(200+201) A2C53165951-TUBE-15 448 386 - DIN - EN - 10305-3 - Spec

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DEUTSCHE NORM Februar 2003

Präzisionsstahlrohre
Technische Lieferbedingungen
Teil 3: Geschweißte maßgewalzte Rohre
Deutsche Fassung EN 10305-3:2002 EN 10305-3
ICS 77.140.75 Ersatz für
DIN 2394-1:1994-09 und
DIN 2394-2:1994-09

Steel tubes for precision applications — Technical delivery conditions—


Part 3: Welded cold sized tubes; German version EN 10305-3:2002

Tubes de précision en acier— Conditions techniques de livraison —


Partie 3: Tubes soudés calibrés; Version allemande EN 10305-3:2002

Die Europäische Norm EN 10305-3:2002 hat den Status einer Deutschen Norm.

Nationales Vorwort
Die Europäische Norm EN 10305-3 wurde vom Unterausschuss TC 29/SC 11 „Rohre für den Maschinen-
bau und allgemeine technische Anwendungen“ (Sekretariat: Frankreich) des Europäischen Komitees für
die Eisen- und Stahlnormung (ECISS) ausgearbeitet.

Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Unterausschuss 09/9 „Präzisionsstahlrohre“ des
Normenausschusses Eisen und Stahl (FES).

Die vorliegende Norm enthält die technischen Anforderungen an geschweißte maßgewalzte Rohre mit
besonderer Maßgenauigkeit, die auch durch eine gute Oberflächenbeschaffenheit und definierte
mechanische Eigenschaften charakterisiert sind.

Für die im Abschnitt 2 genannten Europäischen Normen wird im Folgenden auf die entsprechenden
Deutschen Normen hingewiesen, soweit die Norm-Nummern voneinander abweichen:

CR 10260 siehe DIN 17006-100

Fortsetzung Seite 2
und 22 Seiten EN

Normenausschuss Eisen und Stahl (FES) im DIN Deutsches Institut für Normung e.V.

© DIN Deutsches Institut für Normung e.V. . Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, Ref. Nr. DIN EN 10305-3:2003-02
nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut für Normung e.V., Berlin, gestattet. Preisgr. 12 Vertr.-Nr. 2312
Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin
DIN EN 10305-3:2003-02

Änderungen

Gegenüber DIN 2394-1:1994-09 und DIN 2394-2:1994-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen:

a) Festlegungen für Maße und Technische Lieferbedingungen wurden in einer Norm zusammengefasst;

b) Verwendung des Hauptsymbols 'E' (für Engineering steel / Maschinenbaustahl) statt 'S' (für Structural
steel / Baustahl) in den Stahlkurznamen;

c) Ersatz der Stahlsorten S205G2T/RSt 34-2 (1.0034) durch E195 (1.0034), S235JRG2/RSt 37-2
(1.0038) durch E235 (1.0308), S275JR/St 44-2 (1.0044) durch E275 (1.0225) und S355J2G3/St 52-3
(1.0570) durch E355 (1.0580) mit geänderter chemischer Zusammensetzung;

d) Aufnahme von einer zusätzlichen Sorten für die Lieferzustände CR1, +A und +N sowie von sechs
Sorten für den Lieferzustand +CR2;

e) Festlegungen zum Lieferzustand sowie für mechanische Eigenschaften, Oberflächenbeschaffenheit


(jetzt vier mögliche Güten), Maße, Prüfung und Kennzeichnung wurden überarbeitet.

Frühere Ausgaben
DIN 2394: 1938-07, 1942-10, 1957-07
DIN 2394-1: 1981-08, 1994-09
DIN 2394-2: 1981-08, 1994-09

Nationaler Anhang NA
(informativ)

Literaturhinweise
DIN V 17006-100 (Vornorm), Bezeichnungssysteme für Stähle – Zusatzsymbole; Deutsche Fassung
CR 10260:1998.

2
EUROPÄISCHE NORM EN 10305-3
EUROPEAN STANDARD
NORME EUROPÉENNE November 2002

ICS 77.140.75

Deutsche Fassung

Präzisionsstahlrohre

Technische Lieferbedingungen
Teil 3: Geschweißte maßgewalzte Rohre

Steel tubes for precision applications – Technical delivery Tubes de précision en acier – Conditions techniques de
conditions – Part 3: Welded cold sized tubes livraison – Partie 3: Tubes soudés calibrés

Diese Europäische Norm wurde vom CEN am 2. Oktober 2002 angenommen.

Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschäftsordnung zu erfüllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denen
dieser Europäischen Norm ohne jede Änderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand befindliche Listen
dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Management-Zentrum oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage
erhältlich.

Diese Europäische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache,
die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Management-
Zentrum mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen.

CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland,
Island, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, der Tschechischen
Republik und dem Vereinigten Königreich.

EUROPÄISCHES KOMITEE FÜR NORMUNG


EUROPEAN COMMITTEE FOR STANDARDIZATION
COMITÉ EUROPÉEN DE NORMALISATION

Management-Zentrum: rue de Stassart, 36 B-1050 Brüssel

© 2002 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Ref. Nr. EN 10305-3:2002 D
Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN vorbehalten.
EN 10305-3:2002 (D)

Vorwort
Dieses Dokument EN 10305-2:2002 wurde vom Technischen Komitee ECISS/TC 29 “Stahlrohre und Fittings für
Stahlrohre” erarbeitet, dessen Sekretariat von UNI gehalten wird.

Dieses Europäische Dokument muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Veröffentlichung
eines identischen Textes oder durch Anerkennung bis Mai 2003, und etwaige entgegenstehende nationale Normen
müssen bis Mai 2003 zurückgezogen werden.

Diese Europäische Norm besteht unter dem gemeinsamen Titel Präzisionsstahlrohre – Technische Liefer-
bedingungen aus sechs Teilen:

 Teil 1: Nahtlose kaltgezogene Rohre.

 Teil 2: Geschweißte kaltgezogene Rohre.

 Teil 3: Geschweißte maßgewalzte Rohre.

 Teil 4: Nahtlose kaltgezogene Rohre für Hydraulik- und Pneumatik-Druckleitungen.

 Teil 5: Geschweißte und maßumgeformte Rohre mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt.

 Teil 6: Geschweißte kaltgezogene Rohre für Hydraulik- und Pneumatik-Druckleitungen.

In dieser Europäischen Norm ist Anhang A informativ.

Dieses Dokument enthält einen Abschnitt Literaturhinweise.

Entsprechend der CEN/CENELEC-Geschäftsordnung sind die nationalen Normungsinstitute der folgenden Länder
gehalten, diese Europäische Norm zu übernehmen: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Irland, Island, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden,
Schweiz, Spanien, die Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich.

