Inhalt: Leseverstehen, Teil 1 Hörverstehen, Teil 1
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Inhalt
Sprachbausteine
In 35 Jahren mehr Plastik als Fische im
Meer
Leseverstehen, Teil 1
Leseverstehen, Teil 1 Lesen Sie den folgenden Text. Welche der Sätze a-h gehören in die Lücken 1-
6? Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung. Zwei Sätze können nicht zugeordnet werden. Markieren
Sie Ihre Lösungen für die Aufgaben 1-6 auf dem Antwortbogen. Lücke (0) ist ein Beispiel.!
Sie lesen in einer Fachzeitschrift den folgenden Artikel:
Die Hamburger-Hypothese
Heißen Leute aus Hamburg wirklich Hamburger?" Jeder Hanseat, der die Vereinigten Staaten bereist, muss
sich diese Frage früher oder später stellen lassen. Anders als bei den angelsächsischen Leihwörtern
Frankfurter (Würstchen), Dresdner (Porzellan) oder Holsteiner (gefleckte Kuh) ist beim Hamburger jedoch
weitgehend unklar, warum er heißt, wie er heißt - und wer ihn erfunden hat.
0 Das Städtchen Seymour in Wisconsin etwa verweist stolz darauf, der Imbiss-Betreiber Charlie Nagreen
habe anlässlich einer örtlichen Messe 1885 die weltweit ersten flachgedrückten Fleischbällchen serviert.
Eine ähnliche Geschichte tischt die Gemeinde Hamburg (Bundesstaat New York) der Öffentlichkeit auf: .1..
Dokumente, die das beweisen, haben Hamburg und Seymour bislang allerdings ebenso wenig vorlegen
können wie zahlreiche weitere Städte, die sich ebenfalls rühmen, den ersten Bürger gebraten zu haben.
..2.. Dafür spricht vor allem, dass es bereits 50 Jahre zuvor ein Gericht namens Hamburg Steak gab, das der
Vorläufer des Hamburgers gewesen sein dürfte. In New Yorks einstmals feinstem Restaurant Delmonico's
soll bereits 1834 ein solches auf der Karte gestanden haben - wofür es viele Sekundärquellen, aber leider
keinen direkten Beleg gibt Als gesichert gilt hingegen, dass das Hamburg Steak Anfang des 20. Jahrhunderts
in den USA ein gängiges Gericht war. ..3.... .Man gebe es zweimal durch die Schneidemaschine und salze es
leicht. Mitunter füge man etwas gezuckerten Speck hinzu, um den Geschmack zu verbessern. Das beste
Hamburg kommt aus magerem Fleisch der Hüfte", heißt es etwa in der Cyclopedia of American Agriculture
aus dem Jahr 1908. In einer Rezeptsammlung von 1911 ist das Hamburg Steak hingegen eine zu Kugeln
geformte Hackmasse, die in Semmelbröseln gewendet wird.........4........
Das Oxford English Dictionary von 1802 definierte Hamburg Steak seinerzeit schlicht als gepökeltes
Rindfleisch. Es ist durchaus plausibel anzunehmen, dass die Hunderttausende von Auswanderern, die über
die Hansestadt in die USA verschifft wurden, das mit Salz haltbar gemachte Fleisch als Proviant mit sich
führten.
Die Verpflegung an Bord war miserabel, zumindest für die weniger betuchten Zwischendeck-Passagiere. ...
5 ….....Was lag da näher, als es in Streifen oder Stücke zu schneiden und diese - mangels Teller und Besteck
- zwischen zwei Scheiben Brot zu klemmen? Wurde der Hamburger so vielleicht aus der Not geboren, als
Reiseproviant armer Leute?
a Beweisen lässt sich das bislang nicht, aber es ist die vielleicht plausibelste
Hamburger Hypothese .
c Der Schluss liegt nahe, dass gehacktes oder geschnetzeltes Fleisch generelle als
Hamburg bezeichnet wurde - und dass der Name Hamburger definitiv nicht auf das
Wort ham (Englisch für Schinken) zurückzuführen ist, sondern tatsächlich etwas mit
der Stadt Hamburg zu tun hat.
