Manual MAN Lion's City 2017
Manual MAN Lion's City 2017
Manual MAN Lion's City 2017
36.99287‐3900 BA_ED_A2X_17_07_DEU_Diesel
Diese Publikation wurde erstellt von:
MAN Truck & Bus AG
Dachauer Straße 667
80995 München
Deutschland
Telefon +49 89 1580‐0
www.man.eu
Redaktionsschluss: 12.2016
Technische Änderungen aus Gründen der
Weiterentwicklung vorbehalten.
© 2016 MAN Truck & Bus AG
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schützt. Jegliche Änderung an ihrem Inhalt bedarf der
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arbeitung, Verbreitung und Übersetzung in jeglicher
Form, auch auszugsweise.
Für Schäden, die in Folge von nicht autorisierten
Änderungen dieser Publikation auftreten, übernimmt die
MAN Truck & Bus AG keine Haftung.
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Stilllegen einer Tür bei Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 607 Prüfanschlüsse für Druckluftbremsanlage . . . . . . . . . 636
Stilllegen einer Tür bei Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . 607 Frontbox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 638
Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 639
Türen einstellen / sperren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 640
Wartung & Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 609
Stoßkantensensor der Rollstuhlrampe prüfen . . . . . . 642
MAN Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 610
Trittplattensensor der Rollstuhlrampe prüfen . . . . . . . 643
Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 611
Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 644
Auszuführende Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . 611
Vorbereitungen für den Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . . 644
Kühlflüssigkeitsstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 613
Stilllegen/Wiederinbetriebnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 649
Ölstand Lenkhydraulik prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 615
Fahrzeug stilllegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 649
Ölstand des Motors prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 617
Fahrzeug wieder in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . 651
Automatische Motorölnachfüllung . . . . . . . . . . . . . . . . 619
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 652
Zustand und Spannung der Keilriemen /
Keilrippenriemen prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 621 Reinigen und Pflegen des Fahrzeuges . . . . . . . . . . . . 652
Flüssigkeit der Scheibenwaschanlage nachfüllen . . . 623
Scheibenwischerblätter wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . 624 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 675
Aggregate auf Dichtheit prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 626 Typschilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 676
Reifenluftdruck prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 626 Fahrzeug‐ und Komponententypschilder . . . . . . . . . . 676
Luftfilter prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 627 Fahrzeugidentifizierungsnummer. . . . . . . . . . . . . . . . . 679
Flüssigkeitsstand des hydrostatischen Maße, Gewichte, Lasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 680
Lüfterantriebes prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 630
Fahrzeugabmessungen Lion's City Ü und
Luftfederbälge auf Zustand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . 631 Lion's City (A21) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 680
Druckluftbehälter auf Wasseransammlung prüfen . . . 632 Fahrzeugabmessungen Lion's City G / G LE /
Klimakompressor ‐ Winterwartung durchführen . . . . . 633 GL / GL LE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 681
Sonstige Arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 634 Fahrzeugabmessungen Lion's City C / C LE /
Leitungen der Zusatzheizung schließen . . . . . . . . . . . 634 L / L LE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 682
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Inhalt
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Vorwort
Einleitung
Informationen zum Fahrzeug
Zu dieser Betriebsanleitung
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Vorwort
Einleitung
Sehr geehrte Fahrerin, sehr geehrter Fahrer, Die rechtzeitige und gewissenhafte Wartung und Pflege
nach den festgelegten Wartungsintervallen sichern und
die vorliegende Betriebsanleitung informiert Sie und Ihr
erhalten die Betriebs‐ und Verkehrssicherheit sowie den
Begleitpersonal in übersichtlicher Form über die sichere
zuverlässigen Einsatz Ihres Busses.
sowie korrekte Handhabung, Wartung und Pflege des
Fahrzeuges. Nehmen Sie sich deswegen etwas Zeit, um Beachten Sie deshalb unbedingt auch den Wartungs
sich umfassend mit Ihrem Fahrzeug vertraut zu machen. nachweis und die Wartungsprüflisten.
In dieser Betriebsanleitung sind mehrere Fahrzeugvarian Der Wartungsnachweis liegt ihrem Fahrzeug bei und
ten zusammengefasst. Die beschriebenen Varianten ent sollte deshalb auch ständig im Fahrzeug verbleiben. Er
nehmen Sie bitte den Angaben auf der ersten Seite oder muss vorgelegt werden, falls Gewährleistungsansprüche
dem Kapitel “Technische Daten“. geltend gemacht werden.
Wichtige Sonderausstattungen sind ebenso berücksich Alle Personen, die mit dem Betrieb und der Instandhal
tigt. Aus oben genannten Gründen, können einige Be tung dieses Fahrzeuges beauftragt sind, müssen diese
schreibungen und Abbildungen von Ihrer Betriebsanleitung und die Hersteller‐Betriebsanleitungen
Fahrzeugvariante abweichen. vor dem Führen des Fahrzeuges bzw. vor Beginn der
Arbeiten gelesen und verstanden haben.
MAN Fahrzeuge werden auf Kundenwunsch mit den ver
schiedensten Aggregaten und Zubehörteilen ausgestattet, Dies gilt insbesondere für die Kapitel “Sicherheit und
wie z. B. mit verschiedenen Umwelt”, “Sicherheitseinrichtungen”, “Technische Da
Getrieben ten” und für die Sicherheitshinweise in den jeweiligen
Kapiteln dieser Betriebsanleitung.
Heizungen
Klimaanlagen Das Nichtbeachten dieser Betriebsanleitung und der bei
liegenden Hersteller‐Betriebsanleitungen führt zum Verlust
Audio‐/Videoanlagen
des Garantieanspruches.
Beachten Sie hierzu auch die beiliegenden Be Einleitung
triebsanleitungen der Hersteller.
Prüfen Sie, ob Ihrem Fahrzeug eine Ergänzung zur Be
triebsanleitung beiliegt. Die darin enthaltenen Informa
tionen ersetzen den dargestellten Sachverhalt dieser
Betriebsanleitung.
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Vorwort
Einleitung
Verwenden Sie ausschließlich Original MAN, oder durch Ein besonderes Anliegen der MAN Truck & Bus AG ist
MAN freigegebene Ersatz‐ und Zubehörteile. Nur die von es, den Umweltschutz voranzutreiben. Dies beginnt
uns freigegebenen Originalersatzteile sind von uns ge schon bei der Entwicklung und Konstruktion unserer
prüft und besitzen somit die geeigneten Voraussetzungen Fahrzeuge. So achten wir darauf, dass umweltschonende
für den Einsatz in Ihrem Fahrzeug. Materialien zum Einsatz kommen und z. B. Emissions
Beim Einsatz von nicht freigegebenen Teilen geht der werte den höchsten Anforderungen gerecht werden.
Garantie‐ bzw. Gewährleistungsanspruch verloren. Eine wirtschaftliche Fahrweise trägt dazu bei, unsere
Auch nach Ablauf der Garantiezeit empfehlen wir Ihnen Ressourcen und unsere Umwelt zu schonen.
den Einsatz von Originalteilen, um eine ständige Lei Bitte darauf achten, dass die Vorschriften, Hinweise und
stungsfähigkeit des Fahrzeuges sicherzustellen. Tipps, die in dieser Betriebsanleitung und den Hersteller‐
Diese Betriebsanleitung ist ein Teil des Fahrzeuges. Sie Betriebsanleitungen aufgeführt sind, beachtet werden.
muss an einem geeigneten Ort aufbewahrt werden und Viel Spaß und allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen die Ser
für das Fahrpersonal jederzeit zugänglich sein. vice Dokumentation der MAN Truck & Bus AG.
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Vorwort
Informationen zum Fahrzeug
Aufzeichnung von Fahrzeugdaten Teile der gespeicherten Daten werden an die Zentrale
der MAN Truck & Bus übermittelt und werden dort als
Ihr Fahrzeug ist mit Datenspeichern ausgestattet, die wichtige Hilfe für die Schadensuntersuchung und ‐ver
Informationen über den Fahrzeugzustand, Fahrzeugspezi meidung, Fehleranalyse sowie für die Konfiguration, Ein
fikationen und Störungen aufzeichnen und speichern satzoptimierung und die Weiterentwicklung von
können. Fahrzeugen verwendet.
Darüber hinaus können diese Informationen auch im
Beispiele für gespeicherte Daten im Fahrzeug:
Zuge behördlicher Ermittlungen oder zur Klärung von
Fahrzeugkonfigurationsdaten, z. B. von eingebauten Streitigkeiten, an denen Gesellschaften der MAN Truck &
elektronischen Systemen. Bus AG beteiligt sind, verwendet sowie Dritten zur Verfü
gung gestellt werden.
Fahrzeugeinsatzdaten, z. B. Laufleistung und Verbräu
che. Bei der Nutzung des Fahrzeuges sind Situationen denk
bar, in denen die oben beschriebenen technischen Daten
Diagnosespeicherdaten. in Verbindung mit anderen Informationen (Fahrtschreiber,
Wartungsdaten, z. B. Wartungstermine, überwachte Unfallprotokoll, Zeugenaussagen etc.) personenbeziehbar
und angezeigte Wartungskomponenten. werden könnten.
Bei Fahrzeugen, die mit MAN TeleMatics ausgestattet
Die Fahrzeugdaten unterstützen die Diagnose von Fahr
sind, können gespeicherte Daten auch von den Telema
zeugsystemen bei Wartung und Service. Zudem dienen
tikgeräten ausgelesen und übertragen werden.
sie zur Weiterentwicklung in Hinblick auf Qualität und
Sicherheit der Fahrzeuge. Aus diesen Daten können Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den
keine Bewegungsprotokolle erstellt werden. entsprechenden Systembeschreibungen und Handbü
chern.
Bei diversen Wartungs‐ und Serviceleistungen können
diese Daten von speziellen Diagnosegeräten aus den Hinweis zu Open Source Software
Datenspeichern ausgelesen werden. Im Anschluss einer Das Telematik Steuergerät (TBM2) enthält Open Source
Störungsbeseitigung werden die Daten im Fahrzeug fort Software. Für weitere Informationen senden Sie bitte eine
laufend überschrieben oder gelöscht. E-Mail mit Ihrer konkreten Frage an MTBEE.Linuxlizenz
[email protected].
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Vorwort
Zu dieser Betriebsanleitung
Konzept dieser Betriebsanleitung Fahren
Sehr geehrte Anwenderin, sehr geehrter Anwender, Hier finden Sie Informationen, die Sie für das Fahren
brauchen. Lesen Sie dieses Kapitel, bevor Sie den Motor
diese Betriebsanleitung wird Sie in allen Situationen mit
zum ersten Mal starten.
Ihrem Fahrzeug unterstützen. Damit die Informationen
schnell zu finden sind, hat jedes Hauptkapitel seine Selbsthilfe
eigene Leitfarbe.
Zu dieser Betriebsanleitung Dieses Hauptkapitel gibt Ihnen Handlungsanweisungen
im Falle einer Panne und beschreibt mögliche Lösungs
Sicherheit und Umwelt
vorschläge bei Problemen.
Hier finden Sie Informationen zum sicheren Betrieb des
Fahrzeuges und Hinweise zum Umweltschutz. Wartung & Pflege
Hier finden Sie Angaben zu Wartungs‐ und Pflegearbei
Bedienen
ten Ihres Fahrzeuges.
Hier finden Sie detaillierte Informationen zur Ausstattung
Ihres Fahrzeuges. Dieses Hauptkapitel ergänzt die Haupt Technische Daten
kapitel “Fahrerarbeitsplatz” und “Fahren”. Lesen Sie es Hier finden Sie alle wichtigen technischen Daten zu Ih
deshalb vor der ersten Fahrt aufmerksam durch und ma rem Fahrzeug.
chen sich mit der Ausstattung Ihres Fahrzeuges vertraut.
Verzeichnisse
Sicherheitseinrichtungen
Inhalts‐ und Stichwortverzeichnis helfen Ihnen, ge
Hier werden sämtliche Sicherheitseinrichtungen Ihres wünschte Informationen schnell zu finden.
Fahrzeuges und deren Funktionsweisen beschrieben. Die
Kenntnis der Sicherheitseinrichtungen ist unbedingte Vor Das Abkürzungsverzeichnis erklärt Abkürzungen, die in
aussetzung zum Betreiben Ihres Fahrzeuges. dieser Betriebsanleitung vorkommen.
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Vorwort
Zu dieser Betriebsanleitung
Darstellungsmittel Das Buch verweist Sie auf weiterführende Informa
tionen.
Sie finden in dieser Betriebsanleitung folgende Darstel
lungsmittel: Dieses Zeichen weist Sie an, etwas auszuführen.
Mehrere aufeinander folgende Zeichen dieser Art
Warnhinweis
kennzeichnen eine Handlungsfolge.
Ein Warnhinweis macht Sie auf mögliche Gefahren für
Ihre Gesundheit oder Ihr Leben und das anderer Per Seite Dieses Zeichen zeigt Ihnen, auf welcher
sonen aufmerksam, die beim Umgang und Betrieb mit Seite Sie weiterführende Informationen zum
diesem Fahrzeug entstehen können. Thema erhalten.
Beschreibungsumfang
Dieser Hinweis macht Sie auf mögliche Gefahren für Diese Betriebsanleitung beschreibt mögliche Ausstattun
Ihr Fahrzeug aufmerksam. gen der Baureihe einschließlich der Sonderausstattungen,
unabhängig davon, ob sie im Fahrzeug eingebaut sind
oder nicht.
Diese Information gibt Ihnen zusätzliche Ratschläge Bezeichnungen wie links und rechts sind grundsätzlich in
und Tipps. Fahrtrichtung des Fahrzeuges zu verstehen, wenn nicht
ein anderer klarer Sachverhalt aus Text und Abbildung
hervorgeht. Bei Rechtslenkerausführungen ist insbeson
Umwelthinweis dere die Beschreibung des Fahrerarbeitsplatzes spiegel
Der Umwelthinweis gibt Ihnen Tipps und Verhaltens‐ bildlich zu verstehen.
weisen zum Thema Umweltschutz.
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Vorwort
Zu dieser Betriebsanleitung
Verwendete Begriffe
MAN
Abkürzung für die MAN Truck & Bus AG.
Fachwerkstatt
Für die Arbeiten an Omnibussen qualifizierter Werkstatt
betrieb. Er muss über fachlich qualifiziertes Personal so
wie die notwendigen Werkzeuge und Einrichtungen
verfügen, um die Wartungs‐ und Reparaturarbeiten nach
den Vorgaben von MAN durchführen zu können.
MAN Service‐Stützpunkt
Dem Servicenetz der MAN angehörende Fachwerkstatt.
Sie arbeitet nach den Vorgaben der MAN und ist berech
tigt, Leistungen im Rahmen der Gewährleistung zu er
bringen.
Informationen zu unseren MAN Service‐Stützpunkten fin
den Sie im Internet unter www.man.eu
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Vorwort
Zu dieser Betriebsanleitung
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Sicherheit
Sicherheit und
und Umwelt
Umwelt
Sicheres Betreiben
Umwelt
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21
Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Allgemeine Sicherheitshinweise Qualifikation des Fahr‐ und Wartungspersonals
Sicherheitshinweise schützen vor Gefährdung von Körper Zum Führen des Fahrzeuges und zum Durchführen von
und Leben und verhindern Sach‐ und Umweltschäden Arbeiten am Fahrzeug dürfen nur Personen beauftragt
durch unsachgemäßes Betreiben des Fahrzeuges. werden, die
Deshalb vor der Inbetriebnahme und vor dem Arbeiten
das gesetzliche Mindestalter erreicht haben,
am Fahrzeug diese Betriebsanleitung aufmerksam lesen
und die aufgeführten Sicherheitshinweise beachten. körperlich und geistig geeignet sind und
die entsprechende Befähigung und Ausbildung ha
Für Verletzungen und Schäden, deren Ursache im Nicht
ben.
beachten dieser Betriebsanleitung liegen, trägt der Betrei
ber des Fahrzeuges die Verantwortung. Die Verantwortung hierfür trägt der Betreiber des Fahr
zeuges. Zu beachten sind dabei die jeweiligen
länderspezifischen Vorschriften.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Bestimmungsgemäßes Verwenden, Betriebssicherheit wahren
Verwendungszweck
Das Fahrzeug nur in technisch einwandfreiem Zustand,
Das Fahrzeug ist ausschließlich zum Befördern von Per bestimmungsgemäß, sicherheits‐ und umweltbewusst
sonen und deren Reisegepäck konzipiert. einsetzen.
Eine andere, darüber hinausgehende Benutzung gilt als Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen, umgehend
nicht bestimmungsgemäß. Für daraus entstehende Schä in einer Fachwerkstatt beseitigen lassen. MAN empfiehlt
den haftet der Betreiber des Fahrzeuges. dazu die MAN Service‐Stützpunkte.
Bitte folgende Informationen beachten, wenn das Fahr Alle Sicherheits‐ und Gefahrenhinweise am Fahrzeug
zeug betrieben wird: beachten.
Vorhandensein und Lesbarkeit aller Warn‐ und Hinweis
die Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung schilder müssen vom Betreiber über die gesamte Be
und in den Hersteller‐Betriebsanleitungen, triebsdauer des Fahrzeuges sichergestellt werden.
das Kapitel “Technische Daten” in dieser Be Eigenmächtige Umbauten und Veränderungen am Fahr
triebsanleitung und den Hersteller‐Betriebsanleitungen, zeug können zum Verlust der Betriebserlaubnis führen.
die Straßenverkehrsordnung, Informationen hierzu sind in jedem MAN Service‐Stütz
punkte erhältlich.
die Straßenverkehrszulassungsordnung und
Ersatz‐ und Zubehörteile müssen entweder MAN Original
gegebenenfalls länderspezifische Vorschriften.
teile oder von MAN ausdrücklich freigegebene Teile sein.
Für diese Teile wurden die Zuverlässigkeit, Sicherheit und
Befördern von mobilitätseingeschränkten Per
Eignung speziell für MAN Fahrzeuge festgestellt. Für an
sonen dere Erzeugnisse können wir dies, trotz laufender Markt
Befördern von mobilitätseingeschränkten Personen ist beobachtung, nicht beurteilen und können dafür auch
grundsätzlich möglich. Der Grad der Behinderung muss nicht einstehen.
allerdings ein ordnungsgemäßes Angurten erlauben und Wartungsarbeiten, wie sie im Wartungsnachweis be
sicheren Halt der Person im Fahrgastsitz gewährleisten. schrieben sind, vollständig und in den vorgegebenen
Rollstühle, Gehhilfen und Ähnliches müssen im Fahrzeug Zeitintervallen durchführen oder in einer Fachwerkstatt
innenraum fixiert werden. durchführen lassen. MAN empfiehlt dazu die MAN Ser
vice‐Stützpunkte.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Vermeiden von Unfällen mit Personenschäden Verbrennungsgefahr
Sicherheitsvorschriften
Betriebswarmen Motor nicht mit bloßen Händen
anfassen - Verbrennungsgefahr!
Unfall‐ und Verletzungsgefahr
Bei warmem Motor nicht in die Nähe der Abgasan
Starten und Betreiben des Motors sind nur durch lage kommen, diese wird im Betrieb heiß und es
autorisiertes Personal erlaubt. Sicherstellen, dass besteht Verbrennungsgefahr.
der Motor durch Unbefugte nicht gestartet werden Bei Undichtheiten am Kühlkreislauf kann heiße Kühl
kann. flüssigkeit austreten! Abstand halten und gegebe
Motor nur mit fest angeschlossenen Batterien star nenfalls den Motor abstellen, sonst besteht Ver
ten. brennungsgefahr. Augen und Hände können verletzt
Abgase sind giftig! Beim Betrieb in geschlossenen werden. Geeignete Schutzkleidung (Schutzbrille,
Räumen für ausreichende Belüftung sorgen bzw. Lederhandschuhe) tragen.
Absauganlage verwenden.
Bei laufendem Motor Sicherheitsabstand zu drehen
Lenk‐ und Ruhezeiten
den Teilen einhalten. Enganliegende Arbeitskleidung
und Schutzausrüstung (Haarnetz) tragen. Körperteile Die Einhaltung der Lenk‐ und Ruhezeiten dient dem
können abgetrennt werden. Schutz der Fahrgäste, des Fahrers und anderer Verkehrs
Böden, Leitern, fahrbare Rampen und Treppen öl‐ teilnehmer. Die einschlägigen Vorschriften und Verordnun
und fettfrei halten. Unfälle durch Ausrutschen kön gen gelten seit 04. Dezember 2011 EU‐weit und müssen
nen folgenschwer sein. eingehalten werden.
Kontakt mit Kühlflüssigkeit vermeiden. Es kann Ver
giftungen und Verätzungen bewirken. Schutzklei Siehe Verordnungen des Gesetzgebers und die
dung tragen. länderspezifischen Vorschriften.
Schmorende oder brennende Isolierung der Ver
drahtung und Kabel erzeugen giftigen Rauch und
gesundheitsschädliche Gase.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Pedale im Fahrerfußraum Gegenstände im Fahrer‐ und Beifahrerbereich
Die Bedienung und die Beweglichkeit der Pedale darf Bei einem Unfall, starkem Bremsen oder ruckartigen
niemals eingeschränkt sein. Die Pedale müssen jederzeit Fahrmanövern können lose Gegenstände von den Sitzen,
vollständig durchgetreten werden können. Zudem müs den offenen Ablagen und Flächen geschleudert werden.
sen diese ungehindert in ihre Ausgangsstellung zurück Verletzungen und Schäden am Fahrzeug können die
kehren können. Bei einer Störung des Bremssystems Folge sein. Deshalb vor der Fahrt die losen Gegenstände
oder dem Ausfall eines Bremskreises muss ein größerer sicher verstauen.
Pedalweg und ein höherer Pedaldruck überwunden wer Im Fahrzeug abgelegte Gegenstände aus lichtdurchläs
den. sigen Materialien, wie z. B. Brillen, Lupen, Flaschen oder
transparente Saugnäpfe an den Fensterscheiben, können
Unfallgefahr das Sonnenlicht bündeln und dadurch Schäden am Fahr
zeug verursachen. Deshalb keine Gegenstände aus licht
Fußmatten, andere Bodenbeläge und Gegenstände
können in den Pedalbereich gelangen und das Betäti durchlässigen Materialien auf den Sitzen, den offenen
gen der Pedale behindern. Ein schwerer Unfall kann Ablagen und Flächen ablegen. Keine transparenten
die Folge sein. Saugnäpfe an den Scheiben befestigen.
Deshalb:
nur Fußmatten und andere Bodenbeläge verwen
den, die den Pedalbereich freilassen,
Fußmatten und andere Bodenbeläge so verlegen,
dass der Pedalbereich frei bleibt und gegen Verrut
schen sichern,
keine Gegenstände in den Fahrerfußraum legen,
keine Bänder, Seile oder Ähnliches in den Fahrer
fußraum hängen lassen.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Abgasanlagen allgemein Zusatzheizung
Brandgefahr Brandgefahr
Beim Betrieb des Fahrzeuges entstehen hohe Abgas Durch hohe Abgastemperaturen und durch die heiße
temperaturen und die Abgasanlage wird heiß. Abgasanlage der Zusatzheizung können sich brenn
Brennbare Materialien können sich entzünden. bare Materialien entzünden.
Fahrzeug nie im Bereich von brennbaren Materia Fahrzeug nie im Bereich von brennbaren Materia
lien, z. B. auf Grasflächen oder anderen bewachse lien, z. B. auf Grasflächen oder anderen bewachse
nen Flächen abstellen oder parken, wenn das Fahr nen Flächen abstellen oder parken, wenn die Zu
zeug im Betrieb war und die Abgasanlage heiß ist. satzheizung betrieben wird, kurz zuvor betrieben
wurde oder beabsichtigt ist die Zusatzheizung zu
Fahrzeug nie im Bereich von brennbaren Materia
betreiben.
lien, z. B. auf Grasflächen oder anderen bewachse
nen Flächen betreiben, auch nicht im Motorleerlauf. Sicherstellen, dass die Zusatzheizung niemals durch
programmierte Startzeiten in Betrieb genommen
wird, wenn das Fahrzeug im Bereich von brennba
ren Materialien, z. B. auf Grasflächen oder anderen
bewachsenen Flächen abgestellt oder geparkt ist.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Umgang mit Batterien Unfallgefahr
Vor dem An‐ und Abklemmen der Batterien alle
Verletzungsgefahr Verbraucher ausschalten. Mechanischen Batterie
Beim Öffnen einer Batterie kann ätzende Säure hauptschalter ausschalten ( Seite 573).
herausspritzen. Entsprechende Schutzkleidung, Zuerst Masseanschluss (-) abklemmen.
Schutzbrille sowie säurefeste Gummihandschuhe
Kurzschlüsse durch Verpolen und Überbrücken
tragen.
durch Werkzeuge vermeiden.
Bei Arbeiten mit Batterien immer Augenschutz
Polabdeckungen nicht unnötig entfernen.
tragen.
Beim Anklemmen der Batterien den Massean
Batterien nicht kippen. Aus Entlüftungsöffnungen
schluss (-) zuletzt montieren.
kann Säure austreten.
Spannungsmessungen nur mit geeigneten Messge
räten durchführen! Der Eingangswiderstand eines
Messgerätes soll mindestens 10 M betragen.
Kabelbaumstecker von elekronischen Steuergeräten
nur bei ausgeschalteter Zündung abziehen und
aufstecken.
Explosionsgefahr
Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen sind im
Umgang mit Batterien verboten.
Erhöhte Vorsicht nach längerer Fahrt bzw. bei Bat
terieaufladung mit Ladegerät. Dabei entsteht hoch
explosives Knallgas - für gute Belüftung sorgen.
Funkenbildung durch An‐ und Abklemmen elektri
scher Verbraucher oder Messgeräte direkt an den
Batteriepolen vermeiden.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Umgang mit Klimaanlagen ‐
Sicherheitshinweise Beim Arbeiten mit Klimaanlagen unbedingt diese
Punkte beachten.
Gesundheitsgefahr Arbeiten am Kältemittelkreislauf in einer Fachwerk
Kältemittel und deren Dämpfe sind gesundheitsschädi statt durchführen lassen.
gend! Klimaanlagen nicht mit Dampfstrahler reinigen.
Jede Berührung unbedingt vermeiden. Schutzbrille Eine mit Kältemittel R134a gefüllte Klimaanlage
und Handschuhe tragen. Gelangt Kältemittel auf die darf nicht auf Kältemittel R12 umgestellt werden.
Haut oder in die Augen, sofort Arzt aufsuchen.
Propan‐Butan‐Kältemittel sind in MAN Fahrzeugen
Gasförmige Kältemittel nicht in geschlossenen Räu
nicht zugelassen.
men ablassen - Erstickungsgefahr!
Kältemittel R134a darf niemals mit R12 (FCKW)
Kältemittel gemischt werden, weder in der Klima
anlage noch in der Füll‐ bzw. in der Entsorgungs
station.
Beiliegende Klimaanlagenhersteller‐Betriebsanleitung
genau beachten.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Umgang mit Motoraltöl ‐ Allgemeine Hinweise Umgang mit Reduktionsmittel (AdBlue®) ‐
Allgemeine Hinweise
Gesundheitsgefahr
Gesundheitsgefahr
Längerer und wiederholter Hautkontakt mit jeder Art
von Motoröl führt zur Entfettung der Haut. Dadurch Das Reduktionsmittel ist eine nicht brennbare, farb‐
kann es zur Austrocknung, Reizung oder zu Hautent und geruchlose, sowie wasserlösliche Flüssigkeit
zündungen kommen. Gebrauchtes Motoröl enthält dar (Handelsname AdBlue®). Achten Sie darauf, dass
über hinaus gefährliche Stoffe, die zu Hautkrankheiten Reduktionsmittel nicht mit Haut, Augen oder Beklei
führen können. dung in Berührung kommt,
Bei Nichtbeachtung der Grundregeln des Arbeitsschut Kinder nicht mit dem Reduktionsmittel in Berührung
zes und der Hygiene sind im Umgang mit gebrauch kommen.
tem Motoröl gesundheitliche Schäden zu erwarten. Wenn eine Person mit dem Reduktionsmittel in Berüh
rung gekommen ist:
Deshalb:
Nach Augenkontakt die Augen mit viel klarem Was
Längeren, übermäßigen und wiederholten Hautkon ser ausspülen und, wenn erforderlich, einen Arzt
takt mit Motoröl vermeiden. aufsuchen.
Haut durch geeignete Hautschutzmittel oder Sicher Nach Verschlucken sofort den Mund mit viel klarem
heitshandschuhe schützen. Wasser ausspülen, viel klares Wasser trinken und,
Mit Motoröl verunreinigte Haut reinigen. Betroffene wenn erforderlich, einen Arzt aufsuchen.
Hautstellen gründlich mit Seife und Wasser wa Hautstellen mit viel klarem Wasser waschen.
schen. Spezielle Handreinigungsmittel erleichtern
Bei hohen Temperaturen im Tank (über ca. 50 °C,
das Reinigen schmutziger Hände. Weder Benzin,
z. B. durch direkte Sonneneinstrahlung) zersetzt sich
Dieselkraftstoff noch Verdünnungs‐ und Lösungsmit
das Reduktionsmittel. Dabei können Ammoniak‐
tel verwenden. Dämpfe entstehen (stechender Geruch). Diese Dämpfe
Haut nach dem Reinigen mit fetthaltiger Hautcreme nicht einatmen.
pflegen.
Ölgetränkte Kleidung wechseln.
Keine ölhaltigen Lappen in die Taschen stecken. Reduktionsmittel AdBlue® ( Seite 505).
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Umgang mit elektronischen Zündanlagen ‐ Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor
Sicherheitsmaßnahmen beim Arbeiten an der elektrischer Spannung
Zündanlage
Verletzungsgefahr
Verletzungsgefahr Nicht in stromführende Bereiche fassen.
Vorsicht bei Arbeiten an der elektronischen Zündan Nicht mit Flüssigkeiten an stromführenden Leitun
lage. gen und Bauteilen arbeiten oder diese berühren.
Bei Arbeiten an der Zündanlage immer Zündung oder Auf ausreichende elektrische Isolation des Körpers
die Stromquelle ausschalten. in stromführenden Bereichen achten. Unfälle durch
Unfallgefahr besteht nicht nur an den einzelnen Be Stromschläge können folgenschwer sein.
standteilen der Zündanlage, z. B. am Verteiler, an der
Zündspule usw., sondern auch am Kabelbaum, an
den Einschraubstellen der Zündkerzen und am Prüfge
rät.
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Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz von
elektrischen Steuergeräten Die nachfolgend aufgeführten Sicherheitsmaßnahmen
müssen unbedingt beachtet werden, um einer Be
Brandgefahr schädigung der Steuergeräte vorzubeugen.
Reparierte oder falsche Steuergeräte können Brände Motor nur mit fest angeschlossenen Batterien
in den elektrischen Anlagen verursachen. Steuergeräte starten.
nicht reparieren. In einer Fachwerkstatt prüfen lassen, Batterien nicht bei laufendem Motor abklemmen.
ob die richtigen Steuergeräte verbaut wurden.
Motor nur mit angeschlossenem Drehzahlmesser
starten.
Zum Starten kein Schnellladegerät verwenden.
Starthilfe nur mit Fremdbatterien geben.
Batterieklemmen vor dem Schnellladen abnehmen.
Betriebsanleitung des Schnellladegerätes beach
ten.
Vor Elektro‐Schweißarbeiten Batterien abklemmen
und die beiden Kabelklemmen + und - fest mit
einander verbinden.
Steckverbindungen der Steuergeräte nur bei aus
geschalteter elektrischer Anlage abziehen oder
aufstecken.
Batteriepole nicht vertauschen, dies führt zur Zer
störung von Steuergeräten.
Bei Temperaturen über 70 °C, z. B. im Trocken
ofen, müssen die Steuergeräte ausgebaut werden.
Überwurfmuttern elektrischer Leitungsverbindun
gen, z. B. Temperatur‐ und Druckfühler, unbedingt
mit dem vorgeschriebenen Anziehdrehmoment
anziehen.
36.99287‐3900
32
Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Warten und Pflegen ‐ Sicherheitsvorschriften Verletzungsgefahr
In dieser Betriebsanleitung sind nur die Wartungs‐ und Wartungsarbeiten grundsätzlich bei abgestelltem
Pflegearbeiten beschrieben, die der Fahrer selbstständig Motor durchführen. Sind Wartungsarbeiten bei lau
durchführen darf. Alle Arbeiten, die darüber hinaus ge fendem Motor erforderlich, wie etwa bei Dichtheits
hen, sind von einer Fachwerkstatt durchzuführen. MAN kontrollen an Filtern, auf mögliche Verletzungs‐,
empfiehlt dazu die MAN Service‐Stützpunkte. Verbrüh‐ und Verbrennungsgefahren achten.
Sich von drehenden Teilen fernhalten - Sicherheits
Gesundheitsgefahr abstand einhalten. Enganliegende Arbeitskleidung
tragen.
Herstellervorschriften für den Umgang mit Batterien
Arbeiten im Motorraum nur bei intaktem, nicht
beachten. Batteriesäure ist giftig und ätzend!
überbrücktem Anlasssperrschalter durchführen. Es
Betriebsstoffe wie Gefrierschutzmittel, Kühlerkorro besteht hohe Verletzungsgefahr durch sich be
sionsschutzmittel usw. nur in geeigneten Behältern wegende Teile ( Seite 444).
aufbewahren. Nicht in Behältern, die denen für Ge
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. Personen kön
tränke ähnlich sehen, aufbewahren.
nen stürzen und eingeklemmt werden. Körperteile
können eingequetscht werden - Unterlegkeil an
Gesundheitsgefahr bringen.
Geschieht trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dennoch ein Vor dem Auffüllen des Waschwasserbehälters
Unfall, z. B. durch folgende Punkte, sofort einen Arzt Schlüssel aus dem Zündschloss ziehen. Der Schei
aufsuchen: benwischer könnte sich sonst in Bewegung setzen
Kontakt mit ätzender Säure, und Personen verletzen.
Eindringen von Kraftstoff in die Haut,
Verbrühen durch heißes Öl oder heiße Kühlflüssig
keit,
Gefrierschutzmittelspritzer in die Augen usw.
36.99287‐3900
33
Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
36.99287‐3900
34
Sicherheit und Umwelt
Sicheres Betreiben
Verletzungsgefahr Unfallgefahr
Der Aufenthalt von Personen während des Kuppel Anhänger zum Kuppeln nicht auflaufen lassen.
vorgangs ist nur in sicherem Abstand vom Zugfahr Beim Kuppelvorgang nicht zwischen Zugfahrzeug
zeug und vom Anhänger erlaubt. und Anhänger treten.
Sicherstellen, dass sich beim Anfahren und wäh Anhänger nur mit korrekt gekuppeltem Zugfahrzeug
rend des Fahrbetriebes keine Personen zwischen bewegen.
Zugfahrzeug und Anhänger aufhalten. Personen
Versorgungsleitungen zwischen Zugfahrzeug und
können stürzen, eingeklemmt und Körperteile einge
Anhänger auf festen Sitz, Dichtheit und Funktion
quetscht werden.
prüfen.
Ankuppeln nur bei stehendem Fahrzeug und einge
Unfallgefahr legter Feststellbremse.
Während des Betriebes von Zugfahrzeugen mit Anhänger schwenkt bei mehrfacher Kreisfahrt aus
Anhängern bestehen besondere Unfallgefahren. Des der Fahrspur des Zugfahrzeuges aus.
halb erfordert der Betrieb die besondere Aufmerksam
keit des Fahrers. Erhöhte Vorsicht beim Abkuppeln von Anhängern
mit Auflaufbremsen. Der Auflaufbremsen‐Mechanis
Zugfahrzeug und Anhänger nur auf ebener Fläche,
mus kann unter Spannung stehen.
festem und rutschsicherem Untergrund an‐ oder
abkuppeln.
Anhänger gegen Wegrollen mit Unterlegkeilen si
chern. Zulässige Anhängelasten ( Seite 689) und Vorschrif
ten des Gesetzgebers zum Betrieb von Anhängern
beachten.
Stützlasten an der Anhängekupplung sind nicht zuläs
sig. Schäden an der Anhängekupplung wären die
Folge.
Zugfahrzeuge mit einer Gesamtlänge über 12 Meter
dürfen nur mit einer Ausnahmegenehmigung mit
Anhängern betrieben werden. Länderspezifische Vor
schriften beachten.
36.99287‐3900
35
Sicherheit und Umwelt
Umwelt
Entsorgen von Betriebsstoffen Filter‐ und Trockenmitteleinsätze
Filtereinsätze, wie z. B. Öl‐ und Kraftstofffilter, und Tro
Umwelthinweis ckenmitteleinsätze des Lufttrockners sind Sondermüll
und müssen fachgerecht entsorgt werden. Vorschriften
Kühlflüssigkeit der zuständigen örtlichen Behörden beachten.
Gefrierschutzmittel und Mischungen aus Gefrierschutz
Batterien
mittel und Wasser sind als Sondermüll zu behandeln.
Bei der Entsorgung von verbrauchten Kühlflüssigkeiten Altbatterien sind schadstoffhaltig. Diese müssen vom
die Vorschriften der zuständigen örtlichen Behörden Vertreiber zurückgenommen und fachgerecht entsorgt
beachten. werden oder bei einer Sammelstelle abgegeben wer
den. Altbatterien nie über den Hausmüll entsorgen.
Hydraulikflüssigkeit Bitte auch länderspezifische Vorschriften beachten.
Gebrauchte Hydraulikflüssigkeit als Sondermüll fachge
Kältemittel
recht entsorgen. Nicht Wiederverwenden. Vorschriften
der zuständigen örtlichen Behörden beachten. Die Entsorgung von Kältemitteln darf nur von Fachfir
men durchgeführt werden, die über das hierzu erfor
Pflege‐ und Reinigungsmittel derliche sachkundige Personal und die technische Aus
Es dürfen nur Autowaschprodukte verwendet werden, stattung verfügen. Kältemittel darf keinesfalls in die
die dem Wasch‐ und Reinigungsmittelgesetz entspre Atmosphäre gelangen. Zur Entsorgung von Kältemitteln
chen und die beim Umweltbundesamt registriert sind. eine Fachwerkstatt beauftragen. Bitte auch länderspezi
Sie müssen aus biologisch abbaubaren waschaktiven fische Vorschriften beachten.
Substanzen (Detergentien) zusammengesetzt sein.
Restmengen von Pflege‐ und Reinigungsmitteln in der
Originalverpackung sammeln und bei einer Sammel
stelle abgeben. Vorschriften der zuständigen örtlichen Auskünfte über Sammelstellen erteilt jeder MAN Ser
Behörden beachten. vice‐Stützpunkt, der Verkäufer, der Lieferant der Be
Motoröl triebsstoffe oder die örtliche Behörde.
Streng darauf achten, dass kein Öl in die Kanalisation Beim Umgang mit gebrauchtem Motoröl Vorsichtsmaß
oder in den Erdboden eindringt ‐ Gefahr der Trinkwas nahmen zum Schutz der Gesundheit beachten
serverseuchung! Altöl sorgfältig sammeln und der Altöl ( Seite 30).
verwertung zuführen. Beim Umgang mit gebrauchtem Reduktionsmittel AdBlue® ( Seite 573).
Motoröl Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der Gesund
heit beachten.
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36
Sicherheit und Umwelt
Umwelt
Wirtschaftliches Fahren schaftlichen Betrieb. Der Drehzahlmesser gibt darüber
jederzeit Auskunft.
Der Kraftstoffverbrauch kann durch vorausschauendes Auf den richtigen Reifenluftdruck achten. Reifenluft
Fahren, zügiges Beschleunigen, rechtzeitiges Brem druck ( Seite 692).
sen und durch Beachten einiger Regeln positiv beein
Ein regelmäßig gewartetes Fahrzeug schont die Um
flusst werden.
welt und spart Kraftstoff. Service‐Intervalle einhalten.
Beim Starten von Fahrzeugen mit EDC kein Gas ge
ben. Die EDC regelt die Kraftstoffzufuhr während des
Startens auch bei tiefen Außentemperaturen und opti Umwelthinweis
miert die Einspritzmenge. Unnötiger Rauchausstoß Leuchtet die Fehlerwarnlampe MIL während des Be
wird vermieden. triebes, liegt eine emissionsrelevante Fehlfunktion des
Motor nicht im Stand warm laufen lassen, sondern Motors oder der Abgasanlage vor. Der Motor könnte
bei mittlerer Belastung warmfahren. So wird am wirt mehr Schadstoffe als gesetzlich erlaubt ausstoßen. Die
Umwelt würde damit unnötig belastet werden. Motor
schaftlichsten die Betriebstemperatur der Aggregate
umgehend in einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
erreicht. Außerdem entsteht kein Zeitverlust durch
Wartezeiten.
Der wirtschaftlichste Bereich des Turbodieselmotors
liegt bei 50 ‐ 70 % der Nenndrehzahl und 80 % der Fehlerwarnlampe MIL
Volllast. Deswegen im normalen Fahrbetrieb den Mo ( MAN Seite 248, VDV Seite 372).
tor möglichst im grünen Bereich des Drehzahlmessers Reduktionsmittel AdBlue® ( Seite 573).
mit hoher Last betreiben. Anti‐Tampering ( Seite 507).
Bei großem Leistungsbedarf, z. B. bei Steigungen,
beim Überholen oder beim Einfahren in Autobahnen,
die volle Leistung bis zur Nenndrehzahl einsetzen.
Die Drehzahl ist eine maßgebliche Größe für den wirt
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37
Sicherheit und Umwelt
Umwelt
36.99287‐3900
38
Bedienen
Schlüssel
Fahrzeug öffnen/schließen
Klappen öffnen/schließen
Arbeitsplatz einstellen
Heizen, Lüften, Kühlen
Audio/Video
Rollstuhlrampe verwenden
Sonstiges
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39
39
Bedienen
Schlüssel
Schlüsselübersicht
1 2
.1. Zündschloss
.2. Tankklappe
Tankdeckel
Fahrzeugtüren
.3. Fahrzeugtüren
Serviceklappen
Fahrerablagekasten
Kühlflüssigkeitsnachfüllung
Dachvouten
Schaltkästen
.4. Tresor
3 4
Verlorene Schlüssel können unter Angabe der Fahrgestellnummer
in einer Fachwerkstatt nachbestellt werden.
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40
Bedienen
Fahrzeug öffnen/schließen
Türen verriegeln/entriegeln
1 Wenn der Türflügel einer Tür mit einem Schloss versehen ist, kann
der Türflügel über das Schloss ver‐ und entriegelt werden.
Türflügel verriegeln
36.99287‐3900
41
Bedienen
Fahrzeug öffnen/schließen
Tür 1 von außen öffnen/schließen - Fahrer
1 Abhängig von der Ausstattung des Fahrzeuges kann Tür 1 über
Türtaster oder Türschlüssel geöffnet werden.
Tür 1 öffnen
Tür 1 schließen
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42
Bedienen
Fahrzeug öffnen/schließen
Türen von außen öffnen - Fahrgäste
Unfallgefahr
Türautomatik nur bei stehendem Fahrzeug und an Haltestellen
zum Öffnen freigeben.
Türen schließen
36.99287‐3900
43
Bedienen
Fahrzeug öffnen/schließen
Rollstuhlrampe anfordern - mobilitätseingeschränkte
Fahrgäste
Durch Drücken des Tasters .2. wird die Rollstuhlrampe beim Fahrer
angefordert. Rollstuhlrampe verwenden ( Seite 125).
Rollstuhlrampe anfordern
2
Taster .2. drücken.
Türen schließen
B_A37‐2359_Z_AS_0001_a
Die Türen müssen vom Fahrer geschlossen werden ( Seite 45).
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44
Bedienen
Fahrzeug öffnen/schließen
Türen von innen öffnen/schließen
Türen öffnen
Zündung einschalten ( Seite 432).
Türtaster .1. bzw. .2. drücken.
Die entsprechende Tür öffnet selbsttätig und der betätigte Türtaster
leuchtet.
3
Quetschgefahr
Durch sich öffnende oder schließende Türen können Körperteile
gequetscht werden.
Deshalb:
Beim Öffnen oder Schließen ausreichenden Abstand halten und
nicht in die Tragarme .3. der Türen greifen.
B_A37-2625_Z_IS_0036
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45
Bedienen
Fahrzeug öffnen/schließen
Abhängig von der Ausstattung können die Einstiegsberei Türen schließen
che der Türen über Heizmatten beheizt sein. Die Heiz Türtaster .1. bzw. .2. nochmals drücken.
matten funktionieren wie folgt:
Die Tür schließt selbsttätig und der betätigte Türtaster
Bei einer Außentemperatur von unter 0 °C schaltet
erlischt.
sich die Heizmatte für eine voreingestellte Heizdauer
ein, sobald die Tür bei eingeschalteter Zündung oder
laufendem Motor geöffnet wird.
Das Schließen der Tür oder Abstellen des Motors Türfreigabe/Türschließautomatik
beendet die Heizdauer nicht. ( MAN Seite 224, VDV Seite 356).
Erneutes Öffnen der Tür bei noch laufender Heizung Türen im Notfall öffnen ( Seite 171).
verlängert die Heizdauer nicht. Türen von innen entriegeln ( Seite 167).
Das Ausschalten der Zündung oder das Vorliegen Reversieranlage prüfen ( Seite 186).
einer Unterspannung schaltet die Heizmatte aus. Türflügel sperren ( Seite 224).
