

Beide Ergebnisse weichen um ca. 4 % ab.


3 Flächen bei Prismen und Zylindern
Seite 80
Seite 81
6
a) b) c) d) e) f) Einstiegsaufgabe
r 2,4 m 3,5 cm 1,2 km 1,863 dm 3,28 m 6,67 cm ​U​​r​1​​ = 2 ⋅ π ⋅ 2,5 cm ≈ 15,7 cm​
α 320° 261,9° 71,62° 123° 213° 103,13° ​U​​r​2​​ = 2 ⋅ π ⋅ 3,75 cm ≈ 23,6 cm​
b 13,40 m 16 cm 1,5 km 4 dm 12,19 m 12 cm ​U​​r​3​​ = 2 ⋅ π ⋅ 5 cm ≈ 31,4 cm​
A 16,08 ​​m​​  2​​ 28 c​​m​​  2​​ 0,9 k​​m​2​ 3,727 d​​m​​  2​​ 20 ​m​2​ 40 c​​m​2​ ​h = 10 cm​
​l ≈ 23,6 cm​
Damit passen nur die Kreise mit dem Radius ​r​2​​ , da
7 ​U​​r​2​​ = l​ gilt.
Der Anteil des Mittelpunktswinkel am Vollwinkel ent­
α
spricht dem Bruch _ ​​ 360° ​​ . Ist der Anteil des Mittelpunkts­ Seite 82
winkel am Vollwinkel beispielsweise 20 %, so ist der Mit­
telpunktswinkel 2 ​ 0 % ⋅ 360° = 72°​. Der Flächeninhalt des 1
Kreisausschnitts ist dann 20 % der Kreisfläche. a) (1) Knochenstein: Prisma mit zueinander ­parallelen
Zwölfecken als Grund- und Deckfläche und
8 zwölf rechteckigen Seiten­flächen
a) Umfang U der Kreisbahn: U = 2 π ⋅ 150 000 000 km (2) Dreieckspyramide: Kein Prisma, da keine zueinan­
1 der parallele Grund- und Deckfläche existieren.
Bogenlänge an einem Tag: b = U ⋅ ​​ _
365 ​​ ≈ 2 582 000 km (3) Gewächshaus: Prisma mit zueinander parallelen
0,53°
b) b = 2 π ⋅ 150 000 000 km ⋅ ​​ _ 360° ​​ ≈ 1 387 000 km Fünfecken als Grund- und Deckfläche und fünf recht­
Der tatsächliche Sonnendurchmesser beträgt eckigen Seiten­flächen
​​d​  Sonne​​  = 2 ⋅ ​r​ Sonne​​  = 2 ⋅ 6,963 42 ⋅ ​10​​  8​  m (4) Keksschachtel: Prisma mit zueinander parallelen
Sechsecken als Grund- und Deckfläche und sechs
= 13,926 84 ⋅ ​10​​  8​ m = 1 392 684 km​​.
1 392 684 km − 1 387 000 km
_____ rechteckigen Seiten­flächen
​​    1  
392 684 km ​  ≈ 0,0041​ b) individuelle Lösung
Der Näherungswert weicht um ca. 0 ​ ,41 %​​vom tatsäch­
lichen Wert ab. 2
​ = 5 cm ⋅ (​ 3,1 cm + 2 cm + 4 cm)​ = 45,5 c​m​​  2​​​
M
11 ​G = ​ _21  ​ ⋅ 4 cm ⋅ 1,5 cm = 3 c​m​​  2​​​
a) Durch Umlegen von gefärbten Teilflächen erkennt
​O = 45,5 c​m​2​ + 2 ⋅ 3 c​m​​  2​  = 51,5 c​m​​  2​​​
man: Die gefärbte Fläche besteht aus drei Quadraten
der Seitenlänge a und einem Halbkreis mit dem Radi­
3
us a. Es ist A = 3 ​​a​​  2​​ + ​​ _21  ​​  ⋅ π ​​a​​  2​​. a) ​M = 2 ⋅ π ⋅ 2 cm ⋅ 5 cm = 20 π c​m​​  2​  ≈ 60 c​m​​  2​​​
Mit a = 3 cm ergibt sich A ≈ 41,14 c​​m​​  2​​. b) ​G = π ⋅ ​2​2​c​m​2​ = 4 π c​m​​  2​  ≈ 12 c​m​​  2​​​
Der Umfang besteht aus sechs Viertel-Kreisbögen: ​O = 20 π c​m​2​ + 2 ⋅ 4 π c​m​2​ = 28 π c​m​2​ ≈ 84 c​m​​  2​​​
U = 6 ⋅ 2 π a ⋅ ​​ _41  ​​. Mit a = 3 cm ist U ≈ 28,27 cm.
b) Flächeninhalt eines Blattes: 4
​​A​ 1​​​ = 2 ⋅ ​​[ ​ _41  ​  π ​a​​  2​  − ​ _21  ​ ​a​​  2​ ]​  = ​a​​  2​ ​(_​  21  ​ π − 1)​​ M = π ⋅ 1,10 m ⋅ 2,10 m = 2,31 π ​m​2​ ≈ 7,26 ​m​​  2​​​
a) ​
Die Walze walzt bei einer Umdrehung die Fläche von
Der Flächeninhalt von 4 Blättern ist mit a = 3 cm: 7,26 ​​m​​  2​​ ab.
A = 4 ⋅ ​​A​ 1​​​  ≈ 20,55 c​​m​​  2​​. b) r = 0,55 m
Der Umfang besteht aus acht Viertel-Kreisbögen: ​G = π ⋅ 0,​55​​2​​m​2​ = 0,3025 π ​m​2​ ≈ 0,95 ​m​​  2​​​
U = 8 ⋅ 2 π a ⋅ ​​ _41  ​​. Mit a = 3 cm ist U ≈ 37,70 cm. ​O = 2,31 π ​m​2​ + 2 ⋅ 0,3025 π ​m​2​ = 2,915 π ​m​2​ ≈ 9,16 ​m​​  2​​​
Es muss Farbe für einen Flächeninhalt von 9,16 ​​m​​ 2​​ ge­
kauft werden.

L 32   III Kreise, Prismen und Zylinder

DO01_3-12-733893_K03_028_036.indd 32 26.07.2022 13:06:50


Schulbuchseiten 83 – 85

Seite 83 14
a) Für einen Quader mit der Seitenlänge a und der Höhe
5 h gilt:
a) individuelle Lösung, zum Beispiel: ​O = ​a​​  2​  + ​a​​  2​  + 4 ⋅ a ⋅ h​
1. Von einer Konservendose ist der Mantelflächenin­ ​V = ​a​​  2​ ⋅ h = 300 ⇒ h = ​ _
300
 ​​
halt und der Radius bekannt. Wie hoch ist die Dose? ​a​​  2​
300 1200
2. Von einer Dose sind Oberflächeninhalt und Mantel­ Somit ​O ​(a)​  = 2 ​a​​  2​  + 4 ⋅ a ⋅ ​ _  ​  = 2 ​a​​  2​  + ​ _
​a​​  2​ a ​​  .
flächeninhalt bekannt. Welchen Grundflächeninhalt b) stark vergrößerter Aus­ y
hat die Dose? schnitt des Funktions­ 282
b) individuelle Lösung graphen, an dem man 280
das Minimum x ≈ 6,69
6 ablesen kann: 278
a) ​M = π ⋅ 0,62 m ⋅ 1,92 m = 1,1904 π ​m​2​ ≈ 3,74 ​m​​  2​​​ Der Materialverbrauch 276
Die Größe der Werbefläche beträgt ca. 3,74 ​​m​​ 2​​. ist bei einer Seitenlän­
b) ​M = π ⋅ 1 m ⋅ 3,5 m = 3,5 π ​m​2​ ≈ 11,00 ​m​​  2​​​ ge von 6,69 cm minimal. 274
Die Größe der Werbefläche beträgt ca. 11 ​​m​​ 2​​.
272
c) ​M = π ⋅ 0,95 m ⋅ 2,6 m = 2,47 π ​m​2​ ≈ 7,76 ​m​​  2​​​
Die Größe der Werbefläche beträgt ca. 7,76 ​​m​​ 2​​. 270
x
9 4 8 12 16
a) wahr (zwei Sechsecke und sechs Rechtecke)
b) Falsch, nur Prismen mit rechteckiger Grund- und Deck­
fläche sind Quader. 15
c) wahr, nämlich beim Würfel a) falsch
d) Falsch, die Anzahl der Kanten ist das 1,5-Fache der ​​r​ neu​​  = 2 ⋅ r​
Anzahl der Ecken. (Mit Ecken sind nicht nur die der ​​M​ neu​​  = 2 ⋅ π ⋅ ​r​ neu​​ ⋅ h = 2 ⋅ π ⋅ 2 ⋅ r ⋅ h = 2 ⋅ M​
Grundflächen gemeint, sondern die des ganzen Pris­ Der Mantelflächeninhalt verdoppelt sich, wenn man
mas. So hat z. B. ein siebeneckiges Prisma 14 Ecken! den Radius verdoppelt.
Dies kann manchmal zu Verwirrung führen.) b) wahr
e) wahr (Quadrate sind natürlich auch Rechtecke.) ​U​neu​ = U​, da die Grundfläche gleich bleibt.
f) Falsch, Grund- und Deckfläche sind Kreisflächen und ​M​neu​ = 2 ⋅ M = 2 ⋅ U ⋅ h = 2 ⋅ ​U​neu​⋅ h = 2 ⋅ h ⋅ ​U​neu​​
keine Vielecke. c) falsch
mögliches Gegenbeispiel: Prisma mit Parallelogramm
10 als Grundfläche, liegend dargestellt
​ = 14,5 m + 0,8 m = 15,3 m​
h
​M = π ⋅ 2,50 m ⋅ 15,3 m = 38,25 π ​m​2​ ≈ 120,17 ​m​​  2​​​ 5c
m
​120,17 ⋅ 60 Steine ≈ 7210 Steine​
cm
Man benötigt ca. 7210 Steine. 2,5
7cm
4cm
11
r 3 dm ​≈ 4 m​ 60 dm ​≈ 1 mm​ ​G​klein​ = 4 cm ⋅ 1,5 cm = 6 c​m​​  2​​​
​h​Zylinder​ ​≈ 5 dm​ 15 m ​≈ 111,4 dm​ 1,1 cm ​G​groß​ = 4 cm ⋅ 3 cm = 12 c​m​​  2​​​
M 94 d​​m​​  2​​ 375 ​​m​​  2​​ 420 ​​m​​  2​​ 69 ​​mm​​  2​​ ​O​klein​ = 2 ⋅ (​ 4 cm + 2,5 cm)​⋅ 7 cm + 2 ⋅ 6 c​m​2​ = 103 c​m​​  2​​​
O ​≈ 150,5 ​dm​​2​ ​≈ 475,5 ​m​2​ ​≈ 646 ​m​2​ 75,3 ​mm​​2​ ​O​groß​ = 2 ⋅ (​ 4 cm + 5 cm)​⋅ 7 cm + 2 ⋅ 12 c​m​2​ = 150 c​m​​  2​​​
Da 1​ 50 ≠ 2 ⋅ 103​ ist, ist die Aussage falsch.

Seite 84
4 Prismen und Zylinder – Volumen
12
a) individuelle Lösung, zum Beispiel: Seite 85
Berechne die Höhe eines Prismas mit einer Grundflä­
che von 6 c​​m​​  2​​. Die Grundfläche hat einen Umfang von Einstiegsaufgabe
12 cm. Der Zylinder mit der Höhe ​h = 21 cm​ (und dem Umfang ​
b) Die Rechnungen zu der Aufgabe sind in zwei Teil­ U = 29,7 cm​ der Grundfläche) hat mit ca. 1,474 d​​m​​ 3​​ das
schritte gegliedert. Zuerst werden zwei Flächen größte Volumen.
voneinander subtrahiert (Oberflächeninhalt minus
Grundflächen), dann wird die übrige Fläche geteilt
(Mantelfläche geteilt durch Umfang des Prismas). Das
Ergebnis ist die Höhe des Prismas.

III Kreise, Prismen und Zylinder   L 33

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Schulbuchseiten 86– 88

Seite 86 b) ​r​Grundfläche​ 8 cm 6m 1,7 cm 2,5 m


​h​Zylinder​ 3 cm 2m ​≈ 9,03 cm​ ​≈ 0,004 mm​
1 ​V​Zylinder​ ​≈ 603,19 c​m​3​​ ​≈ 226,19 ​m​3​​ 82 c​​m​​  3​​ 80 c​​m​​  3​​
a) Körper: Die Formel V = G ⋅ h ist anwendbar, weil die
Figur ein Prisma ist.
b) Körper: Die Formel V = G ⋅ h ist nicht anwendbar. Die 9
Höhe ist an den vier Seitenkanten unterschiedlich und a) individuelle Lösung, zum Beispiel:
es gibt zwei zueinander parallel liegende und kongru­ Ein Prisma mit einer Höhe von 30 cm und einem Vo­
ente Grundflächen. lumen von 900 c​​m​​  3​​hat eine rechteckige Grundfläche
c) Körper: Die Formel V = G ⋅ h ist nicht anwendbar. Der mit ​a = 6 cm​​. Bestimme die Länge von b.
Körper ist ein Kegel. Es gibt dort keine zwei zueinan­ b) Die Rechnungen zu der Aufgabe sind in zwei Teil­
der parallel liegenden und kongruenten Grundflächen. schritte gegliedert. Zuerst wird ein Volumen durch
d) Körper: Die Formel V = G ⋅ h ist anwendbar, weil der die Länge dividiert (Prismenvolumen dividiert durch
Körper ein Zylinder ist. Höhe), dann wird die resultierende Grundfläche geteilt
e) Körper: Die Formel ist anwendbar. Der Körper setzt durch eine Seitenlänge des Rechtecks (Rechteckfläche
sich aus einem halben Zylinder und einem Quader zu­ geteilt durch Seitenlänge). Das Ergebnis ist die zweite
sammen. Seite der rechteckigen Grundfläche.
f) Körper: Die Formel V = G ⋅ h ist nicht anwendbar.
Wenn man die Formel anwenden würde, würde man 10
das Volumen eines Zylinders erhalten, welches aber a) Die Grundfläche des Prismas ist ein Dreieck und kein
kleiner wäre als das des abgebildeten Körpers, weil Rechteck.
der abgebildete Körper in der Mitte breiter ist als der ​​V​ Packung​​  = G ⋅ h = ​ _21  ​ ⋅ 14 cm ⋅ 14 cm ⋅ 7 cm = 686 c​m​​ 3​​​
Zylinder mit den grün markierten Grundflächen. b) Es wurde ohne Einheiten gerechnet und nicht beach­
g) Körper: Die Formel V = G ⋅ h ist anwendbar, weil der tet, dass unterschiedliche Einheiten vorkommen.
Körper ein Prisma ist. ​​V​ Packung​​  = G ⋅ h = 4 cm ⋅ 3 cm ⋅ 0,5 ⋅ 24 cm = 144 c​m​​ 3​​​

Seite 87 11
V = ​ _21  ​  ⋅ 3,90 m ⋅ 16,70 m ⋅ 7,20 m = 234,468 ​m​​  3​​​
a) ​
2 Es müssen etwa 234,5 ​​m​​  3​​Erde ausgebaggert werden.
a) 37,2 π c​​m​​  3​​ ≈ 116,87 c​​m​​  3​​ b) ​G = 7,20 m ⋅ 16,70 m = 120,24 ​m​​  2​​​
b) 119,025 π c​​m​​  3​​ ≈ 373,93 c​​m​​  3​​ ​h = V÷G = 234,468 ​m​3​÷120,24 ​m​2​ = 1,95 m​
c) 63 c​​m​​  3​​ Die Baugrube wäre 1,95 m tief.
d) 18 c​​m​​  3​​
e) 50 c​​m​​  3​​ 12
a) h ≈ 1,273 dm = 12,73 cm
3 O ≈ 5,57 d​​m​​  2​​ = 557 c​​m​​  2​​
​ = ​(_​  21  ​ ⋅ 20 m + 4 m)​ ⋅ 8,5 m ⋅ 10 000 m = 1 190 000 ​m​​ 3​​
V Materialbedarf: ca. 6,4 d​​m​​  2​​ = 640 ​​cm​​  2​​
Man benötigt ​1 190 000 ​m​​  3​​ Erde. b) h ≈ 0,995 dm = 9,95 cm
O ≈ 3,51 d​​m​​  2​​ = 351 c​​m​​  2​​
4 Materialverbrauch: ca. 4,04 d​​m​​  2​​ = 404 ​​cm​​  2​​
​ = π ⋅ ​3​2​d​m​2​⋅ 12 dm = 108 π d​m​3​ ≈ 324 d​m​3​ ≈ 324 l​
V c) h ≈ 0,407 dm = 4,07 cm
Man benötigt ca. 324 l Wasser. O ≈ 13,02 d​​m​​  2​​ = 1302 c​​m​​  2​​
Materialverbrauch: ca. 14,97 d​​m​​  2​​  = 1497 c​​m​​  2​​
7
a) Zylinder: 3 ​ 0 c​m​3​ = 3 c​m​2​⋅ h​, also h = 10 cm 13
a) individuelle Lösung
b) Dreiecksprisma: 3 ​ 0 c​m​3​ = ​ _21  ​  ⋅ 6 cm ⋅ 2 cm ⋅ h​, also
b) Dose A: ​V = π ⋅ 0,​9​2​⋅ 1,7 d​m​3​ = 1,377 π d​m​​  3​​​
h = 5 cm ​O = (​ π ⋅ 0,​9​2​⋅ 2 + 2 ⋅ π ⋅ 0,9 ⋅ 1,7)​d​m​​  2​ 
c) Prisma mit Trapez als Grundfläche: = 4,68 π d​m​​  2​​​
​30 c​m​3​ = ​ _21  ​  ⋅ 1 cm ⋅ ​(7 cm + 3 cm)​⋅ h​, also h = 6 cm Dose B: ​V = π ⋅ 1,​1​2​⋅ 1,3 d​m​3​ = 1,573 π d​m​​  3​​​
d) Prisma mit Parallelogramm als Grundfläche: ​O = (​ π ⋅ 1,​1​2​⋅ 2 + 2 ⋅ π ⋅ 1,1 ⋅ 1,3)​d​m​​  2​ 
​30 c​m​3​ = 10 cm ⋅ 6 cm ⋅ h​, also h = 0,5 cm = 5,28 π d​m​​  2​​​
Bei Dose B ist sowohl das Volumen wie auch der
Seite 88 Oberflächeninhalt größer.
​​(1,573 π d​m​3​ > 1,377 π d​m​3​;  5,28 π d​m​2​ > 4,68 π ​dm​​  2​)​​
8 c) Berechnungen z. B. mithilfe eines Tabellen-Kalkula­
tionsprogramms, mögliche Lösungen:
a) ​​g​ Dreieck​​​ 5 cm 10 m 6 dm 10 dm Hier wurde ausgehend vom Volumen (1 l) in Abhän­
​h​g Dreieck​ 2 cm 3m 2 dm 10 dm gigkeit vom Radius die Höhe und die Oberfläche be­
​h​Prisma​ 3 cm 5m 11 dm 7 dm rechnet.
​V​Prisma​ 15 ​cm​​3​ 75 ​​m​​  3​​ 66 d​​m​​  3​​ 350 l

L 34   III Kreise, Prismen und Zylinder

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Schulbuchseiten 88 – 91

h 6,50 cm 12,73 cm 10,52 cm 10,92 cm 10,84 cm Prisma mit dreieckiger Grundfläche:


V = _​ 21  ​ ⋅ 2 a ⋅ a ⋅ 2 a – ​ _8 ​ ​​a​​  3​​ = ​(2 – _
​ 8 ​)​ ​​a​​  3​​ ≈ 1,6 ​​a​​  3​​
π π
r 7,00 cm 5,00 cm 5,50 cm 5,40 cm 5,42 cm

O = (​ _​  21  ​ ⋅ 2 a ⋅ a – π ​​(_​  4 ​)​  ​)​ ⋅ 2 + (a + 2 a + 2,2 a) ⋅ 2 a


V 1000​​  cm​​  3​​ 1000 ​​cm​​  3​​ 1000 ​​cm​​  3​​ 1000 ​​cm​​  3​​ 1000 ​​cm​​  3​​ a 2
O 593,59 ​​cm​​  2​​ 557,08 ​​cm​​  2​​ 553,70 ​​cm​​  2​​ 553,59 ​​cm​​  2​​ 553,58 ​​cm​​  2​​
a
Der geringste Materialverbrauch ergibt sich bei einem + π ​ _2 ​ ⋅ 2 a
Radius von ca. 5,4 cm.    = (​ 12,4 + _​ 87 ​  π)​ ​​a​​  2​​ ≈ 15,1 ​​a​​  2​​
____
√ ____
3 800
Seite 89 c) 1. Körper: ​a = ​ _
​  16 − π ​ ​  cm ≈ 3,96 cm​

​ = ​√_
3 800
14 2. Körper: a ​  24 − π ​ ​  cm ≈ 3,37 cm​
___
a) Schätzung Größe des Mannes: 1,80 m 3. Körper: ​ = ​√_
a
3 800
​  3 π ​ ​  cm ≈ 4,39 cm​
Schätzung Durchmesser des Tanks: 2,00 m ___
​ = ​√_
3 800
Schätzung Länge des Tanks: 10 m (ca. fünfmal so lang 4. Körper: a ​  3 π ​ ​  cm ≈ 4,39 cm​
wie der Mann groß ist) ____
​ = ​√_
3 800
b) V = π ⋅ ​​r​​  2​​  ⋅ h ≈ (1 m​​)​​  2​​ ⋅ 10 m ⋅ π = 10 π ​​m​​ 3​​ ≈ 31,416 ​​m​​  3​​ 5. Körper: a ​ 16 − π ​ ​  cm ≈ 3,96 cm​
= 31 416 l
c) individuelle Lösung 18
d) Geschätzt wurden die Länge und der Durchmesser bekannt: G, O und V
des Tanks. ​O = 2 ⋅ G + U ⋅ h​
​V = π ⋅ ​r​​  2​  ⋅ h​ V
V = G ⋅ h ⇒ h = ​ _G ​
Wird die Länge des Tanks halb so groß geschätzt, er­ Durch Einsetzen erhält man:
hält man ​​V​  1​​  = π ⋅ ​r​​  2​  ⋅ ​h​ 1​​  = π ⋅ ​r​​  2​  ⋅ ​ _h2 ​  = ​ _21  ​ V​. V
O = 2 ⋅ G + U ⋅ ​ _
G ​ |−2G
Wird der Durchmesser halb so groß geschätzt, erhält
man ​​V​ 2​​  = π ⋅ ​​r​ 2​​​​  2​ ⋅ h = π ⋅ ​​(_​ 2r  ​)​​​  ​  ⋅ h = ​ _41  ​ V​.
2 O − 2 G = U ⋅ ​ _ V G
_
G ​ ​​    ⋅ ​ V ​​​
G
|
Wird die Länge und der Durchmesser halb so groß ge­ U = (​ O − 2 G)​⋅ ​ _V ​
schätzt, erhält man G G
= O ⋅ ​ _V ​  – 2 G ⋅ ​ _V ​
​​V​ 3​​  = π ⋅ ​​r​ 3​​​​  2​  ⋅ ​h​ 3​​  = π ⋅ ​​(_​ 2r  ​)​​​  ​  ⋅ ​ _h2 ​  = ​ _81  ​ V​.
2
O⋅G ​G​​  2​
Ferdi hat nicht recht. = ​ _ _
V ​  − 2 ⋅ ​  V ​

17 5 Das Prinzip von Cavalieri


a) (1) V = 102,87 c​​m​​  3​​; O = 203,98 c​​m​​  2​​
(2) V = 166,87 c​​m​​  3​​; O = 251,98 ​​cm​​  2​​ Seite 90
(3) V = 75,40 ​​cm​​  3​​; O = 169,65 ​​cm​​  2​​
(4) V = 75,40 ​​cm​​  3​​; O = 183,38 ​​cm​​  2​​ Einstiegsaufgabe
(5) V = 102,87 ​​cm​​  ​​; 3 O = 242,38 ​​cm​​  2​​ Die Grundflächeninhalte und die Volumina der entstehen­
b) Quader 1: den Körper bleiben gleich.
V = ​​a​​  2​​ ⋅ 2 a – π ​​(_​  4 ​)​​​  ​  ⋅ 2 a = 2 ​​a​​  3​​ – ​ _8 ​ ​​a​​  3​​ = ​(2 – _
​ 8 ​)​ ​​a​​  3​​ ≈ 1,6 ​​a​​  3​​
a 2 π π

Seite 91
​ ​a​​  2​ – π ​​(_​  4 ​)​​​  ​)​ ⋅ 2 + 4 a ⋅ 2 a + π ​ _2 ​ ⋅ 2 a
O = (
a 2 a

= (​ 2 – _
​ 8 ​)​ ​​a​​  2​​ + 8 ​​a​​  2​​ + π ​​a​​  2​​ = ​(10 + _​ 87 ​  π)​ ​​a​​  2​​ ≈ 12,7 ​​a​​  2​​
π
1
Quader 2: a) V​ = 18 cm ⋅ 15 cm ⋅ 25 cm = 6750 c​m​3​
b) ​V = π ⋅ (​ 9 cm)​2​⋅ 15 cm = 1215 ⋅ π c​m​3​ ≈ 3817 c​m​3​
​ 8 ​ ​​a​​  3​​ = ​(3 – _ ​ 8 ​)​ ​​a​​  3​​ ≈ 2,6 ​​a​​  3​​
π π
V = 1,5 a ⋅ a ⋅ 2 a – _
c) ​V = ​ _21  ​​⋅ 6 cm ⋅ 4 cm ⋅ 10 cm = 120 c​m​3​
​ 1,5 ​a​​  2​ – π ​​(_​  4 ​)​​​  ​)​ ⋅ 2 + 5 a ⋅ 2 a + π ​ _2 ​ ⋅ 2 a
O = (
a 2 a
d)
= (​ 3 – _ ​ 8 ​)​ ​​a​​  2​​ + 10 ​​a​​  2​​ + π ​​a​​  2​​ = ​(13 + _​ 87 ​  π)​ ​​a​​  2​​ ≈ 15,7 ​​a​​  2​​
π

Zylinder:
V = π ⋅ ​​(_​  2 ​)​​​  ​ ⋅ 2 a – ​ _8 ​ ​​a​​  3​​ = ​ _38 ​  π ​​a​​  3​​ ≈ 1,2 ​​a​​  3​​
a 2 π

O = (​ π ⋅ ​​(_​ 2 ​)​​​  ​ – π ​​(_​  4 ​)​​​  ​)​ ⋅ 2 + π ⋅ a ⋅ 2 a + π ​ _2 ​ ⋅ 2 a


a 2 a 2 a
25cm
10cm
= ​ 27
_ 2
8 ​  π ​​a​​  ​​
≈ 10,6 ​​a​​  2​​
Viertelzylinder:
π
V = _​ 41  ​  π ​​a​​  2​​  ⋅ 2 a – ​ _8 ​ ​​a​​  3​​ = ​ _38 ​  π ​​a​​  3​​ ≈ 1,2 ​​a​​  3​​
O = _​ 41  ​ π ⋅ 2 a ⋅ 2 a + ​​(_​  41  ​  π ​a​​  2​  – π ​​(_​  4 ​)​​​  ​)​​ ⋅ 2 + 2 a ⋅ 2 a + π ​ _2 ​ ⋅ 2 a
a 2 a
cm

m
15

   = ( ​  8 ​ π + 4)​​  ⋅ ​​a​​  2​​


3c

19 18cm 4cm
​​ _
≈ 11,5 ​​a​​  2​​

III Kreise, Prismen und Zylinder   L 35

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Schulbuchseiten 91 – 101

2 Exkursion: Die Geschichte der Zahl π


Nach dem Satz von Cavalieri ist das Volumen des Wolken­
kratzers gleich dem eines Prismas mit der Grundfläche Seite 100
111 ​​m​​  2​​und der Höhe 306 m.
​V = 111 ​m​2​⋅ 306 m = 33 966 ​m​3​ 1
a) In der Zeichnung wurde der Radius des Kreisdurch­
8
Seite 92 messers auf ​​ _9 ​​verkleinert. Dann wurde ein Quadrat
8
mit einer Seitenlänge, die ​​ _9 ​​ des Kreisdurchmessers
4 entspricht, konstruiert. Dieses Quadrat hat laut Ahmes‘
a) Um das Volumen des Körpers zu berechnen, muss die Zitat den gleichen Flächeninhalt wie ein Kreis mit
Grundfläche mit der Höhe multipliziert werden. Diese Durchmesser d.
b) ​​A​  Quadrat​​  = ​​(_​  9 ​  d)​​​  ​  = ​​(_​  9 ​ ⋅ 2 r)​​​  ​  = ​​(_  ​  r)​​​  ​  = ​ _
steht senkrecht auf der Grundfläche. Hier wurde die 8 2 8 2 2
​  16
9
256 2​
81 ​ ​r​​  ​​
Seitenlänge statt der Höhe verwendet. 256
_ _13
​​π​ Ahmes​​  = ​  81 ​  = 3 ​ 81 ​  ≈ 3,160 494​
​V = 6 cm ⋅ 2 cm ⋅ 3 cm = 36 c​m​​ 3​​​
​ 256
_
81 ​
b) Die Grundfläche des Zylinders wurde falsch berechnet. Abweichung: __
​​ 3,141 593 ​ ≈ 1,0060​
​V = π ⋅ ​​(2 cm)​​​  2​  ⋅ h = 200 c​m​​  3​​ | ÷ 4 c​​m​​  2​​
Die Abweichung von ​​π​  Ahmes​​​zu dem auf sechs Stellen
           ​ π ⋅ h = 50 cm​​ | ÷ π
gerundeten Wert von ​π​beträgt 0,6 %, also weniger als
            ​ h ≈ 15,9 cm​​
1 %.
5
Körper (1) und Körper (4) haben das gleiche Volumen,
2
223
denn _ ​ 22 ​ − π
_
π − ​ _ ​
1. Der Flächeninhalt der Grundflächen beträgt bei beiden ​​  7 π ​  = 0,04 %​​; _ 71
​​  π ​  = 0,02 %​​
Körpern 12 c​​m​​  2​​. ​ 21  ​ ⋅ ​(_
_
7 ​  + ​  71 ​)​ − π
​ 22 223
_
___
2. Die Höhe der Körper beträgt jeweils 8 cm. ​​    = 0,008 %​​π ​ 
10
3. Die Schnittflächen parallel zur Grundfläche haben Der Mittelwert aus ​3 ​ _71 ​​ und ​3 ​ _
71 ​​weicht um 0,008 % nach
­immer den gleichen Flächeninhalt. oben ab.

6 Seite 101

3
a)
y
6 cm 6m
n=5
1

c
0,5
m

m
4c

γ = 36° x
4c

A
4 cm 4 cm O
− 1,5 −1 − 0,5 0,5 1 1,5
i
8 − 0,5
​​V​ Würfel​​  = ​s​​  3​​​ j
s
a) ​V = ​ _21  ​ ⋅ s ⋅ ​ _2 ​  ⋅ s = ​ _41  ​  ⋅ ​s​​  3​​
Si Sr
​V = 25 % ⋅ ​V​ Würfel​​​ Ti
−1 Tr
b) ​V = 0,25 s ⋅ s ⋅ s = ​ _41  ​  ⋅ ​s​​  3​​
​V = 25 % ⋅ ​V​ Würfel​​​ b) Man erreicht die Näherungswerte von Archimedes un­
gefähr bei einem 154-Eck.
c) ​V = π ⋅ ​​(_​  4 ​)​​​  ​ ⋅ s = ​ _
s 2 1 3 3
16 ​  ⋅ π ⋅ ​s​​  ​  ≈ 0,196 ⋅ ​s​​  ​​ Für n = 46 weicht der Flächeninhalt um weniger als
​V ≈ 20 % ⋅ ​V​ Würfel​​​ 1 % ab.
Für n = 145 weicht der Flächeninhalt um weniger als
0,1 % ab.
c) Ab n = 46 weicht der Umfang um weniger als 1 % ab.
Ab n = 145 weicht der Umfang um weniger als 0,1 %
ab.

L 36   III Kreise, Prismen und Zylinder

DO01_3-12-733893_K03_028_036.indd 36 26.07.2022 13:06:51


Schulbuchseiten 104 – 105

IV Potenzen und Potenzgesetze


Erkundungen Forschungsauftrag 2:
a)
Seite 104 Multiplizieren und Dividieren von Potenzen mit x​​ ​​  2​  ⋅ ​x​​  5​  = ​x​​  7​​
x​​  5​ 
gleicher Basis ​​x​​  5​  : ​x​​  2​  = ​ _ ​x​​  2​
 ​  = ​x​​  3​​
Potenzen in der Homöopathie x​​  ​  2
​​x​​  2​  : ​x​​  5​  = ​ _
​x​​  5​
 ​  = ​x​​  − 3​​
1. Multiplizieren und Dividieren von Potenzen mit ​​ ​x​y​​ ​​  3 ​ ​​ = ​​(_​ xy ​)​​​  ​​
3 3
_
– Die Konzentration D6 bedeutet, dass in gleichem Exponenten
1​​0​​  6​​ = 1 000 000 Teilen Arznei 1 Teil des Wirkstoffs ​​​(x ⋅ y)​​​  3​  = ​x​​  3​  ⋅ ​y​​  3​​
­enthalten ist. Aus 1 ml Wirkstoff der Tollkirsche Potenzieren von Potenzen (​​​ ​x​​  5​)​​​  2​  = ​​(​x​​  2​)​​​  5​  = ​x​​  10​​
l­assen sich also 1 000 000 ml = 1000 l Belladonna D6 b) Wenn man Potenzen mit gleicher Basis multipliziert,
­herstellen. dann werden die Exponenten addiert und die Basis
– Die Konzentration D4 bedeutet, dass in bleibt erhalten.
1​​0​​  4​​ = 10 000 Teilen Arznei 1 Teil des Wirkstoffs ent­ Wenn man Potenzen mit gleicher Basis dividiert, dann
halten ist. werden die Exponenten subtrahiert und die Basis
50 ml Chelidonium D4 enthalten also bleibt erhalten.
50 ml∶10 000 = 0,005 ml reines Chelidonium. Wenn man Potenzen mit gleichen Exponenten multi­
2. pliziert, dann werden die Basen multipliziert und der
Exponent bleibt erhalten.
Anteil Das entspricht
Wenn man Potenzen mit gleichen Exponenten divi­
Po­tenz des
einem Tropfen bzw. einem Tropfen diert, dann werden die Basen dividiert und der Expo­
Wirkstoffs
pro … pro … nent bleibt erhalten.
D1 1 : 10 1 ml Erbse
Wenn man Potenzen mit beliebigen Exponenten po­
tenziert, dann werden die Exponenten multipliziert
D2 1 : 1​​0​​  2​​ 1 cl halbem Esslöffel
und die Basis bleibt erhalten.
halbem Glas Wasser
D3 1 : 1​​0​​  3​​ 1 dl Forschungsauftrag 3
(z. B.)
zwölf Kästen Wasser a) Zunächst schreibt Oskar die beiden Potenzen als Pro­
D6 1 : 1​​0​​  6​​ 100 l
(z. B.) dukt. Dann wendet er das Assoziativgesetz an und
100 000 l halbhoch gefülltem lässt die Klammern weg. Es entsteht ein Produkt mit
D9 1 : 1​​0​​  9​​
= 100 ​​m​​  3​​ Klassenraum (z. B.) fünf identischen Faktoren. Dieses schreibt er dann
1​​0​​  8​​  l 33 Schwimmbecken à wieder als Potenz.
D12 1 : 1​​0​​  12​​ = 100 Millionen l 20 m x 50 m x 3 m b) mögliche Lösungen:
= 100 000 ​​m​​  3​​ (z. B.) – für das Dividieren von Potenzen mit gleichen
1​​0​​  16​​  l z. B. einem Fünftel ­Basen:
1 : 1​​0​​  20​​ ​3​​  5​ __
D20 = 10 Billiarden l der Nordsee
​​ _
​3​​  2​
 ​​  = ​​ 3 ⋅ 33⋅ 3⋅ 3⋅  ​​ 
3⋅3 _
= ​​  3 ⋅ 31 ​​ 
⋅3
= ​​3​​  3​​
= 10 Billionen ​​m​​  3​​ (ca. 4,7 ⋅ 1​​0​​  13​​ ​​m​​  3​​)
1​​0​​  19​​  l z. B. einem Drittel des – für das Multiplizieren von Potenzen mit gleichen
D23 1 : 1​​0​​  23​​ = 10 Trillionen l Mittelmeeres Exponenten:
= 10 Billiarden ​​m​​  3​​ (ca. 3,7 ⋅ 1​​0​​  6​​  k​​m​​  3​​) ​​3​​  2​  ⋅ ​4​​  2​ = ​(3 ⋅ 3)​ ⋅ ​(4 ⋅ 4)​  = 3 ⋅ 3 ⋅ 4 ⋅ 4
= (3 ⋅ 4) ⋅ ​(3 ⋅ 4)​  = ​​(3 ⋅ 4)​​​  2​​
3. individuelle Lösung
– für das Dividieren von Potenzen mit gleichen Expo­
nenten:
Seite 105
​3​​  2​ 3 ⋅ 3 3 3 ( 3 )
​5​​  2​ _ 2
​​ _  ​​  = ​​ 5 ⋅ 5 ​​  = ​​ _5 ​​​  ⋅ ​​ _5 ​​  = ​​​ _​  5 ​ ​​​  ​​
Rechengesetze für Potenzen erforschen – für das Potenzieren von Potenzen:
(​​​ ​5​​  2)​ ​​​  3​  = ​​(5 ⋅ 5)​​​  3​ = ​(5 ⋅ 5)​ ⋅ ​(5 ⋅ 5)​ ⋅ ​(5 ⋅ 5)​  = 5 ⋅ 5 ⋅ 5 ⋅ 5 ⋅ 5 ⋅ 5 = ​5​​ 6​​
Forschungsauftrag 1:
​​x​​  2​  ⋅ ​x​​  5​  = ​x​​  7​​ (A und E sind gleichwertig) Forschungsauftrag 4
​​​(​x​​  5​)​​​  2​  = ​​(​x​​  2​)​​​  5​  = ​x​​  10​​ (D, G und I sind gleichwertig) A: falsch ​​4​​  2​  + ​4​​  3​ = 16 + 64 = 80​ und 4​​  ​​ 5​ = 1024​
​y​​  3​ ( y )
​x​​  3​ 3
​​ _  ​  = ​​ _​ x ​ ​​​  ​​ (O und Q sind gleichwertig) (Für die Summe von Potenzen gibt es kein Potenzgesetz.)
​​​(x ⋅ y)​​​  3​  = ​x​​  3​  ⋅ ​y​​  3​​ (N und P sind gleichwertig) B: falsch ​​5​​  2​  + ​4​​  2​ = 25 + 16 = 41​ und 9​​  ​​ 2​ = 81​
x​​  5​  (Für die Summe von Potenzen gibt es kein Potenzgesetz.)
​​x​​  5​  : ​x​​  2​  = ​ _  ​  = ​x​​  3​​ (J, M und L sind gleichwertig)
​x​​  2​ C richtig (Es werden Potenzen mit gleicher Basis divi­
2 x​​  ​ 
x​​ ​​  2​  : ​x​​  5​  = ​ _ −3
​x​​  5 ​ ​ = ​x​​  ​​ (C, H und K sind gleichwertig)
diert. Die Exponenten werden subtrahiert.)
Die Karten B, F, R, S und T bleiben übrig. D: richtig (Es werden Potenzen mit gleicher Basis multi­
pliziert. Die Exponenten werden addiert.)
E: richtig (Es werden Potenzen mit gleichem Exponenten
multipliziert. Die Basen werden multipliziert. Der gemein­
same Exponent bleibt erhalten.)
F: falsch ​​​(​4​​  2​)​​​  3​  = ​4​​  2 ⋅ 3​  = ​4​​  6​​
(Beim Potenzieren von Potenzen werden die Exponenten
miteinander multipliziert.)