d Die Gebrüder Frank und Charles Menches sollen angeblich den Beef-Bratling Ende
des 19. Jahrhunderts ersonnen und nach ihrer Heimatstadt benannt haben.
e Fast unbestritten ist: Keine dieser Städte erhebt ihren Anspruch zu Recht.
f Gänzlich unbestritten ist hingegen, dass das Rezept unverändert übernommen wurde.
h Kochen war dort vermutlich schwierig - das zähe Pökelfleisch pur zu verspeisen,
muss eine eher unerfreuliche Erfahrung gewesen sein.
Leseverstehen Teil 2
lesen Sie den Folgenden Text. In welchem Textabsatz a- e finden Sie die
Antworten auf die Fragen
7- 12?
Es gibt jeweils eine richtige Lösung. Jeder Absatz kann Antworten auf mehrere
Fragen enthalten.
Markieren Sie Ihre Lösungen für die Aufgaben 7-12 auf dem Antwortbogen.
In welchem Abschnitt…
A
Seit ich acht Jahre alt war, wünschte ich mir einen Hund. Dann meine beste Freundin Eva hatte zum
Geburtstag einen Welpen bekommen: Cindy einen ziemlich langmütigen Yorkshire Terrier, der von
ihr als Kopfschmuck eine rosa Schleife aufgesetzt bekam und sich sogar im Puppenwagen
herumfahren ließ-sofern er als Belohnung ein Leckerli zu erwarten hatte „So was kommt mir nicht
ins Haus“ beschied damals meine Mutter. Und schenkte mir zwei Meerschweinchen, weil ich lernen
soll, für Tiere Verantwortung zu übernehmen. Von da an heiß es: täglich füttern, den Käfig
saubermachen und in der Wiese Löwenzahn pflücken. Doch ich liebte die beiden heiß und innig und
tat das alles gerne – obwohl: Das Käfig putzen übernahm dann doch bald meine Mutter. Später hatte
ich kein Haustiere mehr, doch Eva ist heute noch immer eine passionierte Hundehalterin. Und sie ist
damit keine Ausnahme: Viele Tierbesitzer haben innige Beziehungen zu ihren Haustier, sehen in
ihm einen treuen Freud, der ihnen Gesellschaft leistet, oder gar ein Familienmitglied.
B
wie beliebt Heimtiere in Deutschland sind, belegt eine Studie: So lebt in rund 4.3 Prozent der
deutsch Haushalte mindestens ein Haustier. Unter den 30 Millionen Heimtieren belegen Katzen mit
13 Millionen der ersten Platz. Nach Katzen sind Hunde mit fast 9 Millionen die beliebtesten
Haustiere, gefolgt von Kleintieren, also Tierarten wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Hamster.
Auf dem vierten Platz finden sich Vögel – rund 4.2 Millionen flattern in deutschen Wohnungen
herum. Die Tierliebe der Deutschen belebt auch die Wirtschaft. Der deutsche Handel setzt mit
Heimtier bedarf. Vor allem mit Tiernahrung, rund 4.7 Milliarden Euro pro Jahr um, nach
Großbritannien ist Deutschland damit der zweitwichtigste Markt der Brauche in Europa.
C
Seit mehr als einem halben Jahrhundert versucht die Psychologische Forschung herauszufinden, was
Haustiere so reizvoll macht. Dann die enge Beziehung zwischen Mensch und Tier ist nicht bloß ein
Phänomen unserer Gegenwart, sondern sie existiert schon erstaunlich lange.Wir hätte gedacht, dass
schon unsere Urahnen in grauer Vorzeit im Hund einen treuen Begleiter halten? Doch es ist
nachgewiesen, dass der Wolf, von dem der Hund abstammt, schon vor mindestens 15.000 Jahren
domestiziert wurde, noch bevor der Mensch sesshaft wurde und mit der Viehhaltung und
Landwirtschaft begann. Zunächst entstand eine lockere Zweckgemeinschaft zwischen den als Jägern
und Sammlern lebenden Menschen und dem Wolf: Für den Wolf fielen in der Nahe der Menschen
Beutereste ab, und wenn sich ein gefährliches Raubtier näherte, alarmierte er diese durch seine
Unruhe Katzen schlossen sich dagegen den Menschen erst an, als diese in der beginnenden
Jungsteinzeit sesshaft wurden. Zunächst lebten sie jedoch nur am Rande der Siedlungen und
vertilgten dort die Abfälle, die für sie übrigblieben. Auf diese weise kamen Hund und Katze zum
Menschen.