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46
Bedienen
Fahrzeug öffnen/schließen
Fahrgastmeldeanlage bedienen
Die Haltewunschtaster der Fahrgastmeldeanlage sind in regelmä
ßigen Abständen im Fahrzeuginnenraum und am Rollstuhlplatz
angebracht.
Haltewunsch anzeigen
1
Haltewunschtaster .1. drücken.
0A2X.0200.S0035
0A2X.0200.S1022
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Bedienen
Fahrzeug öffnen/schließen
Haltewunsch anzeigen - mobilitätseingeschränkte Personen
2 Haltewunschanzeige im Fahrerdisplay
( MAN Seite 254, VDV Seite 386).
Fahrgasthaltewunschanzeige ( Seite 136).
0A2X.0613.P0001
36.99287‐3900
48
Bedienen
Fahrzeug öffnen/schließen
Haltewunsch anzeigen - Rollstuhlplatz
3 Haltewunschanzeige im Fahrerdisplay
( MAN Seite 254, VDV Seite 386).
Fahrgasthaltewunschanzeige ( Seite 136).
0A2X.0200.P0013
36.99287‐3900
49
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
Übersicht Klappen Lion's City Ü (A20) und
Lion's City (A21)
8 7
2 3 4 5
15
10
14
11 12 13
0A2X.0200.S0007
36.99287‐3900
50
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
36.99287‐3900
51
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
Übersicht Klappen Lion's City G (A23)/
Lion's City GL (A23)/(A 40)/Lion`s City
G LE (A42) und Lion`s City GL LE (A49)
9 8
7
1
2 3 4 5 6
10
16
15
11 12 13 14
0A2X.0200.S0008
36.99287‐3900
52
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
36.99287‐3900
53
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
Übersicht Klappen Lion's City C (A26)/(A36)/L
(A26)/Lion`s City C LE (A45) und
Lion`s City L LE (A 44)
7 6
5
1
2 3 4
15
14
9 10 11 12 13
0A2X.0200.S0009
36.99287‐3900
54
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
36.99287‐3900
55
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
Übersicht Klappen Lion's City (A37)
9 8
7
6
2 3 4 5
14
13
10 11 12
0A2X.0200.S0010
36.99287‐3900
56
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
36.99287‐3900
57
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
Übersicht Klappen Lion's City (A47)
9 8
7
6
2 3 4 5
14
13
10 11 12
0A2X.0200.S0010
36.99287‐3900
58
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
36.99287‐3900
59
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
Motorraumklappe öffnen/schließen
Unfallgefahr
Eine offenstehende Motorraumklappe während der Fahrt ist ein
großes Sicherheitsrisiko. Vor Fahrtbeginn deshalb sicherstellen,
dass die Motorraumklappe geschlossen ist. Bei laufendem Motor
2 mit geöffneter Motorraumklappe besteht hohe Verletzungsgefahr
durch sich bewegende Teile. Nicht in den Bereich sich drehender
und bewegender Teile fassen. Körperteile können abgetrennt wer
den.
Bei geöffneter Motorraumklappe verhindert der Anlasssperrschalter
das Starten des Motors. Öffnen der Motorraumklappe bei laufen
1 dem Motor führt nicht zum Abschalten des Motors. In diesem Fall
0A2X.0400.S0002 mit besonderer Vorsicht vorgehen.
Motorraumklappe öffnen
Motorraumklappe schließen
36.99287‐3900
60
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
Serviceklappen öffnen/schließen
Unfallgefahr
Offenstehende Serviceklappen während der Fahrt sind ein großes
Sicherheitsrisiko. Vor Fahrtbeginn deshalb sicherstellen, dass alle
Serviceklappen geschlossen und verriegelt sind.
1
Während des Öffnens und Schließens darauf achten, dass sich
keine Personen oder Gegenstände im Schwenkbereich aufhalten.
Serviceklappen öffnen
0A2X.0609.P0002
Abdeckkappe .1. abziehen.
Schloss mit Schlüssel entriegeln.
Serviceklappe .2. am unteren Rand greifen und öffnen.
Serviceklappen schließen
36.99287‐3900
61
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
Bugblende öffnen/schließen
1
Hinter der Bugblende befinden sich der Scheibenwaschwasserbe
hälter und die Schlösser zum Öffnen der Bugklappen. Die Bug
blende wird von Hand geöffnet.
Bugblende öffnen
Bugblende schließen
0A21.0200.S1025
Abhängig von der Ausstattung kann eine zusätzliche Klappe in
der Bugblende verbaut sein.
Die Klappe in der Bugblende bietet die Möglichkeit die zur
Fremdversorgung installierten Kupplungen besser zugänglich zu
machen.
Hinter der Klappe befindet sich ein Schalter (Näherungs‐ oder
Rollenschalter), der die Funktion besitzt, dass es bei geöffneter
Bugblende nicht möglich ist, das Fahrzeug zu starten.
36.99287‐3900
62
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
Frontblende öffnen/schließen
Hinter der Frontblende befinden sich das Koppelmaul und die
Fahrgestellnummer. Die Frontblende wird von Hand geöffnet.
Frontblende öffnen
1
Bugblende öffnen ( Seite 62).
2
Griff .1. anheben und seitlich aus der Halterung abziehen.
Frontblende .2. von innen aufklappen.
Frontblende schließen
0A21.0200.S1025
36.99287‐3900
63
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
Bugklappen öffnen/schließen
Hinter der rechten und linken Bugklappe befinden sich die Schein
werfereinheiten. Die Klappen werden mit dem Vierkantschlüssel
2 geöffnet.
Bugklappen öffnen
Bugblende öffnen ( Seite 62).
Verriegelung .1. mit Vierkantschlüssel öffnen.
1
Hebel .2. ziehen.
Bugklappe nach außen schwenken, bis sie vom Fangseil be
grenzt wird.
0A2X.0200.S0009
Bugklappen schließen
Bugklappe nach innen schwenken, bis Hebel .2. einrastet.
Verriegelung .1. mit Vierkantschlüssel schließen.
0A21.0200.S0009
36.99287‐3900
64
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
Dachvouten öffnen/schließen
2
Verletzungsgefahr
1 Die Dachvoutenklappen schwenken beim Öffnen selbsttätig aus.
Beim Öffnen der Dachvouten deshalb darauf achten, dass sie mit
der Hand abgestützt werden. Sonst besteht die Gefahr von Kopf‐
und Handverletzungen.
Dachvoute öffnen
1 Schlüssel einstecken und in Stellung ! drehen.
0A2X.0200.P0015
Dachvoute .1. aufklappen.
Dachvoute schließen
Dachvoute .1. zuklappen und gedrückt halten.
Schlüssel einstecken und in Stellung “ drehen.
36.99287‐3900
65
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
Schaltkastenabdeckung öffnen/schließen
1
Die Schaltkastenabdeckung befindet sich hinter dem Fahrer
arbeitsplatz. Sie wird mit dem Vierkantschlüssel geöffnet und ge
schlossen. Hinter der Schaltkastenabdeckung befindet sich der
Hauptschaltkasten ( Seite 598).
Schaltkastenabdeckung öffnen
0A2X.0200.P0016
Je nach Ausstattung kann ein Haltewunschtaster an der Schaltka
stenabdeckung verbaut sein.
Um Schäden zu vermeiden, Abdeckung an geeigneter Stelle si
cher ablegen.
Schaltkastenabdeckung schließen
36.99287‐3900
66
Bedienen
Klappen öffnen/schließen
Bodendeckel öffnen/schließen
Im Heckbereich befinden sich die Bodendeckel für den Zugang zu
1 Motor, Getriebe und Retarder.
0A2X.0200.P0017
36.99287‐3900
67
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Fahrerkabinentür öffnen/schließen
Unfallgefahr
Das Fahrzeug kann sich unkontrolliert in Bewegung setzen und
schwere Unfälle verursachen. Vor Verlassen des Fahrerarbeitsplat
zes Feststellbremse einlegen ( Seite 491).
Die Fahrerkabinentür ist rechts neben dem Fahrerplatz angebracht.
Fahrerkabinentür öffnen
0A2X.0200.P0018
Griff .1. nach unten drücken und Kabinentür in Pfeilrichtung öff
nen.
Fahrerkabinentür schließen
Fahrerkabinentür zurück ins Schloss drücken.
36.99287‐3900
68
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Fahrersitz einstellen Brand‐ und Schadensgefahr
Wenn der Sitz mit isolierendem Material abgedeckt
Unfallgefahr ist, z. B. Schonbezug, Sitzkissen, Decken, Klei
Fahrersitz nur bei Stillstand des Fahrzeuges einstellen. dungsstücken, Taschen, wird eine zu hohe Tempe
Sitzarretierungen müssen hörbar einrasten. Durch un ratur nicht erkannt. Schmor‐ und Brandschäden
erwartete Bewegungen des Sitzes könnte sonst die können die Folge sein.
Kontrolle über das Fahrzeug verloren gehen. Wenn Feuchtigkeit oder Flüssigkeiten auf dem Sitz
oder in das Innere des Sitzes gelangt, kann der
Brand‐ und Verletzungsgefahr Sitz und die Sitzheizung beschädigt werden.
Wenn der Sitz zu heiß wird, schaltet die Sitzheizung Deshalb:
nicht automatisch aus. Schmor‐ und Brandschäden Schalten Sie Sitzheizung und ‐klimatisierung aus,
können die Folge sein. wenn der Sitz mit isolierendem Material abgedeckt
Wenn keine Person auf dem Sitz sitzt, wird eine zu ist.
hohe Temperatur nicht erkannt. Schütten Sie keine Flüssigkeiten auf die Sitze.
Personen mit eingeschränkter Schmerz‐ und Tem Setzen Sie sich nicht mit feuchter oder nasser Klei
peraturwahrnehmung, z. B. durch Einnahme von dung auf die Sitze.
Medikamenten oder Krankheit, erkennen eine zu Trocknen Sie feuchte Sitze sofort.
hohe Temperatur nicht. Verbrennungen können die
Folge sein. Schalten Sie zum Trocknen niemals die Sitzheizung
ein.
Deshalb:
Schalten Sie Sitzheizung und ‐klimatisierung aus,
Verletzungsgefahr
wenn keine Person auf dem Sitz sitzt.
Schalten Sie Sitzheizung und ‐klimatisierung aus, Falsche Sitzpositionen, die ein nicht korrektes Angur
wenn eine Person mit eingeschränkter Schmerz‐ ten erlauben, unbedingt vermeiden. Diese stellen ein
hohes Sicherheitsrisiko dar.
und Temperaturwahrnehmung auf dem Sitz sitzt.
36.99287‐3900
69
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Fahrersitz (Grammer MSG 90.6 PG)
Armlehne einstellen
Rändelschrauben .1. am vorderen Ende der Armlehnen verdre
hen, bis die gewünschte Neigung bzw. der Neigungswinkel ein
gestellt ist.
Die Armlehnen können bei Bedarf nach oben geklappt werden.
1 Rückenlehne einstellen
Hebel .2. hochziehen und dabei Rückenlehne leicht belasten.
2 Rückenlehne durch Vor‐ oder Zurückbewegen in die ge
11 wünschte Position bringen. Durch Loslassen des Hebels wird
die Sitzposition arretiert.
3 10
Sitzheizung einschalten
4 Schalter .3. betätigen.
5 Das Sitzkissen und die Lehne werden thermostatisch geregelt. Mit
dem Schalter . 3. die Intensität der Sitzheizung in 2 Stufen von
6 7 8 9 0A2X.0200.S1027 schwach bis hoch einstellen.
36.99287‐3900
70
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Sitzheizung/Sitzklimatisierung einschalten Schnellabsenkung betätigen
Schalter . 3. nach oben betätigen. Sitzheizung ist ein Hebel .8. nach unten drücken, bis er einrastet.
geschaltet. Sitz senkt sich bis in Endstellung ab.
Schalter . 3. nach unten betätigen. Ventilation ist einge Hebel .8. nach unten drücken, bis er ausrastet.
schaltet.
Sitz hebt sich in gespeicherte Höhe.
Das Sitzkissen und die Lehne werden thermostatisch
geregelt. Mit dem Schalter .4. die Intensität der Sitzhei Dreheinrichtung
zung bzw. Ventilation in 2 Stufen von schwach bis hoch
einstellen. Taster .8. drücken und Sitz schwenken.
Der Sitz kann nach links und rechts, bis zu einem End
Lendenwirbel‐ und Seitenabstützung einstellen anschlag frei geschwenkt werden. Die Taste kann wäh
Entsprechenden Taster . 5. für die Luftkammern der rend des Drehvorgangs losgelassen werden.
unteren, oberen und seitlichen Abstützung drücken.
Der Sitz rastet in Fahrtrichtung selbsttätig ein.
Sitzhöhe einstellen
Sitzlängsrichtung einstellen
Hebel .6. nach unten bzw. oben drücken. Sitzhöhe
wird um eine Stufe nach oben oder unten verändert. Bügel .9. anheben und dabei Sitz vor‐ oder zurück
schieben.
Vertikalschwingungsdämpfer einstellen Sitz muss beim Loslassen des Bügels wieder hörbar
Hebel .7. in Richtung Stufe 1 “weich”, Stufe 2 „mittel“ verriegeln.
oder in Richtung Stufe 3 “hart” drücken, bis der ge
wünschte Federungskomfort erreicht ist.
36.99287‐3900
71
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Sitzkissentiefe einstellen
Hebel .10. anheben und dabei Sitzkissen vor‐ oder
zurückschieben.
Sitzneigung einstellen
Hebel .11. hochziehen und dabei Sitzkissen im
vorderen Bereich belasten bzw. entlasten.
36.99287‐3900
72
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Fahrersitz (ISRI 6860/875 NTS2)
Rückenlehneneinstellung
1
Hebel .1. hochziehen und dabei Rückenlehne leicht belasten.
2 Rückenlehne durch Vor‐ oder Zurückbewegen in die ge
wünschte Position bringen. Durch Loslassen des Hebels wird
3 die Sitzposition arretiert.
4 Schulteranpassung einstellen
36.99287‐3900
73
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Sitzheizung/Sitzklimatisierung einschalten Sitzhöhe einstellen
Schalter .3. nach oben betätigen. Sitzheizung ist ein
Hebel .7. nach unten bzw. oben drücken. Eingestellte
geschaltet.
Sitzhöhe wird gespeichert.
Schalter .3. nach unten betätigen. Ventilation ist einge
schaltet. Sitzneigung einstellen
Das Sitzkissen und die Lehne werden thermostatisch Hebel .8. hochziehen und dabei Sitzkissen im
geregelt. Mit dem Schalter .4. die Intensität der Sitzhei vorderen Bereich belasten bzw. entlasten.
zung bzw. Ventilation in 3 Stufen von schwach bis hoch
einstellen. Sitzabsenkung
Lendenwirbel‐ und Seitenabstützung einstellen Hebel .9. nach unten bzw. nach oben drücken.
Entsprechenden Taster .5. für die Luftkammern der Sitz senkt sich bis in Endstellung ab bzw. hebt sich in
unteren, oberen und seitlichen Abstützung drücken. gespeicherte Höhe.
Hebel . 6. nach oben “weich” oder nach unten “hart” Hebel . 10. vollständig anheben und dabei Sitz vor‐
drücken, bis der gewünschte Federungskomfort er oder zurückschieben. Hebel wieder einrasten lassen.
reicht ist.
Sitzkissentiefeneinstellung
36.99287‐3900
74
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Dreheinrichtung
Gurthöheneinstellung
36.99287‐3900
75
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Fahrersitz (ISRI 6860/875 NTS2) mit Armlehne und Mikrofon
Rückenlehneneinstellung
1
Hebel .1. hochziehen und dabei Rückenlehne leicht belasten.
2 Rückenlehne durch Vor‐ oder Zurückbewegen in die ge
14 wünschte Position bringen. Durch Loslassen des Hebels wird
3 die Sitzposition arretiert.
4 13 Schulteranpassung einstellen
36.99287‐3900
76
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Sitzheizung/Sitzklimatisierung einschalten Sitzhöhe einstellen
Schalter .3. nach oben betätigen Sitzheizung einge
Hebel .7. nach unten bzw. oben drücken. Eingestellte
schaltet.
Sitzhöhe wird gespeichert.
Schalter .3. nach unten betätigen Ventilation einge
schaltet. Sitzneigung einstellen
Das Sitzkissen und die Lehne werden thermostatisch Hebel .8. hochziehen und dabei Sitzkissen im
geregelt. Mit dem Schalter .4. die Intensität der Sitzhei vorderen Bereich belasten bzw. entlasten.
zung bzw. Ventilation in 3 Stufen von schwach bis hoch
einstellen. Sitzabsenkung
Lendenwirbel‐ und Seitenabstützung einstellen Hebel .9. nach unten bzw. nach oben drücken.
Entsprechenden Taster .5. für die Luftkammern der Sitz senkt sich bis in Endstellung ab bzw. hebt sich in
unteren, oberen und seitlichen Abstützung drücken. gespeicherte Höhe.
Hebel . 6. nach oben “weich” oder nach unten “hart” Hebel . 10. vollständig anheben und dabei Sitz vor‐
drücken, bis der gewünschte Federungskomfort er oder zurückschieben. Hebel wieder einrasten lassen.
reicht ist.
Sitzkissentiefeneinstellung
36.99287‐3900
77
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Dreheinrichtung
Armlehne einstellen
Mikrofon Ein‐/Ausschalten
Gurthöheneinstellung
36.99287‐3900
78
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Lenkrad einstellen
1
Unfall‐ und Verletzungsgefahr
Lenkrad nur bei Stillstand des Fahrzeuges und eingelegter Fest
stellbremse/Haltestellenbremse einstellen. Während der Fahrt
könnte die Kontrolle über das Fahrzeug verloren gehen. Personen
können verletzt werden.
Das Lenkrad kann in Höhe und Neigung körpergerecht eingestellt
werden. Zum Einstellen des Lenkrads muss ausreichend Vorrats
druck in der Druckluftanlage sein.
Zuerst Fahrersitz körpergerecht einstellen ( Seite 69)
0A2X.0200.S1010
Der Taster .1. zum Einstellen des Lenkrads befindet sich in der In
strumentenbedientafel links.
Taster .1. oben drücken und gedrückt halten.
Lenkrad in die gewünschte Position bewegen.
Taster .1. loslassen.
Zum Verriegeln Taster .1. unten drücken.
Nach 6 ‐ 8 Sekunden verriegelt das Lenkrad wieder selbsttätig.
36.99287‐3900
79
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Fahrerlüfter
Links und rechts oberhalb vom Fahrerplatz ist der Fahrerlüfter .1.
angebracht. Mit dem Fahrerlüfter werden Fahrer‐ und Beifahrerplatz
1 zusätzlich belüftet.
Schalter Fahrerlüfter im Armaturenbrett drücken
( MAN Seite 207, VDV Seite 343).
0A2X.0200.S0032
36.99287‐3900
80
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Spiegel einstellen
Unfallgefahr
Spiegel nicht während der Fahrt einstellen. Während der Fahrt
könnte die Kontrolle über das Fahrzeug verloren gehen. Fehlende
oder defekte Außenspiegel gefährden die Verkehrssicherheit. Un
fälle sind die Folge. Fehlende oder defekte Außenspiegel umge
hend durch neue ersetzen.
Innenspiegel einstellen
1 Innenspiegel .1. so einstellen, dass eine optimale Sicht vom Fahrer
arbeitsplatz in den Fahrgastraum gewährleistet ist.
Den Spiegel .2. für den Einstiegsbereich an Tür 2 mit Hilfe einer
0A2X.0200.S0030
zweiten Person so einstellen, dass er über den Innenspiegel .1. mit
eingesehen werden kann.
0A2X.0200.P0020
36.99287‐3900
81
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Innenspiegel elektrisch einstellen
Die beiden Schalter für die Innenspiegelverstellung sind auf der
Instrumentenbedientafel links vom Fahrerplatz angebracht.
0A2X.0200.S0030
1
2
0A2X.0200.S1024
36.99287‐3900
82
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Außenspiegel einstellen
0A2X.0200.S1025
36.99287‐3900
83
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Bugbeobachtungsspiegel einstellen
0A2X.0200.P0021
0A78.0200.S0036
36.99287‐3900
84
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Außenspiegel abnehmen
Je nach Ausführung können die Außenspiegel, beispielsweise zur
Fahrzeugreinigung in der Waschanlage, komplett aus der
Schwalbenschwanzführung abgenommen werden.
Unfallgefahr
Fehlende oder defekte Außenspiegel gefährden die Verkehrssi
0A2X.0200.S0001
cherheit. Unfälle sind die Folge.
Fehlende oder defekte Außenspiegel umgehend durch neue erset
zen.
36.99287‐3900
85
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Außenspiegel einklappen
Je nach Ausführung kann der rechte Außenspiegel, beispielsweise
zur Fahrzeugreinigung in der Waschanlage, in Richtung Front
scheibe eingeklappt werden.
Unfallgefahr
Der Außenspiegel bewegt sich beim Einklappen ruckartig in Rich
tung der Frontscheibe. Gefahr von Prellungen und Zerrungen.
Im Schwenkbereich zwischen Außenspiegel und Frontscheibe
dürfen sich keine Personen aufhalten.
Für sicheren Stand sorgen.
36.99287‐3900
86
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Sonnenrollo der Frontscheibe manuell einstellen
Sonnenrollo ausziehen
Sonnenrollo an der Lasche .1. auf die gewünschte Höhe herun
1 terziehen.
Sonnenrollo einziehen
Sonnenrollo an der Lasche .1. nach oben schieben - Sonnen
rollo wird automatisch aufgerollt.
36.99287‐3900
87
Bedienen
Arbeitsplatz einstellen
Sonnenrollo der Seitenscheibe einstellen
Sonnenrollo ausziehen
Sonnenrollo an der Lasche .2. auf die gewünschte Höhe herun
terziehen.
Sonnenrollo einziehen
Sonnenrollo an der Lasche .2. nach oben schieben - Sonnen
rollo wird automatisch aufgerollt.
121X.0200.S0002
36.99287‐3900
88
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Übersicht Bedieneinheiten
Abhängig von der Ausstattung verfügt das Fahrzeug über eine der unten gezeigten Bedieneinheiten.
Variante Hinweise
1 ( Seite 90)
2 ( Seite 106)
3 ( Seite 111)
36.99287‐3900
89
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Bedieneinheit (Variante 1)
1 2 3 4 5 6
12 11 10 9 8 0A2X.0200.S1018
.1. Manuelle Luftverteilung Fahrerbereich .9. Reheat ein‐ und ausschalten/Einstelltaste ”Minus”
.2. Manuelle Temperatureinstellung Fahrerbereich .10. Zusatzheizung ein‐ und ausschalten
.3. Manuelle Gebläseeinstellung Fahrerbereich .11. Klimaanlage Fahrerbereich/
.4. Funktionsanzeige Kühlbetrieb Umschaltung ECO Betrieb
.5. Funktionsanzeige Zusatzheizung .12. Frischluft/Umluft
.6. Anzeige Wochentag/Starttage der Zusatzheizung
.7. Display
Vor Inbetriebnahme und während des Betriebes der
.8. Regelung Fahrgastraum/Einstelltaste “Plus”
Zusatz‐ oder Standheizung den Temperaturregler der
Fahrzeugheizung auf warm stellen.
36.99287‐3900
90
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Da von der Klimaanlage zum Heizen und Kühlen große
Unfallgefahr
Luftvolumen bewegt werden müssen, werden eingestellte
Das Bedienen der Bedieneinheit lenkt vom aktuellen Temperaturwerte erst mit einer zeitlichen Verzögerung
Verkehrsgeschehen ab. Bedieneinheit nur dann bedie erreicht. Die Klimaanlage arbeitet umso effektiver, je we
nen, wenn es die Verkehrssituation erlaubt. Immer die niger die Temperaturwerte während des Betriebes ver
ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr widmen. stellt werden.
Die Bedieneinheit Heizen, Lüften, Kühlen befindet sich Grundsätzlich sollte die gewünschte Temperatur vor Star
auf der Instrumentenbedientafel links oder oberhalb des ten des Motors bei eingeschalteter Zündung eingestellt
Fahrerarbeitsplatzes und ist bei eingeschalteter Zündung werden.
betriebsbereit. Die automatische Temperaturregelung ist Bei einer aktivierten Funktion leuchtet die LED neben
bei laufendem Motor aktiv und kühlt oder heizt nach dem entsprechenden Taster.
Bedarf.
36.99287‐3900
91
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Displayanzeigen Heizen
Als Grundanzeige bei eingeschalteter Zündung werden Die Temperaturregelung ist bei eingeschalteter Zündung
immer Wochentag und Uhrzeit angezeigt. nicht aktiv. Die Heizung arbeitet nur bei laufendem Motor
und/oder eingeschalteter Zusatzheizung. Nach Starten
Bei ausgeschalteter Zündung ist das Display .7. dunkel. des Motors wird automatisch die Temperaturregelung
aktiviert.
Während bestimmter Betriebsmodi wie Fehlerdiagnose,
Kalibrierung oder Programmierung wird das Display .7. zur Temperatur des Fahrerbereiches einstellen
Informationsausgabe benutzt.
Taste Handlungsschritt Anzeige
Drehregler je nach ge
Anlassversuche des Motors mit teilentladener Fahr wünschter Temperatur
zeugbatterie können zu Fehlanzeigen im Display .7. nach rechts oder links
der Bedieneinheit führen. drehen.
Die einstellbare Ausblastemperatur liegt zwischen 5 und
70 °C.
36.99287‐3900
92
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Lüften Defrosten
Gebläse des Fahrerbereiches einstellen Das Defrosten dient dem schnellen Klaren der Front
scheibe. Defrosten ist nur bei laufendem Motor möglich.
Nach Einschalten der Zündung wird das Gebläse auf die
eingestellte Leistung geregelt. Defrostbetrieb einstellen
Taste Handlungsschritt Anzeige Durch 100 % Frontscheibenausblasung und 50 % Ge
bläseleistung werden ein schnelles Klaren der Front
Drehregler der Luftver
scheibe und ein eisfreier Einstieg erreicht.
teilung auf die ge
wünschte Stellung Taste Handlungsschritt Anzeige
drehen.
Drehregler der Luftver
Drehregler je nach ge teilung auf die Stel
wünschter Gebläselei lung "Frontscheibe"
stung stufenlos nach drehen.
rechts drehen.
Drehregler des Ge
bläses auf 50 % der
Leistung stellen.
Läuft der Motor nicht, wird das Gebläse auf maximal
50 % der Leistung begrenzt. Der gesamte Luftstrom der Frontbox wird auf die Front
scheibe gelenkt und das Frontboxgebläse auf 50 % Lei
stung geregelt.
Die Frontboxheizung wird auf warm gestellt und die Um
luftklappe geschlossen.
36.99287‐3900
93
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Kühlen
Nach dem Starten des Motors kann die Klimaanlage für Im Fahrerdisplay erscheint das Symbol als Funktions
den Fahrerbereich manuell zu‐ oder abgeschaltet wer anzeige. Bei Betrieb der Klimaanlage zusätzlich Fah
rerfenster und Dachluken schließen.
den.
Motor starten.
36.99287‐3900
94
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Regelung Fahrgastraum Umluftbetrieb
Nach dem Starten des Motors wird automatisch die Tem Der gesamte Fahrzeuginnenraum kann von Frischluft‐
peraturregelung für den Fahrgastraum aktiviert. betrieb in Umluftbetrieb umgeschaltet werden.
Automatische Temperaturregelung für Fahrgastraum
Gesamten Fahrzeuginnenraum mit Umluft belüften
deaktivieren
Umluftbetrieb aktiv
Taste Handlungsschritt Anzeige
Taste einmal drücken. LED erlischt. Taste Handlungsschritt Anzeige
Taste einmal drücken. LED leuchtet.
Die Fahrgastraumregelung wird deaktiviert.
Ist der Umluftbetrieb aktiv, leuchtet die zugehörige LED
Automatische Temperaturregelung für Fahrgastraum
neben dem Taster Frischluft/Umluft .12..
aktivieren
36.99287‐3900
95
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Gesamten Fahrzeuginnenraum mit Frischluft belüften Entfeuchten/Reheat
Automatikbetrieb
Bei hoher Luftfeuchtigkeit im Innenraum kann die Reheat
funktion aktiviert werden. Beim Start der Reheatfunktion
Taste Handlungsschritt Anzeige wird die Innenraumluft für 30 Minuten entfeuchtet, hierfür
Taste einmal drücken. LED erlischt. erfolgt automatisch die Umschaltung auf den Umluftbe
trieb.
36.99287‐3900
96
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Entfeuchten des Innenraums deaktivieren
36.99287‐3900
97
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Erweiterte Funktion ECO Betrieb
Ist der Betrieb der Klimaanlage nicht gewünscht, kann
Sollwerteinstellung Fahrgastraum
die Raumkühlung gesperrt werden.
Aufruf Sollwerteinstellung
Taste Handlungsschritt Anzeige Bei hohen Außentemperaturen wird der ECO Betrieb
Taste ca. 2 Sekunden Aktueller Sollwert. für eine effektive Abkühlung des Fahrgastraumes
drücken. nicht empfohlen.
Sollwert einstellen, Neuer Sollwert Aufruf ECO Betrieb
Taste + oder -
drücken. Taste Handlungsschritt Anzeige
Taste ca. 2 Sekunden LED blinkt.
drücken. Displayanzeige .7.
Das Display .7. schaltet nach wenigen Sekunden auf wechselt auf “ECO”.
die Grundanzeige um, der eingestellte Sollwert wird
übernommen.
36.99287‐3900
98
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Zusatzheizung bzw. Standheizung Variante 1 Vergiftungsgefahr
Bei Außentemperaturen unter 10 °C und einer Was Die Zusatzheizung produziert Abgase. Zusatzheizung
sertemperatur < 72 °C schaltet sich die Zusatzheizung in geschlossenen Räumen wie Garagen oder Werk
bei laufendem Motor während der Temperaturregelung stätten nur mit Abgasabsaugung betreiben. Für ausrei
zu. chende Belüftung sorgen.
36.99287‐3900
99
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Brandgefahr Überhitzungsgefahr
Durch hohe Abgastemperaturen und durch die heiße Nach Ausschalten der Zusatzheizung laufen das
Abgasanlage der Zusatzheizung können sich brennba Brennluftgebläse und die Umwälzpumpe 3 Minuten
re Materialien entzünden. weiter, um die Zusatzheizung abzukühlen. Während
Fahrzeug nie im Bereich von brennbaren Materia der Nachlaufzeit darf der mechanische Batteriehaupt
lien, z. B. auf Grasflächen oder anderen bewachse schalter ( Seite 573) nicht betätigt werden, da sonst
nen Flächen abstellen oder parken, wenn die Zu die Nachlaufphase unterbrochen wird.
satzheizung betrieben wird, kurz zuvor betrieben
wurde oder beabsichtigt ist die Zusatzheizung zu
betreiben.
Sicherstellen, dass die Zusatzheizung niemals durch
programmierte Startzeiten in Betrieb genommen
wird, wenn das Fahrzeug im Bereich von brennba
ren Materialien, z. B. auf Grasflächen oder anderen
bewachsenen Flächen abgestellt oder geparkt ist.
Bei länger anhaltender starker Rauchentwicklung, un
gewöhnlichen Brenngeräuschen oder Brennstoffgeruch
Sicherung der Zusatzheizung entfernen ( Seite 598).
Erst nach Überprüfen durch eine Fachwerkstatt darf
sie wieder in Betrieb genommen werden.
36.99287‐3900
100
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Zusatzheizung manuell zu‐ und abschalten Uhrzeit und Wochentag anzeigen
Zusatzheizung auf Bereitschaft schalten Uhrzeit und Wochentag bei eingeschalteter Zündung
anzeigen
Taste Handlungsschritt Anzeige
Einstellen der Uhrzeit von Hand ist nicht notwendig, da
Taste einmal drücken. LED leuchtet. bei eingeschalteter Zündung automatisch aktuelle Uhrzeit
und Wochentag des Zentralrechners übernommen
Leuchtet die LED neben der Taste Zusatzheizung .10., ist werden.
sie in Bereitschaft. Bei aktiver Zusatzheizung leuchtet die
Funktionsanzeige .5..
Wird bei eingeschalteter Zündung eine blinkende Uhr
Zusatzheizung deaktivieren zeit angezeigt, konnte keine Verbindung zum Zentral
rechner hergestellt werden.
Taste Handlungsschritt Anzeige
Uhrzeit und Wochentag können dann bei ausge
Taste einmal drücken. LED erlischt. schalteter Zündung manuell am Bedienteil eingestellt
werden.
Die LED neben der Taste Zusatzheizung .10. und die Uhrzeit und Wochentag bei ausgeschalteter Zündung
Funktionsanzeige .5. erlöschen. anzeigen
Die Zusatzheizung ist deaktiviert.
Taste Handlungsschritt Anzeige
Taste einmal drücken. Uhrzeit und Wochen
tag werden für
ca. 10 Sekunden im
Display .7. angezeigt.
36.99287‐3900
101
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Uhrzeit und Wochentag manuell einstellen Nach Einstellen der Zeit kann der Wochentag angepasst
werden.
36.99287‐3900
102
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Startzeiten der Zusatzheizung einstellen Startzeit ändern
Durch anschließendes Betätigen von Taste .8. oder .9. wird
die Startzeit verändert.
Solange Uhrzeit und Wochentag nicht eingestellt oder
vom Zentralrechner übernommen wurden, läßt sich Taste Handlungsschritt Anzeige
keine Startzeit für die Zusatzheizung programmieren.
Startzeit einstellen, Aktuell eingestellte
Startzeiten Taste + oder - Startzeit blinkt.
drücken. Beim Ge Ca. 10 Sekunden
Es lassen sich 3 unterschiedliche Startzeiten, “1”, “2” drückthalten einer Ta nach dem letzten Ta
und “3”, programmieren. Die 3 Startzeiten können nur ste erfolgt der Schnell stendruck erfolgt
bei ausgeschalteter Zündung eingestellt werden. In lauf. Speicherung.
nerhalb einer Startzeit lassen sich einzelne oder alle Wo
chentage anwählen. Wochentag der Startzeit ändern
36.99287‐3900
103
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Aktivieren/Deaktivieren einer programmierten Laufzeit der Zusatzheizung einstellen
Zusatzheizungs‐Startzeit
Die Laufzeit der Zusatzheizung für programmierte künf
Von den 3 programmierbaren Startzeiten kann nur eine tige Startzeiten kann zwischen 10 und 120 Minuten einge
aktiviert werden. Die zuletzt angezeigte Startzeit wird ak stellt werden.
tiviert. Bei Auswahl der Anzeige “off” werden alle
Startzeiten deaktiviert. Taste Handlungsschritt Anzeige
36.99287‐3900
104
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Fehlerdiagnose
Das Klimaregelsystem ist mit einem Fehlerdiagnosepro
gramm ausgestattet, welches bei eingeschalteter
Zündung aktiv ist.
Aufgetretene Fehler werden gespeichert und können von
einer Fachwerkstatt mit dem Diagnoseprogramm aus
dem Fehlerspeicher ausgelesen werden.
Eine Ausnahme bildet der während der Fahrt aufgetre
tene Fehler des Klimakompressors mit der Bezeichnung
“E33”. Dieser wird im Display mit “E33” angezeigt, der
Kompressor für laufende Regelung gesperrt.
Den Normalbetrieb nimmt die Kühlanlage nach Aus‐ und
Einschalten des Motors wieder auf.
36.99287‐3900
105
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Bedieneinheit (Variante 2)
1 2 3 4 5
8 7
4516.0608.P0001
36.99287‐3900
106
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Klimaanlage ein‐ und ausschalten Heizen
36.99287‐3900
107
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Kühlen Fahrgastbereich automatisch klimatisieren
Nach dem Starten des Motors kann die Klimaanlage ma Taste Handlungsschritt Anzeige
nuell zu‐ oder abgeschaltet werden.
Automatik für Fahr LED im Taster leuch
Motor starten. gastraum aktivieren. tet.
Taste einmal drücken.
Klimaanlage zu‐ oder abschalten im Fahrerbereich
Taste Handlungsschritt Anzeige Die Automatik regelt die Temperatur auf ca. 20 °C.
Klimaanlage im Fah LED im Taster leuchtet Die Temperatur kann vom Fahrer nicht beeinflusst
rerbereich zu‐ oder oder erlischt. werden.
abschalten. Taste ein
mal drücken.
36.99287‐3900
108
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Umluftbetrieb
Der gesamte Fahrzeuginnenraum kann von Frischluftbe Der Umluftbetrieb sollte nur kurzzeitig bei starker
trieb in Umluftbetrieb umgeschaltet werden. Außenluftverschmutzung betätigt werden.
Bei Umluftbetrieb zusätzlich Fahrerfenster und Dachlu
Gesamten Fahrzeuginnenraum mit Umluft belüften ken schließen.
36.99287‐3900
109
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Entfeuchten Entfeuchten im Frischluftbetrieb
Bei hoher Luftfeuchtigkeit im Innenraum kann die Reheat‐ Taste Handlungsschritt Anzeige
Funktion aktiviert werden.
Entfeuchten im Frisch LED im Taster leuch
Motor starten. luftbetrieb. Taste ein tet.
mal drücken.
Entfeuchten im Umluftbetrieb
36.99287‐3900
110
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Bedieneinheit (Variante 3)
1 2 3 0A2X.0200.S0006
Die Bedieneinheit der Klimaanlage für den Fahrerarbeitsplatz befindet sich auf der Instrumentenbedientafel links.
36.99287‐3900
111
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Die Bedieneinheit Heizen, Lüften, Kühlen ist bei Gebläse des Fahrerarbeitsplatzes einstellen
laufendem Motor betriebsbereit.
Drehregler .2. auf die gewünschte Stellung drehen.
Unfallgefahr Drehregler .1. je nach gewünschter Gebläseleistung
nach rechts oder links drehen.
Das Bedienen der Bedieneinheit lenkt vom aktuellen
Verkehrsgeschehen ab. Bedieneinheit nur dann bedie Klaren der Frontscheibe bei Frost
nen, wenn es die Verkehrssituation erlaubt. Immer die
ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr widmen. Durch 100 % Frontscheibenausblasung und 50 % Ge
bläseleistung werden ein schnelles Klaren der Front
Temperatur des Fahrerarbeitsplatzes einstellen scheibe und ein eisfreier Einstieg erreicht.
Drehregler .2. auf die Stellung "Frontscheibe" drehen.
Drehregler .3. je nach gewünschter Temperatur nach
rechts oder links drehen. Drehregler .1. auf 50 % Gebläseleistung stellen.
Die einstellbare Heizleistung liegt zwischen 14 und 60 °C. Klimaanlage ein‐ und ausschalten
36.99287‐3900
112
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Dachluken öffnen/schließen weitere Voraussetzungen vorhanden sein.
Wenn eine der aufgeführten Voraussetzungen nicht erfüllt
Unfallgefahr ist, können die Dachluken nicht geöffnet werden bzw.
Durch Herausstrecken von Gliedmaßen aus den Dach werden die Dachluken automatisch geschlossen. Nach
luken besteht ein großes Verletzungsrisiko. dem automatischen Schließen der Dachluken werden sie
bei erneuter Erfüllung aller Voraussetzungen automatisch
Deshalb: wieder geöffnet.
Während der Fahrt nicht durch geöffnete Dachluken
fassen. Nach dem Einschalten der Zündung werden die Dachlu
ken automatisch in die Stellung gebracht, die am jewei
Das Fahrzeug kann über eine der folgenden Aus ligen Schalter eingestellt ist.
stattungen verfügen:
Nach dem Ausschalten der Zündung werden geöffnete
von Hand zu öffnende, schließende Dachluken
Dachluken nach ca. 10 Sekunden automatisch geschlos
elektrisch zu öffnende, schließende Dachluken sen. Wenn innerhalb dieser Zeit ein Schalter für eine
Die elektrisch zu öffnenden, schließenden Dachluken Dachluke betätigt wird, bleibt die Dachluke für die Dauer
werden über einen oder mehrere Schalter bedient. des Nachlaufs in der geöffneten Stellung. Der Nachlauf
beträgt standardmäßig 4 Stunden. Danach schließen die
Die Schalter befinden sich auf der Instrumentenbedien Dachluken automatisch.
tafel links vom Fahrerplatz.
Sollten die Dachluken während des Nachlaufs per
Funktionsweise Schalter komplett geschlossen werden, wird der Nachlauf
abgebrochen und ein erneutes Öffnen ist nur mit einge
Die elektrischen Dachluken können unter den folgenden schalteter Zündung möglich.
Voraussetzungen geöffnet werden:
Die Zündung (Stufe 1 ‐ Radiostellung) ist einge
schaltet oder der Nachlauf wurde aktiviert
( Seite 432).
Die Spannungsversorgung ist ausreichend.
Die Klimaanlage ist ausgeschaltet.
Abhängig von der Ausstattung des Fahrzeuges können
36.99287‐3900
113
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Dachluken einstellen
B_000‐0000_Z_IB_0007_a
36.99287‐3900
114
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Zusatzheizung bzw. Standheizung Brandgefahr
(Varianten 2 und 3)
Durch hohe Abgastemperaturen und durch die heiße
Bei Außentemperaturen unter 10 °C und einer Was Abgasanlage der Zusatzheizung können sich brenn
sertemperatur < 72 °C schaltet sich die Zusatzheizung bare Materialien entzünden.
bei laufendem Motor während der Temperaturregelung Fahrzeug nie im Bereich von brennbaren Materia
zu. lien, z. B. auf Grasflächen oder anderen bewachse
Bei Klimatisierungsbetrieb schaltet sich die Zusatzheizung nen Flächen abstellen oder parken, wenn die Zu
nicht zu, um nicht gegen die Klimaanlage arbeiten zu satzheizung betrieben wird, kurz zuvor betrieben
müssen. wurde oder beabsichtigt ist die Zusatzheizung zu
betreiben.
Wurde die Zusatzheizung bei ausgeschalteter Zündung
manuell gestartet, schaltet sie sich nach maximal 60 Mi Sicherstellen, dass die Zusatzheizung niemals durch
nuten automatisch ab. programmierte Startzeiten in Betrieb genommen
wird, wenn das Fahrzeug im Bereich von brennba
ren Materialien, z. B. auf Grasflächen oder anderen
Vergiftungsgefahr bewachsenen Flächen abgestellt oder geparkt ist.
Die Zusatzheizung produziert Abgase. Zusatzheizung
in geschlossenen Räumen wie Garagen oder Werk
stätten nur mit Abgasabsaugung betreiben. Für ausrei
chende Belüftung sorgen. Vor Inbetriebnahme und während des Betriebes der
Zusatz‐ oder Standheizung den Temperaturregler der
Fahrzeugheizung auf warm stellen.
Explosionsgefahr
Die Zusatzheizung kann brennbare Dämpfe und
Stäube entzünden. Deshalb an Tankstellen und Tank
anlagen Zusatzheizung ausschalten. In der Nähe von
Kraftstoff‐, Kohlen‐, Holzstaub‐ oder Getreidelager und
Ähnlichem Zusatzheizung ebenfalls ausschalten.
36.99287‐3900
115
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Brandgefahr
Bei länger anhaltender starker Rauchentwicklung, un
gewöhnlichen Brenngeräuschen oder Brennstoffgeruch
Sicherung der Zusatzheizung entfernen ( Seite 598).
Erst nach Überprüfen durch eine Fachwerkstatt darf
sie wieder in Betrieb genommen werden.
Überhitzungsgefahr
Nach Ausschalten der Zusatzheizung laufen das
Brennluftgebläse und die Umwälzpumpe 3 Minuten
weiter, um die Zusatzheizung abzukühlen.
Während der Nachlaufzeit darf der mechanische Batte
riehauptschalter ( Seite 573) nicht betätigt werden,
da sonst die Nachlaufphase unterbrochen wird.
36.99287‐3900
116
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Bedieneinheit Zusatzheizung
Die Bedieneinheit der Zusatzheizung befindet sich auf der Instru
mentenbedientafel links vom Fahrerarbeitsplatz.
2 4
Funktion
Speicher/Programmierung .2.
1 3 5 Sofortheizen .3.
4516.0608.P0003
Menü zurück .4.
36.99287‐3900
117
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Uhrzeit und Wochentag einstellen Wochentag einstellen
Das Einstellen der Uhr sowie das Programmieren der Nach erfolgter Uhrzeiteinstellung geht das Einstellmenü
Zusatzheizung ist nur bei abgestelltem Motor und ausge selbsttätig in den Wochentagmodus über.
schalteter Zündung möglich.
Wird nach Aufrufen des Stellmodus nicht innerhalb von Taste Handlungsschritt Anzeige
5 Sekunden fortgefahren, wird der voreingestellte Wert Wochentag einstellen, Aktuell eingestellter
übernommen. Werden beide Tasten länger als 2 Se Taste drücken. Wochentag blinkt.
kunden gedrückt, ist der Schnelllauf aktiv. Nach 5 Sekunden er
Die Angabe der Wochentage erfolgt in englischen folgt Speicherung.
Abkürzungen MO, TU, WE, TH, FR, SA, SU.
Uhrzeit einstellen
Bei eingeschalteter Zündung zeigt die Uhr die ak
tuelle Zeit und den Wochentag an.
Taste Handlungsschritt Anzeige
Bei Betrieb des Zusatzheizgerätes werden das Dis
Stellmodus aufrufen, Uhrzeit blinkt. play und die Tasten beleuchtet.