IV Potenzen und Potenzgesetze   L 37

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Schulbuchseiten 106 – 108

1
1 Potenzen mit ganzzahligen Exponenten h) ​− 2 ⋅ ​2​​  − 2​  = − 2 ⋅ ​ _  ​  = − 2 ⋅ ​ _41  ​  = − ​ _21  ​​
​2​​  2​

i) ​​​(_​  21  ​  + ​ _32 ​)​​​  ​  = ​​(_​  24 ​)​​​  ​  = ​2​​  − 3​  = ​ _


−3 −3
1
Seite 106  ​  = ​ _1  ​​​
​2​​  3​ 8
j) ​​​(_​  27 ​  + ​ _37 ​)​​​  ​  = (​​ _​  57 ​)​​​  ​  = ​​(_​  57 ​)​​​  ​  = ​ _
−2 −2 2 49
25 ​​
k) ​​​(0,2 + 0,3)​​​  − 2​  = 0,​5​​  − 2​  = ​​(_​  21  ​)​​​  ​  = ​​(_​  21 ​)​​​  ​ = 4​
Einstiegsaufgabe −2 2
Bei jedem Falten verdoppelt sich die Dicke des Blatts.
l) ​​ _23 ​  ⋅ ​​(_​ 34 ​)​​​  ​  = ​ _23 ​​  ⋅ ​​(_​  34 ​)​​​  ​  = ​ _32 ​​  ⋅ ​ _
−2 2 _3 9
Das Blatt wäre also nach 42-maligem Falten ​2​42​-​mal
16 ​  = ​  8 ​​​
­dicker als zu Beginn. Es gilt:
​2​42​⋅ 0,1 mm ​​= ​​2​42​⋅ 0,0001 m = ​2​42​⋅ 0,000 000 1 km 6
≈ 439 805 km​
x=2 x = –2
Das Blatt wäre also nach 42-maligem Falten ca.
440 000 km dick. Da der Mond etwa 384 000 km von der a) ​​2​​  2​  = 4​ ​​​(− 2)​​​  2​  = 4​
1
Erde entfernt ist, wäre das Papier höher als die Entfer­ b) ​​2​​  − 2​  = ​ _  ​  = ​ _1  ​​​
​2​​  2​ 4
1
(​​​ − 2)​​​  − 2​​  = ​​ _ 1
_
2 ​​  = ​​   ​​
​(− 2)​​  ​ 4
nung von der Erde bis zum Mond. Robert hat folglich
c) ​​2​​  − 1​  = ​ _21  ​​​ ​​​(− 2)​​​  − 1​​  = ​​ _1
− 2 ​​  = − ​​ _21  ​​
recht.
1
d) ​​2​​  − 3​​  = ​​ _  ​​  = ​​ _1  ​​​
​2​​  3​ 8
(​​​ − 2)​​​  − 3​​  = ​​ _ 1 1
 ​​  = ​​ _
​(− 2)​​  3​ − 8
 ​​  = −  ​​ _81  ​​
Seite 107 2
e) ​2 ⋅ ​2​​  − 2​  = ​ _  ​  = ​​ _2 ​  = ​ _1  ​​​
​2​​  2​ 4 2
2 ⋅ ​​​(− 2)​​​  − 2​​  = ​​ _ 2
 ​​  = ​​ _2 ​​  = ​​ _1  ​​
​(− 2)​​  2​ 4 2
1 1
f) ​2 + ​2​​  − 2​ = 2 + ​ _ 9
 ​ = 2 + ​ _41  ​  = ​ _4 ​​​ 2 + ​​​(− 2)​​​  − 2​​  = 2 + ​​ __ 1
 ​​  = 2 + ​​ _41  ​​  = ​​ _4 ​​
9
​2​​  2​ ​(− 2)​​  2​
B − G; C − J; E − M; F − T; I − R; K − P; L − O; Q − S
Die Karten A, D, H und N bleiben übrig. g) _​​ 21 ​​  ⋅ ​​2​​  − 3​​  = ​​ _21 ​​​  ⋅ ​​ _1
 ​​  = ​​ _1  ​​​  ⋅ ​​ _1  ​​  = ​​ _
​2​​  3​ 2 8 16
1
 ​​  ​​ 21  ​​  ⋅ ​​​(− 2)​​​  − 3​​ 
_
= ​​ _21  ​​  ⋅ ​​ __ 1
 ​​  = ​​ _1  ​​  ⋅ ​​ _
​(− 2)​​  3​ 2 −  8
1
 ​​  = −  ​​ _1
16 ​​
Lösungswort: HAND
h) _​​ 21 ​​  ⋅ ​​2​​  − 4​​  = ​​ _21 ​​​  ⋅ ​​ _1
 ​​  = ​​ _1  ​​​  ⋅ ​​ _
​2​​  4​ 2 16 32
1 1
 ​​  = ​​ _  ​​ ​​ _21  ​​  ⋅ ​​​(− 2)​​​  − 4​​  = ​​ _21  ​​  ⋅ ​​ __ 1
 ​​  = ​​ _1  ​​  ⋅ ​​ _
​(− 2)​​  4​ 2 16 32
1 1
 ​​  = ​​ _  ​​
1
Seite 108 i) (​​​ 2 + 1)​​​  − 2​​  = ​​3​​  − 2​​  = ​​ _  ​​  = ​​ _1  ​​​
​3​​  2​ 9
1
(​​​ − 2 + 1)​​​  − 2​​  = ​​​(− 1)​​​  − 2​​  = ​​ _ _1
2 ​​  = ​​   ​​  = 1​(− 1)​​  ​ 1
1
2 j) ​​​(2 − 1)​​​  − 2​​  = ​​1​​  − 2​​  = ​​ _  ​​  = ​​ _1 ​​ 
​1​​  2​ 1
=1 ​​​(− 2 − 1)​​​  − 2​​  = ​​​(− 3)​​​  − 2​​  = ​​ _ 1
 ​​  = ​​ _1  ​​
​(− 3)​​  2​ 9
1 1
a) ​​2​​  4​  = 16​ b) ​​2​​  − 4​ = ​​ _  ​​  = ​​ _  ​​ ( )− 1 _ 1
​2​​  4​ 16 k) ​2 + 2 ⋅ ​2​​  − 1​ = 2 + 2 ⋅ ​ _21 ​ = 2 + 1 = 3​ ​2 + 2 ⋅ ​​ − 2 ​​​  ​ = 2 + 2 ⋅ ​ − 2 ​ 
c) ​​​(− 3)​​​  4​  = 81​ d) ​− ​4​​  3​  = − 64​ = 2 − 1 = 1​
1 1 1 1 2 + ​​​ (2 ⋅ ​(− 2)​)​​​  − 1​​ = 2 + ​​​(− 4)​​​  − 1​​ 
e) ​ ​3​​  − 3​ = ​​ _  ​​  = ​​ _
​3​​  3​ 27
 ​​ f) ​​4​​  − 2​  = ​ _  ​  = ​ _
​4​​  2​ 16
 ​​ l) 2 + ​​(2 ⋅ 2)​​  − 1​​  = 2 + ​​4​​  − 1​​  = 2 + ​​ _41 ​​  = ​​ _49 ​​
1 1 1 1
= 2 − ​​ _41  ​​  = ​​ _47 ​​
g) ​​3​​  − 4​  = ​ _  ​  = ​ _
​3​​  4​ 81
 ​​ h) ​​4​​  − 3​  = ​ _  ​  = ​ _
​4​​  3​ 64
 ​​

64 ​​ ​j) ​​(​  4 ​)​​​  ​  = ​  16 ​​


i) ​​​(_​  34 ​)​​​  ​  = ​ _
3 27 _1 _ 1 2
9
​2​ ​ −3 1
k) ​​​(_​31 )
2
​ ​​​  ​  = ​9​​ ​l) ​​(_​ 31  ​)​​​  ​ 
_1 −2
= ​​(_​  31 ​)​​​  ​ 
2
= ​3​​  2​  = 9​ a)  ​​_​3​7​
​ = ​​2​− 3​​ ⋅ ​​_ ​1 ​​ ⋅ ​​_
​​  = ​_ 1
​ 1 ​​  = ​​ _
​​  = ​_ 1
​3​7​ ​2​3​ ​3​7​ ​2​3​⋅ ​3​7​ 8 ⋅ 2187 17 496
1
 ​​  = ​​ _  ​​

​m) ​​(_​ 41  ​)​​​  ​  = ​​(_​  41 ​)​​​  ​  = ​4​​  3​ = 64​ n) ​​​(_​71 )​ ​​​  ​  = _
​4​ ​ −2 1
−3 3 2 1
​49 ​​ b) ​​_​2​3​
​ = ​4​− 2​⋅ ​_ ​1 ​⋅ ​_
​= _ 1
​ 1 ​​  = ​​ _
​= _ 1 1
 ​​  = ​​ _
​2​3​ ​4​2​ ​2​3​ ​4​2​⋅ ​2​3​ 16 ⋅ 8 128
 ​​
−4

o) (− 7​​)​​  (− 2)​​  = ​​ _ 1 1


​​  = ​​ _ ​​ ​p) ​​(−  ​ _37 ​)​​​  ​  = ​​(−  ​ _37 ​)​​​  ​  = ​ _
−2 2 49 ​​2​4​​2​​​ = ​2​− 4​⋅ ​_
_
c) ​ 1
​1 ​⋅ ​_
​= _ 1
​ 1 ​​  = ​​ _
​= _ 1 1
 ​​  = ​​ _  ​​
(− 7​)​​  2​ 49 9 ​​ ​4​2​ ​2​4​ ​4​2​ ​2​4​⋅ ​4​2​ ​2​​  8​ 256
−5
​​2​7​​2​​​ = ​2​− 5​⋅ ​_
d) ​_ 1
​1 ​⋅ ​_
​= _ 1
​ 1 ​​  = ​​ _
​= _ 1 1
 ​​  = ​​ _  ​​
3 ​7​2​ ​2​5​ ​7​2​ ​2​5​⋅ ​7​2​ 32 ⋅ 49 1568
​4​ ​ 4 1 1
​8​− 1​ = _​81 ​ < ​4​− 1​ = _​41 ​ < ​2​− 1​ = _​21 ​ < ​2​0​ = 1 < ​2​3​ = 8 < ​9​1​ = 9​ ​_
e) ​ ​ = ​4​4​⋅ ​_
​3​− 7​
​ = ​4​4​⋅ ​_
​3​− 7​ _
4 7
1 ​ = ​4​ ​⋅ ​3​ ​​ = 256 ⋅ 2187 = 559 872
​​3​7​​
Lösungswort: VERONA ​3​3​ 1 1
​_
f) ​ ​= ​3​3​⋅ ​_ ​= ​3​3​⋅ ​_ ​= ​3​3​⋅ ​2​2​​ = 27 ⋅ 4 = 108
​2​− 2​ ​2​− 2​ ​​21​2​​
_

4
10
​​31​4​​ = ​3​− 4​​
_
a) ​ ​​51​4​​ = ​5​− 4​​
b) ​_ ​​31​8​​ = ​3​− 8​
c) ​_ a) ​​2​​  4​​; ​​2​​  3​​; ​​2​​  2​​; ​​2​​  1​​; ​​2​​  0​​; ​​2​​  − 1​​
1 Der Exponent der Potenz wird von einem Schritt zum
d) ​_
​25 ​​51​2​​ = ​5​− 2​​
​= _ e) ​_ 1
​49 ​​71​2​​ = ​7​− 2​
​= _
nächsten jeweils um 1 verkleinert.
_
f) ​ 1
​64 ​​81​2​​ = ​8​− 2​ oder _
​= _ ​​ ​41​​  3 ​​ ​ = ​​4​​  − 3​​ oder ​​ _1
 ​​  = ​​2​​  − 6​​ b) ​​5​​  3​​; ​​5​​  2​​; ​​5​​  1​​; ​​5​​  0​​; ​​5​​  − 1​​; ​​5​​  − 2​​
​2​​  6​
Der Exponent der Potenz wird von einem Schritt zum
1 1 1
g) ​​ _ _ −2 _ −1
100 ​  = ​  ​10​​  2 ​ ​ = ​10​​  ​​ h) ​​  2 ​  = ​2​​  ​​
nächsten jeweils um 1 verkleinert.
c) ​​10​​  3​​; ​​10​​  2​​; ​​10​​  1​​; ​​10​​  0​​; ​​10​​  − 1​​; ​​10​​  − 2​​
5 Der Exponent der Potenz wird von einem Schritt zum
a) ​2 + ​2​​  2​ = 2 + 4 = 6​ nächsten jeweils um 1 verkleinert.
9
b) ​2 + ​2​​  − 2​ = 2 + ​ _41  ​  = ​ _4 ​​​ d) ​​7​​  − 2​​; ​​7​​  −1​​; ​​7​​  0​​; ​​7​​  1​​; ​​7​​  2​​
2
c) ​2 ⋅ ​3​​  ​ = 2 ⋅ 9 = 18​ Der Exponent der Potenz wird von einem Schritt zum
d) ​2 ⋅ ​3​​  − 2​  = 2 ⋅ ​ _91  ​  = ​​​​ _29 ​​ nächsten jeweils um 1 vergrößert.
e) ​​​(3 + 2)​​​  − 2​  = ​5​​  − 2​  = ​ _ 1 1
 ​  = ​ _  ​​ e) ​​4​​  − 2​; ​4​​  − 1​; ​4​​  0​; ​4​​  1​; ​4​​  2​​
​5​​  2​ 25
1 Der Exponent der Potenz wird von einem Schritt zum
f) ​2 ⋅ ​​ 5 − 3 ​​​  ​  = 2 ⋅ ​2​​  ​  = 2 ⋅ ​ _
( ) − 2 − 2  ​  = 2 ⋅ ​ _41  ​  = ​ _21  ​​​
​2​​  2​ nächsten jeweils um 1 vergrößert.
1
g) ​2 ⋅ ​​(− 2)​​​  − 2​  = 2 ⋅ ​ __  ​  = 2 ⋅ ​ _41  ​  = ​ _21  ​​​
​(− 2)​​  2​

L 38   IV Potenzen und Potenzgesetze

DO01_3-12-733893_K04_037_050.indd 38 27.07.2022 08:10:01


Schulbuchseiten 108 – 109

f) ​​​(_​ 23 ​)​​​  ​​; (
​​​ _​ 32 ​)​​​  ​​; (
​​​ _​ 23 ​)​​​  ​​; (
​​​ _​  32 ​)​​​  ​​; (
​​​ _​ 32 ​)​​​ 
2 1 0 −1 −2
13
​​Der Exponent der Potenz wird von einem Schritt zum a) ​​12​​  − 8​  > ​12​​  − 9​​ b) ​​10​​  − 8​  > ​11​​  − 8​​
2 7
nächsten jeweils um 1 vergrößert. c) ​​​(​  3 ​)​​​  ​  > ​​(​  3 ​)​​​  ​​
2 8
d) ​​​(_​  25 ​)​​​  ​  < ​​(_​  25 ​)​​​  ​​
_ _ −7 −8

g) individuelle Lösung
e) ​​​(_​  34 ​)​​​  ​  > ​​(_​ 34 ​)​​​  ​​ f) ​​​(_​  56 ​)​​​  ​  < ​​(_​  57 ​)​​​  ​​
−5 −5 −8 −8

Seite 109
g) ​​10​​  4​  < ​​(_  ​)​​​  ​​ h) ​0,​3​​  − 7​  > ​​(_​ 31  ​)​​​  ​​
1 −5 −7
​  11
11
Finja meint, dass man den Kehrwert der Basis und gleich­ 14
zeitig die Gegenzahl des Exponenten bilden muss, um die a)
Potenz zu berechnen.
​x = −  ​ _23 ​​ x = ​​ _23 ​​
Beispiel: (​​​ _​  27 ​)​​​  ​  = ​​(_​  27 ​)​​​  ​​
−3 3
3 2
(1) 2 ⋅ ​​​(−  ​ _3 ​)​​​  ​​  = 2 ⋅ ​​​(−  ​ _2 ​)​​​  ​​  = 2 ⋅ ​​ _4 ​​  = ​​ _2 ​​ 2 ⋅ ​​​(_​  23 ​)​​​  ​​  = 2 ⋅ ​​​(_​ 2 ​)​​​  ​​  = 2 ⋅ ​​ _4 ​​  = ​​ _2 ​​
2 −2 3 2 9 9 −2 9 9
Wenn bei einer Potenz mit einem Bruch als Basis der
Exponent negativ ist, dann kann man die Potenz berech­
(2) ​32 − 16 ⋅ ​​(−  ​ _3 ​)​​​  ​​ ​32 − 16 ⋅ ​​(​ _23 ​)​​​  ​​
2 −3 −3
nen, indem man den Kehrwert der Basis und gleichzeitig
= 32 − 16 ⋅ ​​​(−  ​ _2 ​)​​​  ​​ = 32 − 16 ⋅ ​​​( ​ _2 ​)​​​  ​​
3 3 3 3
die Gegenzahl des Exponenten bildet.
Es gilt allgemein: (​​​ _​ b ​)​​​  ​  = ​​(_​  a ​)​​​  ​​
a −n b n
= 32 − 16 ⋅ ​​(−  ​ _
8 ​)​​
27 27
​= 32 − 16 ⋅ ​ _
8 ​​
​= 32 + 54 = 86​ = 32 − 54 = − 22
12
+ 4 ⋅ ​​(−  ​ _23 ​ − 1)​​​  ​​ ​​ _21  ​  + 4 ⋅ ​​( ​ _23 ​ − 1)​​​  ​​
−2 −2
a) Es wurde multipliziert, es muss aber potenziert (3) ​​ _21  ​ 
­werden.
​= ​ _21  ​  + 4 ⋅ ​​(−  ​ _3 ​)​​​  ​​ ​= ​ _21  ​  + 4 ⋅ ​​(−  ​ _31  ​)​​​  ​​
5 −2 −2

Richtige Lösung: ​3​2​ = 3 ⋅ 3 = 9​


​= ​ _21  ​  + 4 ⋅ ​​(−  ​ _5 ​)​​​  ​​ ​= ​ _21  ​  + 4 ⋅ ​​(−  ​ _1 ​)​​​  ​​
3 2 3 2
b) Es muss zunächst die Potenz ​2​4​ ​berechnet werden.
Das Minuszeichen ist erst nach dieser Berechnung zu 9 36 9
​= ​ _21  ​  + 4 ⋅ ​ _ _1 _
25 ​​​  = ​  2 ​  + ​  25 ​​  = ​​ _21  ​​  + 4 ⋅ ​​ _1 ​​
berücksichtigen.
25 72 _ 97
Richtige Lösung: −​ ​2​4​ = − 16​ = ​​ _ _
50 ​​  + ​​  50 ​​  = ​​  50 ​​ ​= ​ _21  ​ + 36​ ​= 36,5​
c) Die negative Zahl im Exponenten führt nicht dazu,
dass das Ergebnis negativ ist. Es muss wegen des b) (1) Man kann x = 0 nicht einsetzen, weil man dann
negativen Exponenten der Kehrwert von ​4​2​​ berechnet durch 0 teilen müsste, um den Term zu berechnen.
werden. (2) Man kann x = 0 nicht einsetzen, weil man dann
durch 0 teilen müsste, um den Term zu berechnen.
Richtige Lösung: ​4​− 2​ = _ ​​41​2​​ = _ 1
​16 ​ (3) Man kann x = 1 nicht einsetzen, weil man dann
d) Der negative Exponent wurde bei der Berechnung durch 0 teilen müsste, um den Term zu berechnen.
nicht berücksichtigt.
Richtige Lösung: (​​​ _​31 ​)​​​  ​  = ​ _
−2 1
 ​  = _​_11 ​ = 9​ 16
​(​3)
1 2
_
​ ​​​  ​ ​9​
a) (1) Anzahl der Schichten = 3 ⋅ ​​4​​  2​​  ⋅ 3 = ​​3​​  2​​  ⋅ ​​4​​  2​​  = 144
e) Es muss zunächst die Potenz berechnet werden. (2) Anzahl der Schichten = ​​3​​  3​​  ⋅ 4 ⋅ ​​3​​  2​​  = ​​3​​  5​​  ⋅ 4 = 972
Die Punktrechnung wird erst danach durchgeführt. b) Formel für die Dicke (in mm) einer Schicht nach n ein­
​ ⋅ ​3​2​ = 2 ⋅ 9 = 18​ fachen Touren: 5 ⋅ ​​​(_​  31  ​)​​​  ​​ bzw. ​5 ⋅ ​3​​  − n​​
Richtige Lösung: 2 n

f) Die Basis ist negativ. Das Minuszeichen steht in der


Klammer und muss beim Potenzieren berücksichtigt Formel für die Dicke (in mm) einer Schicht nach n
doppelten Touren: 5 ⋅ ​​​(_​  41  ​)​​​  ​​  bzw. 5 ⋅ ​​4​​  − n​​
n
werden. Da der Exponent gerade ist, ist dann das Er­
gebnis positiv. A B C
Richtige Lösung: (​ − 5)​2​ = (​ − 5)​⋅ ​(− 5)​ = 25​ 1 n Einfach Doppelt
g) Das Minuszeichen wurde bei der Rechnung nicht be­ 2 0 5 5
rücksichtigt. Da der Exponent ungerade ist, muss das 3 1 1,666667 1,250000
Ergebnis ungerade sein. 4 2 0,555556 0,312500
Richtige Lösung: (​​​ − ​ _23 ​)​​​  ​  = ​​(−  ​ _2 ​)​​​  ​  = −  ​ _2 ​​
−1 3 1 3 5 3 0,185185 0,078125
6 4 0,061728 0,019531
h) Die Basis ist ein Bruch, der Exponent ist negativ. Man
7 5 0,020576 0,004883
kann die Potenz berechnen, indem man den Kehr­
8 6 0,006859 0,001221
wert der Basis bildet und gleichzeitig die Gegenzahl
9 7 0,002286 0,000305
des Exponenten. Dies wurde zum Teil durchgeführt.
10 8 0,000762 0,000076
Allerdings muss bei der Berechnung der Potenz hier
11 9 0,000254 0,000019
sowohl der Zähler als auch der Nenner quadriert wer­
12 10 0,000085 0,000005
den. In der Rechnung wurde fälschlicherweise nur der 13 11 0,000028 0,000001
Zähler quadriert.
Richtige Lösung: ( ​​​ _​ 32 ​)​​​  ​  = ​​(_​ 2 ​)​​​  ​  = ​ _
−2 3 2 3​​  2​  9 Nach 10 einfachen Touren ist eine Schicht ca.
 ​  = ​ _4 ​​​
​2​​  2​
0,000 085 mm < 0,000 1 mm dick.
Nach 8 doppelten Touren ist eine Schicht ca.
0,000 076 mm < 0,000 1 mm dick.

IV Potenzen und Potenzgesetze   L 39

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Schulbuchseiten 109 – 113

17 Seite 112
Wenn die Basis a ein Produkt aus 2er- und 5er-Potenzen
ist, dann lässt sich ​a​− n​ für alle n als abbrechende Dezi­ 9
malzahl schreiben. a) 5 ⋅ ​​10​​  6​​ b) 3,2 ⋅ 1​​0​​  9​​ c) 7,9 ⋅ 1​​0​​  12​​ d) 1,23 ⋅ 1​​0​​  7​​
e) 3 ⋅ 1​​0​​  – 9​​ f) 1,3 ⋅ 1​​0​​  – 4 ​​g) 1 ⋅ 1​​0​​  6​​ h) 1 ⋅ ​​10​​  – 6​​
2 Zahlen mit Zehnerpotenzen schreiben 10
a) ​2,0 ⋅ ​10​​1​; ​4,0 ⋅ ​10​​2​; 8,0 ⋅ ​10​​3​; 16 ⋅ ​10​​4​ = 1,6 ⋅ ​10​​5​;
Seite 110 32 ⋅ ​10​​5​ = 3,2 ⋅ ​10​​6​; 64 ⋅ ​10​​6​ = 6,4 ⋅ ​10​​7​​; ​…​
b) ​3,0 ⋅ ​10​​1​; 9​,0 ⋅ ​10​​2​; 27 ⋅ ​10​​3​ = 2,7 ⋅ ​10​​4​;
Einstiegsaufgabe 81 ⋅ ​10​​4​ = 8,1 ⋅ ​10​​5​; 243 ⋅ ​10​​5​ = 2,43 ⋅ ​10​​7​;​
In der letzten Zeile bedeutet E10, dass das Komma bei ​729 ⋅ ​10​​6​ = 7,29 ⋅ ​10​​8​; …​
der Zahl 3,051 757 813 um zehn Stellen nach rechts 2,0 ⋅ ​10​​− 1​; ​4,0 ⋅ ​10​​− 2​; 8,0 ⋅ ​10​​− 3​; 16 ⋅ ​10​​− 4​ = 1,6 ⋅ ​10​​− 3​; 32 ⋅ ​
c) ​
verschoben werden muss, um das Ergebnis der Rech­ 10​​− 5​ = 3,2 ⋅ ​10​​− 4​; 64 ⋅ ​10​​− 6​ = 6,4 ⋅ ​10​​− 5​​; ​…​
nung ​5​15​ zu erhalten. Das „E“ steht für „Exponent“ (zur
­Basis 10). Es gilt also ​5​15​ ≈ 30 517 578 130​. 11
individuelle Lösung für weitere Beispiele a) (1) 9,4 ⋅ 1​​0​​  11​​  m (2) 2 ⋅ 1​​0​​  – 5 ​​m
8
(3) 3,84 ⋅ 1​​0​​  ​​  m (4) 4,8 ⋅ 1​​0​​  – 7​​  m
Seite 111 9
(5) 1,8 ⋅ 1​​0​​  ​​  W (6) 1​​0​​  – 10​​  m
7 2 13 2
b) (1) ​1 ⋅ ​10​​ ​k​m​ ​ = 1 ⋅ ​10​​ ​​m​​  ​​
1 (2) ​4,8 ⋅ ​10​​10​​m​3​ = 4,8 ⋅ ​10​​13​l​
a) 1,5 ⋅ ​​10​​  4​​ = 15 000 → D (3) ​70 ⋅ ​10​​− 12​m = 7 ⋅ ​10​​− 11​m​
b) 2,2 ⋅ ​​10​​  6​​ = 2 200 000 → E (4) ​15 ⋅ ​10​​− 6​ = 1,5 ⋅ ​10​​− 5​
c) 3,7 ⋅ ​​10​​  7​​ = 37 000 000 → E (5) ​228 ⋅ ​10​​9​m = 2,28 ⋅ 1​ 0​​11​m​
d) 1,2 ⋅ ​​10​​  2​​ = 120 → C (6) ​0,5 ⋅ ​10​​− 6​g = 5 ⋅ ​10​​− 7​g​
e) 8,9 ⋅ ​​10​​  8​​ = 890 000 000 → E c) individuelle Lösung, zum Beispiel:
f) 1,9 ⋅ ​​10​​  − 2​​ = 0,019 → B – Ein Megawatt ist 1 000 000-mal so viel wie ein Watt.
g) 5,5 ⋅ ​​10​​  − 3​​ = 0,0055 → B – Ein Gigawatt ist 1 000 000 000-mal so viel wie ein
h) 7,1 ⋅ ​​10​​  − 4​​ = 0,00071 → A Watt.
– Ein Mikrometer ist ein Millionstel eines Meters (also
2 1 000 000-mal kleiner als ein Meter).
12 ⋅ 1​​0​​  – 3​​ = 0,012 (E, L) – Ein Nanogramm ist ein Milliardstel eines Gramms
0,0012 = 1,2 ⋅ 1​​0​​  – 3​​  = 0,012 ⋅ 1​​0​​  – 1​​  (B, H, I) (also 1 000 000 000-mal kleiner als ein Gramm).
120 ⋅ 1​​0​​  – 6​​  = 0,0012 ⋅ ​​10​​  – 1​​  = 0,12 ⋅ 1​​0​​  – 3​​ (G, K, F) – Ein Terawatt ist 1 000 000 000 000-mal so viel wie ein
0,012 ⋅ 1​​0​​  6​​  = 1,2 ⋅ 1​​0​​  4​​ (A, D) Watt.
Zur Zahl 120 ⋅ 1​​0​​  – 2​​ (C) ist keine Alternative angegeben.
12
3 a) ​ 4,3 ⋅ ​10​​17​∶(​ 60 ⋅ 60 ⋅ 24 ⋅ 365)​ ≈ 1,4 ⋅ ​10​​10​ = 14 ⋅ ​10​​9​
a) 2 ⋅ 1​​0​​  8​​ b) 3,54 ⋅ ​​10​​  7​​ c) 1 ⋅ 1​​0​​  11​​ Das Universum wäre demnach ca. 14 Milliarden Jahre
d) 7 ⋅ 1​​0​​  8​​ e) 4 ⋅ 1​​0​​  – 6​​ f) 1,7 ⋅ ​​10​​  – 5​​ alt.
g) ​1 ⋅ 1​ 0​​− 9​​ h) ​2 ⋅ ​10​​− 6​​ 4,3 ⋅ ​10​​6​
i) ​ b) ​150 000 000 km = 1,5 ⋅ ​10​​8​km​
j) ​4 ⋅ ​10​​− 6​​ 8
k) ​1,234 567 89 ⋅ ​10​​ ​ ​1,5 ⋅ ​10​​8​∶300 000 = 500​
l) ​1,23 ⋅ 1​ 0​​− 7​ Das Licht benötigt etwa 500 Sekunden (8 Minuten
und 20 Sekunden) für die Strecke.
4 km (
a) 370 000 b) 4 900 000 000 c) 5000 c) ​2,5 ⋅ ​10​​  6​ ⋅ 300 000 ​ _ ) 19
s ​ ⋅ ​ 60 ⋅ 60 ⋅ 24 ⋅ 365 s ​  ≈ 2,365 ⋅ ​10​​  ​  km​
d) 1 000 000 000 e) 0,000 23 f) 0,000 051 Die Andromedagalaxie ist ca. 2 ​ ,365 ⋅ ​10​​ 19​ km​ von der
g) 0,000 000 388 h) 0,000 008 i) 0,012 34 Erde entfernt.
j) 24 567,8 k) 510 203,04 l) 10,5
Seite 113
5
9,536 743 164 ⋅ ​10​​13​ = 95 367 431 640 000​
a) ​ 13
b) ​9,765 625 ⋅ ​10​​− 14​ = 0,000 000 000 000 097 656 25​ a) Es wurde vergessen, dass das Komma um zwei Stellen
c) ​1,099 511 628 ⋅ ​10​​12​ = 1 099 511 628 000​ nach rechts verschoben werden muss, wenn man die
Zahl ohne Zehnerpotenzen schreibt.
6 Richtige Lösung: 3​ ,0 ⋅ ​10​​2​ = 300​
a) ​1,2 ⋅ 1​ 0​​1​; ​1,2 ⋅ 1​ 0​​2​; 1​ ,2 ⋅ 1​ 0​​3​; 1,2 ⋅ ​10​​4​; 1​ ,2 ⋅ 1​ 0​​5​; …​ b) Das Komma wurde um eine Stelle zu viel nach links
b) ​7,9 ⋅ 1​ 0​​1​; ​7,9 ⋅ ​10​​2​​;​ 7,9 ⋅ 1​ 0​​3​; 7,9 ⋅ ​10​​4​; 7​ ,9 ⋅ ​10​​5​; …​ verschoben.
c) ​6,0 ⋅ ​10​​4​; ​6,0 ⋅ ​10​​3​; 6 ​ ,0 ⋅ ​10​​2​; 6,0 ⋅ 1​ 0​​1​; 6​ ,0 ⋅ ​10​​0​; …​ Richtige Lösung: 2​ ,4 ⋅ ​10​​− 3​ = 0,0024​
2 1
d) ​2,0 ⋅ ​10​​ ​; ​2,0 ⋅ ​10​​ ​; 2 0 − 1
​ ,0 ⋅ ​10​​ ​; 2,0 ⋅ 1​ 0​​ ​; 2 ​ ,0 ⋅ ​10​​− 2​; …​ c) Die Darstellung 10 E5 bedeutet 1​ 0 ⋅ 1​ 0​​5​​.
1,0 ⋅ 1​ 0​​ ​; ​1,0 ⋅ 1​ 0​​ ​; 1​ ,0 ⋅ ​10​​ ​; 1,0 ⋅ 1​ 0​​ ​; 1​ ,0 ⋅ ​10​​− 5​; …​
e) ​ − 1 − 2 − 3 − 4 Richtige Lösung: 1​ 0 E5 = 10 ⋅ ​10​​5​ = ​10​​6​ = 1 ⋅ ​10​​6​
1,2 ⋅ 1​ 0​​− 1​; ​1,2 ⋅ 1​ 0​​− 2​; 1​ ,2 ⋅ 1​ 0​​− 3​; 1,2 ⋅ 1​ 0​​− 4​; 1​ ,2 ⋅ ​10​​− 5​; …​
f) ​

L 40   IV Potenzen und Potenzgesetze

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Schulbuchseiten 113 – 115

d) Das Komma wurde in die falsche Richtung verscho­ Durch kugelförmige Sandkörner kann eine Schicht
ben. Sandkörner die Fläche Deutschlands nämlich nicht
Richtige Lösung: 2​ ,4 ⋅ ​10​​−1​ = 0,24​ vollständig bedecken. Außerdem entstehen beim
e) Die Darstellung 7 E5 bedeutet 7​ ⋅ ​10​​5​​. „Stapeln“ auch Hohlräume und Sandkörner werden in
Richtige Lösung: 7​ E5 = 7 ⋅ ​10​​5​ = 700 000​ Wirklichkeit nicht exakt kugelförmig und exakt gleich
f) Es muss zuerst die Potenz berechnet werden. groß sein. Der berechnete Wert ist als nur ein Nähe­
Erst dann wird die Punktrechnung durchgeführt. rungswert einer vereinfachten Modellrechnung, die
1 aber verdeutlicht, wie groß die Menge der Moleküle in
Richtige Lösung: 2​ ⋅ ​10​​− 2​ = 2 ⋅ _
​100 ​ = 0,02​
einem Liter Wasser ist.
15 b) Volumen der Weltmeere:
Die beiden Zahlen lauten 9,999 999 999​  ⋅ ​​​10​​  99​​ und 1,34 ⋅ 1​​0​​  9​​  k​​m​​  3​​
9,999 999 998​  ⋅ ​​​10​​  99​​. = 1,34 ⋅ 1​​0​​  9​​  (1​​0​​  4​​  d​​m)​​  3​​  = 1,34 ⋅ 1​​0​​  21​​  d​​m​​  3​​  = 1,34 ⋅ 1​​0​​  21​​  l
Die Differenz beträgt 0,000 000 001​  ⋅ ​​​10​​  99​​  = 1​  ⋅ ​​​10​​  90​​. Die Weltmeere enthalten somit etwa
Sie sind also auf diesem Zahlstrahl 1,34 ⋅ ​​10​​  21​​  ⋅ 3,35 ⋅ ​​10​​  25​​  = 4,489 ⋅ 1​​0​​  46​​ Moleküle. Unter
​1 ⋅ ​10​​90​cm = 1 ⋅ ​10​​88​m = 1 ⋅ 1​ 0​​85​km​ voneinander entfernt. den 4,489 ⋅ ​​10​​  46​​ befinden sich 3,35 ⋅ 1​​0​​  25​​ „gefärbte“
Moleküle. Auf 4,489 ⋅ 1​​0​​  21​​Moleküle kommen jeweils
16 3,35 gefärbte, das heißt, unter 3,35 ⋅ 1​​0​​  25​​  Molekülen
1​0​​  – 13​  m ist durchschnittlich mit 25 000 gefärbten Molekülen zu
a) __
​​ 1​0​​  – 10​  m ​​  = 1​​0​​  – 3​​ 
rechnen.
1
Der Kerndurchmesser ist um den Faktor 1​​0​​ – 3​​  = ​​ _
1000 ​​ In jedem Liter Wasser sollten folglich im Durchschnitt
kleiner als der Atomdurchmesser. etwa 25 000 gefärbte Wassermoleküle enthalten sein.
b) 1​​0​​  – 3​​  ⋅ 10 m = 1​​0​​  – 2​​  m = 1 cm
Der „Modellkern“ müsste einen Durchmesser von 1 cm 3 Potenzen mit gleicher Basis
haben.
c) 1 t = 1000 kg Seite 114
99,9 % der Masse entfallen auf den (winzigen) Kern.
Der „Modellkern“ müsste also 999 kg wiegen. Einstiegsaufgabe
​​2​​  2​​  ⋅ ​​2​​  3​​  = ​​2​​  5​​  = 32 ​​2​​  6​​  ÷ ​​2​​  2​​  = 16
17 ​​2​​  6​​  = ​​2​​  2​​  ⋅ ​​2​​  2​​  ⋅ ​​2​​  2​​  ​​2​​  3​​  = 8
a) Anzahl der Moleküle in 1 l Wasser (= 1000​ ​c​​m​​  3​​): ​​2​​  4​​  − ​​2​​  2​​  = ​​2​​  2​​  + ​​2​​  3​​
​3,35 ⋅ ​10​​  22​  ⋅ 1000 = 3,35 ⋅ ​10​​  25​​
Dies entspricht der Anzahl der Sandkörner, die man Seite 115
sich vorstellen soll.
Die Sandkörner werden nun als kugelförmig ange­ 1
nommen. Die kreisförmige Querschnittsfläche hat 1 – P; 2 – F; 3 – Ü; 4 – T; 5 – Z; 6 – E
einen Durchmesser von 1 mm und somit einen Radius Lösungswort PFÜTZE
von 0,5 mm.
Für den Flächeninhalt der Querschnittsfläche eines 2
Sandkorns gilt dann: a) ​​3​​  2​  ⋅ ​3​​  3​  = ​3​​  2 + 3​  = ​3​​  5​​
​π ⋅ ​​(0,5 mm)​​​  2​  ≈ 0,7854 m​m​​  2​​. b) ​​12​​  3​​  ⋅ ​​12​​  − 4​​  = ​​12​​  3 + ​(−4)​​​  = ​​12​​  −1​​  = ​​ _ 1
12 ​​
Für ​3,35 ⋅ ​10​​  25​​Sandkörner erhält man zusammen ​ 2 5 2 + 5
c) ​​11​​  ​  ⋅ ​11​​  ​  = ​11​​  ​  = ​11​​  ​​ 7
3,35 ⋅ ​10​​  25​  ⋅ 0,754 m​m​​  2​  ≈ 2,526 ⋅ ​10​​  25​  m​m​​  2​​. d) ​​7​​  −3​  ⋅ ​7​​  3​  = ​11​​  3 + ​(−3)​​  = ​7​​  0​ = 1​
Da ​1 k​m​​  2​  = ​10​​  12​  m​m​​  2​​ ist, könnten die Sandkörner ins­ e) ​​10​​  −3​​  ⋅ ​​10​​  −1​​  = ​​10​​  −3 + ​(−1)​​​  = ​​10​​  −4​​  = ​​ _ 1
 ​​
gesamt eine Fläche von ​10​​  4​
4 2 4 +
f) ​0,​5​​  ​  ⋅ 0,​5​​  ​  = 0,​5​​  ​  = 0,​5​​  ​​2 6
2,526 ⋅ ​​10​​  25​​  ∶ ​​10​​  12​​  k​​m​​  2​​  = 2,526 ⋅ ​​10​​  13​​  k​​m​​  2​​ bedecken. g) ​​1​​  −13​​  ⋅ ​​1​​  −14​​  = ​​1​​  −13 + ​(−14)​​​  = ​​1​​  −27​​  = ​​ _ 1
 ​​  = 1
2,5236 ⋅ ​​10​​  13​​  ∶ ​​(3,5 ⋅ ​10​​  5)​ ​​  ≈ 72 102 857 4 13
h) ​​17​​  ​  ⋅ ​17​​  ​  = ​17​​  4 + 13 ​  = ​17​​  ​​17
​1​​  27​
Die Sandkörner können also ca. 72 Millionen-mal i) ​​9​​  9​  ⋅ ​9​​  −9​  = ​9​​  9 + ​(−9)​​  = ​9​​  0​ = 1​
Deutschland bedecken. Da ein Sandkorn einen Durch­ j) ​​6​​  7​  ⋅ ​6​​  −2​  = ​6​​  7 + ​(−2)​​  = ​6​​  5​​
messer von 1 mm hat, würden 72 Millionen Schichten k) ​1,​2​​  −5​  ⋅ 1,​2​​  7​  = 1,​2​​  −5 + 7​  = 1,​2​​  2​​
mit Sandkörnern ca. 72 km hoch sein l) ​​2​​  −2​​  ⋅ ​​2​​  −2​​  = ​​2​​  −2 + ​(−2)​​​  = ​​2​​  −4​​  = ​​ _1