D
Das zusammenleben von Mensch und Tier mag also zunächst zum beiderseitigen Vorteil geschehen
sein, was jedoch nicht die Faszination erklärt, die unsere pelzigen Gefährten heute noch auf uns
ausüben. Einige Psychologen gehen davon aus, dass unser Wunsch nach vierbeinigen Freunden
genetisch festgelegt ist. Sie Fanden heraus, dass sich Kleinkinder mit Alter von ein bis drei Jahren
lieber mit Tieren beschäftigen als mit Spielzeug. Wissenschaftler der Universität Bonn und des
Kalifornien Institute auf Technologe in pasadena konnten sogar nachweisen, dass unsere Tierliebe
neuronal verankert ist: Sie entdeckten in der Amydate, einer für Empfindungen und die emotionale
Bewertung von Situationen wichtigen Hirnregion. Nervenzellen, die vor allem auf Tierbilder
ansprachen. Erklärt dies möglicherweise, warum Haustierhaltung in nahezu Sämtlichen Kulturen
verbreitet ist? Diese Annahme könnte durchaus zutreffen. Die meisten Menschen Weltweit gehen
jedenfalls davon aus, dass Heimtiere starke Gefühle wie Angst und Freude empfinden. Aber liegt da
nicht Gefahr nach, dass wir Tiere zu sehe vermenschlichen, indem wir ihnen unsere eigenen Gefühle
zuschreiben und sie als etwas betrachten, was sie nicht sind? Und könnte nicht gerade für Haustiere
dadurch die Stressbelastung steigen - weil sie doch im Grund einfach nur Tier sein wollen? Dann
natürlich können Tiere nicht die Ansprüche erfüllen, die Menschen an einen Freund oder Partner
richten, Ebenso haben sie ihre eigenen Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen.
Trotzdem sollte man aber nicht vergessen: Tierische Gefährten tun uns einfach gut. Wenn man
heimkommt und von einem fröhlich wedelnden Hund begrüßt wird, fühlt man sich gleich woher,
und das Herumtollen mit ihm sorgt sogar für Glücksgefühle. So konnten Forscher nachweisen, dass
der Mensch dabei das als Bindungshormon bekannte Oxytocin ausschüttet, das soziale Interaktionen
und die Stressregulierung beeinflusst. Darüber hinaus Tiere, wie viele Studien
beweisen, positive Auswirkungen auf die Gesundheit: Sie halten uns fit, helfen gegen Einsamkeit
und haben die Stimmung Aus all dem lässt sich also ableiten: die enge Beziehung zwischen Mensch
und Tier bringt uns viele Vorteile. Man sollte dabei aber vor allem darauf achten, dass das Tier
artgerecht und zufrieden leben kann. Dann nur ein glückliches Tier kann auch dem Menschen
Freude bereiten.
Leseverstehen Teil -3
Lesen Sie den folgenden Text und die Aussagen 13-23. Welche der Aussagen sind richtig (+), falsch
(-), oder gar nicht im Text enthalten (X)? Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung. Markieren Sie
Ihre Lösungen für die Aufgaben 13-23 auf dem Antwortbogen.
(1)
Die Königin der Tulpen trug ihr Haupt hoch, so kamen die leuchtenden Farben noch besser zur Geltung:
blau am Blütenboden, wo der schlanke Stiel ansetzte, nach oben übergehend in eine reines Weiß, aus dem
blutrote Flammen zur Spitze hin züngelten „Semper Augustus“ , „Allzeit erhaben“ tauften die Züchter ihr
Wunderwerk. Das Privileg, ein echtes Exemplar betrachten zu dürfen, war nur wenigen Zeitgenossen
vergönnt.