Taste einmal drücken.
Uhrzeit einstellen, Ta Aktuell eingestellte
ste drücken. Beim Ge Uhrzeit blinkt.
drückthalten einer Ta Nach 5 Sekunden er
ste von mehr als 2 Se folgt Speicherung.
kunden erfolgt der
Schnelllauf.
36.99287‐3900
118
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Startzeiten der Zusatzheizung programmieren Speicherplatz einstellen
Voraussetzung für das Programmieren sind die bereits Durch mehrmaliges Drücken der Taste .2. können die
eingestellte Uhrzeit und der Wochentag ( Seite 118). Speicherplätze “-2-” und “-3-” programmiert werden
oder man kann zum Uhrzeitmodus wechseln.
Es lassen sich drei unterschiedliche Startzeiten, “-1-”,
“-2-” und “-3-”, programmieren. Innerhalb einer
Startzeit lassen sich einzelne oder alle Wochentage Taste Handlungsschritt Anzeige
anwählen. Speicherplatz aus Aktueller Speicher
Wird nach Aufrufen des Programmiermodus nicht in wählen. Taste mehr platz “-2-” oder
nerhalb von 5 Sekunden fortgefahren, wird der voreinge malig drücken. “-3-” blinkt.
stellte Wert übernommen. Werden beide Tasten länger Vorwahlzeit und Vor
als 2 Sekunden gedrückt, ist der Schnelllauf aktiv. wahltag einstellen
Vorwahlzeit und Vorwahltag einstellen
Taste Handlungsschritt Anzeige Vor Inbetriebnahme und während des Betriebes der
Zusatz‐ oder Standheizung den Temperaturregler der
Vorwahlzeit der Zu Aktueller Speicher
Fahrzeugheizung auf warm stellen.
satzheizung aufrufen, platz “-1-” blinkt.
Taste drücken.
Vorwahlzeit einstellen. Aktuell eingestellte
Zusatzheizung bei stehendem Motor nur so lange wie
Uhrzeit. Nach 5 Se
nötig laufen lassen, um die Batterien zu schonen.
kunden erfolgt Spei
cherung und Wochen
tag/Vorwahltag blinkt.
Wochentag einstellen. Aktuell eingestellter
Wochentag.
Nach 5 Sekunden er
folgt Speicherung.
36.99287‐3900
119
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Aktivieren/Deaktivieren einer programmierten Einschaltdauer der Zusatzheizung einstellen
Zusatzheizungs‐Startzeit
Die Einstellung der Einschaltdauer kann nur bei ausge
Von den drei programmierbaren Startzeiten kann nur schalteter Zusatzheizung erfolgen.
eine aktiviert werden. Der angezeigte Speicherplatz ist
aktiv. Taste Handlungsschritt Anzeige
36.99287‐3900
120
Bedienen
Heizen, Lüften, Kühlen
Restlaufzeit der Zusatzheizung einstellen
Das Flamm‐Symbol im Display zeigt den Betrieb der
Zusatzheizung an.
36.99287‐3900
121
Bedienen
Audio/Video
Bedieneinheit Audio/Video
Unfallgefahr
Anlagen nur dann bedienen, wenn es die aktuelle Verkehrssitua
tion erlaubt. Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenver
kehr widmen.
1
Lautstärke so einstellen, dass akustische Signale von außen gut
zu hören sind.
36.99287‐3900
122
Bedienen
Audio/Video
Mikrofon bedienen
Unfallgefahr
Sprechanlage nur dann bedienen, wenn es die aktuelle Verkehrs
situation erlaubt. Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßen
verkehr widmen.
Mikrofon am Fahrerarbeitsplatz
0A2X.0200.S0003
Pedaltaster .3. mit Fuß betätigen oder Taster .2 drücken.
Durchsage in Mikrofon .1. sprechen und anschließend Fuß vom
Pedaltaster .3. nehmen oder Taster 2. loslassen.
0A2X.0200.S1026
36.99287‐3900
123
Bedienen
Audio/Video
Mikrofon am Fahrersitz (ISRI 6860/875 NTS2) bedienen
Das Mikrofon für den Fahrer ist am Fahrersitz montiert. Während
des Sprechens werden andere Audioquellen stummgeschaltet. Ab
bildung ist beispielhaft.
4 Fahrermikrofon bedienen
0A2X.0200.S1023
36.99287‐3900
124
Bedienen
Rollstuhlrampe verwenden
Rollstuhlrampe verwenden
36.99287‐3900
125
Bedienen
Rollstuhlrampe verwenden
Rollstuhlrampe ausklappen
2
Beim Ausklappen der Rampe darauf achten, dass diese vollstän
dig am Boden aufliegt. Die maximale Tragkraft der Rollstuhlrampe
beträgt 350 kg. Es können auch Rampen mit einer anderen maxi
3 malen Tragkraft im Fahrzeug verbaut sein. In diesem Fall müssen
die Hinweise auf dem Aufkleber neben oder auf der Rampe be
0A2X.0600.S0062 achtet werden.
HSB ist aktiv ( Seite 488).
Rollstuhlrampe einklappen
0A2X.0615.P0002
36.99287‐3900
126
Bedienen
Rollstuhlrampe verwenden
Rollstuhlrampe mit Hakenstange verwenden
Rollstuhlrampe einklappen
0A2X.0200.S0048
36.99287‐3900
127
Bedienen
Rollstuhlrampe verwenden
Allgemeine Sicherheitshinweise zur Elektrischen
Rollstuhlrampe Um die Funktion der Rollstuhlrampe zu gewährleisten,
die Rollstuhlrampe täglich betätigen.
Unfall‐ und Verletzungsgefahr Trittplatte täglich einmal aus‐ und einfahren und
Rollstuhlrampe täglich auf sichere Funktion überprü auf Leichtgängigkeit sichtprüfen.
fen. Schwergängigkeiten können das Bewegen der
Rollstuhlrampe beeinflussen.
Personen können abrutschen und sich verletzen. Ein Reinigung der Rollstuhlrampe bei starker
schwerer Unfall kann die Folge sein. Verschmutzung und im Winter ( Seite 672).
Deshalb:
Die Sicherheitseinrichtungen „Stoßkantensensor“ und
„Trittplattensensor“ täglich überprüfen ( Seite 642).
Festgestellte Mängel umgehend von einer Fachwerk
statt beheben lassen.
36.99287‐3900
128
Bedienen
Rollstuhlrampe verwenden
Elektrische Rollstuhlrampe aktivieren/deaktivieren
Die elektrische Rollstuhlrampe wird über ein Rampenschloss ak
tiviert oder deaktiviert.
1
Das Rampenschloss .2. befindet sich im Einstiegsbereich von Tür 1
im Schaltkasten unter dem Zahltisch .1..
Der Schlüssel ist seitlich neben dem Schloss an einer Kette ange
bracht.
Unfallgefahr
Rampenschloss nur bei stehendem Fahrzeug verwenden. Fahr
zeug darf nur bei arretierter Rollstuhlrampe bewegt werden. Die
B_A37‐2625_Z_IB_0082_a
Rollstuhlrampe würde sonst unkontrolliert aus‐ und einfahren, da
bei können Personen verletzt werden.
Rollstuhlrampe aktivieren
2 Die Rollstuhlrampe wird arretiert und kann nicht mehr betätigt wer
den.
0A37.0200.S0013
36.99287‐3900
129
Bedienen
Rollstuhlrampe verwenden
Rollstuhlrampe bei Defekt manuell bewegen
Unfallgefahr
Rampenschloss nur bei stehendem Fahrzeug verwenden. Fahr
zeug darf nur bei arretierter Rollstuhlrampe bewegt werden. Die
1 Rollstuhlrampe würde sonst unkontrolliert aus‐ und einfahren, da
bei können Personen verletzt werden.
0 2
Bei einem Defekt oder einer Störung der Rollstuhlrampe kann auf
manuellen Betrieb umgeschaltet werden. Die Rollstuhlrampe kann
jetzt mit der Handkurbel in den Rampenkasten zurückgeführt wer
1 den.
0A37.0200.S0013
Schlüssel .1. in Stellung “ drehen.
Die Rollstuhlrampe ist nicht arretiert und kann manuell betätigt wer
den.
0A37.0200.S0014
36.99287‐3900
130
Bedienen
Rollstuhlrampe verwenden
Elektrische Rollstuhlrampe verwenden
36.99287‐3900
131
Bedienen
Rollstuhlrampe verwenden
Rollstuhlrampe ausfahren
Ohne Kneeling
Feststellbremse einlegen.
2 Taster .2. drücken und halten.
Rollstuhlrampe wird ausgefahren. Tür öffnet selbsttätig.
Mit Kneeling
Feststellbremse einlegen.
Taster .3. drücken und halten.
3
Um Fahrgästen den Einstieg über die Rollstuhlrampe zu erleich
tern, kann das Fahrzeug auf der Einstiegsseite abgesenkt werden
(Kneeling).
0A2X.0200.S0002
36.99287‐3900
132
Bedienen
Rollstuhlrampe verwenden
Rollstuhlrampe einfahren
Bild ist beispielhaft.
Taster .2. oder .3. betätigen.
2
Tür schließt selbsttätig.
Taster .2. oder .3. erneut kurz drücken.
oder,
Taster .2. oder .3. dauerhaft betätigen, bis die Rollstuhlrampe
3 eingefahren ist.
Rollstuhlrampe wird eingefahren.
0A2X.0200.S0002
Feststellbremse lösen.
36.99287‐3900
133
Bedienen
Sonstiges
Skikoffer an‐ und abbauen
1 Einklemmgefahr
Während des Öffnens und Schließens darauf achten, dass sich
2 keine Personen oder Gegenstände im Schwenkbereich der Skikof
ferklappe aufhalten. Personen können eingeklemmt werden.
3
Unfallgefahr
Eine offenstehende Skikofferklappe während der Fahrt ist ein
großes Sicherheitsrisiko. Vor Fahrtbeginn deshalb sicherstellen,
dass die Skikofferklappe geschlossen und verriegelt ist.
4
Abhängig von der Ausstattung kann zum Transportieren von Skiern,
0516.0635.S0001
Skistiefeln, Koffern usw. ein Skikoffer an die Befestigungskloben
des Fahrzeughecks angebracht werden.
36.99287‐3900
134
Bedienen
Sonstiges
5
Zulässige Hinterachslast nicht überschreiten ( Seite 685).
Zulässige Gesamtlast für die Befestigungskloben nicht überschrei
ten ( Seite 690).
Das Fahrzeug darf inklusive angebrachtem Skikoffer die zulässige
Gesamtlänge sowie inklusive Gepäck das zulässige Gesamtge
wicht nicht überschreiten.
Skikoffer ausschwenken
0516.0635.S0001
Skikoffer entleeren.
Die beiden linken Griffbolzen herausnehmen.
Skikoffer nach rechts ausschwenken und mit der Teleskop
stange .5. fixieren.
36.99287‐3900
135
Bedienen
Sonstiges
Steckdose 24V
An der Steckdose .1. im Motorraum ist der Anschluss von Verbrau
chern mit 24‐Volt‐Spannung möglich. Abbildung ist beispielhaft.
1
0A2X.0200.P0008
Fahrgasthaltewunschanzeige
Die Fahrgasthaltewunschanzeige .2. zeigt während der Fahrt das
aktuelle Fahrtziel an.
0A2X.0200.S1012
36.99287‐3900
136
Bedienen
Sonstiges
Unfalldatenspeicher ‐ UDS
Der UDS .1. registriert permanent die Bewegungsdaten des Fahrzeu
ges und das Betätigen der angeschlossenen Bedienelemente.
Er befindet sich hinter der Abdeckung unterhalb am Armaturen
brett.
0A2X.0200.P0028
0A2X.0200.S1028
36.99287‐3900
137
Bedienen
Sonstiges
WLAN‐Vorbereitung
Abhängig von der Ausstattung kann das Fahrzeug für den Einbau
eines WLAN‐Routers vorbereitet sein.
1 Der Einbau eines WLAN‐Routers muss durch eine Fachwerkstatt
erfolgen. Beim Einbau eines WLAN‐Routers sind die MAN Spezifi
kationen zu beachten.
Zündung einschalten.
Schalter .1. drücken ( Seite 225).
36.99287‐3900
138
Bedienen
Sonstiges
USB‐Ladesteckdosen
Die USB‐Ladesteckdosen .2. befinden sich, je nach Fahrzeug, in der
Seitenwand der jeweiligen Sitzreihe. Damit können Mobiltelefone,
Digitalkameras und ähnliche Geräte geladen werden.
0A2x.0200.S1020
36.99287‐3900
139
Bedienen
Sonstiges
Türaußenbeleuchtung
Einschalten der Türaußenbeleuchtung
1
Die Funktion muss über den Schalter Türaußenbeleuchtung
( Fahrerarbeitsplatz MAN Seite 354 und Fahrerarbeitsplatz
MAN 354) aktiviert sein.
Bei manuell betätigten Türen wird die Beleuchtung .1. der jeweiligen
Tür über den Türöffnungsimpuls aktiviert.
36.99287‐3900
140
Bedienen
Sonstiges
Lichtschranke
Abhängig von der Ausstattung des Fahrzeuges können Automatik‐
oder Halbautomatiktüren über eine Lichtschranke verfügen. Sollte
sich ein Fahrgast im Türportal befinden, verhindert die Licht
schranke ein vorzeitiges Schließen der Tür. Die Lichtschranke wird
mit Einschalten der Zündung aktiviert.
Fahrgastzählanlage
Abhängig von der Ausstattung des Fahrzeuges kann eine Fahrgast
zählanlage verfügbar sein. Die Fahrgastzählanlage verwendet die
B_A23-8080_Z_IS_0001 Lichtschranken.
36.99287‐3900
141
Bedienen
Sonstiges
Reklametafel (Werbetafel) Halogenspot Fahrerarbeitsplatz
Die Reklametafel ist hinter der Fahrerkabinenrückwand Der Halogenspot Fahrerarbeitsplatz ist mit Einführung der
angeordnet und bietet genug Platz um Werbematerial Richtlinie ECE‐R 107 nur noch im Stand bzw. bis 5 km/h
oder Sonstiges in der Größe DIN A2 darzustellen. einschaltbar, damit der Fahrer nicht geblendet wird.
Zielschildanlage
Die Zielschildanlage zeigt vorne und seitlich das Fahrziel
an. Die Liniennummer wird hinten wie auch seitlich ange
zeigt.
Fahrscheinentwerteranlage
Bedienung der Fahrscheinentwerteranlage siehe
Hersteller‐Betriebsanleitung.
36.99287‐3900
142
Sicherheitseinrichtungen
Allgemein
Warn‐ und Hinweisschilder
Rückhaltesysteme
Notgeräte
Brandmeldeanlage
Feuerlöschanlage
Ausstieg im Notfall
Werkstatttaster
Motor‐NOT‐AUS
Notlöseeinrichtungen
Reversieranlage
Warnblinkanlage
Sonstiges
36.99287‐3900
143
143
Sicherheitseinrichtungen
Allgemein
Prüfen und Instandhalten der Sicherheitsein Die Sicherheitseinrichtungen sind nach den aktuellen
richtungen Vorschriften und Richtlinien ausgeführt.
Insbesondere die folgenden Punkte, in denen die Sicher
heitseinrichtungen für Fahrer und Fahrgäste erklärt wer
den, kontrollieren.
Die Sicherheitseinrichtungen müssen täglich auf ihre
Funktion und Vollständigkeit geprüft werden. Bei de Vorhandensein und Lesbarkeit der Warn‐ und Hin
fekten oder nicht vorhandenen Sicherheitseinrichtun weisschilder prüfen ( Seite 145).
gen darf das Fahrzeug nicht betrieben werden. Rückhaltesysteme auf ordnungsgemäße Funktion und
Sicherheitseinrichtungen dürfen nicht überbrückt oder sichtbaren Verschleiß prüfen ( Seite 152).
stillgelegt werden. Für die ordnungsgemäße Funktion Notgeräte auf Vollständigkeit und ordnungsgemäße
der Sicherheitseinrichtungen ist der Betreiber verant Unterbringung prüfen ( Seite 156).
wortlich. Nothähne und Notausstiege auf ordnungsgemäße
Änderungen an den Sicherheitseinrichtungen führen Funktion und freie Zugänglichkeit prüfen
zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. ( Seite 168).
Reversieranlage auf einwandfreie Funktion prüfen
( Seite 186).
Brandmeldeanlage auf ordnungsgemäße Funktion
prüfen.
Feuerlöschanlage auf ordnungsgemäße Funktion prü
fen.
36.99287‐3900
144
Sicherheitseinrichtungen
Warn- und Hinweisschilder
Anordnung der Warn- und Hinweisschilder
Solobus
6
7
3 5 2
6
16
7
19
9 10
2
11
12
4
18
14 16
15 19 12
4 8
13 1
14 16 14 17
15 19 15
1
0A2X.0300.S0001
36.99287‐3900
145
Sicherheitseinrichtungen
Warn- und Hinweisschilder
Gelenkbus
6
7 16 2
19
3 5
6
12 7 9
10
3
4 11
2
14 16
12 18
15 19
4
4 8 12
14 16
15 19 13
14 17
14 16
1 15
15 19 12
0A2X.0300.S0002
36.99287‐3900
146
Sicherheitseinrichtungen
Warn- und Hinweisschilder
36.99287‐3900
147
Sicherheitseinrichtungen
Warn- und Hinweisschilder
36.99287‐3900
148
Sicherheitseinrichtungen
Warn- und Hinweisschilder
13 Im vorderen Einstiegsbereich.
36.99287‐3900
149
Sicherheitseinrichtungen
Warn- und Hinweisschilder
36.99287‐3900
150
Sicherheitseinrichtungen
Warn- und Hinweisschilder
36.99287‐3900
151
Sicherheitseinrichtungen
Rückhaltesysteme
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte prüfen
Gurtband auf Scheuerstellen, Quetschstellen, Aufrauungen und
Risse der Nahtstellen kontrollieren. Beschädigte oder bei einem
Unfall beanspruchte Sicherheitsgurte, Gurtschlösser und Gurt
verankerungen in einer Fachwerkstatt prüfen bzw. austauschen
lassen.
Gurtschloss einrasten lassen. Wenn eine Schlosszunge nur
schwer oder nicht sicher im Schloss einrastet, Schlosszunge in
einer Fachwerkstatt prüfen lassen.
Gurtverankerungen auf sichere Befestigung prüfen.
Aufrollen des Gurtes prüfen. Wenn ein Gurt schlecht oder gar
nicht aufrollt, Gurt und Gurtführung reinigen und, wenn nötig,
den Gurtaufroller reinigen lassen.
36.99287‐3900
152
Sicherheitseinrichtungen
Rückhaltesysteme
Fahrergurt anlegen
Fahrergurt lösen
Rote Taste im Gurtschloss drücken.
45XX.0300.S0001
36.99287‐3900
153
Sicherheitseinrichtungen
Rückhaltesysteme
Warnung bei nicht angelegtem Sicherheitsgurt
Nach dem Einschalten der Zündung leuchtet die Kontrollleuchte
„Gurtkontrolle“, solange der Fahrer den Sicherheitsgurt nicht ange
legt hat. Beim Fahren mit mehr als ca. 15 km/h und nicht angeleg
1 tem Sicherheitsgurt ertönt ein Warnton. Der Warnton verstummt
wieder:
nach ca. 2 Minuten, oder
wenn der Fahrer den Sicherheitsgurt angelegt hat, oder
wenn das Fahrzeug steht.
.1. Anzeige im Fahrerdisplay MAN
.2. Anzeige im Fahrerdisplay VDV
0R0X.0400.S0014
13:20 21 OK
0A2X.0400.S0015
36.99287‐3900
154
Sicherheitseinrichtungen
Rückhaltesysteme
Sicherheitsgurt in Umlenkpunkt einführen
Für Personen unter 150 Zentimeter Körperhöhe sind Gurtumlenkele
mente .2. für den Sicherheitsgurt angebracht. Diese Sitze sind
durch Hinweisschilder .1. ausgewiesen.
0A2X.0300.S1007
36.99287‐3900
155
Sicherheitseinrichtungen
Notgeräte
Warndreieck, Warnblinkleuchte, Warngeräte
Warndreieck, Warnblinkleuchte, Warnweste, Warnmitteltasche und
windsichere Handlampe befinden sich im Fahrerablagekasten ober
halb des Fahrerarbeitsplatzes.
2
Vor Fahrtantritt mit der Lage der Notgeräte vertraut machen.
3
Fahrerablagekasten öffnen
Oder
0A2X.0404.P0001
Scheibe .2. mit Nothammer .3. einschlagen.
Stift hochziehen.
Klappe öffnen.
Oder
4 Folie .4. an der gekennzeichneten Stelle mit der Hand durchsto
ßen.
Stift hochziehen.
Klappe öffnen.
0A2X.0300.P0006
36.99287‐3900
156
Sicherheitseinrichtungen
Notgeräte
36.99287‐3900
157
Sicherheitseinrichtungen
Notgeräte
Unterlegkeile
36.99287‐3900
158
Sicherheitseinrichtungen
Notgeräte
Nothämmer
Unfallgefahr
Vollständigkeit der Nothämmer täglich kontrollieren. Bei fehlenden
Nothämmern ist ein schnelles Verlassen des Fahrzeuges während
eines Notfalls nicht möglich. Nothämmer nur im Notfall benutzen.
36.99287‐3900
159
Sicherheitseinrichtungen
Notgeräte
36.99287‐3900
160
Sicherheitseinrichtungen
Notgeräte
Verbandskästen/Verbandstaschen
Der Verbandskasten oder die Verbandstasche befindet sich an der
gekennzeichneten Stelle im Fahrerablagekasten oberhalb des Fah
rerarbeitsplatzes.
Fahrerablagekasten öffnen
2
Schloss .1. mit Schlüssel entriegeln.
Klappe öffnen.
1
Oder
Oder
36.99287‐3900
161
Sicherheitseinrichtungen
Notgeräte
Feuerlöscher
Der Feuerlöscher befindet sich an der gekennzeichneten Stelle hin
ter der Abdeckung am Armaturenbrett.
Unfallgefahr
Es muss mindestens ein Feuerlöscher für die Brandklassen A, B
und C mit einer Füllmasse von 6 kg im Fahrzeug mitgeführt wer
den. Länderspezifische Vorschriften beachten. Feuerlöscher minde
stens einmal in 12 Monaten von fachkundigen Prüfern auf Ge
brauchsfähigkeit prüfen lassen. Fahr‐ und Begleitpersonal mit der
Handhabung des Feuerlöschers vertraut machen. Hierfür ist neben
dem Fahrpersonal auch der Halter des Fahrzeuges verantwortlich.
4516.0407.P0001
Feuerlöscher einsetzen
2 3
Auch die Hinweise am Feuerlöscher beachten.
Abhängig von der Ausstattung können auch andere Feuerlöschty
pen im Fahrzeug verbaut sein. Diese unterscheiden sich in der
Handhabung zur nebenstehenden Beschreibung des Serien‐Feu
erlöschers. In diesem Fall müssen auch dort die Hinweise zur
Handhabung auf dem Feuerlöscher beachtet werden.
36.99287‐3900
162
Sicherheitseinrichtungen
Brandmeldeanlage
Brandmeldeanlage
Brandgefahr
1
Die Brandmeldeanlage ist vor jeder Fahrt durch den Fahrer bzw.
Betreiber auf Vorhandensein und Funktionsfähigkeit zu prüfen.
Ist die Brandmeldeanlage nicht funktionsfähig, kann sich ein
Brand unbemerkt ausbreiten. Einmal in Funktion getretene Brand
meldeanlage in einer Fachwerkstatt prüfen bzw. austauschen las
sen.
Im Motorraum und im Bereich der Zusatzheizung ist je nach Fahr
zeugausführung eine Brandmeldeanlage .1. installiert, die einen ent
stehenden Brand frühzeitig meldet. Abbildung ist beispielhaft.
0A2X.0300.P0001
Alarmauslösung
Die Brandmeldeanlage meldet einen Brand bei eingeschalteter Zün
dung und innerhalb von 60 Minuten nach Ausschalten der Zün
dung. Bei Alarmauslösung durch Brand, erscheint bei
eingeschalteter Zündung im Fahrerdisplay eine entsprechende Mel
dung für Feueralarm ( MAN Seite 283, VDV Seite 392).
Außerdem leuchtet die STOP‐Warnleuchte und ein Warnsummer
ertönt.
Im Falle einer Alarmauslösung, innerhalb von 60 Minuten nach aus
schalten der Zündung, ertönt nur der Warnsummer.
36.99287‐3900
163
Sicherheitseinrichtungen
Brandmeldeanlage
Brandmeldeanlage prüfen
Um die Funktionsfähigkeit der Brandmeldeanlage zu Prüfen, ob eine Brandmeldeanlage vorhanden ist.
gewährleisten, sind die Wartungsvorschriften zu be
Funktionsprüfung durchführen, dazu Zündung ein
achten.
schalten (bei jedem Einschalten der Zündung wird
eine Funktionsprüfung durchgeführt).
Der Alarm kann auch durch einen technischen De Bei positiver Funktionsprüfung wird keine Meldung im
fekt, z. B. einem Kabelbruch, ausgelöst werden. De Fahrerdisplay ausgegeben. Bei einer Störung im Brand
fekt unverzüglich in einer Fachwerkstatt beseitigen meldesystem erscheint eine entsprechende Meldung im
lassen. Bei einem Fehlalarm muss zum Deaktivieren Fahrerdisplay ( Seite 283).
der Brandmeldeanlage der mechanische Batterie
hauptschalter kurz ausgeschaltet werden
( Seite 573). Im Falle einer Alarmauslösung durch Bei Anzeichen eines Defektes, mechanischen Batterie
einen Defekt in der Brandmeldeanlage, erscheint eine hauptschalter aus‐ und wieder einschalten und Prü
Werkstattmeldung im Fahrerdisplay. fung wiederholen. Wird bei wiederholter Prüfung der
Defekt erneut festgestellt, Defekt unverzüglich in einer
Verhalten bei Alarmauslösung Fachwerkstatt beseitigen lassen.
Unter Beachtung der Verkehrssituation sofort anhalten
und Fahrzeug sicher abstellen.
Türen öffnen ( Seite 45).
Evakuieren der Fahrgäste durchführen. Darauf achten,
dass sich die Personen außerhalb des Gefahrenbe
reichs aufhalten.
Falls notwendig, Hilfe anfordern.
Brandherd ermitteln und Brandbekämpfung einleiten.
Feuerlöscher ( Seite 162).
36.99287‐3900
164
Sicherheitseinrichtungen
Feuerlöschanlage
Feuerlöschanlage
Brandgefahr
Die Feuerlöschanlage ist vor jeder Fahrt durch den Fahrer bzw.
Betreiber auf Vorhandensein und Funktionsfähigkeit zu prüfen.
Ist die Feuerlöschanlage nicht funktionsfähig, kann sich ein Brand
1 unbemerkt ausbreiten. Einmal in Funktion getretene Feuerlöschan
lage in einer Fachwerkstatt prüfen bzw. austauschen lassen.
An gefährdeten Stellen wie Motor und Zusatzheizung sind Düsen . 1.
einer automatischen Feuerlöschanlage installiert, die einen Brand
automatisch bekämpft. Abbildung ist beispielhaft.
Die Funktionsfähigkeit der Feuerlöschanlage ist in jedem Fahrzeug
0A2X.0300.P0002 zustand gegeben (Zündung ein, Zündung aus). Die Löschung ei
nes Brandes erfolgt autark.
Alarmauslösung
Bei Alarmauslösung durch Brand erscheint bei eingeschalteter Zün
dung im Fahrerdisplay eine entsprechende Meldung für Feueralarm
( Seite 283 bzw. Seite 392) und die STOP‐Warnleuchte leuchtet
auf.
Außerdem ertönt ein Warnsummer und die Warnhupe der Feuer
löschanlage. Im Falle einer Alarmauslösung, innerhalb von 60 Minu
ten nach ausschalten der Zündung, ertönt der Warnsummer und
die Warnhupe der Feuerlöschanlage.
36.99287‐3900
165
Sicherheitseinrichtungen
Feuerlöschanlage
Feuerlöschanlage prüfen
Um die Funktionsfähigkeit der Feuerlöschanlage zu Prüfen, ob die Feuerlöschanlage vorhanden ist.
gewährleisten, sind die Wartungsvorschriften zu be
Zündung einschalten (bei jedem Einschalten der
achten.
Zündung wird eine Funktionsprüfung durchgeführt).
Prüfen, ob im Fahrerdisplay eine Meldung erscheint
(im Falle einer Störung muss eine Meldung erschei
Die Feuerlöschanlage wird durch eine interne Bak nen, bei einer positiven Funktionsprüfung wird keine
kup‐Batterie versorgt. Über einen Zeitraum von 60 Mi Meldung ausgegeben).
nuten nach Zündung aus wird die Feuerlöschanlage
noch über das Bordnetz versorgt. Danach gewährlei
stet die Backup‐Batterie die Funktion der Feuerlösch
anlage. Um die Funktionsfähigkeit der Feuerlöschan Der Alarm kann auch durch einen technischen De
lage zu erhalten, muss die Batterie alle 2 Jahre durch fekt, z. B. einen Kabelbruch, ausgelöst werden.
eine Fachwerkstatt erneuert werden. Defekt unverzüglich in einer Fachwerkstatt beseitigen
Feuerlöschanlage jährlich durch eine Fachwerkstatt lassen.
überprüfen lassen.
36.99287‐3900
166
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Türen von innen entriegeln
Auf der Innenseite der Türflügel befinden sich Drehknöpfe zum Ent
riegeln der Türflügel.
0A2X.0300.S1001
36.99287‐3900
167
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Türen mit Nothahn von außen öffnen
Neben den Türen befinden sich die äußeren Nothähne .1.. Durch
Betätigen des Nothahns wird die jeweilige Tür drucklos.
1
Die Betätigung eines Nothahns wird im Fahrzeug wie folgt ange
zeigt:
Eine Meldung im Fahrerdisplay erscheint.
Der Warnsummer ertönt.
Der jeweilige Türtaster am Fahrerarbeitsplatz blinkt.
Nothahnabdeckung öffnen.
36.99287‐3900
168
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Tür wieder betriebsbereit machen Tür ohne Druckluft von Hand schließen
Durch Drehen des Nothahns in die Ausgangsstellung Bei fehlender Druckluft lässt sich eine offene Tür per
wird die jeweilige Tür wieder mit Druckluft versorgt. Hand schließen. Abhängig von der Ausstattung:
Nothahn entgegen der Pfeilrichtung bis zum Anschlag Innenschwenktür in die geschlossene Stellung ziehen.
drehen.
Außenschwingtür in die geschlossene Stellung ziehen.
Entfernte Nothahnabdeckung ersetzen. Schwenkschiebetür schließen ( Seite 170).
Türtaster am Armaturenbrett betätigen. Tür per Türta
ster einmal öffnen und schließen, um die volle Funkti
onsfähigkeit wieder herzustellen ( Seite 45).
36.99287‐3900
169
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Schwenkschiebetür ohne Druckluft von Hand schließen
Bei fehlender Druckluft nach Notbetätigung lässt sich eine offene
2 1
Schwenkschiebetür per Hand schließen.
Dachvoute über der Tür mit dem Vierkant öffnen.
Pilz .1. nach oben ziehen ! und nach außen „ schieben, um
den Verfahrweg der Schwenkschiebetür freizugeben.
Schwenkschiebetür zuschieben.
Dachvoute über der Tür mit dem Vierkant schließen.
1
B_000‐0000_Z_IS_0001_a
36.99287‐3900
170
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Türen mit Nothahn von innen öffnen
Die Nothähne .1. befinden sich oberhalb der Türen. Durch Betätigen
des Nothahns in die Notstellung wird die jeweilige Tür drucklos.
Nothahnabdeckung öffnen.
Nothahn .1. in Pfeilrichtung bis zum Anschlag drehen bzw.
0A2X.0408.P0001
Taster .1. eindrücken.
Tür von Hand öffnen.
Abhängig von der Ausstattung muss die Tür beim Öffnen von Hand
in die entsprechende Offen‐Stellung gebracht werden:
Innenschwenktür nach innen öffnen.
Außenschwingtür nach außen öffnen.
1 Schwenkschiebetür zur Seite schieben.
Der Nothahn kann auch bei Geschwindigkeiten > 3 km/h betätigt
werden. Der Nothahn wird aber erst bei einer Geschwindigkeit
< 3 km/h aktiviert. Ein Anfahren ist bei betätigtem Nothahn nicht
möglich.
Im Falle einer Nothahn‐Betätigung:
Nicht mit druckloser Tür weiterfahren oder anfahren.
Ursache feststellen und beheben.
45XX.0300.P0001
36.99287‐3900
171
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Tür wieder betriebsbereit machen Tür ohne Druckluft von Hand schließen
Durch Drehen des Nothahns in die Ausgangsstellung Bei fehlender Druckluft lässt sich eine offene Tür per
wird die jeweilige Tür wieder mit Druckluft versorgt. Hand schließen. Abhängig von der Ausstattung:
Nothahn entgegen der Pfeilrichtung bis zum Anschlag Innenschwenktür in die geschlossene Stellung ziehen.
drehen.
Außenschwingtür in die geschlossene Stellung ziehen.
Nothahnabdeckung schließen.
Schwenkschiebetür schließen ( Seite 173).
Türtaster am Armaturenbrett betätigen. Tür per Türta
ster einmal öffnen und schließen, um die volle
Funktionsfähigkeit wiederherzustellen ( Seite 45).
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172
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Schwenkschiebetür ohne Druckluft von Hand schließen
Bei fehlender Druckluft nach Notbetätigung lässt sich eine offene
2 1
Schwenkschiebetür per Hand schließen.
Dachvoute über der Tür mit dem Vierkant öffnen.
Pilz .1. nach oben ziehen ! und nach außen „ schieben, um
den Verfahrweg der Schwenkschiebetür freizugeben.
Schwenkschiebetür zuschieben.
Dachvoute über der Tür mit dem Vierkant schließen.
1
B_000‐0000_Z_IS_0001_a
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173
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Nothahn zum Zurückstellen der Innendrehnothähne
Abhängig von der Ausstattung des Fahrzeuges kann
über dem Fahrerarbeitsplatz ein Nothahn zum Zurück
stellen der Innendrehnothähne jeder Fahrgasttür vor
handen sein.
Wurde an einer der Fahrgasttüren ein Drehnothahn betä
tigt, kann durch Betätigen des Nothahns über dem Fah
rerarbeitsplatz der Nothahn an der Fahrgasttür
zurückgestellt werden.
Nothahnabdeckung öffnen.
Nothahn über dem Fahrerarbeitsplatz in Pfeilrichtung
bis zum Anschlag drehen.
Nothahn über dem Fahrerarbeitsplatz in seine Aus
gangsposition zurückdrehen.
Blinkenden Türtaster am Fahrerarbeitsplatz tasten, um
das Zurückstellen zu bestätigen.
36.99287‐3900
174
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Notausstieg durch Dachluke
Abhängig von der Ausstattung kann das Fahrzeug über eine der
folgenden Dachluken verfügen:
auswerfbare Dachluke
Glasdachluke
Die Dachluken können im Notfall als Notausstieg genutzt werden.
Unfallgefahr
Notausstiegsbereiche nicht bekleben. Keine Gegenstände in Not
ausstiegsbereiche stellen. Notausstiegsbereiche nicht mit Textilien,
Dekorationen und Ähnlichem behängen. Notausstiege müssen im
0A2X.0409.P0001
Notfall frei zugänglich sein.
Dachluken nur im Notfall als Notausstieg benutzen.
1
Die Dachluke ist mit einem Fangseil gesichert. Dadurch wird ge
währleistet, dass keine Personen durch die herabfallende Dach
luke verletzt werden.
2216.0409.S0005
36.99287‐3900
175
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Auswerfbare Dachluke von außen öffnen
Die Dachluken können von außen über das Dach geöffnet werden.
Griff . 3. senkrecht nach oben ziehen.
Dachluke abheben und zur Seite legen.
2216.0409.S0003
36.99287‐3900
176
Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Glasdachluke einschlagen
Unfallgefahr
Notausstiegsbereiche nicht bekleben. Keine Gegenstände in Not
2 ausstiegsbereiche stellen. Notausstiegsbereiche nicht mit Textilien,
Dekorationen oder Ähnlichem behängen. Notausstiege müssen im
Notfall frei zugänglich sein.
Dachluken nur im Notfall als Notausstieg benutzen.
0A2X.0300.S1004
36.99287‐3900
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Sicherheitseinrichtungen
Ausstieg im Notfall
Notausstiege durch Heck‐ und Seitenscheiben
Unfallgefahr
Notausstiegsbereiche nicht bekleben. Keine Gegen
stände in Notausstiegsbereiche stellen. Notausstiegs
bereiche nicht mit Textilien, Dekorationen und Ähnli
chem behängen. Notausstiege müssen im Notfall frei
zugänglich sein, da sonst ein schnelles Handeln im
Notfall nicht möglich ist.
36.99287‐3900
178
Sicherheitseinrichtungen
Werkstatttaster
Tür mit Werkstatttaster von außen öffnen
Hinter der Bugblende befindet sich der Werkstatttaster. Durch Ein
drücken des Werkstatttasters wird die vordere Tür drucklos.
Tür öffnen
Unfallgefahr
Nicht bei druckloser Tür anfahren. Tür wieder betriebsbereit ma
chen.
36.99287‐3900
179
Sicherheitseinrichtungen
Motor‐NOT‐AUS
Motor im Notfall ausschalten
Der NOT‐AUS‐Schalter .1. wird betätigt, wenn in einer Notsituation
das Fahrzeug schnell komplett abgeschaltet werden soll.
0A2X.0300.S1005
Durch Betätigen des NOT‐AUS‐Schalters werden folgende Funktio
nen ausgelöst:
0A2X.0300.S1010
36.99287‐3900
180
Sicherheitseinrichtungen
Motor‐NOT‐AUS
Motor ausschalten
0A2X.0300.S1005
0A2X.0300.S1010
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181
Sicherheitseinrichtungen
Motor‐NOT‐AUS
Gelben Knopf .2. nach oben ziehen.
36.99287‐3900
182
Sicherheitseinrichtungen
Notlöseeinrichtungen
Feststellbremse notlösen
2
Ist kein Luftvorrat vorhanden, kann die Feststellbremse zum Ab
schleppen mit Abschleppwagen mechanisch gelöst werden
1 ( Seite 494).
Feststellbremse lösen
36.99287‐3900
183
Sicherheitseinrichtungen
Notlöseeinrichtungen
Haltestellenbremse notlösen
Kippschalter Bugschildkasten.
Kippschalter . 1. betätigen.
36.99287‐3900
184
Sicherheitseinrichtungen
Notlöseeinrichtungen
Oder
Oder
2 Rote Abdeckkappe .2. aufschwenken.
Gelben Knopf .3. nach oben ziehen.
4516.0411.P0002
2
3
0A2X.0300.S1009
36.99287‐3900
185
Sicherheitseinrichtungen
Reversieranlage
Reversieranlage Verletzungsgefahr
Die Reversieranlage schützt beim Schließen der Tür vor Vor Fahrtantritt fühlende Kanten der Reversieranlage
dem Einklemmen von Personen oder Gegenständen. auf einwandfreie Funktion prüfen. Eine defekte Rever
Wird der Schließvorgang der Tür durch Personen oder sieranlage kann ihre Aufgabe nicht erfüllen und birgt
Gegenstände verhindert, öffnet die Tür automatisch ein hohes Verletzungsrisiko. Personen können einge
wieder. Dabei leuchtet der jeweilige Türtaster am Fahrer klemmt werden. Bei fehlerhafter Funktion Türanlage in
arbeitsplatz auf. Durch erneutes Betätigen des jeweiligen einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Türtasters wird die Tür wieder geschlossen.
Unfallgefahr
Wird der Türtaster sofort nach einer erfolgten Reversie
rung betätigt, kann es aus Gründen der Konstruktion
passieren, dass beim erneuten Schließen der Tür die
Hubreversierung nicht mehr aktiviert werden kann. Per
sonen und Gegenstände können dann eingeklemmt
werden. Deshalb nach einer Hubreversierung Tür voll
ständig öffnen lassen und dann erst Türtaster betäti
gen.
36.99287‐3900
186
Sicherheitseinrichtungen
Reversieranlage
Funktion der fühlenden Kanten prüfen
Zündung einschalten.
Türtaster für die vordere Tür betätigen.
Während des Schließvorganges auf die innere Türkante .1. drük
ken.
0A2X.0300.P0004 Prüfvorgang für die hinteren Türen mit Hilfe einer zweiten Per
son wiederholen.
36.99287‐3900
187
Sicherheitseinrichtungen
Warnblinkanlage
Warnblinkanlage
Im Armaturenbrett befindet sich der Taster .1. der Warnblinkanlage.
Warnblinkanlage einschalten
Es leuchten in Blinkintervallen:
die rote Kontrollleuchte im Taster,
1 die grünen Blinkeranzeigen im Fahrerdisplay,
sämtliche Blinker am Fahrzeug.
Warnblinkanlage ausschalten
36.99287‐3900
188
Sicherheitseinrichtungen
Warnblinkanlage
Notbremsblinken und automatisches Warnblin
Die Warnblinkanlage ist auch bei ausgeschalteter ken
Zündung aktivierbar.
Notbremsblinken
Vor Fahrtantritt mit der Lage der Notgeräte vertraut
machen ( Seite 156). Beim sehr starken Bremsen aus einer Fahrgeschwindig
Bei Unfällen und Pannen Warnblinkanlage einschal keit von über ca. 50 km/h (Notbremsen) wird automatisch
ten. Das Warndreieck und gegebenenfalls die Warn die Warnblinkanlage eingeschaltet und blinkt mit erhöhter
blinkleuchte ca. 150 Meter hinter dem Fahrzeug bzw. Blinkfrequenz (Notbremsblinken).
vor der Gefahrenstelle gut sichtbar aufstellen. Das Notbremsblinken wird automatisch wieder ausge
Durch Betätigen des NOT‐AUS‐Schalters wird die schaltet, wenn das Notbremsen beendet und weniger
Warnblinkanlage aktiviert ( Seite 180). stark gebremst oder der Bremsvorgang beendet wird.
Durch Ausschalten des mechanischen Batteriehaupt
schalters ( Seite 573) wird die Warnblinkanlage
deaktiviert. Das Notbremsblinken wird dem Fahrer nicht signali
Bei ausgeschalteter Zündung und einer Unterbre siert, d. h. die Kontrollleuchten für die Blinker und die
chung der elektrischen Leitung zum Warnblinktaster, Lampe im Taster für die Warnblinkanlage blinken
wird der Warnblinker betätigt. nicht.
Bei Betätigung der Warnblinkanlage wird im Rhyth Die weitere Funktionsweise der Warnblinkanlage
mus der Kontrollleuchte im Taster ein akustisches hängt von der Fahrgeschwindigkeit nach dem Not
Signal hörbar. bremsen ab.
36.99287‐3900
189
Sicherheitseinrichtungen
Warnblinkanlage
Automatisches Warnblinken Automatisches Warnblinken manuell ausschalten
Wird nach dem Notbremsvorgang mit mehr als 20 km/h Taster Warnblinkanlage einmal betätigen.
weitergefahren, wird die Warnblinkanlage nach dem Not
bremsblinken ausgeschaltet. Das Warnblinken wird beendet.
Fällt die Geschwindigkeit in Folge des Notbremsvor
ganges unter 20 km/h, blinkt die Warnblinkanlage mit
normaler Frequenz weiter, sobald der Notbremsvorgang
beendet ist (automatisches Warnblinken). Dieses Warn
blinken wird automatisch ausgeschaltet, sobald mit mehr
als ca. 30 km/h weiter gefahren wird.
Der Fahrer kann das automatische Warnblinken auch
manuell ausschalten.
36.99287‐3900
190
Sicherheitseinrichtungen
Sonstiges
Unterspannungsschutzschalter Wiederaktivieren der Verbraucher
36.99287‐3900
191
Sicherheitseinrichtungen
Sonstiges
Anfahrsperre Anfahrsperre deaktivieren
Die Anfahrsperre verhindert bei geöffneten Türen Durch Betätigen des Fahrpedals wird die Anfahrsperre, je
Verletzungen von Personen beim Anfahren. Sie ist in nach Ausstattung, bei folgenden Betriebszuständen
Verbindung mit der Haltestellenbremse im Bremssystem automatisch wieder gelöst:
integriert. nach Schließen der Türen
Anfahrsperre aktivieren nach Ausschalten der Türfreigabe
nach Rückkehr der Fahrzeughöhe auf Fahrniveau
Wenn die Zündung eingeschaltet ist und das Fahrzeug
steht, wird die Anfahrsperre, je nach Ausstattung, nach Einklappen oder Einfahren der Rollstuhlrampe
automatisch bei folgenden Betriebszuständen aktiviert:
nach Öffnen einer Tür
nach Einschalten der Türfreigabe Haltestellenbremse einlegen ( Seite 489).
nach Absenken des Fahrzeuges durch Kneeling Haltestellenbremse notlösen ( Seite 184).
nach Ausklappen oder Ausfahren der Rollstuhlrampe
bei vor dem Ausklappen oder Ausfahren aktivierter
Haltestellenbremse
bei aktivem Knickschutz
bei nicht ordnungsgemäß gekoppeltem Anhänger
36.99287‐3900
192
Fahrerarbeitsplatz
Fahrerarbeitsplatz MAN
MAN
Übersicht
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Schalter und Taster
Fahrtschreiber
Anzeigeinstrumente
Warn‐ und Kontrollleuchten
Fahrerdisplay
Fahrerdisplay‐Anzeigen
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Störungen und Meldungen
36.99287‐3900
193
Fahrerarbeitsplatz MAN
Übersicht
Übersicht Fahrerarbeitsplatz
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
31
30
28
29 32
27
26
25
24
23 22 21 20 19 18
0A2X.0400.S0010
36.99287‐3900
194
Fahrerarbeitsplatz MAN
Übersicht
. .