2
EN 10305-3:2002 (D)

Inhalt
Seite

Vorwort.........................................................................................................................................................................2
1 Anwendungsbereich......................................................................................................................................4
2 Normative Verweisungen ..............................................................................................................................4
3 Begriffe............................................................................................................................................................5
4 Symbole ..........................................................................................................................................................5
5 Einteilung und Bezeichnung.........................................................................................................................5
5.1 Einteilung........................................................................................................................................................5
5.2 Bezeichnung...................................................................................................................................................5
6 Bestellangaben...............................................................................................................................................6
6.1 Verbindliche Angaben ...................................................................................................................................6
6.2 Optionen .........................................................................................................................................................6
6.3 Bestellbeispiel ................................................................................................................................................7
7 Herstellverfahren............................................................................................................................................7
7.1 Stahlherstellung .............................................................................................................................................7
7.2 Rohrherstellung und Lieferzustand .............................................................................................................7
8 Anforderungen ...............................................................................................................................................8
8.1 Allgemeines ....................................................................................................................................................8
8.2 Chemische Zusammensetzung ....................................................................................................................8
8.3 Mechanische Eigenschaften .......................................................................................................................10
8.4 Oberflächenbeschaffenheit und innere Beschaffenheit ..........................................................................11
8.4.1 Oberflächenbeschaffenheit.........................................................................................................................11
8.4.2 Innere Beschaffenheit..................................................................................................................................12
8.5 Maße und Grenzabmaße .............................................................................................................................12
8.5.1 Außendurchmesser und Wanddicke..........................................................................................................12
8.5.2 Länge.............................................................................................................................................................13
9 Prüfung .........................................................................................................................................................14
9.1 Arten der Prüfung ........................................................................................................................................14
9.2 Prüfbescheinigungen ..................................................................................................................................15
9.2.1 Arten von Prüfbescheinigungen ................................................................................................................15
9.2.2 Inhalt der Prüfbescheinigungen .................................................................................................................15
9.3 Zusammenfassung der Prüfungen.............................................................................................................15
10 Probenahme .................................................................................................................................................16
10.1 Prüfeinheit ....................................................................................................................................................16
10.2 Vorbereitung der Probenabschnitte und Proben .....................................................................................17
10.2.1 Lage, Richtung und Vorbereitung der Probenabschnitte und Proben für die mechanischen
Prüfungen .....................................................................................................................................................17
10.2.2 Proben für Rauheitsmessungen.................................................................................................................17
11 Prüfverfahren................................................................................................................................................17
11.1 Zugversuch...................................................................................................................................................17
11.2 Ringfaltversuch ............................................................................................................................................17
11.3 Aufweitversuch ............................................................................................................................................18
11.4 Maßkontrolle.................................................................................................................................................18
11.5 Rauheitsmessung ........................................................................................................................................19
11.6 Sichtprüfung.................................................................................................................................................19
11.7 Zerstörungsfreie Prüfung............................................................................................................................19
11.8 Wiederholungsprüfungen, Sortieren und Nachbehandlung ...................................................................19
12 Kennzeichnung ............................................................................................................................................19
13 Oberflächenschutz und Verpackung .........................................................................................................20
Anhang A (informativ) Liste der entsprechenden früheren Symbole für den Lieferzustand und
nationalen Stahlbezeichnungen .................................................................................................................21
Literaturhinweise ......................................................................................................................................................22

3
EN 10305-3:2002 (D)

1 Anwendungsbereich
Dieser Teil der EN 10305 enthält die technischen Lieferbedingungen für geschweißte maßgewalzte Präzisions-
rohre aus Stahl mit kreisförmigem Querschnitt.

ANMERKUNG Dieser Teil der EN 10305 kann auch für andere (mit Ausnahme quadratischer und rechteckiger) Querschnitte
gelten.

Rohre nach diesem Teil der EN 10305 sind durch genau definierte Grenzabmaße und eine festgelegte
Oberflächenrauheit charakterisiert. Typische Anwendungsgebiete sind der Fahrzeugbau, die Möbelindustrie und
der Allgemeine Maschinenbau.

2 Normative Verweisungen
Diese Europäische Norm enthält durch datierte oder undatierte Verweisungen Festlegungen aus anderen Publika-
tionen. Diese normativen Verweisungen sind an den jeweiligen Stellen im Text zitiert, und die Publikationen sind
nachstehend aufgeführt. Bei datierten Verweisungen gehören spätere Änderungen oder Überarbeitungen dieser
Publikationen nur dann zu dieser Europäischen Norm, falls sie durch Änderung oder Überarbeitung eingearbeitet
sind. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe der in Bezug genommenen Publikation (einschließlich
Änderungen).

EN 10002-1, Metallische Werkstoffe – Zugversuch – Teil 1: Prüfverfahren bei Raumtemperatur.

EN 10020, Begriffsbestimmungen für die Einteilung der Stähle.

EN 10021, Allgemeine Technische Lieferbedingungen für Stahl und Stahlerzeugnisse.

EN 10027-1, Bezeichnungssysteme für Stähle – Teil 1: Kurznamen, Hauptsymbole.

EN 10027-2, Bezeichnungssysteme für Stähle – Teil 2: Nummernsystem.

EN 10052, Begriffe der Wärmebehandlung von Eisenwerkstoffen.


1)
prEN 10168 , Stahlerzeugnisse – Prüfbescheinigungen – Liste und Beschreibung der Angaben.

EN 10204, Metallische Erzeugnisse – Arten von Prüfbescheinigungen.

ENV 10220, Nahtlose und geschweißte Stahlrohre – Maße und längenbezogene Masse.

EN 10233, Metallische Werkstoffe – Rohr – Ringfaltversuch.

EN 10234, Metallische Werkstoffe – Rohr – Aufweitversuch.

EN 10246-1, Zerstörungsfreie Prüfung von Stahlrohren – Teil 1: Automatische elektromagnetische Prüfung naht-
loser und geschweißter (ausgenommen unterpulvergeschweißter) ferromagnetischer Stahlrohre zum Nachweis der
Dichtheit.

EN 10246-3, Zerstörungsfreie Prüfung von Stahlrohren – Teil 3: Automatische Wirbelstromprüfung nahtloser und
geschweißter (ausgenommen unterpulvergeschweißter) Stahlrohre zum Nachweis von Fehlern.

EN 10246-5, Zerstörungsfreie Prüfung von Stahlrohren – Teil 5: Automatische Magnetfeldsonden-Streufluss-


prüfung nahtloser und geschweißter (ausgenommen unterpulvergeschweißter) ferromagnetischer Stahlrohre über
den gesamten Rohrumfang zum Nachweis von Längsfehlern.

1)
In Vorbereitung; bis zu ihrer Veröffentlichung als Europäische Norm sollte eine entsprechende nationale Norm zum Zeit-
punkt der Anfrage und Bestellung vereinbart werden.

4
EN 10305-3:2002 (D)

EN 10246-7, Zerstörungsfreie Prüfung von Stahlrohren – Teil 7: Automatische Ultraschallprüfung nahtloser und
geschweißter (ausgenommen unterpulvergeschweißter) Stahlrohre über den gesamten Rohrumfang zum Nach-
weis von Längsfehlern.

EN 10246-8, Zerstörungsfreie Prüfung von Stahlrohren – Teil 8: Automatische Ultraschallprüfung der Schweißnaht
elektrisch geschweißter Stahlrohre zum Nachweis von Längsfehlern.