(2)
Von „ Semper Augustus“, der seltensten und teuersten Tulpensorte, zirkulierten in ganz Holland zeitweilig
nur rund ein Dutzend Tulpenzwiebeln, und die waren unerschwinglich: 10,000 Gulden verlangten Händler
zu Beginn des Jahres 1637 für ein Exemplar; eine Summe, mit der sich mühelos ein großes Stadthaus an
einer der vornehmsten Grachten Amsterdams erwerben ließ.
(3)
Es war der Höhepunkt des „ Großen Tulpenwahns“, jener Manie, die als frühe und exemplarische
Spekulationsblase in die Wirtschaftsgeschichte eingehen sollte. Im Lauf einiger Monate hatten sich die
Preise, zu denen die Tulpen in den Wirtshäsern gehandelt wurden, vervielfacht. Edelleute, Kaufleute,
Handwerker , Schiffer, Torfträger, Schornsteinfeger, Knechte, Mägde, Trödelweiber, alle waren von gleicher
Sucht befallen“, berichten die Annalen.
(4)
Nicht Aktien oder Staatsanleihen, nicht Finderhälften oder Eisenerz, nein: Blumen hatten die Begierde der
Investoren in der damals dynamischsten Volkswirtschaft Europas geweckt. Ein hochsensibles und
pflegeintensives Spekulationsobjekt: Es dauert fast so lang wie eine menschliche Schwangerschaft, bis aus
einer im Herbst eingepflanzten unscheinbaren Zwiebel im Frühjahr eine blühende Tulpe erwächst.
Und das Ergebnis war durchaus nicht immer vorhersehbar. Besonders begehrt waren mehr farbige
Tulpenblüten mit rotem bis dunkelviolettem Muster auf weißem oder gelben Grund. Diese sehr seltenen
Farbkombinationen ließen sich nur schwer nachzüchten. Meist brachten die Mutterzwiebeln nur einfarbige
Brutzwiebeln hervor. Es konnte aber auch passieren, dass eine einfarbige Pflanze ihre Besitzer im Frühjahr
mit geflammtn, zweifarbigen Blütenblättern überrascjte Man verstand damals nicht, wie aus einfarbigen
Tulpenzwiebeln plötzlich mehrfarbige Blüten entstehen konnten. Erst zu Beginn des 20.Jahrhunderts
entdeckte man, dass keine Erbanomalten, sondern das von Blattläusen übertragene Tulpenmosaikvirus
dafür verantwortlich war. Vielleicht war es gerade diese Unberechenbarkeit, die die Sammelleidenschaft der
Holländer besonders anspornte.
(5)
Ursprünglich eine Wildpflanze in den Hochtälern Zentralasiens, gelangte die Gartentulpe um die Mitte des
16. Jahrhunderts aus der Türkei nach Mittel- und Westeuropa. Die ersten wissenschaftlichen Arbeiten über
Tulpen stammen von Botanlker Carolus Clusius, dessen rege Tauschtätigkeit dazu beitrug, die Tulpen in
Europa zu verbreiten. Clusius wurde 1593 an die Universität Leiden berufen. In der folge entwickelte sich
Holland zu einem Zentrum der Tulpenzucht.
(6)
Es entstand eine Verlieh den Gärten ihrer Besitzer eine Aura von Extravaganz und östlicher Exotik. Ein
Statussymbol ganz nach dem Geschmack der Holländer, erlaubte sie doch aufstrebenden Bürgern und
Kaufleuten, auf botanisch-bescheidene Art den eigene Reichturm zur Schau zu stellen. Ein kleiner Kreis von
findigen Züchtern befriedigte die anspruchsvolle Nachfrage mit immer neuen und prächtigeren Kreationen.
Wer sich keine wirklichen Tulpen leisten konnte, ließ sie sich in Öl malen. Auch der große Maler Rembrandt
verdiente einen Teil seines Vermögens mit dem Malen von Tulpengemälden.