(72 000 000 mm = 72 000 m = 72 km). ​2​​  4​
Bei dieser Rechnung wird allerdings nicht berücksich­ 3
tigt, wie die kugelförmigen Sandkörner die Fläche a) ​​12​​  6​  ∶ ​12​​  2​  = ​12​​  6 − 2​  = ​12​​  4​​
Deutschlands bedecken und wie sie gestapelt werden. b) ​2,​5​​  3​  ∶ 2,​5​​  0​  = 2,​5​​  3 − 0​  = 2,​5​​  3​​
​7​​  − 1​ 1
c) ​​ _ ​7​​  13​
 ​​  = ​​7​​  −1 − 13​​  = ​​7​​  −14​​  = ​​ _  ​​
​7​​  14​
1
d) ​​5​​  −2​​  ∶ ​​5​​  4​​  = ​​5​​  −2 − 4​​  = ​​5​​  −6​​  = ​​ _  ​​
​5​​  6​
5
​9​​  ​
_ 5 − ​(− 6)​ 11
e) ​​  ​9​​  − 6 ​ ​ = ​9​​  ​  = ​9​​  ​​
​15​​  ​ − 12 1
f) ​​ _ ​15​​  − 3​
 ​​  = ​​15​​  −12 − ​(−3)​​​  = ​​15​​  −9​​  = ​​ _  ​​
​15​​  9​
12 − 12 12 −  ​ (− 12)​ 24
g) ​​8​​  ​  ∶ ​8​​  ​  = ​8​​  ​  = ​8​​  ​​
​33​​  5​ 1
h) ​​ _ ​33​​  7​
 ​  = ​33​​  5 − 7​  = ​33​​  − 2​​  =​​ ​​ _  ​​
​33​​  2​

IV Potenzen und Potenzgesetze   L 41

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Schulbuchseiten 116 – 117

Seite 116 11
a) Merkur:
4 1,5 ⋅ 1​​0​​  8​​  km − 5,79 ⋅ 1​​0​​  7​​  km
1
​2​4​ = 16​
a) ​ b) ​​​​​​​5​−2​ = ​ _ 25 ​  = 0,04​ = 15 ⋅ 1​​0​​  7​​  km − 5,79 ⋅ 1​​0​​  7​​  km = 9,21 ⋅ 1​​0​​  7​​  km
c) ​ 0,​3​3​ = 0,027​ d) ​​​​​​​​​​(− 12)​2​ = 144​ = 92 100 000 km
e) ​ ​7​−1​ = ​ _71 ​​ f) ​​​​​​​10​​−3​ = ​ _ 1 Venus:
1000 ​  = 0,001​ 1,5 ⋅ 1​​0​​  8​​  km − 1,08 ⋅ 1​​0​​  8​​  km = 0,42 ⋅ 1​​0​​  8​​  km
g) ​(​ − 2)​3​ = − 8​ h) ​​​​0,​1​−1​ = 10​ = 4,2 ⋅ 1​​0​​  7​​ km = 42 000 000 km
(​ − 1)​32​ = 1​
i) ​ j) ​​​​1,​1​2​ = 1,21​ Mars:
1
k) ​0,​19​​2​ = 0,0361​ l) ​​​​​​​6​−2​ = _ ​ 36  ​​ 2,28 ⋅ 1​​0​​  8​​  km − 1,5 ⋅ 1​​0​​  8​​  km = 0,78 ⋅ 1​​0​​  8​​  km
= 7,8 ⋅ 1​​0​​  7​​ km = 78 000 000 km
5 Jupiter:
1 – G;   ​​a​​  2​​ – A;   ​​a​​  3​​ – B, H;   ​​a​​  8​​– C, D, E, F 7,78 ⋅ 1​​0​​  8​​  km − 1,5 ⋅ 1​​0​​  8​​  km = 6,28 ⋅ 1​​0​​  8​​  km
= 628 000 000 km
6 Saturn:
a) (1) 1​​ 0​​  5​  − ​10​​  3​ = 100 000 − 1000 = 99 000 ≠ ​10​​ 2​ = 100​ 1,43 ⋅ 1​​0​​  9​​  km − 1,5 ⋅ 1​​0​​  8​​  km
(2) 3 ​ ⋅ ​10​​  2​  + 2 ⋅ ​10​​  3​ = 300 + 2000 = 2300 = 14,3 ⋅ 1​​0​​  8​​  km − 1,5 ⋅ 1​​0​​  8​​  km = 12,8 ⋅ 1​​0​​  8​​  km
≠ 5 ⋅ ​10​​  5​ = 500 000​ = 1 280 000 000 km
​10​​  6​
_ 1,5 ⋅ ​10​​  8​
(3) ​​ ​10​​  2 ​ ​ = ​10​​  6 − 2​  = ​10​​  4​  ≠ ​10​​  3​​ b) Merkur: __ ​​ 5,79 ⋅ ​10​​  7 ​ ​ ≈ 0,26 ⋅ 10 = 2,6​
b) Für x = 2 erhält man: Die Erde ist ca. 2,6-mal so weit von der Sonne entfernt
(1) ​​2​​  4​  + ​2​​  3​ = 16 + 8 = 24 ≠ ​2​​ 7​  = 128​ wie der Merkur.
(2) ​​2​​  3​  ⋅ ​2​​  3​ = 8 ⋅ 8 = 64 ≠ 2 ⋅ ​2​​ 3​ = 2 ⋅ 8 = 16​ Venus: ​​ __
1,5 ⋅ ​10​​  8​
 ​  ≈ 1,39​
(3) ​​2​​  4​  − ​2​​  2​ = 16 − 4 = 12 ≠ ​2​​ 2​ = 4​ 1,08 ⋅ ​10​​  8​
(4) ​2 + ​2​​  2​ = 2 + 4 = 6 ≠ 2 ⋅ ​2​​ 2​ = 8​ Die Erde ist ca. 1,4-mal so weit von der Sonne entfernt
wie die Venus.
2,28 ⋅ ​10​​  8​
8 Mars: ​​ __ 1,5 ⋅ ​10​​  8​
 ​  = 1,52​
a) ​3 ⋅ ​10​​5​⋅ 4 ⋅ ​10​​5​ = 3 ⋅ 4 ⋅ ​10​​5​⋅ ​10​​5​ = 12 ⋅ 1​ 0​​5 + 5​ = 12 ⋅ ​10​​10​ Der Mars ist ca. 1,5-mal so weit von der Sonne ent­
= 1,2 ⋅ ​10​​11​​​  = 120 000 000 000​ fernt wie die Erde.
b) ​2,5 ⋅ 1​ 0​​4​⋅ 4 ⋅ ​10​​4​ = 2,5 ⋅ 4 ⋅ 1​ 0​​4​⋅ ​10​​4​ = 10 ⋅ ​10​​8​ = ​10​​9​ 7,78 ⋅ ​10​​  8​
Jupiter: __ ​​  1,5 ⋅ ​10​​  8 ​ ​ ≈ 5,19​
= 1 000 000 000​
Der Jupiter ist ca. 5-mal so weit von der Sonne ent­
c) ​2 ⋅ ​10​​5​⋅ 4 ⋅ ​10​​− 3​ = 2 ⋅ 4 ⋅ ​10​​5​⋅ ​10​​− 3​ = 8 ⋅ ​10​​5 + (​−3)​​
fernt wie die Erde.
= 8 ⋅ ​10​​2​ = 800​ 1,43 ⋅ ​10​​  9​
5,5 ⋅ ​10​​5​ 5,5 ​10​​5​ Saturn: ​​ __  ​  ≈ 0,953 ⋅ 10 = 9,53​
d) _
​1,1 ⋅ ​10​​3​​ = _
​1,1 ​⋅ ​_ ​ = 5 ⋅ ​10​​5 − 3​ = 5 ⋅ ​10​​2​ = 500​
​10​​3​
1,5 ⋅ ​10​​  8​
Der Saturn ist ca. 9,5-mal so weit von der Sonne ent­
7,5 ⋅ 1​ 0​​8​ 7,5 ​10​​8​ fernt wie die Erde.
e) _
​1,5 ⋅ ​10​​3​​ = _
​1,5 ​⋅ _
​​10​​3​​ = 5 ⋅ ​10​​8 − 3​ = 5 ⋅ ​10​​5​ = 500 000​
2 ⋅ 1​ 0​​− 4​ ​10​​− 4​
​4 ⋅ 1​ 0​​8​​ = _​24​⋅ ​_
f) _ ​10​​8​
​ = 0,5 ⋅ ​10​​− 4 − 8​ = 0,5 ⋅ ​10​​− 12​ = 5 ⋅ ​10​​− 13​ Seite 117
​ ⋅ ​10​​5​ + 2 ⋅ 1​ 0​​5​ = (​ 3 + 2)​⋅ ​10​​5​ = 5 ⋅ ​10​​5​ = 500 000​
g) 3
12
h) ​5 ⋅ ​10​​4​ − 2 ⋅ 1​ 0​​4​ = (​ 5 − 2)​⋅ ​10​​4​ = 3 ⋅ ​10​​4​ = 30 000​
a) 3 b) – 5 c) 7 d) – 3
i) ​2,5 ⋅ 1​ 0​​5​ − 2 ⋅ 1​ 0​​3​ = 250 ⋅ 1​ 0​​3​ − 2 ⋅ 1​ 0​​3​ = 248 ⋅ 1​ 0​​3​
e) 3 f) – 1 g) – 4 h) – 6
= 248 000​
13
9
a) ​​x​​  3​  ⋅ ​x​​  7​  = ​x​​  3 + 7​  = ​x​​  10​​
a) ​3 ​x​​  3​  + 2 ​x​​  3​  = 5 ​x​​  3​​
Für x = 10 erhält man: 5 ​ ⋅ ​10​​ 3​ = 5 ⋅ 1000 = 5000​ b) ​​x​​  5​​  ∶ ​​(5 ​x​​  −8​)​​  = ​​ _ x​​  5​ 
 ​​  = ​​ _1  ​​ ​​x​​  5 − ​(−8)​​​  = ​​ _51  ​​ ​​x​​  13​​
5 ​x​​  − 8​ 5
− 3 − 3
b) ​2 ​x​​  ​  + 3 ​x​​  ​  = 5 ​x​​  ​​ − 3 c) ​​x​​  5​  ⋅ ​x​​  10​  ⋅ ​x​​  − 11​  = ​x​​  5 + 10 + ​(−11)​​  = ​x​​  4​​
5
Für x = 10 erhält man: 5 ⋅ ​​10​​ − 3​​  = ​​ _ 1000 ​​  = 0,005 d) ​x ​y​​  4​  − x ​y​​  4​  + ​y​​  4​  = ​y​​  4​​
− 2 − 2
c) ​6 ​x​​  ​  − 10 ​x​​  ​  = − 4 ​x​​  ​​ − 2 x ⋅ ​x​​  2​ 1
–4
e) ​​ _  ​​  = ​​x​​  1 + 2 − 5​​  = ​​x​​  −2​​  = ​​ _
​x​​  5​
 ​​
​x​​  2​
Für x = 10 erhält man: − 4 ⋅ ​​10​​ − 2​​  = ​​ _ 100 ​​  = − 0,04 1
f) ​​x​​  ​  ⋅ ​x​​  ​  + ​x​​  ​  ⋅ ​x​​  ​  = ​x​​  ​  + ​x​​  −5 + 2​  = ​x​​  4​  + ​x​​  −3​  = ​x​​  4​  + ​ _
2 2 − 5 2 2 + 2  ​​
​x​​  3​
d) ​32 ​x​​  5​  − 13 ​x​​  5​  = 19 ​x​​  5​​ x

_ ​​  6​ ⋅ y

Für x = 10 erhält man: g) ​​x​​  3​  y + ​  ​x​​  3 ​ ​ = ​x​​  3​  y + ​x​​  6 − 3​  y = ​x​​  3​  y + ​x​​  3​  y = 2 ​x​​  3​  y​
x​​  3​ 
19​  ⋅ ​10​​  5​  = 19 ⋅ 100 000 = 1 900 000​ h) ​​x​​  2​  ⋅ ​y​​  3​  ⋅ x ⋅ ​y​​  −4​  = ​x​​  2​  ⋅ x ⋅ ​y​​  3​  ⋅ ​y​​  −4​  = ​x​​  2 + 1​  ⋅ ​y​​  3 + ​(−4)​​  = ​x​​  3​  ⋅ ​y​​  −1​  = ​ _ y ​​
_ xy _ 1
i) ​​  ​x​​  5​  ⋅ ​y​​  2 ​​ ​ = ​​x​​  1 − 5​​  ⋅ ​​y​​  1 − 2​​  = ​​x​​  −4​​  ⋅ ​​y​​  −1​​  = ​​ ​x​​  4​ ⋅ y ​​
10 j) ​​x​​  m​  ⋅ ​x​​  2 m​​  = ​x​​  m + 2 m​​  = ​x​​  3 m​​​​
​1,5 ⋅ 1​ 0​​8​∶ 300 000 = 500​ k) ​​x​​  2 m​​​  ∶ ​​x​​  3 m​​​  = ​​x​​  2 m − 3 m​​​  = ​​x​​  − m​​  = ​​ _ 1
500 s = 8 min 20 s ​x​​  m ​​​
l) ​​(​x​​  − m​ ⋅ x)​  ∶ ​x​​  1 − m​ = ​x​​  − m + 1​  ∶ ​x​​  1 − m​  = ​x​​  −m + 1 − ​(1 − m)​​ 
Das Licht benötigt von der Sonne bis zur Erde etwa = ​x​​  −m + 1 − 1 + m​  = ​x​​  0​ = 1​
8 Minuten und 20 Sekunden.
​4,5 ⋅ ​10​​9​∶ 300 000 = 15 000​
15 000 s = 250 min = 4 h 10 min
Das Licht benötigt von der Sonne bis zum Neptun etwa
4 Stunden und 10 Sekunden.

L 42   IV Potenzen und Potenzgesetze

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Schulbuchseiten 117 – 119

14 4 Potenzen mit gleichen Exponenten


a) ​​2​​  3​  ⋅ ​2​​  4​ = ​(2 ⋅ 2 ⋅ 2)​ ⋅ ​(2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2)​  = 2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 ⋅ 2 = ​2​​ 7​​
b) Man betrachtet ein Produkt aus zwei Potenzen mit Seite 118
gleicher Basis, z. B. ​​2​​  3​  ⋅ ​2​​  4​​.
Man notiert die beiden Potenzen als Produkt. In dem Einstiegsaufgabe
Beispiel erhält man für ​​2​​  3​​ein Produkt, in dem dreimal Beispiele für das Produkt von zwei Quadratzahlen:
der Faktor 2 vorkommt und für 2​​  ​​ 4​​ein Produkt, in dem ​​3​​  2​  ⋅ ​2​​  2​ = 9 ⋅ 4 = 36 = ​6​​ 2​​​​
viermal der Faktor 2 vorkommt. Insgesamt enthält das 5​​  2​  ⋅ ​4​​  2​ = 25 ⋅ 16 = 400 = ​20​​ 2​​​​
Produkt der beiden Potenzen dann 7-mal den Faktor 2. 10​​  2​  ⋅ ​7​​  2​ = 100 ⋅ 49 = 4900 = ​70​​ 2​​
Man schreibt nun dieses Produkt wieder als Potenz. Beispiele für das Produkt von drei Quadratzahlen:
Da der Faktor 2 7-mal vorkommt, erhält man 2​​  ​​ 7​​. Der ​​3​​  2​  ⋅ ​2​​  2​  ⋅ ​5​​  2​ = 9 ⋅ 4 ⋅ 25 = 900 = ​30​​ 2​​
Exponent im Ergebnis lässt sich auch berechnen, in­ ​​5​​  2​  ⋅ ​4​​  2​  ⋅ ​10​​  2​ = 25 ⋅ 16 ⋅ 100 = 40 000 = ​200​​ 2​​
dem man die Exponenten der beiden multiplizierten Es gibt zwar Zahlenbeispiele (sogenannte pythagoreische
Potenzen mit gleicher Basis addiert (4 + 3 = 7). Tripel), für die die Summe aus zwei Quadratzahlen eine
​3​​  5​ __
c)​ ​​​ _  ​​  = ​​ 3 ⋅ 33⋅ 3⋅ 3⋅  ​​ 
​3​​  2​
3⋅3 _
= ​​  3 ⋅ 31 ​​ 
⋅3
= ​​3​​  3​​ Quadratzahl ist, z. B. ​​4​​  2​  + ​3​​  2​ = 16 + 9 = 25 = ​5​​ 2​​. Eine Regel
Man betrachtet einen Quotienten aus zwei Potenzen wie für das Produkt von Quadratzahlen kann man aber
​3​​  5​ nicht formulieren. Es gibt zahlreiche Beispiele, für die die
mit gleicher Basis, z. B. ​​ _  ​​.
​3​​  2​ Summe aus zwei Quadratzahlen keine Quadratzahl ist.
Man notiert die beiden Potenzen als Produkt. In dem Es gilt zum Beispiel 2​​  ​​ 2​  + ​3​​  2​ = 4 + 9 = 13​ und 13 ist keine
Beispiel erhält man für ​​3​​  5​​ein Produkt, in dem fünfmal Quadratzahl.
der Faktor 3 vorkommt und für 3​​  ​​ 2​​ein Produkt, in dem
zweimal der Faktor 3 vorkommt. Man kann nun die Seite 119
Dreien kürzen, die sowohl im Zähler als auch im Nen­
ner als Faktor vorkommen. Es bleibt dann im Zähler ​ 1
3 ⋅ 3 ⋅ 3 = ​3​​ 3​​ stehen. Der Exponent im Ergebnis lässt 1 – H; 2 – E; 3 – L; 4 – D; 5 – I; 6 – N
sich auch berechnen, indem man die Exponenten der Lösungswort: HELDIN
beiden dividierten Potenzen mit gleicher Basis subtra­
hiert (5 – 2 = 3). 2
a) ​ ​3​3​ = 27​ b) ​​​​​​​10​​6​ = 1 000 000​
17 c) ​​​​​​​5​3​ = 125​ d) ​​3​4​ = 81​
a) Elif notiert zunächst die Potenzen mit negativen Expo­ e) ​​​​​​​2​3​ = 8​ f) ​​​​​​​2​4​ = 16​
nenten als Bruch. Dadurch sind die Potenzen mit po­ g) ​​3​4​ = 81​ h) ​​​​​​​3​3​ = 27​
sitiven Exponenten jeweils im Nenner. Sie notiert die i) ​ ​1000​​−1​ = ​ _ 1
​7​2​ = 49​
Potenzen als Produkte und fasst die dadurch entste­ 1000 ​  = 0,001​ j) ​
k) ​​​​​​(​​​ _​  71 ​)​​​  ​  = ​ _
2 1
henden fünf gleichen Faktoren dann zu einer gemein­ 49 ​​ l) ​​​​​​​3​4​ = 81​
samen Potenz mit dem Exponenten 5 zusammen. Im
letzten Schritt schreibt sie dann gemäß der Definition 3
a) ​​​(_​  21  ​)​​​  ​  = ​ _81  ​​ c) ​​​​​​(​​​ _​ 21  ​)​​​  ​  = ​ _81  ​​
3 3
den Bruch mit der Potenz im Nenner als Potenz mit b) ​​​​​​​2​−1​ = ​ _21  ​​ d) ​​​​​​​2​4​ = 16​
einem negativen Exponenten.
f) ​​​​​​(​​​ _​ 21  ​)​​​  ​  = ​ _
4 1
b) individuelle Lösung 1,​5​2​ = 2,25​
e) ​ 16 ​​ g) ​​​​​​​1​−5​ = 1​ h) ​​​​​​​3​−2​ = ​ _91  ​​
c) Man verwendet z. B. als Basen a und b und als Expo­ k) ​​​(_​  32 ​)​​​  ​​  = ​​​(_​  23 ​)​​​  ​​  = ​​ _
1 –3 3 8
​2​4​ = 16​
i) ​ j) ​​​​​​​7​−2​ = ​ _
49 ​​ 27 ​​
nenten p und q. Wenn man zeigt, dass die Rechen­
l) ​​​​​​​​​​​​(_​ 41  ​)​​​  ​  = ​ _
4 1
regeln für beliebige Basen a und b und beliebige 256 ​​
Exponenten p und q gelten, dann zeigt man, dass die
Regeln allgemein gültig sind. 4
A und G; B und H; C und D; E und F
18
Es soll z. B. ​​a​​  n​​  ∶ ​​a​​  n​​  = ​​a​​  n − n​​ (​​ a ≠ 0;  n ∈ ℤ)​​ gelten. Da der 5
Quotient ​​a​​  n​  ∶ ​a​​  n​​ im Zähler und im Nenner die gleichen a) ​ (​ 2 x)​3​ = 8 ​x​3​ b) ​​​​​​​​​​(2y)​4​ = 16 ​y​4​​
Faktoren hat, kann man so kürzen, dass im Zähler und c) ​​5​​  4​​  = 625 d) ​​​​​​​2​5​ = 32​
f) ​​​​​​(​​​ _​  21  ​)​​​  ​  = ​ _81  ​​
1 1 3
Nenner nur
​a​​  n​ _1
noch 1 steht. e) ​ (​ 2 y)​−5​= ​ _  ​  = ​ _
​(2 y)​5​ 32 ​y​5​
 ​​
​​a​​  n​​  ∶ ​​a​​  n​​  = ​​ _​a​​  n​​​  = ​​  1 ​​  = 1 g) ​​​(_ x ​)​​​  ​  = ​  ​x​2 ​​ h) ​​​​​​​​​(_​  41  ​)​​​  ​  = ​ _
2 3
Wenn das Potenzgesetz ​​a​​  n​  ∶ ​a​​  n​  = ​a​​  n − n​​ gelten soll, dann ​  12 144
_

1
64 ​​
muss ​​a​​  n − n​  = ​a​​  0​ = 1​ sein.
6
a) Für a = 3 und b = 4 erhält man:
​​3​​  2​  + ​4​​  2​ = 9 + 16 = 25​ und (​​​3 + 4)​​​  2​  = ​7​​  2​ = 49​
b) Für a = 3 und b = 2 erhält man:
​​3​​  3​  − ​2​​  3​ = 27 − 8 = 19​ und (​​​3 – 2)​​​  3​  = ​1​​  3​ = 1​
c) Für a = 5, b = 3 und c = 2 erhält man:
 ​​ und ( ​ 3 5+ 2 ​)​​​  ​  = ​1​​  2​ = 1​
​5​​  2​ 25 25 2
​​ __  ​  = ​ _
​3​​  2​  + ​2​​  2​ 9 + 4 13
 ​  = ​ _ ​​​ _
d) Für a = 2 und b = 5 erhält man:
​​2​​  2​  ⋅ ​5​​  2​ = 4 ⋅ 25 = 100​ und ​​​(2 ⋅ 5)​​​  5​  = ​10​​  5​ = 100 000​

IV Potenzen und Potenzgesetze   L 43

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Schulbuchseiten 120 – 122

Seite 120 15
1 _
a​)​ ​​​2​​  − 2​​  ⋅ ​​5​​  − 2​​ = ​​ _  ​​  ⋅ ​​  1  ​​  = ​​ _
1 _
 ​​  ⋅ ​​  1  ​​  = ​​ __
1 1
 ​​  = ​​ __
​2​​  2​ ​5​​  2​ 2 ⋅ 2 5 ⋅ 5 2 ⋅ 2 ⋅ 5 ⋅ 5 (2 ⋅ 5)​ ⋅ ​(2 ⋅ 5)​
 ​​ 
8 1
Bilal verwendet das Gesetz für die Multiplikation von = ​​ _  ​​  = ​​​(2 ⋅ 5)​​​  − 2​​
​(2 ⋅ 5)​​  2​
−2
­Potenzen mit gleicher Basis. Er addiert die Exponenten ​​ _​2​​  ​
 ​​ = ​​2​​  − 2​​  ∶ ​​5​​  − 2​​  = ​​ _
​5​​  − 2​
1 _
 ​​  ∶ ​​  1  ​​  = ​​ _
​2​​  2​ ​5​​  2​ 2 ⋅ 2
 ​​  ⋅ ​​ 5 1⋅  ​​ 5
1 _
und verändert die Basis nicht.
= ​​​ _52 ​​  ⋅ ​​ _52 ​​  = ​​​(_​ 52 ​)​​​  ​​  = ​​​(_​ 52 ​)​​​  ​​
2 −2
Lisa verwendet das Gesetz für die Multiplikation von
Potenzen mit gleichem Exponenten. Sie multipliziert die b​)​ ​​​a​​  − p​​  ⋅ ​​b​​  − p​​  = ​​ _ 1 _ 1 _ 1 _ 1 ( )− p
​a​​  p​ ​​  ⋅ ​​  ​b​​  p ​​ ​ = ​​  ​a​​  p​  ⋅ ​b​​  p ​​ ​ = ​​  (a ⋅ ​b)​​  p ​​ ​ = ​​​ a ⋅ b ​​​  ​​
Basen und verändert den Exponenten nicht.
​b​​  − p ​​ ​ = ​​a​​  ​​  ∶ ​​b​​  ​​  = ​​  ​a​​  p ​​ ​∶ ​​  ​b​​  p ​​ ​ = ​​  ​a​​  p ​​ ​⋅ ​​  1 ​​  = ​​  ​a​​  p​​​  = ​​​(​  a ​)​​​  ​​  = ​​​(​  b ​)​​​  ​​
​a​​  − p​ 1 _ 1 1 _ _ ​b​​  p​ ​b​​  p​ b p a −p
Beide Rechnungen sind richtig. Wenn man die Potenzen ​​ _ −p −p _ _ _ _
berechnet, die Lisa und Bilal als Ergebnis erhalten, erhält
man jeweils 1024.
5 Potenzieren von Potenzen
9
Seite 121
b) ​​​​​​​4​−2​⋅ ​​(_​  x1 ​)​​​  ​  = ​4​−2​⋅ ​ _
−2 1 2
​x​ ​
​5​2​⋅ ​z​2​ = 25 ​z​2​
a) ​  ​  = ​ _
​x​−2​ 16
 ​​
c) ​​ _
4
​z​ ​ __ 4
 ​  = ​  ​z​ ​  ​​ d) ​​​​0,​2​3​⋅ ​w​3​ = 0,008 ​w​3​​ Einstiegsaufgabe
​10​​4​ 10 000
3 3
Stephi potenziert eine Potenz, z. B. (​ ​2​3​)​4​ = ​8​4​ = 4096​; ­
e) 1 ​​ ​4​​x3​​​y​​3 ​ ​ = ​ _
f) ​​​​​​_ ​x​ ​
 ​​
64 ​y​3​ diese Zahl ist größer als die von Marco (​2 ⋅ ​3​4​ = 192)​ und
Claas (​​(​ 2 ⋅ 3)​4​ = ​6​4​ = 1296)​​ vorgeschlagenen Zahlen.
10
b) ​​​(_​  31  ​)​​​  ​  ⋅ ​​(_​ 31  ​)​​​  ​  = ​​(_​ 31  ​)​​​  ​​
3 7 10
a) ​​​​​​​4​4​⋅ ​4​−8​ = ​4​−4​ Seite 122
​100​​7​
c) ​​​​​​​10​​3​⋅ ​3​3​ = ​ 0​​3​​
3 d) ​​​​_
​​​​ ​100​​3 ​ ​ = ​100​​4​​
1
a) (​​​ ​10​​3)​ ​​​ 2​  = ​10​​3 ⋅ 2​ = ​10​​6​ = 1 000 000​
11
b) (​​​ ​100​​2)​ ​​​ 3​  = ​100​​2 ⋅ 3​ = ​100​​6​ = 1 000 000 000 000​
a) Fehler in der zweiten Zeile: Es wurde vergessen, die
c) (​​​ ​21​​  7​)​​​  0​​  = ​​21​​  7 ⋅ 0​​  = ​​21​​  0​​  = 1
Zahl ​​ _61  ​​auch zu quadrieren. d) (​ ​2​2​)​2​ = ​2​2 ⋅ 2​ = ​2​4​ = 16​
Richtig: ​3 ​x​2​⋅ ​​(_​  61  ​ y)​​​  ​  = ​ _
2 3 ​x​2​​y​2​
2​⋅ ​y​2​ = ​ _
 ​  ⋅ x
​ ​ 12 ​​
e) (
​​​ ​(_​23​)​​​  ​)​​​  ​  = ​(
​ _​23​)​​​  ​  = ​(
​ _​32​)​​​  ​  = _
2 2 2⋅2 4
​16
2
​6​ ​
b) Fehler beim letzten Rechenschritt: 0,8 wurde nicht po­ 81 ​

f) (
​​​ ​(_ ​)​​​  ​)​​​  ​  = ​( ​)​​​  ​  = ​( ​)​​​  ​  = _
1 2 3 1 1 2⋅3 6
tenziert. ​10 ​_
​10 ​_
​10 ​1 0001 000​
Richtig: ​1,​2​​  3​  ⋅ ​​(_​ 32 ​  x)​​​  ​ = ​​(_ ​  3 ​  x)​​​  ​  = ​​(0,8 x)​​​  3​ 
3 1,2 ⋅ 2 3

= 0,​8​​  3​  ⋅ ​x​​  3​  = 0,512 ​x​​  3​​ 2


a) ​​​(_​ 21  ​)​​​  ​​ b) ​​​​​​​​​(_​  53 ​)​​​  ​​ c) ​​​​​​​​​(− ​ _87 ​)​​​  ​​
12 12 20
c) Fehler in der zweiten Zeile, es wurde vergessen,
e) ​​​​​​(​​​ − ​ _47 ​)​​​  ​​ f) ​​​​​​(​​​ _  ​)​​​  ​​
­binomisch auszumultiplizieren.
d) ​​​(_​  4 ​)​​​  ​​
9 10 28 2 9
​ 11
Richtig: (​​​ _ ​  126+ ​ )​​​  ​  = ​ 
x 2 ___ 144 + 24 x + ​x​2​
36 ​​
3
14 Terme mit Wert 1: A, C, E
a) Der Würfel hat die Seitenlänge 4 x, also ist sein Volu­ Terme mit Wert – 1: B, D, F
men (4 x​​)​​  3​​.
Andererseits ist der Würfel aus Würfeln mit dem Volu­ 4
b) ​​​​​​​​​(_​  21  ​)​​​  ​  = ​2​6​ = 64​
1 −6
men ​​x​​  3​​zusammengesetzt. Es sind insgesamt ​5​−3​ = ​ _
a) ​ 125 ​​
​4 ⋅ 4 ⋅ 4 = ​4​​  3​​ Würfel. Also ist das Volumen des Würfels ​​
d) ​​​​​​(​​​ _​  35 ​)​​​  ​  = ​ _
−3 125
4​​  3​  ⋅ ​x​​  3​ .​ ​10​​6​ = 1 000 000​
c) ​ 27 ​​
Damit gilt (​​​4 x)​​​  3​  = ​4​​  3​  ⋅ ​x​​  3​.​ e) ​​​(_​  58 ​)​​​  ​  = ​ _ f) ​​​​​​​​​(_​  32 ​)​​​  ​  = ​ _
2 25 −4 16
64 ​​ 81 ​​
b) Oberflächeninhalt
ohne Verlängerung: ​O = 6 ⋅ ​a​​  2​​ 5
mit Verlängerung der Kantenlänge: a​)​ ​​​​(​x​​  2​)​​​  3​  = ​x​​  2 ⋅ 3​  = ​x​​  6​​
​6 ⋅ ​​(k a)​​​  2​  = 6 ⋅ ​k​​  2​  ⋅ ​a​​  2​  = ​k​​  2​  ⋅ 6 ​a​​  2​​ Für x = 2 erhält man 2​​  ​​ 6​ = 64​ bzw. (​​​​2​​  2​)​​​  3​  = ​4​​  3​ = 64​
Der Oberflächeninhalt vergrößert sich dann um den 1
b​)​ ​​​​(​x​​  − 2​)​​​  ​​  = ​​x​​  − 2 ⋅ 2​​  = ​​x​​  − 4​​  = ​​ _
2
 ​​
Faktor ​​k​​  2​​. ​x​​  4​
16 ​​ bzw. ​​​ ​2​​  ​ ​​​  ​​  = ​​​(​  4 ​)​​​  ​​  = ​​  16 ​​
2 _
Volumen: Für x = 2 erhält man _ ​​ ​21​​  4 ​​ ​ = ​​ _1 ( − 2) 2 _1 1

ohne Verlängerung: ​V = ​a​​  3​​ c​)​ ​​​​(​x​​  − 2​)​​​  ​  = ​x​​  − 2 ⋅ ​(− 2)​​  = ​x​​  4​​
− 2

mit Verlängerung der Kantenlänge: (​​​k a)​​​  3​  = ​k​​  3​  ⋅ ​a​​  3​​ Für x = 2 erhält man 2​​  ​​ 4​ = 16​ bzw.
(​​​ ​2​​  − 2)​ ​​​  − 2​  = ​​(_​  1  ​)​​​  ​  = ​4​​  2​ = 16​
−2
Das Volumen vergrößert sich dann um den Faktor ​​k​​ 3​​.
4
c) Die Ergebnisse gelten auch für k < 1. Der Oberflä­ d​)​ ​​​​(​x​​  3​)​​​  2​  = ​x​​  3 ⋅ 2​  = ​x​​  6​​
cheninhalt und das Volumen verkleinern sich dann um Für x = 2 erhält man 2​​  ​​ 6​ = 64​ bzw. (​​​​2​​  3​)​​​  2​  = ​8​​  2​ = 64​
den Faktor ​​k​​  2​​ bzw. ​​k​​  3​​. 1
e​)​ (​​​​ ​x​​  5)​ ​​​  − 1​​  = ​​x​​  5 ⋅ ​(− 1)​​​  = ​​x​​  − 5​​  = ​​ _
​x​​  5​
 ​​
Für x = 2 erhält man _ ​​ ​21​​  5 ​​ ​ = ​​ _1 ( 5) − 1 −1 _
32 ​​ bzw. ​​​ ​2​​  ​ ​​​  ​​  = ​​32​​  ​​  = ​​  32 ​​
1

L 44   IV Potenzen und Potenzgesetze

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Schulbuchseiten 122 – 123

f​)​ ​​​​(​x​​  − 1)​ ​​​  − 5​  = ​x​​  − 1 ⋅ ​(− 5)​​  = ​x​​  5​​ ​(Q)​ ​2​6​⋅ ​5​6​ = (​ 2 ⋅ 5)​6​ = ​10​​6​ = 1 000 000​
Für x = 2 erhält man 2​​  ​​ 5​ = 32 ​bzw. (​ R)​ ​5​6​ + 5
​ ​6​ = 15 625 + 15 625 = 31 250 ≠ 1 000 000 ​
(​​​ ​2​​  − 1​)​​​  − 5​  = ​​(_​  1  ​)​​​  ​  = ​2​​  5​ = 32​
−5
2 Lösungswort: PFERD

6 11
a​)​ ​​​3​​  2​  ⋅ ​3​​  5​  = ​3​​  2 + 5​  = ​3​​  7​​ a) Wenn man das Produkt von Potenzen mit gleicher
Man multipliziert Potenzen mit gleicher Basis, indem Basis berechnet, werden die Exponenten addiert, die
man die Basis beibehält und die Exponenten addiert. Basis bleibt aber gleich. Hier wurden jedoch zusätzlich
b​)​ ​​​5​​  4​  ⋅ ​2​​  4​  = ​10​​  4​​ die Basen miteinander multipliziert.
Man multipliziert Potenzen mit gleichen Exponenten, Richtige Lösung: ​3​2​⋅ ​3​3​ = ​3​5​
indem man die Basen miteinander multipliziert und b) Wenn man das Produkt aus Potenzen mit gleichen
den Exponenten beibehält. Exponenten berechnet, kann man die Basen miteinan­
​6​​  10​ der multiplizieren, der Exponent bleibt aber erhalten.
c​)​ ​​​ _  ​  = ​6​​  10 − 6​  = ​6​​  4​​
​6​​  6​
Hier wurden jedoch die Basen miteinander multipli­
Man dividiert Potenzen mit gleicher Basis, indem man
ziert und die Exponenten addiert.
die Basis beibehält und die Exponenten subtrahiert.
Richtige Lösung: ​5​3​⋅ ​4​3​ = (​ 4 ⋅ 5)​3​ = ​20​​3​
10 6
​5​​  6​ ( 5 )
​10​​  6​
d​)​ ​​​ _  ​  = ​​ _ ​   ​ ​​​  ​  = ​2​​  6​​ c) Wenn man Potenzen potenziert, werden die Expo­
Man dividiert Potenzen mit gleichem Exponenten, nenten miteinander multipliziert. Hier wurden die
indem man die Basen dividiert und den Exponenten Exponenten jedoch addiert.
beibehält. Richtige Lösung: (​​​​3​2)​ ​​​ 4​  = ​3​2 ⋅ 4​ = ​3​8​
e​)​ ​​​​(​4​​  3​)​​​  5​  = ​4​​  3 ⋅ 5​  = ​4​​  15​​ d) Wenn man den Quotienten von Potenzen mit gleicher
Man berechnet die Potenz einer Potenz, indem man Basis berechnet, muss man die Exponenten voneinan­
die Exponenten miteinander multipliziert. der abziehen.
4 ⋅ ​10​​3​ ​10​​3​
Richtige Lösung: _ ​2 ⋅ ​10​​5​​ = _​24 ​⋅ ​_
f​)​ ​​​​(​​(_​ 31  ​)​​​  ​)​​​  ​​  = ​​​(_​  31  ​)​​​ 
​ = 2 ⋅ ​10​​3 − 5​ = 2 ⋅ ​10​​− 2​
​​  = ​​​(_​ 31  ​)​​​  ​​  = ​​3​​  3​​
3 −1 3 ⋅ ​(− 1)​ −3
​10​​5​
e) Wenn man den Quotienten von Potenzen mit gleicher
Man berechnet die Potenz einer Potenz, indem man
Basis berechnet, muss man die Exponenten voneinan­
die Exponenten miteinander multipliziert. Zur Berech­
der abziehen.
nung der Potenz, bei der die Basis ein Bruch und der 0
Exponent negativ ist, kann man den Kehrwert der Ba­ Richtige Lösung: _ ​​5​5​​2​​​ = ​5​0 − 2​ = ​5​− 2​
sis und die Gegenzahl des Exponenten betrachten. f) Wenn man das Produkt von Potenzen mit gleicher
Basis berechnet, werden die Exponenten addiert. Hier
wurden jedoch die Exponenten miteinander multipli­
Seite 123 ziert.
Richtige Lösung: ​2​− 3​⋅ ​2​4​ = ​2​− 3 + 4​ = ​2​1​ = 2​
7 g) Bei der Addition von Potenzen kann man die Potenz
1 – B; 2 – A; 3 – N; 4 – G; 5 – U; 6 – I nicht zu einer Potenz zusammenfassen. Man berech­
Lösungswort: BANGUI net hier die Summe der Potenzen oder klammert ein
Teilprodukt der beiden Summanden aus.
10 Richtige Lösung: ​2​3​ + 2 ​ ​2​ = 8 + 4 = 12​
​(A)​ ​10​​6​ = 1 000 000​ bzw. ​2​3​ + 2 ​ ​2​ = 2 ⋅ ​2​2​ + 1 ⋅ 2 ​ ​2​ = (​ 2 + 1)​⋅ ​2​2​ = 3 ⋅ ​2​2​ = 12​
(​ B)​ ​10​​3​⋅ ​10​​3​ = ​10​​3 + 3​ = ​10​​6​ = 1 000 000​ h) Bei der Addition von Potenzen kann man die Potenz
(​ C)​ ​10​​4​⋅ ​10​​2​ = ​10​​4 + 2​ = ​10​​6​ = 1 000 000​ nicht zu einer Potenz zusammenfassen. Man muss
(​ D)​ ​(​10​​1)​ ​5​ = ​10​​1 ⋅ 5​ = ​10​​5​ = 100 000 ≠ 1 000 000​ hier die Summe der Potenzen berechnen.
(​ E)​ ​20​​6​ − ​10​​6​ = 64 000 000 − 1 000 000 = 63 000 000 Richtige Lösung: ​3​2​ + 4 ​ ​2​ = 9 + 16 = 25​
≠ 1 000 000​ i) Es sind weder die Basen noch die Exponenten gleich.
​10​​6​
(​ F)​ ​_ 5 Daher kann man kein Potenzgesetz anwenden und
10 ​ = ​10​​ ​ = 100 000   ≠ 1 000 000​
​10​​ ​ 8 berechnet die Potenzen vor der Division.
(​ G)​ ​_ ​ = ​10​​8 − 2​ = ​10​​6​ = 1 000 000​ Richtige Lösung: ​4​2​∶​2​4​ = 16∶16 = 1​
​10​​2​
​10​​ ​
(​ H)​ ​_
1
1 − (​ − 5)​​ = ​10​​6​ = 1 000 000​ Alternative Lösung: Wenn man 4 ​ = ​2​2​ schreibt, kann
− 5 ​ = ​10​​
​10​​ ​ man den Dividenden mit der Basis 2 schreiben und
(​ I)​ 5​ ​6​⋅ ​2​6​ = (​ 5 ⋅ 2)​6​ = ​10​​6​ = 1 000 000​ wie folgt rechnen:
(​ J)​ (​ ​10​​3​)​2​= ​10​​3 ⋅ 2​= ​10​​6​= 1 000 000​ ​4​2​∶​2​4​ = ​(​ ​2​2​)​​​ 2​∶​2​4​ = ​2​2 ⋅ 2​∶​2​4​ = ​2​4​∶​2​4​ = ​2​4 − 4​ = ​2​0​ = 1​
​10​​7​ _
(​ K)​ ​_ ​10​​7​ 7−1 6
10 ​ = ​1​ 0​​1​​ = ​10​​ ​ = ​10​​ ​ = 1 000 000​ 12
​2​6​ ( 2 )
​20​​6​
(​ L)​ ​_ 20 6
​ = ​​ _
​ ​ ​​​  ​  = ​10​​6​ = 1 000 000​ a) ​​4​​  3​  = ​​(​2​​  2)​ ​​​  3​  = ​2​​  2 ⋅ 3​  = ​2​​  6​​
b) 4 ist eine Quadratzahl. Deshalb kann man 4 als 2​​  ​​ 2​​
5 ​ = 10 ⋅ ​(​ ​)​​​  ​  = 10 ⋅ ​10​​5​ = ​10​​6​ = 1 000 000​
​40​​ ​ 5 40 5
(​ M)​ 10 ⋅ ​_ ​_
​4​ ​ 4 ­notieren. Dadurch kann man ​​4​​  3​​ in der Form ​​​(​2​​  2​)​​​  3​​ als
1
Potenz einer Potenz schreiben. Das Potenzgesetz für
(​ N)​ ​_ − (​ − 6)​​ = ​10​​6​ = 1 000 000​
− 6 ​ = ​10​​ das Potenzieren von Potenzen liefert dann das Ergeb­
​10​​ ​
nis ​​2​​  6​​, weil man Potenzen von Potenzen berechnen
(​ O)​ ​(_​5 ​)​​​  ​  ⋅ ​4​6​ = ​(
​ _​52​⋅ 4)​​​  ​ 
6 6
= ​10​​6​ = 1 000 000​
2 kann, indem man die Exponenten miteinander multi­
(​ ​10​​2)​ ​4​ = ​10​​2 ⋅ 4​ = ​10​​8​ = 100 000 000 ≠ 1 000 000​
(​ P)​ ​ pliziert.