EN 10256, Zerstörungsfreie Prüfung – Qualifizierung und Kompetenz von Personal der Stufen 1 und 2 für die
zerstörungsfreie Prüfung.
1)
prEN 10266 , Stahlrohre, Fittings und Hohlprofile für den Stahlbau – Symbole und Definition von Begriffen für die
Verwendung in Erzeugnisnormen.

EN ISO 377, Stahl und Stahlerzeugnisse – Lage und Vorbereitung von Probenabschnitten und Proben für
mechanische Prüfungen (ISO 377:1997).

EN ISO 2566-1, Stahl – Umrechnung von Bruchdehnungswerten – Teil 1: Unlegierte und niedriglegierte Stähle
(ISO 2566-1:1984).

EN ISO 4287, Geometrische Produktspezifikationen (GPS) — Oberflächenbeschaffenheit: Tastschnittverfahren —


Benennungen, Definitionen und Kenngrößen der Oberflächenbeschaffenheit (ISO 4287:1997).

CR 10260, Bezeichnungssysteme für Stähle – Zusatzsymbole (CEN-Report).

3 Begriffe
Für die Anwendung dieser Europäischen Norm gelten die Begriffe in EN 10020, EN 10021, EN 10052 und
prEN 10266 und folgende Begriffe:

3.1
Arbeitgeber
Unternehmen, in dem eine Person tätig ist

ANMERKUNG Arbeitgeber kann entweder der Rohrhersteller sein oder eine dritte Partei, die zerstörungsfreie Prüfungen
(ZfP) durchführt.

3.2
Vormaterial-Bund
Originalbund nach dem Warmwalzen vor dem Längsteilen oder Beizen

4 Symbole
Siehe prEN 10266.

5 Einteilung und Bezeichnung


5.1 Einteilung

Nach dem Einteilungssystem in EN 10020 sind die in Tabelle 2 aufgeführten Stähle unlegierte Qualitätsstähle.

5.2 Bezeichnung

Für die Rohre nach diesem Teil der EN 10305 umfasst die Stahlbezeichnung:

________________________
1)
In Vorbereitung; bis zu ihrer Veröffentlichung als Europäische Norm sollte eine entsprechende nationale Norm zum Zeit-
punkt der Anfrage und Bestellung vereinbart werden.
5
EN 10305-3:2002 (D)

 die Nummer dieses Teils der EN 10305 (EN 10305-3)

sowie entweder

 den Kurznamen nach EN 10027-1 und CR 10260

oder

 die Werkstoffnummer nach EN 10027-2.

6 Bestellangaben

6.1 Verbindliche Angaben

Der Besteller muss bei der Anfrage und Bestellung folgende Angaben machen:

a) Bestellmenge (Masse oder Gesamtlänge oder Stückzahl);

b) Begriff „Rohr“;

c) Maße (siehe 8.5.1);

d) Bezeichnung nach diesem Teil der EN 10305 (siehe 5.2);

e) Lieferzustand einschließlich der Oberflächenbeschaffenheit (siehe 7.2.1 und 7.2.2);

f) Art der Rohrlänge und Länge (siehe 8.5.2).

6.2 Optionen

Eine Reihe von Optionen ist in diesem Teil der EN 10305 festgelegt und nachstehend aufgeführt. Sollte der
Besteller bei der Anfrage und Bestellung keinen Wunsch äußern, von den entsprechenden Optionen Gebrauch zu
machen, so sind die Rohre in Übereinstimmung mit den Grundfestlegungen zu liefern (siehe 6.1).

1) Festlegung einer Stahlsorte, die in dieser Europäischen Norm nicht spezifiziert ist (siehe 8.2);

2) Oberflächenbeschaffenheit für die Weiterverarbeitung (siehe 8.4.1.1);

3) Entfernung der inneren Schweißnahtüberhöhung (siehe 8.4.1.5);

4) Messung der Oberflächenrauheit (siehe 8.4.1.6);

5) Verminderte Oberflächenrauheit (siehe 8.4.1.6);

6) Zerstörungsfreie Prüfung der Schweißnaht zum Nachweis von Längsfehlern (siehe 8.4.2);

7) Zerstörungsfreie Prüfung über den gesamten Rohrumfang zum Nachweis von Längsfehlern (siehe 8.4.2);

8) Zerstörungsfreie Prüfung zum Nachweis der Dichtheit (siehe 8.4.2);

9) Festlegung einer vereinbarten Prüfung für Querschweißnähte zum Nachweis von Fehlern (siehe 8.4.2);

10) Festlegung eines nichtkreisförmigen Querschnitts (siehe 8.5.1.1);

11) Verminderte Durchmesser-Grenzabmaße (siehe 8.5.1.2);

12) Einseitige Durchmesser-Grenzabmaße (siehe 8.5.1.2);

13) Verminderte Wanddicken-Grenzabmaße (siehe 8.5.1.3);

6
EN 10305-3:2002 (D)

14) Einseitiges Wanddicken-Grenzabmaß (siehe 8.5.1.3);

15) Andere Festlegungen für die Länge und/oder die entsprechenden Grenzabmaße (siehe 8.5.2);

16) Vereinbarung von Grenzabmaßen für Genaulängen ≤ 500 mm oder > 8 000 mm (siehe 8.5.2);

17) Besondere Endenvorbereitung (siehe 8.5.4);

18) Spezifische Prüfung (siehe 9.1);

19) Abnahmeprüfzeugnis 3.1.A oder 3.1.C (siehe 9.2.1);

20) Ringfalt- oder Aufweitversuch (siehe Tabelle 11);

21) Prüfeinheit mit Rohren aus nur einer Schmelze (siehe 10.1);

22) Erhöhte Anforderungen beim Ringfaltversuch (siehe 11.2);

23) Alternative Kennzeichnung (siehe Abschnitt 12);

24) Lieferung ohne Korrosionsschutz (siehe Abschnitt 13);

25) Festgelegter Korrosionsschutz (siehe Abschnitt 13);

26) Festgelegtes Verpackungsverfahren (siehe Abschnitt 13).

6.3 Bestellbeispiel

12 000 m Rohre mit einem Außendurchmesser von 40 mm und einer Wanddicke von 1,5 mm nach diesem Teil der
EN 10305, gefertigt aus der Stahlsorte E235 im normalgeglühten Zustand, gebeizt, geliefert in Standardlängen von
6 m mit einem Abnahmeprüfzeugnis 3.1.B nach EN 10204:

12 000 m Rohre – 40x1,5 – EN 10305-3 – E235+N, S2 – 6 m Standardlänge – Option 18

7 Herstellverfahren

7.1 Stahlherstellung

Die Wahl des Stahlherstellungsverfahrens ist dem Hersteller überlassen.


Der Stahl muss vollberuhigt sein.