(7)
Bald lockten die Gewinnaussichten Quereinstieger und Abenteurer ins Geschäft. Die Tulpe wurde zum
Synonym für leicht verdientes Geld. Die Tulpen-Profis lebten in Saus und Braus, für die Organisatoren dder
Auktionen fielen reichlich Provisionen ab. Solchen Verheißungen erlagen immer mehr Menschen. Sie
vernachlässigten Berufe und verdingten sich fortan in den Gärtnereinen als Tulprnhändler oder legten ihren
Besitz in Tulpen an.
(8)
Der zunächst ungebrochene Boom schien ihnen recht zu geben und ließ letzte Zauderer als Ewiggestge
erscheinen. 1633 wurde in der Stadt Hoorn bereits ein Haus für drei Tulpenzwiebeln verkauft, in den drei
Jahren darauf vervielfachten sich die Preise. Die Kistbaren Pflanzen wurden nun sogar selbst zu Währung.
Die Anleger verkauften ihr Hab und Gut und verpfändeten ihre Häuser, ind dem sicheren Glauben, dass es in
dem Market immer nur eine Richtung geben werde: nach oben.
(9)
Dabei Fehlte es schon während des Aufschwungs nicht an Warnzeichen. In den Archiven sind mehrere Fälle
von Anlegerbetrung belegt: Manchr Händler drehten ihren Kunden als angrblich kostbare Rantäten
Tulpenzwiebeln an, die sich beim Aufblühen als Allerweltsgewächse entpuppten. Andere versuchten sich an
imitaten teurer Sorten oder versprachen extravagante Produkte wie die Schwarze Tulpe- dabei war es schon
biologische unmöglich, rein schwarze Blütenblätter zu züchten.
(10)
Von 1635 an dealten die Spekulanten mit Tulpen- Derivaten, es gab Anteilsscheine auf Tulpenzwiebeln und
handelbare Bezugsrechte. Es wurden ganzjährig Terminkonttakte abgeschlossen und Zwieblen gehandelt,
die noch in der Erde steckten. Schuldscheine und Schilder in den Beeten wiesen die künftigen Besitzer und
das Datum des Bezugs aus.
(11)
Floristen verkauften Tulpen, die sie nicht liefern konnten, an Kaüfer,die nie die Absicht hatten, diese
Zwiebeln einzupflanzen. Manche Tulpen wechselten zehnmal pro Tag den Besitzer, ohne dass auch nur einer
von ihnen die Zwiebel, geschwige denn die Blüte jemals zu Gesicht bekommen hätte. „ Windhandei “
nannten die Chronisten diese Phase des Booms, doch die Flaute blieb so lange aus, wie immer neues Kapital
in den Spekulationskreislauf floss.
(12)
Die Katastrophe nahm am ersten Dienstag des Monats Februar im Jahr 1637 ihren Lauf: bei einer Auktion in
Haarlem konnte der Auktionator die geforferten Preise nict erzielen und musste Abschläge zugestehen.
Diejenigen Investoren, die erst spät eingstiegen waren, fuhren nun plötzlich Verluste ein. Die Neuigkeit
macht die Runde durch alle Sechenken der Stadt und bald darauf durchs ganze Land. Immer mehr Besitzer
von Tulpenzwiebeln wollten schnell verkaufen, die Preise fielen ins Bodenlose. Der durchschnittliche
Tulprnanleger verzeichnete binnen Wochen ein Minus von 95 Prozent, die meisten Derivate waren plötzlich
völlig wertlos geworden. Viele Anleger waren mit einem Schlag ruiniert. Auch Rembrandt zälte zu den
vielen Menschen, die ihr ganzes Vermögen in dieser frühesten Finanzkrise der Geschichte verloren.
(13)
Wie in vielen folgenden Finanzkrisen griff die Obringkeit ein, um das vollständige Chaos zu vermeiden.
Die Städte bildeten Schlichtungskommissionen, die festlegten, dass alle offenen Verpflivhtungen durch
Zahlung von 3,5 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises abgegolten werden konnten. Diese Regelung ging
zu Lasten der Züchter und sollte dazu dienen, ein Übergreifen der Krise auf anderen Wirtschaftssektoren zu
vermeiden.