IV Potenzen und Potenzgesetze   L 45

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Schulbuchseiten 123 – 124

c) (1) ​​9​​  3​  = ​​(​3​​  2)​ ​​​  3​  = ​3​​  2 ⋅ 3​  = ​3​​  6​​ 15
(2) ​​25​​  4​  = ​​(​5​​  2)​ ​​​  4​  = ​5​​  2 ⋅ 4​  = ​5​​  8​​ a) ​5​15​⋅ ​2​15​ = (​ 5 ⋅ 2)​15​ = ​10​​15​ → Kärtchen 4 (> 100 000)
(3) ​​49​​  3​  = ​​(​7​​  2​)​​​  3​  = ​7​​  2 ⋅ 3​  = ​7​​  6​​
​​3​8​​4​​​ = ​(
​ _​38​)​​​  ​​ → Kärtchen 1 (> 0 und < 0,5)
4 4
(4) ​​36​​  10​  = ​​(​6​​  2​)​​​  10​  = ​6​​  2 ⋅ 10​  = ​6​​  20​​ b) _
(5) ​​121​​  5​  = ​​(​11​​  2​)​​​  5​  = ​11​​  2 ⋅ 5​  = ​11​​  10​​ ​​2​7​ ​ = ​(
c) _
​30​​7​
​2 ​)​​​  ​  = ​15​​7​ → Kärtchen 4 (> 100 000)
​_
30 7
1
(6) ​​100​​  − 5​​  = ​​​(​10​​  2​)​​​  − 5​​  = ​​10​​  − 10​​  = ​​ _  ​​
​10​​  10​
d) (1) 5 ( 3) 5
​​8​​  ​  = ​​ ​2​​  ​ ​​​  ​  = ​2​​  ​  = ​2​​  ​​ 3 ⋅ 5 15 d) (​ ​2​3​)​3​ = ​2​3 ⋅ 3​ = ​2​9​ → Kärtchen 3 (> 2 und < 100 000)
(2) ​​27​​  2​  = ​​(​3​​  3)​ ​​​  2​  = ​3​​  3 ⋅ 2​  = ​3​​  6​​ e) ​9​3​⋅ ​9​2​ = ​9​3 + 2​ = ​9​5​ → Kärtchen 3 (> 2 und < 100 000)
(3) ​​16​​  3​  = ​​(​2​​  4​)​​​  3​  = ​2​​  4 ⋅ 3​  = ​2​​  12​​ 8

(4) ​​81​​  5​  = ​​(​3​​  4​)​​​  5​  = ​3​​  4 ⋅ 5​  = ​3​​  20​​ ​​1​11​
f) _ ​​
​ = ​11​​8 − 3​ = ​11​​5​ → Kärtchen 4 (> 100 000)
1​​3​
(5) ​​1000​​  4​  = ​​(​10​​  3​)​​​  4​  = ​10​​  3 ⋅ 4​  = ​10​​  12​​ g) (​​​ ​8​2​)​​​ 2​  = ​8​2 ⋅ 2​ = ​8​4​ → Kärtchen 3 (> 2 und < 100 000)
(6) ​​256​​  3​  = ​​(​2​​  8​)​​​  3​  = ​2​​  8 ⋅ 3​  = ​2​​  24​​ 4 7 4+7 11
​​3​​3​⋅​11​3​​ ​​ = _
h) _ ​​3​3​ ​11​ ​​ = _
​​3​3​​11​​​ = 1​ → Kärtchen 2 (> 0,5 und < 2)
13
​2​ ( 22 )
2 2
5 10
​2​​  ​  ⋅ ​4​​  ​ __ _ ​2​​​  5​​  ⋅ ​​(​2​​  2​)​​​  10​ 5 20 ​​2​22​
i) _ 1​​ ​
​21 ​ ​​​  ​​ → Kärtchen 2 (> 0,5 und < 2)
​ = ​​ _
a) ​​ _  ​  = ​  ( 3) 2 ​  = ​ ​2​​  ​2​  ⋅ ​​​  26​​​  ​​  = ​2​​  5 + 20 − 6​  = ​2​​  19​​
​8​​  2​ ​​ ​2​​  ​ ​​​  ​
j) ​2​2​⋅ ​2​6​ = ​2​2 + 6​ = ​2​8​ → Kärtchen 3 (> 2 und < 100 000)
​5​​  7​  ⋅ ​25​​  3​ __ ​5​​  7​  ⋅ ​​(​5​​  2​)​​​  3​ ​5​​  7​  ⋅ ​5​​  6​
b) ​ _  ​  = ​​  ( 3) 4 ​​  = ​​ _  ​​  = ​5​​  7 + 6 − 12​ = 5
1​​9​ ( 21 )
9 9
​125​​  4​ ​​ ​5​​  ​ ​​​  ​ ​5​​  12​ ​​2​22​
k) _ ​​
​22​ ​​​  ​​ → Kärtchen 2 (> 0,5 und < 2)
​ = ​​ _
​81​​  6​ ​​(​3​​  4​)​​​  ​
6
​3​​  24​
c) ​​ _  ​​  = ​​ _ ​​  = ​​ _  ​​  = ​​3​​  24 − 8 − 9​​  = ​​3​​  7​​ 7
​9​​  4​  ⋅ ​27​​  3​ (​​ ​3​​  2)​ ​​​  4​  ⋅ ​​(​3​​  3)​ ​​​  3​ ​3​​  8​  ⋅ ​3​​  9​ ​​2​2​80​ ​​​ = ​2​7 − 80​ = ​2​− 73​ = _
l) _ ​​21​73​​ → Kärtchen 1 (> 0 und < 0,5)
​3​​  2​  ⋅ ​2​​  2​  ⋅ ​36​​  3​ __ ​6​​  2​  ⋅ ​​(​6​​  2​)​​​  ​ _
3 2 ​​  6​
d) ​​ __  ​  = ​  ​6​​  7 ​ 
​6​​  7​ ​
= ​  ​6​​  ​6​⋅​​  7 ​6 ​ 

= ​6​​  2 + 6 − 7​ = 6​
​_ 9​​  3​  ⋅ ​3​​  4​ __ ​​(​3​​  2​)​​​  3​  ⋅ ​3​​  4​ _ ​3​​  6​  ⋅ ​3​​  4​ 16
e) ​​  81 ​​  = ​​  ​3​​  4 ​​  ​
= ​​  ​3​​  4 ​​  ​
= ​​3​​  6 + 4 − 4​​  = ​​3​​  6​​ a) Da ​​14​​  2​ ≈ 200​ ist, kann man folgern, dass ​​
( ) 2
14​​  4​  = ​​(​14​​  2​)​​​  2​  ≈ ​200​​  2​ = 40 000​ ist.
5 2
​7​​  ​  ⋅ ​49​​  ​ __ 5 2
​7​​  ​  ⋅ ​​ ​7​​  ​ ​​​  ​ _ 5
​7​​  ​  ⋅ ​7​​  ​ 4
f) ​​ _ 7 ​  = ​  7 ​  = ​  7 ​  = ​7​​ 
5 + 4 − 1​  = ​7​​  8​​

1 ​2​​  ​  ⋅ ​​(​2​​  ​)​​​  ​ _


4 2 3 4
​2​​  ​  ⋅ ​2​​  ​ 6 Der Taschenrechner liefert ​​14​​  4​  = 38 416​.
g)​ ​​​ _ 4 3 __
64 ​  ⋅ ​2​​  ​  ⋅ ​4​​  ​  = ​  ​2​​  6​ ​​  =​​ ​​  ​2​​  6 ​  ​
= ​2​​  4 + 6 − 6​  = ​2​​  4​​ Da ​​2​​  10​ ≈ 1000​ ist, kann man folgern, dass
h) ​​3​​  − 5​  ⋅ ​ _91  ​ ⋅ 81 = ​3​​  − 5​  ⋅ ​ _ 1
 ​  ⋅ ​3​​  4​  = ​3​​  − 5 − 2 + 4​  = ​3​​  − 3​​ ​​2​​  20​  = ​​(​2​​  10​)​​​  2​  ≈ ​1000​​  2​ = 1 000 000​ ist.
​3​​  2​
Der Taschenrechner liefert ​​2​​  20​  = 1 048 576​.
Seite 124 b) (1) Näherungswert: ​​2​​  18​  = ​​(​2​​  9)​ ​​​  2​  ≈ ​500​​  2​ = 250 000​;
­exakter Wert: ​​2​​  18​ = 262 144​
14 (2) Näherungswert: ​​5​​  10​  = ​​(​5​​  5​)​​​  2​  ≈ ​3000​​  2​ = 9 000 000​;
a) (1) Es wird dargestellt, wie man Flächeneinheiten um­ ­exakter Wert: ​​5​​  10​  = 9 765 625​
wandeln kann. Hierzu wird erst die Längeneinheit (3) Näherungswert: ​​6​​  9​  = ​​(​6​​  3​)​​​  3​  ≈ ​200​​  3​ = 8 000 000​;
umgewandelt und diese dann quadriert. exakter Wert: ​​6​​  9​  = 10 077 696​
Es wird in der ersten Rechnung das Potenzgesetz (4) Näherungswert: ​​17​​  6​  = ​​(​17​​  2)​ ​​​  3​  ≈ ​300​​  3​ = 27 000 000​;
für Potenzen mit gleichen Exponenten bei der ­exakter Wert: ​​17​​  6​  = 24 137 569​
Maßzahl und der Maßeinheit angewendet. In (5) Näherungswert: ​​22​​  6​  = ​​(​22​​  2​)​​​  3​  ≈ ​500​​  3​  = 125 000 000​;
der zweiten Rechnung wird zudem die Maßzahl ­exakter Wert: ​​22​​  6​  = 113 379 904​
100 als Potenz notiert 1​ 00 cm = ​10​​ 2​  cm​. Beim (6) Näherungswert: ​​28​​  6​  = ​​(​28​​  2​)​​​  3​  ≈ ​800​​  3​  = 512 000 000​;
Berechnen des Quadrats wird dort dann auch das exakter Wert: ​​28​​  6​  = 481 890 304​
Potenzgesetz für das Potenzieren von Potenzen
angewendet. 17
(2) ​1 ​m​​  3​  = ​​(10 dm)​​​  3​  = ​10​​  3​  d​m​​  3​  = 1000 d​m​​  3​​ a) Runde 1: A) 400 B) 4 C) 1 D) 1
​1 ​m​​  3​ = ​​(100 cm)​​​  3​  = ​​(​10​​  2​  cm)​​​  3​  = ​10​​  6​  c​m​​  3​  Runde 2: A) 0,05 B) – 0,05 C) 256 D) 1​​0​​ – 8​​
= 1 000 000 c​m​​  3​​ b) individuelle Lösung
b) (1) Statt ​1 ​m​​  2​  = ​​(1 m)​​​  2​​ notiert Gabriele
(​​​ 100 cm)​​​  2​  = ​​(​10​​  2​  cm)​​​  2​​. Dann löst sie die Klammer 18
mithilfe des Potenzgesetzes für das Potenzieren a​)​ ​​​​(​​(x y)​​​  2​)​​​  3​  = ​​(x y)​​​  2 ⋅ 3​  = ​​(x y)​​​  6​​
von Potenzen auf. Am Ende wendet sie das Po­ Für x = 2 und y = 5 erhält man:
tenzgesetz für Potenzen mit gleichen Basen an. (​​​ 2 ⋅ 5)​​​  6​  = ​10​​  6​  = 1 000 000​
(2) Man kann in wissenschaftlicher Schreibweise bzw. (​​​ ​​(2 ⋅ 5)​​​  2​)​​​  3​  = ​​(​10​​  2​)​​​  3​  = ​100​​  3​  = 1 000 000​
1
angegebene Volumeneinheiten umwandeln, in­ b​)​ ​​​​(x ​y​​  2​)​​​  − 2​​  = ​​x​​  − 2​​ ​​y​​  − 4​​  = ​​ _
​x​​  2​ ​y​​  4​ 
 ​​
dem man die Längeneinheiten umwandelt, als Für x = 2 und y = 5 erhält man: _ ​​ ​2​​  2​  1⋅ ​5​​  4 ​​ ​ = ​​ _ 1 _ 1
4 ⋅ 625 ​​  = ​​  2500 ​​
Zehnerpotenz schreibt und dann hoch 3 nimmt. 1 1
bzw. (​​​ 2 ⋅ ​5​​  2​)​​​  − 2​  = ​50​​  − 2​  = ​ _  ​  = ​ _ ​​
Am Ende kann man die Zehnerpotenzen mit dem ​50​​  2​ 2500
c​)​ ​​​​(_
​  ​x​x​​ ​​  2​ ​​)​​​  ​  = ​​(​x​​  4 − 2)​ ​​​  2​  = ​​(​x​​  2)​ ​​​  2​  = ​x​​  4​​
4 2
Potenzgesetz für Potenzen mit gleicher Basis zu­
sammenfassen. Für x = 2 erhält man 2​​  ​​ 4​ = 16​ bzw.
​7,1 ⋅ ​10​​  3​ ​m​​  3​  = 7,1 ⋅ ​10​​  3​  ⋅ ​​(​10​​  2​  cm)​​​  3​ 
​​​(_
​  ​2​2​​ ​​  2​ ​​)​​​  ​  = ​​(_ 4 ​)​​​  ​  = ​4​​  ​ = 16​
4 2 2
= 7,1 ⋅ ​10​​  3​  ⋅ ​10​​  6​  c​m​​  3​  = 7,1 ⋅ ​10​​  9​  c​m​​  3​​ ​  16 2

d​)​ ​​​​(​x​​  3)​ ​​​  2​  ∶ ​x​​  4​  = ​x​​  6​  ∶ ​x​​  4​  = ​x​​  6 − 4​  = ​x​​  2​​
Für x = 2 erhält man 2​​  ​​ 2​ = 4​ bzw.
(​​​ ​2​​  3​)​​​  2​  ∶ ​2​​  4​  = ​8​​  2​ ∶ 16 = 64 ∶ 16 = 4​

L 46   IV Potenzen und Potenzgesetze

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Schulbuchseiten 124 – 125

(2) ​​​(​a​​  − m)​ ​​​  n​​ = ​​(_


​ ​a1​​  m ​​)​​​  ​  = ​​​(__ ⋅ a ​)​
​​ ​​  n​​
n
e​)​ ​​​​(​x​​  2)​ ​​​  3​  ⋅ ​x​​  − 3​  = ​x​​  6​  ⋅ ​x​​  − 3​  = ​x​​  6 − 3​  = ​x​​  3​​ ​  a ⋅ a ⋅ a 1⋅ a…
 ​​

Für x = 2 erhält man 2​​  ​​ 3​ = 8​ bzw.
2 3 − 3 3 1 64
(​​​ ​2​​  ​)​​​  ​​  ⋅ ​​2​​  ​​  = ​​4​​  ​​  ⋅ ​​  3 ​​  = ​​   ​​  = 8
_ _     m-mal der Faktor a
​2​​  ​ 8
(a a a)
1​​ ​​  n​​
=  ​​​ _​  1  ​  ⋅ ​ _1  ​  ⋅…⋅ ​  _
f​)​ ​​​​(_
​ ​x​x​​ ​​  2​ ​​)​​​  ​​  = ​​​(​x​​  5 − 2​)​​​  2​​  = ​​​(​x​​  3​)​​​  2​​  = ​​x​​  6​​
5 2  ​​  ​ ​


Für x = 2 erhält man 2​​  ​​ 6​ = 64​ bzw. m-mal der Faktor ​ _a1  ​
( ​ ​2​​  2 ​​)​​​  ​  = ​​(​  4 ​)​​​  ​  = ​8​​  2​ = 64​
​2​​  5​ 2 32 2
​​​ _ _
= ​​​(  
​ a1  ​  ⋅ ​ _a1  ​  ⋅…⋅ ​ _a1  ​)​  ⋅   
(​  a ​  ⋅ ​  a ​  ⋅…⋅ ​  a ​)​
_ _1 _ 1 _1
…​​
  
 ​​

g​)​ (​​​​ ​x​​  − 1​)​​​  − 3​  ⋅ ​y​​  3​  = ​x​​  3​  ⋅ ​y​​  3​  = ​​(x y)​​​  3​​
Für x = 2 und y = 5 erhält man (​​​2 ⋅ 5)​​​  3​  = ​10​​  3​  = 1000​ n-mal der Faktor (
​ _​  a1  ​  ⋅ ​ _a1  ​ ⋅ … ⋅ ​ _a1  ​)​
bzw. (​​​ ​2​​  − 1)​ ​​​  − 3​  ⋅ ​5​​  3​​  =​​​ ​​​(_​  21  ​)​​​  ​  ⋅ ​5​​  3​  = ​2​​  3​  ⋅ ​5​​  3​ = 8 ⋅ 125 = 1000​ =    ​​​ _a1  ​  ⋅ ​ _a1  ​  ⋅ ​ _a1  ​ ⋅ ​​
… ⋅ ​ _a1  ​
−3


h​)​ ​​​​(_
​  ​x​y​​ ​​  2 ​​​)​​​  ​​  = ​​​(​​(_​  xy ​)​​​  ​)​​​  ​​  = ​​​(_​  xy ​)​​​  ​​
2 2 2 2 4
​(m ⋅ n)​-mal der Faktor ​ _a1  ​ 
Für x = 2 und y = 5 erhält man (​​​ _​  25 ​)​​​  ​​  = ​​ _
4
= ​​(_​ a1  ​)​​​ 
16 m⋅n 1
625 ​​ ​  = ​ _
​a​​  m ⋅ n ​ ​ = ​a​​ 
− m ⋅ n​

bzw. ​​​(_
​  ​2​5​​ ​​  2​ ​​)​​​  ​  = ​​(_  ​)​​​  ​  = ​ _
2 2 4 16 2
​ 25 625 ​​ (3) ​​​(​a​​  − m​)​​​  − n​​ = ​​​(_
​ ​a1​​  m ​​)​​​  ​​  = ​​​(_
​  1 ​)​​​  ​​  = ​​​(​a​​  m​)​​​  n​​ 
−n ​a​​  ​ m n

Seite 125 (a ⋅ a ⋅ a  ​​


= ​​​ ⋅…⋅ a​​ ​​ )​n​​

19 m-mal der Faktor a


​x​4​
​2​3​​x​6​​
a) ​ b) ​​​​​​​​ _  ​​
​2​4​​y​8​
c) ​​​​​​​2​4​​z​8​​y​4​ = ​​​(
a ⋅ a ⋅…⋅ a)​ ⋅ ​(a ⋅ a ⋅…⋅
    ​​
  
   a)​…(​ a ⋅ a ⋅…⋅ a)​
​ ​3​​z​3​
2 1
d) ​​ _ ​y​6​
 ​​ e) ​​​​​​​x​−1​​y​−3​ = ​ _  ​​
x ​y​3​
f) ​​​​​​​5​4​​z​4​ n-mal der Faktor ​(a ⋅ a ⋅ … ⋅ a)​
a ⋅ a ⋅ a ⋅ a ⋅ ​​
= ​​ a⋅…⋅a
20
a) 2 b) 2 ​(m ⋅ n)​-mal der Faktor a
c) ■ = 2 und ● = 3 d) ■ = 121 und ● = 2 = ​a​​  (– m) ⋅ (– n)​  = ​a​​  m ⋅ n​
e) ■ = 8 und ● = 4 f) ■ = 10 und ● = 2
25
21 a) Beim Potenzieren von Potenzen werden die
a) Diese Aussage gilt nur dann, wenn die Exponenten ­Exponenten multipliziert, es ist also (​​​​x​n​)​​​ m​  = ​x​n ⋅ m​​
gleich sind. Man kann bei gleichen Exponenten die und (​​​​x​m)​ ​​​ n​  = ​x​m ⋅ n​​.
Basen multiplizieren und den Exponenten beibehal­ Da m ​ ⋅ n = n ⋅ m​ ist (Kommutativgesetz), ist
ten. ​​a​​  n​  ⋅ ​b​​  n​  = ​​(a ⋅ b)​​​  n​​ ​​​(​x​n)​ ​​​ m​  = ​(​x​m​)​​  n​.​
b) Diese Aussage gilt nur, wenn die Basen gleich sind. b) Die Gleichheit von ​x​​(​m​ ​)​​​ und ​​(x​ ​m​)​​  n​​ist für beliebige
n

Man kann dann bei einem Produkt von Potenzen die ­Zahlen m und n nicht gegeben. Gegenbeispiel mit
Exponenten addieren und die Basis beibehalten. m = 2; n = 3:
​​a​​  m​  ⋅ ​a​​  n​  = ​a​​  m + n​​ ​x​​(​m​ ​)​​ = ​x​​(​2​ ​)​​ = ​x​​(2 · 2 · 2)​​ = ​x​8​
n 3

c) Diese Aussage ist richtig. ​(x​ ​ ​)​ ​ = ​x​ · n​ = ​x​2 · 3​ = ​x​6​


m n m
Begründung: m und n sind durch 2 teilbar, also gilt: Alternativ ist auch eine Begründung über den Ver­
​m = 2 a​​ und n ​ = 2 b​​, wobei a und b natürliche Zahlen gleich der Exponenten möglich: ​m​n​ ≠ m · n​.
sind.
Dann ist m ⋅ n = ​​(2 a)​​  ⋅ ​​(2 b)​​ = 4 a b durch 4 teilbar. 26
a) Reihenfolge der Dominosteine:
24 A − F − D − B − C − H − G − I − E, denn es gilt:
1 1 1
a) ​​​(​5​​  3)​ ​​​  − 2​  = ​ __  ​  = ​ __  ​  = ​ _
​(5 ⋅ 5 ⋅ 5)​​ 2​ 5 ⋅ 5 ⋅ 5 ⋅ 5 ⋅ 5 ⋅ 5 ​5​​  6​
 ​  = ​5​​  − 6​​ ​​a​​  6​​  = (– a​​)​​  6​​  = (–a​​)​​  (– 2) ⋅ (– 3)​​  = ((– a​​)​​  – 2​​​​)​​  – 3​​;
1 1
b) (1) ​​​(​a​​  m​)​​​  − n​​ = ​ _ __
​(​a​​  m​)​​  n ​ ​ = ​​​  ​a​​  m​  ⋅ ​a​​  m​  ⋅ ​​
…​a​​  m ​​ ​a​​  5​  ⋅ ​a​​  12​  ⋅ ​a​​  – 3​
​​ __
​a​​  12​
 ​​  = ​​ _ ​​  = ​​a​​  12 – 4​​  = ​​a​​  8​​;

​a​​  – 3​  ⋅ ​a​​  5​  ⋅ ​a​​  4​ ​a​​  4​
  n-mal der Faktor ​a​​  m​ (– ​​a​​  – 4​​​​)​​  – 1​​  = – ​​a​​  (– 4) ⋅ (– 1)​​  = –​​a​​  4​​;
1
= ​​​ ______
  
(​      
   ​​ ​
a ⋅ a ⋅ … ⋅ a)​ ⋅ ​(a ⋅ a ⋅ … ⋅ a)​….​(a ⋅ a ⋅ … ⋅ a)​ __ ​a​​  3​  ⋅ ​a​​  –10​ ​a​​  3 – 10​ _
​​  a ⋅ ​a​​  5 ​​ ​ = ​​ _
​a​​  – 7​
 ​​  = ​​  ​a​​  6 ​​ ​ = ​​a​​  –7 – 6​​  = ​​a​​  – 13​​;
 ​a​​  1 + 5​
    n-mal der Faktor (​a ⋅ a ⋅ … ⋅ a)​ (​​​ (– a​)​​  2​)​​​  – 5​​  = ​​a​​  2 ⋅ (– 5)​​  = ​​ _ 1
 ​​  ;
1 ​a​​  10​
= ​​​ ___
  
a ⋅ a… ⋅ a ​
⋅ a ⋅ a ⋅ a  ​​ – (​​a​​  – 5​​​​)​​  – 1​​  = –​​a​​  (– 5) ⋅ (– 1)​​  = –​​a​​  5​​;

​a​​  6​  ⋅ ​a​​  – 8​ ​a​​  6 – 8​ ​a​​  – 2​ 1
(​ m ⋅ n)​-mal der Faktor a – ​​ __  ​​  = – ​​ _
​a​​  5​  ⋅ ​a​​  3​
 ​​  = – ​​ _
​a​​  5 + 3​
 ​​  = –​​a​​  – 2 – 8​​  = –​​a​​  –10​​  = – ​​ _
​a​​  8​
 ​​  ;
​a​​  10​
1
= ​ _
​a​​  m ⋅ n​ ​  = ​a​​ 
– m ⋅ n​ ​a​​  4​  ⋅ ​a​​  2​
​​ __
​a​​  4 + 2​
 ​​  = ​​ _ ​​  = ​​ _ ​​  = ​​ _
​a​​  6​ 1
 ​​  = ​​a​​  – 3​​;
​a​​  6​  ⋅ ​a​​  3​ ​a​​  6​  ⋅ ​a​​  3​ ​a​​  6​  ⋅ ​a​​  3​ ​a​​  3​
(– a​​)​​  6​​  = ​​a​​  6​​
b) individuelle Lösung

IV Potenzen und Potenzgesetze   L 47

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Schulbuchseiten 126 – 128

1
_ 3 _
6 Potenzen mit rationalen Exponenten f) ​​216​​  ​ 3 ​​  = ​√216 ​ =
__ 6​1
_
g) ​​​(_ 8 ​)​​​  ​​  = ​​ ​  8 ​ ​​  = ​​  2 ​​

​   ​ 3 3
​  27 3 27 _
_
Seite 126 1
_
_____
h) ​​​(__
​  10032000 ​)5​​​  ​​  = ​​ __ √
​   ​ 5
​  10032000 ​ ​​  = ​​ _
2
10 ​​  = 0,2
Einstiegsaufgabe 1
_ 3
_
Die Lösung für je 7 Menschen, Katzen, Mäuse, Ähren und i) ​0,​008​​  ​ 3 ​​  = ​√0,008 ​ =
_ 0,2​
_1
​ 4 ​ 4
Körner ist: j) ​0,​0001​​  ​  = ​√0,0001 ​ = 0,1​
_
k) ​​​(_​  81  ​)3​​​  ​​  = ​​​(​ ​ 
8 ​ ​)​​​  ​​  = ​​​(​  2 ​)​​​  ​​  = ​​  4 ​​
7 · 7 · 7 · 7 · 7 Körner = ​​7​​ 5​​ Körner = 16 807 Körner. Wenn nun 2
_ 2 2

​   ​ 1 3 1
_ _ _1
die jeweilige Anzahl der Menschen, Katzen, Mäuse etc.
_
l) ​0,​16​​  ​ 2 ​​  = ​​(​√0,16 ​)​​​  ​  = 0,​4​​  3​ = 0,064​
unbekannt ist, die Anzahl der vor den Katzen bewahrten 3
_ 3

Körnern aber 1024 ist, so muss man offensichtlich die


Lösung der Gleichung ​​x​​  5​​ = 1024 finden. Um diese Glei­ 5
chung zu lösen, benötigt man höheres Wurzelziehen (in _ 3 _
a) (1) ​a = ​√20 ​​ ; ​4 < a < 5​ (2) ​a = ​√_20 ​​; ​2 < a < 3​
diesem Fall die fünfte Wurzel aus 1024, also die Zahl 4) 4_ 5
als bei der bereits bekannten Quadratwurzel. Damit mo­ (3) ​a = ​√_ 15 ​​; ​1 < a < 2​ (4) ​a = ​√15 ​​; ​1 < a < 2​
5 22 _
tiviert dieser Impuls die Einführung höherer Wurzeln und (5) ​a = ​√_70 ​​; ​2 < a < 3​ (6) ​a = ​ √_2 ​​; 1​ < a < 2​
3
damit auch die Einführung rationaler Exponenten. b) (1) ​a = ​√20 ​  ≈ 4,47​ (2) ​a = ​√_20 ​ ≈ 2,71​
4_ 5
(3) ​a = ​√_15 ​  ≈ 1,97​ (4) ​a = ​√15 ​ ≈ 1,72​
Seite 128 5 22 _
(5) ​a = ​√70 ​  ≈ 2,34​ (6) ​a = ​ √2 ​  ≈ 1,03​
1
1 – F; 2 – I; 3 – C; 4 – H; 5 – T; 6 – E 6 3
_ 7
_
Lösungswort: Fichte A und H, Wert ​​5​​  ​ 4 ​​​ B und E, Wert ​​5​​  – ​ 6 ​​​
_ 7 _ 1
C und F, Wert ​​5​​  ​ 12 ​​​ D und G, Wert ​​5​​  ​ 12 ​​​
2 _ _ _
3
a) ​​ √_8 ​  = 2​
3
b)​​ ​​​ √_
27 ​  = 3​
4
c) ​​ √_
81 ​  = 3​ 7 3 _ 3_ 1
_ 1
_ 1
_ 1
_ 3 _
7 3 5 a​)​ ​​​ √4 ​ ⋅ ​√2 ​  = ​4​​  ​ 3 ​​  ⋅ ​2​​  ​ 3 ​​  = ​​(4 ⋅ 2)​​​  ​ 3 ​​  = ​8​​  ​ 3 ​​ = ​√8 ​ = 2​
d) ​​ √__
1 ​  = 1​ e) ​​ √__ 125 ​  = 5​ f) ​​ √32 ​  = 2​
_ Hier wurde das Potenzgesetz für Potenzen mit glei­
√_ √_
3 8 2 31 3
g) ​​ ​ _ _
27 ​ ​​  = ​​  3 ​​ h) ​​ _
​ 64  ​ ​​  = ​​ _41  ​​ i) ​​ √0,001 ​ = 0,1​ chen Exponenten angewendet. _
3_ 3_ 3_ _ 1 1
_ _1 1
_ 3
3
j) ​​ √0,008 ​  = 0,2​
3
k) ​​ √0,064 ​  = 0,4​ l) ​​ √ ​ 
0 = 0​ b​)​ ​​​ √9 ​ ⋅ ​√ ​  3 = ​9​​  ​ 3 ​​  ⋅ ​3​​  ​ 3 ​​  = ​​(9 ⋅ 3)​​​  ​ 3 ​​  = ​27​​  ​ 3 ​​ = ​√27 ​ = 3​
Hier wurde das Potenzgesetz für Potenzen mit glei­
3 _ chen Exponenten angewendet.
3 6_ 6_ 1
_ _1 _1 1
_ _ 1
a) (1) ​​ √7 ​​liegt zwischen 1 und 2, da 1​​ 
​​ 3​ = 1 < 7​ und ​​ c​)​ ​​​ √32 ​ ⋅ ​√ ​  2 = ​32​​  ​ 6 ​​  ⋅ ​2​​  ​ 6 ​​  = ​​(​2​​  5​ ⋅ 2)​​​  ​ 6 ​​  = ​​(​2​​  6​)​​​  ​ 6 ​​  = ​2​​  6 ⋅ ​ 6 ​​ = 2​
2​​  3_​ = 8 > 7​ ist. Hier wurde zunächst das Potenzgesetz für Potenzen
3
(2) ​​ √9 ​​ liegt zwischen 2 und 3, da 2​​ 
​​ 3​ = 8 < 9​ und ​​ mit gleichem Exponenten angewendet und dann 32
3​​  3_ ​ = 27 > 9​ ist. als Potenz mit der Basis 2 geschrieben. Dann wurde
3 das Potenzgesetz für Potenzen mit gleicher Basis
(3) ​​ √0,5 ​​ liegt zwischen 0 und 1, da 0​​ ​​ 3​ = 0 < 0,5​ und ​​
3 sowie das Potenzgesetz für das Potenzieren von Po­
1​​  ​ = 1 > 0,5​ ist.
3_ tenzen angewendet.
(4) ​​ √30 ​​ liegt zwischen 3 und 4, da 3​​ ​​ 3​ = 27 < 30​ und ​​ 3_ 3_ 1
_ _1 _1 _1 _1 _2 _1 _ 2
d​)​ ​​​ 6 ​​  ⋅ ​​ 36 ​​  = ​​6​​  ​ 3 ​​​  ⋅ ​​36​​  ​ 3 ​​​  = ​​6​​  ​ 3 ​​​  ⋅ ​​​(​6​​  2)​ ​​​  ​ 3 ​​​  = ​​6​​  ​ 3 ​​​  ⋅ ​​6​​  ​ 3 ​​​  = ​​6​​  ​ 3 ​  +​ ​ 3 ​​​  = ​​6​​  1​​  = 6
√ √
4​​  3_ ​ = 64 > 30​ ist.
4 Hier wurde 36 als Potenz zur Basis 6 geschrieben und
(5) ​​ √15 ​​ liegt zwischen 1 und 2, da 1​​ 
​​ 4​ = 1 < 15​ und ​​ dann das Potenzgesetz für Potenzen mit gleicher Ba­
2​​  4_ ​ = 16 > 15​ ist. sis
4 _ angewendet. _
(6) ​​ √33 ​​ liegt zwischen 2 und 3, da 2​​ ​​ 4​ = 16 < 33​ und ​​ 3
​​ 31  ​ ​ 31  ​
_

 ​​  = ​​​(_ 2 ​)​​​  ​​  = ​​8​​  ​​  = ​​ 8 ​​  = 2


_
​√16 ​ ​16​​  ​ 3
​ 16
1
e​)​ ​​​ _ _ _
4 3 _ ​​  = ​​  _
​  3 ​ √
3​​  ​ = 81 > 33​ ist. ​  1  ​
3_
​√2
 ​ ​2​​  3​
b) (1) ​​ √ ​ 7_ ≈ 1,91​ Hier wurde das Potenzgesetz für Potenzen mit glei­
3
(2) ​​ √_  ​ 
9 ≈ 2,08​ chem
_ Exponenten angewendet.
4 _1 _1
​ 4 ​ _
_1  ​​  = ​​​(​  2 ​)​​​  ​​  = ​​81​​  4​​  = ​​ √81 ​​  = 3
​√162 ​ ​162​​  ​ 162 ​​  4 ​ _1 4
3
(3) ​​ √_ 0,5 ​  ≈ 0,79​ f​)​ ​​​ _
4 _ ​​  = ​​ 
_
​   ​
_ ​   ​
3 ​√2
 ​ ​2​​  4​
(4) ​​ _√ 30 ​  ≈ 3,11​ Hier wurde das Potenzgesetz für Potenzen mit glei­
4
(5) ​​ √_ 15 ​  ≈ 1,97​ chem
_ Exponenten angewendet.
4
​√64 ​ ​64​​  ​ ​ _21  ​ 1
_ 1
_ 3
_ 2
_ 6 _

(6) ​​ 33 ​  ≈ 2,40​ g​)​ ​​​ _ _
 ​​  = ​​64​​  ​ 2 ​  − ​ 3 ​​​  = ​​64​​  ​ 6 ​  − ​ 6 ​​​  = ​​64​​  ​ 6 ​​​  = ​​ √64 ​​  = 2
1
_
3 _ ​​  = ​​  ​  1  ​
_
​√64 ​ ​64​​  3​
4 Hier wurde das Potenzgesetz für Potenzen mit glei­
_
1
_
a) ​​64​​  ​ 2 ​​ = ​√_ 64 ​ = 8​ cher Basis angewendet.
_ 2 3_
h​)​ ​​​​(​√ ​
9 )​​​  ​​  ⋅ ​​ √9 ​​  = ​​9​​  ​ 3 ​​​  ⋅ ​​9​​  ​ 3 ​​​  = ​​9​​  ​ 3 ​  + ​ 3 ​​​  = ​​9​​  1​​  = 9
3 2 1 2 1
​ 4 ​ 4√
_1 _ _ _ _
b) ​​16​​  ​  = ​ 16 ​ = 2​
3_
_1
c) ​​27​​  ​ 3 ​​  = ​√27 ​ = 3​ Hier wurde das Potenzgesetz für Potenzen mit glei­
_ cher Basis angewendet.
​  31  ​ 3√
_
d) ​​1000​​  ​  = ​_ 1000 ​ = 10​
_1 4
e) ​​625​​  ​ 4 ​​  = ​√625 ​ = 5​

L 48   IV Potenzen und Potenzgesetze

DO01_3-12-733893_K04_037_050.indd 48 27.07.2022 08:10:04


Schulbuchseiten 128 – 136

10 a < 1 (bzw. m < n): Man kann den Kehrwert der


Anordnung der Karten in folgender Reihenfolge: Basis und die Gegenzahl des Exponenten betrach­
​​3​​  − 2​​  = ​​ _ 1
 ​​  = ​​ _1  ​​ ​​2​​  − 3​​  = ​​ _81  ​​ ten und erhält folgende Gleichung:
(​​​ ​ m ​)r​​​  − s​   > 1​
​3​​  2​ 9
__ __ _n _ ​   ​
s

1_ _ ​√3 ​ _ 1,7 1_ _ ​√2


 ​ _ 1,4
​​ _ _
n ​​ < 1 ist ​​ m ​ > 1​. Die Potenz (​​​ ​  m ​)​​​  ​​ ist grö­
s

 ​​  = ​​  3  ​​  ≈ ​​  3  ​​  ≈ 0,6 ​​  √
 ​​  = ​​  2 ​​  ≈ ​​  2 ​​  = 0,7 Für a = ​​ _ m _ n _n _ ​  r − s ​
​3
 ​ ​2
 ​
_ 1
_ 3 _
​​3​​  0,5​  = ​√3 ​  ≈ 1,7​ ​​8​​  ​ 3 ​​ = ​√8 ​ = 2​ ßer als 1, wenn der Exponent größer als 1 ist. Dies
3_
​​ √27 ​  = 3​ ​​​(_​  21  ​)​​​  ​  = ​2​​  3​ = 8​ ist der Fall, wenn der Exponent positiv (und somit
−3

r > s und z < 1) ist.