7.2 Rohrherstellung und Lieferzustand

7.2.1 Die Rohre sind aus Band durch elektrisches Schweißen zu fertigen. Die Rohre dürfen keine Schweißnähte
enthalten, die zum Verbinden von Längen aus flachgewalztem Band vor der Rohreinformung dienten; ausgenom-
men hiervon sind Rohre in Coilform, die im Lieferzustand +A und +N geliefert werden dürfen (zur Prüfung siehe
8.4.2).

Mögliche Güten der Oberflächenbeschaffenheit sind:

S1 (rohschwarz);

S2 (gebeizt);

S3 (kaltgewalzt);

S4 (mit Überzug vereinbarter Beschaffenheit).

7
EN 10305-3:2002 (D)

ANMERKUNG Die Güten der Oberflächenbeschaffenheit S1 und S3 gelten für Band. Die Güten der Oberflächenbeschaffen-
heit S2 und S4 können für das Band oder das Rohr gelten. Der Besteller sollte, soweit erforderlich, die benötigte Oberflächen-
beschaffenheit bei der Anfrage und Bestellung angeben.

7.2.2 Rohre, die aus den Stahlsorten E155, E195, E235, E275 und E355 gefertigt wurden, sind im Lieferzustand
+CR1 oder +A oder +N zu liefern (siehe Tabelle 1). Rohre aus den Stahlsorten E190, E220, E260, E320, E370 und
E420 sind im Lieferzustand +CR2 zu liefern.

Tabelle 1 — Lieferzustand

Bezeichnung Symbola Beschreibung


b
geschweißt und maßgewalzt +CR1 Üblicherweise nicht wärmebehandelt, aber für
Schlussglühung geeignet.
c
+CR2 Wärmebehandlung nach dem Schweißen und
Maßwalzen nicht vorgesehen.
geglüht +A Nach dem Schweißen und Maßwalzen werden
die Rohre unter kontrollierter Atmosphäre
geglüht.
normalgeglüht +N Nach dem Schweißen und Maßwalzen werden
die Rohre unter kontrollierter Atmosphäre
normalgeglüht. Dieser Lieferzustand kann
über direkte Verarbeitung erreicht werden.
a
Die früher häufig verwendeten entsprechenden Symbole der Wärmebehandlung werden in Tabelle A.1
angegeben.
b ANMERKUNG 1 Nach dem Glühen oder Normalglühen werden üblicherweise die in Tabelle 4 für den
Lieferzustand +A bzw. +N angegebenen mechanischen Eigenschaften erhalten.
c ANMERKUNG 2 Bei Anwendung einer Wärmebehandlung können die resultierenden mechanischen
Eigenschaften außerhalb der festgelegten Werte liegen.

7.2.3 Alle Tätigkeiten der zerstörungsfreien Prüfung (ZfP) sind durch qualifiziertes und kompetentes Personal
der Stufen 1, 2 und/oder 3, das vom Arbeitgeber dafür bestätigt wurde, auszuführen. Die Qualifizierung muss nach
EN 10256 oder nach zumindest gleichwertiger Spezifikation erfolgt sein.

Empfohlenerweise sollte das Personal der Stufe 3 nach EN 473 oder nach zumindest gleichwertiger Spezifikation
zertifiziert sein.

Die Autorisierung für die Durchführung der Prüfungen durch den Arbeitgeber muss auf der Grundlage einer
schriftlichen Anweisung erteilt werden. Die ZfP-Operationen müssen von einer vom Arbeitgeber bestätigten Person
der ZfP-Stufe 3 autorisiert sein.

ANMERKUNG Die Definition der Stufen 1, 2 und 3 kann geeigneten Spezifikationen, z. B. EN 473 und EN 10256, entnom-
men werden.

8 Anforderungen
8.1 Allgemeines
Die Rohre müssen die Anforderungen dieses Teils der EN 10305 erfüllen, soweit sie in einem in Tabelle 1
angegebenen Lieferzustand geliefert und in Übereinstimmung mit den Abschnitten 9, 10 und 11 geprüft werden.

Zusätzlich gelten die in EN 10021 festgelegten allgemeinen technischen Lieferbedingungen.

8.2 Chemische Zusammensetzung


Für die Schmelzenanalyse gelten die vom Stahlhersteller gelieferten Werte, die die Anforderungen nach Tabelle 2
erfüllen müssen. Eine Stahlsorte, die in diesem Teil der EN 10305 nicht spezifiziert ist, darf festgelegt werden
(siehe Option 1).

8
EN 10305-3:2002 (D)

Option 1: Eine in diesem Teil der EN 10305 nicht spezifizierte Stahlsorte mit einem Höchstanteil an Legierungs-
elementen von 5 % ist festgelegt. Chemische Zusammensetzung, mechanische Eigenschaften und Lieferzustand
sind durch den Besteller festzulegen.

ANMERKUNG Beim Schweißen von Rohren, die nach diesem Teil der EN 10305 hergestellt wurden, sollte die Tatsache
berücksichtigt werden, dass das Verhalten des Stahles während und nach dem Schweißen nicht nur von der Stahlsorte und
dem Lieferzustand, sondern auch davon abhängt, wie das Schweißen vorbereitet und durchgeführt wird.

a
Tabelle 2 — Chemische Zusammensetzung (Schmelzenanalyse)

Stahlsorte Massenanteile in %
Kurzname Werkstoffnummer C Si Mn P S
max. max. max. max. max.

E155 1.0033 0,11 0,35 0,70 0,025 0,025


E190 1.0031 0,10
E195 1.0034 0,15 0,35 0,70 0,025 0,025
E220 1.0215 0,14
E235 1.0308 0,17 0,35 1,20 0,025 0,025
E260 1.0220 0,16
E275 1.0225 0,21 0,35 1,40 0,025 0,025
E320 1.0237 0,20
E355 b 1.0580 0,22 0,55 1,60 0,025 0,025
E370 b 1.0261 0,21
E420 b 1.0575 0,16 0,50 1,70 0,025 0,025
a
Elemente, die in dieser Tabelle nicht erwähnt sind (siehe aber Fußnote b), dürfen dem Stahl, mit Ausnahme von
Elementen zum Fertigbehandeln der Schmelze, ohne Zustimmung des Bestellers nicht absichtlich zugegeben
werden. Es sind alle angemessenen Vorkehrungen zu treffen, um die Zufuhr unerwünschter Elemente aus dem
Schrott oder anderen Einsatzstoffen, die bei der Stahlherstellung verwendet werden, zu vermeiden.
b
Zugaben von Nb, Ti und V sind zulässig nach Wahl des Herstellers. Der Anteil dieser Elemente ist anzugeben.

Tabelle 3 enthält die Grenzabweichungen der Stückanalyse von den in Tabelle 2 festgelegten Werten der
Schmelzenanalyse.

9
EN 10305-3:2002 (D)

Tabelle 3 — Grenzabweichungen der Stückanalyse von den in Tabelle 2


festgelegten Grenzwerten der Schmelzenanalyse

Grenzwert der Schmelzenanalyse Grenzabweichungen der Stückanalyse


Element nach Tabelle 2
Massenanteile in % Massenanteile in %
C ≤ 0,22 + 0,02
Si ≤ 0,55 + 0,05
Mn ≤ 1,70 + 0,10
P ≤ 0,025 + 0,005
S ≤ 0,025 + 0,005

8.3 Mechanische Eigenschaften

Die mechanischen Eigenschaften der Rohre müssen die Anforderungen nach den Tabellen 4 und 5 sowie, soweit
anwendbar, nach 11.2 und 11.3 erfüllen.