(14)
In seinem Ablauf war der Tulpenwahn typisch für viele krisenhaft Finanzzustände: Auf die Phase der
Insider,
der Kenner und Liebhaber folgte der systematische Ausbau des gewinnträchtigen Sektors, dann das
massenhafte Auftreten von Spekulanten mit undurchsichtigen Finanzprodukten und schließlich die
Intervention der Ordnungshüter nach dem Crash.
(15)
Besonders in Zeiten der Rezession wird die Blase von 1637 immer wieder zum Vergleich herangezogen. Ein
zeitgenössisches Bild über den Tulpenwahn war erlaüter mit dem Satz: „Darsellung des seltsamen Jahres
1637, als der eine und der andere Narr den Plan ausheckte, ohne Fähigkeit reich und ohne Verstand weise
zu werden“
welche der Aussagen sind richtig ( r ), falsch ( f ) oder nicht im Text enthalten ( - )
14 Die teuerste Tulpensorte war damals so viel wert wie ein Gebäude in einer guten
Gegend
16 Die Holländer setzten bei der Züchtung ein Virus ein, um besondere Farbmuster zu
erzielen
17 Der Wissenschaftler Clusius legte den Grundstein für die Tulpenzucht in den
Niederlanden
18 Wertvolle Tulpen wurden für die Bürgerschicht zum Zeichen von Wohlstand
21 Auf dem Höhepunkt des Tulpenwahns wurden Tulpen zum Objekt fragwürdiger
Geschäfte
24 _welche der Überschriften a,b oder c passt am besten zum Text. Markieren Sie Ihre
Lösung für die Aufgabe auf dem Antwortbogen.
Im Jahr 2050 könnte in den Meeren die Menge an Plastik die Menge der Fische -26-
…........... Zu diesem Ergebnis -27- ….......... Forscher der Ellen MacArthur
Foundation in einer Studie, -28- ….......... Weltwirtschaftsforum -29- ….......... . Derzeit
gelangten jährlich acht Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane. Das -30- …..........
etwa einem Müllwagen pro Minute, der in die Meere entleert wird. Die Zahl könnte
sich bis 2030 verdoppeln und bis 2050 vervierfachen.
Derzeit -31- ….......... schwimmen in den Meeren -32- ….......... Berechnung der
Forscher etwa 150 Millionen Tonnen Plastik. Das entspreche etwa einem Fünftel des
Gewichts aller Fische. "Schon für das Jahr 2025 erwarten wir ein -33- ….......... von
Fisch zu Plastik, das eins zu drei beträgt", heißt es. Das entspräche 250 Millionen
Tonnen Plastik in den Ozeanen.
Von diesen Verpackungen würden nach Berechnung-40- ….......... der Forscher nur 32
Prozent in Sammelsystemen aufgefangen. Viele gelangen -41- ….......... in den
Wasserkreislauf. Dies erzeuge hohe Kosten. Die Vereinten Nationen berechneten den
so entstehenden Schaden in der Studie Valuing Plastic. Sie kamen -42- …..........
Summe von 13 Milliarden US-Dollar pro Jahr.
Zu diesen Kosten ….......... noch die direkten Schäden, die in den Ozeanen verursacht
werden, -43- ….......... es in dem Bericht. Zudem müssten weitere Aspekte berechnet
werden, wie der Einfluss auf die menschliche Gesundheit und die Nahrungskette.
Auch beeinflussten die Abbaustoffe von Plastik weitere -44- ….......... wie Wälder
und Wasserläufe. Rechnete man -45- ….......... indirekten Folgen von Plastikmüll
zusammen, käme man auf einen jährlichen Schaden von 40 Milliarden US-Dollar. Das
-46- ….......... den Gewinn der Plastikindustrie.