(
​​​ _​ 31  ​)​​​  ​  = ​3​​  2​  = 9​ ​​​(_​  31  ​)​​​  ​  = ​3​​  3​ = 27​
−2 −3

16
Seite 129 a) Länge der großen Halbachse der Venusumlaufbahn: ​
1,082 ⋅ ​10​​8​km​
11 b) Umlaufzeit des Mars um die Sonne: 686,79 Tage
a) ■ = 5; ▲ = 2
b) ● = 8 (4; 2); ■ = 4 (2; 1)
Exkursion: W ie dick sind eigentlich
c) ● = 3 (1); ■ = 6 (2) d) ● = 3; ■ beliebig ­Frischhalte- oder Alufolien?

e) ​​ _
■​​ = 2 f) ■=6
Seite 136
12 3_ 6_ 3 __
a) ​​5​​  ​ 3 ​ ​​= ​​5​​  ​ 6 ​ ​​= ​​ √5 ​​ = ​​​(​√ ​
5 )​​​  ​​; ​​ _
1 2 2 2 _1
1
​​; ​​  1– ​ _2 ​  ​​ = ​​ √​5​​  2​ ​​ = ​​​(​5​​  6​)​​​  ​ 9 ​​​
_ _ _
– ​ 6 ​ _
3 _  ​​= ​​5​​  1
​√5
 ​ ​5​​  3 ​
b) individuelle Lösungen Durchführung des Messexperiments
– individuelle Messergebnisse
13 3 _ 3 _
_ 1 1
_ 6
_ 7
_
a​)​ ​​​ √a ​​  ⋅ ​​a​​  2​​  = ​​a​​  ​ 3 ​​​  ⋅ ​​a​​  2​​  = ​​a​​  ​ 3 ​  + ​ 3 ​​​  = ​​a​​  ​ 3 ​​​  = ​​ √​a​​  7​ ​​ 2
Hier wurde das Potenzgesetz für Potenzen mit glei­ Auswertung des Messexperiments
cher Basis a) Anzahl der Lagen A in Abhängigkeit von der Anzahl
5_ 5
_ angewendet. 1
_ _2 _1 2
_ _3 5_ der Faltungen f: A (f) = ​​2​​ f​​;
b​)​ ​​​ √a ​​  ⋅ ​​ √​a​​  2​ ​​  = ​​a​​  ​ 5 ​​​  ⋅ ​​a​​  ​ 5 ​​​  = ​​a​​  ​ 5  ​  + ​ 5 ​​​  = ​​a​​  ​ 5 ​​​  = ​​ √​a​​  3​ ​​
Anzahl der
Hier wurde das Potenzgesetz für Potenzen mit glei­
Lagen
cher Basis angewendet. 300
_ −6
c​)​ ​​​​(​√​a​​  5​ ​)​​​  ​​  = ​​​(​a​​  ​)​​​  ​​  = ​​a​​ 
3 −6
​ 53 ​
_
​ _35 ​ ⋅ ​(− 6)​ 1
​​  = ​​a​​  − 10​​  = ​​ _  ​​ 
​a​​  10​
Hier wurde das Potenzgesetz für das Potenzieren von 250
Potenzen
_ angewendet.
4
​√​a​​  3​ ​
3
_
​a​​  ​ 4 ​​ 3
_ 5
_ 6
_ 5
_ 1
_ 8 _
d​)​ ​​​ _ _
8 _ ​​  = ​​  _  ​​  = ​​a​​  ​ 4 ​  − ​ 8 ​​​  = ​​a​​  ​ 8 ​  − ​ 8 ​​​  = ​​a​​  ​ 8 ​​​  = ​​ √ ​​
​  5 ​
a 200
​√​a​​  5​ ​ ​a​​  8​
Hier wurde das Potenzgesetz für Potenzen mit glei­
cher Basis angewendet. _ 150
5_ _ 1 _1 _1 _1 5
e​)​ ​​​ √a ​  ⋅ ​b​​  ​ 5 ​​  = ​a​​  ​ 5 ​​  ⋅ ​b​​  ​ 5 ​​  = ​​(a ⋅ b)​​​  ​ 5 ​​ = ​√a b ​​
Hier wurde das Potenzgesetz für Potenzen mit glei­ 100
chem_ Exponenten angewendet.
3_ 6 1
_ 2
_ _1 _1 _1 3_
f​)​ ​​​ a ​ ⋅ ​ ​b​​  2​ ​  = ​a​​  ​ 3 ​​  ⋅ ​b​​  ​ 6 ​​  = ​a​​  ​ 3 ​​  ⋅ ​b​​  ​ 3 ​​  = ​​(a ⋅ b)​​​  ​ 3 ​​ = ​√a b ​​
√ √
50
Hier wurde das Potenzgesetz für Potenzen mit glei­ Anzahl der
chem Exponenten angewendet. Faltungen
O 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
15
a) (1) Wenn a > 1 ist, dann ist a​ für z > 1 ​​ z​ >
a​​ 
b) individuelle Lösung, zum Beispiel:
Wenn a < 1 ist, dann ist a​​  ​​ z​ > a​ für z < 1
Für a = 1 gilt a​​  ​​ z​ = a​ Frischhaltefolie Alufolie
(2) Wenn z > 1 ist, dann ist a​​  ​​ z​ > a​ für a > 1 Lagen Höhe (mm) Lagen (Höhe mm)
Wenn z < 1 ist, dann ist a​​  ​​ z​ > a​ für a < 1 32 0,8 32 0,7
b) (1) Zu untersuchen ist, wann ​​a​​  z​ > a​ ist.
64 1,1 64 1,0
Setze z = ​​ _sr  ​​ und a = ​​ _ m
n ​​  :
128 2,3 128 1,9
​​​(_ n ​)​​​  ​​  = ​​​(​  n ​)​​​  ​​  = ​​​(_ n ​)​​​  ​​  = ​​(_ n ​)​​  ⋅ ​​​(​  n ​)​​​ 
​ _sr  ​ s+r−s
​ __ 1 + ​ _
r–s _ r−s
​  m m s ​ ​  m s ​ ​ m m
_ _ ​  s ​
​​ 256 4,5 256 3,3
​​(_ n ​)​​  ⋅ ​​​(​  n ​)​​​  ​​  > ​​  n ​​  , ​​​(_ n ​)​​​  ​ >
r−s r−s
m _ _
​  m m
​  m
_ ​  s ​ _ ​  s ​
wenn 1​ 512 8,9 512 7,8
Fallunterscheidung: 1024 18,2 1024 15,9
a > 1 (bzw. m > n): Die Basis ist größer als 1. Die
Potenz ist größer als 1, wenn der Exponent positiv
ist (also r > s bzw. z > 1)

IV Potenzen und Potenzgesetze   L 49

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Schulbuchseiten 136 – 137

Höhe Frischhaltefolie  Höhe des Alufolien-Stapels:


22  120 · (​​2​​  10​​ + ​​2​​  11​​ + ​​2​​  12​​ + ​​2​​  13​​ + ​​2​​  14​​ + ​​2​​  15​​ + ​​2​​  16​​ + ​​2​​  17​​)
y = 0,0177x
20 · 0,015 mm ≈ 470 000 mm = 470 m. Der Alufolien-
Alufolie
18 y = 0,0153x Stapel wäre ca. 470 m hoch.
16 (2) 20-m-Stapel:
14 Frischhaltefolie: Ansatz: ​​2​​  x​​ · 0,018 = 20 000, also:
12 ​​2​​  x​​ = 20 000 ∶ 0,018 ≈ 1  111  111
10 Bestimmen von x durch Einschachtelung liefert:
8 x ≈ 20,1.
6 Alufolie: Ansatz: ​​2​​  x​​ · 0,015 = 20 000, also:
4 ​​2​​  x​​ = 20 000 ∶ 0,015 ≈ 1 333 333
2 Bestimmen von x durch Einschachtelung liefert:
Lagen
O 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 x ≈ 20,3.
Für einen Stapel von mindestens 20 m Höhe
Man kann die Dicken der Folien z. B. mithilfe von müsste man beide Folien theoretisch 21-mal fal­
Trendgeraden ermitteln. In diesem Fall ergäbe sich für ten. (Die Stapel hätten dann eine Höhe von ca.
die Frischhaltefolie eine Dicke von ca. 0,018 mm und 37,7 m bzw. 31,5 m.)
für die Alufolie eine Dicke von ca. 0,015 mm. 300-m-Stapel (Eiffelturm):
c) individuelle Lösung Frischhaltefolie: Ansatz: ​​2​​  x​​ · 0,018 = 300 000, also:
d) Das Mikrometer zeigt eine Dicke von 0,54 mm an; ​​2​​  x​​ = 300 000 ∶ 0,018 ≈ 16 666 667
mithilfe der im Experiment ermittelten Dicke kann Bestimmen von x durch Einschachtelung liefert:
man die Anzahl der Faltungen bestimmen, z. B.: x ≈ 23,99.
Geht man von einer Dicke von ca. 0,018 mm aus, Alufolie: Ansatz: ​​2​​  x​​ · 0,015 = 300 000, also:
müsste dieses Frischhaltefolienstück ​​2​​  x​​ = 300 000 ∶ 0,015 = 20 000 000
0,54 mm ∶ 0,018 mm = 30 ≈ 32 Lagen haben und daher Bestimmen von x durch Einschachtelung liefert:
vermutlich 5-mal gefaltet sein. x ≈ 24,25
Wenn das Folienstück 5-mal gefaltet ist und daher Für einen Stapel von mindestens 300 m Höhe
32 Lagen besitzt, ergäbe sich daraus eine Foliendicke müsste man die Frischhaltefolie theoretisch 24-
von 0,54 mm ∶ 32 = 0,016875 mm ≈ 0,017 mm. mal und die Alufolie 25-mal falten. (Die Stapel
hätten dann eine Höhe von ca. 302 m bzw. 503 m.)
Seite 137 12 760-km-Stapel (Erddurchmesser):
Frischhaltefolie: Ansatz:
​​2​​  x​​ · 0,018 = 12 760 000 000, also:
3 ​​2​​  x​​ = 12 760 000 000 ∶ 0,018 ≈ 708 888 888 889
Rechnen mit den Ergebnissen des Messexperiments Bestimmen von x durch Einschachtelung liefert:
Wegen der individuellen Messergebnisse sind die fol­ x ≈ 39,4.
genden Lösungen Beispielrechnungen. Alufolie: Ansatz: ​​2​​  x​​ · 0,015 = 12 760 000 000, also:
a) Frischhaltefolie: ​​h​  F​​​   (f) = ​​2​​  f​​ ⋅ 0,018 (h in mm) ​​2​​  x​​ = 12 760 000 000 ∶ 0,015 ≈ 850 666 666 667
Alufolie: ​​h​ A​​​  (f) = ​​2​​  f​​ · 0,015 (h in mm) Bestimmen von x durch Einschachtelung liefert:
b) individuelle Schätzungen x ≈ 39,6.
(1) z. B.: Annahme: Die Schule hat ca. 120 Schüler pro Für einen Stapel von mindestens 12 760 000 m
Jahrgang 5 bis 12 im Alter von ca. 10 bis 17 Jahren; Höhe müsste man beide Folien theoretisch
Höhe des Frischhaltefolien-Stapels: 40-mal falten. (Die Stapel hätten dann eine Höhe
120 · (​​2​​  10​​ + ​​2​​  11​​ + ​​2​​  12​​ + ​​2​​  13​​ + ​​2​​  14​​ + ​​2​​  15​​ + ​​2​​  16​​ + ​​2​​  17​​ ) von ca. 19 800 km bzw. 16 500 km.)
· 0,018 mm ≈ 564 000 mm = 564 m. (3) individuelle Lösung
Der Frischhaltefolien-Stapel wäre ca. 564 m hoch.
4
individuelle Lösung

L 50   IV Potenzen und Potenzgesetze

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Schulbuchseiten 140 – 144

V Satz des Pythagoras und Körper


Erkundungen 1 Der Satz des Pythagoras
Seite 140 Seite 142

Der Satz des Pythagoras Einstiegsaufgabe


Mit 8 Streichhölzern ist es nicht möglich, ein rechtwink­
1 und 2
liges Dreieck zu legen, mit weniger als 8, mit 9, mit 10
Nr. gemessene Größen berechnete Werte und auch mit 11 ist es ebenfalls nicht möglich.
ε s k e s2 k2 s2 + k2 e2 s2 + k2 e2 Mit 12 Streichhölzern ist es dagegen möglich: 4 und
1 109° 3,9 4,1 6,5 15,21 16,81 32,02 42,25 32,02 < 42,25 3 Streichhölzer am rechten Winkel und 5 Streichhölzer
2 82° 3,7 3,9 5,0 13,69 15,21 28,90 25,00 28,90 > 25,00 gegenüber dem rechten Winkel.
3 92° 4,8 4,4 6,6 23,04 19,36 42,40 43,56 42,40 < 43,56 Auch mit 30 Streichhölzern (5, 12, 13) und 40 Streich­
4 89° 2,7 4,6 5,3 7,29 21,16 28,45 28,09 28,45 > 28,09 hölzern (8, 15, 17) ist es möglich.
5 130° 4,9 6,1 10,0 24,01 37,21 61,22 100,00 61,22 < 100,00
6 87° 2,8 3,9 4,7 7,84 15,21 23,05 22,09 23,05 > 22,09
Seite 143

1
3 A – (2) B – (3) C – (1)
Ist der Winkel ε kleiner als 90°, so gilt: s2 + k2 > e2. D – (3) E – (1) F – (2)
Ist der Winkel ε größer als 90°, so gilt: s2 + k2 < e2.
Seite 144
4
individuelle Lösung 2
a) x = 5 cm b) x = 10 mm
Seite 141 c) x = 13 m d) x = 17 dm
Formelsammlung vervollständigen 3
Experimentieridee 1 a) x ≈ 9,80 m b) x ≈ 11,36 cm
In den Quader passt dreimal so viel Reis wie in die Pyra­ c) x ≈ 4,12 mm d) x ≈ 16,70 cm
mide. Das Volumen der Pyramide beträgt also ​V = ​ _31  ​ ⋅ G ⋅ h​.
4
Experimentieridee 2 a) x = 53 cm b) x = 65 cm
In den Zylinder passt dreimal so viel Reis wie in den Ke­ c) x ≈ 8,9 m d) x ≈ 217 cm
gel. Das Volumen des Kegels beträgt also ​V = ​ _31  ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  2​  ⋅ h​.
5
Experimentieridee 3
Es muss nur überprüft werden, ob das Quadrat der läng­
In die Halbkugel passt doppelt so viel Reis wie in den
sten Seite die Summe der Quadrate der beiden kürzeren
­Kegel. Das Volumen der Halbkugel beträgt also
Seiten ist.
​V = 2 ⋅ ​ _31  ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  2​  ⋅ h = ​ _23 ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  2​  ⋅ h​. a) ​a​2​ + b​ ​2​ = 25 c​m​2​ + 144 c​m​2​ = 169 c​m​2​ = c​ ​2​​
Das Volumen der ganzen Kugel beträgt damit Das Dreieck ist rechtwinklig. Der rechte Winkel liegt
​V = ​ _34 ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  2​  ⋅ h = ​ _34 ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  3​​, da die Höhe und der Radius bei am Eckpunkt C.
b) ​a​2​ + c​ ​2​ = 16 c​m​2​ + 25 c​m​2​ = 41 c​m​2​ ≠ 36 c​m​2​ = b
​ ​2​​
Kugeln gleich groß sind.
Das Dreieck ist nicht rechtwinklig.
Experimentieridee 4 c) ​a​2​ + c​ ​2​ = 49 c​m​2​ + 576 c​m​2​ = 625 c​m​2​ = b​ ​2​​
Um einen Kegel mit einem Volumen von 120 cm3 zu erhal­ Das Dreieck ist rechtwinklig. Der rechte Winkel liegt
ten (ohne vorher die Formeln zu kennen), kann man den am Eckpunkt B.
Reis entsprechend abmessen und in ein kegelförmiges d) ​a​2​ + b​ ​2​ = 64 c​m​2​ + 81 c​m​2​ = 145 c​m​2​ ≠ 144 c​m​2​ = c​ ​2​​
Gefäß füllen. Man misst nun Füllhöhe und Radius und er­ Das Dreieck ist nicht rechtwinklig.
hält die benötigten Maße. Anschließend bastelt man aus
dickem Papier einen Zylinder mit gleicher Grundfläche 6
und füllt den Reis aus dem Kegel um. Zuletzt misst man Sei h die Höhe, mit der die Leiter an der Wand steht.
die Füllhöhe im Zylinder. Es muss gelten: ​(30 cm)​2​ + h ​ ​2​ = ​(150 cm)​2​​;
Die Höhe des Zylinders beträgt _​​ 31  ​​ der Höhe des Kegels. also ​h​2​ = ​(150 cm)​2​ − (​ 30 cm)​2​ = 22 500 c​m​2​ − 900 c​m​2​
= 21 600 c​____________
m​2​​;
Experimentieridee 5 und damit h ​ =√​ 21 600 c​m​2​ ≈ 147 cm​​.
individuelle Lösung Die Leiter steht ungefähr 147 cm hoch an der Wand.

V Satz des Pythagoras und Körper   L 51

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Schulbuchseiten 144 – 147

10 Das rechnerische Verfahren hat gegenüber dem


a) Ablesen den Vorteil, dass man genaue Ergebnisse
erhält und dass Messfehler vermieden werden. Hinzu
25 m x h
kommt, dass man bei großen oder sehr kleinen Ab­
ständen mit einem Lineal an die Grenzen der Mess­
barkeit stoßen _ kann. _
(1) ​‾
c) ​ ​= √
AB ​_45 ​ ≈ 6,7​​ (2) ​‾
​ ​= √
CD ​ 10
_​≈ 3,2​​
(3) ​‾ (4) ​‾
20 m 1,5 m
​ ​= √
EF ​_41 ​ ≈ 6,4​​ ​ ​= √
GH ​_74 ​ ≈ 8,6​​
_
x = ​​√​25​​  2​  − ​20​​  2​ ​​  = 15 (5) ​‾
​ ​= √
IJ ​ 136 ​ ≈ 11,7​​ ‾
​ ​= √
(6) ​KL ​ 53 ​ ≈ 7,3​​
h = 15 + 1,5 = 16,5 d) C5 – __________________
(B); E5 – (F); C6 – (A); E6 – (D); G6 – (C); H6 – (E)
Der Drachen fliegt 16,50 Meter über dem Erdboden. ​x​ B​​  − ​x​ A)​​ ​​​  2​  + ​​(​y​ B​​  − ​y​ A)​​ ​​​  2​ ​​
​d = ​√(​​  
b) Die berechnete Höhe stellt einen Näherungswert dar,
da die Drachenschnur bei einer Bewegung des Dra­ Seite 146
chens im Wind nicht permanent gespannt ist, und die
Hand des Mädchens nicht immer konstant auf 1,50 m 17
bleibt. Start – F – D – K – A – H – I – C – E – B – G – J – Ende
Hinweis: Es sind mehrere Lösungen möglich.
Seite 145
​​ _21  ​ ⋅ ​(a + b)​ ⋅ ​(b + a)​  = ​ _21  ​ ⋅ a b + ​ _21  ​ ⋅ a b + ​ _21  ​  ⋅ ​c​​  2​​​ | Ausmultiplizieren +
Zusammenfassen
11 ​​ 21  ​ ⋅ ​(​a​​  2​  + 2 a b + ​b​​  2​)​ = a b + ​ _21  ​  ⋅ ​c​​  2​​​
_
| Ausmultiplizieren
a) Bei der Anwendung des Satzes von Pythagoras auf
die Figur wurde die Kathete c fälschlicherweise als ​​ _21  ​  ⋅ ​a​​  2​ + a b + ​ _21  ​  ⋅ ​b​​  2​  = a b + ​ _21  ​  ⋅ ​c​​  2​​​ |−ab
Hypotenuse angesehen.
​​ _21  ​  ⋅ ​a​​  2​  + ​ _21  ​  ⋅ ​b​​  2​  = ​ _21  ​  ⋅ ​c​​  2​​​ |⋅2
Richtig ist: ​b​2​ + c​ ​2​ = a
​ ​2​_und damit 2 2 2
_ ​3​ ​+ c​ ​ ​= 4​ ​ ​.​ ​​a​​  2​  + ​b​​  2​  = ​c​​  2​​​
Damit erhält man c​ = √ ​ 16 − 9 ​ = √​ 7 ​ ≈ 2,6​​. Die Seite c
ist also ca. 2,6 cm lang.
b) Es wurde übersehen, dass b und c in unterschied­ 18
lichen Einheiten angegeben sind. a) Alle vier Dreiecke sind rechtwinklig. Der rechte Winkel
Richtig ist: ​a​2​ = ​(4,5 cm)​2​ − (​ 3 cm)​2​ = 11,25c​m​2​​. und ein Winkel des blauen Vierecks stoßen gemein­
Damit erhält man a ≈ 3,35 cm. sam an die längere Kathete eines anderen Dreiecks
c) Im letzten Schritt_ wurde die_Wurzel falsch gezogen. und bilden somit einen gestreckten Winkel. Deshalb
muss jeder Winkel im blauen Viereck ein rechter Win­
Richtig ist: ​c = √ ​ ​2​ = √
​ ​3​2​ + 2 ​ 13 ​ ≈ 3,6​​. Die Seite ist also kel sein. Das blaue Viereck ist also ein Quadrat.
ca. 3,6 cm lang. b) Fläche der vier rechtwinkligen kongruenten Drei­
12 ecke: _​​ 21  ​  ⋅ a ⋅ b​
a) individuelle Lösung Seitenlänge des blauen Quadrats: a − b;
b) Mit einer Zwölfknotenschnur kann man rechte Winkel Fläche des blauen Quadrats demnach (1) ​​​(a − b)​​​  2​​
messen, indem man ein Dreieck legt, bei dem die Sei­ c) Fläche des blauen Quadrats mithilfe des rotumran­
tenlängen 3 – 4 – 5 „Abstände“ sind. Am Knoten zwi­ deten Quadrats und den vier Dreiecken:
schen den Abständen 3 und 4 liegt ein rechter Winkel (2) ​​c​​  2​  − 4 ⋅ ​ _21  ​  ⋅ a ⋅ b = ​c​​  2​  − 2 ⋅ a ⋅ b​.
an. d) Gleichsetzung von (1) und (2) ergibt: ​​
c​​  2​  − 2 ⋅ a ⋅ b = ​​(a − b)​​​  2​​;
13 ________ Anwendung der 2. binomischen Formel auf die rechte
In dem skizzierten Dreieck ist √
​​ ​120​​  2​  + ​90​​  2​ ​​  cm = 150 cm; Seite ergibt:
das Dreieck ist somit rechtwinklig. ​​c​​  2​  − 2 ⋅ a ⋅ b = ​a​​  2​  − 2 ⋅ a ⋅ b + ​b​​  2​​  | ​+ 2 ⋅ a ⋅ b​
​​c​​  2​  = ​a​​  2​  + ​b​​  2​​  (Satz von Pythagoras)
14
a) Nach_ dem Satz _ des Pythagoras _ gilt:
d=√ ​ ​3​2​ + 6 ​ ​2​ = √
​ 9 + 36 ​ = √ ​ 45 ​ ≈ 6,7​ 2 Pythagoras in Figuren und Körpern
b) Allgemein kann man den Abstand zweier Punkte
​​P​ 1​​​  (​​x​  1​​​  | ​​y​ 1​​​) und ​​P​ 2​​​  (​​x​  2​​​  | ​​y​ 2​​​) im Koordinatensystem mit­ Seite 147
hilfe ___________________
des Satzes von Pythagoras wie folgt berechnen:
Einstiegsaufgabe
d=√ ​ ​(   ​y​2​ − ​y​1​)​​2​ + (​ ​x​2​ − ​x​1​)​​2​ Für die Länge l des Strohhalms im Glas gilt nach dem
Satz des Pythagoras:
​l​2​ = ​(4 cm + 1,25 cm)​2​ + 9,5 c​m​2​ = 117,8125 c​m​2​
⇒ l ≈ 10,85 c​m​2​
Der Strohhalm muss daher insgesamt
10,85 cm + 5 cm = 15,85 cm ≈ 16 cm lang sein.

L 52   V Satz des Pythagoras und Körper

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Schulbuchseiten 149 – 150

Seite 149 Seite 150

1 ______________ 8
a) ​d = ​√​​(  
7 cm)​​​  2​  + ​​(7 cm)​​​  2​ ​ 
≈ 9,90 cm​​ Sei a die Seitenlänge, dann gilt für die Höhe h des gleich­
Zeichnung seitigen Dreiecks:
___________________individuell
und Messung __
​h​2​ + ​​(_​21 ​a)​​​  ​  = ​a​2​ und damit h = ​​ _
2 ​√3 ​
b) ​d = ​√(​​   15,5 cm)​​​  2​  + ​​(7,2 cm)​​​  2​ ​  ≈ 17,09 cm​​ 2 ​​  ⋅ a.
Zeichnung und Messung individuell Für die Fläche des
c) h ≈ 7,60 cm __ gleichseitigen Dreiecks gilt dann
​√3 ​
(*) ​A = ​ _21  ​​  ⋅ a ⋅ h = ​​ _ 2
4 ​​  ⋅ ​a​ ​.
A ≈ ​​ _21  ​​ ⋅ 5 cm ⋅ 7,60 cm
a) Wenn der Umfang des gleichseitigen Dreiecks 1 m
= 19,00 cm
­beträgt, so gilt a ​ = ​ _31  ​​m​.
8 cm 8cm Die Fläche beträgt__ dann
__
4 ​​  ⋅ ​(
​ _​31 ​m)​​​  ​  = ​​ _

​ 3 ​ 2 √
​ 3 ​
A = ​​ _ 2 2 2
36 ​​ ​m​ ​ ≈ 0,0481 ​m​ ​ = 4,81 d​m​ ​.
b) Wenn A__ = 1 ​m​2​, dann gilt nach (*): _

5 cm
​√3 ​ 2
1 ​m​2​ = ​​ _ ​ ​2​ = ​​ _
4 ​​  ⋅ ​a​ ​ ⇒ a √
4__ 2
 ​​  ​m​ ​ ⇒ a = ​ _
​ 3 ​ √​ 3 ​
​√4_ ​m ≈ 1,52 m​.
Der Umfang des gleichseitigen Dreiecks beträgt dann
2 ca. 3 ⋅ 1,52 m = 4,56 m​.
a) b) c) d)
mögliche
9
(naheliegende) III; IV I; V II III; IV
Skizzen
Lösung h ≈ 4,24 m h ≈ 2,43 m d = 1,2 m r = 2,40 m

h s
3
a) ​ ​a​2​ = ​(7 cm_ )​2​ + ​(1 cm)​2​ = 50 c​m​2​
⇒ a=√ ​ 50 ​cm ≈ 7,07 cm​​
d
​​b​​  2​  = ​​(15 cm
_ )​​​  2​  + ​a​​  2​  = 275 c​m​​  2​
⇒ b = ​√275 ​  cm ≈ 16,58 cm​​
a
b) ​​b​​  2​  = ​​(18 cm _ )​​​  2​  + ​​(10 cm)​​​  2​  + ​​(4 cm)​​​  2​  = 440 c​m​​  2​
√ a) Die Höhe einer Pyramide lässt sich mithilfe einer
⇒ b = ​ 440 ​  cm ≈ 20,98 cm​​
Grundflächendiagonale d und der Seitenkante s nach
Die Diagonale b wird um etwa 4,4 cm länger.
dem Satz des Pythagoras________
wie folgt berechnen:
​h​2​ + ​​(_​21 ​d)​​​  ​  = ​s​2​ ⇒ h = ​​ ​s​2​ − ​ _41  ​  ⋅ ​d​2​ ​​.

2
4
A: Die Formel stimmt nicht, da im Dreieck ABM bei M
(1): ​d​2​ = ​5​2​ + ​ ​2​ =
5 50​ ________ _
kein rechter Winkel ist (ABCD ist kein Quadrat).
B: Die Formel stimmt, da die Grundfläche der Pyramide √
Mit s = 5 erhält man h = ​​ ​5​​  2​  − ​ _41  ​  ⋅ 50 ​​  = ​√12,5 ​ ≈ 3,54​
rechteckig ist. Die Pyramide (1) ist ca. 3,54 cm hoch.
C: Die Formel stimmt, da S senkrecht über M steht und (2): ​d​2​ = 1​ 0​​2​ + 5 ​ ​2​ = 125​ _________ _
damit PMS ein rechtwinkliges Dreieck mit einem rechten √
Mit s = 10 erhält man h = ​​ ​10​​2​ − ​ _41  ​  ⋅ 125 ​​  = ​√68,75 ​ ≈ 8,3​.
Winkel bei M bildet. Die Pyramide (2) ist ca. 8,3 cm hoch.
D: Die Formel gilt nur, wenn ABS ein rechtwinkliges Drei­ b) (1): Die Seitenflächen sind gleichseitige Dreiecke. Die
eck mit einem rechten Winkel bei S bildet. Höhe ​​h​ a​​​der Seitenflächen erhält man durch folgende
E: Die Formel stimmt, da S senkrecht über M steht und Umformung: _
​​​(_​  2 ​)​​​  ​  + ​h​  2a​  = ​a​​  2​ ⇒ h
damit BMS ein rechtwinkliges Dreieck mit einem rechten a 2 ​√3
 ​
​ ​ a​​  = ​ _ 2 ​  ⋅ a​ _
Winkel bei M bildet.
​√3
 ​
​​ a​​  = ​ _
Mit ​a = 5​ erhält man h​  2 ​ ⋅ 5 ≈ 4,33​ und damit für
5 den Flächeninhalt einer Seitenfläche
a) (​​​ _​21 ​h)​​​  ​  = ​s​2​ − (​ 8 cm)​2​. Mit s = 12 cm erhält man:
2 _ _
√ ​3
 ​
​S = ​ _21  ​ ⋅ a ⋅ ​h​ a​​  = ​ _21  ​ ⋅ 5 ⋅ ​ _ √
2 ​ ⋅ 5 = 6,25 ⋅ ​ 3 ​  ≈ 10,83​.
_1 2 (
​4​⋅ ​h​ ​ = ​ 12 _ cm)​2​ − (​ 8 cm _)​2​ = 80 c​m​2​
Für den Flächeninhalt der vier _ Seitenflächen gilt
⇒ h=√ ​ 4 ⋅ 80 ​cm = √ ​ 320 ​cm ≈ 17,9 cm​​ ​3
 ​ √
_
​​ ​ Seitenflächen​​  = 4 ⋅ S = 4 ⋅ ​ _21  ​ ⋅ 5 ⋅ ​ _
A √
2 ​ ⋅ 5 = 25 ⋅ ​ 3 ​  ≈ 43,30​.
b) ​s​2​ = ​​(_​21 ​⋅ h)​​​  ​  + (​ 8 cm)​2​. Mit h = 36 cm erhält man:
2

_ Der Flächeninhalt der vier Seitenflächen der


​s​2​ = ​(18 cm)​​2​ + ​(8 cm)​2​ = √
​ 388 ​cm ≈ 19,7 cm​​ ­Pyramide (1) beträgt ca. 43,30 c​​m​​  2​​.

V Satz des Pythagoras und Körper   L 53

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Schulbuchseiten 150 – 151

(2): Für die_Höhe der beiden gleichseitigen Dreiecke 12


gilt

​3
​​h​ 10​​  = ​ _
 ​ Die Seitenhöhe und die Pyramidenhöhe sollten unter­
2 ​  ⋅ 10​. schiedlich bezeichnet werden, dies ist in der Grafik und
Damit beträgt
_ deren Flächeninhalt jeweils im Text falsch. Außerdem sollte für s einheitlich der Be­
√ ​3
 ​
_
​​S​  10​​  = ​ _21  ​ ⋅ 10 ⋅ ​ _ √
2 ​ ⋅ 10 = 25 ⋅ ​ 3 ​​.
griff Seitenkante verwendet werden. An einigen Stellen
Für die Höhe der beiden gleichschenkligen Dreiecke wurde unvollständig formuliert.
_________ _ Korrektur:
gilt ​​h​  5​​  = ​ ​10​​  2​  − ​​(_​  21  ​ ⋅ 5)​​​  ​ ​  = ​√93,75 ​​.
√ 2
Mit der Seitenhöhe ​​h​a​ kann man die Länge der Seiten­
Damit beträgt _deren Flächeninhalt _ jeweils kante s der Pyramide bestimmen: _______
​​S​  5​​  = ​ _21  ​ ⋅ 5 ⋅ ​√93,75 ​  = 2,5 ⋅ ​√93,75 ​​. ​​s​2​  = (​ _​2​)​ ​ + ​h​2a​ = 1​ 0​​2​ + 1​ 5​​2​, also s​ = ​√​10​​  2​  + 1​5​​  2​ ​  ≈ 18,03​.
a 2

Für den Flächeninhalt der vier Seitenflächen _ gilt_ Somit haben die gleichschenkligen Seitenflächen eine
​​A​ Seitenflächen ⋅ ​S​ 10​​  + 2 ⋅ ​S​ 5​​  = 2 ⋅ 25 ⋅ ​√3 ​  + 2 ⋅ 2,5 ⋅ ​√93,75 ​  Seitenkantenlänge von ca. 18,03 m.
_ ​​  = 2_
= 50 ⋅ ​√3 ​  + 5 ⋅ ​√93,75 ​  ≈ 185,01​. Mit der Seitenhöhe ​h​a​ kann man auch die Pyramiden­
Der Flächeninhalt der vier Seitenflächen der höhe_______ h bestimmen: ​​h​​  2​  + ​10​​  2​  = 1​5​​  2​​​, also
­Pyramide (2) beträgt ca. 185,01 c​​m​​  2​​. ​h = ​√​15​​  2​  − 1​0​​  2​ ​ ≈ 11,18​. Somit beträgt die Pyramiden­
höhe h ca. 11,18 m.
10 Zur Kontrolle kann man auch die Diagonale d der Grund­
a) _ fläche der Pyramide bestimmen und die Pyramidenhöhe

​​AC ​​  = ​​√89 ​​  cm ≈ 9,4 cm h mit der Hälfte der Diagonale sowie der bereits berech­
G
H ‾ ​​ = ​​‾
AC ​​  BD ​​  ‾ = ​​‾ neten_______ Seitenkantenlängen ermitteln: ​​20​​  2​  + ​20​​  2​  = ​d​​  2​​​, also ​
_ = ​​EG ​​  FH ​​
​​ ​2​  + (
​ _​2 ​)​ ​ = s​ ​2​​.
d 2
E D F ‾
AF ​​  √
​​ = ​​ 73 ​​  cm ≈ 8,5 cm
d = ​√​20​​  2​  + 2​0​​  2​ ​ ≈ 28,28​ und h​
‾ ​​h​2​  + (
​ _​2 ​)​ ​ = h

_ ‾ = ​​CH ​​
‾ = ​​DG ​​ 
d 2 ​d​2​ 800
AF ​​ 
​​ = ​​BE ​​  ​ ​2​ + ​ _ ​ ​2​ + _
4 ​= h ​ ​2​ + 200 = 325​,
​ 4 ​= h
C _ _
‾ = ​​√34 ​​  cm ≈ 5,8 cm
​​BG ​​  also h​ =√​ 325 − 200 ​ = ​√125 ​  ≈ 11,18​.
‾ ‾ = ​​AH ​​  ‾
‾ = ​​DE ​​
A B Somit erhält man auf diesem Wege auch eine Höhe von
BG ​​ ​​ = ​​CF ​​ 
ca. 11,18 m.
Es gibt drei unterschiedlich lange Flächendiagonalen.
b) siehe Abbildung in Teilaufgabe a) Seite 151
_
​​‾
AG ​​  = ​​√98 ​​cm ≈ 9,9 cm
c) individuelle Lösung. 13
Der Weg über den Asphalt ist 50 m + 30 m = 80 m lang.
80 m
11 Dafür braucht Ben ​_ 3 m/s ​ ≈ 26,7 s​​.
a) Der Weg über den Sand ist
_ _
H G
√ ​ 0​​2​m = √
​ ​50​​2​ + 3 ​ 3400 ​m ≈ 58,3 m​​ lang.
58,3 m
10 cm Dafür braucht Ben _
​2 m/s ​ ≈ 29,2 s​​.
D
C Der direkte Weg über den Sand dauert ca. 2,5 s länger.
Ben wäre besser über den Asphalt gelaufen.