ANMERKUNG Eine nachfolgende Behandlung (kalt oder warm) kann die mechanischen Eigenschaften ändern.

Tabelle 4 — Mechanische Eigenschaften bei Raumtemperatur für die Lieferzustände +CR1, +A und +N

Mindestwerte für den Lieferzustand a


Stahlsorte
,
+CR1 b c +A c +N

Rm A Rm A Rm ReH d A
Kurzname Werkstoffnummer
MPa % MPa % MPa MPa %

E155 1.0033 290 15 260 28 270 bis 410 155 28

E195 1.0034 330 8 290 28 300 bis 440 195 28

E235 1.0308 390 7 315 25 340 bis 480 235 25

E275 1.0225 440 6 390 21 410 bis 550 275 21

E355 1.0580 540 5 450 22 490 bis 630 355 22


a
Rm: Zugfestigkeit; ReH: obere Streckgrenze (siehe aber 11.1); A: Bruchdehnung. Wegen der Symbole für den Lieferzustand
siehe Tabelle 1.
b
In Abhängigkeit vom Umformgrad beim Band-Kaltumformen und beim Maßwalzen des geschweißten Rohres kann die
Streckgrenze bis nahe an die Zugfestigkeit heranreichen. Für Berechnungszwecke werden für den Lieferzustand +CR1 Werte
der Streckgrenze von ReH ≥ 0,7 Rm empfohlen.
c
ANMERKUNG Die mechanischen und technologischen Eigenschaften des Schweißnahtbereichs können in den
Lieferzuständen +CR1 und +A von den entsprechenden Eigenschaften des Grundwerkstoffs abweichen.
d
Bei Rohren mit einem Außendurchmesser ≤ 30 mm und einer Wanddicke ≤ 3 mm sind die ReH-Mindestwerte um 10 MPa
niedriger als in dieser Tabelle angegeben.

10
EN 10305-3:2002 (D)

a
Tabelle 5 — Mechanische Eigenschaften (Mindestwerte) bei Raumtemperatur für den Lieferzustand +CR2

Stahlsorte Zugfestigkeit Streckgrenze Bruchdehnung


Rm ReH A
Kurzname Werkstoffnummer MPa MPa %
E190 1.0031 270 190 26
E220 1.0215 310 220 23
E260 1.0220 340 260 21
E320 1.0237 410 320 19
E370 1.0261 450 370 15
E420 1.0575 490 420 12
ANMERKUNG Die mechanischen und technologischen Eigenschaften des Schweißnahtbereichs können von den
entsprechenden Eigenschaften des Grundwerkstoffs abweichen.
a
Wegen des Symbols für den Lieferzustand siehe Tabelle 1.

8.4 Oberflächenbeschaffenheit und innere Beschaffenheit


8.4.1 Oberflächenbeschaffenheit
8.4.1.1 Die Rohre müssen den für das Herstellverfahren und — soweit zutreffend — für die angewendete
Wärmebehandlung typischen Zustand der inneren und äußeren Oberfläche aufweisen. Der Oberflächenzustand
muss das Auffinden von Oberflächenunregelmäßigkeiten wie Riefen, Beulen oder Einkerbungen, die ein
Nachbearbeiten erfordern, zulassen.

Option 2: Eine für die Weiterverarbeitung geeignete Oberflächenbeschaffenheit ist durch den Besteller
festgelegt.

8.4.1.2 Oberflächenunregelmäßigkeiten, deren Tiefe nicht eindeutig identifiziert werden kann (d. h. Zunder,
Überwalzungen), sind nach 8.4.1.3 zu entfernen oder nach 8.4.1.4 zu behandeln.

8.4.1.3 Oberflächenunregelmäßigkeiten dürfen nur durch Schleifen oder spanende Bearbeitung


nachbearbeitet werden, soweit die festgelegten Grenzabmaße eingehalten werden. Alle nachbearbeiteten
Bereiche müssen glatt in die Rohrkontur übergehen.

8.4.1.4 Oberflächenunregelmäßigkeiten, die zur Unterschreitung der festgelegten Mindestwanddicke führen,


sind als Fehler zu betrachten. Rohre, die diese Fehler enthalten, erfüllen nicht die Festlegungen dieses Teils der
EN 10305.

8.4.1.5 Die äußere Schweißnahtüberhöhung ist glatt abzuarbeiten. Die innere Schweißnahtüberhöhung muss
nicht entfernt werden, wenn nicht Option 3 festgelegt ist.

Option 3: Für die innere Schweißnahtüberhöhung gilt ein festgelegter Höchstwert, oder sie ist zu entfernen.

Im Schweißnahtbereich darf die Wanddicke nicht geringer sein als die festgelegte Mindestwanddicke.

8.4.1.6 Die Rohre müssen eine glatte äußere und innere Oberfläche mit einer Rauheit Ra ≤ 4 µm aufweisen.
Der Nachweis der Oberflächenrauheit und/oder niedrigere Rauheitswerte kann/können festgelegt werden (siehe
Optionen 4 und 5).

Option 4: Die Oberflächenrauheit ist zu messen und anzugeben.

Option 5: Für die Rohre gilt eine niedrigere festgelegte Oberflächenrauheit. Art und Grenzwert der Rauheit sind
bei der Anfrage und Bestellung zu vereinbaren. Die Rauheit ist zu messen und anzugeben.

Die Rauheitswerte gelten nicht für den Schweißnahtbereich.

11
EN 10305-3:2002 (D)

8.4.1.7 Rohre im Lieferzustand +A oder +N müssen frei von losem Zunder sein, dürfen aber Verfärbungen
aufweisen.

8.4.2 Innere Beschaffenheit

Der Nachweis der inneren Beschaffenheit durch zerstörungsfreie Prüfung kann durch den Besteller festgelegt
werden (siehe Optionen 6 bis 8).

Option 6: Die zerstörungsfreie Prüfung der Schweißnaht zum Nachweis von Längsfehlern ist nach 11.7.1
durchzuführen.

Option 7: Die zerstörungsfreie Prüfung über den gesamten Rohrumfang zum Nachweis von Längsfehlern ist
nach 11.7.1 durchzuführen.

Option 8: Die zerstörungsfreie Prüfung zum Nachweis der Dichtheit ist nach 11.7.2 durchzuführen.

Schweißnähte an Rohren in Coilform in Querrichtung sind einer zusätzlichen Prüfung zu unterziehen. Die Wahl des
Prüfverfahrens ist dem Hersteller überlassen, wenn nicht Option 9 festgelegt ist.

Option 9: Eine vereinbarte Prüfung zum Nachweis von Fehlern in Quer-Schweißnähten ist festgelegt.