Bezeichnung Seite Bezeichnung Seite
Drehschalter für Fahrzeugaußenbe .18. Fahrtschreiber 234
.1. 196
leuchtung .19. Fahrpedal
.2. Schalter und Taster 203 .20. Bremspedal 482
.3. Lüftungsdüse .21. Zündschloss 432
.4. Kraftstoff‐Vorratsanzeige 242 .22. Lenkradverstellung 79
.5. Bedientaster 238 .23. Kombihebel 474
.6. Drehzahlmesser 240 .24. Bedieneinheit Zusatzheizung 117
.7. Kühlflüssigkeits‐Temperaturanzeige 244 .25. Dachlukenschalter 113
.8. Fahrerdisplay 262 . 26. Notlöse Haltestellenbremse 184
.9. Warn‐ und Kontrollleuchten 250 .27. NOT‐AUS‐Schalter 180
.10. Vorratsdruckanzeiger Bremskreis I 249 90
.11. Tachometer 245 .28. Bedieneinheit HLK 106
.12. Vorratsdruckanzeiger Bremskreis II 249 111
.13. Bedienhebel Elektrisches Bremsen 466 .29. Schalter und Taster 203
36.99287‐3900
195
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Ein‐/Ausschalten (ohne Fahrlichtautomatik)
Standlicht, Abblendlicht, Nebelscheinwerfer und Nebelschluss
0 1 leuchte/‐n sind über den Drehschalter links im Armaturenbrett zu
bedienen.
2
Das Tagfahrlicht wird automatisch eingeschaltet, wenn die Zündung
eingeschaltet wird. Sobald das Abblendlicht eingeschaltet wird,
erlischt das Tagfahrlicht.
3
4 Tagfahrlicht gibt es in 2 Ausführungen:
nicht abschaltbar
abschaltbar, zum Fahren in Ländern, in denen Tagfahrlicht ver
boten oder nicht vorgeschrieben ist ( Seite 275)
0A66.0400.S1005
Tagfahrlicht einschalten
Drehschalter in Stellung = drehen.
Motor laufen lassen.
Tagfahrlicht ausschalten
Drehschalter in Stellung ! oder “ drehen.
1 2 3
121X.0400.S0022
36.99287‐3900
196
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Standlicht einschalten Warnsummer Beleuchtung
Drehschalter in Stellung ! drehen.
Der Fahrer wird beim Ausschalten der Zündung durch
Standlicht und Seitenmarkierungsleuchten sind einge einen Warnsummer ca. 10 Sekunden lang daran erinnert,
schaltet. Das Standlicht kann auch bei ausgeschalteter dass die Beleuchtung (Stand‐ oder Abblendlicht) noch
Zündung eingeschaltet werden. eingeschaltet ist.
Bei Xenon‐Scheinwerfer: Wird das Fernlicht einge Die Kontrollleuchte .1. erlischt.
schaltet, leuchtet auch der Zusatzscheinwerfer.
36.99287‐3900
197
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Nebelschlussleuchte/‐n einschalten
Nebelschlussleuchte/‐n ausschalten
36.99287‐3900
198
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Ein‐/Ausschalten (mit Fahrlichtautomatik)
Standlicht, Abblendlicht, Nebelscheinwerfer und Nebelschluss
0 1 leuchte/‐n sind über den Drehschalter links im Armaturenbrett zu
2 bedienen.
Das Tagfahrlicht wird automatisch eingeschaltet, wenn die Zündung
eingeschaltet wird. Sobald das Abblendlicht eingeschaltet wird,
erlischt das Tagfahrlicht.
3 Tagfahrlicht gibt es in 2 Ausführungen:
4
nicht abschaltbar
abschaltbar, zum Fahren in Ländern, in denen Tagfahrlicht ver
boten oder nicht vorgeschrieben ist ( Seite 275)
0A66.0400.S1005
Tagfahrlicht einschalten
Drehschalter in Stellung = drehen.
Motor laufen lassen.
Tagfahrlicht ausschalten
Drehschalter in Stellung ! oder “ drehen.
1 2 3
0A2X.0400.S1000
36.99287‐3900
199
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Standlicht einschalten
Drehschalter in Stellung ! drehen.
Standlicht und Seitenmarkierungsleuchten sind einge
schaltet. Das Standlicht kann auch bei ausgeschalteter
Zündung eingeschaltet werden.
Standlicht ausschalten
Drehschalter in Stellung = zurückdrehen.
Abblendlicht einschalten
Zündung einschalten.
Drehschalter in Stellung “ drehen.
Die Kontrollleuchte .2. leuchtet.
Abblendlicht ausschalten
Drehschalter in Stellung = zurückdrehen.
Die Kontrollleuchte .2. erlischt.
36.99287‐3900
200
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Automatisches Abblendlicht
Abhängig von der Ausstattung kann das Fahrzeug über eine Fahr
lichtautomatik verfügen. Das Fahrzeug ist dann mit einem Lichtsen
sor ausgestattet, der das Abblendlicht automatisch einschaltet.
Unfallgefahr
Das automatische Abblendlicht ist ein Komfortsystem. Es wirkt nur
unterstützend und entbindet den Fahrer nicht von seiner Pflicht,
für eine ausreichende Beleuchtung zu sorgen. z. B. können Nebel
und Regen vom Lichtsensor nicht erkannt werden.
Deshalb:
bei schlechter Sicht oder Dunkelheit Stand‐ und Abblendlicht
0A66.0400.S1005 manuell einschalten.
In der AUTO Stellung ist das Tagfahrlicht solange aktiv, bis die
1 2 3 Einschaltvoraussetzungen für das Abblendlicht erfüllt sind.
0A2X.0400.S1000
36.99287‐3900
201
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Warnsummer Beleuchtung
Der Fahrer wird beim Ausschalten der Zündung durch Nebelschlussleuchte/‐n nur bei Nebel mit Sichtweiten
einen Warnsummer ca. 10 Sekunden lang daran erinnert, unter 50 Metern einschalten!
dass die Beleuchtung (Stand‐ oder Abblendlicht) noch
eingeschaltet ist. Nebelschlussleuchte/‐n ausschalten
Standlicht, Abblendlicht sind eingeschaltet. Die Nebelschlussleuchte/‐n ist ausgeschaltet, die Nebel
scheinwerfer bleiben eingeschaltet.
Drehschalter auf Stufe § ziehen.
Die Kontrollleuchte .3. erlischt, die Kontrollleuchte .1. leuch
Die Kontrollleuchte .1. leuchtet. tet.
Nebelscheinwerfer ausschalten
Drehschalter drücken.
Die Kontrollleuchte .1. erlischt.
Nebelschlussleuchte/‐n einschalten
36.99287‐3900
202
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
Schalter und Taster
1
2
0A2X.0400.S0010
36.99287‐3900
203
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
204
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
205
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
206
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
207
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
208
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
209
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
210
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
211
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
212
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
213
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
214
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
215
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
216
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
217
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
218
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
219
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
220
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
221
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
222
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
223
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
224
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
Umschalten Hupe/ Schalter nach unten Umschaltung Hupe/Signal
Signalhorn drücken - Kontroll horn ( Seite 474).
leuchte leuchtet.
Taster im Kombihebel
drücken - Hupe bzw.
Signalhorn ertönt.
Warnblinkanlage Warnblinkanlage EIN/ Die Warnblinkanlage ist
AUS auch ohne eingeschaltete
Zündung aktivierbar. Sämtli
che Blinkleuchten werden in
Intervallen aktiviert.
WLAN WLAN EIN/AUS WLAN ( Seite 138).
Zahltischbeleuch Zahltischbeleuchtung Bei ausgeschalteter Zahl
tung EIN/AUS tischbeleuchtung, einge
schalteter Zündung und
Standlicht wird die Beleuch
tung durch Öffnen der Tür 1
aktiviert.
Bei ausgeschalteter Zün
dung wird die Beleuchtung
durch Öffnen der Tür 1 von
außen für ca. 2 Minuten akti
viert.
36.99287‐3900
225
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
36.99287‐3900
226
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
Beleuchtungstest durchführen Taster Beleuchtungstest ( Seite 205) für ca. 1 Se
kunde gedrückt halten ‐ die Funktionsleuchte des
Der Beleuchtungstest überprüft die Funktion der Außen Tasters blinkt.
beleuchtung und der Blinker. Die Rückfahrleuchten sowie Lichthupe für ca. 1 Sekunde betätigen ‐ der Beleuch
LED‐Rückleuchten und LED‐Bremsleuchten sind nicht im tungstest startet und ein entsprechendes Symbol er
Beleuchtungstest inbegriffen, sie müssen manuell auf scheint im Fahrerdisplay.
Funktion geprüft werden. Beleuchtungstest nach einem
Um das Fahrzeug herumgehen und die Lampen kon
Lampentausch bzw. bei Änderung der Anzahl der Blinker
trollieren.
durchführen. Der Test dauert ca. 2 Minuten; dabei werden
alle Lampen ein‐ und ausgeschaltet. Lichthupe ( Seite 474) innerhalb von 2 Minuten er
neut für ca. 1 Sekunde betätigen ‐ der Beleuchtungs
Der Beleuchtungstest basiert auf einer Erkennung der
test ist abgeschlossen und die Lampenlast ist
Lampenlasten der linken und rechten Fahrzeugseite. Da
aufgenommen. Im Fahrerdisplay erscheint ein ent
bei wird der Strom der linken und rechten Blinkerkabel
sprechendes Symbol bei erfolgreichem Abschluss des
gemessen. Aus den erkannten Werten wird die Anzahl
Tests.
der Lampen abgeleitet und gespeichert.
36.99287‐3900
227
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
Rückfahrleuchten, LED‐Rückleuchten, LED‐Brems Beleuchtungstest nach Erhöhen der Lampenlast
leuchten prüfen
Wird am Zugfahrzeug oder dem Anhänger nachträglich
Feststellbremse einlegen. ein zusätzlicher Blinker angebaut, muss die Lampenlast
danach neu gespeichert werden.
Zündung einschalten.
Motorraumklappe schließen. Rückwärtsgang einlegen Beleuchtungstest durchführen.
und durch zweite Person Funktion der Rückfahrleuch
Die Lampenlast stimmt wieder mit dem gespeicherten
ten prüfen lassen.
Wert überein. Bei Ausfall eines Blinkers im Fahrbetrieb
Bei verbauten LED‐Rückleuchten Standlicht einschal kann dies nun wieder im Fahrerdisplay angezeigt wer
ten und durch zweite Person Funktion der LED‐Rück den.
leuchten prüfen lassen.
Bei verbauten LED‐Bremsleuchten Betriebsbremse Anzeige eines Blinkerausfalls
(Bremspedal) betätigen und durch zweite Person Wird beim Beleuchtungstest eine niedrigere Lampenlast
Funktion der LED‐Bremsleuchten prüfen lassen. als die gespeicherte festgestellt, wird ein Blinkerausfall
angezeigt. In diesem Fall muss die entsprechende Glüh
Beleuchtungstest mit Anhänger oder Skikoffer
lampe ausgetauscht werden.
Nach Einstecken der Anhängersteckdose erfolgt eine
automatische Erkennung der Blinkeranzahl des Anhän Entsprechende Glühlampe austauschen.
gers oder Skikoffers. Danach kann der Beleuchtungstest Zündung für mindestens 5 Sekunden ausschalten und
durchgeführt werden. wieder einschalten.
Der Beleuchtungstest wird auf dieselbe Weise durchge Blinker über Kombihebel betätigen oder Warnblinkan
führt wie beim Beleuchtungstest ohne Anhänger. lage kurz einschalten.
Auch die Anzeigen im Fahrerdisplay sind dementspre Die Lampenlast stimmt wieder mit dem gespeicherten
chend. Wert überein. Bei Ausfall eines Blinkers im Fahrbetrieb
kann dies nun wieder im Fahrerdisplay angezeigt wer
den.
36.99287‐3900
228
Fahrerarbeitsplatz MAN
Schalter und Taster
Lampenlasten des Zugfahrzeuges
Die minimale Lampenlast pro Fahrzeugseite beträgt
3 x 21 W, die maximale 4 x 21 W.
Lampenlasten des Anhängers bzw. Skikoffers
Die minimale Lampenlast pro Anhängerseite beträgt
1 x 21 W, die maximale 4 x 21 W.
36.99287‐3900
229
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrtschreiber
Analoger Fahrtschreiber Stoneridge
1
Diagrammscheibe einlegen
Diagrammscheibe entnehmen
0R33.0400.S0003
36.99287‐3900
230
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrtschreiber
36.99287‐3900
231
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrtschreiber
Analoger Fahrtschreiber Siemens VDO MTCO 1324
1
Der Fahrtschreiber kann je nach Ausstattung auf der rechten Seite
unterhalb der Instrumentenbedientafel links oder oberhalb des Fah
rerarbeitsplatzes verbaut sein.
Diagrammscheibe einlegen
Diagrammscheibe entnehmen
1122.0505.S0001
36.99287‐3900
232
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrtschreiber
Fahrtschreiber nach Stromunterbrechung wieder be
triebsbereit machen (Siemens VDO/Stoneridge)
Nur unbeschädigte, original Kienzle‐Diagrammschei
ben verwenden. Darauf achten, dass Messbereich Wurde die Stromversorgung des Fahrtschreibers un
sendwert und Prüfzeichen des Gerätes mit der Dia terbrochen, z. B. durch Abklemmen der Batterie oder
grammscheibe übereinstimmen. Betätigen des mechanischen Batteriehauptschalters,
Wer Veränderungen und Manipulationen, insbeson blinkt die Uhrzeitanzeige im Fahrtschreiber.
dere in Täuschungsabsicht, am Fahrtschreiber oder
an der Signalführung vornimmt, die die Aufzeichnun Stromversorgung wieder herstellen.
gen beeinflussen, kann strafrechtlich belangt werden. Zündung einschalten.
Diagrammscheibe entnehmen und Schublade bis zum
Einrasten einschieben.
36.99287‐3900
233
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrtschreiber
Digitaler Fahrtschreiber Die Speicherung erfolgt im Gerätespeicher des digitalen
Fahrtschreibers sowie auf den eingesteckten Fahrt
schreiberkarten.
Unfallgefahr
Eine interne Diagnosefunktion überwacht das System
Während der Fahrt können im Display Meldungen und meldet automatisch, wenn Ereignisse oder Störun
erscheinen, die vom Fahrgeschehen ablenken. gen auftreten.
Gerät nur im Stillstand des Fahrzeuges bedienen. Ereignisse, Störungen oder Warnmeldungen werden im
Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr
Display angezeigt.
widmen.
Ebenso wird durch ein Symbol im Kontrollleuchtenblock
Zum Schutz vor Manipulation fordert der Gesetzgeber für eine Störung des digitalen Fahrtschreibers signalisiert
Neufahrzeuge ab Mai 2006 einen digitalen Fahrtschreiber. ( Seite 257).
Der digitale Fahrtschreiber speichert und ermöglicht den
Ausdruck folgender Daten:
Fahrzeuge mit digitalem Fahrtschreiber dürfen aus
Unternehmerdaten schließlich von Fahrern bewegt werden, die im Besitz
Fahrerdaten einer gültigen Fahrerkarte sind.
Lenk‐, Ruhe‐ und Arbeitszeiten der Fahrer Die Zeiterfassung des digitalen Fahrtschreibers erfolgt
in UTC‐Zeit (Universal Time Coordinated = Zeit
Geschwindigkeit zone 0). Bei manueller Zeiteingabe muss die Zeitzone
Wegstrecke berücksichtigt werden ( Seite 245).
Fahrzeugdaten Veränderungen am digitalen Fahrtschreiber sowie den
Sicherheitselemente Signalleitungen, welche die Registrierung und Spei
cherung der Daten beeinflussen, werden als Straftat
Fehler und Probleme mit der Fahrerkarte oder dem geahndet.
Fahrtschreiber
Werkstattdaten, Kalibrierung Detaillierte Angaben zum Betrieb des Fahrt
schreibers sind der Hersteller‐Betriebsanleitung des
Zugriff eines Kontrollorgans auf die gespeicherten
Geräts zu entnehmen. Sie wurde mit dem Fahrzeug
Daten
ausgeliefert.
36.99287‐3900
234
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrtschreiber
Fahrtschreiberkarten
Die durch den Gesetzgeber vorgeschriebenen unterschiedlichen
Fahrtschreiberkarten werden durch Behörden und Institutionen in
1 2 den einzelnen EU‐Mitgliedstaaten ausgegeben. Nach Zugriffsrech
ten und Tätigkeitsbereichen geordnet, gibt es farblich markierte
Karten für folgende Benutzerkreise:
0A91.0400.S0003
Mit den digitalen Fahrtschreibern VDO und Stoneridge können
diese Karten gelesen und verarbeitet werden.
36.99287‐3900
235
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrtschreiber
Kartenfunktionen Werkstattkarte (rot)
Fahrerkarte (weiß) Die Werkstattkarte .4. ist Eigentum der Werkstatt und wird
nur qualifiziertem Personal ausgestellt.
Die Fahrerkarte .1. ist Eigentum des Fahrers. Mit der Karte
identifiziert sich der Fahrer gegenüber dem digitalen Die Karte ermöglicht es, nach positiver Authentifizierung
Fahrtschreiber. Die Karte dient dem normalen Fahrbetrieb die Kalibrierung und Prüfung des digitalen Fahrt
und erlaubt, Aktivitäten unter dieser ldentität zu spei schreibers, das Herunterladen von Daten, Überführungs
chern, anzuzeigen oder auszudrucken. fahrten, Test‐ oder Probefahrten durchzuführen. Die
Aktivitäten der Werkstatt werden im digitalen Fahrt
Unternehmenskarte (gelb) schreiber gespeichert.
Die Unternehmenskarte .2. ist Eigentum des Unterneh
mens. Die Karte dient dem Schutz der dem Unterneh
men zugeordneten Daten. Die Karte ermöglicht es, die Download‐Interface: Mit einer Unternehmenskarte,
ihr zugeordneten Daten anzuzeigen und auszudrucken. Kontrollkarte oder Werkstattkarte ist es möglich, über
Die Karte ermöglicht es weiterhin, die Daten einer einge das Download‐Interface, beispielsweise per PC oder
steckten Fahrerkarte auszulesen. Die Karte berechtigt Notebook mit entsprechender Software, Fahrzeug‐
nicht zum Fahren. und fahrerbezogene Daten herunterzuladen, zu analy
sieren und zu archivieren.
Kontrollkarte (blau) Zwischenzeitliche Änderungen der Gesetzeslage sind
Die Kontrollkarte .3. identifiziert den Beamten eines Kon nicht berücksichtigt. Deshalb den aktuellen Stand der
trollorgans (z. B. der Polizei) und gestattet den Zugriff auf Hersteller‐Betriebsanleitung beachten.
die Daten des Massenspeichers. Alle gespeicherten Da Aktuelle Informationen rund um die Fahrtschreiber
ten und die Daten einer eingesteckten Fahrerkarte sind karten findet man im Internetportal des KBA unter:
zugänglich. http://www.kba.de.
Sie können angezeigt, ausgedruckt oder über das Down Detaillierte Angaben zum Betrieb des digitalen
load‐Interface heruntergeladen werden. Fahrtschreibers bitte der Hersteller‐Betriebsanleitung
entnehmen.
36.99287‐3900
236
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrtschreiber
Fahrtschreiber ohne Aufschriebfunktion
0R33.0400.S0024
36.99287‐3900
237
Fahrerarbeitsplatz MAN
Anzeigeinstrumente
Bedientaster
Unfallgefahr
Bedienen des Fahrzeugmenüs während der Fahrt lenkt vom Stra
ßenverkehr ab. Unfälle durch verspätetes Bremsen oder Abkom
men von der Fahrbahn können die Folge sein.
Deshalb:
1 2 3 4 Nur bei stehendem Fahrzeug das Fahrzeugmenü bedienen.
36.99287‐3900
238
Fahrerarbeitsplatz MAN
Anzeigeinstrumente
Funktionen der Bedientasten
Taste .1.:
AdBlue®‐Vorratsanzeige/Dieselkraftstoff‐Vorratsanzeige wechseln
Taste .2.:
Sprachauswahl
Taste .2. lang drücken:
1 2 3 4 Instrumentenbeleuchtung einstellen
Taste .3. kurz drücken:
Weiter im Fahrzeugmenü
Aktive Warnungen weiterschalten
0R0X.0400.S0014 Taste .3. lang drücken:
Einstieg ins Fahrzeugmenü
Taste .4. kurz drücken:
Bestätigen im Fahrzeugmenü
Umschaltung Tageskilometer/Geschwindigkeit in mph
Aktive Warnungen bestätigen
Taste .4. lang drücken:
Rücksetzen der Tageskilometer
36.99287‐3900
239
Fahrerarbeitsplatz MAN
Anzeigeinstrumente
Drehzahlmesser
Anzeigen im Drehzahlmesser
Außentemperatur
Die Außentemperatur .3. wird in °C angezeigt. Bei stehendem Fahr
zeug oder sehr niedriger Fahrgeschwindigkeit kann die Außentem
peratur etwas höher sein als die tatsächliche Außentemperatur.
36.99287‐3900
240
Fahrerarbeitsplatz MAN
Anzeigeinstrumente
Glatteiswarnung
Unfallgefahr
Bei einer Außentemperaturanzeige von wenigen Grad
über 0 °C kann die Fahrbahn bereits vereist sein. Das
heißt, die Außentemperaturanzeige kann das Glatteis
nicht erkennen und somit keine Glatteiswarnung, z. B.
vor einer Brücke oder Waldschneise, anzeigen, auch
wenn die Brücke oder Waldschneise vereist ist. Des
halb Fahrweise den Witterungsverhältnissen anpassen.
Gesamtfahrleistung
Die Gesamtfahrleistung .5. wird in Kilometern angezeigt.
Der Tageskilometerzähler befindet sich im Tachometer.
36.99287‐3900
241
Fahrerarbeitsplatz MAN
Anzeigeinstrumente
Dieselkraftstoff‐Vorratsanzeige
Unfallgefahr
Vor Auffüllen des Kraftstoffbehälters Zündung und Zusatzheizung
abschalten.
1
Die Kraftstoff‐Vorratsanzeige .1. arbeitet bei eingeschalteter Zündung.
Nach kurzer Zeit erreicht die Nadel die korrekte Anzeigestellung.
Wird der Reservebereich erreicht, erscheint im Fahrerdisplay eine
entsprechende Meldung.
0A2X.0400.S1001
Tanken ( Seite 496).
Winterdieselkraftstoff ( Seite 532).
36.99287‐3900
242
Fahrerarbeitsplatz MAN
Anzeigeinstrumente
AdBlue®‐Vorratsanzeige
Die Dieselkraftstoff‐Vorratsanzeige .1. kann auf die AdBlue®‐Vorrat
sanzeige .2. umgeschaltet werden ( Seite 239). Nach ca. 5 Se
kunden wechselt die Vorratsanzeige zurück zum Dieselvorrat.
0RR2.0400.S0003
36.99287‐3900
243
Fahrerarbeitsplatz MAN
Anzeigeinstrumente
Kühlflüssigkeits‐Temperaturanzeige
Die Kühlflüssigkeits‐Temperaturanzeige .3. arbeitet bei eingeschalte
ter Zündung. Im Normalbetrieb, je nach Betriebsbedingungen und
Außentemperaturen, bewegt sich die Anzeigenadel außerhalb des
roten Bereiches.
3
Durch Abschalten der Heizung kann die Betriebstemperatur des
Motors schneller erreicht werden.
Kühlflüssigkeit nachfüllen ( Seite 613).
0A2X.0400.S1002
Erscheint im Fahrerdisplay das Symbol für “Kühlflüssigkeitstemp.
zu hoch” und der Warnsummer ertönt, Fahrt sofort unterbrechen.
Motor nicht sofort abstellen, sondern im Leerlauf 1 ‐ 2 Minuten
weiterlaufen lassen und Heizung auf volle Leistung stellen. So
kann der Motor wieder abkühlen. Ursache feststellen und behe
ben.
Bei abnormaler, schnell steigender Motortemperatur Fahrt sofort
unterbrechen und Motor abstellen. Sonst besteht Gefahr von Mo
torschäden. Ursache feststellen und beheben.
36.99287‐3900
244
Fahrerarbeitsplatz MAN
Anzeigeinstrumente
Tachometer
1 Die Kilometer‐ und Meilenskalen des Tachometers .1. geben Aus
kunft über die aktuell gefahrene Geschwindigkeit.
Uhrzeit einstellen
2
Unfallgefahr
Das Einstellen der Uhrzeit lenkt vom Straßenverkehr ab. Unfälle
durch verspätetes Bremsen oder Abkommen von der Fahrbahn
können die Folge sein. Deshalb nur bei stehendem Fahrzeug die
Uhrzeit einstellen.
36.99287‐3900
245
Fahrerarbeitsplatz MAN
Anzeigeinstrumente
Tageskilometerzähler
Der Tageskilometerzähler .3. kann mit der Bedientaste
( Seite 239, Taste .4.) zurückgesetzt werden.
Warnleuchte Warngeschwindigkeit
Wenn die individuell eingestellte Warngeschwindigkeit überschritten
wird, dann leuchtet die Anzeige der Warngeschwindigkeit .4. auf.
3
Unfallgefahr
4 Das Einstellen der Warngeschwindigkeit lenkt vom Straßenverkehr
ab. Unfälle durch verspätetes Bremsen oder Abkommen von der
Fahrbahn können die Folge sein.
0A2X.0400.S1004 Deshalb:
Nur bei stehendem Fahrzeug die Warngeschwindigkeit einstellen.
Warngeschwindigkeit einstellen:
36.99287‐3900
246
Fahrerarbeitsplatz MAN
Anzeigeinstrumente
Anzeige Überschreitung der Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung
durch Warnleuchte Warngeschwindigkeit
Beim Überschreiten der gesetzlich vorgegebenen Höchstgeschwin
digkeitsbegrenzung blinkt die Anzeige Warnleuchte Warngeschwin
digkeit .4..
Lichtsensor
6 0A2X.0400.S1004
36.99287‐3900
247
Fahrerarbeitsplatz MAN
Anzeigeinstrumente
Fehlerwarnlampe MIL Nach dem Starten des Motors wird der Zustand des Ab
gassystems mit Leuchten der Kontrollleuchte angezeigt:
Der Motor und die abgasbeeinflussenden Komponenten
werden ständig auf emissionsrelevante Fehlfunktionen Kontrollleuchte leuchtet nicht: Das Abgassystem ist in
überprüft. Liegt eine Fehlfunktion vor, leuchtet zur War Ordnung.
nung die gelbe Fehlerwarnlampe MIL .6..
Kontrollleuchte leuchtet für ca. 15 Sekunden und er
lischt dann: Das Abgassystem ist in Ordnung.
Kontrollleuchte leuchtet dauerhaft: Eine Störung des
MIL = Malfunction Indicator Lamp. Abgassystems wurde festgestellt.
Leuchtet die Fehlerwarnlampe MIL während des Be
triebes, stößt der Motor mehr Schadstoffe als gesetz
lich erlaubt aus. Wird dies vom Fahrer bzw. Betreiber
Umwelthinweis
ignoriert, kann dies strafrechtliche Folgen nach sich Leuchtet die Fehlerwarnlampe MIL während des Be
ziehen. triebes, liegt eine emissionsrelevante Fehlfunktion des
Motors oder der Abgasanlage vor. Der Motor könnte
Nach dem Einschalten der Zündung ohne Starten des mehr Schadstoffe als gesetzlich erlaubt ausstoßen. Die
Motors wird der Zustand des Abgassystems mit 5 Pha Umwelt würde damit unnötig belastet werden. Motor
sen angezeigt: umgehend in einer betreuenden Fachwerkstatt über
prüfen lassen.
1 Kontrollleuchte leuchtet für ca. 5 Sekunden:
Kontrollleuchtentest.
2 Kontrollleuchte erlischt für ca. 10 Sekunden.
3 Kontrollleuchte leuchtet für ca. 5 Sekunden:
Das Abgassystem ist in Ordnung.
4 Kontrollleuchte erlischt für ca. 5 Sekunden.
5 Kontrollleuchte blinkt wiederholend ein Mal:
Keine Störung des Abgassystems,
Kontrollleuchte blinkt wiederholend zwei Mal, drei Mal
oder leuchtet ständig:
Eine Störung des Abgassystems wurde festgestellt.
36.99287‐3900
248
Fahrerarbeitsplatz MAN
Anzeigeinstrumente
Vorratsdruckanzeiger für Bremskreise I und II
Unfallgefahr
Unter 6 bar ist das Fahrzeug nicht betriebsbereit. Nicht anfahren.
Sinkt eine Zeigernadel während der Fahrt auf unter 6 bar, liegt
eine Störung im Bremsdrucksystem vor. Sofort anhalten und Ursa
che durch eine Fachwerkstatt feststellen und beheben lassen.
36.99287‐3900
249
Fahrerarbeitsplatz MAN
Kontrollleuchten
Kontrollleuchtenblock
2
Unfallgefahr
3 4
Das Aufleuchten der roten zentralen Warnleuchte zeigt Störungen
der Priorität 1 an. Die Betriebs‐ und Verkehrssicherheit ist gefähr
det. Fahrzeug sofort sicher zum Stehen bringen, wenn dies ohne
Verkehrsgefährdung möglich ist. Motor abstellen, Ursache feststel
len und beheben lassen.
36.99287‐3900
250
Fahrerarbeitsplatz MAN
Kontrollleuchten
In der nachfolgenden Tabelle sind alle Warn‐ und Kon
trollleuchten einschließlich der Sonderausstattungen auf
geführt. Je nach Schwere der Störung oder Meldung Bei Störungen und Meldungen leuchten die Kontroll
leuchten oder blinken die Kontrollleuchten rot oder gelb. leuchten immer in Verbindung mit einer weiteren An
zeige im Fahrerdisplay. Nähere Erläuterungen
Eine Ausnahme bilden die Kontrollleuchten für Fernlicht
( Seite 262), Störungen und Meldungen.
und Blinkanlage. Sie leuchten blau bzw. grün.
Die Zahlen in eckigen Klammern, z. B. [999], sind intern
vergebene Nummern ohne Bedeutung für den Leser.
Kontrollleuchten im Kontrollleuchtenblock
36.99287‐3900
251
Fahrerarbeitsplatz MAN
Kontrollleuchten
36.99287‐3900
252
Fahrerarbeitsplatz MAN
Kontrollleuchten
36.99287‐3900
253
Fahrerarbeitsplatz MAN
Kontrollleuchten
36.99287‐3900
254
Fahrerarbeitsplatz MAN
Kontrollleuchten
36.99287‐3900
255
Fahrerarbeitsplatz MAN
Kontrollleuchten
36.99287‐3900
256
Fahrerarbeitsplatz MAN
Kontrollleuchten
Kontrollleuchten im Drehzahlmesser
36.99287‐3900
257
Fahrerarbeitsplatz MAN
Kontrollleuchten
Kontrollleuchten im Tachometer
36.99287‐3900
258
Fahrerarbeitsplatz MAN
Kontrollleuchten
Kontrollleuchtentest
Unfallgefahr
1 Der Kontrollleuchtentest ist nur bei Stillstand des Fahrzeuges
durchführbar. Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenver
2 kehr widmen.
36.99287‐3900
259
Fahrerarbeitsplatz MAN
Kontrollleuchten
Anzeige der roten oder gelben Warn‐ und Kontrollleuchten starten
AAAAAAAAAAA
BBBB Durch verschiedene Sonderausstattungen und Sonderausführun
gen können einzelne Warn‐ und Kontrollleuchten nicht belegt
CCCC sein. An deren Stelle müssen Leerstriche stehen.
AAAAAAAAAAA
BBBB
CCCC
-----------
OK
36.99287‐3900
260
Fahrerarbeitsplatz MAN
Kontrollleuchten
Kontrollleuchtentest beenden
1
Unfallgefahr
Der Kontrollleuchtentest ist nur bei Stillstand des Fahrzeuges
durchführbar. Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenver
kehr widmen.
Cursor auf die Leerzeile .1. bewegen und mit “OK” bestätigen.
---------
Das Menü wird verlassen und es wird wieder die Grundanzeige
angezeigt.
OK
36.99287‐3900
261
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrerdisplay
Anzeigen des Fahrerdisplays
Das Fahrerdisplay informiert in Verbindung mit den Kontrollleuchten
über alle wichtigen Betriebszustände, Störungen und Meldungen
4 des Fahrzeuges.
Störungen und Meldungen ( Seite 276)
1
2
3
0R12.0400.S0003
36.99287‐3900
262
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrerdisplay‐Anzeigen
Haltestellen‐Anzeige
Beispielhaft ist hier eine Ausstattung mit drei Achsen (Achse 2 und
3 angebremst), fünf Türen, zwei Rampen, vier offenen Dachklappen
sowie der geöffneten Heckklappe dargestellt.
Abhängig von der jeweiligen Ausstattung unterscheidet sich die
Darstellung des Fahrzeugs.
Die Haltestellen‐Anzeige informiert über den Betriebszustand der
0A2X.0400.S1031 einzelnen Komponenten.
36.99287‐3900
263
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrerdisplay‐Anzeigen
Bremszustand‐Anzeige
Ursache Hinweise
Bremse geöffnet
Bremse betätigt
0A2X.0400.S1032
36.99287‐3900
264
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrerdisplay‐Anzeigen
Türsymbol‐Anzeige
Ursache Hinweise
Tür/Türflügel ge
schlossen
Tür/Türflügel geöff
net
0A2X.0400.S1038
Tür/Türflügel
gesperrt
36.99287‐3900
265
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrerdisplay‐Anzeigen
Rampen‐Anzeige
Ursache Hinweise
Rampe eingefahren
0A2X.0400.S1037
Tür/Türflügel geöff Voraussetzung zum aus
net, Rampe einge fahren der Rampe.
fahren
Rampe ausgefah Rampe benutzbar.
ren
36.99287‐3900
266
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrerdisplay‐Anzeigen
Kneeling‐Anzeige
Ursache Hinweise
Fahrzeug wird an Das Symbol blinkt.
gehoben oder ab Abhängig von der Aus
gesenkt stattung kann beim
Schließen aller Türen das
Fahrzeug automatisch
0A2X.0400.S1035 auf Fahrniveau angeho
ben werden.
Fahrzeug in End
lage abgesenkt
0A2X.0400.S1036
36.99287‐3900
267
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrerdisplay‐Anzeigen
Dachluken‐Anzeige
Ursache Hinweise
Dachluke ge
schlossen
Dachluke geöffnet
0A2X.0400.S1033
36.99287‐3900
268
Fahrerarbeitsplatz MAN
Fahrerdisplay‐Anzeigen
Heckklappen‐Anzeige
Ursache Hinweise
Heckklappe ge
schlossen
Heckklappe geöff
0A2X.0400.S1034
net
36.99287‐3900
269
Fahrerarbeitsplatz MAN
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Menüstruktur
Unfallgefahr
Nur bei Stillstand des Fahrzeuges durch das Menü navigieren.
Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr widmen.
Im Menü navigieren
1 2
Mit den Tasten .1. und .2. unterhalb der Vorratsdruckanzeiger wird
durch die Menüstruktur navigiert.
1 2 Feststellbremse einlegen.
Motor ausschalten, Zündung einschalten.
0R0X.0400.S0014
Taste .1. länger als 3 Sekunden gedrückt halten ‐ im Fahrerdis
play wird das Menü angezeigt.
36.99287‐3900
270
Fahrerarbeitsplatz MAN
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Symbole und ihre Tastenfunktionen
Anzeige Taste drücken Funktion
lang Fahrzeug‐Menü aufrufen
kurz – im Fahrzeug‐Menü: Menüpunkt nach unten
– bei Anzeige eines Wertes im Menü „Einstellungen“: Wert verringern
lang – im Fahrzeug‐Menü: eine Menüebene zurück
– bei Anzeige eines Wertes im Menü „Einstellungen“: Wert verringern
– bei Anzeige einer Checkbox: Einstellung nicht ändern
– bei Anzeige der Leerzeile (Strichlinie) am Ende der Menüpunkte: eine
Menüebene zurück
kurz Wert verringern
lang Wert verringern und Richtung umkehren (beim nächsten Drücken Wert erhöhen)
kurz Wert erhöhen
lang Wert erhöhen und Richtung umkehren (beim nächsten Drücken Wert verringern)
kurz – im Fahrzeug‐Menü: Menüpunkt auswählen (eine Menüebene weiter)
– bei Anzeige eines Wertes im Menü „Einstellungen“: Wert speichern und eine
Menüebene zurück
– bei Anzeige einer Checkbox: Einstellung ändern
– bei Anzeige der Leerzeile (Strichlinie) am Ende der Menüpunkte: eine
Menüebene zurück
lang – im Fahrzeug‐Menü: Fahrzeug‐Menü verlassen
– bei Anzeige eines Wertes im Menü „Einstellungen“: Wert speichern und
Fahrzeug‐Menü verlassen
– bei Anzeige einer Checkbox: Einstellung ändern und Fahrzeug‐Menü verlassen
36.99287‐3900
271
Fahrerarbeitsplatz MAN
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Menü verlassen
Cursor auf die Leerzeile .1. bewegen und mit Taste “OK” .2. be
stätigen.
1 0P14.0400.S0004
36.99287‐3900
272
Fahrerarbeitsplatz MAN
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Mehrere Meldungen im Display
Werden mehrere Meldungen gleichzeitig angezeigt, kann die näch
ste Meldung mit den Bedientastern ( Seite 238) bei den Anzei
geinstrumenten aufgerufen werden.
Mehrere aktive Meldungen werden durch zwei Karteikarten .1. sym
bolisiert.
Unfallgefahr
Nur bei Stillstand des Fahrzeuges durch das Menü navigieren.
Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr widmen.
0A2X.0400.S1046
Bei eingeschalteter Zündung oder laufendem Motor und stehendem
Fahrzeug steht das gesamte Menü zum Abruf bereit.
Während der Fahrt können Fahrdaten, Kontrolldaten und Einstellun
gen nur eingeschränkt eingesehen werden.
36.99287‐3900
273
Fahrerarbeitsplatz MAN
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Fahrzeug steht, Zündung “EIN” oder Motor “AN”
Fahrzeug
Fahrdaten Kontrolldaten Anzeige AUS
Tour rücksetzen Motoröl Kontrollleuchten (Dauerhafte Anzeige
Tour Verbrauch Ölstand + Temperatur Symbole rot im Display beenden)
Tour Geschwindigkeit (bei Motor aus) Symbole gelb
EfficientCruise Öldruck + Temperatur Fahrzeug‐Kenndaten
Lenkzeiten (bei Motor an) Fahrgestell‐Nr.
Momentan‐Verbrauch Achslast Motortyp
Ladedruck Batteriespannung Motor‐Nr.
>-------- Reifendruck Geschwindigk. Begr.
Bremsbeläge >--------
Vorratsdruck
Kurbelwelle
Betriebsdaten
Anhänger
Bremsbelag
Reifendruck
Achslast total
Service
Liste ”Komponenten”
Diagnose
Steuergeräte
36.99287‐3900
274
Fahrerarbeitsplatz MAN
Menüstruktur im Fahrerdisplay
36.99287‐3900
275
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Symbole und ihre Bedeutung ihren Zustand. Störungen, vorzunehmende Servicemaß
nahmen, Informationen und Hinweise werden je nach
Das Fahrzeug überprüft vor und während der Fahrt stän Dringlichkeit optisch und akustisch signalisiert. Entspre
dig wichtige Fahrzeugfunktionen und ‐komponenten auf chende Meldungen erscheinen im Fahrerdisplay.
Kontroll
Dringlichkeit Erläuterung
leuchten
Stop‐Meldung Bei diesen Meldungen muss das Fahrzeug umgehend zum Stehen gebracht
werden bzw. darf nicht weiter bewegt werden.
Werkstatt‐Meldung Bei diesen Meldungen muss die Ursache von einer Werkstatt behoben werden.
Informations‐Meldung Bei diesen Meldungen kann der Fahrer die Ursache selbst beheben.
Funktions‐Meldung Diese Meldungen zeigen eine Funktion an oder geben eine Handlungsempfeh
lung.
Stop‐ oder Werkstatt‐Meldungen haben immer Vorrang
vor Informations‐Meldungen. Eine Informations‐Meldung
wird deshalb immer von Stopp‐ oder Werkstatt‐Mel
dungen überdeckt. Reicht der Platz für die Anzeigen
nicht aus, werden diese rollierend dargestellt. Das heißt,
alle 10 Sekunden wird auf die nächste Anzeige ge
schaltet, sofern mehrere Störungen und Meldungen
anliegen.
Im Menü Diagnose können vorhandene Störungen und
Meldungen auch manuell abgerufen werden.
Im Menü navigieren ( Seite 270).
36.99287‐3900
276
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Stop‐Meldungen (Sicherheit)
Unfallgefahr
2 Die Fahrsicherheit ist gefährdet oder das Fahrzeug ist nicht fahr
bereit!
Deshalb:
1
Fahrzeug unter Beachtung der Verkehrssituation sofort anhal
ten.
Wenn nötig, den Motor abstellen, Betriebsbremse betätigen
und das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
3 Störung sofort beheben.
4 Wenn nötig, Störung sofort von einer Fachwerkstatt beheben
0R12.0400.S0003
lassen.
Eine Stop‐Meldung liegt vor, wenn:
die zentrale Warnleuchte . 3. rot blinkt.
das „Stop“‐Symbol 1. und eine Meldung 2. im Display angezeigt
werden.
ein Warnsummer ertönt.
Zusätzlich kann eine Kontrollleuchte leuchten, z. B. .4..
Bedeutung der Stop‐Meldung und Abhilfe ( Seite 282).
36.99287‐3900
277
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Werkstatt‐Meldungen
Unfallgefahr
2
Die Fahrsicherheit kann eingeschränkt sein und Fahrzeugschäden
können drohen!
Deshalb:
1
Vorsichtig und langsam fahren.
Wenn nötig, das Fahrzeug unter Beachtung der Verkehrssitua
tion anhalten, Motor abstellen, Betriebsbremse betätigen und
3 das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
4 Störung beheben.
Wenn nötig, Störung von einer Fachwerkstatt beheben lassen.
0R12.0400.S0004
36.99287‐3900
278
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Informations‐Meldungen
Eine Informations‐Meldung liegt vor, wenn:
2 die zentrale Warnleuchte . 3. rot oder gelb leuchtet.
das „i“‐Symbol .1. und eine Meldung .2. im Display angezeigt
werden.
1 ein Warnsummer ertönt.
Zusätzlich kann eine Kontrollleuchte leuchten, z. B. .4..
Bedeutung der Informations‐Meldung und Abhilfe ( Seite 302).
3
Mögliche Ursachen:
4
An einem System ist möglicherweise eine Störung aufgetreten.
0R12.0400.S0005 Ein System wurde oder wird automatisch ausgeschaltet.
Ein System wurde oder wird in einen Betriebszustand ge
schaltet, bei dem möglicherweise nicht der gesamte Funktions
umfang zur Verfügung steht.
Eine Aufforderung an den Fahrer, etwas zu tun.
2 Unfallgefahr
Bei einer Störung des Anti‐Blockier‐Systems (ABS) ändert sich
1 das Bremsverhalten des Fahrzeugs, weitere Informationen
3 ( Seite 466)
Erhöhte Blockierneigung der Räder, Schleudergefahr!
Deshalb:
Langsam und vorsichtig fahren.
4
Dosiert bremsen.
0R12.0400.S0006 Bremssystem sofort von einer Fachwerkstatt prüfen lassen.
36.99287‐3900
279
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Informations‐Meldungen quittieren
1
Mit Hilfe der Taste .1. können Informations‐Meldungen quittiert und
somit ausgeblendet werden. Nach Ausschalten und Wiedereinschal
ten der Zündung erscheinen die Störungen und Meldungen wieder.
36.99287‐3900
280
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Funktions‐Meldungen
Eine Funktions‐Meldung liegt vor, wenn:
ein Symbol und eine Meldung im Display angezeigt
werden.
und/oder
eine Kontrollleuchte rot, gelb, grün oder blau leuchtet.
Bedeutung der Funktions‐Meldung und Abhilfe
( Seite 327)
36.99287‐3900
281
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Übersicht der Störungen und Meldungen
Die nachfolgende Tabelle listet die möglichen Anzeigen
im Fahrerdisplay in der folgenden Reihenfolge:
Stop‐Meldung
Werkstatt‐Meldung
Informations‐Meldung
Funktions‐Meldung
Die Zahlen in eckigen Klammern, z. B. [999], sind intern
vergebene Nummern ohne Bedeutung für den Leser.
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Anhänger Not Nothahn am Anhänger Tür wieder betriebsbereit Zusatzanleitung für
hahn prüfen wurde betätigt. machen. Anhängerzug, Lion’s City.