25) a-erzählen 26) a- überstiegen 27) a-gekommen 28) a-die dem
b-übersteigen b-übersteige. b-kommen b- die dar
c-sagen c- übersteigen c-komme c-die das
d-kommen d- über steigen d-nahkommen d- die des
a-Aus gründen des Umweltschutzes ist Massentourismus, trotz positiver Auswirkungen auf
den Arbeitsmarkt, nicht zu verantworten
d-durch den Massentourismus können sich viele Menschen vom Alltag erholen
f-In vielen Landen schafft nur der Massentourismus einen gewissen Lebensstandard
j-Touristen geht es in Wahrheit gar nicht um kulturellen Austausch mit dem Reiseland
Hörverstehen, Teil 2 Kaffee
__________________________________________________
Wahrnehmung von Gerüchen - komplexer Vorgang: Aufgenommen werden neben den Geruchsreizen 66
………………………………………………....und ………………………………………………………...
sowie chemische Reize. Gerüche werden verarbeitet in der gleichen Region wie unsere 67
…………………………………………………und…………………………………………………….. ....
______________________________________________________
Dieses emotionale Potenzial des Geruchssinns wird in 68
.............................................................................und.............................................................gezielt eingesetzt.
Begriff Parfum - geht zurück auf per fumüm (durch den Rauch). Ursprünglich hatte Parfum eine
Funktion in 69....................................................und..........................................................................................
____________________________________________________
70.........................................................................und.............................................................................
Doppelfunktion - dienen
• . der Selbstdarstellung
• 71..........................................................................................................................................................
72........................................................................................................................................................................
73......................................................................................................................................................................
_________________________________________________________
Einschränkung des
Geruchsempfindens
74......................................................................................................................................................................
Die Hamburger-Hypothese
6 Beweisen lässt sich das bislang nicht, aber es ist die vielleicht plausibelste
Hamburger Hypothese .
4 Der Schluss liegt nahe, dass gehacktes oder geschnetzeltes Fleisch generelle als
Hamburg bezeichnet wurde - und dass der Name Hamburger definitiv nicht auf das
Wort ham (Englisch für Schinken) zurückzuführen ist, sondern tatsächlich etwas mit
der Stadt Hamburg zu tun hat.
1 Die Gebrüder Frank und Charles Menches sollen angeblich den Beef-Bratling Ende
des 19. Jahrhunderts ersonnen und nach ihrer Heimatstadt benannt haben.
2 Fast unbestritten ist: Keine dieser Städte erhebt ihren Anspruch zu Recht.
f Gänzlich unbestritten ist hingegen, dass das Rezept unverändert übernommen wurde.
5 Kochen war dort vermutlich schwierig - das zähe Pökelfleisch pur zu verspeisen,
muss eine eher unerfreuliche Erfahrung gewesen sein.
Haustiere: wie der Mensch auf den Hund kam.
7- drückt die Autorin Verwunderung aus? C
8- gibt die Autorin einen Ratschlag? E
9- möchten die Autorin mit reinen Fakten informieren? _B
10- möchten die Autorin unterhalten? _A
11- Spricht die Autorin Warnungen aus?_C
12- Stellt die Autorin eine Vermutung an ? D
Tulpe
13 Viele Menschen konnten im 17.Jahrhundert die „Semper Augustus“- Tulpe in der
Natur bewundern. XXXXXXXX في طالب ضحى بعلمتين بالفحص لحتا يثبت هالشي
14 Die teuerste Tulpensorte war damals so viel wert wie ein Gebäude in einer guten
Gegend R
16 Die Holländer setzten bei der Züchtung ein Virus ein, um besondere Farbmuster zu
erzielen F
17 Der Wissenschaftler Clusius legte den Grundstein für die Tulpenzucht in den
Niederlanden F
18 Wertvolle Tulpen wurden für die Bürgerschicht zum Zeichen von Wohlstand R
21 Auf dem Höhepunkt des Tulpenwahns wurden Tulpen zum Objekt fragwürdiger
Geschäfte R
24 _welche der Überschriften a,b oder c passt am besten zum Text. Markieren Sie Ihre
Lösung für die Aufgabe auf dem Antwortbogen.