8.5 Maße und Grenzabmaße

8.5.1 Außendurchmesser und Wanddicke

8.5.1.1 Die Rohre sind nach Außendurchmesser und Wanddicke festgelegt, wenn nicht Option 10 festgelegt
ist.

Option 10: Ein vereinbarter nichtkreisförmiger Querschnitt (siehe aber die Anmerkung in Abschnitt 1) ist festge-
legt.

8.5.1.2 Vorzugsmaße für Durchmesser und Wanddicke, die mit geringen Abweichungen auf den Maßen in
ENV 10220 basieren, sowie Durchmesser-Grenzabmaße enthält Tabelle 6.

Für Zwischenmaße gelten jeweils die Grenzabmaße des nächstgrößeren Rohrformats.

In den Durchmesser-Grenzabmaßen ist die Unrundheit enthalten.

Die Durchmesser-Grenzabmaße in Tabelle 6 gelten für Rohre in den Lieferzuständen +CR1 und +CR2. Für
wärmebehandelte Rohre im Lieferzustand +A und +N sind die entsprechenden Durchmesser-Grenzabmaße in
Abhängigkeit vom Verhältnis Wanddicke zu Außendurchmesser unter Berücksichtigung der Korrekturfaktoren in
Tabelle 7 gegeben. Andere Durchmesser-Grenzabmaße können festgelegt werden (siehe Optionen 11 und 12).

Option 11: Vereinbarte verminderte Durchmesser-Grenzabmaße sind festgelegt.

Option 12: Ein einseitiges Durchmesser-Grenzabmaß mit dem entsprechenden in Tabelle 6 angegebenen
Toleranzbereich ist festgelegt.

8.5.1.3 In Abhängigkeit von der Wanddicke sind die folgenden Grenzabmaße festgelegt:

 T ≤ 1,5 mm: ± 0,15 mm;

 T > 1,5 mm: ± 0,1 T oder ± 0,35 mm, es gilt jeweils der kleinere Wert.

Das positive Grenzabmaß gilt nicht für den Schweißnahtbereich. Andere Wanddickengrenzabmaße können
festgelegt werde (siehe Optionen 13 und 14).

Option 13: Für die Wanddicke gelten verminderte Grenzabmaße. Der entsprechende Wert ist bei der Anfrage
und Bestellung zu vereinbaren.

12
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Option 14: Ein einseitiges Wanddickengrenzabmaß mit dem entsprechenden in 8.5.1.3 angegebenen Toleranz-
bereich ist festgelegt.

Tabelle 6 — Maße und Grenzabmaße


Maße in mm
Nenn-
Außendurchmesser D Wanddicke T
mit Grenzabmaßen
0,6 0,8 1 1,2 1,5 1,8 2 2,2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6
6 ± 0,12
8
10
12
15
16
18
19
20 ± 0,15
22
25
28
30
32 ± 0,20
35
38
40
42
42,4
44 ± 0,25
45
48,3
50
51
55 ± 0,30
57
60
63,5
70 ± 0,35
76
80 ± 0,40
89
90
100 ± 0,50
101,6
108 ± 0,60
114
120
127 ± 0,8
133
139,7
159 ± 1,0
168
193,7

Tabelle 7 — Durchmesser-Grenzabmaße für wärmebehandelte Rohre

Verhältnis T/D Grenzabmaße nach Tabelle 6 sind zu multiplizieren mit


≥ 0,05 1
0,05 > T/D ≥ 0,025 1,5
< 0,025 2

8.5.2 Länge
Die Art der Rohrlänge ist bei der Anfrage und Bestellung festzulegen, entweder

 Standardlänge oder

 Genaulänge (siehe aber Option 15).

13
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Diese Längen sind wie folgt definiert:

a) Standardlänge: Länge von 6 m oder 6,4 m; die Grenzabmaße betragen +100 mm.
0

b) Genaulänge: Festgelegte Länge mit den in Tabelle 8 angegebenen Grenzabmaßen. Für Längen ≤ 500 mm
oder > 8 000 mm sind Grenzabmaße zu vereinbaren (siehe Option 16).

Tabelle 8 — Grenzabmaße für Genaulängen

Länge L Grenzabmaße
mm mm
a
≤ 500
500 < L ≤ 2 000 +3
0
2 000 < L ≤ 5 000 +5
0

5 000 < L ≤ 8 000 +10


0
a
> 8 000
a
Siehe Option 16.

Option 15: Eine andere festgelegte Länge und/oder andere Grenzabmaße sind zu liefern.

Option 16: Für Genaulängen ist ein vereinbartes einseitiges Grenzabmaß festgelegt.

8.5.3 Geradheit

Für Rohre mit einem Außendurchmesser größer als 15 mm darf die Abweichung von der Geradheit je Rohrlänge L
einen Wert von 0,002 L nicht überschreiten.

Bezogen auf Längenabschnitte von einem Meter darf die Abweichung von der Geradheit 3 mm nicht überschreiten.

ANMERKUNG 1 Für Rohre mit einem Außendurchmesser ≤ 15 mm können die Grenzabweichung von der Geradheit und das
anzuwendende Prüfverfahren vereinbart werden.

ANMERKUNG 2 Bei kurzen Genaulängen von weniger als 1 000 mm dürfen die Abweichungen von der Geradheit 0,003 L
betragen.

8.5.4 Beschaffenheit der Rohrenden

Die Rohre sind mit einem zur Rohrachse senkrechten Trennschnitt zu liefern. Die Enden müssen frei von
übermäßigen Graten sein.

Option 17: Eine festgelegte Endenbearbeitung ist durchzuführen.

9 Prüfung
9.1 Arten der Prüfung
Die Übereinstimmung mit den Anforderungen der Bestellung ist durch nichtspezifische Prüfung zu prüfen, wenn
nicht Option 18 festgelegt wurde.

Option 18: Die Rohre sind der spezifischen Prüfung zu unterziehen.

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9.2 Prüfbescheinigungen

9.2.1 Arten von Prüfbescheinigungen

Soweit nichts anderes festgelegt wurde, ist ein Werkszeugnis 2.2 nach EN 10204 auszustellen.

Wird spezifische Prüfung verlangt, ist ein Abnahmeprüfzeugnis 3.1.B nach EN 10204 auszustellen (siehe aber
Option 19).

Option 19: Ein Abnahmeprüfzeugnis 3.1.A oder 3.1.C ist auszustellen.

Ist Option 19 festgelegt, muss der Besteller dem Hersteller Namen und Adresse der Organisation oder Person
bekannt geben, die die Prüfung durchführt und die Prüfbescheinigung ausstellt und bestätigt.

9.2.2 Inhalt der Prüfbescheinigungen

Der Inhalt der Prüfbescheinigungen muss den Anforderungen nach prEN 10168, wie in 9.2.2.1 und 9.2.2.2
angegeben, entsprechen.