[712] Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Ankopplung Anhänger nicht korrekt Verbindung zum Fahren mit Anhänger
Anhänger prü gekoppelt (elektrisch Anhänger prüfen. ( Zusatzanleitung für
fen oder mechanisch). Anhängerzug, Lion’s Ci
[714] ty).
Dachluke offen Notausstieg (Dachluke) Notausstieg (Dachluke)
[626] offen. prüfen.
36.99287‐3900
282
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Feueralarm Die Brandmeldeanlage Fahrzeug sofort sicher Feuerlöscher
[402, 695] oder ein Rauchmelder zum Stehen bringen ( Seite 162).
melden einen Brand im bzw. nicht anfahren.
Feueralarm Brandmeldeanlage
Motorraum im Bereich Motor abstellen.
Motorraum, ( Seite 163).
der Zusatzheizung, an
Innenraum, entsprechender Stelle im Brandbekämpfungsmaß
Kofferraum Fahrzeuginnenraum oder nahmen ergreifen.
[566, 567, 568] Kofferraum.
Fremdeinspei Fahrzeug wird über eine Nicht fahren.
sung nicht fah Kabelverbindung fremd Fremdeinspeisung vom
ren gespeist. Fahrzeug trennen.
[396]
Getriebe Getriebe nicht ein Bei automatischen Ge
NEUTRAL gerastet. trieben in Neutral stellen
SCHALTEN bzw. bei Handschaltge
[368] triebe Kupplung betä
tigen.
36.99287‐3900
283
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Getriebetempe Temperatur im Getrie Fahrzeug sicher zum Ste Gefahr von Ge
ratur zu hoch beölsumpf viel zu hoch. hen bringen. triebeschäden durch Über
[225, 698] Motor abstellen und Ge hitzung!
triebe abkühlen lassen.
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Kühlwasser‐ Kühlflüssigkeitsstand zu Kühlflüssigkeitsstand prü Gefahr von Motorschäden
stand zu gering gering. fen ( Seite 613). durch Überhitzung!
[654] Ursache umgehend von Es folgt eine Leistungs
einer Fachwerkstatt fest minderung des Motors auf
stellen und beheben las 50 %.
sen.
Öldruck zu Öldruck im Motor zu Ölstand des Motors prü Gefahr von Motorschäden
gering gering. fen und gegebenenfalls durch Ölmangel!
[50, 556] Motoröl nachfüllen
( Seite 618).
Motorölstand täglich kon
trollieren.
Wenn die Meldung häu
figer angezeigt wird, die
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
36.99287‐3900
284
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Retardertemp. Öltemperatur des Retar Fahrzeug mit Betriebs Gefahr von Getriebe‐ und
zu hoch ders zu hoch. bremse zum Stehen brin Retarderschäden!
[229] gen bzw. nicht anfahren.
Retarder ausschalten.
Mit erhöhter Motordreh
zahl Retarder abkühlen
lassen.
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Bordrechner nicht am Ursache umgehend von
Bordrechner CAN. einer Fachwerkstatt fest
[213] stellen und beheben las
sen.
Störung Elek Ausfall der CAN‐Kommu Fahrzeug sofort sicher Belegung der Schalttafeln
trik nikation zwischen den zum Stehen bringen Seite 598).
[209, 210, 211] Steuergeräten und der bzw. nicht anfahren.
Zentralelektrik. Sicherungen kontrollieren.
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
36.99287‐3900
285
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Elek Störung Elektrik Ursache umgehend von
trik einer Fachwerkstatt fest
[414] stellen und beheben las
sen.
Störung Fahr Fahrzeugführungsrechner Ursache umgehend von
zeugrechner nicht am CAN. einer Fachwerkstatt fest
[173] stellen und beheben las
sen.
Störung Getrie Automatisches Getriebe Sicherungen kontrollieren. Das automatische Getriebe
besteuerung nicht am CAN. Ursache umgehend von kann keine Schaltungen
[174] einer Fachwerkstatt fest ausführen.
stellen und beheben las Belegung der Schalttafeln
sen. ( Seite 598).
Störung Hinter Steuergerät für gelenkte Fahrzeug sofort sicher Belegung der Schalttafeln
achslenkung Nachlaufachse (NLA) zum Stehen bringen ( Seite 598).
[270, 355, 356] nicht am CAN. Lenkver bzw. nicht anfahren.
halten stark einge Bei Kurvenfahrt die Ge
schränkt wegen Achszen schwindigkeit stark redu
trierung. zieren.
Sicherungen prüfen.
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
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286
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Luft PSC (Pneumatic System Fahrzeug sofort sicher Belegung der Schalttafeln
aufbereitung Controller) nicht am zum Stehen bringen ( Seite 598).
[35] CAN. bzw. nicht anfahren.
Sicherungen kontrollieren.
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Störung Motor Fehler in der Elektronik Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
steuerung der Motorregelung. EDC Ursache umgehend von ( Seite 598).
[169, 294] nicht am CAN. einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Nothahn der Tür 1, 2, 3, Fahrzeug sofort sicher Belegung der Schalttafeln
Tür 1, 2, 3, 4, 5 4, 5 wurde betätigt. zum Stehen bringen ( Seite 598).
Nothahn bzw. nicht anfahren.
[390, 391, 392, Tür wieder betriebsbereit
393, 703] machen.
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
36.99287‐3900
287
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Vorratsdruck Unterschreitung des Vor Fahrzeug sofort sicher
K1, K2, K3, K4 ratsdruckes in Kreis 1 zum Stehen bringen
zu gering [18, bzw. 2, (dynamischer Si bzw. nicht anfahren.
24; 19, 25; 20, cherungsdruck) oder 3 Motor mit erhöhter Dreh
26; 22, 28] bzw. 4. zahl laufenlassen, bis der
Luftdruck ca. 6 bar über
steigt und die Meldung
erlischt.
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Vorratsdruck zu Warndruckunterschrei Fahrzeug sofort sicher
gering tung in einem der über zum Stehen bringen
[17, 23] wachten Druckkreise. bzw. nicht anfahren.
Motor mit erhöhter Dreh
zahl laufenlassen, bis der
Luftdruck ca. 6 bar über
steigt und die Meldung
erlischt.
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
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288
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Vorratsdruck Vorratsdruck K3 ist un Mit Anhänger: Priorität 1
K3 plausibel. Ohne Anhänger: Priorität
[31] 2
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Werkstattschal Werkstattmodus aktiviert, ECAS ( Seite 465).
ter betätigt Regelung der ECAS wird
[552] unterdrückt.
36.99287‐3900
289
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Bedeutung der Werkstatt‐Meldung und Abhilfe
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Abgassystem Ursache umgehend von Motordrehmoment wird re
Kriechmodus einer Fachwerkstatt fest duziert.
[612] stellen und beheben las
Anti‐Tampering
sen.
( Seite 507).
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
AdBlue‐System Dosierunterbrechung/un Ursache umgehend von Motordrehmoment wird re
Leistung redu plausiblem AdBlue®‐Ver einer Fachwerkstatt fest duziert.
ziert brauch reduziert. stellen und beheben las
Anti‐Tampering
[608] sen.
( Seite 507).
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Generator Aus Generator ist ausgefallen. Ursache umgehend von Es wird keine elektrische
fall Leitung Kl. L ist auf einer Fachwerkstatt fest Energie für das Bordnetz
[375, 720] Masse geschaltet und stellen und beheben las erzeugt.
Motor läuft. sen.
Die Kontrollleuchte befin
det sich im Tachometer
( Seite 258).
Haltestellen Haltestellenbremse wurde Ursache von einer Fach
bremse AUS notgelöst. werkstatt feststellen und
[434, 437] beheben lassen.
Klappen An Klappen am Anhänger Klappen schließen.
hänger prüfen offen.
[715]
Knickschutz Knickschutz Störung. Ursache umgehend von
[627] einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
KraftstoffzufuhrUnter‐ oder Überdruck in Ursache umgehend von Unterdruckschalter am
prüfen der Kraftstoffversorgung, einer Fachwerkstatt fest Kraftstoffvorfilter wird akti
[617, 700] eventuell Kraftstofffilter stellen und beheben las viert.
verstopft. sen.
Kupplungsöl Der Füllstand im Vorrats Flüssigkeitsstand prüfen.
stand zu gering behälter ist zu gering.
[134]
Lenkeinschlag Anhänger Knickwinkel im
Anhänger prü kritischen Bereich.
fen
[711]
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292
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Lenkung An Fehler Anhänger‐Len Ursache umgehend von
hänger prüfen kung, Achse zentriert. einer Fachwerkstatt fest
[710] stellen und beheben las
sen.
Lenkzentrie Anhänger Lenkzentrie
rung Anhänger rung aktiv.
[716]
Motorbremse Das AGR‐Ventil ist ge Ursache umgehend von
Ausfall stört oder blockiert. einer Fachwerkstatt fest
[55, 646] stellen und beheben las
sen.
Niveauregulie Fehler Anhänger Niveau Ursache umgehend von
rung Anhänger regulierung. einer Fachwerkstatt fest
prüfen stellen und beheben las
[709] sen.
Notlauf Brems Defekt in der Elektronik Defekte an der Bremsan Die Funktionen des
steuerung des EBS. EBS nicht am lage umgehend in einer EBS‐/ABS‐Systems sind
[34] CAN. Fachwerkstatt beheben ausgefallen.
lassen.
Das Bremsverhalten des
Fahrzeuges kann sich
ändern.
Die Räder können beim
Bremsen blockieren.
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Öldruck Schalter Durchflussmes Ölstand der Lenkhydrau Zu niedriger Ölstand kann
Lenkung zu ge ser ist geschlossen oder lik prüfen ( Seite 615). zu Funktionsstörungen
ring zu wenig Öl in der Lenk Sicherungen kontrollieren. oder gänzlichem Ausfall
[216, 217] hydraulik. der Lenkung führen.
Ursache umgehend von
Umschaltventil ausgefal einer Fachwerkstatt fest Belegung der Schalttafeln
len oder elektrischer stellen und beheben las ( Seite 598).
Kurzschluss. sen.
Ölstand Hinter Überwachung der zur Ursache umgehend von SBW RA = Steer By Wire
achslenkung Nachlaufachssteuerung einer Fachwerkstatt fest Rear Axle, gelenkte Nach
[147] gehörigen Ölbehälter. stellen und beheben las laufachse.
sen.
Schalter defekt Kurzschluss oder Ab Ursache umgehend von
Abblendlicht, bruch von Schalter Ab einer Fachwerkstatt fest
Fernlicht, Licht blendlicht/Fernlicht/Licht stellen und beheben las
hupe hupe an ZBR. sen.
[152, 155, 156]
Schalter defekt Kurzschluss oder Ab Ursache umgehend von
Blinker li/re bruch von Schalter Blin einer Fachwerkstatt fest
[153, 154] ker links bzw. rechts an stellen und beheben las
ZBR. sen.
Schalter defekt Anzeige von fehlendem Ursache umgehend von
Standlicht EIN Schalter und aktiver Ein einer Fachwerkstatt fest
[157] satzfunktion. stellen und beheben las
sen.
Schalter defekt Warnblinkfunktion kann Ursache umgehend von
Warnblinker nicht über Schalter betä einer Fachwerkstatt fest
[158] tigt werden. stellen und beheben las
sen.
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Abgas Manipulation erkannt, Ursache umgehend von Anti‐Tampering
system AGR blockiert. einer Fachwerkstatt fest ( Seite 507).
[610] stellen und beheben las
sen.
Störung Ad Dosierunterbrechung, un Anti‐Tampering
Blue‐System plausibler/zu geringer ( Seite 507).
[607] AdBlue®‐Verbrauch.
Störung Auf Steuergerät für externen Ursache umgehend von
bausteuerung Datenaustausch eines einer Fachwerkstatt fest
[175] kundenspezifischen Son stellen und beheben las
dermoduls ist ausgefal sen.
len. KSM nicht am CAN.
Störung Dauer CAN‐Verbindung zum Fahrzeug mit Betriebs Belegung der Schalttafeln
bremse Primär‐Retarder unterbro bremse verzögern. ( Seite 598).
[149] chen. Retarder nicht benutzen.
Sicherungen kontrollieren.
Störung Dauer CAN‐Verbindung zum Se Ursache umgehend von
bremse kundär‐Retarder unterbro einer Fachwerkstatt fest
[150] chen. stellen und beheben las
sen.
Störung Elek Elektrische Verbindung Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
trik zum Antriebsstrang ist Ursache umgehend von ( Seite 598).
[177, 414] unterbrochen. Bus‐Off, einer Fachwerkstatt fest
z. B. Kurzschluss, am stellen und beheben las
Triebstrang‐CAN. sen.
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung ESP Elektronisches Stabilitäts Vorsichtig anfahren und Es erfolgt kein automati
[43] programm ist ausgefallen fahren. scher Bremseingriff bei Kur
oder nur eingeschränkt Ursache umgehend von venfahrt.
funktionsfähig. ESP nicht einer Fachwerkstatt fest
am CAN. stellen und beheben las
sen.
Störung Fahrt Fahrtschreiber nicht am Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
schreiber CAN. Ursache umgehend von ( Seite 598).
[170] einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Fahr FFR/PTM nicht am CAN. Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
zeugrechner Ursache umgehend von ( Seite 598).
[323] einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Feuer Störung Feuersensor. Ursache umgehend von
sensor einer Fachwerkstatt fest
[403, 696] stellen und beheben las
sen.
Störung Gene Sammelfehler Generator Ursache umgehend von Die Kontrollleuchte befin
rator 1, 2, 3 oder 4. einer Fachwerkstatt fest det sich im Tachometer
[395] stellen und beheben las ( Seite 258).
sen.
Störung Störung Tempomat. Ursache umgehend von
Geschw.‐Rege einer Fachwerkstatt fest
lung stellen und beheben las
[416] sen.
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Getrie Steuergerät oder elektri Sicherungen kontrollieren. Möglicherweise kann nicht
besteuerung sche Verbindung defekt. Ursache umgehend von mehr geschaltet werden.
[411] einer Fachwerkstatt fest Belegung der Schalttafeln
stellen und beheben las ( Seite 598).
sen.
Störung Hinter Lenkverhalten stark ein Bei Kurvenfahrt die Ge
achslenkung geschränkt wegen Achs schwindigkeit stark redu
[355, 356] zentrierung. zieren.
Störung Hinter Ursache umgehend von
achslenkung einer Fachwerkstatt fest
[620] stellen und beheben las
sen.
Störung Klima Störung Klima. Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
[534] Ursache umgehend von ( Seite 598).
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Knick Störung Knickschutz. Ursache umgehend von Ein aktiver Knickschutz ist
schutz einer Fachwerkstatt fest nicht möglich.
[657] stellen und beheben las
sen.
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Störung Lenkhilfe. Ursache umgehend von
Lenkhilfe einer Fachwerkstatt fest
[624] stellen und beheben las
sen.
Störung Luftfe Niveauregulierung ist Fahrzeug vorsichtig und Gefahr von Stoßdämpfer
derung ausgefallen. langsam bewegen. beschädigungen bei ange
[38, 318] Ursache umgehend von hobenem Fahrzeug!
einer Fachwerkstatt fest Bei abgesenktem Fahrzeug
stellen und beheben las mit verminderter Bremswir
sen. kung rechnen.
Manövrierfähigkeit des
Fahrzeuges bei druckloser
Luftfederung
( Seite 553).
Störung Motor Störung Motorkühlsy Ursache umgehend von Gefahr von Motorschäden
kühlung stem. einer Fachwerkstatt fest durch Überhitzung!
[427] stellen und beheben las
sen.
Kühlflüssigkeitsstand prü
fen ( Seite 613).
Störung Motor Fehler in der Motorsteue Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
steuerung rung. Ursache umgehend von ( Seite 598).
[418] einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Not Störung Nothahnverriege Ursache umgehend von
hahnverriege lung. einer Fachwerkstatt fest
lung stellen und beheben las
[660] sen.
Störung Nothammer wurde aus Vollständigkeit der Not Bei fehlenden Nothämmern
Nothammer Halterung entfernt. hämmer täglich kon ist ein schnelles Verlassen
[401] trollieren. des Fahrzeuges während
eines Notfalls nicht mög
lich. Nothämmer nur im
Notfall benutzen.
Störung Not Störung Notruftaster. Ursache umgehend von
ruftaster einer Fachwerkstatt fest
[661] stellen und beheben las
sen.
Störung Ram Störung Rollstuhlrampe. Ursache umgehend von
pe einer Fachwerkstatt fest
[405] stellen und beheben las
sen.
Störung Schal Sammelfehler CAN‐Bus Ursache umgehend von
ter Schalterleisten. einer Fachwerkstatt fest
[388] stellen und beheben las
sen.
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Tür Störung Türsteuerung. Ursache umgehend von
[394] einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Tür Störung Türsteuerung. Ursache umgehend von
1, 2, 3,4,5 einer Fachwerkstatt fest
[571, 572, 573, stellen und beheben las
574, 704] sen.
Störung Tür 1, Störung an der Sicher Ursache umgehend von
2, 3, 4, 5 heitsleiste für Einklemm einer Fachwerkstatt fest
Sicherheitsein schutz der Reversieran stellen und beheben las
richtung lage. sen.
[575, 576, 577,
578, 705]
Tankgeber Aus Überwachung des Kraft Ursache umgehend von Überwachung des Tankge
fall stoffvorrats ist ausgefal einer Fachwerkstatt fest bers im ZBR erkennt einen
[128] len. stellen und beheben las Kurzschluss oder Abbruch.
sen.
Belegung der Schalttafeln
Sicherungen kontrollieren. ( Seite 598)
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300
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Verschleiss Der Kupplungsbelag ist Ursache umgehend von
Kupplungsbe verschlissen. einer Fachwerkstatt fest
lag stellen und beheben las
[435] sen.
Vorratsdruck Vorratsdruck im Kreis 1, Ursache umgehend von Das Bremsverhalten des
K1, K2, K3, K4 2, 3 bzw. 4 ist unplausi einer Fachwerkstatt fest Fahrzeuges kann sich än
[29, 30, 31, 32] bel. stellen und beheben las dern. Die Räder können
Die Funktionen des sen. beim Bremsen blockieren.
EBS‐ / ABS‐Systems sind
ausgefallen.
Vorratsdruck Zu geringer Luftdruck im Motor mit erhöhter Dreh
K3 zu gering Kreis 3. zahl laufenlassen, bis der
[21, 27] Luftdruck ca. 6 bar über
steigt und die Meldungen
erlöschen.
Fahrzeug sofort sicher
zum Stehen bringen
bzw. nicht anfahren.
Ursache gegebenenfalls
von einer Fachwerkstatt
feststellen und beheben
lassen.
36.99287‐3900
301
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Bedeutung der Informations‐Meldung und Abhilfe
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Abbiegelicht li/ Ausfall Abbiegelicht links Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
re Ausfall bzw. rechts. Defekte Lampe aus ( Seite 598)
[407, 408] tauschen.
Abblendlicht li/ Ausfall Abblendlicht links
re Ausfall bzw. rechts.
[80, 79]
ABS Anhänger Störung Anhänger‐ABS. Ursache umgehend von Antiblockiersystem (ABS)
[1, 296, 717] einer Fachwerkstatt fest ( Seite 466).
stellen und beheben las
sen.
ABS Anhänger Störung Anhänger‐ABS. Ursache umgehend von Antiblockiersystem (ABS)
Ausfall einer Fachwerkstatt fest ( Seite 466).
[3, 718] stellen und beheben las
sen.
AdBlue! Kriech Kriechmodus aufgrund AdBlue® nachfüllen
modus niedrigem AdBlue®‐Füll ( Seite 503).
[603] stand.
AdBlue! Leis Motordrehmomentredu AdBlue® nachfüllen
tung reduziert zierung aufgrund niedri ( Seite 503).
[602] gem AdBlue®‐Füllstand.
36.99287‐3900
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
AdBlue nach Füllstand AdBlue® zu AdBlue® nachfüllen
füllen niedrig. ( Seite 503).
[601]
AdBlue nach Vorrat AdBlue® ist leer. AdBlue® nachfüllen
füllen ( Seite 503).
[351, 352, 600]
Ankopplung Anhänger nicht korrekt Verbindung zum Fahren mit Anhänger
Anhänger prü gekoppelt (elektrisch Anhänger prüfen. ( Zusatzanleitung für
fen oder mechanisch). Anhängerzug, Lion’s City).
[714]
Anlasser über Überhitzung des Starters Anlasser abkühlen las
hitzt NICHT durch zu lange Betäti sen.
STARTEN gung.
[430]
ASR Ausfall Verbindung zum Motor Fahrzeug mit großer Vor Die Fahrstabilität ist herab
[10] steuergerät gestört. sicht bewegen. gesetzt, es kann seitlich
Die Funktionen des ASR‐ Ursache von einer Fach ausbrechen.
Systems sind aus werkstatt feststellen und
gefallen. beheben lassen.
ASR/ESP ASR Abschaltung. ASR ( Seite 467).
Offroad [549]
36.99287‐3900
303
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
ASR/ESP ESP Abschaltung. ESP ( Seite 471).
Offroad [551]
Aufbau prüfen Warnung bzw. Informa Ursache von einer Fach
[275, 276] tion über KSM vom Auf werkstatt feststellen und
bau. beheben lassen.
Automatische Automatische Motorab Leerlaufabschaltung Funktion dient der Reduzie
Motorab schaltung Fahrzeugstill ( Seite 446). rung des Kraftstoffver
schaltung stand und Motor im brauchs.
[655] Leerlauf für mehr als
4 Minuten.
Batterie Unter Unterspannung der Bat Motor mit erhöhter Dreh Unterspannungsschutz
spannung terie nach zu langer zahl laufenlassen, bis die schalter ( Seite 191).
[389] Standzeit, nach Motor Meldung erlischt.
Batteriespan start bzw. nach Kl. 15 Zustand der Batterien
nung zu gering EIN. von einer Fachwerkstatt
[66] prüfen lassen.
Batteriespan Batteriespannung der An Motor mit erhöhter Dreh
nung Anhänger hängerbatterien zu ge zahl laufenlassen, bis die
prüfen [713] ring. Meldung erlischt.
Gegebenenfalls Batterie
laden.
36.99287‐3900
304
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Blinker Anhg. li/ Ausfall der Blinkerlampe Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
re Ausfall Anhänger oder Zugfahr Defekte Lampe aus ( Seite 598)
[84, 85] zeug links bzw. rechts. tauschen.
Lampenlast Blinker An
Blinker Zugm.
hänger oder Zugfahrzeug
li/re Ausfall
links bzw. rechts außer
[86, 87]
halb der Toleranz.
Bremse Anhän Elektronisches Bremssy Ursache von einer Fach
ger stem Anhänger gestört. werkstatt feststellen und
[676] beheben lassen.
Bremsentemp. Bremsen‐Elektronik im Ursache von einer Fach
Anhänger Anhänger meldet zu werkstatt feststellen und
[343] hohe Bremsentemperatur. beheben lassen.
Bremsbelag Bremsen‐Elektronik im Ursache umgehend von
Anhg. prüfen Anhänger. einer Fachwerkstatt behe
[342] Endverschleiß minde ben lassen.
stens eines Bremsbelags.
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Bremslicht Ausfall des Bremslichts Defekte Lampe sofort Belegung der Schalttafeln
Anhg. Ausfall an Anhänger oder Zug austauschen. ( Seite 598)
[78] fahrzeug. Sicherungen kontrollieren.
Bremslicht Ursache von einer Fach
Zugm. Ausfall werkstatt feststellen und
[77] beheben lassen.
Code ungültig Schlüsselcode der Weg Gültigen Schlüssel ver
Sperre aktiv fahrsperre ist unbekannt. wenden ( Seite 40).
[167]
DPF regenerie Die Beladung des Die DPF‐Regeneration
ren selpartikelfilters hat ein ( Seite 512).
[596] kritisches Maß überschrit
ten.
Drehgelenk Hohe Dämpfung im Fahrweise anpassen.
erhöhte Drehgelenk ist aktiv.
Dämpfung
[650]
Drehgelenk Motordrehmomentenredu Fahrweise anpassen.
Leistung redu zierung aufgrund der
ziert [652] Drehgelenkfunktionalität
ist aktiv.
Erstzulassung Erstzulassungsdatum Erstzulassungsdatum Ohne Eingabe des Erstzu
[187] wurde noch nicht in das über Menü eingeben lassungsdatums kann die
Wartungssystem einge ( Seite 273). Berechnung der Wartungs
geben. empfehlung nicht erfolgen.
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
EasyStart/HSB EasyStart bzw. Haltestel Ursache umgehend von
eingeschränkt lenbremse kann nicht einer Fachwerkstatt fest
[554] vollständig ausgeführt stellen und beheben las
werden. sen.
Fahrpedal Zündung einschalten. Aufforderung vom automa
NICHT BETÄTI Fuß vom Fahrpedal neh tischen Getriebe.
GEN men.
[127]
Fahrtschreiber Fahrtschreiber nicht in Fahrerkarte einlegen System Event bzw. System
prüfen Ordnung. ( Seite 234). Performance bei digitalem
[358, 359] Fahrerkarte bzw. Dia Fahrtschreiber mit Kontroll
grammscheibe nicht ein leuchte.
gelegt.
Fehler Seiten Ausfall mindestens einer Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
mark. li/re Seitenmarkierungs Defekte Lampe aus ( Seite 598).
[102, 103] leuchte. tauschen.
Fehler Seiten
markierung
[370]
Fernlicht li/re Ausfall Fernlicht links Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
Ausfall [88, 89] bzw. rechts. Defekte Lampe aus ( Seite 598).
tauschen.
Feststell Aufforderung, die Fest Feststellbremse einlegen
bremse einle stellbremse einzulegen. ( Seite 493).
gen [115]
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Flammstart Relais, Magnetventil, Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
Ausfall Flammglühkerze oder Ursache von einer Fach ( Seite 598).
[116, 117, 118, Stromversorgung der werkstatt feststellen und
119, 613, 614, Flammstartanlage: Kurz beheben lassen.
615, 616] schluss, Abbruch oder
defekt.
Getriebetemp. Temperatur im Getrie Fahrzeug sicher zum Ste Gefahr von Getriebeschä
zu hoch beölsumpf viel zu hoch. hen bringen. den durch Überhitzung!
[223, 643, 698] Motor abstellen und Ge
triebe abkühlen lassen.
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Haltestellen Haltestellenbremse not Haltestellenbremse notlö
bremse notge gelöst. sen ( Seite 184).
löst!
[666]
INFO! Fehler Zu wenig Fett im Vorrats Ursache von einer Fach
Fett Z‐Schmier. behälter. Zentralschmie werkstatt feststellen und
[168] rung bzw. Kabelabriss beheben lassen.
oder Kurzschluss.
INFO! Kein Normalniveau wurde Elektronische Niveauregu
Fahrniveau nicht erreicht bzw. kann lierung (ECAS)
[37] von ECAS (ECAS/CDC) ( Seite 464).
nicht eingestellt werden.
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Kein AdBlue Verbrauchsplausibilisie Ursache von einer Fach
nachfüllen rung AdBlue®, zu häufi werkstatt feststellen und
[639] ges Nachtanken, kein beheben lassen.
Verbrauch erkennbar.
Klappen An Klappen am Anhänger Klappen schließen.
hänger prüfen offen.
[715]
Knickschutz Knickschutz ist einge Bei aktiven Knickschutz Bei aktivem Knickschutz
[627] schaltet. nicht zu heftig oder mit kann das Motordrehmo
zu hoher Motorleistung in ment reduziert sein, um Ge
den mechanischen End rippeschäden zu
anschlag des Knickschut vermeiden.
zes fahren.
Taster Knickschutz
( Seite 217).
Knickschutz ak Knickschutz (z. B. Akti Fahrweise anpassen.
tiv vierung der Haltestellen
[651] bremse) ist bei Erreichen
des Grenzwinkels aktiv.
Knickschutz Ein aktiver Knickschutz Fahrweise anpassen.
nicht aktiv (z. B. aktive Haltestellen
[656] bremse) wird vom Fahrer
übersteuert.
Kupplung! Kupplungsschlupf zu Ursache umgehend von Motordrehmoment ist redu
[354, 428] hoch. einer Fachwerkstatt fest ziert.
stellen und beheben las
sen.
36.99287‐3900
309
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Kupplung betä Die Kupplung wurde Kupplungspedal vollstän
tigen beim Schalten nicht ge dig durchtreten.
[184, 423] trennt. Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Kuppl.‐Überlast Zu große Last beim In einen niedrigeren
ZURÜCK Anfahren. Gang schalten.
SCHALTEN
[185]
Kuppl.‐Überlast Zu große Last beim An In einen niedrigen Gang
ZURÜCK fahren. schalten.
SCHALTEN
[133, 424]
Kuppl.‐Überlast Zu große Last beim An In einen niedrigeren
ZURÜCK fahren. Gang schalten.
SCHALTEN
[133]
Kühlwasser Füllstand Kühlflüssigkeit Kühlflüssigkeitsstand prü Gefahr von Motorschäden
stand zu gering in Vorratsbehälter unter fen ( Seite 613). durch Überhitzung!
[131, 654] MIN bzw. Leitungsab Ursache umgehend von
bruch/Kurzschluss. einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
36.99287‐3900
310
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Kühlwasser Kühlflüssigkeitstemperatur Fahrzeug sicher zum Ste Gefahr von Motorschäden
temp. zu hoch übersteigt mit oder ohne hen bringen. durch Überhitzung!
[56, 555] Retardereingriff verschie Läuft der Kühlerlüfter,
dene Grenzwerte. Motor nicht sofort abstel
len, sondern 1 - 2 Minu
ten weiterlaufen lassen
und Heizung auf volle
Leistung stellen.
Motor abstellen und ab
kühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand prü
fen ( Seite 613).
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Ladedrucksen Ladedruck des Motors Ursache von einer Fach
sor defekt kann nicht mehr gemes werkstatt feststellen und
[146] sen werden. beheben lassen.
Ladespannung Bei laufendem Motor ist Nicht benötigte Verbrau
zu gering die Ladespannung dauer cher ausschalten.
[137] haft zu gering. Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
36.99287‐3900
311
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Ladespannung Bei Nenndrehzahl des Ursache von einer Fach
zu hoch Motors ist die Lade werkstatt feststellen und
[139] spannung zu hoch. beheben lassen.
Lenkung An Fehler Anhänger‐Len Ursache umgehend von
hänger prüfen kung. einer Fachwerkstatt fest
[710] stellen und beheben las
sen.
Lenkeinschlag Anhänger Knickwinkel
Anhänger prü kritischer Bereich.
fen
[711]
Lenkzentrie Anhänger Lenkzentrie
rung Anhänger rung aktiv.
[716]
Luftfilter Luftfilter ist zugesetzt. Luftfilterzustand prüfen
wechseln Unterdruck hat Grenzwert ( Seite 627).
[49] überschritten.
Motordrehzahl Die Motordrehzahl ist zu Dauerbremse zuschalten
zu hoch hoch. Gefahr von Motor oder Bremspedal betäti
[54] schäden. gen und ausreichend
Motordrehzahl bremsen.
zu hoch
[682]
36.99287‐3900
312
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Motoröltemp. Öltemperatur des Motors Fahrzeug sicher zum Ste Gefahr von Motorschäden
zu hoch ist zu hoch. Überwa hen bringen. durch Überhitzung!
[60] chung durch ZBR. Motor abstellen und ab
kühlen lassen.
Ölstand des Motors prü
fen ( Seite 617).
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Motordrehzahl Die Motordrehzahl ist zu Dauerbremse zuschalten Gefahr von Motorschäden!
zu hoch hoch. oder Bremspedal betäti
[681] gen und ausreichend
bremsen.
Motorölstand Ölstand kann nicht ge Ursache umgehend von
[145, 413, 631] messen werden, oder einer Fachwerkstatt fest
Störung Öl der Ölstand liegt deutlich stellen und beheben las
standsüberwa außerhalb der zulässigen sen.
chung MIN und MAX‐Werte.
[412, 621]
36.99287‐3900
313
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Nebel‐SW li/re Ausfall Nebelscheinwerfer Defekte Lampe aus Belegung der Schalttafeln
Ausfall [94, 95] links bzw. rechts. tauschen. ( Seite 598).
Sicherungen kontrollieren.
Nebelschl. Ausfall Nebelschluss Defekte Lampe aus Belegung der Schalttafeln
Zugm., Anhg. leuchte an Anhänger tauschen. ( Seite 598).
Ausfall [98, 99] oder Zugfahrzeug. Sicherungen kontrollieren.
NEUTRAL Getriebe wurde beim Ab Fahrbereichsschalter auf Aufforderung zum NEU
SCHALTEN stellen des Motors nicht N stellen. TRAL SCHALTEN nach
[124, 125, 126, auf neutral geschaltet. längerem Fahrzeugstill
425] stand bzw. zum NEU
TRAL SCHALTEN nach
erfolgter Zwangsneutral
schaltung bei TipMatic®.
Fahrzeug abstellen,
Parken ( Seite 493).
Niveauregulie Fehler Anhänger Niveau Ursache umgehend von
rung Anhänger regulierung. einer Fachwerkstatt fest
prüfen stellen und beheben las
[709] sen.
Nothahnabde Nothahnabdeckung ist Ursache umgehend von
ckung geöffnet oder fehlt. einer Fachwerkstatt fest
Tür 1, 2, 3, 4, 5 stellen und beheben las
prüfen sen.
[579, 580, 581,
582, 706]
36.99287‐3900
314
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Niveau nicht er Normalniveau wurde Elektronische Niveauregu
reicht nicht erreicht bzw. kann lierung (ECAS)
[75] von ECAS nicht einge ( Seite 464).
stellt werden.
Ölstand Ge Getriebeölstand zu nied Getriebeölstand prüfen,
triebe zu gering rig bzw. zu hoch. gegebenenfalls korri
[374] gieren.
Ursache umgehend von
Ölstand Ge
einer Fachwerkstatt fest
triebe zu hoch
stellen und beheben las
[373]
sen.
Ölstand Len Füllstand zu gering bzw. Ölstand Lenkhydraulik Schalter in Vorratsbehälter
kung Fehler elektrischer Kurzschluss prüfen ( Seite 615). für Lenkhydraulik (verbun
[141] oder Abriss. Ursache umgehend von dene Behälter für Kreis 1
Öldruck Len Zu wenig Öl in der Lenk einer Fachwerkstatt fest und 2).
kung zu gering hydraulik, Umschaltventil stellen und beheben las
[369] ausgefallen, elektrischer sen.
Kurzschluss.
Ölnachfüllstand Ölstand der automati Motoröl nachfüllen
prüfen schen Motorölnachfüllung ( Seite 618).
[622] zu gering. Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
36.99287‐3900
315
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
PM‐KAT Regeneration des Parti Ursache umgehend von
regenerieren kel‐Katalysators erforder einer Fachwerkstatt fest
[436] lich. stellen und beheben las
sen.
Rampe nicht in Rampe nicht in Endposi
Endposition tion.
[663]
Regeneration Die manuell gestartete
DPF aktiv Regeneration des DPF
[599] läuft.
Reifen Luftdruck‐Elektroniksen Reifendruck prüfen und
Anhänger sor im Anhänger meldet gegebenenfalls korri
[338, 339] zu hohen bzw. zu niedri gieren.
gen Reifendruck. Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Reifendruck Elektrische Verbindung Reifendruck prüfen und
[235] zu einem Luftdruck‐Elek gegebenenfalls korri
troniksensor ausgefallen. gieren.
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
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316
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Reifendruck Druckverlust an minde Langsam und vorsichtig
[231, 237, 238] stens einem Reifen. fahren.
Reifendruck prüfen.
Reifendruck Reifendruck nicht im Op Gegebenenfalls Rad
prüfen timum. wechseln oder umge
[230] hend von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Reifendruck zu Reifenluftdruck zu hoch. Reifendruck prüfen und
hoch gegebenenfalls korrigie
[233] ren.
Reifen defekt Druckverlust an minde Reifendruck prüfen und
[239] stens einem Reifen. gegebenenfalls korri
gieren.
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Retarderleis Überhitzungsschutz be Fahrzeug mit Betriebs Gefahr von Getriebe‐ und
tung reduziert grenzt das Retarder bremse verzögern. Retarderschäden!
[148, 151] bremsmoment. Retarder ausschalten.
Mit erhöhter Motordreh
zahl Retarder abkühlen
lassen.
Wenn die Meldung häu
figer angezeigt wird, die
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Retardertemp. Öltemperatur des Retar Fahrzeug mit Betriebs Gefahr von Getriebe‐ und
zu hoch ders zu hoch. bremse verzögern.Fahr Retarderschäden!
[228] zeug mit Betriebsbremse
zum Stehen bringen bzw.
nicht anfahren.
Retarder ausschalten.
Mit erhöhter Motordreh
zahl Retarder abkühlen
lassen.
Gegebenenfalls Ursache
von Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Schalter defekt Ausfall Schalter Lichtau Ursache umgehend von Nur in Verbindung mit
Lichtautomatik tomatik (Standlicht/Ab einer Fachwerkstatt fest Regen‐/Lichtsensor.
[677] blendlicht) an ZBR. stellen und beheben las
sen.
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318
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Schalter defekt Schalter Nebelschein Ursache umgehend von
Nebel‐SW werfer defekt. einer Fachwerkstatt fest
[97] stellen und beheben las
sen.
Service fällig Mitteilung vom FFR/PTM, Service bzw. Wartung Service ist fällig.
[159, 426] in Menüpunkt Service zu von einer Fachwerkstatt
sehen. durchführen lassen. MAN
empfiehlt dazu die MAN
Service‐Stützpunkte.
Scheinw. Höhe Ausfall Leuchtweitenregu Ursache umgehend von
li/re Ausfall Au lierung links bzw. rechts. einer Fachwerkstatt fest
tom. stellen und beheben las
[101, 100] sen.
Standlicht Aus Ausfall Standlicht links Defekte Lampe aus Belegung der Schalttafeln
fall bzw. rechts. tauschen. ( Seite 598).
[112, 218] Sicherungen kontrollieren.
Standl. Zugm. Ausfall Standlicht links Defekte Lampe aus Belegung der Schalttafeln
li./re. Ausfall bzw. rechts. tauschen. ( Seite 598).
[106, 108; 109, Sicherungen kontrollieren.
111]
Störung Abgas Abgasüberwachung ge Ursache umgehend von
reinigung stört. einer Fachwerkstatt fest
[271] stellen und beheben las
sen.
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Auf Steuergerät für externen Ursache umgehend von
bausteuerung Datenaustausch eines einer Fachwerkstatt fest
[319, 320] kundenspezifischen Son stellen und beheben las
dermoduls ist aus sen.
gefallen. KSM nicht am
CAN.
Störung Ein Steuergerät, ein SenSicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
Bremssteue sor oder eine elektrischeUrsache umgehend von ( Seite 598).
rung Verbindung sind defekt. einer Fachwerkstatt fest
[417] stellen und beheben las
sen.
Störung Elektronisches Bremssys Ursache umgehend von Betriebsbremse
Bremssteue tem gestört. einer Fachwerkstatt fest ( Seite 482).
rung stellen und beheben las
[674] sen.
Störung Fehlerbeseitigung Wabco
Bremssteue EBS D1. Diagnosemodus
rung aktiv.
[675]
Störung Dauer Dauerbremse ist ausge Sicherungen kontrollieren.
bremse fallen. Ursache umgehend von
[415, 636] einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
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320
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Elek Fehler in der Elektronik Sicherungen kontrollieren. Verbindung von Instrumen
trik des ABS. Ursache umgehend von tentafel zur Zentralelektrik
[212] einer Fachwerkstatt fest ausgefallen.
stellen und beheben las Belegung der Schalttafeln
sen. ( Seite 598).
Störung Elek Ein Steuergerät, ein Sen Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
trik sor oder eine elektrische Ursache umgehend von ( Seite 598).
[414] Verbindung sind defekt. einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung ESP Elektronisches Stabilitäts Vorsichtig anfahren und ESP nicht am CAN.
[41, 42, 420] programm ist ausgefallen fahren. Es erfolgt kein automati
oder nur eingeschränkt Ursache umgehend von scher Bremseingriff bei Kur
funktionsfähig. einer Fachwerkstatt fest venfahrt mit überhöhter Ge
stellen und beheben las schwindigkeit und Schleu
sen. dern.
Störung ESP Störung ESP. Ursache umgehend von
[420] einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Fahr Eine Auffälligkeit in der Ursache von einer Fach
daten Plausibilisierung der Be werkstatt feststellen und
[684] wegungsdaten liegt vor. beheben lassen.
Störung Fahr Eine bevorstehende Limi Ursache von einer Fach
daten Leistung tierung des Antriebes werkstatt feststellen und
reduziert aufgrund von unplausi beheben lassen.
[685] blen Bewegungsdaten
liegt vor.
Störung Störung Fahrgeschwin Ursache umgehend von
Geschw.‐Rege digkeitsregelung (Tempo einer Fachwerkstatt fest
lung mat). stellen und beheben las
[416] sen.
Störung Getrie Das Steuergerät, ein Ursache umgehend von
besteuerung Sensor oder eine elektri einer Fachwerkstatt fest
[411] sche Verbindung sind stellen und beheben las
defekt. sen.
Störung Halte Ursache umgehend von Haltestellenanzeige kann
stellenmenü einer Fachwerkstatt fest nicht dargestellt werden.
[686, 687] stellen und beheben las
sen.
Störung Hei Steuergerät oder elektri Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
zung/Klima sche Verbindung defekt. Ursache umgehend von ( Seite 598).
[406] einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
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Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Lichts Lichtsensor oder Anbin Ursache umgehend von
ensor dung Lichtsensor an ZBR einer Fachwerkstatt fest
[678, 688, 689, defekt. stellen und beheben las
690] sen.
Störung Motor Motorkühlung ist aus Kühlflüssigkeitsstand prü Gefahr von Motorschäden
kühlung gefallen. fen ( Seite 613). durch Überhitzung!
[427, 632, 633, Ursache umgehend von Es erfolgt eine Leistungsre
634, 635] einer Fachwerkstatt fest duzierung des Motors auf
stellen und beheben las 50 %.
sen.
Störung Motor Fehler in der Elektronik Sicherungen kontrollieren. EDC nicht am CAN.
steuerung der Motorregelung. Ursache umgehend von Belegung der Schalttafeln
[418] einer Fachwerkstatt fest ( Seite 598).
stellen und beheben las
sen.
Störung Öl Ölstandssensor oder Öl Ursache umgehend von
standsüber temperatursensor gestört. einer Fachwerkstatt fest
wach. Info im Stand. stellen und beheben las
[628, 629, 630] sen.
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323
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Störung Reifen Es können keine Daten Reifendruck prüfen und Belegung der Schalttafeln
überwachung von den Luftdruck‐Elek gegebenenfalls korri ( Seite 598).
[176, 236] troniksensoren ausgewer gieren.
tet werden. Sicherungen kontrollieren.
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Störung Stand Störung Standheizung. Ursache umgehend von
heizung einer Fachwerkstatt fest
[665] stellen und beheben las
sen.
Störung Tele TBM (Telematik Bordmo Ursache umgehend von
matik dul) nicht am CAN. einer Fachwerkstatt fest
[181] stellen und beheben las
sen.
SW‐Reinigung Pumpe SWR: Leitungs Ursache von einer Fach
Ausfall fehler, Kurzschluss, Ab werkstatt feststellen und
[241] bruch. beheben lassen.
Tagfahrlicht li/re Ausfall Tagfahrlicht links Defekte Lampe aus Belegung der Schalttafeln
Ausfall bzw. rechts. tauschen. ( Seite 598).
[409, 410] Sicherungen kontrollieren
( Seite 598).
36.99287‐3900
324
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Tankklappe Tankklappe Diesel nicht Klappen oder Türen vor Bei rollendem Fahrzeug mit
Diesel prüfen geschlossen. Beginn der Fahrt schlie geöffneten Klappen oder
[569] ßen. Türen sind Personen ge
Tankklappe Ad Tankklappe AdBlue® fährdet.
Blue prüfen nicht geschlossen. Klappen öffnen/schließen
[570] ( Seite 60).
Telefon prüfen Kein Empfang des Tele Karte, Empfang, Akku
[317] fons. des Telefons überprüfen.
Tür 1, 2, 3, 4, 5 Tür 1, 2, 3, 4, 5 ist außer Ursache von einer Fach
Außer Betrieb Betrieb. werkstatt feststellen und
[667, 668, 669, beheben lassen.
670, 707]
Verschleiss Endverschleißpunkt bei Ursache umgehend von
Bremsbeläge mindestens einem der einer Fachwerkstatt behe
[74, 361] Bremsbeläge erreicht. ben lassen.
Verschleiss Der Kupplungsbelag ist Ursache umgehend von
Kupplungsbe verschlissen. einer Fachwerkstatt fest
lag [132, 422] stellen und beheben las
sen.
Vorratsdruck Kein Vorratsdruck an Ge Sicherungen kontrollieren. Belegung der Schalttafeln
SCHALT triebe. Ausführen der Ursache umgehend von ( Seite 598)
SPERRE Gangschaltung nicht einer Fachwerkstatt fest
[48] möglich. stellen und beheben las
sen.
36.99287‐3900
325
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Warmlauf Ge Nach Kaltstart in Kälte In dieser Phase kann kein
triebe zelle (< -20 °C) kann Gang eingelegt werden.
[699] der Kupplungssteller eine
Warmlaufphase benöti
gen.