E 14
E a) Berechnung der Diagonale d der Grundfläche mit der
Seitenlänge 4 cm:
A B ​d​2​ = ​(4 cm)​2​ + ​(4 cm)​2​ = 32 c​m​2​ ⇒ d ≈ 5,66 cm​​
Höhe der Pyramide h:
(​​​ ​2​⋅ d)​​​  ​  + ​h​2​= (​ 4 cm)​2​ ⇒ h​ ​2​= 16 c​m​2​− ​(​ ​2​⋅ d)​​​  ​
1 2 1 2
b) Die maximale Länge eines Stabes, der in den Karton _ _
passt,_____________
entspricht der Länge_ der Raumdiagonale d:
⇒ h ​ ​2​ ≈ 8 c​m​2​ ⇒ h ≈ 2,83 cm​​

​d = ​ ​6
   2
0​​ ​ + 4 2
​ 0​​ ​ + 3 2 √
​ 0​​ ​cm = ​ 6100 ​cm ≈ 78,1 cm​​ Höhe der Gesamtfigur: ​h​Ges​ ≈ 4 cm + 2,83 cm = 6,83 cm​​
Ein Stab, der in den Karton passen soll, darf höchstens
b) ​‾
AS ​ ​ = ​(​ _​21 ​⋅ d)​​​  ​ + ​h​  2Ges
2 2
ca. 78 cm lang sein (hierbei wird die Dicke des Stabes  ​ ​ ≈ 8,01 c​m​2​ + 44,65 c​m​2​
_
außer Acht gelassen). ⇒ ‾​ ​= √
AS ​ 52,66 ​cm ≈ 7,26 cm​​
c) Man nutzt die Maße eines Kartons optimal aus, wenn c) Der Flächeninhalt eines gleichseitigen Dreiecks mit
_
man den Stab entlang der Raumdiagonale reinlegt. √
​3 ​
Daher muss für die minimale Kantenlänge eines wür­ der Seitenlänge a beträgt: ​A = ​ _ 2​
4 ​  ⋅ ​a​​  ​​.
felförmigen Kartons Damit erhält man für den Flächeninhalt der vier
_ __ gelten: 10 ­Seitenflächen der_ Pyramide:
​10 cm = √ ​ 3 ⋅ ​a​2​ = ​√3 ​ ⋅ a ⇒ a = ​ _ __ ​ cm ≈ 5,77 cm​​. _ _
​√3 ​ √
​3 ​
Damit ein Stab der Länge 10 cm in einen würfelför­ ​​A​  Seitenflächen​​  = 4 ⋅ ​ _ 2 √ 2 √ ( )2 2​
4 ​  ⋅ ​a​​  ​ = ​ 3 ​  ⋅ ​a​​  ​ = ​ 3 ​  ⋅ ​​ 4 cm ​​​  ​  = 27,71 c​m​​  ​​.
migen Karton passt, muss dessen Kantenlänge min­
destens 5,77 cm lang sein (hierbei ist die Dicke des
Stabes außer Acht gelassen worden).

L 54   V Satz des Pythagoras und Körper

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Schulbuchseiten 151 – 154

16 4
Der fertig zusammengebaute Schrank kann nur dann in a) ​V = ​ _31  ​​⋅ 6 ⋅ 4 ⋅ 5 = 40; V = 40 c​m​3​
einem Raum mit einer Deckenhöhe von 2,40 m aufge­
b) ​V = ​ _31  ​​⋅ 7 ⋅ 5 ⋅ 3 = 35; V = 35 ​m​3​
stellt werden, wenn die Diagonale der Seitenfläche – und
noch besser die Raumdiagonale des Schranks – kleiner c) ​V = ​ _31  ​​⋅ 1 ⋅ 5 ⋅ 60 = 100; V = 100 d​m​3​​
als 2,40 m ist. _________
d) ​V = ​ _31  ​​⋅ 2 ⋅ 15 ⋅ 5 = 50; V = 50 d​m​3​
​​d​ Seitenfläche​​  = ​√2,​33​​  2​  + 0,​6​​  2​ ​  = 2,41​
Die Diagonale der Seitenfläche ist größer als die Raum­
5
höhe, also kann der Schrank nur in „stehender Position“
a)
zusammengebaut werden.

17
a) Anzahl Würfel
_1 _2 _3
Länge Raumdiagonale ​√3 ​cm​ ​√6 ​cm​ ​√11 ​cm​
_
b) Allgemein _ ​d​n​ = √
​ 2 +_ ​ ​2​cm​;
n
​d​10​ = √​ 2 + 1​ 0​​2​cm = √ ​ 102 ​cm ≈ 10,1 cm​​
c) Für die____________
Kantenlänge a gilt_ allgemein:
​d​n​ = √
​2  ⋅ ​a​ ​ + ​(n ⋅ a)​ ​ = a ⋅ √
2 2 ​2+n ​ ​2​
(Erläuterung: Es wird jeweils ein rechtwinkliges Drei­
eck gebildet_mit der Hypotenuse ​​d​ n​​​ und den beiden
Katheten ​√2 ​⋅ a​ (Flächendiagonale der Grundfläche)
und der Turmhöhe ​n ⋅ a​.)

3 Pyramiden
Seite 152 _
​  231
b) h = ​​ _ √
16 ​ ​​  cm ≈ 3,8 cm
_
Einstiegsaufgabe 25 √
Im ersten Bild entsteht ein Prisma. Durch die Art der V = ​​ _ 3 3 2
48 ​​ ​​ 231 ​​  c​​m​​  ​​  ≈ 7,92 c​​m​​  ​​; O = 26,25 c​​m​​  ​​
_
Teilung erkennt man, dass dieses Prisma das halbe Volu­ c) a = ​​√6,5 ​​  cm ≈ 2,55 cm
men des Quaders hat. Im zweiten Bild wird das Prisma
_
​​ ​ a​​​  = ​​√10,625 ​​  cm ≈ 3,26 cm; V = 6,5 c​​m​​  3​​
h
zu einer Pyramide verkleinert. Das Volumen der Pyramide
muss somit kleiner als das halbe Quadervolumen sein. O ≈ 23,12 ​​cm​​  2​​

Seite 153 7 _
a) ​​​(_​  2 ​)​​​  ​  + ​h​​  2​  = ​​h​ a​​​​  2​​, also a
a 2
​ = 2 ⋅ ​√7,​4​​  2​  − ​7​​  2​ ​  = 4,8​
1 Die Seitenlänge a beträgt 4,8 cm.
B1 – R3 – E2 ​V = ​ _31  ​ ⋅ a ⋅ a ⋅ h = ​ _31  ​ ⋅ 4,8 cm ⋅ 4,8 cm ⋅ 7 cm = 53,76 c​m​​ 3​​​
B2 – R4 – E3
B3 – R2 – E1 ​​A​  Seitenfläche​​  = ​ _21  ​ ⋅ a ⋅ ​h​ a​​  = ​ _21  ​ ⋅ 4,8 cm ⋅ 7,4 cm = 17,76 c​m​​ 2​​​
B4 – R1 – E4 ​O = G + M = ​a​​  2​  + 4 ⋅ ​A​ Seitenfläche​​ 
= ​​(4,8 cm )​​​  2​  + 4 ⋅ 17,76 c​m​​  2​  = 94,08 c​m​​  2​​​
_______
Seite 154
b) ​​h​  a​​  = ​ ​​(_​  2 ​)​​​  ​  + ​h​​  2​ ​ ⇒ ​h​ a​​  = 66,6 cm​​
√a2
2 ​V = 39 191,04 c​m​​  3​​​; ​​A​ Seitenfläche​​  = 1438,56 c​m​​  2​​​; ​
(1) – C; (2) – B; (3) – E; (4) – D; (5) – A O = 7620,48 c​m​​  2​​​
_______
3 c) ​​h​  a​​  = ​ ​​(_​  2 ​)​​​  ​  + ​h​​  2​ ​ ⇒ ​h​ a​​  ≈ 8,46 m​​
√a2
a) V = ​_​31 ​⋅ ​30​  ⋅ ​75 = 750; V = 750 c​​m​​  3​​ ​V ≈ 80,67 ​
_______ m​​  3​​​; ​​A​ Seitenfläche​​  = 23,265 ​m​​  2​​​; ​O = 123,31 ​m​​  2​​​
d) ​h = ​ ​​h​ a​​​​  2​  − ​​(_​  2 ​)​​​  ​ ​ ⇒ h = 0,60 m​​
√ a 2
b) V = ​_​31 ​⋅ ​81​  ⋅ ​10 = 270; V = 270 ​​m​​  3​​
​V = 317 520 c​m​​  3​​​; ​​A​  Seitenfläche​​  = 5481 c​m​​  2​​​; ​O = 37 800 c​m​​  2​​​
c) ​V = ​ _31  ​​⋅ 10 ⋅ 24 = 80; V = 80 c​m​3​ _______
e) ​​h​ a​​  = ​ ​​(_​  2 ​)​​​  ​  + ​h​​  2​ ​
√ a 2___________________
d) ​V = _​​ 31  ​  ⋅ 6 ⋅ 4 = 8; V = 8 c​m​3​
⇒ ​h​ a​​  = ​√​​(   42,5 dm)​​​  2​  + ​​(77 dm)​​​  2​ ​  ≈ 87,95 dm​​
​V ≈ 185,442 ​
_ m​​  3​​​; ​​A​ Seitenfläche​​  ≈ 37,37 ​m​​  2​​​; ​O ≈ 221,76 ​m​​  2​​​
f) ​a = 2 ⋅ ​√​​h​ a​​​​  2​  − ​h​​  2​ ​ ⇒ a = 6,6 m​​
​V = 81,312 ​m​​  3​​​; ​​A​ Seitenfläche​​  = 21,45 ​m​​  2​​​; ​O = 129,36 ​m​​  2​​​

V Satz des Pythagoras und Körper   L 55

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Schulbuchseiten 154 – 158

8 Für ein Sierpinski-Tetraeder der Stufe 3 mit der


​V = ​ _31  ​ ⋅ G ⋅ h
⇒ h 3 ⋅V
= ​ _ ­anfänglichen Kantenlänge 1_m gilt daher:
G ​​ _ _
​V​3​ = 64 ⋅ ​(​ _​81 ​)​​​  ​  ⋅ ​_
3 √
​ 2​ 64 _ 3 _ √
​ 2​ 1 _ 3 √
​ 2​
3 _
a) ​h = 22,5 cm​​ 12 ​​m​ ​ = ​ 64 ⋅ 8 ​  ⋅ ​12 ​​m​ ​ = ​ 8 ​​⋅ ​12 ​​m​ ​
b) ​h ≈ 8,57 dm​​
≈ 0,0147 ​m​3​ ≈ 14,7 d​m​3​​
Das Volumen des Sierpinski-Tetraeders der Stufe 3 ist
Seite 155
also um (​​​ _​21 ​)​​​  ​  = ​ _
3 1
 ​ = ​ein Achtel kleiner als das des an­
​2​​  3​
9 fänglichen Tetraeders.
2 _ _
​​V​ Dach​​  = ​ _31  ​ ⋅ G ⋅ ​h​ Dach​​​. Mit den gegebenen Größen: ​O​3​ = 64 ⋅ ​(​ _​81 ​)​​​  ​  ⋅ ​√3 ​​m​2​ = √ ​ 3 ​​m​2​​
​​ 31  ​ ⋅ ​(9 ⋅ 9)​  ⋅ ​h​  Dach​​ 
_
= 243​, also h​  ​​ Dach​​  = 9​ Der Oberflächeninhalt des Sierpinski-Tetraeders der
Stufe 3 ist also gleich dem des anfänglichen Tetra­
​​ ​ Rheintorturm​​  = ​V​ Turm ohne Dach​​  + ​V​ Dach​​  = ​(9 ⋅ 9)​ ⋅ 24 + 243 = 2187​
V eders.
Der Turm hat eine Höhe von 2 ​ 4 m + 9 m = 33 m​​ und ein Das Volumen halbiert sich also nach jeder Stufe, der
Volumen von 2187 ​​m​​  3​​. Oberflächeninhalt bleibt gleich.
d) ​​V​  n​​  = ​​(_​  21  ​)​​​  ​  ⋅ ​V​ 0​​​, also hier: ​​V​ n​​  ≈ ​​(_​  21  ​)​​​  ​  ⋅ 25 456 ​m​​  3​​
n n
10
Volumen der Pyramide: _​​ 31  ​ ⋅ ​3​ ⋅ ​3 ⋅ 1 = 3
_ _
9 27 √
Volumen des Prismas: _​​ 4 ​ ​√3 ​  ⋅ ​3 = ​​ _ 4 Kegel
4 ​ ​  ​​
3
Volumen des Quaders: 5​  ⋅ ​3​  ⋅ ​3 = 45
Seite 156
Volumen des Zylinders: ​π ⋅ ​1​​  2​  ⋅ 3​  = 3​  π​
Volumen des _ Hammerkopfes:
27 √
Einstiegsaufgabe
V = 3 + ​​ _
4 3 ​​ + 45 – 3​ π​ ≈ 50,27
 ​ ​ Bei der Berechnung von Körpervolumina gehen immer
Der Hammerkopf hat ein Volumen von ca. 50,27 c​​m​​ 3​​. Länge, Breite und Höhe in die Berechnung ein.
Das Volumen eines Würfels, bei dem eine Kante halbiert
11 wird, halbiert sich a
a a​​3​
​ ⋅ a ⋅ _​2​ = _ ​2 ​​ .
​O = 4 ⋅ ​A​ Seitenfläche​​  + G​ ​⇒ ​A​ Seitenfläche​​  = ​ _41  ​ ⋅ ​(O − G)​​ Halbiert man zwei Kanten, ist das Volumen nur noch ein
a a a​​3​
​​A​  Seitenfläche​​  = ​ _41  ​ ⋅ ​(O − G)​  = ​ _41  ​ ⋅ ​(96 ​m​​  2​  − 36 ​m​​  2​)​  = 15 ​m​​  2​​​ Viertel so groß: a ​ ⋅ ​_2​⋅ ​_2​ = _ ​4 ​​ .
​G = a ⋅ a​; also a ​ = 6 m​​ Halbiert man alle drei Kanten, ist das Volumen nur noch
1 a a a a​​3​
​​A​  Seitenfläche ​​  = ​ _
2 a ⋅ ​h​ a​​​; also ​​h​  a​​  = 5 m​​
 ​  ⋅ ein Achtel so groß: ​_2​⋅ ​_2​⋅ ​_2​ = _ ​8 ​​ .
________
​ = ​ ​​(​h​ a​​)​​​  2​  − ​​(_​ 2 ​)​​​  ​ ​​; also h
√ Ähnlich wird es auch bei einem Kegel sein (der Kelch
a 2
h ​ = 4 m​​
eines kelchförmigen Glases ist ein „umgedrehter“ Kegel).
Die Pyramide hat eine Höhe von 4 m.
Wenn Fabian die Gläser nur noch halb hoch einschenkt,
halbiert sich die Höhe des Kegels. Der Radius der Oberflä­
13 che der Flüssigkeit halbiert sich dabei aber auch (Strah­
a) Das Volumen_ eines Tetraeders mit der Kantenlänge a
lensatz), d. h. die Oberfläche ist dann nur noch ein Viertel
​√2 ​
​ ​3​⋅ ​_ ​ ⋅ ​​(_​2r ​)​​​  ​  = π ⋅ _
2
​​r4​ ​​​ .
ist V = a 2
12 ​. so groß: π
Damit erhält _man Es ist daher davon auszugehen, dass, wie bei einem Wür­

_
V
​ 2​
​ = (​ 60 m)​3​⋅ ​_ √ 3 3 fel, das Volumen nur ein Achtel des ursprünglichen Volu­
12 ​ = 18 000 ⋅ ​ 2 ​​m​ ​ ≈ 25 456 ​m​ ​​.
1
_ mens des Kegels ist. Dann wäre zu erwarten, dass man
b) Für die Höhe des Tetraeders gilt ​V = ​ 3 ​​⋅ G ⋅ h​.
jetzt 7 ⋅ 8 = 56 Gläser füllen kann.
Die Grundfläche G des Tetraeders ist ein gleichseitiges _
​√3 ​ Seite 157
​ = ​a​2​⋅ ​_
Dreieck mit der Seitenlänge a. Es gilt G 4 ​​ .
Mit a = 60 m erhält man G 2
​ ≈ 1559 ​m​ ​​.
3
1
3 ⋅V _ 3 ⋅ 25 456 ​m​ ​
​ = ​ _
Damit erhält man h G ​  ≈ ​ 1559 ​m​2​ ​ ≈ 49 m​​. (1) – C; (2) – E; (3) – B; (4) – D; (5) – A
Zusammen mit den Grundpfeilern ist die Konstruktion
Seite 158
ca. 49 m + 9 m ≈ 58 m hoch.
c) Für das Volumen und den Oberflächeninhalt eines
_

_ 2
​ 2​
T­ etraeders gilt allgemein: ​V = ​a​3​⋅ ​_ ​ ​2​⋅ ​√3 ​​.
12 ​ und O = a Mantellinie h → e oder d
Ein Sierpinski-Tetraeder der Stufe 3 besteht Radius f → a
aus ​​4​​  3​​ = 64 kleinen Tetraedern mit den Kanten­ Umfang k → b und c
1 Die Höhe g hat keine entsprechende Linie im Netz.
längen ​_ ​⋅ a = ​ _81  ​​⋅ a​.
​2​3​

L 56   V Satz des Pythagoras und Körper

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Schulbuchseiten 158 – 159

3 _ _ _ Seite 159
s​ = ​√​h​​  2​  + ​r​​  2​ ​  = ​√​9​​  2​  + ​8​​  2​ ​  cm = ​√145 ​  cm ≈ 12,04 cm​​
​V = ​ _31  ​​  ⋅ π ⋅ ​r​​  2​  ⋅ h = ​ _31  ​​  ⋅ π ⋅ 64 c​m​​  2​ ⋅ 9 cm = 192 ⋅ π c​m​​ 3​  9
α _r 4
≈ 603,19 c​m​​  3​​ a) ​​ _ ___
360° ​  = ​  s ​ ⇒​ ​α = ​  √ 2  ​ ⋅ 360°​; also α
​ ≈ 178,61° ≈ 179°​
_ _ 2​ ​4​​  ​  + ​7​​  ​ ​
​O = π ⋅ r ⋅ ​(r + s)​  ≈ π ⋅ 8 cm ⋅ ​(8 cm + ​√145 ​  cm)​  ≈ 503,70 c​m​​  2​​ ​s = ​√​4​​  2​  + ​7​​  2​ ​  cm ≈ 8 cm​​
s = 8cm
4
a) (s ≈ 1,66 m) α = 179°
V ≈ 1,21 ​​m​​  3​​ M ≈ 8,35 ​​m​​  2​​ O ≈ 16,4 ​​m​​  2​​
b) (s ≈ 6,71 cm)
V ≈ 56,5 c​​m​​  3​​ M ≈ 63,2 ​​cm​​  2​​ O ≈ 91,5 ​​cm​​  2​​
c) (h ≈ 8,06 cm)
V ≈ 135,08 ​​cm​​  3​​ M ≈ 113,1 ​​cm​​  2​​ O ≈ 163,4 ​​cm​​  2​​
d) (h ≈ 7,21 cm)
V ≈ 1087,41 ​​cm​​  3​​ M ≈ 527,79 ​​cm​​  2​​ O ≈ 980,18 ​​cm​​  2​​ r = 4cm
e) (r ≈ 12,07 ​​cm​​  3​​)
V ≈ 1603,60 ​​cm​​  3​​ M ≈ 606,84 ​​cm​​  2​​ O ≈ 1064,73 ​​cm​​  2​​ b) Schätzung: individuelle Lösung
f) (r ≈ 2,78 cm)
V ≈ 60,87 ​​cm​​  3​​ M ≈ 69,97 ​​cm​​  2​​ O ≈ 94,31 ​​cm​​  2​​ Rechnung: ​V = ​ _31  ​  ⋅ π ⋅ ​4​​  2​ ⋅ 7 ≈ 117,29​,
_
​ = π ⋅ 4 ⋅ ​√​4​​  2​  + ​7​​  2​ ​  ≈ 101,3​, O
M ​ ≈ 101,31 + π ⋅ ​4​​ 2​ ≈ 151,58​
7 Der Kegel hat ein Volumen von ca. 117,29 c​​m​​ 3​​, einen
r s h V M O Mantelflächeninhalt von ca. 101,31 ​​cm​​  2​​ und einen
a) 8 cm 8,1 cm 0,9 cm 19 ​π​  c​​m​​  3​​ 202,3 c​​m​​  2​​ 403,4 c​​m​​  2​​ Oberflächeninhalt von ca. 151,58 ​​cm​​  2​​.
b) 5 cm 7,5 cm 5,6 cm 146,6 c​​m​​  3​​ 117,8 c​​m​​  2​​ 196,3 c​​m​​  2​​
10
c) 5,6 cm 6,4 cm 3,1 cm 32 π​  c​​m​​  3​​ 36 ​π​  c​​m​​  2​​ 67 ​π​c​​m​​  2​​
a) Gilt immer: ​V = ​ _31  ​​⋅ π ⋅ ​(2 ⋅ r)​2​⋅ h = 4 ⋅ ( ​ _​31 ​⋅ π ⋅ ​r​2​⋅ h)​​.

d) 10,9 cm 22,8 cm 20 cm 2,5 l 780,7 c​​m​​  2​​ 1154,0 c​​m​​  2​​
e) 5,5 cm 7,4 cm 5 cm 158,4 c​​m​​  3​​ 128 c​​m​​  2​​ 223 c​​m​​  2​​ Das Volumen vervierfacht sich gegenüber dem ur­
sprünglichen Volumen, wenn man den Radius des
Kegels verdoppelt und die Höhe_ beibehält.
8 b) Gilt nie, denn M
​ = r ⋅ s ⋅ π​; s
​ = √
​ h
​ ​2​ + r​ ​2​
a) Der Turm setzt sich zusammen aus einem Zylinder _
und einem Kegel. ⇒ M = r⋅√ ​ ​h​2​ + r​ ​2​⋅ π​ ____________
​V​Zylinder​ = π ⋅ ​r​2​⋅ ​h​Zylinder​ = π ⋅ (​ 5 m)​2​⋅ ​(30 m − 5 m)​ ​ (​ 2 ⋅ h)​2​ + r​ ​2​
​M​2 h​​​ = r ⋅ ​s​2 h​​​⋅ π​; ​s​2 h​​​ = √
____________
= 625 ⋅ π c​m​3​ ≈ 1963,50 ​m​3​ ​ (​ 2 ⋅ h)​2​ + r​ ​2​⋅ π​
⇒ ​M​2 h​​​ = r ⋅ √
​V​Kegel​ = ​ _31  ​​⋅ π ⋅ ​r​2​⋅ ​h​Kegel​ = ​ _31  ​​⋅ π ⋅ ​(5 m)​2​⋅ 5 m Wenn die Aussage stimmen würde, müsste gelten:
125
= ​ _ 3 3 ​M​2 h​​​ = 2 ⋅ M
3 ​  ⋅ π ​m​ ​ ≈ 130,90 ​m​ ​ ____________ _
Gesamtvolumen: ​ ​(2 ⋅ h)​2​ + r​ ​2​⋅ π = _

⇒ r ⋅____________ 2⋅r⋅√ ​ ​h​2​ + r​ ​2​⋅ π​ | kürzen
​V​Zylinder​ + ​V​Kegel​ ≈ 1963,50 ​m​3​ + 130,90 ​m​3​ = 2094,40 ​m​3​ ⇒ √ ​ (​ 2 ⋅ h)​2​ + r​ ​2​ = 2 ⋅ (​ √ ​ ​h​2​ + r​ ​2​)​ | quadrieren
b) ​s​2​ = ​h​2​ +_ r​ ​2​ = ​(5 m)​2​ + ​(5 m)​2​ = 50 ​m​2​ ⇒ (​ 2 ⋅ h)​ ​ + r​ ​ ​ = 4 ⋅ (​ ​h​ ​ + r​ ​2​)​
2 2 2

⇒ s=√ ​ 50 ​m​2​ ≈ 7,07 _ m​​ _ ⇒ 4⋅h ​ ​2​ + r​ ​2​ = 4 ⋅ ​h​2​ + 4 ⋅ r​ ​2​​    | ​− 4 ⋅ ​h​2​

​M = r ⋅ s ⋅ π = 5 m ⋅ ​ 50 m ​​ ⋅ ​π = 25 ⋅ √ ​ 2 ​⋅ π ​m​2​ ⇒ ​r​ ​ = 4 ⋅ ​r​2​ bzw. 1 = 4; d. h. die Aussage stimmt nie.
2
≈ 111,07 ​m​2​ c) Es kommt darauf an:
Gesamtkosten für die Dachdeckung: ​ ​​V​ neu​​  = ​ _31  ​ ⋅ π ⋅ ​​(r + 1)​​​  2​ ⋅ h = ​ _31  ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  2​  ⋅ h + ​ _23 ​ ⋅ π ⋅ r ⋅ h + ​ _31  ​ ⋅ π ⋅ h
110,07 ⋅ 175 € ≈ 19 438 €​​
c) Man erhält nur einen Näherungswert, da das Turm­ = ​V​ alt​​  + ​(_​ 32 ​ ⋅ π ⋅ r + ​ _31  ​ ⋅ π)​ ⋅ h​
dach kegelförmig ist. Deshalb müssen einige Ziegel Die Behauptung gilt nur dann, wenn
vermutlich zurechtgeschnitten werden. Außerdem ist ​​(_​  32 ​ ⋅ π ⋅ r + ​ _31  ​ ⋅ π)​ ⋅ h = π​.
der Radius des Turmes nur ein Näherungswert.
Wenn also gilt: ​​(_​  23 ​ ⋅ π ⋅ r + ​ _31  ​  ⋅ π)​ ⋅ h = π​ |÷π
​​(​ _23 ​  ⋅ r + ​ _31  ​)​ ⋅ h |
= 1​ ​​  ÷​(_​ 23 ​  ⋅ r + ​ _31  ​)​​​
1
​h = ​ __  ​​
​ 23 ​  ⋅ r + ​ _31  ​
_

V Satz des Pythagoras und Körper   L 57

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Schulbuchseiten 159 – 162

11 5 Kugeln
A Das Volumen des vollen Glases beträgt:
​​V​ voll​​  = ​ _31  ​ ⋅ π ⋅ ​​(_​  21  ​ ⋅ 6,6 cm)​​​  ​  ⋅ 9,7 cm ≈ 110,62 c​m​​  3​​
2
Seite 160
Durch Anwenden der Strahlensätze erhält man den
Grundkreisradius r’ bei halber Höhe: Einstiegsaufgabe
_ 3,3 cm
​​  9,7 cm ​​  = ​​ _ r’ 1
_ In mathematischer Schreibweise umgesetzt, wird der
9,7 cm ​​ ⇒ r’ = ​​  2 ​​ ⋅ 3,3 cm
_
​  2 ​ Sachverhalt beschrieben durch:
Das Volumen bei halber Höhe beträgt: ​V​Halbkugel​ + ​V​Kegel​ = ​V​Zylinder​ ⇒ ​V​Halbkugel​ = ​V​Zylinder​ − ​V​Kegel​​.
​​V​  halbeHöhe​​  = ​ _31  ​ ⋅ π ⋅ ​​(_​  21  ​ ⋅ 3,3 cm)​​​  ​ ⋅ ​(_​  21  ​ ⋅ 9,7 cm)​  ≈ 13,83 c​m​​  3​​
2
Die Volumenformeln für Zylinder und Kegel sind bekannt.
__ 13,83 Da die Länge der Höhe gleich der Länge des Radius der
​​ 110,62 ​  ≈ 12,5 %​​. Grundfläche ist, gilt demnach:
Das Glas ist noch zu einem Achtel, also 12,5 %, gefüllt. ​V​Halbkugel​ = π ⋅ ​r​2​⋅ r − ​ _31  ​​⋅ π ⋅ ​r​2​⋅ r = ​ _32 ​​⋅ π ⋅ ​r​2​⋅ r = ​ _23 ​​⋅ π ⋅ ​r​3​
B ​​V​ halb​​​  = ​​ _21 ​​  ⋅ ​​V​ voll​​​  = ​​ _21 ​​  ⋅ ​​ _31 ​​  ⋅ π ⋅ ​​​(_​ 21 ​ ⋅ 6,6 cm)​​​  ​​  ⋅ 9,7 cm ≈ 55,31 ​​cm​​  3​​
2

Seite 161
55,31 ​​cm​​  3​​  = ​​ _31 ​​  ⋅ π ⋅ ​​​(_
​  2 ​  cm)​​​  ​​ ⋅ h ⇒ h ≈ 7,7 cm
5,24 2

Die Höhe beträgt bei halbem Füllvolumen 7,7 cm. 1


r = 4 cm: F3, F7, E4, E7
13 d = 6 cm: F2, F6, E3, E6
Skizze, um den Radius des
Kreises zu bestimmen: Seite 162
Durch Ausmessen ergibt
sich: r​ ≈ 1,5 m​​ 2
2,8m
a) V = ​​_34 ​π ​r​3​​ = ​​_34 ​π ⋅ ​10​​3​​  ≈ 4188,8; V ≈ 4188,8 ​​cm​​  3​​
b) V = ​​_34 ​π ​(​_2 )
d 3
​ ​​​  ​​  = ​​_34 ​π ⋅ 8,​5​3​​  ≈ 2572,4; V ≈ 2572,4 ​​mm​​  3​​
3m c) V = ​​_34 ​π ​r​3​​ = ​​_34 ​π ⋅ 0,​2​3​​  ≈ 0,03; V ≈ 0,03 ​​m​​  3​​
d) V = ​_​34 ​π ​(_​2 )
d 3
a) Flächeninhalt des ausgeleuchteten Kreises: ​ ​​​  ​​  = ​​_34 ​π ⋅ 0,​55​​3​​  ≈ 0,7; V ≈ 0,7 ​​mm​​  3​​
​​A​ Kreis​​  = π ⋅ ​r​​  2​  ≈ π ⋅ 1,​5​​  2​ ≈ 7,07​
Flächeninhalt der Bodenfläche: 3
​​A​  Boden​​ = 4,3 ⋅ 3,5 = 15,05​ a) O = 192 c​​m​​  2​​ b) O = 588 c​​m​​  2​​
7,07 c) O = 12 ​​m​​  2​​ d) O = 768 ​​dm​​  2​​
Anteil: __ ​​ 
15,05  ​  ≈ 0,47​
Es werden ca. 47 % der Bodenfläche beleuchtet. 4
b) Volumen des Kegels: d = 16 cm; V ≈ 2144,66 c​​m​​ 3​​; O ≈ 804,25 c​​m​​  2​​;
​​V​  Kegel​​  = ​ _31  ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  2​  ⋅ h = ​ _31  ​  ⋅ π ⋅ 1,​5​​  2​  ⋅ 2,8 ≈ 6,60​ A ≈ 201,06 c​​m​​  2​​; U ≈ 50,27 cm
Volumen des Raumes:
​​V​ Raum​​ = 2,8 ⋅ 15,05 = 42,14​ 5
6,60
V = ​​_34 ​π ​r​3​​ = ​​_34 ​π ​16​​3​​  ≈ 17 157,3; V ≈ 17 160 ​​m​​  3
Anteil: ​​ __
42,14 ​  ≈ 0,16​ ​​O = ​4 ⋅ π ⋅ r​ ​2​​ = ​4 ⋅ π ⋅ 1​ 6​​2​ ≈​  3217,0; O ≈ 3220 ​​m​​  2​​
Ca. 16 % des Raumes liegen im Lichtkegel. Das Volumen der Kugel beträgt ca. 17 160 ​​m​​ 3​​, der
c) Der Radius des Kreises muss für eine vollständige ­Ober­flächeninhalt ca. 3220 ​​m​​  2​​.
Beleuchtung des Bodens mindestens so groß wie die Überschlag mit π = 3:
halbe _ Bodendiagonale sein. V = 4 ⋅ 1​​6​​  3​​  = 16384; O = 12 ⋅ 1​​6​​  2​​  = 3072
d
​​  2 ​  = ​ _21  ​ ​√3,​5​​  2​  + 4,​3​​  2​ ​  ≈ 2,77​
_

Der Radius muss mindestens 2,77 m betragen. 6


a) U = ​​2​​  ​​π r
89,4°
40 000 km = 2 π r |÷2π
6366,2 km = r
b) O = 4 π ⋅ ​​r​​  2​​  ≈ 4 π ⋅ ​​​(6366,2 km)​​​  2​​  ≈ 509 296 182 k​​m​​  2​​
2,8 m
c) V = ​​ _34 ​​  π ⋅ ​​r​​  3​​  ≈ ​​ _34 ​​  ⋅ π ⋅ ​​​(6366,2 km)​​​  3​​  ≈ 1,08 ⋅ 1​​0​​  12​​  k​​m​​  3​​

7
2,77 m 2,77 m a) Überschlag mit π = 3 und r = 20:
O = 4 ⋅ 3 ⋅ 2​​0​​  2​​ = 12 ⋅ 400 = 4800
Durch Ausmessen des Winkels in der entsprechenden
Es sind ca. 4800 ​​m​​  2​​ zu streichen.
Skizze ergibt sich ein Winkel von mindestens 89,4°.
Exakt:
(Anmerkung: Wird mithilfe des – hier noch nicht be­
​O = 4 ⋅ π ⋅ ​r​2​. Mit r = 18 m erhält man ​
kannten – Tangens gerechnet, erhält man genauere
O = 4 ⋅ π ⋅ (​ 18 m)​2​ ≈ 4071,50 ​m​2​​.
Werte: a) r = 1,49 m; Anteil ca. 46,3 %; b) Anteil ca.
​ = ​ _34 ​​⋅ π ⋅ ​​(_
​ 2 ​m)​​​  ​  ≈ 22 836 ​m​3​​
35,2 3
15,4 %) b) V
Für das Gas stehen ca. 22 836 ​​m​​ 3​​ zur Verfügung.

L 58   V Satz des Pythagoras und Körper

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Schulbuchseiten 162 – 163

8
9 c) (1) und (2) _​​ 3 ​  ⋅ 3 ⋅ ​2​​  3​  = 64​
1
a) (1) ​O = 2 ​m​2​ = 4 ⋅ π ⋅ ​r​2​
⇒ r = ​ _
und damit: ____  ​ m​ prozentuale Abweichung: __
89,2 − 64
​​  89,2 ​  ≈ 0,2825​
​√2 ⋅ π ​
__
Die prozentuale Abweichung beträgt ca. 28,25 %.
​ = ​ _34 ​​⋅ π ⋅ ​​(_ ​m)​​​  ​  = ​ _
1 3 ​√2 ​_ 3
V ​√_  ​ ​m​ ​ ≈ 0,266 ​m​3​
​ 2 ⋅ π​ √ 3 ⋅ ​ π​ (3) _​​ 37 ​  ⋅ 3 ⋅ ​2​​  3​  = 56​
5 78,05 − 56
(2) ​U = 5 m = 2 ⋅ π ⋅ r ⇒ r = ​ _
2 ⋅ π ​ m​ und damit: Prozentuale Abweichung: __ ​​  78,05 ​  ≈ 0,2825​
​V = ​ _34 ​​⋅ π ⋅ ​​(_
​2 5⋅ π ​m)​​​  ​  = ​ _ Die prozentuale Abweichung beträgt ca. 28,25 %.
3
125
 ​ ​m​3​ ≈ 2,11 ​m​3​​
6 ⋅ ​π​2​

b) (1) ​V = 4,2 ​m​3​ = ​ _34 ​​⋅ π ⋅ ​r​3​ ⇒ r ≈ 1 m​​ und damit: 12


​O = 4 ⋅ π ⋅ r​ ​2​ ≈ 4 ⋅ π ⋅ 1 ​m​2​ ≈ 12,57 ​m​2​​ a) Falsch. V ​ = ​ _34 ​​⋅ π ⋅ ​(2 ⋅ r)​3​ = 8 ⋅ _​34 ​⋅ π ⋅ ​r​3​. Das Volumen ver­
1__
(2) ​A = 1 ​m​2​ = π ⋅ r​ ​2​ ⇒ r = ​ _ √
 ​ m​ und damit: achtfacht sich.
​ = 4 ⋅ π ⋅ ​​(_ ​ 2 ​)​​​  ​  = 9 ⋅ 4 ⋅ π ⋅ ​(
​ _​2 )
​ π ​ 3⋅d 2 d 2
b) Wahr. O ​ ​​​  ​​
4 ⋅ π ⋅ ​​​(_
​√1_ ​m)​​​  ​​ 
2
O= = 4 ​m​3​
​ π​ c) Wahr. U ( )
​ = 2 ⋅ π ⋅ ​ 4 ⋅ r ​ = 4 ⋅ 2 ⋅ π ⋅ r​.
d) Wahr. 4 ​ ⋅ O = 4 ⋅ 4 ⋅ π ⋅ ​r​2​ = 4 ⋅ π ⋅ ​(2 ⋅ r)​2​​.
10
Bei einer Vervierfachung des Oberflächeninhalts einer
V = ​​ _34 ​​  π 6,​​5​​  3​​  c​​m​​  3​​  ≈ 1150,35 c​​m​​  3​​; O ≈ 530,93 ​​cm​​  2​​
a) Kugel verdoppelt sich der Radius. Damit gilt:
12,3
b) r = ​_
​  2 π ​​ ≈ 1,958 m; V ≈ 31,42 ​​m​​ 3​​; O ≈ 48,16 ​​m​​  2​​ ​V = ​ _34 ​​⋅ π ⋅ ​(2 ⋅ r)​3​ = 8 ⋅ _​34 ​⋅ π ⋅ ​r​3​​.
c) r ≈ 9,27 cm; V ≈ 1668,70 c​​m​​  3​​; O ≈ 810 ​​cm​​  2​​
d) V = ​​ _35 ​​  π ​​a​​  3​​  ≈ 1954,32 c​​m​​  3​​; O ≈ 814,30 ​​cm​​  2​​
14
_ a) Die Formeln für die Volumina von Zylinder und Kugel
e) r = ​​ √ _ O
​  4 π ​ ​​ ≈ 6,31 cm; V ≈ 1051,31 c​​m​​ 3​​ sowie von Kegel und Kugel sind gleichzusetzen und
nach ​​h​ Z​​​ bzw. ​​h​  K​​​ aufzulösen.
Seite 163 Es ergibt sich für den Zylinder h​  ​​ Z​​  = ​ _34 ​​ ⋅ r​ und für den
Kegel ​​h​  K​​  = 4 ⋅ r.​
11 b) Die Formeln für die Oberflächeninhalte von Zylinder
a) Volumen des Zylinders: ​​V​ Z​​  = π ⋅ ​r​​  2​ ⋅ 4 r = 4 ⋅ π ⋅ ​r​​ 3​​ und Kugel sowie von Kegel und Kugel sind gleichzu­
(1) Volumen eines Kegels: ​​V​ Kegel​​  = ​ _31  ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  2​ ⋅ 2 r = ​ _32 ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  3​​ setzen und nach ​​h​ Z​​​ bzw. ​​h​  K​​​ aufzulösen.
Restvolumen: Es ergibt sich für _ den Zylinder h​  ​​ Z​​ = r​ und für den
​V = ​V​  Z​​  − 2 ⋅ ​V​ Kegel​​​ ­Kegel ​​h​  K​​  = 2 ⋅ ​√2 ​ ⋅ r.​
​= 4 ⋅ π ⋅ ​r​​ 3​  − 2 ⋅ ​ _23 ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  3​​ | Ausklammern
15
​= ​(4 − 2 ⋅ ​ _23 ​)​  ⋅ π ⋅ ​r​​  3​​ a) Die Höhe des Zylinders ist ungefähr gleich der Höhe
8 der Halbkugel. Anhand der Tür kann man die Höhen h
​= ​ _3 ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  3​​
auf ca. 2,50 m schätzen. Dies wäre dann auch der Ra­
(2) Volumen der beiden Halbkugeln: ​​V​ Kugel​​  = ​ _34 ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  3​​ dius r des Zylinders und der Halbkugel.
Restvolumen: Damit erhält man ​​V​ Zylinder​​​  ≈ 50 ​​m​​  3​​ und
​V = ​V​ Z​​  − ​V​ Kugel​​​ ​​V​ Halbkugel​​​  ≈ 33 ​​m​​  3​​. Damit hätte die Sternwarte ein
​= 4 ⋅ π ⋅ ​r​​ 3​  − ​ _34 ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  3​​ | Ausklammern ­Gesamtvolumen von ca. 83 ​​m​​  3​​.
​​ Zylinder​​​  ≈ 39 ​​m​​  2​​ und
​= ​(4 − ​ _34 ​)​  ⋅ π ⋅ ​r​​  3​​
Außerdem erhält man O​ 
2
​​O​ Halbkugel​​​  ≈ 39 ​​m​​  ​​. Damit hätte die Sternwarte einen
8
​= ​ _3 ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  3​​ Gesamtoberflächeninhalt von ca. 78 ​​m​​  2​​.
(3) Volumen des Kegels: ​​V​ großerKegel​​  = ​ _31  ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  2​ ⋅ 3 r = π ⋅ ​r​​ 3​​ b) Die Aussage stimmt. Beim Volumen von Zylindern
Restvolumen: wird der Radius quadriert, bei Kugeln ist der Exponent
​V = ​V​  Z​​  − ​ _21  ​  ⋅ ​V​ Kugel​​  − ​V​ großerKegel​​​ sogar 3. Leichte Änderungen beim Radius fließen
damit doppelt oder sogar dreifach in die Berechnung
​= 4 ⋅ π ⋅ ​r​​ 3​  − ​ _21  ​  ⋅ ​ _34 ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  3​  − π ⋅ ​r​​  3​​ | Ausklammern des Volumens ein. Beispielsweise ist die Differenz von
​= ​(4 − ​ _23 ​ − 1)​  ⋅ π ⋅ ​r​​  3​​ 2 und 3 nur 1, die Differenz von 2​​  ​​ 2​​  = 4 und ​​3​​  3​​ = 9
allerdings schon 5 und die Differenz von 2​​  ​​ 3​​ = 8 und ​​
​= ​ _37 ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  3​​ 3
3​​  ​​ = 27 sogar 19.
b) (1) und (2) ​V ≈ 89,20 c​m​​  3​​
(3) ​V ≈ 78,05 c​m​​  3​​