9.2.2.1 Für Rohre, die mit nichtspezifischer Prüfung geliefert werden, muss das Werkszeugnis 2.2 folgende
Code-Bezeichnungen und Angaben enthalten:

A Geschäftsvorgänge und die daran beteiligten Parteien;

B Beschreibung der Erzeugnisse, für die die Prüfbescheinigung gilt;

C10 bis C13 Zugversuch;

C60 bis C69 andere Prüfungen;

C71 bis C92 chemische Zusammensetzung;

D01 Kennzeichnung und Identifizierung, Oberflächenbeschaffenheit, Form und Maße;

Z Bestätigung.

9.2.2.2 Für Rohre, die mit spezifischer Prüfung geliefert werden, muss die Prüfbescheinigung 3.1.A, 3.1.B
oder 3.1.C folgende Code-Bezeichnungen und Angaben enthalten:

A Geschäftsvorgänge und die daran beteiligten Parteien;

B Beschreibung der Erzeugnisse, für die die Prüfbescheinigung gilt;

C10 bis C13 Zugversuch;

C60 bis C69 andere Prüfungen;

C71 bis C92 chemische Zusammensetzung (Schmelzenanalyse);

D01 Kennzeichnung und Identifizierung, Oberflächenbeschaffenheit, Form und Maße;

D02 bis D99 andere (optionale) Prüfungen (z. B. Rauheitsmessung, ZfP zum Nachweis von Fehlern);

Z Bestätigung.

9.3 Zusammenfassung der Prüfungen

Die Prüfungen sind nach den Festlegungen in Tabelle 9 und 10.1 durchzuführen.

15
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Tabelle 9 — Zusammenfassung der Prüfungen

Prüfumfanga
Hinweise in
Art der Prüfung Nichtspezifische
Spezifische Prüfung Abschnitt
Prüfung
Verbindliche Chemische Analyse M M 8.2
Prüfungen
Zugversuch M 1/Prüfeinheit 8.3, 11.1
Maßkontrolle M M 8.5, 11.4
Sichtprüfung M M 11.6
Sonstige Prüfungen Ringfaltversuch M 1/Prüfeinheit 11.2, 11.3
(Optionen) oder
Aufweitversuch
(Option 20)b
Rauheitsmessung nicht anwendbar 1/Prüfeinheit 8.4.1.6, 11.5
ZfP der Schweiß- 8.4.2, 11.7.1
naht zum Nachweis
von Längsfehlern
ZfP des gesamten 8.4.2, 11.7.1
Rohrumfangs zum nicht anwendbar jedes einzelne Rohr
Nachweis von
Längsfehlern
ZfP zum Nachweis 8.4.2, 11.7.2
der Dichtheit

ZfP der Quer- 8.4.2. 11.7.3


schweißnaht zum
Nachweis von
Fehlern
a
M: Nach Herstellerprüfplan.
b
Option 20: Der Ringfaltversuch oder der Aufweitversuch, die Wahl des Prüfverfahrens ist dem Hersteller überlassen,
ist durchzuführen. Diese Option gilt nur für Rohre, die im geglühten oder normalgeglühten Zustand geprüft werden.

10 Probenahme
10.1 Prüfeinheit

Zu einer Prüfeinheit gehören Rohre derselben Stahlsorte, mit den gleichen Maßen, die nach demselben Verfahren
2)
mit dem gleichen Lieferzustand gefertigt und – soweit anwendbar – in derselben Wärmebehandlungseinrichtung
wärmebehandelt worden waren.

Die Prüfeinheit darf nicht mehr als 3 000 m oder 500 Rohre, es gilt jeweils die größere Masse, umfassen.
Restmengen von weniger als 50 Rohren dürfen gleichmäßig auf die Prüfeinheiten verteilt werden.

Option 21: Die Prüfeinheit darf nur Rohre enthalten, die aus einer Schmelze stammen.

2)
Bei Durchlauföfen ist unter einem Los jene Erzeugnismenge zu betrachten, die ohne Unterbrechung mit den gleichen
Prozessparametern behandelt wurde.

16
EN 10305-3:2002 (D)

10.2 Vorbereitung der Probenabschnitte und Proben


10.2.1 Lage, Richtung und Vorbereitung der Probenabschnitte
und Proben für die mechanischen Prüfungen

10.2.1.1 Allgemeines

Die Probenabschnitte und Proben sind am Rohrende in Übereinstimmung mit den Anforderungen in EN ISO 377
an einem Proberohr je Prüfeinheit zu entnehmen.

10.2.1.2 Proben für den Zugversuch

Die Proben für den Zugversuch sind in Übereinstimmung mit den Anforderungen in EN 10002-1 zu nehmen. Nach
Wahl des Herstellers ist als Probe entweder ein Rohrabschnitt oder eine längs zur Rohrachse entnommene
Streifenprobe zu verwenden.

10.2.1.3 Proben für den Ringfaltversuch oder den Aufweitversuch

Als Probe für den Ringfaltversuch oder den Aufweitversuch ist ein Rohrabschnitt nach EN 10233 bzw. EN 10234
zu verwenden.

10.2.2 Proben für Rauheitsmessungen

Die Probe für Rauheitsmessungen sollte an derselben Stelle entnommen werden wie der Probenabschnitt für die
mechanischen Prüfungen — nach Wahl des Herstellers entweder als ein voller Rohrabschnitt oder als eine aus
diesem an beliebiger Stelle in Längsrichtung entnommene Probe.

11 Prüfverfahren

11.1 Zugversuch

Der Zugversuch ist in Übereinstimmung mit EN 10002-1 durchzuführen, und folgende Werte sind zu bestimmen:

 die Zugfestigkeit Rm;

 die obere Streckgrenze ReH.


Ist die Streckgrenze nicht ausgeprägt, so ist die 0,2 %-Dehngrenze Rp0,2 oder die Dehngrenze für 0,5 % Ge-
samtdehnung Rt0,5 zu bestimmen. In strittigen Fällen gilt die 0,2 %-Dehngrenze Rp0,2;

 die Bruchdehnung, bezogen auf eine Anfangsmesslänge L0 von 5,65 So .


Werden nichtproportionale Proben verwendet, so ist die prozentuale Dehnung auf eine Anfangsmesslänge
L0 = 5,65 S o unter Anwendung der Umrechnungstabellen in EN ISO 2566-1 umzurechnen.

11.2 Ringfaltversuch

Die Prüfung ist nach EN 10233 unter der Voraussetzung durchzuführen, dass die Wanddicke weniger als 15 % des
Außendurchmessers beträgt. Der Rohrabschnitt muss in einer Presse so weit zusammengefaltet werden, bis der
Abstand H zwischen den Druckplatten den nach der folgenden Gleichung berechneten Wert erreicht:

H =
(1 + C ) × T
T
C+
D

17
EN 10305-3:2002 (D)

Dabei ist:

H der Abstand zwischen den Druckplatten, zu messen unter Last, in mm;

D der Nennaußendurchmesser, in mm;

T die Nennwanddicke, in mm;

C eine Konstante, deren Wert in Tabelle 10 angegeben ist, wenn nicht Option 22 festgelegt ist.