Wasserstand Wasserfüllstand in Kraft Kraftstoffvorfilter Kondens
Vorfilter prüfen stoffvorfilter ist über der wasser ablassen.
[594, 641] Warnschwelle.
Zus‐Fernlicht Relais Zusatzfernlicht Defekte Lampe aus Belegung der Schalttafeln
Ausfall [96] (Dach) Kurzschluss oder tauschen. ( Seite 598).
Zus‐Fernlicht li/ Abbruch. Sicherungen kontrollieren.
re Ausfall Ausfall Fernlicht links
[92, 93] bzw. rechts.
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326
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Bedeutung der Funktions‐Meldung und Abhilfe
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Dachluke offen Dachluke offen. Dachluke schließen
[625] ( Seite 113).
Lenkzeitende in Das Ende der Lenkzeit In spätestens 15 Minuten Die Meldung erlischt nach
15 Minuten wird in ca. 15 Minuten er eine Pause einlegen. einigen Sekunden. Sie
[701] reicht. kann zudem am Fahrt
schreiber bestätigt und
Lenkzeitende Das Ende der Lenkzeit Pause einlegen. ausgeblendet werden.
erreicht ist erreicht.
[702] Die Kontrollleuchte leuch
tet weiter.
ENDE Lichttest Beleuchtungswerte er Beleuchtungstest durch
[72] folgreich eingelernt. führen ( Seite 227).
Lichttest [67] Lichttest ist ausgewählt. Beleuchtungstest durch Lernlauf kann gestartet
führen ( Seite 227). werden.
Lichttest AB Lichttest wurde abgebro
BRUCH [73] chen.
Lichttest neu
durchführen
[71]
MOTOR Motor starten Hinweis auf Startbereit
STARTEN ( Seite 432). schaft.
[121]
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327
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
NEU VORGLÜ Vorglühen wiederholen. Hinweis auf abgelaufene
HEN [122] Startbereitschaft.
Pannenruf ab Pannenruf wurde nach
gebrochen Freigabemeldung kein
[182] zweites Mal betätigt.
Pannenruf aktiv Pannenruf wurde abge
[178] setzt.
Pannenruf ein Pannenruf ist von Zen
gegangen trale automatisch bestä
[179] tigt.
Pannenruf frei Hinweis: Pannenruf wird
gegeben [183] mit nächster Tastenbetäti
gung ausgelöst.
Pannenruf kein Verbindung zum Mobil
Netz [180] funknetz fehlt.
Vorglühen Motor starten Hinweis auf Vorglühzeit.
[120] ( Seite 432).
Zentralsch Zwischenschmierung
mierung automatisch/manuell.
[379]
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328
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
[191] Retarder ist über Hand Bremsleistung einschalten Vorgewählte Stufe wird
hebel betätigt. bzw. erhöhen zusätzlich im Symbol ein
( Seite 486). geblendet.
[192] Retarder ist aktiv durch Dauerbremsintegration Bremsleistung einschalten
Dauerbremsintegration. ( Seite 485). bzw. erhöhen
( Seite 486).
[360] Retarderleistung be Vorgewählte Stufe wird zu
grenzt. sammen mit dem Symbol
rechts unten eingeblendet.
Bei der Bremsomatfunktion
wird nicht die Retarderstufe
eingeblendet.
Nach Beenden der Retar
derbremsung erlischt das
Symbol.
Fahrgast Fahrgastwunschtaster
wunsch [433] wurde betätigt.
Haltewunsch Ein Fahrgast hat den
[664] Haltestellenwunschtaster
betätigt.
36.99287‐3900
329
Fahrerarbeitsplatz MAN
Störungen und Meldungen
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Nothähne ver Die Nothähne sind verrie Türsteuerung Nothahn.
riegelt gelt.
[658]
Nothähne ent Die Nothähne sind en Türsteuerung Nothahn.
riegelt triegelt.
[659]
[653] Bei Überschreitung der Warngeschwindigkeit
Warngeschwindigkeit, rot ( Seite 246).
leuchtende Kontroll
leuchte im Tachometer.
Bei Überschreitung
Höchstgeschwindigkeits
begrenzung, Fahrge
schwindigkeitsbegren
zung oder Fahrgeschwin
digkeitsregelung rot blin
kende Kontrollleuchte im
Tachometer.
36.99287‐3900
330
Fahrerarbeitsplatz
Fahrerarbeitsplatz VDV
VDV
Übersicht
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Schalter und Taster
Fahrtschreiber
Anzeigeinstrumente
Warn‐ und Kontrollleuchten
Fahrerdisplay
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Fahrerdisplay‐Anzeigen
Störungen und Meldungen
36.99287‐3900
331
Fahrerarbeitsplatz VDV
Übersicht
Übersicht Fahrerarbeitsplatz
1 2 3 4 5 6 7 8 9
24
23 25 11 10
22 26
21
27
20
19
18
17 16 15 14 13 12
0A2X.0400.S0024
36.99287‐3900
332
Fahrerarbeitsplatz VDV
Übersicht
. .
Bezeichnung Bezeichnung
Seite Seite
.1. Schalter und Taster 336 .17. Bedieneinheit Zusatzheizung 117
.2. Lüftungsdüse .18. Dachluken öffnen/schließen 113
.3. Tachometer 364 .19. Notlöse Haltestellenbremse 184
.4. Kontrollleuchten 367 .20. NOT‐AUS‐Schalter 180
Fahrerdisplay 21. 90
.5. 374 Bedieneinheit HLK 106
111
.6. Schalter und Taster 336 .22. Außenspiegeleinstellung 81
.7. Haltestellenbremse 488 23. Feststellbremse 493
36.99287‐3900
333
Fahrerarbeitsplatz VDV
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Fahrzeugaußenbeleuchtung einschalten
Standlicht und Abblendlicht sind über den Drehschalter links im
Armaturenbrett zu bedienen.
0
1 Das Tagfahrlicht wird automatisch eingeschaltet, wenn die Zündung
eingeschaltet wird. Sobald das Abblendlicht eingeschaltet wird,
2 erlischt das Tagfahrlicht.
Tagfahrlicht gibt es in 2 Ausführungen:
nicht abschaltbar
abschaltbar, zum Fahren in Ländern, in denen Tagfahrlicht ver
boten oder nicht vorgeschrieben ist ( Seite 383).
Tagfahrlicht ausschalten
Drehschalter in Stellung ! oder “ drehen.
36.99287‐3900
334
Fahrerarbeitsplatz VDV
Fahrzeugaußenbeleuchtung
Standlicht einschalten Nebelschlussleuchten einschalten
Drehschalter in Stellung ! drehen. Abblendlicht‐ oder Nebelscheinwerfer einschalten.
Standlicht und Seitenmarkierungsleuchten sind einge Drehschalter bis Anschlag herausziehen.
schaltet. Das Standlicht kann auch bei ausgeschalteter
Zündung eingeschaltet werden. Abbildung ist beispielhaft. Die Kontrollleuchte im Drehschalter leuchtet.
Nebelscheinwerfer ausschalten
Drehschalter bis Anschlag eindrücken.
36.99287‐3900
335
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
Schalter und Taster
1 2
0A2X.0400.S0024
36.99287‐3900
336
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
337
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
338
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
339
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
340
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
341
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
342
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
343
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
344
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
345
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
346
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
347
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
348
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
349
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
350
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
351
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
352
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
353
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
354
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
355
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
356
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
357
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
36.99287‐3900
358
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
Zusatzheizung Zusatzheizung EIN/AUS Zusatzheizung zum Vorwär
men und Warmhalten der
Kühlflüssigkeit des Motors
und zur Beheizung des
Fahrgastinnenraumes ein
schalten.
Zusatzheizung mindestens
einmal im Monat für
ca. 10 Minuten einschalten.
Bei stehendem Motor nur
so lange wie nötig laufen
lassen und nicht mehrmals
hintereinander betätigen.
36.99287‐3900
359
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
Beleuchtungstest durchführen Beleuchtungstest ohne Anhänger
36.99287‐3900
360
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
Rückfahrleuchten, LED‐Rückleuchten, LED‐Brems Beleuchtungstest mit Anhänger oder Skikoffer
leuchten prüfen
Nach Einstecken der Anhängersteckdose erfolgt eine
Feststellbremse einlegen. automatische Erkennung der Blinkeranzahl des Anhän
Zündung einschalten. gers oder Skikoffers. Danach kann der Beleuchtungstest
durchgeführt werden.
Motorraumklappe schließen. Rückwärtsgang einlegen
und durch zweite Person Funktion der Rückfahrleuch Der Beleuchtungstest wird auf dieselbe Weise durchge
ten prüfen lassen. führt wie beim Beleuchtungstest ohne Anhänger.
Bei verbauten LED‐Rückleuchten Standlicht einschal Auch die Anzeigen im Fahrerdisplay sind dementspre
ten und durch zweite Person Funktion der LED‐Rück chend.
leuchten prüfen lassen.
Beleuchtungstest nach Erhöhen der Lampenlast
Bei verbauten LED‐Bremsleuchten Betriebsbremse
(Bremspedal) betätigen und durch zweite Person Wird am Zugfahrzeug oder dem Anhänger nachträglich
Funktion der LED‐Bremsleuchten prüfen lassen. ein zusätzlicher Blinker angebaut, muss die Lampenlast
danach neu gespeichert werden.
Beleuchtungstest durchführen.
36.99287‐3900
361
Fahrerarbeitsplatz VDV
Schalter und Taster
Anzeige eines Blinkerausfalls
36.99287‐3900
362
Fahrerarbeitsplatz VDV
Fahrtschreiber
Digitaler und analoger Fahrtschreiber
Unfallgefahr
Während der Fahrt können im Display Meldungen erscheinen, die
vom Fahrgeschehen ablenken. Gerät nur im Stillstand des Fahr
zeuges bedienen. Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßen
verkehr widmen.
36.99287‐3900
363
Fahrerarbeitsplatz VDV
Anzeigeninstrumente
Tachometer
Der Tachometer gibt die aktuell gefahrene Geschwindigkeit in Kilo
metern pro Stunde an. Im Display .1. unterhalb der Tachonadel wer
den die Gesamtkilometer und die Tageskilometer angezeigt.
Mit dem Rückstellknopf .2. kann die Tageskilomeranzeige auf “Null”
zurückgestellt werden. Ferner wird durch kurzes Drücken auf die
Uhrzeit umgeschaltet.
1
Die gelbe LED‐Anzeige .3. leuchtet bei folgenden Betriebszuständen
auf:
2
Keine Fahrerkarte/Diagrammscheibe eingelegt.
Bordspannung unterbrochen.
3 0A2X.0400.S0012
Fahrtschreiber defekt.
Drehzahlmesser
0426.0400.P0003
36.99287‐3900
364
Fahrerarbeitsplatz VDV
Anzeigeninstrumente
Kraftstoff‐Vorratsanzeige
Unfallgefahr
1 Vor Auffüllen des Tanks Zündung und Zusatzheizung abschalten.
AdBlue
Kraftstoff
1
0A2X.0400.S1040
36.99287‐3900
365
Fahrerarbeitsplatz VDV
Anzeigeninstrumente
Warngeschwindigkeit
Wenn die individuell eingestellte Warngeschwindigkeit überschritten
wird, leuchtet die Anzeige der Warngeschwindigkeit . 1. auf.
Unfallgefahr
1 Das Einstellen der Warngeschwindigkeit lenkt vom Straßenverkehr
ab. Unfälle durch verspätetes Bremsen oder Abkommen von der
Fahrbahn können die Folge sein.
Deshalb:
Nur bei stehendem Fahrzeug die Warngeschwindigkeit einstellen.
13:20 21 OK
Warngeschwindigkeit einstellen:
0A2X.0400.S0015
Fahrzeugmenü aufrufen ( Seite 270).
Menüpunkt “Fahrzeug” auswählen.
Menüpunkt “Einstellungen” auswählen.
Menüpunkt “Warngeschwindigkeit” auswählen.
36.99287‐3900
366
Fahrerarbeitsplatz VDV
Warn‐ und Kontrollleuchten
Kontrollleuchtenblock
Zwischen Tachometer und Fahrerdisplay sind die Warn‐ und Kon
trollleuchten angeordnet. Sie geben in Verbindung mit den Anzei
gen im Fahrerdisplay Auskunft über dringend vorzunehmende
Servicemaßnahmen, aber auch über Betriebszustände des Fahrzeu
ges.
Die Anordnung der Warn‐ und Kontrollleuchten variiert je nach Aus
stattung. Die Abbildungen sind beispielhaft. Die untere Abbildung
zeigt den Kontrollleuchtenblock in Verbindung mit einem Drehzahl
messer.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Warn‐ und Kontrollleuchten
einschließlich der Sonderausstattungen aufgeführt.
0A2X.0400.S0013
Zündung einschalten.
Die Kontrollleuchten leuchten für ca. 2 Sekunden auf, wenn kein
Fehler vorhanden. Erlöschen die Kontrollleuchten nicht oder leuch
ten sie während der Fahrt auf, liegen Störungen vor.
Je nach Schwere der Störung oder Meldung leuchten die entspre
chenden Kontrollleuchten. Die Ausnahme bilden die Kontrollleuch
ten für Fernlicht und Blinker. Sie leuchten blau bzw. grün.
36.99287‐3900
367
Fahrerarbeitsplatz VDV
Warn‐ und Kontrollleuchten
36.99287‐3900
368
Fahrerarbeitsplatz VDV
Warn‐ und Kontrollleuchten
36.99287‐3900
369
Fahrerarbeitsplatz VDV
Warn‐ und Kontrollleuchten
36.99287‐3900
370
Fahrerarbeitsplatz VDV
Warn‐ und Kontrollleuchten
36.99287‐3900
371
Fahrerarbeitsplatz VDV
Warn‐ und Kontrollleuchten
36.99287‐3900
372
Fahrerarbeitsplatz VDV
Warn‐ und Kontrollleuchten
36.99287‐3900
373
Fahrerarbeitsplatz VDV
Fahrerdisplay
Anzeigen des Fahrerdisplays
Das Fahrerdisplay informiert den Fahrer über alle wichtigen Be
triebszustände, Störungen und Meldungen des Fahrzeuges. Störun
1 gen und Meldungen werden in vier Prioritäten geordnet angezeigt.
Kraftstoffvorratsmenü
36.99287‐3900
374
Fahrerarbeitsplatz VDV
Fahrerdisplay
Anzeige der Meldungen im Menü Fehlersp. DM 1/4
6 7 8
Nähere Informationen zu Fehlern unabhängig von der Priorität sind
unter dem Menüpunkt: Fehlersp. DM 1/4 zu finden. Meldungen
werden mit Hilfe des Tasters Displayanzeigewechsel ( Seite 341)
9 angezeigt.
. 6. Steuergerät, das die Fehlernummer (SPN) gesendet hat.
10
. 7. Der Fehlernummer zugeordnetes Piktogramm.
11 . 8. “Weiterblättern”‐Symbol, wenn weitere Meldungen vorhanden
sind. Weiterblättern ( Seite 388).
. 9. Standardfehlertext der Fehlernummer.
12 13 .10. Fehlerart (FMI).
0A2X.0400.S0016
.11.. Informationstext zur Fehlernummer.
.12. Fehlernummer mit Fehlerart.
.13. Fehler aktiv oder passiv.
36.99287‐3900
375
Fahrerarbeitsplatz VDV
Fahrerdisplay
Priorität 1
Unfallgefahr
Bei Störungen und Meldungen der Priorität 1 sind die Betriebs‐
und Verkehrssicherheit gefährdet. Fahrzeug sofort sicher zum Ste
hen bringen, wenn dies ohne Verkehrsgefährdung möglich ist.
Motor abstellen, Ursache durch eine Fachwerkstatt feststellen und
beheben lassen. Eine Weiterfahrt ist nicht zulässig.
Vor und während der Fahrt überprüft das System wichtige Fahr
zeugfunktionen und ‐komponenten ständig auf ihren Zustand.
Störungen und dringend vorzunehmende Service‐Maßnahmen wer
den visuell und akustisch signalisiert und nach vier Prioritäten be
0A2X.0400.S0013 wertet. Diese Meldungen erscheinen im Fahrerdisplay
( Seite 374).
13:20 21 OK
0A2X.0400.S0015
36.99287‐3900
376
Fahrerarbeitsplatz VDV
Fahrerdisplay
36.99287‐3900
377
Fahrerarbeitsplatz VDV
Fahrerdisplay
Priorität 2
0A2X.0400.S0015
36.99287‐3900
378
Fahrerarbeitsplatz VDV
Fahrerdisplay
Priorität 3
4
Bei mehreren vorhandenen Meldungen unterschiedlicher Priorität
wird die Meldung mit der höchsten Priorität angezeigt.
1 2 Mehrere Meldungen werden durch das “Weiterblättern”‐Symbol
( Seite 388) im Fahrerdisplay angezeigt.
3 OK Meldungen werden mit Hilfe des Displayanzeigewechseltasters
( Seite 341) dargestellt.
Störungen und Meldungen ( Seite 408).
0A2X.0400.S0015
36.99287‐3900
379
Fahrerarbeitsplatz VDV
Fahrerdisplay
Priorität 4
0A2X.0400.S0015
Bei mehreren vorhandenen Meldungen unterschiedlicher Priorität
wird die Meldung mit der höchsten Priorität angezeigt.
Mehrere Meldungen werden durch das “Weiterblättern”‐ Symbol
( Seite 388) im Fahrerdisplay angezeigt.
Meldungen werden mit Hilfe des Displayanzeigewechseltasters
( Seite 341) dargestellt.
36.99287‐3900
380
Fahrerarbeitsplatz VDV
Fahrerdisplay
Fahrerdisplay‐Störungen
Bei einer Störung des Fahrerdisplays ist eine Weiterfahrt
auf eigene Verantwortung grundsätzlich möglich, solange
die “STOP”‐ Warnleuchte nicht leuchtet und eine Funkti
onsprüfung durchgeführt wurde.
Funktionsprüfung Kontrollleuchtenblock
Zündung einschalten.
36.99287‐3900
381
Fahrerarbeitsplatz VDV
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Menüstruktur
Unfallgefahr
Nur bei Stillstand des Fahrzeuges durch das Menü navigieren.
Momentanverbr.
20.5 l/km
1 Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Straßenverkehr widmen.
Im Menü navigieren
21 OK
Feststellbremse einlegen.
Motor ausschalten, Zündung einschalten.
OK‐Taste drücken - Display zeigt Einstellungsmenü.
0A2X.0400.S1010
Pfeiltaste drücken - Anzeige im Display wechseln.
Menü verlassen
3
Nach ca. 5 Sekunden ohne Tastenbetätigung erscheint im Fahrer
display die Grundanzeige. Abbildung ist beispielhaft.
13:20 21 OK
0A2X.0400.S0015
36.99287‐3900
382
Fahrerarbeitsplatz VDV
Menüstruktur im Fahrerdisplay
Strukturbaum des Menüs Fahrzeug steht, Zündung “EIN” oder Motor “AN”
Displayanzeigen Einstellungsmenü
Unfallgefahr
Haltestellenmenü Fehlersp. DM 1/4
Nur bei Stillstand des Fahrzeuges durch das Menü
navigieren. Immer die ganze Aufmerksamkeit dem Bremsdruck Anzeige Fehlerspeicher
Straßenverkehr widmen. Daten/Werte Sprache
Bei eingeschalteter Zündung oder laufendem Motor und Vorratsdruck Sprachauswahl
stehendem Fahrzeug steht das gesamte Menü zum Abruf Daten/Werte Tagfahrlicht
bereit. Getriebeöltemperatur Displayhelligkeit
Daten/Werte Display Dimmung
Füllstand Kraftstoff Summer Lautstärke
Bei Neufahrzeugen wird die Bremsbelagstärke even
tuell nicht sofort mit 100 % angezeigt. Das System Daten/Werte Anzeige Anzeigebe
benötigt mehrere Bremsvorgänge, um sich zu justie reich 1
ren und zeigt dann die korrekte Bremsbelagstärke an. Bremsbelagverschleiß Bordspannung
Daten/Werte Kraftstoffverbrauch
Fahrtzeit
Fahrtstrecke
Warngeschwindigkeit
Höchstgeschwindigkeit
36.99287‐3900
383
Fahrerarbeitsplatz VDV
Fahrerdisplay‐Anzeigen
Haltestellen‐Anzeigen Türsymbol‐Anzeigen
4 4 Anhängerzug
4 5 Anhängerzug
36.99287‐3900
384
Fahrerarbeitsplatz VDV
Fahrerdisplay‐Anzeigen
Rampen‐Anzeigen Kneeling‐Anzeigen
36.99287‐3900
385
Fahrerarbeitsplatz VDV
Fahrerdisplay‐Anzeigen
Funktions‐Anzeigen
Funktion Hinweise
ASR aktiv Fahrsysteme ( Seite 467).
36.99287‐3900
386
Fahrerarbeitsplatz VDV
Fahrerdisplay‐Anzeigen
Funktion Hinweise
Dachlüfter ist auf Entlüften geschaltet
36.99287‐3900
387
Fahrerarbeitsplatz VDV
Fahrerdisplay‐Anzeigen
Funktion Hinweise
Feststellbremse ist eingelegt Feststellbremse ( Seite 493).
36.99287‐3900
388
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 1
Priorität 1 Störungen und Meldungen
1
Unfallgefahr
Bei Störungen und Meldungen der Priorität 1 sind die Betriebs‐
und Verkehrssicherheit gefährdet. Fahrzeug sofort sicher zum Ste
hen bringen, wenn dies ohne Verkehrsgefährdung möglich ist.
Motor abstellen, Ursache feststellen und beheben lassen.
Vor und während der Fahrt überprüft das System wichtige Fahr
zeugfunktionen und ‐komponenten ständig auf ihren Zustand.
Störungen und dringend vorzunehmende Service‐Maßnahmen wer
den visuell und akustisch signalisiert und nach vier Prioritäten be
0A2X.0400.S0013
wertet. Diese Meldungen erscheinen im Fahrerdisplay
( Seite 374).
13:20 21 OK
0A2X.0400.S0015
36.99287‐3900
389
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 1
Bei mehreren vorhandenen Meldungen unterschiedli Die Zahlen in eckigen Klammern, z. B. [999], sind
cher Prioritäten wird die Meldung mit der höchsten intern vergebene Nummern ohne Bedeutung für den
Priorität angezeigt. Leser.
Mehrere Meldungen werden durch das “Weiterblät
tern”‐ Symbol ( Seite 388) im Fahrerdisplay ange
zeigt.
Verdeckte Meldungen können mit dem Displayanzei
gewechseltaster ( Seite 342) angezeigt werden.
Abhängig vom Softwarestand variieren die Anzeige
texte der Meldungen.
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Anh. Nothahn Nothahn im Anhänger Tür wieder betriebsbereit
betätigt [190] betätigt. machen ( Zusatz Unfallgefahr
anleitung für Fahrzeug ist nicht be
Anhängerzug, Lion’s City) triebsbereit. Fahrzeug so
fort sicher zum Stehen
bringen bzw. nicht anfah
ren. Ursache feststellen
und beheben lassen.
Anh. nicht ge Anhänger elektrisch, aber Anhänger ankuppeln
kuppelt! [193] nicht mechanisch gekup ( Zusatzanleitung für Unfallgefahr
pelt. Anhängerzug, Lion’s Ci Fahrzeug ist nicht be
ty). triebsbereit. Fahrzeug so
fort sicher zum Stehen
bringen bzw. nicht anfah
ren. Ursache feststellen
und beheben lassen.
36.99287‐3900
390
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 1
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Anhänger noch Betriebsbereitschaft des Bereitschaft des Anhän
nicht bereit Anhängers noch nicht gers abwarten Unfallgefahr
[49] hergestellt. ( Zusatzanleitung für Fahrzeug ist nicht be
Anhängerzug, Lion’s Ci triebsbereit. Fahrzeug so
ty). fort sicher zum Stehen
bringen bzw. nicht anfah
ren. Ursache feststellen
und beheben lassen.
ECAS Fehler Allgemeiner Fehler der
[64] ECAS. Unfallgefahr
Fahrzeug ist nicht be
triebsbereit. Fahrzeug so
fort sicher zum Stehen
bringen bzw. nicht anfah
ren. Ursache feststellen
und beheben lassen.
36.99287‐3900
391
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 1
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Fahrzeugrech. Fehler im Fahrzeugfüh
Fehler [61] rungsrechner (FFR/PTM). Unfallgefahr
Fahrzeug ist nicht be
triebsbereit. Fahrzeug so
fort sicher zum Stehen
bringen bzw. nicht anfah
ren. Ursache feststellen
und beheben lassen.
Feueralarm [1] Brand im Motorraum Feuerlöscher
oder bei der Zusatzhei ( Seite 162).
Unfallgefahr
zung. Fahrzeug sofort sicher
zum Stehen bringen.
Evakuierung der Fahrgä
ste durchführen und an
schließend Brandherd er
mitteln und Brandbe
kämpfung einleiten.
Fremdbefül Fahrzeug wird fremdbe Fremdbefüllung trennen.
lung Luft [125] füllt. Unfallgefahr
Fahrzeug ist nicht be
triebsbereit. Fahrzeug so
fort sicher zum Stehen
bringen bzw. nicht anfah
ren. Ursache feststellen
und beheben lassen.
36.99287‐3900
392
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 1
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Getriebe Fehler Getriebestörung. Ausführen der Gang
[55] schaltung nicht möglich.
Ursache umgehend von
einer Fachwerkstatt fest
stellen und beheben las
sen.
Gerätefehler Fehler im zentralen Fehler in einer Fachwerk
ZBR2 [59] Bordrechner. statt auslesen lassen. Ur
sache feststellen und be
heben lassen.
Knickschutz Vorderachswinkel Anhän Weiterfahrt nach Lösen
Anhänger! ger zu groß, mechani des Knickschutzes durch
[188] sche Beschädigung Knickschutztaster
droht. ( Seite 349) möglich.
Vor Weiterfahrt, Situation
prüfen und nur so Wei
terfahren, dass sich der
Lenkwinkel verkleinert.
Gefahr von Beschädi
gung.
36.99287‐3900
393
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 1
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Kühlwasser Kühlflüssigkeitsstand zu Gefahr von Motorschä
stand zu gering gering. den durch Überhitzung!
[146] Ursache durch eine
Fachwerkstatt feststellen
und beheben lassen.
Kühlflüssigkeitsstand prü
fen ( Seite 613).
Lenkung Anh. Anhänger Achse 2 ges
Fehler! [187]
Unfallgefahr
perrt.
Fahrzeug ist nicht be
triebsbereit. Fahrzeug so
fort sicher zum Stehen
bringen bzw. nicht anfah
ren. Ursache feststellen
und beheben lassen.
Motorregelung Fehler in der EDC/EGC
Fehler [54] (elektronische Motorrege Unfallgefahr
lung). Weiterfahrt bedingt mög
lich. Ursache umgehend
in einer Fachwerkstatt
feststellen und beheben
lassen.
36.99287‐3900
394
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 1
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Niveauregul. Störung im Anhänger
Anh. Fehler! ECAS.
Unfallgefahr
[186] Fahrzeug ist nicht be
triebsbereit. Fahrzeug so
fort sicher zum Stehen
bringen bzw. nicht anfah
ren. Ursache feststellen
und beheben lassen.
36.99287‐3900
395
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 1
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Rampe Notbe Notbetätigung der
tätigung [218] Rampe ist aktiv.
Unfallgefahr
Fahrzeug ist nicht be
triebsbereit. Fahrzeug
nicht bewegen bzw.
Fahrt sofort unterbre
chen. Ursache feststellen
und beheben lassen.
Retarder Fehler Fehler im Retarder.
[57] Unfallgefahr
Fahrzeug ist nicht be
triebsbereit. Fahrzeug so
fort sicher zum Stehen
bringen bzw. nicht anfah
ren. Ursache feststellen
und beheben lassen.
Rauchmelder Ein Rauchmelder im An Feuerlöscher
Anhänger [36]
Unfallgefahr
hänger meldet einen ( Seite 162).
Brand. Fahrzeug sofort sicher
zum Stehen bringen
bzw. nicht anfahren. Ur
sache feststellen und be
heben lassen.
36.99287‐3900
396
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 1
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Störung Auf CAN‐Kommunikation Feh
bausteuer. [26] ler. Unfallgefahr
Fahrzeug ist nicht be
triebsbereit. Fahrzeug so
fort sicher zum Stehen
bringen bzw. nicht anfah
ren. Ursache feststellen
und beheben lassen.
Störung Allgemeiner Fehler der
Bremssteue Bremsensteuerung. Unfallgefahr
rung. [56] Fahrzeug ist nicht be
triebsbereit. Fahrzeug so
fort sicher zum Stehen
bringen bzw. nicht anfah
ren. Ursache feststellen
und beheben lassen.
Tür 1 ‐ 5 Not Nothahn Tür 1 ‐ 5 betä
hahn betätigt tigt.
Unfallgefahr
[129, 130, 131, Fahrzeug nicht bewegen
132, 196] bzw. Fahrt sofort unter
brechen. Ursache umge
hend feststellen und ge
gebenenfalls in einer
Fachwerkstatt beheben
lassen.
36.99287‐3900
397
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 1
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Verkn.fehler Fehler im Zentralen Hauptschalttafel
ZBR2 [63] Bordrechner. ( Seite 598). Unfallgefahr
Fahrzeug nicht bewegen
bzw. Fahrt sofort unter
brechen. Ursache umge
hend feststellen und ge
gebenenfalls in einer
Fachwerkstatt beheben
lassen.
Vorratsdruck zu Warndruckunterschrei
gering [52] tung in einem der über Unfallgefahr
wachten Druckkreise. Fahrzeug nicht bewegen
bzw. Fahrt sofort unter
brechen. Ursache umge
hend feststellen und ge
gebenenfalls in einer
Fachwerkstatt beheben
lassen.
Werkstattsch. Werkstattmodus aktiviert, ECAS‐Werkstattschalter
betätigt [223] Regelung der ECAS wird auf Hauptschalttafel Unfallgefahr
unterdrückt. ( Seite 465). Fahrzeug ist nicht be
triebsbereit. Fahrzeug so
fort sicher zum Stehen
bringen bzw. nicht anfah
ren. Ursache feststellen
und beheben lassen.
36.99287‐3900
398
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 2
Priorität 2 Störungen und Meldungen
36.99287‐3900
399
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 2
Störungen der Priorität 2 werden wie folgt angezeigt:
1 Die STOP‐Warnleuchte .1. leuchtet rot während der Fahrt und im
Stand.
Das Werkstattsymbol .2. oder Infosymbol .3. erscheint im Fahrer
display.
Das entsprechende Symbol .4. erscheint im Fahrerdisplay.
Der entsprechende Text .5. erscheint im Fahrerdisplay.
Der Warnsummer ertönt einmal.
5
Die Zahlen in eckigen Klammern, z. B. [999], sind intern verge
bene Nummern ohne Bedeutung für den Leser.
2 3
4 OK
0A2X.0400.S0015
36.99287‐3900
400
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 2
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Abgassystem Kriechmodus aufgrund Anti‐Tampering
Kriechmodus Manipulation, blockiertem ( Seite 519).
[32] AGR‐Ventil.
Abgassystem Motordrehmoment wird Anti‐Tampering
Leistung redu reduziert aufgrund Mani ( Seite 519).
ziert. [31] pulation, blockiertem
AGR‐Ventil.
AdBlue‐Qualität Kriechmodus aufgrund Anti‐Tampering
Kriechmodus mangelhafter AdBlue®‐ ( Seite 519).
[15] Qualität.
AdBlue‐Qualität Motordrehmoment wird Anti‐Tampering
Leistung redu reduziert aufgrund man ( Seite 519).
ziert [14] gelhafter AdBlue®‐Quali
tät.
AdBlue‐Qualität Mangelhafte AdBlue®‐ Anti‐Tampering
zu gering [13] Qualität erkannt. ( Seite 519).
36.99287‐3900
401
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 2
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
AdBlue‐System Kriechmodus aufgrund Anti‐Tampering
Kriechmodus Dosierunterbrechung/un ( Seite 519).
[18] plausiblem AdBlue®‐Ver
brauch.
AdBlue‐System Motordrehmoment wird Anti‐Tampering
Leistung redu reduziert aufgrund Do ( Seite 519).
ziert [17] sierunterbrechung/un
plausiblem AdBlue®‐Ver
brauch.
Ausfall Störung im CAN Ver Fehler in einer Fachwerk
Knickschutz bund. statt auslesen lassen. Ur
[98] sache feststellen und be
heben lassen.
Beleucht. Anh. Beleuchtung Anhänger Ursache feststellen und
prüfen! [185] Kurzschluss/Abbruch beheben.
bzw. Lampenausfall Lampen austauschen.
DPF‐Service Beladung des DPF Fehler in einer Fachwerk
erforderlich (Dieselpartikelfilters) lässt statt auslesen lassen. Ur
[222] Folgeschäden erwarten: sache feststellen und be
Service notwendig. heben lassen.
36.99287‐3900
402
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 2
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Haltestellen‐ Haltestellenbremse wurde Notlösen Haltestellen
bremse AUS notgelöst. bremse ( Seite 184).
[42]
36.99287‐3900
403
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 2
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Störung Abgas Manipulation erkannt, Anti‐Tampering
system [30] AGR blockiert. ( Seite 519).
36.99287‐3900
404
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 2
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
AdBlue Kriech Kriechmodus aufgrund AdBlue® nachfüllen.
modus [12] niedrigem AdBlue®‐ Tanken AdBlue®
Füllstand ( Seite 503).
AdBlue Lei Motordrehmoment wird Anti‐Tampering
stung reduziert reduziert aufgrund Mani ( Seite 519).
[11] pulation, blockiertem
AGR‐Ventil.
AdBlue nach AdBlue® Tank leer oder AdBlue® nachfüllen.
füllen [10] Füllstand niedrig. Tanken AdBlue®
( Seite 503).
36.99287‐3900
405
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 2
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Kühlwasser Kühlflüssigkeitstemperatur Gefahr von Motorschä
temperatur zu übersteigt 100 °C. den durch Überhitzung!
hoch [225] Fahrzeug sicher zum Ste
hen bringen. Läuft der
Kühlerlüfter, Motor nicht
sofort abstellen, sondern
1 ‐ 2 Minuten weiterlaufen
lassen und Heizung auf
volle Leistung stellen.
Motor abstellen und ab
kühlen lassen.
Ursache gegebenenfalls
von einer Fachwerkstatt
feststellen und beheben
lassen.
Kühlflüssigkeitsstand prü
fen ( Seite 613).
36.99287‐3900
406
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 2
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Motoröltemp. Gefahr von Motorschä Fahrzeug sicher zum Ste
zu hoch! [226] den durch zu hohe Mo hen bringen. Motor ab
toröltemperatur. stellen und abkühlen las
sen.
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Ölstand des Motors prü
fen ( Seite 617).
Kühlflüssigkeitsstand prü
fen ( Seite 613).
Motordrehzahl Die Motordrehzahl hat Dauerbremse zuschalten
zu hoch [39] eine Warnschwelle über oder Bremspedal betäti
schritten. gen und ausreichend
bremsen.
36.99287‐3900
407
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 3
Priorität 3 Störungen und Meldungen
36.99287‐3900
408
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 3
Störungen der Priorität 3 werden wie folgt angezeigt:
0A2X.0400.S0013
2 3
Die Zahlen in eckigen Klammern, z. B. [999], sind intern verge
bene Nummern ohne Bedeutung für den Leser.
4 OK
0A2X.0400.S0015
36.99287‐3900
409
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 3
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Abblendlicht Störung oder Leuchtmit Lampen austauschen.
prüfen [103] tel defekt.
36.99287‐3900
410
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 3
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Fernlicht prüfen Fernlicht Kurzschluss/Ab Ursache feststellen und
[106] bruch bzw. Lampenaus gegebenenfalls in einer
fall. Fachwerkstatt beheben
lassen.
Lampen austauschen.
Feuersensor Fehler Brandmelder. Ursache von einer Fach
[20] werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Gerätefehler Allgemeiner Fehler des Ursache von einer Fach
ZBR2 [59] Zentralen Bordrechners werkstatt feststellen und
ZBR 2. beheben lassen.
Getriebe Fehler Allgemeiner Fehler der Ursache von einer Fach
[55] Getriebesteuerung. werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Knicksch. Ölst. Ölstand Knickschutzsy Ursache von einer Fach
prüfen! [120] stem ist zu gering. werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Knickwinkel Fehler in der Knick Ursache von einer Fach
[74] schutzsteuerung. werkstatt feststellen und
beheben lassen.
36.99287‐3900
411
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 3
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Lenkölstand Füllstand zu gering oder Ursache von einer Fach
prüfen [102] Kurzschluss, Unterbre werkstatt feststellen und
chung vom Schalter Vor beheben lassen.
ratsbehälter für Lenkhy Lenköl nachfüllen
draulik. ( Seite 615).
Motorregelung Allgemeiner Fehler der Ursache von einer Fach
Fehler [54] Motorsteuerung. werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Nebelscheinw. Störung oder Leuchtmit Lampen austauschen
Prüfen [105] tel defekt. ( Seite 582).
36.99287‐3900
412
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 3
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Retarder Fehler Allgemeiner Fehler der Ursache von einer Fach
[57] Retardersteuerung. werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Störung Auf Allgemeiner Fehler der Ursache von einer Fach
bausteuer. [26] Aufbausteuerung. werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Störung Allgemeiner Fehler der Ursache von einer Fach
Bremssteue Bremsensteuerung. werkstatt feststellen und
rung [56] beheben lassen.
Störung HLK Fehler im System Hei Ursache von einer Fach
[25] zen, Lüften, Kühlen werkstatt feststellen und
(HLK). beheben lassen.
Störung Schal Sammelfehler für CAN‐ Ursache von einer Fach
ter [27] Bus Schalterleisten. werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Störung Tür Allgemeiner Fehler der Ursache von einer Fach
[23] Türsteuerung oder Lokal werkstatt feststellen und
betrieb einer Tür einge beheben lassen.
schaltet oder Geschwin
digkeitssignal nicht in
Ordnung.
Tagfahrlicht Störung oder Leuchtmit Lampen austauschen
prüfen! [128] tel defekt. ( Seite 583).
36.99287‐3900
413
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 3
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Tür 1-5 gestört Allgemeiner Fehler der Ursache von einer Fach
[133, 134, 135, Türsteuerung Tür 1-5. werkstatt feststellen und
136, 195] beheben lassen.
Verkn.fehler Allgemeiner Fehler des Ursache von einer Fach
ZBR2 [63] Zentralen Bordrechners werkstatt feststellen und
ZBR2. beheben lassen.
AdBlue nach Füllstand AdBlue® zu AdBlue® nachfüllen
füllen [10] niedrig. ( Seite 503).
36.99287‐3900
414
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 3
Kontroll
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchten
Bremsbel.Anh. Bremsen‐Elektronik im Ursache von einer Fach
prüfen [22] Anhänger meldet Endver werkstatt feststellen und
schleiß mindestens eines beheben lassen.
Belages.
Bremsentemp. Bremsen‐Elektronik im Bremsen abkühlen las
Anhänger [214] Anhänger meldet zu sen. Ursache von einer
hohe Bremsentemperatur. Fachwerkstatt feststellen
und beheben lassen.
Bremslicht Kurzschluss/Abbruch Ursache feststellen und
prüfen [104] bzw. Lampenfehler beheben.
Bremslicht Zugwagen
DPF regene Die Beladung des DPF DPF Regeneration
rieren [33] (Dieselpartikelfilters) hat ( Seite 527).
ein kritisches Maß über
schritten.
Fahrzeug an Fahrzeug befindet sich ECAS ( Seite 464).
gehoben [X] im angehobenen Zu
stand.
Flammstart Magnetventil, Flammglüh Ursache von einer Fach
Ausfall [238] kerze oder Relais werkstatt feststellen und
Flammstart defekt. beheben lassen.
Knickwinkel Der Knickwinkel ist grö Schalter Knickschutz
[74] ßer als 48° oder Anfahr ( Seite 349).
sperre für Knickschutz
deaktiviert (KSW).
36.99287‐3900
415
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 3
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Lenkung Anh. Fehler der Lenkungs Ursache von einer Fach
Fehler! [187] steuerung im Anhänger. werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Lenkeinschlag Lenkwinkel Anhänger Vor Weiterfahrt Situation
Anhänger [194] > 30 °. Vorderachswin prüfen und nur so weiter
kel Anhänger hat die fahren, dass sich der
Warnschwelle erreicht. Lenkwinkel verkleinert.
Gefahr von Beschädi
gung.
Klappe AdBlue Tankklappe AdBlue® ist Tankklappe schließen.
offen! [100] offen.
Kühlwasserst. Kühlflüssigkeitsstand zu Gefahr von Motorschä
zu gering! gering. den durch Überhitzung!
[146] Kühlflüssigkeit nachfüllen
( Seite 613).
Kühlflüssigkeitsstand vor
jeder Fahrt kontrollieren.
Ursache feststellen und
beheben lassen.
Ladedruck Ladedruck kann nicht Gefahr von Motorschä
sens. defekt richtig gemessen den! Ursache von einer
[236] werden. Fachwerkstatt feststellen
und beheben lassen.
36.99287‐3900
416
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 3
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Luftfilter Unterdruck hat Grenzwert Ursache feststellen und
wechseln [148] unterschritten. gegebenenfalls in einer
Fachwerkstatt beheben
lassen.
36.99287‐3900
417
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 3
Warn
Fahrerdisplay Ursache Weiteres Vorgehen Hinweise
leuchte
Störung Motor Lüfterdrehzahl oder End Gefahr von Motorschä
kühlung [234] stufe Lüfterkupplung den durch Überhitzung!
nicht in Ordnung. Kühlflüssigkeitsstand kon
trollieren.
Kühlflüssigkeit nachfüllen
( Seite 613).
Ursache von einer Fach
werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Tankklappe of Tankklappe ist offen. Tankklappe schließen.
fen! [123] Tankklappe öffnen/
schließen ( Seite 499).
Unterspannung Unterspannungsschwelle Ursache von einer Fach
Anhänger [192] Anhänger erreicht. werkstatt feststellen und
beheben lassen.
Verschleiß Endverschleisspunkt bei Ursache von einer Fach
Bremsbeläge mindestens einem der werkstatt feststellen und
[217] sensierten Bremsbeläge beheben lassen.
erreicht.
36.99287‐3900
418
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 4
Priorität 4 Störungen und Meldungen
Vor und während der Fahrt überprüft das System wichtige Fahr
zeugfunktionen und ‐komponenten ständig auf ihren Zustand.
36.99287‐3900
419
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 4
36.99287‐3900
420
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 4
36.99287‐3900
421
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 4
36.99287‐3900
422
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 4
36.99287‐3900
423
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 4
36.99287‐3900
424
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 4
36.99287‐3900
425
Fahrerarbeitsplatz VDV
Meldungen Priorität 4
36.99287‐3900
426
Fahren
Vor Fahrtantritt
Motor starten
Fahren
Fahren mit Anhänger
Schalten MAN
Schalten VDV
Fahrsysteme
Kombihebel MAN
Kombihebel VDV
Bremsen
Abstellen, Parken
Fahrzeug betanken
Spezifische Themen Euro 6
Fahren im Winter
36.99287‐3900
427
Fahren
Vor Fahrtantritt
Einfahrhinweise Nach dem Austausch von Aggregaten bzw. deren Grund
überholung ist ebenso zu verfahren.
Richtiges Einfahren ist für die Lebensdauer, Betriebssi
cherheit und Wirtschaftlichkeit des Fahrzeuges von ent Unbedingt die Hinweise in den Aggregatehersteller‐
scheidender Bedeutung. Betriebsanleitungen beachten!
Während der ersten Betriebsstunden weist der Motor Auch neue Reifen müssen “eingefahren” werden, bis sie
eine höhere innere Reibung auf als später, wenn sich die ihre volle Haftfähigkeit erreicht haben. Während der er
Teile aufeinander eingelaufen haben. Die Qualität dieses sten 100 km sollte dies durch eine entsprechend vorsich
Einlaufvorganges hängt im Wesentlichen von der Fahr tige Fahrweise berücksichtigt werden.
weise während der ersten ca. 2000 km ab.
Mit neuer Bereifung sollte vorsichtig gefahren werden,
Der Motor sollte in seiner Einlaufzeit nicht voll bean denn auf nasser Fahrbahn, bei Bremsungen und in Kur
sprucht werden, längere Fahrtstrecken mit gleichbleiben ven ist durch die Schutzbeschichtung der Reifen eine
der Drehzahl und Geschwindigkeit sollten ebenfalls optimale Sicherheit noch nicht gegeben.
vermieden werden.
Radmuttern bei Neufahrzeugen unbedingt nach ca. 50 km
Wechselnde Motordrehzahlen und Geschwindigkeiten nachziehen ( Seite 691).
ergeben ein gut eingefahrenes Fahrzeug.
Neue Bremsbeläge haben zu Beginn noch nicht die opti
Einfahrempfehlungen für Motoren: male Reibkraft und müssen sich daher während der er
sten 200 km “einschleifen”. Dies ebenfalls durch
Bis 2000 km Schonend einfahren. Maximal 3/4 der
entsprechend vorsichtige Fahrweise berücksichtigen.