V Satz des Pythagoras und Körper   L 59

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Schulbuchseiten 170 – 171

Exkursion: F ormeln erforschen – Der Satz Exkursion: F ormeln erforschen – das Prinzip
von Cavalieri der Einschachtelung
Seite 170 Seite 171

1 1
Damit der Satz von Cavalieri gilt und zwei Körper folglich a) Im linken Graphen lassen sich z. B. die Werte (0 | 8)
das gleiche Volumen haben, müssen die Grundflächen oder (0,5 | 7) ablesen. Im rechten Graphen findet
und die Höhen der beiden Körper gleich sein. Außerdem man z. B. die Werte (0,5 | 8) oder (1 | 7). Der x-Wert
müssen die einzelnen Schnittflächen, die im gleichen entspricht dabei immer der Höhe und der y-Wert dem
Abstand parallel zur Grundfläche liegen, jeweils den glei­ Radius in der Tabelle. Mit den Radien lassen sich dann
chen Flächeninhalt haben (siehe Schulbuchseite 153). die Volumina der einzelnen Zylinder berechnen, z. B.
​π ⋅ 0,​5​​  2​ ⋅ 1 ≈ 0,785​ (C4). Achtung: Für h muss immer
2 1 eingesetzt werden, da die einzelnen Scheiben die
Es ist nachzuweisen, dass für das Volumen V1 der blauen Höhe 1 haben. Durch Addition der Volumina der ein­
Pyramide mit der dreieckigen Grundfläche G1 gilt: zelnen Scheiben ergeben sich die Summen C11 und
​​V​  1​​  = ​ _31  ​  ⋅ ​G​ 1​​  ⋅ h​. D11. Nimmt man nun den Durchschnitt der beiden
109,956 + 160,221
Die blaue Pyramide wird mit zwei weiteren Pyramiden Werte ____   
​​  2 ​  = 135,0885​, so erhält man einen
(gelb und grün) zu einem Prisma mit der Grundfläche Näherungswert für das Kegelvolumen.
ABC (= G1) ergänzt. Es wird gezeigt, dass diese drei Pyra­ b)
miden das gleiche Volumen V1 haben. Dies ist nach dem A B C D E F
Satz von Cavalieri der Fall, wenn sie inhaltsgleiche Grund­ 1 Zylinder innen Zylinder außen
flächen und die gleiche Höhe haben. Volumen Volumen
2 Höhe Radius Radius Höhe
Die blaue und die gelbe Pyramide haben kongruente und Zylinder Zylinder
damit inhaltsgleiche Grundflächen ABC und DEF sowie 3 6 0 0 0,785 0,5 6
gleiche Höhen ‾ ‾
AD ​ = ​
​​ FC ​​. 4 5 0,5 0,785 3,142 1 5
Die gelbe und die grüne Pyramide haben ebenfalls kon­ 5 4 1 3,142 7,069 1,5 4
gruente und damit inhaltsgleiche Grundflächen, nämlich 6 3 1,5 7,069 12,566 2 3
ECF und EBC, sowie die gemeinsame Höhe ​​‾ DE ​​. 7 2 2 12,566 19,635 2,5 2
Damit kann der Satz von Cavalieri angewendet werden: 8 1 2,5 19,635 28,274 3 1
V1 = V2 = V3. 9 Summe 43,197 71,471 Summe
Das Prisma setzt sich aus den drei volumengleichen Pyra­ 10
11 Kegelvolumen 56,549
miden zusammen und für das Volumen des Prismas gilt
daher: ​V = ​G​ 1​​  ⋅ h = 3 ⋅ ​V​ 1​​​. Daraus folgt direkt ​​V​  1​​  = ​ _31  ​  ⋅ ​G​ 1​​  ⋅ h​.
2
3 a) Halbkugel: r = 1
Für die beiden Körper gelten folgende Aussagen: Kegel: r = 1, h = 1
– Die Grundseiten haben den gleichen Flächeninhalt ​​ Die Höhe der einbeschriebenen Zylinder beträgt 0,1.
A​ G​​  = π ⋅ ​r​​  2​​. 1,932 + 2,246
– Alle Schnittflächen, die im gleichen Abstand paral­ b) Näherungswert Halbkugelvolumen: ___
​​  2 ​  = 2,089​
lel zu den Grundflächen liegen, haben den gleichen 0,895 + 1,210
­Flächeninhalt A ​ = π ⋅ ​(​r​​  2​  − ​h​​  2​)​.​ Näherungswert Kegelvolumen: ___
​​  2 ​  = 1,0525​
Wenn nun auch die Höhe des Körpers in Fig. 2 dem Radi­
us r entspricht, dann sind alle Bedingungen für den Satz
von Cavalieri erfüllt. Die beiden Körper haben folglich das
gleiche Volumen.
Das Volumen des ausgebohrten Zylinders in Fig. 2 ist die
Differenz aus Zylinder- und Kegelvolumen. Mit h = r gilt:
​V = π ⋅ ​r​​  2​  ⋅ h − ​ _31  ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  2​  ⋅ h​
​= ​ _32 ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  2​  ⋅ h​
=​  ​ _32 ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  3​​
Damit ist gezeigt, dass für das Volumen einer Halbkugel
gilt: ​V = ​ _23 ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  3​​
Für eine Kugel gilt dann: ​V = 2 ⋅ ​ _23 ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  3​  = ​ _34 ​  ⋅ π ⋅ ​r​​  3​​

L 60   V Satz des Pythagoras und Körper

DO01_3-12-733893_K05_051_060.indd 60 26.07.2022 13:08:23


Schulbuchseiten 174 – 175

VI Daten und Wahrscheinlichkeit


Erkundungen Exponentielles Wachstum mit q = 0,8, der Umsatz
sinkt von Jahr zu Jahr:
Seite 174 Jahr 2019 2020 2021 2022
Umsatz 1 0,8 0,64 0,512
Mit Grafiken „Eindruck schinden“
Wahrnehmungspsychologische Studie
1. individuelle Lösung
2. individuelle Lösung
3. individuelle Lösung, zum Beispiel:
Bei Diagramm E beginnt die y-Achse nicht bei 0, son-
dern bei 1. Der Skalenbereich wird gegenüber den
anderen Skalen gestreckt. Dadurch erscheint das
Wachstum stärker zu sein.
Während bei den 3D-Diagrammen (A, B, C, F) die
Höhe immer gleich angezeigt wird, variieren dort
die Körper zur Veranschaulichung. Bei B werden die
Grundflächen der Quader mit ansteigender Jahreszahl
immer kleiner, daher veranschaulichen die zugehö-
rigen Volumina das Wachstum nicht den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechend. Analoges lässt sich beim
Vergleich von C und F sagen. Die Grafik D versucht am
wenigsten von allen Grafiken, Eindruck zu schinden,
und stellt die tatsächlichen Verhältnisse am realis-
tischsten dar, auch wenn die linearen Steigerungen
zwischen den Jahren vereinfachend wirken.
Lineares Wachstum, der Umsatz steigt um 2 Millionen
4. Alle Diagramme veranschaulichen auf unterschied-
Euro pro Jahr:
liche Weise die folgenden Datenwerte:
Jahr 2019 2020 2021 2022
Jahr 2019 2020 2021 2022
Umsatz 1 3 5 7
Umsatz
1 1 ⋅ 1,5 = 1,5 1,​​5​​  2​​  = 2,25 1,​​5​​  3​​  = 3,375
(in Mio. Euro)

Die Zahlenwerte auf der y-Achse steigen um das


1,5-Fache zum Vorjahr, ausgehend von 2019, d. h. es
liegt ein exponentielles Wachstum mit dem Wachs-
tumsfaktor 1,5 vor.
5. individuelle Lösung, zum Beispiel:
Exponentielles Wachstum mit q = 2, der Umsatz ver-
doppelt sich von Jahr zu Jahr:
Jahr 2019 2020 2021 2022
Umsatz 1 2 4 8

Seite 175

Das Ziegenproblem
Spekulieren und Experimentieren
1. individuelle Lösung
2. individuelle Lösung

VI Daten und Wahrscheinlichkeit   L 61

DO01_3-12-733893_K06_061_072.indd 61 27.07.2022 08:13:20


Schulbuchseiten 175 – 178

Nachdenken und Argumentieren Beispiel für eine sachgerechte Darstellung:


3. (1) Baumdiagramm, falls man nicht wechselt: Verkäufe Modell X77
1
_ 1
_ Anzahl der verkauften E-Bikes
3 1
_ 3 8
3
6
T N N
4
Die Wahrscheinlichkeit für einen Treffer (Haupt­
gewinn) beträgt _​31 ​​ . 2

(2) Baumdiagramm, falls man stets wechselt:


O Vorjahr dieses Jahr
1
_ 1
_
3 1
_ 3
3
Seite 178
T N N
1 1 1 1
In (A) wird eine Verachtfachung gegenüber dem 1. Quar-
N T T tal dargestellt, in (B) eine Vervierfachung.
1
_ 1
_ 1
_
3 3 3 (A) kann also nur zu den Quartalen 1 und 3 gehören.
(Aussage von Oya)
Erläuterung: Wenn man – ohne es zu wissen – eine
(B) kann zu den Quartalen 1 und 2 gehören, da sich die
Niete (eine „Sieben“) gewählt hat, liefert das Wech-
Kundenzahl vervierfacht.
seln mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 den Treffer,
(B) kann auch zu den Quartalen 2 und 4 gehören, da sich
da der Partner A (der Showmaster), der die Karten
auch hier die Kundenzahl vervierfacht.
ja kennt, die andere Niete („Sieben“) aufgedeckt hat.
Wenn man − ohne es zu wissen – einen Treffer („Ass“)
gewählt hat, verliert man beim Wechseln immer. Wie
2
a) Zunächst wird das rechnerische Verhältnis der Zahlen
man dem Baumdiagramm entnehmen kann, ver-
ermittelt:
doppelt sich nun aber die Wahrscheinlichkeit, einen 856 700 173 500
_
​29 700 ​ ≈ 29​ und _
​29 700 ​ ≈ 6​
Hauptgewinn zu bekommen, sie beträgt ​_23​​ . Es ist also
Durchmesser ausmessen: 24 mm − 11 mm − 4 mm
ratsam, immer zu wechseln. 24 11
4. individuelle Lösung Verhältnisse der Durchmesser: ​_ _
4 ​ ≈ 6​ und ​4 ​ ≈ 2,75​
Flächeninhalt: = ​π ⋅ ​(​ _​2 )
Die Lösung verblüfft, weil viele intuitiv sagen: „Es ist d 2
​ ​​​  ​​
egal, ob man seine Meinung wechselt − es bleiben ​12​​ ​ 2 5,​5​2​
zwei Karten, hinter einer ist der Hauptgewinn, die Verhältnis der Flächeninhalte: ​_​2​2​
​ ≈ 36​ und _
​ ​2​2​ ​ ≈ 8​
Gewinnwahrscheinlichkeit beträgt jeweils 50 Prozent.“ Der Durchmesser des linken Kreises (2015) ist etwa
Aber das stimmt nicht, weil der Showmaster nur eine 8-mal, der Durchmesser des mittleren Kreises (2016)
Wahl hat, wenn man zuerst auf eine Niete gezeigt hat. ist etwa 2,75-mal so groß wie der Durchmesser des
Zur medialen Aufmerksamkeit: Man gebe in eine rechten Kreises (2017).
Suchmaschine das Stichwort „Ziegenproblem“ ein. Die Fläche des linken Kreises ist etwa 36-mal, die
Man findet dort viel Hintergrundwissen und auch Fläche des mittleren Kreises etwa 8-mal so groß wie
nochmals eine ausführliche Darstellung zur Lösung die Fläche des rechten Kreises. Damit spiegeln die
des Problems. ­Verhältnisse der Flächeninhalte die Zahlenverhältnisse
besser ­wider als die Längenverhältnisse der Durch-
messer.
1 Statistiken verstehen und beurteilen b) Durch die zweidimensionale Darstellung vergleicht
das Auge die Flächen und deren Verhältnisse ent­
Seite 176
sprechend den darzustellenden Zahlenverhältnissen.
Einstiegsaufgabe
3
Micha stört zurecht, dass die Einheit, nämlich 1 E-Bike,
a) Auf der Hochachse wurde der Nullpunkt nicht abge-
unterschiedlich groß dargestellt wird. Julia hat damit
bildet. Die Säulen 3 und 4 wirken doppelt so hoch wie
recht, dass neben dem großen E-Bike 8 E-Bikes darge-
die Säulen 1 und 2. Das entspricht nicht den darzu­
stellt werden. Allerdings wird durch diese Darstellung
stellenden Größen. Dasselbe gilt zum Beispiel für die
nicht klar, dass der Verkauf ja achtmal Mal größer als im
erste und die drei rechten Säulen, die mehr als drei-
Vorjahr ist.
mal höher dargestellt sind als die erste, obwohl die
Differenz der Durchschnittsalter nur drei bis vier Jahre
beträgt.

L 62   VI Daten und Wahrscheinlichkeit

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Schulbuchseiten 178 – 180

b) individuelle Lösung, zum Beispiel: 8


Durchschnittsalter a) Die 3 verschieden farbigen Perlen stehen für 3 ver-
Rhein-Berg schiedene Meinungen. Diese Meinungen treten mit
Kreis Euskirchen den Wahrscheinlichkeiten _​​ 24 ​​ , ​​ _41 ​​ und ​​ _41 ​​auf. Die Entnahme
Kreis Neuss von beliebigen Perlen aus der gemischten Sammlung
Rhein-Erft simuliert so die Befragung von Kunden, deren Mei-
Leverkusen nungen durch die Farben gegeben sind.
Oberberg b)
Rhein-Sieg A B C D E F G
Kr. Aachen 1 rot gelb grün rot gelb grün
Düsseldorf 2 Löffel 1 4 1 0 80 % 20 % 0%
Köln 3 Löffel 2 19 16 15 38 % 32 % 30 %
Bonn 4 Löffel 3 33 21 14 49 % 31 % 21 %

0 10 20 30 40 50 c) In Fall (I) sollte man die relativen Häufigkeiten von


Löffel 1 und in Fall (II) die von Löffel 2 veröffentlichen,
5 um die gewünschten „Wirkungen“ zu erzielen.
individuelle Lösung, zum Beispiel: d) individuelle Lösung, zum Beispiel:
Die Lehrerin erkennt, dass die Werte in der Tabelle den Zur Unterstützung der Wirkung sollte der relativ kleine
Brüchen _​​ 31 ​​ bei Dani und ​​ _34 ​​ bzw. _​​ 41 ​​bei Tim entsprechen. Die- Stichprobenumfang, vor allem in Fall (I), verschwiegen
se Häufigkeiten könnten auch bei größeren Stich­proben werden.
auftreten. Die Lehrerin ist vermutlich skeptisch, da die
beiden nicht die absoluten Häufigkeiten, sondern die 9
relativen Häufigkeiten angegeben haben. Um ein gutes individuelle Lösung
Umfrageergebnis vorzutäuschen, haben sie 3 Nachkom- Kleine Löffel führen zu stärkeren Schwankungen bei den
mastellen angegeben, was in diesem Fall aber nicht sehr relativen Häufigkeiten, die man ausnutzen kann.
sinnvoll ist. Die Lehrerin nimmt an, dass Dani nur 3 Per-
sonen und Tim nur 4 Personen befragt hat. Ein so gerin- Seite 180
ger Stichprobenumfang ist jedoch nicht aussagekräftig
genug. 10
a) Die Kinderwagen sind räumliche Objekte, die aufgrund
Seite 179 ihres Volumens auf den Betrachter wirken.
Höhe des Kinderwagens 2000
Fig.1: _____
​​  
Höhe des Kinderwagens 1998 ​ ≈ 3​ 
6
a) Beim Schrägbild in Fig. 1 verlaufen die Geraden durch → 27-faches Volumen
die Ecken parallel zueinander, der Darstellung in Fig. 2 Höhe des Kinderwagens 2002
_____
schneiden sie sich in einem Punkt in der Ferne. ​  
Höhe des Kinderwagens 1998 ​ ≈ 4,5​ 
b) Die erste Kante ist etwa um den Faktor 2 größer als → ≈ 91-faches Volumen
die letzte. Es ergeben sich die Faktoren 1,2; 1,4; 1,6;
Höhe des Kinderwagens 2000
1,8; 2. Fig. 2: _____
​​  
Höhe des Kinderwagens 1998 ​ ≈ 1,2​ 
c) Nico verdoppelt die Höhe des letzten Bausteins auf
→ ≈ 1,7-faches Volumen
20 Millionen Euro.
Höhe des Kinderwagens 2002
_____
d) Schrägbilder setzen darauf, dass man bei der Betrach- ​  
Höhe des Kinderwagens 1998 ​ ≈ 1,3​ 
tung die Darstellung räumlich deutet („liest“) und
→ ≈ 2,2-faches Volumen
hintenliegende, „gleich hohe“ Säulen, signali­sieren
Kindergeld 2000 138,05
dadurch einen steigenden Umsatz, der nicht den Tat- Tatsächlich: ___
​​Kindergeld 1998 ​ ≈ _
   ​112,48 ​ ≈ 1,23​
sachen entspricht.
Kindergeld 2002 154,00
___
e) individuelle Lösung ​Kindergeld 1998 ​ ≈ _
   ​112,48 ​ ≈
1,37​
Fig. 2 ist etwas sachgerechter gestaltet, aber wegen
7 der räumlichen Interpretation immer noch manipulie-
Da „Zustimmung“ durch die Anzahl der Sterne veran- rend.
schaulicht wird, entspricht 1 Stern von 5 Sternen bereits b) Es soll der Eindruck eines sehr starken Förderungs­
einer Zustimmung von 20 %, wenn man eine Proportio- anstiegs erzeugt werden, der den Tatsachen aber
nalität unterstellt. Eine 100 %-Ablehnung müsste durch nicht entspricht.
0 Sterne dargestellt werden, die kann man auf Internet-
Seiten aber nicht sichtbar machen. Nina hat recht, weil 12
die meisten Menschen Grafiken „proportional“ lesen. a) Man würfelt und deutet die Augenzahl 1 oder 2 als
„befragte Kundin/befragter Kunde ist zufrieden“.
Wenn 100 Kunden befragt werden sollen, würfelt
man ­100-mal.

VI Daten und Wahrscheinlichkeit   L 63

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Schulbuchseiten 180 – 183

b) individuelle Lösung Seite 183


Man wird in der Regel einen kleinen Stichproben­
umfang ausnutzen, aber wegen der verdächtigen 2
Nachkommastellen ​n = 2; 3; 4; 5; 10​ vermeiden. a) 10
10 Personen tragen eine Brille und sind männlich.
oder: 10 Jungen tragen ein Brille.
2 Vierfeldertafel – mit Anteilen oder: 10 Brillenträger sind männlich.
­argumentieren
25
Seite 181 25 Personen tragen eine Brille und sind weiblich.
oder: 25 Mädchen tragen eine Brille.
Einstiegsaufgabe oder: 25 Brillenträger sind weiblich.
Die beiden Aussagen schließen sich nicht unbedingt aus. 30
Sie können bei geeignetem Stichprobenumfang und Ver- 30 Personen tragen keine Brille und sind männlich.
teilung bzgl. der Merkmale blond/nicht blond beide wahr oder: 30 Jungen tragen keine Brille.
sein. Von den 13 Schülerinnen und Schülern der Klasse oder: 30 Brillenträger sind männlich.
9 c sind 8 blond. Von diesen 8 blonden Kindern sind 5
Jungen. Also hat Herr Müller recht mit seiner Aussage. 65
Von den 5 Mädchen der Klasse sind 3 blond. Also hat 65 Personen tragen keine Brille.
auch Frau Schmidt recht, wenn sie sagt, dass die meisten 100
Mädchen blond sind. Solche Fragestellungen ­lassen sich Insgesamt sind es 100 Personen.
gut mit Vierfeldertafeln beantworten. b) Der Anteil der Brillenträger unter den Mädchen be-
Merkmal blond nicht blond Summe trägt _ ​​ 25
60 ​ ≈ 42 %.​
Mädchen 3 2 5 Der Anteil der Mädchen unter den Brillenträgern be-
25
Jungen 5 3 8 trägt ​​ _ 35 ​ ≈ 71 %.​
Summe 8 5 13 Der Anteil der Mädchen, die eine Brille tragen, be-
25
trägt ​​ _ 100 ​ = 25 %.​
c) individuelle Lösung, zum Beispiel:
Seite 182 (1) Der Anteil der Jungen, die keine Brille tragen, be-
trägt …
1 (2) Der Anteil der Jungen und den Personen, die keine
a) (1)  50 Fahrgäste sind männlich. Brille tragen, beträgt …
(2)  47 Fahrgäste sind nicht online. (3) Der Anteil der Brillenträger unter den Jungen be-
(3)  35 männliche Fahrgäste sind online. trägt …
(4)  32 nicht männliche Fahrgäste sind nicht online.
50
b) (1)  50 der insgesamt 110 Fahrgäste, also _ ​​ 110 ​  ≈ 45,5 %​ 3
der Fahrgäste, sind männlich (Kärtchen B/D/F). a)
63
(2)  63 der insgesamt 110 Fahrgäste, also _ ​​ 110 ​  ≈ 57,3 %​ Merkmal B ‾
B ​​
​​ Summe
der Fahrgäste, sind online (Kärtchen B/D/F). A 25 34 59
35
(3)  35 der insgesamt 110 Fahrgäste, also _ ​​ 110 ​  ≈ 31,8 %​ ‾
​​A ​​ 18 23 41
der Fahrgäste, sind männlich und online (Kärtchen Summe 43 57 100
B/D/F). b)
(4)  35 der insgesamt 50 männlichen Fahrgäste,
35 Merkmal B ‾
B ​​
​​ Summe
also _ ​​ 50 ​  = 70 %​ der männlichen Fahrgäste, sind
A 122 85 207
online (Kärtchen C). ‾
​​A ​​ 105 134 239
(5)  35 von insgesamt 63 online-Fahrgästen,
35
Summe 227 219 446
also ​​ _ 63 ​  ≈ 55,6 %​ der online-Fahrgäste, sind
­männlich (Kärtchen E).
4
(6)  32 von insgesamt 47 offline-Fahrgästen,
32
individuelle Lösung, zum Beispiel:
also ​​ _ 47 ​  ≈ 68,1 %​ der offline-Fahrgäste, sind nicht a) A: „Die Person ist gegen Masern geimpft.“
männlich (Kärtchen A). B: „Die Person wurde positiv auf Masern getestet.“
c) individuelle Lösung, zum Beispiel: Merkmal B ‾
B ​​
​​ Summe
In Aufgabenteil (3) bezieht sich die Situation auf alle A 6 26 32
Fahrgäste, während man sich in Aufgabenteil (4) von ‾
A ​​
​​ 14 1 15
vornherein nur die männlichen Fahrgäste anschaut.
Summe 20 27 47

b) A: „Die Schülerin läuft die 100 m in weniger als 13 Se-


kunden.“
B: „Die Schülerin hat im Hochsprung mindestens die
Note 2.“

L 64   VI Daten und Wahrscheinlichkeit

DO01_3-12-733893_K06_061_072.indd 64 27.07.2022 08:13:21


Schulbuchseiten 183 – 184

Merkmal B ‾
B ​​
​​ Summe rechter Artikel:
A 10 2 12 – 15 887 Kinder sind im Straßenverkehr verunglückt.

​​A ​​ 3 7 10 – 0,47 ⋅ 15 887 = 7466,89
Summe 13 9 22
Also waren 7467 der im Straßenverkehr verunglückten
Kinder mit dem Fahrrad unterwegs.
c) A: „Die Person ist weiblich.“ – 0,001 ⋅ 7467 = 7,467
B: „Die Person ist älter als 60 Jahre.“ Folglich endeten 7 dieser Unfälle mit dem Fahrrad
Merkmal B ‾
B ​​
​​ Summe
tödlich.
– 15 887 − 7467 = 8420
A 400 80 480
Demnach verunglückten 8420 Kinder, die nicht mit

​​A ​​ 160 160 320 dem Fahrrad unterwegs waren.
Summe 560 240 800 – 0,0025 ⋅ 8420 = 21,05
Also endeten 21 der Unfälle der Kinder ohne Fahrrad
tödlich.
5
a) linker Artikel tödlich nicht tödlich Summe
mit Fahrrad 11 7452 7463
Merkmal B: Brille ‾
B ​​
​​ : keine Brille Summe
ohne Fahrrad 21 8403 8424
S: schwarzes Haar 5 7 12
Summe 32 15 855 15 887
‾: nicht schwarz
​​S ​​ 4 16 20
Summe 9 23 32 Wertet man die Angaben des Statistischen Bundesamtes
aus, so ergeben sich die folgenden Abweichungen bei der
b) i) ​S ∩ B​: 5 (der 32) Kinder haben schwarze Haare und Vierfeldertafel, die aufgrund von Rundungen entstehen.
tragen eine Brille.
ii) B: 9 (der 32) Kinder tragen eine Brille. rechter Artikel tödlich nicht tödlich Summe
‾ ∩ ​B ​
iii) ​​S ​  ‾:​16 (der 32) Kinder haben keine schwarze mit Fahrrad 7 7460 7467
Haare und tragen keine Brille. ohne Fahrrad 21 8399 8420
Summe 28 15 859 15 887
Seite 184
Übereinstimmungen:
7 rechter Artikel linker Artikel
a) 7463 der insgesamt
47 % der Verunglückten waren 15 887 Verunglückten,
Merkmal Test positiv Test negativ Summe 7463
mit dem Fahrrad unterwegs. also ​​ _
15 887 ​  ≈ 47 %​, waren mit
infiziert 70 30 100
dem Fahrrad unterwegs.
nicht infiziert 2475 7425 9900
11 der insgesamt 7463 Fahrrad-
Summe 2545 7455 10 000 0,1 % der Fahrrad-Unfälle 11
Unfälle, also _
​​ 7463 ​  ≈ 0,1 %​,
endeten tödlich.
b) 70 von insgesamt 2545 positiv Getesteten, also endeten tödlich.
_ 70
​​ 2545 ​ ≈ 0,0275 = 2,75 %​ der positiv Getesteten, waren 21 der insgesamt 8424 Unfälle
­infiziert. 30 von insgesamt 7455 negativ Getesteten, 0,25 % der Unfälle ohne Fahrrad ohne Fahrrad, also
30 endeten tödlich. 21
­also ​​ _ 7455 ​ ≈ 0,004 = 0,4 %​ der negativ Getesteten, wa- ​​ _
8424 ​  ≈ 0,25 %​, endeten tödlich.
ren infiziert.
Durch ein positives Testergebnis steigt das Risiko ei- Die Botschaft des linken Artikels: Das Fahrradfahren von
ner Infektion um den Faktor _
2,75 %
​​ 0,4 % ​ ≈ 7​. Jedoch ist das Kindern im Straßenverkehr ist gefährlich. Dazu wird der
Risiko, dass tatsächlich eine Infektion vorliegt, auch Anteil der Fahrrad fahrenden Kinder an den getöteten
bei einem positiven Testergebnis recht klein. Kindern (34 %) und der Anteil der verletzten Kindern an
den Gesamtzahl der Unfälle (47 %) gegenübergestellt und
8 die Steigerung (,,sogar 47 %‘‘) betont.
linker Artikel: Die Botschaft des rechten Artikels: Das Fahrradfahren
– 32 Kinder wurden getötet. von Kindern im Straßenverkehr ist zwar gefährlich, aber
– 0,34 ⋅ 32 = 10,88 ,,nur 0,1 %‘‘ der Fahrradunfälle enden tödlich, und das
Also waren 11 der 32 getöteten Kinder mit dem Fahr- Risiko, ohne Fahrrad tödlich zu verunglücken, ist mehr als
rad unterwegs. doppelt so hoch (0,25 %). Die Argumentation ist hinsicht-
– Folglich waren 32 − 11 = 21 der getöteten Kinder lich des Fahrradfahrens von Kindern im Straßenverkehr
nicht mit dem Fahrrad unterwegs. eher beschwichtigend.
– 15 855 Kinder wurden verletzt.
– 32 + 15 855 = 15 887 Kinder wurden im Straßenverkehr 10
verletzt oder getötet. Man vergleicht die Quoten der Erkrankungen.
– 0,47 ⋅ 15 855 = 7451,85 Diese betragen:
8
Demnach waren 7452 der Verletzten mit dem Fahrrad g = ​​ _
21 000 ​​ bei den Geimpften und
unterwegs. 162
n = ​​ _
21 000 ​​ bei den Nicht-Geimpften.
– 11 + 7452 = 7463 der im Straßenverkehr verletzt oder g 8
getöteten Kinder waren mit dem Fahrrad unterwegs. ​​ _n ​​  = ​​ _
162 ​​  ≈ 5 %

VI Daten und Wahrscheinlichkeit   L 65

DO01_3-12-733893_K06_061_072.indd 65 27.07.2022 08:13:21


Schulbuchseiten 184 – 187

P ​(A ∩ C)​ 0,3


Die Erkrankungsquote der Geimpften beträgt also nur ​​P​ C​​​  (A) = ​​ __  ​​  = ​​ _
P ​(C)​ 0,4 ​​  = 0,75
5 % der Erkrankungsquote bei den Nicht-Geimpften. Die P ​(B ∩ C)​ 0,1
Wirksamkeit erhält man, indem man diesen Wert von 1 ​​P​ C​​​  (B) = ​​ __  ​​  = ​​ _
P ​(C)​ 0,4 ​​  = 0,25
abzieht. P ​(A ∩ D)​ 0,2 1
​​P​ D​​​  (A) = ​​ __  ​​  = ​​ _
P ​(D)​
_
0,6 ​​  ≈ ​​  3 ​​
Wenn man die 162 Infizierten in Gedanken nachträglich
impfen könnte, dann wären wahrscheinlich 95 %, also 154 P ​(B ∩ D)​ 0,4 2
​​P​  D​​​  (B) = ​​ __  ​​  = ​​ _
P ​(D)​
_
0,6 ​​  ≈ ​​  3 ​​
der 162 Infizierten, gesund geblieben.
6
b) i) ​​ _
162 ​  ≈ 3,7 %​ Wirksamkeit: 96,3 %
10 0,4 0,6
​​ _
162 ​  ≈ 6,2 %​ Wirksamkeit: 93,8 %
8
ii) ​​ _
160 ​  = ​5 % Wirksamkeit 95 % C D
8
​​ _
164 ​  ≈ 4,9 %​ Wirksamkeit 95,1 % 0,75 0,25
1
_ 2
_
3 3

A B A B
3 Bedingte Wahrscheinlichkeiten 0,3 0,1 0,2 0,4

Seite 185 b) P (A) = 0,5 → (I) P (A ∩ C) = 0,3 → (II)


​​P​ A​​​  (C) = 0,6 → (III) ​​P​ C​​​ (A) = 0,75 → (IV)
Einstiegsaufgabe c) 1. Baumdiagramm:
Die Wahrscheinlichkeit, einen zufriedenen Kunden zu 0,5 + 0,5 = 1
treffen, beträgt 60 %. 0,6 + 0,4 = 1
Unter der Voraussetzung, dass der Kunde sportlich ist, 0,2 + 0,8 = 1
erhält man die Wahrscheinlichkeit für einen zufriedenen 0,3 + 0,2 + 0,1 + 0,4 = 1
Kunden so: 45 % von insgesamt 57 % sportlichen Kunden 2. Baumdiagramm:
45 % 0,4 + 0,6 = 1
sind zufrieden. Das sind: ​​ _
57 % ​  ≈ 79 %​. 0,75 + 0,25 = 1
Seite 186
_
​​ 31 ​​  + ​​ _23​​  = 1
0,3 + 0,1 + 0,2 + 0,4 = 1
1 Vierfeldertafel:
P ​(K ∩ F)​ 0,3 0,4 + 0,6 = 1
​​ K​​​  (F) = ​​ __
„Auf dem Tisch steht Kaffee …“: P​   ​​  = ​​ _
P ​(K)​ 0,5 ​​  = 0,6
0,5 + 0,5 = 1
P ​(K ∩ F)​ 0,3
​​ F​​​  (K) = ​​ __
„Am Tisch sitzt eine Frau …“: P​   ​​  = ​​ _
P ​(F)​ 0,4 ​​  = 0,75 0,3 + 0,1 + 0,2 + 0,4 = 1
„Ich berechne die Wahrscheinlichkeit …“: P (T ∩ M) = 0,4
A – 1 – 5; B – 4 – 3; C – 6 – 2
3
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Keks dunkel ist, wenn
man einen Keks mit Gewinn gezogen hat, ist:
Seite 187
P ​(G ∩ d)​ 0,02 0,02
​​P​ G​​​  (d) = ​​ __  ​​  = ​​ _
P ​(G)​
_
0,02 + 0,12 ​​  = ​​  0,14 ​​  ≈ 14,3 % .
2
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Keks hell ist, wenn man
a)
einen Keks mit einer Niete gezogen hat, ist:
A B P ​(N ∩ h)​ 0,68 0,68
C 0,3 (II) 0,1 0,4
​​P​ N​​​  (h) = ​​ __  ​​  = ​​ _
P ​(N)​
_
0,68 + 0,18 ​​   = ​​  0,86 ​​  ≈ 79,1 % .
D 0,2 0,4 0,6 Die Wahrscheinlichkeit, dass man einen Keks zieht, der
0,5 (I) 0,5 1 hell ist und eine Niete enthält, ist: P (h ∩ N ) = 0,68 = 68 %.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man einen hellen Keks zieht,
P ​(A ∩ C)​ 0,3
​​P​ A​​​  (C) = ​​ __  ​​  = ​​ _
P ​(A)​ 0,5 ​​  = 0,6 ist: P (h) =​ 0,12 + 0,68 = 0,8 = 80 %.​
P ​(A ∩ D)​ 0,2 Die Wahrscheinlichkeit, dass man einen dunklen Keks
​​P​ A​​​  (D) = ​​ __  ​​  = ​​ _
P ​(A)​ 0,5 ​​  = 0,4 zieht, ist: P (d)​ = 0,02 + 0,18 = 0,2 = 20 %.​
P ​(B ∩ C)​ 0,1
​​P​ B​​​  (C) = ​​ __  ​​  = ​​ _
0,5 ​​  = 0,2
P ​(B)​ 4
P ​(B ∩ D)​ _ 0,4 30 30 90
​​P​ B​​​  (D) = ​​ __  ​​  = ​​  0,5 ​​  = 0,8 ​50​ = _​35​​ , ​​P​ B​​​(A) = ​​_
a) ​​P​  A​​​(B) = ​_ _1 ‾ _ _3
120 ​ = ​4 ​​ , ​​P​ B​​​(​​A ​​) = ​​120 ​ = ​4 ​​ ,
P ​(B)​
​​P​  A ​​‾​​ ​(B ​
​‾)​​  = ​_
60
​150​ = _​25​
​​ A ​‾​ ​​ ​(B ​
​‾)​​  = 1
40
(I) 0,5 0,5 ​60​ = _​23​​ , ​​P​ B​​​(A) = 1, ​​P​ B​​​(​​A ​​
b) ​​P​  A​​​(B) = ​_ ‾) = 0, P​ 
0,2 0,2 0,1
​0,6​ = _​31 ​​ , ​​P​ B​​​(A) = ​​_
c) ​​P​ A​​​(B) = ​_ _2 ‾ _ _1
0,3 ​ = ​3 ​​ , ​​P​ B​​​(​​A ​​) = ​​0,3 ​ = ​3 ​​ ,
(III) A B
​​P​  A ​​‾​​ ​(B ​
​ )​​  = ​_
0,3
‾ ​0,4​ = _​34​
0,6 0,4 0,2 0,8 10 10 40
​40​ = _​41 ​​ , ​​P​ B​​​(A) = ​​_
d) ​​P​  A​​​(B) = ​_ _1 ‾ _ _4
50 ​ = ​5 ​​ , ​​P​ B​​​(​​A ​​) = ​​50 ​ = ​5 ​​ ,
C D C D
​​P​  A ​‾​ ​​ ​(B ​
​‾)​​  = ​_
20
0,3 0,2 0,1 0,4 ​60​ = _​31 ​

L 66   VI Daten und Wahrscheinlichkeit

DO01_3-12-733893_K06_061_072.indd 66 27.07.2022 08:13:21


Schulbuchseiten 188 – 189

Seite 188 b) ​​P​  E​​​  (F): Wahrscheinlichkeit für genau einmal Zahl, wenn
man weiß, dass beim ersten Wurf Zahl oben lag.
6 P (E ∩ F) ​ 81  ​
_

Sensitivität: ​​P​ I​​​  (+) = ​​  _


103 ​​  P (E) ​​ = _​​ _1  ​​ = ​​ _41  ​​
​​P​  E ​​​(F) = _
108 ​​ ≈ 95,4 % > 80 % ​ 2 ​
114
Spezifität: ​​P​ ​‾ ​I ​​​  (−) = ​​ _
115 ​​ ≈ 99,1 % > 97 % ​​P​ F​​​  (E): Wahrscheinlichkeit im ersten Wurf Zahl zu er-
halten, wenn man weiß, dass genau einmal Zahl oben
7 lag. _1
P (F ∩ E) ​ 8 ​
a) Hohe Inzidenz: ​​P​  F​​​  (E) = _​​  P (F) ​​ = ​​ __3 ​​ = ​​ _31  ​​
​ 8 ​
Merkmal infiziert nicht infiziert Summe
Test positiv 2400 2910 5310 10
Test negativ 600 94 090 94 690 a)
Summe 3000 97 000 100 000 Merkmal K L Summe
2910 der insgesamt 5310 positiven Tests, sind falsch A 0,24 0,16 0,4
2910
positiv. Das sind _ ​​ 5310 ​​  ≈ 55 %. B 0,12 0,48 0,6
Summe 0,36 0,64 1
Niedrige Inzidenz:
P (I ∩ +)
Sensitivität: ​​P​ I​​​  (+) = ​​ __ 15 ​​ = 0,8 b)
also: P (I ∩ +) = 0,8 ⋅ 15 = 12
0,36 0,64
P ​(​‾I ​ ∩ −)​
Spezifität: ​​P​  ​‾ ​I ​​​  (−) = ​​ _
99 985 ​​ = 0,97
​  ​(​‾I ​ ∩ −)​​  = 0,97 ⋅ 99 985 ≈ 96 985
K L
also: P
2
_ 1
_ 1
_ 3
_
Merkmal infiziert nicht infiziert Summe 3 3 4 4