Tabelle 10 — Werte der Konstanten C (Lieferzustände +A und +N)

Stahlsorte
C
Kurzname Werkstoffnummer
E155 1.0033 0,10
E195 1.0034 0,09
E235 1.0308 0,09
E275 1.0225 0,07
E355 1.0580 0,07

Option 22: Ein höherer Wert der Konstanten C ist festgelegt.

Nach der Prüfung muss die Probe frei von Rissen und Brüchen sein. Ein leichter von den Kanten ausgehender
Anriss darf jedoch nicht als Rechtfertigung für eine Zurückweisung betrachtet werden.

11.3 Aufweitversuch
o
Die Prüfung ist nach EN 10234 mit einem 60 konischen Werkzeug durchzuführen. Der Rohrabschnitt ist aufzu-
weiten, bis die Durchmesservergrößerung den in Tabelle 11 angegebenen Wert erreicht.

Tabelle 11 — Anforderungen für den Aufweitversuch (Lieferzustände +A und +N)

% Aufweitung des Durchmessers D


Stahlsorte
für

Kurzname Werkstoffnummer T ≤ 4 mm T > 4 mm

E155 1.0033 22 17
E195 1.0034 20 15
E235 1.0308 18 12
E275 1.0225 15 10
E355 1.0580 15 10

Nach der Prüfung muss die Probe frei von Rissen und Brüchen sein. Ein leichter, von den Kanten ausgehender
Anriss darf jedoch nicht als Rechtfertigung für eine Zurückweisung betrachtet werden.

11.4 Maßkontrolle

Die festgelegten Maße einschließlich der Geradheit sind durch entsprechende Verfahren zu verifizieren. Messun-
gen des Durchmessers sind in einem Abstand ≥ 100 mm von den Rohrenden durchzuführen.

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EN 10305-3:2002 (D)

11.5 Rauheitsmessung

Rauheitsmessungen sind in axialer Richtung nach EN ISO 4287 durchzuführen.

11.6 Sichtprüfung

Die Rohre sind einer Sichtprüfung zu unterziehen, um Übereinstimmung mit den in 8.4.1 angegebenen Anforderun-
gen sicherzustellen.

11.7 Zerstörungsfreie Prüfung

11.7.1 Prüfung zum Nachweis von Längsfehlern

Die zerstörungsfreie Prüfung der Schweißnaht oder über den gesamten Rohrumfang zum Nachweis von Längs-
fehlern ist nach Wahl des Herstellers vor oder nach dem Maßwalzen, nach einem oder mehreren der nachfolgend
angegebenen Verfahren, durchzuführen:

 Wirbelstromprüfung: EN 10246-3, Zulässigkeitsklasse E3;

 Magnetfeldsonden-Streuflussprüfung: EN 10246-5, Zulässigkeitsklasse F3;

 Ultraschallprüfung: EN 10246-7, Zulässigkeitsklasse U3;

 Ultraschallprüfung: EN 10246-8, Zulässigkeitsklasse U3.

11.7.2 Nachweis der Dichtheit

Die zerstörungsfreie Prüfung zum Nachweis der Dichtheit ist nach EN 10246-1 durchzuführen.

11.7.3 Prüfung von Querschweißnähten zum Nachweis von Fehlern

Siehe 8.4.2 und Option 9.

11.8 Wiederholungsprüfungen, Sortieren und Nachbehandlung

Für Wiederholungsprüfungen, Sortieren und Nachbehandlung gilt EN 10021.

12 Kennzeichnung
Mit der folgenden Kennzeichnung ist, wenn nicht Option 23 festgelegt ist, ein an den Rohrbunden befestigter
Anhänger zu versehen:

 Name oder Kennzeichen des Rohrherstellers;

 Nennmaße;

 Nummer dieser Europäischen Norm;

 Kurzname oder Werkstoffnummer;

 Schmelzennummer bei Anwendung von Option 21;

 Lieferzustand einschließlich des Oberflächenzustands (Symbol);

 bei spezifischer Prüfung — Identifizierungsnummer (z. B. Auftrags- oder Positionsnummer), die eine Zuord-
nung des Produkts oder der Liefereinheit zu der entsprechenden Bescheinigung gestattet.

Option 23: Eine alternative Kennzeichnung ist festgelegt.

19
EN 10305-3:2002 (D)

13 Oberflächenschutz und Verpackung


Die Rohre sind mit einem temporären Korrosionsschutz zu liefern. Die Art des Oberflächenschutzes ist der Wahl
des Herstellers überlassen, wenn nicht Option 24 oder 25 festgelegt ist.

Option 24: Die Rohre sind ohne korrosionsschützenden Überzug zu liefern.

Option 25: Die Rohre sind mit einem bei der Anfrage und Bestellung zu vereinbarenden korrosionsschützenden
Überzug zu versehen.

ANMERKUNG Ungeschützte Rohre sind in allen Stufen der Lagerung und des Transports anfällig für Korrosion.

Soweit zweckmäßig, sind Rohre in sicher verpackten Bunden zu liefern.

Option 26: Das durch den Besteller festgelegte Verpackungsverfahren ist anzuwenden.

Beim Umschlag und Transport ist dafür zu sorgen, dass Oberflächenfehler und eine Beeinträchtigung der Gerad-
heit vermieden werden.

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EN 10305-3:2002 (D)

Anhang A
(informativ)

Liste der entsprechenden früheren Symbole für den Lieferzustand und


nationalen Stahlbezeichnungen

Tabelle A.1 — Liste der entsprechenden früher häufig verwendeten Symbole für den Lieferzustand

Symbol nach diesem Teil der EN 10305 (aus CR 10260) Früheres Symbol
+CR1
BKM
+CR2
+A GBK
+N NBK

Tabelle A.2 — Liste der entsprechenden früheren Stahlbezeichnungen

Kurzname nach diesem Teil der Frühere(r)


EN 10305 Kurzname nationale Norm
E155 CEW1 BS 6323-6:1982 (1990)
E195 CEW2 BS 6323-6:1982 (1990)
RSt 34-2 DIN 2394:1994
ES185 NF A 49-646:1997
E220 ES200 NF A 49-646:1997
E235 CEW4 BS 6323-6:1982 (1990)
RSt 37-2 DIN 2394
ES235 NF A 49-646:1997
E260 ES250 NF A 49-646:1997
E275 CEW4 BS 6323-6:1982 (1990)
St 44-2 DIN 2394:1994
ES275 NF A 49-646:1997
E320 ES320 NF A 49-646:1997
E355 CEW5 BS 6323-6:1982 (1990)
St52-3 DIN 2394:1994
ES355 NF A 49-646:1997
E370 ES380 NF A 49-646:1997
E420 ED420 NF A 49-646:1997
ANMERKUNG Die früheren nationalen Stahlsorten weichen leicht von den in diesem Teil der
EN 10305 festgelegten entsprechenden Stahlsorten ab.

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EN 10305-3:2002 (D)

Literaturhinweise

[1] EN 473, Zerstörungsfreie Prüfung – Qualifizierung und Zertifizierung von Personal der zerstörungsfreien
Prüfung – Allgemeine Grundlagen.

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