Höchstgeschwindigkeit eines jeden Gan
ges bzw. der zulässigen Motordrehzahl Scharfes Bremsen und Vollbremsungen vermeiden. Neue
ausfahren. Bei Schaltgetriebe auf Anhän Bremsbeläge verzögern den Bremsvorgang!
gerbetrieb verzichten. Bei Automatikge
triebe nicht mit “Kick‐down” fahren.
Ab 2000 km Langsam auf volle Geschwindigkeit bzw.
maximal zulässige Motordrehzahl stei
gern.
36.99287‐3900
428
Fahren
Vor Fahrtantritt
Vorbereitungen vor jeder Fahrt Sind das Bordwerkzeug und der Wagenheber be
triebsbereit und zugänglich?
Sind die Sicherheitsgurte in ordnungsgemäßem Zu
stand und funktionieren?
Die Betriebssicherheit des Fahrzeuges ist Vorausset
zung für die Fahrsicherheit. Deshalb vor Antritt jeder Sind die Haltestangen, Halteschlaufen, Haltegriffe und
Fahrt eine Kontrolle durchführen. Abschrankungen ordnungsgemäß befestigt und ohne
Beschädigungen?
Folgende Punkte müssen jeden Tag vor Beginn der Fahrt
kontrolliert werden: Kugelkopf‐Anhängerkupplung
Ist die Anhängerkupplung verschmutzt? Wenn nötig,
Sicherheitseinrichtungen (. Seite 144) Anhängerkupplung von grobem Schmutz reinigen.
Sind alle Türen entriegelt? Erfüllt der Durchmesser der Kugel der Anhängerkupp
lung das Mindestmaß? ( Seite 34)
Funktionieren die Nothähne ordnungsgemäß?
Funktionieren die Reversieranlagen der Türen ord Sind an der Anhängerkupplung Beschädigungen,
nungsgemäß? ( Seite 186). Rost oder Risse erkennbar? Beschädigungen und
Risse von einer Fachwerkstatt prüfen lassen
Ist die Brandmeldeanlage vorhanden und funktionsfä
hig? Vor Anlassen des Motors
Ist die Feuerlöschanlage vorhanden und funktionsfä
hig? Sind bei einem Rundgang um das Fahrzeug frische
Sind alle Notgeräte wie Warnweste, Warndreieck, Ver Ölflecke zu sehen? Das ist ein Hinweis auf Undichtig
bandskästen oder Verbandstaschen usw. vollständig keit einzelner Systeme.
und zugänglich? Ist die Fahrzeugaußenbeleuchtung intakt?
Sind alle Nothämmer an den dafür vorgesehenen Funktionieren Signaleinrichtungen wie Warnblinkan
Plätzen? lage, Horn und Lichthupe ordnungsgemäß?
Sind alle Feuerlöscher vorhanden und in einwand Sind Scheinwerfer, Leuchtengläser, Spiegel und Fen
freiem Zustand? sterscheiben sauber?
Sind die Reifenlaufflächen und -flanken, auch die
des Reserverades, unbeschädigt?
Ist der Flüssigkeitsstand der Scheibenwaschanlage
36.99287‐3900
429
Fahren
Vor Fahrtantritt
ausreichend? ( Seite 623).
Ist der Kühlflüssigkeitsstand korrekt? ( Seite 613).
Stimmt der Ölstand der Lenkhydraulik? ( Seite 615).
Wurde der Ölstand des Motors geprüft?
( Seite 617).
Sind der Zustand und die Spannung der Keilriemen
korrekt? ( Seite 621).
36.99287‐3900
430
Fahren
Vor Fahrtantritt
Sind alle Service‐, Motorraum‐ und alle Kofferraum Nach Anlassen des Motors
klappen geschlossen und verriegelt?
Sind alle Spiegel auf die Bedürfnisse des Fahrers Erlöschen nach dem Starten alle Kontrollleuchten im
eingestellt? Der Abstand der Außenspiegel zur Karos Kontrollblock?
serie darf nicht mehr als 200 mm betragen. Ist der Motor‐Öldruck korrekt? Das Symbol “Öldruck
Ist der Fahrersitz körpergerecht eingestellt? zu gering” oder “Öldruck zu hoch” darf nicht im Fah
Reduktionsmittel bei Fahrzeugen mit AdBlue® auf Vor rerdisplay erscheinen.
rat prüfen ( MAN Seite 243, VDV 365). Sind die Bremsdrücke ausreichend? Das Symbol
Sind alle mitzuführenden Fahrzeugpapiere vorhanden? “Vorratsdruck” im Fahrerdisplay muss erlöschen. Der
Vorratsdruck in der Druckluftanlage muss mindestens
Bei analogem Fahrtschreiber: Ist die Fahrtschreiber‐
ca. 6 bar betragen.
Diagrammscheibe beschriftet und eingelegt?
Ist das Lenkungsspiel nicht zu groß? Nach einer
Bei digitalem Fahrtschreiber: Ist die Fahrerkarte ord
Lenkraddrehung von maximal 30 mm, gemessen am
nungsgemäß eingelegt?
Lenkradumfang, müssen sich die Vorderräder bewe
Bei einem Rundgang durch den Fahrgastraum Be gen.
schädigungen beheben und lose Gegenstände entfer
Sind die EDC‐Kontrollleuchte und die Fehlerwarn
nen.
lampe MIL nach dem Starten erloschen?
Funktioniert die Rollstuhlrampe ordnungsgemäß
Sind alle Störungen und Meldungen der Priorität 1
( Seite 128)?
und 2 erloschen?
Funktioniert der Fahrtschreiber ordnungsgemäß?
Ist der Kraftstoffvorrat ausreichend?
Ist der AdBlue®‐Vorrat ausreichend?
Erst wenn alle Punkte kontrolliert sind, ist auch die Be
triebssicherheit des Fahrzeuges gewährleistet.
36.99287‐3900
431
Fahren
Motor starten und abstellen
Starten des Motors (mit Zündschlüssel)
Fahrzeug in Betrieb setzen
2
Vor dem Starten des Motors muss das Fahrzeug in Betrieb gesetzt
1 werden.
36.99287‐3900
432
Fahren
Motor starten und abstellen
Wegfahrsperre
Das Fahrzeug ist mit einem speziellen Zündschlüssel
system ausgerüstet. Der Motor kann nur mit einem
der fahrzeugeigenen Zündschlüssel gestartet werden.
Die Aktivierung der Wegfahrsperre erfolgt automatisch
beim Ausschalten der Zündung.
Es können bis zu 8 Zündschlüssel für das Fahrzeug
von einer Fachwerkstatt codiert werden.
Zündschlüssel sorgfältig aufbewahren und möglichen
Verlust vermeiden!
Die Nachbestellung eines Schlüssels, Ersatzschlüssel
wegen Verlustes oder weiterer Schlüssel wegen Be
darfs, ist nur über eine Fachwerkstatt möglich. Das
Fahrzeug muss bei Lieferung mit dem Schlüssel in
die Werkstatt gebracht werden.
Ist ein Schlüssel verloren gegangen, so muss die
Berechtigung dieses Schlüssels zurückgesetzt wer
den. Dann müssen das Fahrzeug sowie alle noch
vorhandenen Schlüssel in die Fachwerkstatt gebracht
werden.
Eine Kontrollleuchte für eine aktivierte bzw. deakti
vierte Wegfahrsperre ist aus Sicherheitsgründen nicht
verbaut. Ebenso wird der Wechsel von aktivierter zu
deaktivierter Wegfahrsperre nicht durch Kontrollleuch
ten angezeigt.
36.99287‐3900
433
Fahren
Motor starten und abstellen
Starten
Unfallgefahr
Verletzungsgefahr Wenn der Zündschlüssel in Stellung = oder ! ge
dreht wird, wird der Motor abgestellt. Die Servolen
Bei laufendem Motor mit geöffneter Motorraumklappe kung arbeitet dann nicht mehr, das Fahrzeug lässt
besteht hohe Verletzungsgefahr durch sich bewegende sich nur sehr schwer lenken. Bei verriegelter Lenkung
Teile. Nicht in den Bereich sich drehender und bewe lässt sich das Fahrzeug nicht lenken. Ein schwerer
gender Teile fassen. Eng anliegende Arbeitskleidung Unfall kann die Folge sein.
und Schutzausrüstung (Haarnetz) tragen. Deshalb:
Während der Fahrt den Zündschlüssel immer in
Unfallgefahr Stellung “ lassen.
Wenn nach dem Starten des Motors die rote zentrale Nur bei stehendem Fahrzeug Zündschlüssel in Stel
Warnleuchte nicht erlischt und nicht alle Störungsmel lung ! oder = drehen.
dungen der Priorität 1 erlöschen, nicht anfahren. Ursa
Lenkung nur bei stehendem Fahrzeug verriegeln.
che feststellen und beheben. Wenn sich die notwendi
gen Betriebsdrücke nicht aufbauen, ist das Fahrzeug
nicht fahrbereit. Motor abstellen, Ursache feststellen
und beheben lassen.
36.99287‐3900
434
Fahren
Motor starten und abstellen
Zündschlüssel gegen den Widerstand drehen, bis der Motor
anspringt.
Springt der Motor nach ca. 10 Sekunden nicht an, Startvorgang
2 abbrechen. Nach einer Wartezeit von etwa einer Minute Startvor
1 gang wiederholen. Sind nach Anspringen des Motors die Brems
drücke nicht ausreichend, bauen sich diese nun auf ( Seite 382).
36.99287‐3900
435
Fahren
Motor starten und abstellen
Abstellen des Motors (mit Zündschlüssel)
Zündschlüssel in Stellung ! drehen.
2
1
0P14.0500.S1026
36.99287‐3900
436
Fahren
Motor starten und abstellen
Verletzungsgefahr
Bei laufendem Motor mit geöffneter Motorraumklappe besteht
hohe Verletzungsgefahr durch sich bewegende Teile. Nicht in den
Bereich sich drehender und bewegender Teile fassen. Eng
anliegende
Arbeitskleidung und Schutzausrüstung (Haarnetz) tragen.
Fahrzeug in Betrieb setzen
Vor dem Starten des Motors muss das Fahrzeug über den Taster
Zündung in Betrieb gesetzt werden.
B_A37‐2625_Z_IB_0030_c
Betriebssicherheit des Fahrzeuges sicherstellen ( Seite 429).
Zündung 1
Feststellbremse anziehen ( Seite 491).
Getriebe in Neutralstellung bzw. auf “N” schalten.
Taster Zündung .1. einmal tasten.
Taster Zündung .1. leuchtet gelb. Zündung 1 ist eingeschaltet. Alle
Verbraucher des Aufbaus sind aktiviert.
Zündung 2
Taster Zündung .1. erneut tasten.
Taster Zündung .1. leuchtet grün. Zündung 2 ist eingeschaltet. Alle
Verbraucher des Fahrgestells sind aktiviert.
36.99287‐3900
437
Fahren
Motor starten und abstellen
Funktionsprüfung bei betriebsbereitem Fahrzeug
1 2
Nach dem Einschalten der Zündung 2 führt die Elektronik des
Fahrzeuges zunächst eine Funktionsprüfung durch. Dabei werden
ca. 2 Sekunden lang alle Kontrollleuchten und Anzeigeinstrumente
angesteuert.
Motor starten
Bei eingeschalteter Zündung 2:
36.99287‐3900
438
Fahren
Motor starten und abstellen
Bei eingeschalteter Zündung 1:
Taster START/STOP ENGINE .2. oben tasten.
Zündung 2 wird aktiviert. Der Motor springt nach kurzer Zeit an.
Sind nach Anspringen des Motors die Öl‐ und Bremsdrücke nicht
ausreichend, bauen sich diese nun auf.
Unfallgefahr
Wenn sich die notwendigen Betriebsdrücke nicht aufbauen, ist
das Fahrzeug nicht fahrbereit. Motor abstellen, Ursache feststellen
und beheben lassen.
36.99287‐3900
439
Fahren
Motor starten und abstellen
Starten des Motors (mit Taster START/STOP)
Verletzungsgefahr
3 4 5 Bei laufendem Motor mit geöffneter Motorraumklappe besteht
hohe Verletzungsgefahr durch sich bewegende Teile. Nicht in den
Bereich sich drehender und bewegender Teile fassen. Eng
anliegende
Arbeitskleidung und Schutzausrüstung (Haarnetz) tragen.
36.99287‐3900
440
Fahren
Motor starten und abstellen
B_000‐0000_Z_IB_0006_d
36.99287‐3900
441
Fahren
Motor starten und abstellen
Verhalten bei nicht betriebsbereitem Fahrzeug
Bei folgenden Anzeichen muss der Motor sofort ab
Unfallgefahr gestellt werden:
Bei Störungen und Meldungen der Priorität 1 sind die Abnormal sinkender oder stark schwankender Öl
Betriebs‐ und Verkehrssicherheit gefährdet. Nicht an druck.
fahren. Motor abstellen, Ursache feststellen und behe
Schwankende Drehzahl bei konstanter Stellung
ben lassen.
des Fahrpedals.
Häufig sind der Öl‐ und Bremsdruck nach einer längeren Abnormal steigende Kühlflüssigkeits‐ und Öltempe
Standzeit zu gering. Diese müssen sich zuerst aufbauen. ratur.
Zusätzlich können auch Symbole und Kontrollleuchten im Plötzlich auftretende außergewöhnliche Geräusche
Fahrerdisplay erscheinen, die anzeigen, dass das Fahr am Motor oder Turbolader.
zeug noch nicht betriebsbereit ist. Stark rußendes Abgas.
Bei Störungen und Meldungen der Priorität 1 und 2 nicht
anfahren. Erst wenn alle Symbole erloschen sind, kann Anzeige der Betriebsbereitschaft
mit dem Fahrzeug angefahren werden.
Sind alle Störungen und Meldungen und die zentrale
rote Warnleuchte im Fahrerdisplay erloschen, ist das
Fahrzeug betriebsbereit.
Bei Störungen und Meldungen der Priorität 2 ist die
Betriebssicherheit gefährdet. Nicht anfahren. Ursache
der Störung umgehend beheben bzw. durch eine
Fachwerkstatt beheben lassen.
Ist das Fahrzeug verkehrssicher und fahrbereit, ist
eine Weiterfahrt ohne Fahrgäste bis zur nächsten
Fachwerkstatt zulässig.
36.99287‐3900
442
Fahren
Motor starten und abstellen
Flammglühanlage Abschalten der Flammglühanlage
Die Flammglühanlage ermöglicht das sichere Starten bei Die Flammglühanlage schaltet automatisch ab, wenn:
tiefen Temperaturen und setzt den Weiß‐ und Blaurauch‐
ausstoß während der ersten Minuten des Betriebes der Motor nicht bei blinkender Kontrollleuchte
herab. “Flammglühanlage” gestartet wird,
der Motor gestartet wird, solange die Kontrollleuchte
Anzeige im Fahrerdisplay bei Kühlflüssigkeitstempera “Flammglühanlage” aufleuchtet,
turen > 10 °C eine Störung des Batterieladestromes, Kontrollleuchte
“Störung Batterieladung”, vorliegt,
Nach Einschalten des Fahrschalters (Zündschlüssel) auf die Kühlflüssigkeitstemperatur bei laufendem Motor
Stellung “ erscheint die Kontrollleuchte “Flammglühan 25 °C erreicht.
lage” für ca. 2 Sekunden. Dies ist die Selbstüberprüfung
des Systems.
Anzeige im Fahrerdisplay bei Kühlflüssigkeitstempera Das Fahrerdisplay gibt Auskunft über den aktuellen
turen < 10 °C Betriebszustand der Flammglühanlage
( Seite MAN 262, VDV Seite 374).
Die Flammglühanlage wird nach Einschalten des Fahr
schalters (Zündschlüssel) auf Stellung “ automatisch
aktiviert. Die Kontrollleuchte “Flammglühanlage” erscheint
zunächst für ca. 25 Sekunden und blinkt dann.
36.99287‐3900
443
Fahren
Motor starten und abstellen
Starten und Abstellen des Motors im Motorraum
Verletzungsgefahr
Bei laufendem Motor mit geöffneter Motorraumklappe besteht
1 hohe Verletzungsgefahr durch sich bewegende Teile. Nicht in den
Bereich sich drehender und bewegender Teile fassen. Körperteile
können abgetrennt werden. Eng anliegende Arbeitskleidung und
Schutzausrüstung (Haarnetz) tragen.
36.99287‐3900
444
Fahren
Motor starten und abstellen
Motor abstellen
36.99287‐3900
445
Fahren
Motor starten und abstellen
Leerlaufabschaltung Sind die genannten Bedingungen weiterhin erfüllt, wird
der Fahrzeugmotor (nach ca. 15 Sekunden) abgeschaltet
Diese Funktion dient der Reduzierung des Kraftstoffver und die Warnmeldung ”Motorabschaltung” bleibt aktiv bis
brauchs. Ist der Fahrzeugmotor für längere Zeit (ca. 4 Mi entweder die Zündung ausgeschaltet oder der Motor
nuten) im Leerlauf und sind die nachfolgenden erneut gestartet wird.
Fahrzeugbedingungen erfüllt, wird der Motor in Kürze
automatisch abgeschaltet. Im Fahrerdisplay wird die
Verwendung von Startbeschleunigern
Warnmeldung ”Motorabschaltung” angezeigt
( Seite 304).
Brandgefahr
Die Bedingungen sind:
Wenn Startbeschleuniger verwendet werden, z. B.
Fahrzeug‐Stillstand Startpilot, kann es zu unkontrollierten Zündungen
Feststellbremse eingelegt kommen. Ein Motorbrand oder ein Motorschaden kann
Getriebe in Neutral Stellung die Folge sein. Deshalb dürfen keine Startbeschleuni
ger verwendet werden!
Motor im Leerlauf
Keine Fahrpedalbetätigung
Keine Bremspedalbetätigung
Startbeschleuniger beschädigen den Sensor im An
Keine Kupplungspedalbetätigung saugsystem. Ein Motorschaden oder ein Schaden im
Kühlflüssigkeits‐Temperatur in bestimmten Grenz Abgasreinigungssystem kann dann die Folge sein.
werten Deshalb dürfen keine Startbeschleuniger verwendet
Bremsdruck Kreis 3 in bestimmten Grenzwerten werden!
Keine Abgasfilter‐Regeneration (ab Euro 6)
Motor‐Warmhaltefunktion AUS (z. B. Motorbremse)
KSM: Keine Zwischendrehzahlanhebung, keine Dreh
momentanforderung
Definierte Umgebungstemperatur
36.99287‐3900
446
Fahren
Fahren
Fahren Funktionsprüfung der Betriebsbremse
Nach dem Anfahren eine Probebremsung auf trockener,
Unfallgefahr griffiger Fahrbahn durchführen. Wird gleichmäßiges
Bremsen der Räder und eine genügende Verzögerung
Feststellbremse erst lösen bzw. Fahrzeug erst bewe erreicht, sind die Bremsen in Ordnung. Diese einfache
gen, wenn der Vorratsdruck von ca. 6 bar erreicht ist. und gefühlsmäßige Kontrolle genügt im praktischen Fahr
Solange der Vorratsdruck von ca. 6 bar nicht erreicht betrieb.
ist, wird im Fahrerdisplay das Symbol “Vorratsdruck
zu gering” angezeigt und die zentrale Warnleuchte Wirtschaftliches Fahren
blinkt rot. Motor abstellen, Ursache feststellen und
beheben lassen. Der Kraftstoffverbrauch kann durch vorausschauendes
Fahren, zügiges Beschleunigen, rechtzeitiges Bremsen
Bewegungsfreiheit der Pedale sicherstellen. Keine Ge
und durch Beachten einiger Regeln positiv beeinflusst
genstände im Fahrerfußraum ablegen. Lose Gegen
werden. Dies entlastet auch die Umwelt ( Seite 37).
stände verstauen oder befestigen. Gegenstände könn
ten sonst die Pedale blockieren. Fehlerwarnlampe MIL
Motor nicht im Stand warm laufen lassen, sondern in Der Motor und die abgasbeeinflussenden Komponenten
den unteren Gängen bei mittleren Drehzahlen zügig werden ständig auf emissionsrelevante Fehlfunktionen
warmfahren. Nach Erreichen einer Betriebstemperatur überprüft. Liegt eine Fehlfunktion vor, leuchtet zur War
von ca. 80 °C kann der Motor voll belastet werden. nung die gelbe Fehlerwarnlampe MIL ( MAN Seite 248,
VDV Seite 372).
Anfahren
36.99287‐3900
447
Fahren
Fahren
Motor erst nach Erreichen der Betriebstemperatur voll Bei folgenden Anzeichen muss der Motor sofort ab
belasten. Motorteile verschleißen bei kaltem Motor gestellt werden:
schneller. Abnormal sinkender oder stark schwankender Öl
Motorhöchstdrehzahl nicht überschreiten. Motorschä druck.
den wären die Folge. Sinkende Leistung und Drehzahl bei konstanter
Überschreitet die Kühlflüssigkeitstemperatur 95 °C, Stellung des Fahrpedals.
erscheint im Fahrerdisplay ein entsprechendes Sym Abnormal steigende Kühlflüssigkeits‐ und Öltempe
bol. Die zentrale Warnleuchte blinkt rot und der ratur.
Warnsummer ertönt. Fahrt sofort unterbrechen. Motor Plötzlich auftretende außergewöhnliche Geräusche
aber nicht sofort abstellen, sondern 1 ‐ 2 Minuten wei am Motor oder Turbolader.
terlaufen lassen und Heizung auf volle Leistung stel
len. So kann der Motor wieder abkühlen. Ursache Stark rußendes Abgas.
feststellen und beheben. Sonst besteht Gefahr von Motorschäden.
36.99287‐3900
448
Fahren
Fahren
Rückwärtsfahren Geschwindigkeitsbegrenzung
Alle Fahrzeugausführungen sind mit einem Geschwindig
Unfallgefahr keitsbegrenzer ausgestattet, der die Höchstgeschwindig
Besondere Sorgfaltspflicht gilt beim Rückwärtsfahren. keit auf 85 km/h begrenzt.
Deshalb beim Manövrieren auf die unmittelbare Umge
bung achten. Sonst sind Personen und Gegenstände Abhängig von der Ausstattung kann das Fahrzeug auf
gefährdet. unterschiedliche Geschwindigkeiten begrenzt werden.
Vollständige Sicht auf den rückwärtigen Bereich ist
aus konstruktiven Gründen nicht möglich. Personen
können sich im nicht einsehbaren Bereich aufhalten
und gefährdet werden.
36.99287‐3900
449
Fahren
Fahren mit Anhänger
Fahren mit Anhänger
Zulässige Anhänge‐ und Stützlasten ( Seite 689)
Verletzungs‐ und Unfallgefahr und Vorschriften des Gesetzgebers zum Betrieb von
Während des Betriebes von Zugfahrzeugen mit Anhän Anhängern beachten.
gern bestehen besondere Unfallgefahren. Sicherheits Zugfahrzeuge mit einer Gesamtlänge über 12 Meter
hinweise beachten ( Seite 34). dürfen nur mit einer Ausnahmegenehmigung mit An
Feststellbremse des Zugfahrzeuges vor dem Ankup hängern betrieben werden. Länderspezifische Vor
peln einlegen. Sonst könnte sich das Zugfahrzeug schriften beachten.
während des Ankuppelungsvorganges in Bewegung
setzen und Personen‐ und Sachschäden verursachen. Rückwärtsfahren
Beim Ankuppeln des Anhängers mit größter Vorsicht
vorgehen. Sicherstellen, dass sich beim Ankuppeln Unfallgefahr
keine Personen zwischen Fahrzeug und Anhänger Besondere Sorgfaltspflicht gilt beim Rückwärtsfahren.
aufhalten. Beim Manövrieren auf die unmittelbare Umgebung
Erhöhte Vorsicht beim Abkuppeln von Anhängern mit achten. Sonst sind Personen und Gegenstände ge
Auflaufbremsen. Der Auflaufbremsen‐Mechanismus fährdet.
kann unter Spannung stehen und Personen‐ oder Vollständige Sicht auf den rückwärtigen Bereich ist
Sachschäden verursachen. aus konstruktiven Gründen nicht möglich. Personen
Unbedingt auf die korrekte und vorschriftsmäßige An können sich im nicht einsehbaren Bereich aufhalten
bringung des Anhängers achten. Sich lösende Anhän und gefährdet werden. Deshalb ist Rückwärtsfahren
ger stellen eine große Gefahr für Leib und Leben an mit Anhänger nur mit einer einweisenden zweiten Per
derer Menschen dar. son gestattet.
36.99287‐3900
450
Fahren
Fahren mit Anhänger
Konventioneller Anhängerbetrieb
Hinter den Abdeckungen des hinteren Stoßfängers befinden sich
die Anhängevorrichtung .1. und die Anhängersteckdose .2..
Anhängevorrichtung vorbereiten
2 Schutzkappe des Kugelkopfes abnehmen.
Abdeckung der Anhängersteckdose öffnen.
1 Montage und Bedienung des Wechselverbinders bzw. der
Kugelkopfkupplung siehe Kupplungshersteller‐Betriebsanlei
0A2X.0500.P0005 tung.
36.99287‐3900
451
Fahren
Fahren mit Anhänger
Personenanhängerbetrieb
Am Fahrzeugheck befinden sich die Anhängevorrichtung .3. und die
4 Stecker .4. für die Versorgungsleitungen eines Personenanhängers.
3
Abbildung ist beispielhaft. Anordnung der Stecker kann variieren.
0A2X.0500.S0004
36.99287‐3900
452
Fahren
Schalten MAN
Automatikgetriebe
Die Getriebeelektronik des vollautomatischen Getriebes schaltet die
Gänge je nach aktueller Anforderung und Fahrzustand selbsttätig.
Die Fahrbereiche können über den Fahrbereichsvorwahlschalter .1.
angewählt werden. Fahrbereichsvorwahlschalter sind je nach Aus
stattung mit oder ohne eingeschränktem Fahrbetrieb verbaut.
1
Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug einlegen. Das Ge
triebe könnte sonst Schaden nehmen.
Fahrzeug nur mit eingelegtem Rückwärtsgang zurückbewegen.
0A2X.0500.P0004
36.99287‐3900
453
Fahren
Schalten MAN
Neutral Es ist kein Fahrbereich einge Motor kann nur in dieser Stellung gestartet werden.
legt. Zwischen Vor‐ und Rückwärtsfahrt immer über diese
Stellung schalten.
36.99287‐3900
454
Fahren
Schalten MAN
Anfahren
Unfallgefahr
Fahrzeug kann beim Anfahren rückwärts wegrollen. Besonders
beim Anfahren am Berg, beim Lösen der Feststellbremse gleich
2 zeitig Fahrpedal betätigen. Personen können stürzen und einge
klemmt werden. Körperteile können gequetscht werden.
1
Niemals Fahrbereichsvorwahlschalter und Fahrpedal gleichzeitig
betätigen. Das Getriebe kann dabei Schaden nehmen.
0A2X.0500.P0004
Bei Außentemperaturen < 15 °C Getriebe in Neutralstellung
schalten, Motor starten und kurze Zeit mit Leerlaufdrehzahl laufen
lassen, bis der Motor “rund läuft”. Vor Erreichen der Betriebstem
peratur nur im Teillastbereich fahren. Fahrbereichsvorwahlschalter
.1. sind je nach Ausstattung mit .2. oder ohne .3. eingeschränktem
Fahrbetrieb verbaut.
Betriebsbremse betätigen.
Fahrbereichsvorwahlschalter .1. von N auf D bzw. D1, D2 oder
D3 bei Ausstattung mit eingeschränktem Fahrbetrieb drehen.
3 1 bis 2 Sekunden warten, bis der Gang eingelegt ist.
36.99287‐3900
455
Fahren
Schalten MAN
Fahren
Unfallgefahr
Durch Zurückschalten in den eingeschränkten Fahrbereich kann
das Fahrzeug bei glatter Fahrbahn ins Schleudern geraten. Wäh
rend des Fahrens auf glatter Fahrbahn nicht in den eingeschränk
ten Fahrbereich zurückschalten und nicht den Retarder betätigen.
Fahren bei normalen Bedingungen
Fahrbereichsvorwahlschalter .1. von N auf “Automatischen Fahr
betrieb” D drehen.
1
Kick‐down
Wird im Fahrbetrieb der nächst niedrigere Gang benötigt, z. B.
0A2X.0500.P0012 beim Beschleunigen oder an Steigungen, kann die Kick‐down‐
Funktion aufgerufen werden.
Fahrpedal vollständig durchtreten.
Die frühestmögliche Rückschaltung wird durchgeführt und das
Fahrzeug beschleunigt mit maximaler Leistung.
0A2X.0500.P0004
36.99287‐3900
456
Fahren
Schalten MAN
Bremsen und Anhalten
Unfallgefahr
Das angehaltene Fahrzeug kann bei eingelegtem Gang und akti
vierter Haltestellenbremse trotzdem anrollen. Bei längerem Halt,
z. B. bei Stau, Fahrbereichsvorwahlschalter auf N drehen.
0A2X.0500.P0012
36.99287‐3900
457
Fahren
Schalten MAN
Rückwärtsgang einlegen
Störungen im Getriebe
Unfallgefahr
1 Bei schweren Systemstörungen sind Betriebs‐ und Verkehrs
sicherheit gefährdet. Fahrzeug sofort sicher zum Stehen bringen.
Getriebe durch eine Fachwerkstatt überprüfen lassen.
0A2X.0500.P0012
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458
Fahren
Schalten VDV
Automatikgetriebe
Die Getriebeelektronik des vollautomatischen Getriebes schaltet die
Gänge je nach aktueller Anforderung und Fahrzustand selbsttätig.
1 Die Fahrbereiche können über den Fahrbereichsvorwahlschalter .1.
angewählt werden. Es sind je nach Ausstattung in der Funktion
unterschiedliche Fahrbereichsvorwahlschalter verbaut.
2. Gang ‐ manuell Eingeschränkter automatischer Es werden nur die ersten 2 Gänge automatisch hoch‐
Fahrbetrieb. oder zurückgeschaltet.
3. Gang ‐ manuell Eingeschränkter automatischer Es werden nur die ersten 3 Gänge automatisch hoch‐
Fahrbetrieb. oder zurückgeschaltet.
36.99287‐3900
459
Fahren
Schalten VDV
Neutralstellung Es ist kein Fahrbereich eingelegt. Motor startet nur in dieser Stellung.
Zwischen Vor‐ und Rückwärtsfahrt über diese Stellung
schalten.
36.99287‐3900
460
Fahren
Schalten VDV
Anfahren Betriebsbremse betätigen.
Fahrbereichsvorwahlschalter D bzw. 1, 2, 3, drücken.
Unfallgefahr 1 bis 2 Sekunden warten, bis Gang eingelegt ist.
Fahrzeug kann beim Anfahren rückwärts wegrollen.
Besonders beim Anfahren am Berg beim Lösen der Im automatischen Fahrbetrieb D wird die günstigste
Feststellbremse gleichzeitig Fahrpedal betätigen. Per Fahrstufe angewählt.
sonen können stürzen und eingeklemmt werden. Kör
perteile können gequetscht werden. Fahrpedal betätigen und gleichzeitig Bremse lösen.
36.99287‐3900
461
Fahren
Schalten VDV
Fahren Fahren bei dichtem Stadtverkehr, an Steigungen und
Gefällen
Unfallgefahr
Fahrbereichsvorwahlschalter 1, 2 oder 3 drücken.
Durch Zurückschalten in den eingeschränkten Fahrbe
reich kann das Fahrzeug bei glatter Fahrbahn ins Häufiges Hoch‐ und Zurückschalten des Getriebes wird
Schleudern geraten. Während des Fahrens auf glatter vermieden.
Fahrbahn nicht in den eingeschränkten Fahrbereich
zurückschalten und nicht den Retarder betätigen. Bremsen und Anhalten
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462
Fahren
Schalten VDV
Fahrzeug abstellen Fahrzeugen aktivieren kann. Bei Fahrzeugen mit EHLA
wird die Nachlaufachse nicht gesperrt.
Betriebsbremse betätigen und Fahrbereichsvorwahl
schalter N drücken. Fahrpedal betätigen und gleichzeitig Bremse lösen.
Feststellbremse einlegen.
Motor ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
Gegebenenfalls Unterlegkeile anlegen. Abhängig von der Ausstattung kann ein akustischer
Rückfahrwarner verbaut sein. Bei eingelegtem Rück
wärtsgang ertönt ein nach außen gut hörbarer Warn
ton.
Fahrzeug abstellen, Parken ( auch Seite 493).
Störungen im Getriebe
Rückwärtsgang einlegen
Unfallgefahr
Bei schweren Systemstörungen sind die Betriebs‐ und
Rückwärtsgang nur bei stehendem Fahrzeug einle Verkehrssicherheit gefährdet. Fahrzeug sofort sicher
gen. zum Stehen bringen. Getriebe durch eine Fachwerk
Fahrzeug nur mit eingelegtem Rückwärtsgang zurück statt überprüfen lassen.
bewegen. Nachlaufachsensperre bei 3‐Achs‐Fahrzeu
gen wird aktiviert.
36.99287‐3900
463
Fahren
Fahrsysteme
Elektronische Niveauregulierung (ECAS)
Störungen und Meldungen
Verletzungsgefahr ( MAN Seite 277, VDV Seite 376).
Beim Rad wechseln Zündung des Fahrzeuges aus Fahrzeug heben und senken
schalten. Die ECAS‐Anlage würde sonst beim Anhe ( MAN Seite 208 bzw. 209, VDV Seite 343
ben des Fahrzeuges versuchen, das Höhenniveau zu bzw. 344).
regulieren ( Seite 559). Manövrierfähigkeit bei druckloser Luftfederung
( Seite 553).
ECAS ‐ Electronically Controlled Air Suspension, ist eine
elektronisch geregelte Luftfederungsanlage, die eine Viel
zahl von Funktionen umfasst. ECAS erhöht den Fahrkom
fort durch kleinere Federraten und niedrige
Eigenfrequenz. Eine konstante Fahrzeughöhe wird unab
hängig vom Fahrzeuggewicht gehalten. Dabei erfassen
Wegsensoren an den Achsen kontinuierlich das Niveau
des Fahrzeuges.
36.99287‐3900
464
Fahren
Fahrsysteme
Schlüsselschalter ECAS:
Verletzungsgefahr
Beim Radwechsel Zündung des Fahrzeuges ausschalten. Die
ECAS‐Anlage würde sonst beim Anheben des Fahrzeuges versu
chen das Höhenniveau zu regulieren ( Seite 559).
1 Durch Verwendung des Schlüsselschalters .1. (Werkstattschalter)
wird die Bedienfunktion “Heben und Senken”, Kneeling, etc.
außer Funktion gesetzt.
Der ECAS‐Schlüsselschalter befindet sich auf der Hauptschalttafel.
Abbildung ist beispielhaft.
0A2X.0500.S1002
36.99287‐3900
465
Fahren
Fahrsysteme
Elektronisch geregeltes Bremssystem (EBS) Antiblockiersystem (ABS)
36.99287‐3900
466
Fahren
Fahrsysteme
Antriebsschlupfregelung (ASR) Haltestellenbremse
Unfallgefahr Unfallgefahr
Fahrzeug mit defekter ASR mit größter Vorsicht bewe Bei einer Stromunterbrechung z. B. durch ausge
gen. Die Fahrstabilität des Fahrzeuges ist reduziert, es schalteten Batteriehauptschalter oder einer Störung
kann seitlich ausbrechen. Fahrzeug umgehend von des Bremssystems funktioniert die Haltestellenbremse
einer Fachwerkstatt überprüfen lassen. nicht. Das Fahrzeug kann sich unkontrolliert in Bewe
gung setzen. Deshalb bei eingelegter Haltestellen
Die Antriebsschlupfregelung (ASR) verhindert ein Durch bremse immer bremsbereit sein. Vor Verlassen des
drehen der Antriebsräder beim Anfahren und Beschleuni Fahrersitzes immer die Feststellbremse einlegen
gen. Somit wird die Fahrzeugstabilität gewährleistet. Das ( Seite 491).
Antriebsmoment des Motors wird reduziert; bei Bedarf
werden durchdrehende Räder gebremst. Der Schlupf an Die Haltestellenbremse baut bei kurzem Halt schnell
den Rädern wird auf zulässige Werte reduziert. Der Rei einen leichten Bremsdruck auf, ohne dass die Betriebs‐
fenabrieb wird durch ASR vermindert. oder Feststellbremse betätigt werden muss. Sie arbeitet
mit demselben Betriebsbremskreis wie die Betriebs
Die Antriebsschlupfregelung ASR wird nur bei ausrei
bremse, jedoch mit geringerem Druck.
chendem Vorratsdruck in den Bremskreisen aktiviert.
Die Haltestellenbremse wirkt nur im Stand bzw. unterhalb
einer Geschwindigkeit von 3 km/h.
Bei einem Defekt der ASR erscheint im Fahrerdisplay
eine entsprechende Meldung ( Seite 262). Abhängig von der Ausstattung des Fahrzeuges können
Türen, Rampen u. a. mit einer Anfahrsperre versehen
sein ( Seite 192).
36.99287‐3900
467
Fahren
Fahrsysteme
EasyStart (Anfahrhilfe) Funktion
Das Fahrzeug wird durch den angesteuerten Bremsdruck
gebremst. Solange das Bremspedal mit leichtem Druck
Die EasyStart Funktion ist eine reine Anfahrhilfe bei gehalten wird (Druckpunkt des Bremspedals), bleibt Ea
Automatikgetriebe oder TipMatic®. Die EasyStart syStart aktiv.
Funktion ist eine unterstützende Anfahrhilfe, es kann
nicht in allen Fahrsituationen ein Zurückrollen des Dies bedeutet einen erhöhten Komfort, da beim Anhalten
Fahrzeuges ausgeschlossen werden. Zum sicheren nicht ständig eine höhere Kraft auf das Bremspedal aus
Feststellen des Fahrzeuges Feststellbremse einlegen. geübt werden muss.
EasyStart erleichtert das Anfahren am Berg und vermei Der zum Zeitpunkt des Fahrzeugstillstandes eingesteuerte
det beim Pedalwechsel gefährliche Situationen durch Bremsdruck bleibt erhalten. Eine Erhöhung des Brems
ungewolltes Zurückrollen des Fahrzeuges. drucks durch Nachtreten auf das Bremspedal ist mög
lich, falls dieser Druck zum Halten des Fahrzeuges nicht
Aktivierung ausreicht.
Feststellbremse nicht betätigt.
Bremspedal betätigt bis Fahrzeugstillstand.
Getriebe nicht in Neutral geschaltet. EasyStart notlösen ( Seite 488).
Deaktivierung
Das Fahrpedal betätigen,
oder
Bremspedal und das Fahrpedal werden für mehr als
2 Sekunden nicht betätigt,
oder
Feststellbremse eingelegt,
oder
Getriebe auf Neutral schalten.
36.99287‐3900
468
Fahren
Fahrsysteme
Schleppmomentenregelung (SMR) Elektropneumatische Bremsanlage (EPB)
Schleppmomente im Antriebsstrang treten durch Schalt Bremsbelagverschleißregelung
vorgänge und Gaswechsel auf. Die dabei entstehenden
Bei Teilbremsungen wird in Abhängigkeit der Verschleiß
Bremsmomente können zum Blockieren der Antriebsrä
zustände der Bremsbeläge die Bremsdruckverteilung auf
der führen.
die einzelnen Radbremsen geregelt. Dabei wird der
Die Schleppmomentenregelung erhöht in diesem Fall das Druck auf höher verschlissene Radbremsen geringfügig
Motordrehmoment und baut so die Bremsmomente ab. zurückgenommen, der Druck auf weniger verschlissene
Liegen an den Antriebsrädern wieder normale Werte vor, Radbremsen dafür um die entsprechende Kraft erhöht.
wird die Schleppmomentenregelung beendet. Die angeforderte Gesamtbremskraft wird nicht verändert.
Dauerbremsintegration Bremsbelagverschleißanzeige
Der Retarder ist in das EBS integriert. Bei Betätigen der Ab einem Bremsbelagverschleiß > 80 % wird eine Mel
Betriebsbremse wird der Retarder entsprechend dem dung im Fahrerdisplay angezeigt ( MAN Seite 325,
Verzögerungswunsch zugeschaltet und geregelt. VDV Seite 418).
Dadurch wird ein verschleißoptimierter Zustand der Be Bei Kabelbruch der Verschleißkontrolle leuchtet die gelbe
triebsbremse erreicht. Achtung‐Warnleuchte und EBS‐Kontrollleuchte.
36.99287‐3900
469
Fahren
Fahrsysteme
Verzögerungsregelung und Bremskraftverteilung Bremsassistent (BAS)
Die Verzögerungsregelung passt den Bremsdruck an den
Verzögerungswunsch an. Bei gleicher Bremspedalbetäti Unfallgefahr
gung wird das Fahrzeug unabhängig vom Beladungszu
Zu geringer Sicherheitsabstand, nicht angepasste Ge
stand immer gleich stark abgebremst. schwindigkeit und überhöhte Kurvengeschwindigkeit
Verschlechtert sich die Verzögerung des Fahrzeuges, können durch BAS nicht ausgeglichen werden. Des
z. B. Fading bei Bergabfahrt, schaltet sich die Verzöge halb Geschwindigkeit und Fahrverhalten den jeweiligen
rungsregelung ab einem vorgegebenen Maximum ab. Verkehrs‐ und Straßenverhältnissen anpassen.
Dadurch kann der Fahrer die Verschlechterung subjektiv
spüren. Der Bremsassistent ist in das EBS integriert. Die Elektro
Außerdem ermöglicht die Verzögerungsregelung ein nik des Bremsassistenten erkennt automatisch Notbrems
schnellstmögliches Lösen der Bremsen. Daraus resultiert situationen, wenn das Bremspedal besonders rasch
ein Pkw‐ähnliches Gefühl. betätigt wird, bzw. die Geschwindigkeit ganz plötzlich
reduziert wird. Im Falle einer Notbremsung baut das Sy
Die Bremskraftverteilung auf Vorder‐ und Hinterachsen stem den maximalen Bremsdruck auf und verkürzt da
wird so geregelt, dass optimale Bremsdrücke an den durch den Anhalteweg des Fahrzeuges.
Achsen erreicht werden.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder beim
Bremsen.
36.99287‐3900
470
Fahren
Fahrsysteme
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) Reifendruckkontrollsystem (TPM)
Das Reifendruckkontrollsystem TPM (Tire Pressure Moni
Unfallgefahr toring) bemerkt einen auftretenden, schleichenden Druck
ESP kann die physikalisch vorgegebenen Grenzen verlust in den Reifen und zeigt dies im Fahrerdisplay an.
nicht außer Kraft setzen. Fahrgeschwindigkeit, richtiges
Verhalten bei Ausweichmanövern und angepasste Kur Hierzu befindet sich an den Reifenventilen ein Elektronik
vengeschwindigkeit bleiben in der Verantwortung des bauteil, der Drucksensor. Über diesen Drucksensor wird
Fahrers. Deshalb Geschwindigkeit und Fahrverhalten der Reifenluftdruck erfasst. Per Funk werden die Daten
den jeweiligen Verkehrs‐ und Straßenverhältnissen an ein Steuermodul übertragen. Dieses wertet die Daten
anpassen. aus und sendet die Informationen über CAN an das Fah
rerdisplay. Dort können die Daten dann abgerufen wer
ESP ist ein aktives Sicherheitssystem im Fahrzeug zur den.
Steigerung der Fahrsicherheit und der Fahrstabilität.
Die Energieversorgung des Drucksensors erfolgt über
Es trägt spürbar zur Reduzierung der Schleudergefahr eine eingebaute Lithiumbatterie. Aufgrund der mechani
bei Kurvenfahrten oder Ausweichmanövern bei. Dazu schen Beanspruchung und aus Dichtigkeitsgründen ist
werden in fahrdynamisch kritischen Situationen die die Batterie fest im Drucksensor vergossen und kann
Bremskräfte an jedem einzelnen Rad gezielt geregelt, z. nicht ausgetauscht werden. Die Batterielebensdauer
B. wenn das Fahrzeug in Kurvenfahrten im Grenzbereich hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unter normalen
bewegt wird. Gleichzeitig wird die Motorleistung zurück Betriebsbedingungen wird eine Batterielebensdauer von
genommen. 5 Jahren erreicht.
Das mögliche Ausbrechen des Fahrzeuges wird so durch
das fein dosierte Abbremsen verhindert.
Sollte das Fahrzeug in langgezogenen Kurven oder bei Bei Druckverlust in den Reifen erscheint eine entspre
schnellen Spurwechseln einen kritischen Fahrzustand chende Meldung im Fahrerdisplay ( MAN Seite 274,
erreichen, so wird die Geschwindigkeit automatisch so VDV Seite 374).
weit und so lange verringert, bis die Fahrstabilität wieder
erreicht ist.
Bei aktiviertem ESP leuchtet zur Kontrolle eine entspre
chende Kontrollleuchte.
36.99287‐3900
471
Fahren
Fahrsysteme
Twin Electric Platform System (TEPS) Durch den Parallelbetrieb der Generatoren kann bei Aus
fall eines Generators der Fahrbetrieb aufrechterhalten
TEPS - das Twin Electric Platform System ist eine bleiben, zugleich erfolgt eine Reduzierung der Bordnetz
Elektrikstruktur, die zukünftig in allen Fahrzeugen von belastung, beispielsweise durch die Abschaltung der Kli
MAN und NEOPLAN zum Einsatz kommen wird. Diese maanlage.
baut auf der bewährten TGA Plattform aus dem LKW‐Be
Durch die neue Auslegung der Energieversorgung redu
reich auf und wird durch modulare Systeme aus dem
ziert sich die Anzahl der Entlade‐ und Ladezyklen der
Reise‐, Überland‐ oder Stadtbus ergänzt.