أكس6 كان فيون2001 ل حدا يصفن اي النص فيو تلتة أكس عادي في نص ب
In 35 Jahren mehr Plastik als Fische im Meer
25-
_25) sagen _26) übersteigen _27) kommen _28) die das _29)in Auftrag gegeben
_30)entspricht _31) Gegenwärtig _32) nach _33) Verhältnis _34)Selbst _35)gäbe
_36)prognostizieren _37) Verbrach _38)kommenden _39) noch _40 Ansicht
_41)stattdessen _42) auf eine _43) heißt _44) Ökosysteme
Kaffee
C-die Staaten sollten noch viel mehr in Massentourismus investieren, um Arbeitsplatz zu
schaffen. تأمين فرص عمل
h-Massentourismus trägt wesentlich dazu bei, dass Sehenswürdigkeiten erhalten bleiben
السياحة عامل اساسي في الحفاظ على الثار
d-durch den Massentourismus können sich viele Menschen vom Alltag erholen سياحة يومية
j-Touristen geht es in Wahrheit gar nicht um kulturellen Austausch mit dem Reiseland
طالع الزلمة يتبادل ثقافات بس طالع يتشمس هههههه
a-Aus gründen des Umweltschutzes ist Massentourismus, trotz positiver Auswirkungen auf
den Arbeitsmarkt, nicht zu verantworten السياحة بتخرب الدنيا وبتروح المي
e-Eine Konzentration auf Massentourismus garantiert kein langfristiges wirtschaftlichen
Wachstum البلد يلي عايشة عالسياحة مالها ضمان واذا الجو انزع بتشحد البلد ل يوجد اقتصاد دائم مثل الصناعات
g-Massentourismus eröffnet auch weniger privilegierten Menschen die Möglichkeit.
Auslandserfahrungen zu machen يا حرام مو كل الناس بتحسن تسافر وتلم خبرات
i-Massentourismus verändert allmählich die charakteristischen Merkmale mancher Länder
السياحة بتغير تدريجيا هوية الدول الثقافية
Kaffee
55 Herr Voigt :c verbraucht privat weniger Kaffee als die meisten Deutschen
56 Richard Voigt : a absolvierte ein Wirtschaftsstudium.
57 Für die Stelle bei der Kaffee-Manufa: a mussten die Bewerber besondere Fähigkeiten zeigen.
58 Herr Voigt b erhielt seine Ausbildung in seinem Betrieb.
59 Bei der wöchentlichen Verkostung: b wird die Qualität neu angelieferter Ware untersucht.
60 Herr Voigt b lehnt Espresso nicht grundsätzlich ab.
61 In letzter Zeit wird in b deutschen Haushalten wieder mehr Filterkaffee getrunken.
62 Die Kaffee-Manufaktur c setzt bereits jetzt auf umweltfreundlichen Kaffeeanbau.
63 Herr Voigt wird : c seine Stelle demnächst ausschreiben lassen.
64 Das Tourismusprojekt in Nicaragua c wurde von Herrn Voigt ins Leben gerufen.
Geruchssinn
66_
Durchschnittliche Menschen unterscheiden ca. 65 Zehntausend Geruch.
Wahrnehmung von Gerüchen - komplexer Vorgang: Aufgenommen werden neben den Geruchsreizen 66
geschmack und test sowie chemische Reize. Gerüche werden verarbeitet in der gleichen Region wie
unsere 67 ……Emotionen………und………Erinnerung …………… ذكريات و مشاعر
Dieses emotionale Potenzial des Geruchssinns wird in 68 Duftindustrie und Marketing gezielt eingesetzt.
Begriff Parfum - geht zurück auf per fumüm (durch den Rauch). Ursprünglich hatte Parfum eine Funktion in
69...........Kult.............und......................Religion............................................ دين و عبادة
Parfum, wie wir es heute kennen, ist eine Mischung aus 70.......Alkohol.....und.....ätherische Öl...زيت اساسي
...72.. die Kundschaft zum Kauf verführen. الروائح التسويقيه وجدت لغواء الزبائن ليشترو العطور
Geruchssinn und Partnerwahl geruchsbedingte Zuneigung oder Abneigung von Forschern interpretiert als
eine Art 73.............. Biologisches Warnsystem.