Test positiv 12 3000 3012 A B A B


Test negativ 3 96 985 96 988 0,24 0,12 0,16 0,48
Summe 15 99 985 100 000 c) individuelle Lösung, zum Beispiel:
3000 der insgesamt 3012 positiven Tests, sind falsch In einem Gasthaus trinken 40 % der Gäste alkohol-
3000
positiv. Das sind _
​​ 3012 ​  ≈ 99,6 %.​ haltige, 60 % alkoholfreie Getränke. Bei den „Alko-
holtrinkern“ sind 60 % männlich, bei den „Alkoholfrei-
b) Wenn es gar keine Infizierten gäbe, dann wären alle, Trinkern“ sind 20 % männlich.
also 100 %, der positiven Tests falsch-positiv.
Seite 189
8
S: „Der Käufer bestellt einen Spurassistenten.“ 12
V: „Der Käufer bestellt eine Verkehrszeichenerkennung.“ a) Die Sensitivität beschreibt die Wahrscheinlichkeit,
Merkmal V ‾
​​V ​​ Summe dass der Test positiv ist, wenn die Person infiziert ist.
S 0,2 0,1 0,3 Die Spezifität beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass

S ​​
​​ 0,2 0,5 0,7 der Test negativ ist, wenn die Person nicht infiziert ist.
Summe 0,4 0,6 1 Die Inzidenz gibt den Anteil der Infizierten in der
Bevölkerung wieder. Bei einer Populationsgröße von
a) P (V) = 0,4. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein zufällig 100 000 sind dies 3000.
ausgewählter Käufer die Verkehrszeichenerkennung Werte in der Vierfeldertafel:
bestellt, beträgt 40 %. P (I ∩ +)
0,2 Sensitivität: ​​P​ I​​​  (+) = ​​ _ 3000 ​​  = 0,8
b) ​​P​ S​​​(V) = ​_ ​0,3​ = _​32​​ . Die Wahrscheinlichkeit, dass ein zu-
also: P (I ∩ +) = 0,8 ⋅ 3000 = 2400
fällig ausgewählter Käufer die Verkehrszeichenerken- P ​(‾​I ​ ∩ –)​
nung bestellt, wenn er den Spurassistenten bestellt, Spezifität: ​​P​ ​‾I ​ ​​​  (−) = ​​ _ 97 000 ​​  = 0,97
beträgt ca. 66,7 %. also: P ​  ​(I ​ ​‾ ∩ −)​​  = 0,97 ⋅ 97 000 = 94 090
0,1
​ ​ = _​61 ​​ . Die Wahrscheinlichkeit, dass ein
c) ​​​​​​​​P​ V ​​‾​​​  (S) = ​_ Mit diesen Werten lassen sich alle anderen Werte der
0,6 Tabelle leicht berechnen.
zufällig ausgewählter Käufer die Verkehrszeichener- Infektionswahrscheinlichkeit nach positivem Test:
kennung bestellt, wenn er den Spurassistenten nicht 2400
bestellt, beträgt ca. 16,7 %. ​​P​ +​​​  (I) = ​​ _
5310 ​​  ≈ 45,2 %
Infektionswahrscheinlichkeit nach negativem Test:
600
9 ​​P​ –​​ ​(I) = ​​ _ 94 690 ​​  ≈ 0,63 %
a) ​​P​ E​​​ (F): Wahrscheinlichkeit für dreimal Zahl, wenn man b) Zelle B12 = D12*B3 Zelle B10 = B12*B1
weiß, dass beim zweiten Wurf Zahl oben lag. Zelle C12 = D12-B12 Zelle C10 = C12-C11
P (E ∩ F) ​ 81  ​
_
Zelle C11 = B2*C12
​​  P (E) ​​ = _​​ _1  ​​ = ​​ _41  ​​
​​P​ E ​​​(F) = _
​ 2 ​ c) (1)
​​P​ F​​​  (E): Wahrscheinlichkeit im zweiten Wurf Zahl zu er- Merkmal infiziert nicht infiziert Summe
halten, wenn man weiß, dass dreimal Zahl oben lag. Test + 2400 970 3370
_ P (F ∩ E) ​ 81  ​
_
Test – 600 96 030 96 630
​​P​ F ​​​(E) = ​​  P (F) ​​ = =1 ​​ __1  ​​
​ 8 ​ Summe 3000 97 000 100 000

VI Daten und Wahrscheinlichkeit   L 67

DO01_3-12-733893_K06_061_072.indd 67 27.07.2022 08:13:21


Schulbuchseiten 189 – 192

2400 600
​​P​ +​​​  (I) = ​​ _ _
3370 ​​  ≈ 71,2 % ​​P​  –​​ ​(I) = ​​  96 630 ​​  ≈ 0,62 % 4 Stochastische Unabhängigkeit
Die Ärztin würde auf Ceylas Frage antworten: „Die
Wahrscheinlichkeit, dass Sie tatsächlich infiziert sind, Seite 190
beträgt 71,2 %. Hätten Sie ein negatives Testergebnis
gehabt, wären Sie immerhin noch zu 0,62 % infiziert.“ Einstiegsaufgabe
(2) individuelle Lösung, zum Beispiel:
Merkmal infiziert nicht infiziert Summe
Da Holz ein Naturprodukt ist, kann es zu kaum merk-
lichen Krümmungen kommen. Daher sind die Wahr-
Test + 2970 2910 5880
scheinlichkeiten für die Seiten von vielen Bleistiften nicht
Test – 30 94 090 94 120
gleich und können von ​​ _61  ​​ abweichen. Die Wahrscheinlich-
Summe 3000 97 000 100 000
keiten dürften nicht von der Rollrichtung abhängen, so
2910 30
​​P​ +​​​  (I) = ​​ _
5880 ​​ 
≈ 49,5 % ​​P​ –​​ ​(I) 0,03 % = ​​ _
94 120 ​​ ≈
wie es beim Würfeln keine Rolle spielt, ob man mit der
Die Ärztin würde auf Ceylas Frage antworten: „Die rechten Hand in die linke Richtung oder mit der linken
Wahrscheinlichkeit, dass Sie tatsächlich infiziert sind, Hand in die rechte Richtung wirft.
beträgt 49,5 %. Hätten Sie ein negatives Testergebnis
gehabt, wären Sie noch zu 0,03 % infiziert.“ Seite 191
(3) Inzidenzwert: 0,1 %
Merkmal infiziert nicht infiziert Summe
1
​P ​(A)​ ⋅ P ​(B)​ = 0,4 ⋅ 0,3 = 0,12 ≠ P ​(A ∩ B)​ = 0,1​
Test + 80 2997 3077
A und B sind nicht stochastisch unabhängig. Man er-
Test – 20 96 903 96 923
kennt dies auch am Baumdiagramm, da die Wahrschein-
Summe 100 99 900 100 000
lichkeiten auf der zweiten Stufe von den Ergebnissen der
80 20
​​P​ +​​​  (I) = ​​ _ _
3077 ​​  ≈ 2,6 % ​​P​  –​​ ​(I) = ​​  96 923 ​​  ≈ 0,02 %
ersten Stufe abhängen.
Die Ärztin würde auf Ceylas Frage antworten: „Die
Wahrscheinlichkeit, dass Sie tatsächlich infiziert sind, Seite 192
beträgt 2,6 %. Hätten Sie ein negatives Testergebnis
gehabt, wären Sie noch zu 0,02 % infiziert.“ 2
(3) Inzidenzwert: 0 % a)
Merkmal infiziert nicht infiziert Summe 1
_ 2
_
3 3
Test + 0 3000 3000
Test – 0 97 000 97 000
A A
Summe 0 100 000 100 000
1
_ 1
_ 1
_ 1
_
0 0
​​P​ +​​​  (I) = ​​ _ _
3000 ​​  = 0 % ​​P​  –​​ ​(I) = ​​  97 000 ​​  = 0 %
2 2 2 2

Die Ärztin würde auf Ceylas Frage antworten: „Die B B B B


Wahrscheinlichkeit, dass Sie tatsächlich infiziert sind, 1
_ 1
_ 1
_ 1
_
6 6 3 3
beträgt 0 %. Hätten Sie ein negatives Testergebnis ge-
habt, wären Sie ebenfalls zu 0 % infiziert.“ Merkmal B ‾
 ​​
B
​​ Summe
A ​​ _61  ​​ ​​ _61  ​​ ​_31 ​
13
a) individuelle Lösung, zum Beispiel: ‾
​​
 ​​
A ​_31 ​ ​​ 31  ​​
_
​_23 ​
Merkmal A ‾
 ​​
A
​​ Summe
Summe ​_21 ​ ​_21 ​ 1
B 5 2 7

​​ ​​
B 1 2 3 b) Es gilt: P ​​(A)​​  ⋅ P ​​(B)​​  = ​​ _31  ​​  ⋅ ​​ _21  ​​  = ​​ _61  ​​  = P ​​(A ∩ B)​​
Summe 6 4 10 Die Ereignisse sind somit stochastisch unabhängig.
​​P​ A​​​ ​​(B)​​  = ​​ _56 ​​  ≈ 83,3 % > P ​​(B)​​  = ​​ _7
10 ​​  = 70 %
_5 6
3
​​P​ B​​​ ​​(A)​​  = ​​  7 ​​  ≈ 71,4 % > P ​​(A)​​  = ​​ _
10 ​​  = 60 % a) E: (6,1), (6,2), (6,3), (6,4), (6,5), (6,6)
P ​ ( A ∩ B ) ​ x x+y F: (1,6), (2,5), (3,4), (4,3), (5,2), (6,1)
b) ​​P​ A​​​  (B) = ​​ __ P ​(A)​
​​  = ​​ _
x + u ​​ P ​​(B)​​ = x + y = ​​ _ ​​ 1
G: (2,6), (3,5), (4,4), (5,3), (6,2)
P ​ (A ∩ B )​ x x+u
​​P​  B​​​  (A) = ​​ __ P ​(A)​
​​  = ​​ _ x + y ​​ P ​​(A)​​ = x + u = ​​ _
1 ​​
E ∩ F: (6,1)
x+y E ∩ G: (6,2)
x
c) ​​ _ _
x + u ​​  > ​​  1 ​​ | ⋅ ​​(x + u)​​
erster Würfel
(​ x + y)​ ⋅ ​(x + u)​
  x > ​​ ___ 1 ​​ |÷​​(x + y)​​ 1 2 3 4 5 6
_ x _ x+u 1 E, F, E ∩ F
 ​​  x + y ​​  > ​​  1 ​​
zweiter Würfel

2 F E, G, E ∩ G
Bemerkung: Da alle Zahlen positiv sein müssen, dreht
3 F G E
sich das Ungleichheitszeichen nicht um.
4 F G E
5 F G E
6 F G E

L 68   VI Daten und Wahrscheinlichkeit

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Schulbuchseite 192

6 1 6 1 5
P ​​(E)​​  = ​​ _ _
36 ​​  = ​​  6 ​​ P ​​(F)​​  = ​​ _ _
36 ​​  = ​​  6 ​​ P ​​(G)​​  = ​​ _
36 ​​  b)
1 1
P ​​(E ∩ F)​​  = ​​ _ 36 ​​  P ​​ E ∩ G ​​  = ​​  36 ​​ 
( ) _ erster Zug
S W
P ​​(E)​​  ⋅ P ​​(F)​​  = ​​ _61  ​​  ⋅ ​​ _61  ​​  = ​​ _1

zweiter Zug
b) ( )
36 ​​  = P ​​ E ∩ F ​​ 2 3
S ​​ _
10 ​​
_
​​ 10 ​​ ​​ _21  ​​ F‾
​​ ​​
E und F sind stochastisch unabhängig.
5 5
c) P ​​(E)​​  ⋅ P ​​(G)​​  = ​​ _61  ​​  ⋅ ​​ _ 1
_ _ 3 2
( ) ​​ _ _
​​ _21  ​​
36 ​​  = ​​  36 ​​  ≠ ​​  36 ​​  = P ​​ E ∩ G ​​ 10 ​​
W ​​ 10 ​​ F
E und G sind nicht stochastisch unabhängig. ​​ 21  ​​
_
​​ _21  ​​
E ‾
​​
 ​​
E
4
a) 0,95 · 0,95 = 0,9025 3
_
​   ​ 3
_
​   ​
b) Möglicherweise sind die Sitznachbarn Freunde, die ​​  10_1  ​​ = ​​ _35 ​​ , ​​P​ F​​​  (E) = _
c) ​​P​ E​​​  (F) = _ ​​  10_1  ​​ = ​​ _35 ​​
​ 2 ​ ​ 2 ​
sich vorher abgesprochen haben, also nicht unabhän-
gig voneinander handeln. d) ​​P​ E​​​ (F) ≠ P (F), P (E ∩ F) ≠ P (E) · P (F), weil
2 1 _ 1
​​P​  F​​​  (E) ≠ P (E) ​​ _ _
10 ​​ ≠ ​​  2 ​​  · ​​  2 ​​
6
Die Ärztin nimmt an, dass die Wirksamkeit des Medika- 9 Es gilt:
ments bei beiden Patienten stochastisch unabhängig ‾: ZZ, ZW
A: WW, WZ ​​A ​​
voneinander ist. ‾: ZZ, WZ
B: ZW, WW ​​B ​​
A: „Das Medikament wirkt beim ersten Patienten.“ C: WW ​​C ​​‾: ZZ, ZW, WZ
B: „Das Medikament wirkt beim zweiten Patienten.“ ‾: ZW, WZ
D: ZZ, WW ​​D ​​
‾) = 1 – P (A) = 1 – 0,7 = 0,3 und
P (​​A ​​ a)
‾) = 1 – P (B) = 1 – 0,7 = 0,3
P (​​B ​​ Merkmal A ‾
 ​​
A
​​ Summe
Wenn A und B unabhängig sind, dann sind auch A ​​ ‾ ‾
​​ und ​​B ​​
B ​​ _41  ​​ ​​ _41  ​​ ​​ _21  ​​
unabhängig.
Also gilt P (​​A ​​ ‾) = 0,3​ · ​0,3 = 0,09.
‾)​  · ​P (​​B ​​ ‾
​​
 ​​
B ​​ _41  ​​ ​​ _41  ​​ ​​ _21  ​​

7 Summe ​​ 21  ​​


_
​​ _21  ​​ 1
Bei stochastischer Unabhängigkeit steht in jedem inne-
1
_ 1
_
ren Feld das Produkt der zugehörigen Randfelder. Damit 2 2
lässt sich die Vierfeldertafel vervollständigen, so dass A _
und B unabhängig bzw. abhängig sind. A A
a) 1
_ 1
_ 1
_ 1
_
2 2 2 2
Merkmal B ‾
​​B ​​ Summe _ _
A 0,56 0,14 0,7 B B B B

A ​​
​​ 0,24 0,06 0,3 A und B sind stochastisch unabhängig.
Summe 0,8 0,2 1 b)
b) individuelle Lösung, zum Beispiel: Merkmal A ‾
 ​​
A
​​ Summe
‾ ∩ B) nicht das Produkt aus
Es darf im Feld für P (​​A ​​ C ​​ _41  ​​ 0 ​​ _41  ​​
‾) und P (B) stehen. Beispiel:
P (​​A ​​
3

 ​​
C
​​ ​​ _41  ​​ ​​ _21  ​​ ​​ _4 ​​
Merkmal B ‾
B ​​
​​ Summe
A 0,6 0,1 0,7 Summe ​​ 21  ​​
_
​​ _21  ​​ 1

​​A ​​ 0,2 0,1 0,3
Summe 0,8 0,2 1 1
_ 1
_
2 2
_
A A
8 1
_ 1
_
0 1
a) 2 2
_ _
3
_ 3
_ C C C C
6 6
A und C sind stochastisch abhängig.
S W
2
_ 3
_ 3
_ 2
_
c)
5 5 5 5
Merkmal C ‾
 ​​
C
​​ Summe
S W S W D ​​ _41  ​​ ​​ _41  ​​ ​​ _21  ​​
2
__ 3
__ 3
__ 2
__
10 10 10 10

​​
 ​​
D 0 ​​ 21  ​​
_
​​ _21  ​​
3
Summe ​​ 41  ​​
_
​​ _4 ​​ 1

VI Daten und Wahrscheinlichkeit   L 69

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Schulbuchseiten 192 – 200

1
_ 3
_ 11
4 4 individuelle Lösung
_ Man kann Beobachtungen an einer Treppe mit einer
C C
1
_ 2
_
Befragung koppeln oder im Bekanntenkreis nachfragen
1 0 3 3 lassen.
_ _
D D D D
12
C und D sind stochastisch abhängig. individuelle Lösung
d)
Merkmal A ‾
 ​​
A
​​ Summe 14
a) Es ist P (​​A ​​‾) = 1 – P (A) = 1 − a und
D ​​ _41  ​​ ​​ _41  ​​ ​​ _21  ​​
‾) = 1 – P (B) = 1 – b.
P (​​B ​​

​​
 ​​
D ​​ _41  ​​ ​​ _41  ​​ ​​ _21  ​​ Aufgrund der Unabhängigkeit von A und B ist
P (A ∩ B) = P (A)​ · ​P (B) = a​ · ​b.
Summe ​​ 21  ​​
_
​​ _21  ​​ 1 ‾
b) P (A ∩ B ​​
​​ ) = P (A) – P (A ∩ B) = a – a​ · ​b = a​ · ​(1 – b)
Analog ist
1 1
_
2
_
2
‾ ∩ B) = P (B) – P (A ∩ B) = b – a​ · ​b = (1 – a)​ · ​b.
P (​​A ​​
_ Es gilt (1 – a)​ · ​(1 – b) = 1 – a – b + a b.
A A Es ist auch
1
_ 1
_ 1
_ 1
_ P (​​A ​​ ‾
‾ ∩ B ​​ ‾) – P (​​A ​​
​​ ) = P (​​A ​​ ‾ ∩ B)
2 2 2 2
_
= 1 – a – (b – a​ · ​b)
_
D D D D = 1 – a – b + a​ · ​b.
A und D sind stochastisch unabhängig. Damit gilt
P (​​A ​​ ‾
‾ ∩ B ​​ ‾) – P (​​A ​​
​​ ) = P (​​A ​​ ‾ ∩ B) = (1 – a)​ · ​(1 – b).
Seite 193 Somit sieht die Vierfeldertafel im Fall der Unabhängig-
keit von A und B wie folgt aus:
10 Merkmal B ‾
B ​​
​​ Summe
individuelle Lösung, zum Beispiel: A a·b a · (1 – b) a
a) ‾
​​A ​​ (1 – a) · b (1 – a) · (1 – b) 1–a
Merkmal + – Summe Summe b 1–b 1
T 40 % 10 % 50 %
T‾​​ ​​ 20 % 30 % 50 %
15
Summe 60 % 40 % 100 % 3 u
a) Es muss gelten: ​_ _
40 ​ = ​10 ​​ , also ist u = 12 und damit
_ 40
​​PT​​  (+) = = 80 %; ​​PT​​  (–) = 20 %
​​ 50 ​​ ergeben sich die weiteren Felder.
Wenn sie Tee trinkt, schneidet sie mit einer Wahr- Merkmal B ‾
B ​​
​​ Summe
scheinlichkeit von 80 % gut ab. Mit einer Wahrschein-
A 12 28 40
lichkeit von 20 % schneidet sie schlecht ab.

​​A ​​ 18 42 60
40
​​ 60 ​​ = ​​ _23 ​​ ≈ 67 %; ​​P+​​  (​​T ​​
​​P +​​  (T) = _ ‾) ≈ 33 %
Summe 30 70 100
Wenn sie gut abgeschnitten hat, hatte sie mit einer u 12 _ 2 _ v28 2 40 2
Wahrscheinlichkeit von etwa 67 % Tee getrunken. Mit b) ​​​​​​​_ _ _ _ _ _
30 ​ = ​30 ​ = ​5 ​​ , ​70 ​ = ​70 ​ = ​5 ​ und ​100 ​ = ​5 ​​
einer Wahrscheinlichkeit von etwa 33 % hat sie vorher Die Quotienten sind gleich.
keinen Tee getrunken.
b) individuelle Lösung, zum Beispiel:
Exkursion: B
edingte Wahrscheinlichkeiten –
Merkmal + – Summe
Lernen aus Erfahrung
T 30 % 20 % 50 %
T ​​‾​​ 30 % 20 % 50 % Seite 200
Summe 60 % 40 % 100 %

Um zu gewährleisten, dass + und T stochastisch unab- 1


hängig sind, muss P (+) ⋅ P (T) = P (+ ∩ T) gelten. Dies ist a) Immer, wenn „rot“ gezogen wird, wird „C“ wahrschein-
in dem Beispiel gegeben: licher, A unwahrscheinlicher.
P (+) ⋅ P (T) = 0,6 ⋅ 0,5 = 0,3 = P (+ ∩ T). Bei „weiß“ ist es anders herum. Wenn „r“ und „w“
Die stochastische Unabhängigkeit ist also gegeben. gleich oft gezogen wurden, spricht das am meisten
für „B“; „A“ und „C“ sind dann gleich unwahrscheinlich.
Zu prüfen: P (−) ⋅ P ​​(T ​ ​‾)​​  = P ​​(– ∩ ​T ​
‾)​​
b) Die in a) formulierten Zusammenhänge werden durch
P (−) ⋅ P ​​(T ​
​‾)​​ = 0,4 ⋅ 0,5 = 0,2 = P (− ∩ ​​T ​​ ‾)
‾ stochastisch unabhängig. die Rechnung aus Fig. 3 bestätigt. Die Schätzungen
Also sind auch – und ​​T ​​
von Max dokumentieren aber eine zu große „gefühlte
Sicherheit“. So glaubt er mit 90 % Sicherheit an C;
rechnerisch gerechtfertigt sind aber nur 68 % (Zei-
le 10).

L 70   VI Daten und Wahrscheinlichkeit

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Schulbuchseiten 200 – 201

Ähnliches gilt in Zeile 4, wo Max an „B“ mit 60 % Si-


100
cherheit glaubt, aber nur 47 % gerechtfertigt erschei- A
nen! 90

Wahrscheinlichkeit in %
c) 80
70
Merkmal A B C Summe
60
1 2 3
r _
​​ 12  ​​ ​​ _
12 ​​ ​​ _
12 ​​ ​​ 21  ​​
_
50
3 2 1 40
w _
​​ 12 ​​ ​​ _
12 ​​ ​​ _
12 ​​ ​​ 21  ​​
_
30
B
Summe ​​ 31  ​​
_
​​ 31  ​​
_
​​ 31  ​​
_
1 20
10
1
_ C
​   ​ 1 0
​​Pr​​  (A) = _ 12
​​ _ _
6  ​​ = ​​  6 ​​ ≈ 17 % 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
​ 12 ​
2
Nummer
​ _ 12 ​
​​Pr​​  (B) = _
​​ _ 6  ​​ = ​​ _31  ​​ ≈ 33 % Nach 12-mal weiß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man
​ 12  ​
_ 3 aus Beutel A zieht, auf über 99 % angestiegen.
​ _  ​
​​Pr​​  (C) = ​​ _ 12
6  ​​ = ​​ _21  ​​ = 50 %
​  12  ​ Seite 201
d) Wenn man von Zeile 2 ausgeht, erhält man:
2
Merkmal A B C Summe individuelle Lösung
_ 1 4 9 14
r ​​ 24  ​​ ​​ _
24 ​​ ​​ _
24 ​​ ​​ _
24 ​​
_ 3 4 3 10
3
w ​​ 24 ​​ ​​ _
24 ​​ ​​ _
24 ​​ ​​ _
24 ​​ a) P (r) = _​​ 41  ​​  · 0,13 + ​​ _21  ​​  · 0,47 + ​​ _34 ​​  · 0,4 = 0,5675
3
Summe ​​ 61  ​​
_
​​ 26 ​​
_ _
​​ 6 ​​ 1 _1
​   ​ · 0,13
b) ​​P r​​  (A) = _ 4
​​ 0,5675 ​​ ≈ 5,7 %
3
_ 1
_
​   ​3 ​   ​ · 0,47
​​Pw​​  (A) = _ 24
​​ _ _
10  ​​ = ​​  10 ​​ = 30 % ​​Pr​​  (B) = _ 2
​​ 0,5675 ​​ ≈ 41,4 %
​ 24 ​
3
_
_ 4 ​   ​ · 0,4
​​Pw​​  (B) = _ ​ 24
​​ _
 ​ 4
​​ _ ​​P r​​  (C) = _ 4
​​ 0,5675 ​​ ≈ 52,9 %
10  ​​ = 10 ​​ = 40 %
​ 24 ​ c) Da man hier mit gerundeten Werten aus Zeile 5 rech-
3
_
​   ​ net, sind kleine Abweichungen zu den Ergebnissen
3
​​Pw​​  (C) = _ 24
​​ _ _
10  ​​ = ​​  10 ​​ = 30 % aus Zeile 6 zu erwarten.
​  24 ​
d) Man rechnet z. B. mit der ersten Zeile der 6-Feldertafel
e) Zur Funktionsweise: Gibt man das Indiz r für die rote
Merkmal A B C Summe
Kugel ein, so werden die Wahrscheinlichkeiten 1 : 2 : 3
‾ % : 33,​​3 ​​ 
bzw. 16,​​6 ​​  ‾ % : 50 % auf die Beutel A, B, C verteilt; r ​​ 41  ​​ ⋅ 6 %
_
​​ _42 ​​ ⋅ 42 %
3
​​ _4 ​​ ⋅ 53 % 0,6225
bei den weißen Kugeln (Indiz w) entsprechend umge- 3
w _
​​ 4 ​​ ⋅ 6 % ​​ _42 ​​ ⋅ 42 % ​​ 41  ​​  ⋅ 53%
_
kehrt.
f) Summe 6% 42 % 53 %
Nr. Indiz A B C
erste Zeilensumme:
0 33,3 % 33,3 % 33,3 %
1 w 50 % 33 % 17 % P (r) = _​​ 41  ​​  · 0,06 + ​​ _21  ​​  · 0,42 + ​​ _34 ​​  · 0,53 = 0,6225
_1
2 w 64 % 29 % 7% ​   ​ · 0,06
​​P r​​  (A) = _ 4
​​ 0,6225 ​​≈ 0,024 = 2,4 %
3 w 75 % 22 % 3%
1
_
4 w 83 % 16 % 1% ​   ​ · 0,42
​​P r​​  (B) = _ 2
​​ 0,6225 ​​≈ 0,337 = 33,7 %
5 w 88 % 12 % 0%
3
_
6 w 92 % 8% 0% ​   ​ · 0,53
​​Pr​​  (C) = _ 4
​​ 0,6225 ​​≈ 0,639 = 63,9 %
7 w 94 % 6% 0%
8 w 96 % 4% 0%
9 w 97 % 3% 0% 4
​​PI​​ (A) erhält man als Anteil der ersten Zelle der
10 w 98 % 2% 0%
11 w 98,9 % 1,1 % 0,0 % 6-Feldertafel an der ersten Zeilensumme, also gilt:
​P (A) · P ​  (I) ​P (A) · P ​  (I)
12 w 99,2 % 0,8 % 0,0 % ​​P f​​  (A) = ______
​​   
    A
​P (A) · P ​ (I) + ​P (B) · P ​ (I) + ​P (C) · P ​  (I)
 ​​ = ​​ _
P (I)
A
 ​​
A B C

und das ist die Formel der Regel von Bayes.

VI Daten und Wahrscheinlichkeit   L 71

DO01_3-12-733893_K06_061_072.indd 71 27.07.2022 08:13:23


Schulbuchseite 201

5
a) individuelle Lösung
b) Beispiel eines Kontroll-Rechenschrittes:
Beim ersten Wurf wurde eine 3 beobachtet. Dieses
­Indiz hätte man mit der „totalen Wahrscheinlichkeit“
P (3) = _​​ 31  ​​  · ​​ _61  ​​ + ​​ _31  ​​  · 0,43 + ​​ _31  ​​  ⋅ 0,45 = 0,3488
erwartet, da alle 3 Würfeltypen a priori mit gleicher
Wahrscheinlichkeit gewählt werden. Daraus ergeben
sich folgende a-posteriori-Wahrscheinlichkeiten
1 _
_ 1
​   ​  · ​   ​
​​P3​​  (Würfel) = _ 3 6
​​ 0,3488 ​​ ≈ 0,159
1
_
​   ​ · 0,43
​​P 3​​  (Vierer) = _ 3
​​ 0,3488 ​​ ≈ 0,411
1
_
​   ​ · 0,45
​​P3​​  (Achter) = _ 3
​​ 0,3488 ​​ ≈ 0,430
Am wahrscheinlichsten wurde mit dem Achter gewür-
felt.

L 72   VI Daten und Wahrscheinlichkeit

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Schulbuchseiten 202 – 203

Exkursion EXTRA: Nachgehakt und neu


durchdacht
Seite 202
4
Wahrscheinlichkeit ​ ​(x)​ = _​21 ​​(x − 1)​2​ + 2​ geht aus der Normalparabel
g
​g​0​​(x)​ = ​x​2​​ durch
1
– Stauchen in y-Richtung mit Faktor _​21 ​​ ,
Genau genommen liefern auch Messungen nur Schätz-
werte. Je nach Messinstrument kann man nur auf km/m/ – Verschieben in x-Richtung um 1 nach rechts,
mm genau ablesen und mit diesen ungenauen, geschätz- – Verschieben in y-Richtung um 2 nach oben
ten Werten (z. B. Flächen/Volumina etc.) berechnen. Es hervor.
besteht also kein prinzipieller Unterschied zwischen
Wahrscheinlichkeiten und Längen-/Gewichtsangaben. f​ ​(x)​ = _​21 ​(​ x − 1)​ + 2​ geht aus der Geraden
Die Zahlenangaben, mit denen man in der Mathematik ​f​0​(​ x)​ = x​ durch
rechnet, beschreiben die Wirklichkeit nur ungefähr, sie – Stauchen in y-Richtung mit Faktor _​21 ​ (dadurch halbiert
sind Modelle der Wirklichkeit. sich die Steigung),
Beispiel für Niclas’ Standpunkt: – Verschieben in x-Richtung um 1 nach rechts,
Wenn man annimmt, dass ein Würfel ideal ist, kann man – Verschieben in y-Richtung um 2 nach oben
die Wahrscheinlichkeit für Augensumme 3 bei zwei Wür- hervor. Aus der Gleichung von f (x) in der sogenannten
2 1
fen berechnen: P ​ (​ (​ 1, 2)​; (​ 2, 1))​ ​ = _
​36 ​= _
​18 ​ Punkt-Steigungsform können die Veränderungen des
Beispiel für Tinas Standpunkt: ­Graphen von f leichter abgelesen werden als aus der
3
Die Wahrscheinlichkeit _ ​​ 181  ​​ist in Bezug auf die Wahrschein- ­vereinfachten Hauptform f (x) = ​​ _21 ​​  x + ​​ _2​​  .
lichkeit eine (sehr gute) Näherung. In Wirklichkeit gibt es Man kann die Steigung einer Geraden als Streckfaktor
aber keine idealen Würfel. deuten, wenn man von der Ausgangsgeraden ​f​0​(​ x)​ = x​
ausgeht. Jedoch ist der Streckfaktor einer Parabel im All-
Funktionen − Geraden − Parabeln gemeinen nicht gleich der Steigung.

2 5
x-Achse: Entfernung von Lüttich (in km) f​ ​(x)​ = a ​x​2​ + b x + c​ sieht für ganz große und ganz kleine
y-Achse: momentane Geschwindigkeit (in km/h) x-Werte aus wie h ​ (​ x)​ = a ​x​2​, weil b ⋅ x und c dort be­
Es handelt sich um den Graphen einer Funktion, denn traglich viel kleiner als a ​ ⋅ ​x​2​ sind. Das liegt daran, dass
jede Parallele zur y-Achse besitzt höchstens einen 2
​a ⋅ ​x​ ​ wegen des Quadrats viel größer wird als die an-
Schnittpunkt mit dem Graphen. deren Summanden, die man dort „praktisch vernach­
Man könnte zu jeder Entfernung die Geschwindigkeit lässigen“ kann.
ablesen und erhielte so eine Wertetabelle. Es gibt aber ​f ​(x)​ = a ​x​2​ + b x + c​ sieht für betragsmäßig ganz kleine
keinen Term, der die gesamte Funktion beschreibt. ­x-Werte aus wie b ​ x + c​, weil a ​ ⋅ ​x​2​ durch das Quadrieren
kleiner x-Werte, verglichen mit b ​ · x + c​, noch viel kleiner
3 wird und „keine“ Rolle in der Summe mehr spielt.
Strecken und Verschieben in x-Richtung und/oder y-
Richtung kann man auch andere Funk­tionsgraphen, zum Seite 203
Beispiel die Gerade zu f​ ​(x)​ = _​21 ​x + 1​.
– Den Graphen in y-Richtung um den Faktor 2 strecken: Wurzeln – irrationale Zahlen
​g (​ x)​ = 2 ⋅ f (​ x)​ = 2 (​ _​21 ​x + 1)​ = x + 2​ 6 _ _
– Den Graphen in y-Richtung um 3 verschieben: Simon behauptet, dass mit 2 < ​√ ​ 5 ​​ < 3 und 3 < ​​√11 ​​ < 4
​h (​ x)​ = f (​ x)​ + 3 = _​21 ​x + 4​ auch für_ die_multiplizierten Werte die Ungleichung gilt:
2 ⋅ 3 < ​​√5 ​​ ⋅ ​​√11 ​​ < 3 ⋅ 4. _ _ _
– Den Graphen in x-Richtung um 4 nach links
Hyssein zweifelt an der Gleichheit ​√5 ​​ ⋅ ​​√11 ​ = ​√55 ​​.
­verschieben:
Heiko multipliziert die Näherungswerte _ _ _des Taschenrech-
​i (​ x)​ = f (​ x + 4)​ = _​21 ​​(x + 4)​ + 1 = _​21 ​x + 3​
ners und behauptet, dass_ √ ​ 5 ​​ ⋅ ​​√11 ​​ = √ ​_
55 ​​. _
Das Strecken und Verschieben geht für alle Funktions-
Tina weiß, dass sowohl ​ 5 ​ als auch ​ 11 ​ und ​√55 ​​
√ √
graphen (auch für die Sinuskurve) genau wie für Para-
­irrationale Zahlen sind und der Taschenrechner nur mit
beln. Für Parabeln sind diese Operatoren aber im Zusam-
Näherungswerten rechnet. Die Gleichheit, wie Heiko sie
menhang mit der Scheitelpunktform besonders nützlich.
behauptet, ist damit nicht bewiesen. Sie meint, dass man
mit _ den _ Wurzeln rechnen muss und_ schlägt vor,
(​​​ √ ) (
​​​ ​ 55 )​ ​​​  ​​ zu vergleichen:
2 2
​_ √
5 ​⋅ ​ _11 ​ ​​​  ​​ zu berechnen und √
_ mit
(​​​ ​√5 ​⋅ ​√11 )​ ​​​  ​​  = 5 ⋅ 11 = 55 = ​​​(​√55 )​ ​​​  ​​.
2 2

Exkursion EXTRA: Nachgehakt und neu durchdacht   L 73

DO01_3-12-733893_K07_073_078.indd 73 27.07.2022 15:05:05


Schulbuchseite 203

Gleichungen und Funktionen Bei doppelter Startgeschwindigkeit verdoppeln sich so-


wohl die Dreieckshöhe als auch die Grundseite. Damit
7 vervierfacht sich die Dreiecksfläche.
Die pq-Formel gilt auch, wenn p und/oder q null sind:
​zum Beispiel hat x​ ​2​ + 0 x − 2 = 0​ die Lösungen
________
( )
Geschwindigkeit v in _ms_
__ 40
0
√0
​x​1/2​ = − (​ _​2​)​ ± ​ ​(_​2​)​​​  ​  − (​ − 2)​ ​  = ± ​√2 ​​, oder
2
30
​x​2​ − 2 x + 0 = 0​ hat die Lösungen
_______ 20
​x​1/2​ = − (​ _
​−22) √
​ ​ ± ​ ​(_
​−22)
2
​ ​​​  ​  − 0 ​  = 1 ± 1​,
10
A = 400

also ​x​1​ = 0​ und ​x​2​ = 2​. Zeit t (in s)


__ O
​​ 1/2​​​  = ± ​​√0 ​​  = 0
​​x​​  2​​ + 0 ⋅ x + 0 = 0 hat die Lösungen x​  2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24
Analog führt die 3-fache Startgeschwindigkeit zum
8 ­9-fachen Bremsweg.
Man misst den Durchmesser der Schnecke und die Dicke
der Lakritzschnur:
Durchmesser d ≈ 5 cm; Radius r ≈ 2,5 cm
Lakritzschnur: Dicke a ≈ 0,29 cm; Länge l (ist gesucht)
Fläche der Schnecke: A ​ = ​r​​ 2​  ⋅ π ≈ 19,63 c​m​​  2​​
A
_
bzw.: A​ = l ⋅ a ⇒ l = ​  a ​​
Länge der Schnecke:
A _ __ ​r​​  2​ ⋅ π 19,63 c​m​​  2​
l​ = ​ _
a ​  = ​  a ​  ≈ ​  0,29 cm ​ ≈ 67,7 cm​
Das Ergebnis kann man durch Aufrollen der Schnecke prü-
fen, wobei zu berücksichtigen ist, dass die Lakritzschnur
elastisch ist.

9
Beschriftung der Achsen:
x-Achse: Zeit t (in s)
y-Achse: Geschwindigkeit ­v ​​(in _ ​ ms ​)​​
Die Geschwindigkeit v ist definiert als Quotient aus dem
Weg s und der Zeit t:
s
​v = ​ _t ​ ⇒ s = v ⋅ t​
Für das erste Beispiel einer Bewegung mit konstanter Ge-
schwindigkeit ergibt sich:
m
​s = 10 ​ _ s ​ ⋅ 10 s = 100 m​, also entspricht die Fläche A unter
der Geraden bis zum Zeitpunkt t = 10 s dem bis dahin zu-
rückgelegten Weg.
Wenn man den zurückgelegten Weg bei einer Bewegung
mit konstanter Geschwindigkeit an der Fläche ablesen
kann, so müsste das auch für Bewegungen mit gleichmä-
ßiger „Abbremsung“ funktionieren. Der zurückgelegte Weg
lässt sich also an der Dreiecksfläche ablesen.
Die Dreiecksfläche hat die Höhe 20 (m/s) und die Grund-
seite 10 (s).
Fläche A = ​​ _21 ​​ ⋅ Höhe ⋅ Grundseite = 100 (m)
Wenn die Startgeschwindigkeit doppelt so hoch ist, also
v (t) = 40 − 2 t, dann hat die Dreiecksfläche die Höhe
40 (m/s) und die Grundseite 20 (s). Es gilt also:
1
A = ​​ _2​​ ⋅ 40 (m/s) ⋅ 20 (s) = 400 (m)
Der Bremsweg ist somit viermal so lang.

L 74   Exkursion EXTRA: Nachgehakt und neu durchdacht

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Lambacher Schweizer
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­ chülerinnen und Schülern, 9

Lösungen

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