Batterie. Somit ergibt sich eine erhebliche Steigerung der
Die Vorteile von TEPS liegen vor allem in der umfassen Batterielebensdauer. Der Batteriehauptschalter verfügt
den Reduzierung von Leitungen, Steckverbindungen und über einen integrierten Unterspannungs‐ und Polaritäts
Kontakten durch eine optimierte Kabelverlegung. Zudem schutz und eine automatische Zeitabschaltung nach
kommt bei allen Steckverbindungen im Nassbereich die 72 Stunden. All diese Maßnahmen dienen der Startfähig
Seal‐Technik zu 100 % zum Einsatz. Durch die fest defi keit und der Batterieschonung. Durch die Summe dieser
nierte Schnittstelle zwischen Fahrgestell und Aufbau kön Maßnahmen werden die Betriebskosten reduziert.
nen verschiedene Instrumentierungen verwendet werden
Fahrzeuge mit TEPS sind voll diagnosefähig und EOL ‐
und die Elektrikstruktur ist in allen Fahrzeugtypen gleich.
programmierbar (End of Line).
Mögliche Fehlerquellen werden dadurch auf ein Minimum
reduziert. Die Vorteile von TEPS für den Fahrzeugbetreiber sind:
Die Fahrzeuge verfügen mit Einsatz von TEPS über ein Einfache Fehlerdiagnose
positives Bordnetz, d. h. bei Motorleerlauf steht eine posi Erhöhung der Betriebssicherheit
tive Energiebilanz bei maximaler elektrischer Last zur Geringerer Schulungsaufwand für das Werkstattperso
Verfügung. Dadurch wird die Verfügbarkeit der Fahrzeuge nal
erhöht. Realisiert wurde dies durch den Einsatz neuer Erhöhung der Batterie‐Lebensdauer
Generatoren mit höherer Leistungsabgabe im Leerlauf. Erhöhung der Verfügbarkeit der Fahrzeuge
Reduzierung der Reparaturkosten
36.99287‐3900
472
Fahren
Fahrsysteme
Elektrische Drehgelenk‐ und Rückwärtsfahrt
Knickschutzsteuerung (EDKS) Die Funktion bei Rückwärtsfahrt ist wie folgt:
Funktion Knickschutz ist immer aktiv.
EDKS ‐ die elektrische Drehgelenk‐ und Knickschutz Bei einem Knickwinkel > 48° wird die Dämpfung
steuerung unterstützt den Fahrer in Gelenkbussen beim erhöht.
sicheren Anfahren auf glatter, rutschiger Fahrbahn. Bei einem Knickwinkel > 48° wird das Motormoment
Die EDKS sorgt automatisch dafür, dass maximal so viel reduziert und die Haltestellenbremse eingelegt.
Motordrehmoment an die Antriebsräder geleitet wird, Sobald die beiden Reaktionen der Funktion aktiviert
dass das Fahrzeug bei eingeschlagenem Drehgelenk wurden, können die Reaktionen über Taster übersteuert
sicher anfährt. werden ( MAN Seite 217, VDV Seite 349).
Greift die EDKS durch eine Reduzierung des Dreh
moments ein, wird der Fahrer über eine Meldung im
Display darauf aufmerksam gemacht, dass weniger Mo Bei einem Defekt der EDKS erscheint im Fahrerdis
tordrehmoment zur Verfügung steht ( MAN Seite 306, play eine entsprechende Meldung
VDV Seite 421). ( MAN Seite 255, VDV Seite 402).
36.99287‐3900
473
Fahren
Kombihebel MAN
Kombihebel bedienen
1
Der Kombihebel ist links neben dem Lenkrad angebracht. Über ihn
lassen sich das Fernlicht, die Lichthupe, die Blinker, das Horn und
die Scheibenwischer betätigen.
Fernlicht einschalten
36.99287‐3900
474
Fahren
Kombihebel MAN
Blinken
2 Kombihebel in Richtung .2. bis über den Widerstand drücken
oder ziehen.
Hupe betätigen
Zündung einschalten.
Schalter Hupe/Signalhorn ( Seite 225) betätigen ‐ Kontroll
3 leuchte im Schalter leuchtet.
Knopf .3. kurz drücken ‐ Signalhorn ertönt anstelle der Hupe.
0A2X.0500.S1006
36.99287‐3900
475
Fahren
Kombihebel MAN
Scheibenwischer einschalten
4
Verletzungsgefahr
3
Beim Reinigen der Frontscheibe von außen besteht Verletzungs
2 gefahr. Deshalb:
vor dem Reinigen der Frontscheibe Scheibenwischer und Zün
1 dung ausschalten.
0
Zündung einschalten.
36.99287‐3900
476
Fahren
Kombihebel MAN
Frontscheibe reinigen
Intervall‐Wischen einstellen
Hülse .4. auf Stufe ! drehen.
0A2X.0500.S1006
Die Scheibenwischer sind auf Intervall‐Wischen geschaltet. Mit dem
Schalter .5. wird die Intervallzeit eingestellt.
Je kürzer die Intervallzeit eingestellt ist, desto schneller folgt auf
4 5 ein Wischen das nächste. Den Schalter nach oben schalten, um
die Intervallzeit zu verkürzen. Den Schalter nach unten schalten,
3 um die Intervallzeit zu verlängern.
2
1
0
0A2X.0500.S1006
36.99287‐3900
477
Fahren
Kombihebel MAN
Wischautomatik
4 5 Abhängig von der Ausstattung kann das Fahrzeug über eine
automatische Scheibenwischerregulierung verfügen. Das Fahrzeug
3 ist dann mit einem Regensensor ausgestattet.
2
1 Unfallgefahr
0 Die Wischautomatik ist ein Komfortsystem. Sie wirkt nur unterstüt
zend und entbindet den Fahrer nicht von seiner Pflicht, für freie
Sicht zu sorgen.
Deshalb:
bei Niederschlag die Scheibenwischer manuell einschalten.
Hülse .4. auf Stufe ! drehen.
0A2X.0500.S1006
Bei einsetzendem Regen wird das Intervall‐Wischen automatisch
gestartet. Mit dem Schalter .5. wird die Empfindlichkeit des Regen
sensors eingestellt.
Je höher die Empfindlichkeit eingestellt ist, desto früher reagieren
die Scheibenwischer und desto kürzer sind die Wischpausen. Den
Schalter .5. nach oben schalten, um die Empfindlichkeit zu erhöhen.
Den Schalter .5. nach unten schalten, um die Empfindlichkeit zu
reduzieren.
36.99287‐3900
478
Fahren
Kombihebel VDV
Kombihebel bedienen
Der Kombihebel ist links neben dem Lenkrad angebracht. Über ihn
lassen sich das Fernlicht, die Lichthupe, die Blinker, die Hupe/Si
gnalhorn und die Scheibenwischer betätigen.
1 Fernlicht einschalten
Abblendlicht einschalten ( Seite 334).
Kombihebel in Richtung .1. über den Widerstand heranziehen,
bis Kombihebel einrastet.
Die blaue Fernlicht‐Kontrollleuchte leuchtet.
Lichthupe betätigen
36.99287‐3900
479
Fahren
Kombihebel VDV
Blinken
Kombihebel in Richtung .2. bis über den Widerstand drücken
2 oder ziehen.
Die grüne Blinker‐Kontrollleuchte blinkt.
Hupe betätigen
2 Knopf .3. kurz drücken.
Umschalten von Hupe auf Signalhorn
4516.0604.P0001 Zündung einschalten.
Taster Hupe/Signalhorn ( Seite 356) betätigen - Kontroll
leuchte im Schalter leuchtet.
Knopf .3. kurz drücken - Signalhorn ertönt anstelle der Hupe.
3
4
4516.0604.P0001
36.99287‐3900
480
Fahren
Kombihebel VDV
Scheibenwischer einschalten
Hülse .4. je nach Regenintensität auf die gewünschte Stufe stel
3 len.
4 0 Scheibenwischer Aus
Intervall‐Wischen
I Langsames Wischen
II Schnelles Wischen
5
Frontscheibe reinigen
Hülse .5. in Richtung Lenksäule drücken und halten.
Scheibenwischer wischt permanent mit Scheibenwaschwasser.
Nach dem Loslassen wischt er noch dreimal nach.
36.99287‐3900
481
Fahren
Bremsen
Betriebsbremse
Das Fahrzeug ist mit einem pneumatischen Betriebsbremssystem
ausgestattet.
1
Betriebsbremse betätigen
Bremspedal .1. treten.
36.99287‐3900
482
Fahren
Bremsen
36.99287‐3900
483
Fahren
Bremsen
Dauerbremse (Retarder)
Das Fahrzeug ist mit einer verschleißfreien Dauerbremse in Form
eines Retarders ausgestattet. Der Retarder ist der Betriebsbremse
1 vorgeschaltet und wird bei Betätigung des Bremspedals .1. automa
tisch bei jedem Bremsvorgang aktiviert.
Der Retarder wirkt auf den Antriebsstrang des Fahrzeuges und
entlastet die Betriebsbremse. Der Bremsbelagverschleiß wird redu
ziert.
Der Retarder wirkt nicht im Stillstand.
Unfallgefahr
4516.0708.P0001 Die Dauerbremse (Retarder) kann das Fahrzeug im Stillstand nicht
halten. Deswegen bei Stillstand Feststellbremse oder Betriebs
bremse betätigen. Bei Verlassen des Fahrzeuges immer Feststell
bremse einlegen.
Die Dauerbremse (Retarder) hat eine geringere Bremsleistung als
die Betriebsbremse. In Notsituationen immer Betriebsbremse betä
tigen.
36.99287‐3900
484
Fahren
Bremsen
Retarder mit Bremspedal betätigen
Bremspedal auf die gewünschte Bremsleistung durch
drücken.
Im ersten Drittel des Pedalweges bremst ausschließlich
der Retarder. Wenn das Bremspedal weiter durchgetreten
wird, bremsen Retarder und Betriebsbremse bis zum
maximalen Bremsmoment.
36.99287‐3900
485
Fahren
Bremsen
Bremsleistung des Retarders über Lenkstockhebel einstellen
-
Abhängig von der Ausstattung kann das Fahrzeug über einen
Lenkstockhebel zur Aktivierung des Retarders verfügen. Über den
1 Lenkstockhebel kann die Bremswirkung des Retarders auch per
Hand aktiviert sowie erhöht oder verringert werden.
Hebel so oft in Richtung + tippen,
oder
+ Hebel in Richtung + drücken und halten, bis die gewünschte
Bremsleistung erreicht ist.
Mit jedem Tippen in Richtung + oder - wird die Bremsleistung des
Retarders um eine Bremsstufe erhöht bzw. verringert. Im Fahrerdis
0A48.0500.S0001 play erscheint neben dem Retardersymbol die aktuelle Bremsstu
fenzahl.
Es stehen mehrere Bremsstufen zur Verfügung.
Maximale Bremsleistung anfordern
Es kann von der Bremsstufe 0 direkt die maximale Bremsleistung
angefordert werden.
Taste .1. einmal drücken.
Das Fahrzeug wird mit der maximalen Bremsleistung des Retarders
verzögert. Nochmaliges Drücken deaktiviert die maximale Brems
leistung wieder.
36.99287‐3900
486
Fahren
Bremsen
Unfallgefahr
Der Primär‐Retarder hat bei sehr niedriger Motordreh Während des Bremsens mit dem Retarder kann je
zahl nur eine geringe Bremsleistung bzw. wird derzeit ein Gangwechsel vorgenommen werden. Die
automatisch abgeschaltet, um ein „Abwürgen“ des Bremsleistung bleibt auch während des Schaltens
Motors zu verhindern. Deshalb bei niedriger Drehzahl erhalten.
zusätzlich Betriebsbremse betätigen. Ab einer bestimmten Kühlflüssigkeitstemperatur setzt
Der Sekundär‐Retarder erzeugt bei sehr niedrigen Ge die Retarderrückregelung ein. Die Bremsleistung wird
schwindigkeiten nur eine geringe Bremsleistung. Des dabei stufenlos zurück geregelt. In diesem Fall zu
halb bei langsamer Fahrt zusätzlich Betriebsbremse rückschalten und gegebenenfalls zusätzlich Betriebs
betätigen. bremse betätigen.
Störungen und Meldungen des Retarders ( MAN
Bremsleistung ausschalten bzw. verringern Seite 285, VDV Seite 396).
Hebel so oft in Richtung - tippen, bis die Brems
stufe 0 erreicht ist.
Oder
Oder
Fahrpedal betätigen.
36.99287‐3900
487
Fahren
Bremsen
Haltestellenbremse (HSB) Abhängig von der Ausstattung des Fahrzeuges können
Türen, Rampen u. a. mit einer Anfahrsperre versehen
sein ( Seite 192).
Unfall‐ und Verletzungsgefahr
Die HSB arbeitet mit einer geringeren Bremskraft als
die Feststellbremse. An Haltestellen mit einer Steigung
oder einem Gefälle > 10 % zusätzlich die Feststell
bremse einlegen. Das Fahrzeug kann sonst wegrollen.
HSB nicht als Feststellbremse benutzen. Das Fahrzeug
kann durch die HSB nicht dauerhaft gehalten werden.
Bei einer Stromunterbrechung z. B. durch ausge
schalteten Batteriehauptschalter oder einer Störung
des Bremssystems funktioniert die HSB nicht. Das
Fahrzeug kann sich unkontrolliert in Bewegung setzen.
Deshalb bei eingelegter HSB immer bremsbereit sein.
Fahrzeug bei eingelegter HSB nicht verlassen. Vor
dem Verlassen immer Feststellbremse einlegen. Das
Fahrzeug kann sonst wegrollen.
Nach dem Lösen der HSB ist auch deren Funktion als
Rückrollsperre aufgehoben. Neuaktivieren ist dann nur
durch Wiederholen der angeführten Handlungsschritte
möglich.
36.99287‐3900
488
Fahren
Bremsen
Haltestellenbremse einlegen
Abhängig von der Ausstattung des Fahrzeuges wird die Haltestel
lenbremse über einen Hebel im Armaturenbrett oder einen Taster
betätigt.
1
Haltestellenbremshebel .1. aus der Arretierung heben, bis zum
Anschlag heranziehen und einrasten lassen.
Oder
Die HSB ist aktiviert und das Fahrzeug wird gehalten. Zur Kontrolle
leuchtet die Kontrollleuchte Haltestellenbremse
0A2X.0709.P0002
( MAN Seite 254, VDV Seite 388).
0A2X.0500.P0001
36.99287‐3900
489
Fahren
Bremsen
Haltestellenbremse lösen
Haltestellenbremshebel .1. aus der Arretierung heben,
bis zum Anschlag nach vorne schwenken und ein
rasten lassen.
Oder
Taster Haltestellenbremse unten betätigen
( Seite 210)
Die HSB ist deaktiviert. Bis zum ersten Gasgeben wird
das Fahrzeug von der Rückrollsperre am Zurückrollen
gehindert.
Gang einlegen und Fahrpedal betätigen.
Die Rückrollsperre wird deaktiviert und das Fahrzeug
fährt an. Die Kontrollleuchte Haltestellenbremse erlischt.
36.99287‐3900
490
Fahren
Abstellen, Parken
36.99287‐3900
491
Fahren
Abstellen, Parken
Feststellbremse (Handbremse) Unfallgefahr
Die Feststellbremse ist eine Federspeicherbremse. Die Das Betätigen der Feststellbremse während der Fahrt
Feststellbremse wirkt durch Entlüften der Federspeicher ist nur im Notfall zulässig, etwa bei Ausfall der Be
bremszylinder mittels Federkraft mechanisch auf die triebsbremse. Die Räder können blockieren und das
Räder. Fahrzeug ausbrechen.
Zum Abstellen des Fahrzeuges muss die Feststellbremse Deshalb:
eingelegt werden. Während der Fahrt die Feststellbremse nicht betä
tigen.
Unfallgefahr
Bei nicht betätigter Feststellbremse kann das Fahrzeug
unkontrolliert rollen. Unterlegkeile sichern das Fahr
zeug zusätzlich gegen Wegrollen.
Bei heißgefahrenen Bremsen, muss mit einer redu
zierten Bremswirkung der Feststellbremse gerechnet
werden.
Deshalb:
Vor Verlassen des Fahrersitzes immer Feststell
bremse betätigen.
Zum längeren Anhalten und Fahrzeug parken Fahr
zeug mit Unterlegkeilen gegen Wegrollen sichern.
36.99287‐3900
492
Fahren
Abstellen, Parken
Feststellbremse einlegen
2
Betriebsbremse betätigen und Fahrbereichsvorwahlschalter in
1 Stellung N schalten.
Feststellbremshebel aus der Lösestellung ! in die Vollbrems
stellung “ ziehen, bis der Feststellbremshebel einrastet.
Die Feststellbremse ist betätigt, wenn sich der Hebel ohne Lösen
der Arretierung ( Seite 494) nicht mehr nach vorne bewegen
lässt.
4516.0709.P0001 Unfallgefahr
Wenn sich der Hebel nach vorne bewegt, ist die Feststellbremse
nicht betätigt. Das Fahrzeug kann unkontrolliert rollen. Ein schwe
rer Unfall kann die Folge sein.
Deshalb:
Unbedingt prüfen, ob der Feststellbremshebel völlig eingerastet
ist.
36.99287‐3900
493
Fahren
Abstellen, Parken
Vor dem Verlassen des Fahrzeuges
2
Gegebenenfalls Klimaanlage ausschalten.
1 Sämtliche elektrische Verbraucher ausschalten.
Motor ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
Lenkrad bis zum Einrasten des Schlosses drehen (nicht bei
Ausführung ohne Lenkradschloss).
Fahrzeug abschließen.
Gegebenenfalls Unterlegkeile anlegen.
Feststellbremse lösen
4516.0709.P0001
Um die Feststellbremse zu lösen, muss ein Vorratsdruck von
mindestens 6 bar vorhanden sein. Ist dies nicht der Fall, können
die Bremsbeläge leicht anliegen und beim Fahren überhitzen.
36.99287‐3900
494
Fahren
Abstellen, Parken
Störung der Feststellbremse
Unfallgefahr
Damit die Feststellbremse gelöst werden kann, muss Bei zu geringem Vorratsdruck im Bremskreis können
ausreichend Vorratsdruck im Bremskreis vorhanden sein. die Hinter‐ oder Vorderräder gebremst werden.
Wenn der Vorratsdruck zu gering ist, wird im Display
Das Fahrzeug ist nicht fahrbereit.
eine Stop‐Meldung angezeigt. Es leuchten die zentrale
Warnleuchte und die Kontrollleuchte "Vorratsdruck" und Bei schleichendem Druckverlust oder zu geringem
ein Warnsummer ertönt. Unter bestimmten Bedingungen Vorratsdruck liegen die Bremsbeläge an den Trom
können die Anzeige im Display, die Kontrollleuchte "Vor meln oder Scheiben an. Sie werden stark erhitzt,
ratsdruck" und die zentrale Warnleuchte wieder erlö verschleißen schneller und können in Brand geraten.
schen. Nur die Kontrollleuchte "Feststellbremse" leuchtet Bei schnellem oder schlagartigem Druckverlust können
weiter, obwohl die Feststellbremse nicht betätigt ist. Das die Hinter‐ oder Vorderräder blockieren. Dann kann
zeigt an, dass der Vorratsdruck zu gering ist. das Fahrzeug ins Schleudern geraten. Ein schwerer
Unfall kann die Folge sein.
Deshalb:
Unter Beachtung der Verkehrssituation sofort anhal
ten.
Motor mit erhöhter Drehzahl laufen lassen, bis
Druck erreicht ist (die Meldung erlischt).
Wenn der Druck nicht erreicht wird, Fahrzeug nicht
in Bewegung setzen.
Ursache feststellen und von einer Fachwerkstatt
beheben lassen.
36.99287‐3900
495
Fahren
Tanken
Tanken
Reduktionsmittel AdBlue® ( Seite 573).
Brandgefahr
Dieselkraftstoff und Heizöl sind leicht entzündlich. Umwelthinweis
Feuer, offenes Licht und Rauchen sind daher im Um
AdBlue® ist biologisch abbaubar.
gang mit Kraftstoff verboten.
Aber:
Fahrzeug nur bei Motorstillstand betanken. Zusatzhei
zung vor dem Betanken abschalten. Bei unsachgemäßem Umgang gehen von AdBlue®
Gefahren für die Umwelt aus. Lassen Sie AdBlue®
nicht in größeren Mengen in die Kanalisation, in Ober
Gesundheitsgefahr flächengewässer, in das Grundwasser oder in den
Kraftstoff ist gesundheitsschädlich. Kraftstoff weder mit Boden gelangen.
der Haut noch mit der Kleidung berühren. Kraftstoff
dämpfe nicht einatmen. Wurde Kraftstoff verschluckt,
sofort einen Arzt aufsuchen. Kraftstoff von Kindern
Ist der Kraftstoffvorrat unterhalb ca. 12 % des Fas
fernhalten.
sungsvermögens abgesunken, erscheint ein entspre
chendes Symbol im Fahrerdisplay ( MAN Seite 262,
VDV Seite 374).
Beim Tanken auf größtmögliche Sauberkeit achten. Tank niemals leerfahren, sonst muss die Kraftstoffan
Keine Fusseln oder Schmutz in den Tank gelangen lage entlüftet werden.
lassen. Kraftstoffleitungen und Filter können dadurch
verstopfen.
Umwelthinweis
Gegenstände, die mit Dieselkraftstoff oder Heizöl in
Berührung kamen, umweltgerecht entsorgen. Gesetz
liche Vorschriften beachten.
36.99287‐3900
496
Fahren
Tanken
Dieselkraftstoffe für MAN Motoren
1 Für den Betrieb der Fahrzeuge dürfen ausschließlich Dieselkraft
stoffe folgender Normen verwendet werden.
Europäische Norm EN 590
DIN EN 590 (Deutschland)
ÖNORM EN 590 (Österreich)
Je nach Fahrzeug kann zusätzlich das Tanken von paraffinischen
Dieselkraftstoffen der Norm EN 15940 erlaubt sein. Die erlaubten
Kraftstoffe sind im Tankdeckel .1. angegeben. Abbildung ist beispiel
haft.
B_A21‐D672_Z_AS_0001_a
Heizöle sind nicht zulässig.
Bei betriebseigener Tankstelle muss vom Kraftstofflieferanten be
stätigt werden, dass der Kraftstoff oben genannten Normen ent
spricht und das Prüfverfahren für Düsensauberkeit erfüllt.
Werden Dieselkraftstoffe verwendet, die diesen Normen nicht ent
sprechen, können keine Ansprüche auf Sachmängelhaftung geltend
gemacht werden.
36.99287‐3900
497
Fahren
Tanken
Mikroorganismen im Kraftstoffsystem bei Dieselkraft
stoff
Für den störungsfreien Betrieb im Winter ist es erfor
derlich Winterdieselkraftstoff zu verwenden, für den Für Informationen zum Thema Mikroorganismen im
der Kraftstoffhersteller über die Norm hinaus eine Kraftsstoffsystem siehe Wartungsnachweis.
ausreichende Betriebssicherheit garantiert.
Winterdieselkraftstoff ( Seite 532). Biodiesel
Mischbetrieb Diesel/Biodiesel
Dieselkraftstoff‐Zusatzmittel, gleich welcher Art, dürfen
nicht verwendet werden. Durch Zusatzmittel können Für Informationen zum Hinzumischen von Biodiesel
verschiedene Eigenschaften des Motors negativ be zum Diesel siehe Wartungsnachweis.
einflusst werden.
Bei Verwendung von Dieselkraftstoff‐Zusatzmitteln er
löschen sämtliche Gewährleistungsansprüche an Paraffinische Dieselkraftstoffe der Norm EN 15940 und
MAN. Biodiesel dürfen nicht gemischt getankt werden. Ein
Mischbetrieb von paraffinischen Dieselkraftstoffen der
Norm EN 15940 und Biodiesel kann zum Motor
schaden führen, da paraffinische Dieselkraftstoffe den
Biodiesel zersetzen können.
36.99287‐3900
498
Fahren
Tanken
Kraftstoffbehälter auffüllen - Bartelt‐ oder Bajonettverschluss
4 Der Kraftstoffeinfüllstutzen .1. befindet sich an der rechten Fahrzeug
1 seite.
Zusatzheizung abschalten.
Motor ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
0A2X.0500.S0031
Tankklappe 4 öffnen bzw. mit Schlüssel aufschließen.
Klappverschluss .2. des Einfüllstutzens mit der flachen Hand
zuerst niederdrücken und dann aufschwenken, bzw. aufdrehen.
Kraftstoffbehälter nur soweit auffüllen, bis die Zapfpistole ab
schaltet.
Klappverschluss zuklappen und bis zur zweiten Raste nieder
drücken, bzw. zudrehen.
1
Die erste Raste fängt lediglich den Klappverschluss des Einfüll
stutzens. Erst die zweite Raste gewährleistet die sichere Schlie
ßung des Klappverschlusses. Deshalb den Klappverschluss im
mer bis zur zweiten Raste niederdrücken.
0A78.0500.P0003
36.99287‐3900
499
Fahren
Tanken
Kraftstoffbehälter auffüllen - Knocklockverschluss
Der Kraftstoffeinfüllstutzen .1. befindet sich an der rechten Fahrzeug
seite.
Abbildung ist beispielhaft.
1
Bei der Serienausstattung bezieht die Zusatzheizung den Kraft
stoff aus dem regulären Kraftstoffbehälter.
Zusatzheizung abschalten.
Motor ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
Tankklappe öffnen bzw. mit Schlüssel aufschließen.
0A78.0500.S1015 Zapfpistole an den Kraftstoffeinfüllstutzen .1. anschließen.
Kraftstoffbehälter nur soweit auffüllen, bis die Zapfpistole ab
schaltet.
Tankklappe schließen bzw. mit Schlüssel abschließen.
36.99287‐3900
500
Fahren
Tanken
Kraftstoffbehälter auffüllen - Druckbetankung
488.0500.S0005
488.0500.S0006
36.99287‐3900
501
Fahren
Tanken
Heizöltank auffüllen
Zusatzheizung abschalten.
Motor und Zündung ausschalten.
0A2X.0500.S0030 Tankklappe 4 öffnen bzw. mit Schlüssel aufschließen.
Deckel des Einfüllstutzens 5. aufdrehen bzw. mit Schlüssel auf
schließen und abnehmen.
Kraftstoffbehälter nur soweit auffüllen, bis die Zapfpistole ab
schaltet.
Deckel zudrehen bzw. mit Schlüssel abschließen und Tank
klappe schließen bzw. mit Schlüssel abschließen.
36.99287‐3900
502
Fahren
Tanken
AdBlue® Tank auffüllen
1 Verletzungsgefahr
2 Wird der AdBlue®‐Tankdeckel bei hohen Temperaturen geöffnet,
können Ammoniakdämpfe austreten. Ammoniakdämpfe haben ei
nen stechenden Geruch und reizen vor allem Haut, Schleimhäute
und Augen. Abhängig von der Konzentration und der Dauer, in der
diese Ammoniakdämpfe eingeatmet werden, kommt es zu einem
Brennen der Augen, der Nase und des Rachens sowie zu Husten
reiz und tränenden Augen.
Atmen Sie austretende Ammoniakdämpfe nicht ein!
36.99287‐3900
503
Fahren
Tanken
Unfallgefahr Umwelthinweis
AdBlue® kann durch die Tankentlüftung auslaufen. AdBlue® ist biologisch abbaubar.
Überfüllter Tank kann beim Einfrieren aufreißen. Aber:
AdBlue® ist stark korrosiv (Rost auslösend). Bei unsachgemäßem Umgang gehen von AdBlue®
Gefahren für die Umwelt aus. Lassen Sie AdBlue®
Deshalb: nicht in größeren Mengen in die Kanalisation, in Ober
flächengewässer, in das Grundwasser oder in den
AdBlue®‐Tank nicht überfüllen. Boden gelangen.
AdBlue® sofort von Metall‐Oberflächen mit viel kla
rem Wasser abwaschen.
Hautkontakt vermeiden, gegebenenfalls mit reichlich
Wasser waschen.
Keine Verunreinigungen in den AdBlue®‐Tank gelan
gen lassen.
AdBlue® nachfüllen
36.99287‐3900
504
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
AdBlue® Betrieb mit dem Reduktionsmittel AdBlue®
AdBlue® ist eine wasserklare, synthetisch hergestellte,
32,5 % Lösung von hochreinem Harnstoff in deminerali
Durch Zudosieren eines Reduktionsmittels (Handels siertem Wasser, die zur Nachbehandlung von Abgasen in
name AdBlue®) in das Abgasreinigungssystem wer einem SCR‐Katalysator benutzt wird.
den Schadstoffe im Abgas (Stickoxide NOx) in um
weltfreundliche Substanzen (Stickstoff und Wasser Eigenschaften von AdBlue®:
dampf) umgewandelt. Wenn ein Fahrzeug mit Ad
Blue® ausgerüstet ist, dann ist der Betrieb dieses Ungefährliche Substanz im Sinne der deutschen Ge
Fahrzeuges mit Reduktionsmittel für das Einhalten der fahrstoffverordnung. Hautkontakt sollte vermieden wer
Emissionsvorschrift Euro 6 erforderlich und damit Be den; Reste mit Wasser abwaschen.
standteil der Typzulassung innerhalb der EU. Ungiftig, nicht explosiv.
Störungen, Fehler oder Manipulationen des Ad Gefrierpunkt -11 °C; deshalb müssen alle Behälter
Blue®‐Systems führen nach der Emissionsvorschrift anlagen mit einer entsprechenden Heizung ausgerü
Euro 6 zu folgenden Einschränkungen: stet sein.
Eine Reduzierung des Motordrehmomentes auf
ca. 75 %.
Nachfolgend Kriechmodus, das Fahrzeug fährt
höchstens 20 km/h.
Das Reduktionsmittel gefriert bereits bei ca. -11 °C.
Deshalb kann bei tiefen Temperaturen der Flüssigkeits
stand falsch angezeigt werden.
36.99287‐3900
505
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
36.99287‐3900
506
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Anti‐Tampering MAN
Füllstand < 10 %
0RR2.0400.S0003
36.99287‐3900
507
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Füllstand < 5 %
3
Sinkt der Füllstand unter 2,5 % ab, beginnen die Einschränkun
2 gen im Fahrbetrieb. Das Motordrehmoment wird reduziert und
nachfolgend der Kriechmodus aktiviert.
Ist der Füllstand nach dem nächsten Stillstand < 2,5 %, erscheint
der Text “AdBlue! Leistung reduziert” im Fahrerdisplay .1. , die zen
trale Warnleuchte .2. leuchtet rot und die Kontrollleuchte AdBlue® . 3.
leuchtet gelb. Die AdBlue®‐Füllstandsanzeige .4. bleibt bestehen.
0RR2.0400.S0003
36.99287‐3900
508
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Bei leerem AdBlue®‐Tank und nach dem nächsten Stillstand des
Fahrzeuges oder Abstellen des Motors
% Kriechmodus wird aktiviert! Fahrzeug fährt höchstens 20 km/h.
1
Bei leerem Tank erscheint der Text “AdBlue! Kriechmodus” im Fah
rerdisplay .1. , die zentrale Warnleuchte .2. leuchtet rot und die Kon
trollleuchte AdBlue® .3. leuchtet gelb. Die
3 AdBlue®‐Füllstandsanzeige .4. bleibt bestehen.
2
Die Geschwindigkeit ist auf 20 km/h reduziert.
0RR2.0400.S0003
36.99287‐3900
509
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
AdBlue®‐Qualität (Harnstoffqualität)
36.99287‐3900
510
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
AdBlue® Dosierunterbrechung, unplausibler Verbrauch
36.99287‐3900
511
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
DPF‐Regeneration während der Fahrt
Nachfolgend sind die Anzeigen im Fahrerdisplay so
Brandgefahr wie die Auswirkungen beschrieben, die auftreten,
Die Abgasanlage wird sehr heiß und benötigt sehr wenn eine Regeneration des DPF erforderlich ist.
lange zum Abkühlen. Brennbare Materialien, Stäube Abhängig von der eingesetzten Software im Fahrzeug
und Dämpfe können entzündet werden, z. B.: sind nicht alle Meldungen und Anzeigen vorhanden.
Deshalb:
Vergiftungsgefahr
Bei laufendem Motor werden giftige Abgase ausgesto
ßen. In geschlossenen Räumen, z. B. in Garagen, kön
nen Abgase nicht entweichen. Das Einatmen der Ab
gase kann zu Bewusstlosigkeit oder Tod führen.
Deshalb:
36.99287‐3900
512
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Die Regeneration des Dieselpartikelfilters (DPF) erfolgt üblicher
weise automatisch im normalen Fahrbetrieb und wird nicht bemerkt
(passive Regeneration).
1 Ungünstiger Betrieb mit zu geringen Abgastemperaturen verhindert
die Regeneration des DPF, z. B.:
Kurzstreckenverkehr,
geringe Fahrgeschwindigkeit.
2
Wird die Temperatur nicht erreicht, ist eine besondere Fahrt zur
Regeneration erforderlich ( Seite 514).
36.99287‐3900
513
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Besondere Fahrt zur DPF Regeneration
Konnte die Regeneration nicht gestartet oder erfolgreich beendet
werden, muss das Fahrzeug in einem höheren Lastbereich betrie
1 ben werden, um die Regeneration erfolgreich durchzuführen.
0R12.0500.S0012
Wenn die Regeneration nicht durchgeführt wird, wird der DPF
weiter mit Rußpartikel zugesetzt.
36.99287‐3900
514
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
DPF‐Service erforderlich
Unfallgefahr
1
Wird die Regeneration nicht in einer Fachwerkstatt durchgeführt,
dann können Schäden am Motor und dem Abgasnachbehand
lungssytem die Folge sein.
Deshalb:
3 Die nächstgelegene Fachwerkstatt aufsuchen.
Nicht mehr als 120 km oder 2 Stunden fahren.
2
Konnte eine Regeneration nicht gestartet oder erfolgreich beendet
werden, dann muss sie von einer Fachwerkstatt durchgeführt wer
0R12.0500.S0013
den.
36.99287‐3900
515
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Störungen im Abgassystem
Störungen im Abgassystem und Betriebseinschränkungen
2
Ursache umgehend in einer Fachwerkstatt feststellen und behe
ben lassen.
0R12.0500.S0010
Der Text “Störung Abgassystem” erscheint im Fahrerdisplay .1. ,
die zentrale Warnleuchte . 2. leuchtet rot.
36 Motorbetriebsstunden nach Erkennen und Stillstand des Fahr
zeuges oder dem nächsten Abstellen des Motors
% Motordrehmoment ist reduziert!
Der Text “Abgassystem Leistung reduziert” erscheint im Fahrer
display .1. ,
die zentrale Warnleuchte . 2. leuchtet rot.
36.99287‐3900
516
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
36.99287‐3900
517
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Kontrollleuchte Abgaskontrollsystem
Zündung einschalten.
Motor starten.
36.99287‐3900
518
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Anti‐Tampering VDV
1
36.99287‐3900
519
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Füllstand < 10 %
Kraftstoffvorrat anzeigen
0A2X.0400.S0015
36.99287‐3900
520
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Füllstand < 5 %
1
Sinkt der Füllstand unter 2,5 % ab, beginnen die Einschränkun
gen im Fahrbetrieb. Das Motordrehmoment wird reduziert und
nachfolgend der Kriechmodus aktiviert.
36.99287‐3900
521
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Bei leerem AdBlue®‐Tank und nach dem nächsten Stillstand des
Fahrzeuges oder Abstellen des Motors
Fuellst. AdBlue 2 % Kriechmodus wird aktiviert! Fahrzeug fährt höchstens 20 km/h.
0A2X.0400.S0015
36.99287‐3900
522
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Mangelhafte AdBlue®‐Qualität (Harnstoffqualität)
36.99287‐3900
523
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
AdBlue® Dosierunterbrechung, unplausibler Verbrauch
36.99287‐3900
524
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Störungen im Abgassystem
Störungen im Abgassystem und Betriebseinschränkungen
36.99287‐3900
525
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
DPF‐Regeneration während der Fahrt
Nachfolgend sind die Anzeigen im Fahrerdisplay so
Brandgefahr wie die Auswirkungen beschrieben, die auftreten,
Die Abgasanlage wird sehr heiß und benötigt sehr wenn eine Regeneration des DPF erforderlich ist.
lange zum Abkühlen. Brennbare Materialien, Stäube Abhängig von der eingesetzten Software im Fahrzeug
und Dämpfe können entzündet werden, z. B.: sind nicht alle Meldungen und Anzeigen vorhanden.
beim Tanken, in der Nähe von Kraftstoff‐, Kohle‐, Die Regeneration des Dieselpartikelfilters (DPF) erfolgt
Holz‐, Getreidelagern oder Ähnlichem. üblicherweise automatisch im normalen Fahrbetrieb und
wird nicht bemerkt (passive Regeneration).
beim Parken auf Grasflächen oder anderen bewach
senen Flächen. Ungünstiger Betrieb mit zu geringen Abgastemperaturen
beim Parken auf Heu, Stroh oder Laub. verhindert die Regeneration des DPF, z. B.:
Deshalb: Kurzstreckenverkehr,
geringe Fahrgeschwindigkeit.
Motor nicht in brandgefährlichen Umgebungen lau
fenlassen. Wird die Temperatur nicht erreicht, ist eine besondere
Fahrt zur Regeneration erforderlich ( Seite 527).
Vergiftungsgefahr
Bei laufendem Motor werden giftige Abgase ausgesto
ßen. In geschlossenen Räumen, z. B. in Garagen, kön
nen Abgase nicht entweichen. Das Einatmen der Ab
gase kann zu Bewusstlosigkeit oder Tod führen.
Deshalb:
36.99287‐3900
526
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Besondere Fahrt zur DPF Regeneration
Konnte die Regeneration nicht gestartet oder erfolgreich beendet
werden, muss das Fahrzeug in einem höheren Lastbereich betrie
ben werden, um die Regeneration erfolgreich durchzuführen.
0A2X.0400.S0015
Wenn die Regeneration nicht durchgeführt wird, wird der DPF
weiter mit Rußpartikel zugesetzt.
0A2X.0400.S0013
36.99287‐3900
527
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
DPF‐Service erforderlich
Unfallgefahr
Wird die Regeneration nicht in einer Fachwerkstatt durchgeführt,
dann können Schäden am Motor und dem Abgasnachbehand
lungssytem die Folge sein.
3 1 Deshalb:
Die nächstgelegene Fachwerkstatt aufsuchen.
Nicht mehr als 120 km oder 2 Stunden fahren.
36.99287‐3900
528
Fahren
Spezifische Themen Euro 6
Kontrollleuchte Abgaskontrollsystem
Zündung einschalten.
Motor starten.
36.99287‐3900
529
Fahren
Fahren im Winter
Fahren im Winter Wintertüchtige Bereifung
36.99287‐3900
530
Fahren
Fahren im Winter
Voraussetzung für wintertüchtige Bereifung: Gleitschutzketten verwenden
Griffiges, selbstreinigendes Profil.
Bei schneebedeckter Fahrbahn und Eisglätte recht
Profiltiefe mindestens 6 mm. zeitig Gleitschutzketten auf die Antriebsräder und ge
Bezeichnung M+S oder Schneeflockensymbol auf der lenkten Räder aufziehen. Informationen hierzu auch
Reifenflanke. bei jeder Fachwerkstatt.
Vor Fahrten bei winterlichen Bedingungen, Winterrei
fen aufziehen.
Bei der Montage von Gleitschutzketten auf die ge
lenkten Räder darauf achten, dass der Radausschnitt
und Lenkungsteile durch den Lenkeinschlag nicht
Informationen zur wintertüchtigen Bereifung stehen in beschädigt werden. Nur feingliedrige Gleitschutzketten
jeder Fachwerkstatt zur Verfügung. verwenden.
Die Profile einiger Hersteller sind so konstruiert, dass An der Antriebsachse können Gleitschutzketten unein
sich der Reifen, nachdem die Mindestprofiltiefe für geschränkt verwendet werden. Informationen hierzu
Winterreifen abgefahren ist, für den Sommereinsatz bei jeder Fachwerkstatt.
eignet.
Schleuderketten nur kurzfristig, z. B. zum Anfahren,
benutzen. Schleuderketten gelten nicht als Gleit
schutzketten. Sind Gleitschutzketten vorgeschrieben,
müssen diese aufgezogen werden.
Mit aufgezogenen Gleitschutzketten nicht schneller als
50 km/h fahren.
Länderspezifische Vorschriften zum Benutzen von
Gleitschutzketten beachten.
36.99287‐3900
531
Fahren
Fahren im Winter
Scheibenwaschanlage füllen Winterdieselkraftstoff verwenden
Der Gesetzgeber schreibt vor, dass der Scheibenwa Bei Außentemperaturen < -7 °C auf Dieselkraftstoff
schwasserbehälter ausreichend, mit den Wetterverhältnis mit ausreichendem Fließvermögen umstellen.
sen angepasstem Gefrierschutzmittel gefüllt ist. Kältebeständige Winterdieselkraftstoffe sind in Deutsch
land bis -20 °C betriebssicher. In anderen Ländern sind
Abweichungen möglich.
Vor dem Winter rechtzeitig Gefrierschutzmittel für die Ist für die Zusatzheizung ein Zusatztank im Fahrzeug
Scheibenwaschanlage einfüllen. eingebaut, sollte im Winter Dieselkraftstoff verwendet
Mischungsverhältnis entsprechend den Außentempe werden.
raturen anpassen. Angaben des Gefrierschutzmittel
herstellers beachten.
Scheibenwaschanlage auffüllen ( Seite 646).
Reduktionsmittel AdBlue® ( Seite 573).
Elektrische Rampe für Rollstuhl und Kinderwagen
Zulässige Kraftstoffe siehe Wartungsnachweis.
Verletzungsgefahr
Im Winter darauf achten, dass sich kein Eis oder
Schnee auf der Rampenfläche befindet. Personen
könnten ausrutschen und sich verletzen.
36.99287‐3900
532
Selbsthilfe
36.99287‐3900
533
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Allgemeine Sicherheitshinweise Unfallgefahr
Folgende Sicherheitsvorkehrungen müssen unbedingt
Unfallgefahr eingehalten werden:
Folgende Maßnahmen müssen generell beim Ab An beiden Fahrzeugen Warnblinkanlage einschalten.
schleppen oder Bergen beachtet werden:
Gefahrenbereich absichern.
Es darf ausschließlich mit einer Abschleppstange
Zum eigenen Schutz und zur Warnung anderer
oder mit einem Abschleppfahrzeug für Nutzfahr
Warnweste anlegen.
zeuge abgeschleppt werden.
Vorschriften der Straßenverkehrsordnung zum Ab
Abschleppen ist nur bei leerem Fahrzeug erlaubt.
schleppen oder Bergen einhalten.
Vor dem Abschleppen, alle Fahrgäste auffordern
das Fahrzeug zu verlassen und sicherstellen, dass
sich keine Fahrgäste mehr im Fahrzeug befinden. Unfallgefahr
Ist das abzuschleppende Fahrzeug so stark be Fahrzeuge mit Schäden an folgenden Aggregaten,
schädigt, dass durch einen Abschleppvorgang die Anlagen oder Fahrzeugteilen müssen mit einem Ab
Verkehrssicherheit gefährdet würde, muss das Fahr schleppwagen für Nutzfahrzeuge abgeschleppt wer
zeug mittels Tieflader abtransportiert werden. Zum den.
Beispiel bei stark beschädigter Vorder‐ und Hinter Lenkung
achse, wodurch das abzuschleppende Fahrzeug Vorderachse
beim Abschleppen bei Geradeausfahrt ausscheren
würde. Hinterachse
Räder oder Reifen
Druckluftanlage
Bergen ist bei Fahrzeugen das unmittelbare Entfernen Bremsanlage
eines Fahrzeugs aus gefährlichen Lagen am Unfallort. Motor
Abschleppen ist das Verbringen eines Fahrzeuges zu
einem Ziel (Werkstatt).
36.99287‐3900
534
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Vorbereitungen zum Abschleppen oder Bergen mit Abschleppen mit Abschleppstange aus einem Gefah
Abschleppstange renbereich
Standlicht und Warnblinkanlage einschalten. Abzuschleppendes Fahrzeug mit Fahrer besetzen, der
Gefahrenbereich absichern. mitlenkt und mitbremst.
Fahrgäste auffordern, das Fahrzeug zu verlassen und Alle Türen schließen.
sicherstellen, dass sich keine Fahrgäste mehr im Darauf achten, dass das abzuschleppende Fahrzeug
Fahrzeug befinden. auf Fahrniveau bzw. Normalniveau eingestellt ist
Abschleppvorrichtung vorbereiten ( Seite 541). ( Seite 208 und 209), sofern die Druckluftversor
Abschleppstange mit vorderer Abschleppvorrichtung gung des abzuschleppenden Fahrzeuges gegeben
verbinden ( Seite 536). ist.
Motor des abzuschleppenden Fahrzeuges laufen las Solange die Kontrollleuchte “ECAS” gelb leuchtet, befin
sen, sofern möglich. det sich das Fahrzeug nicht auf Normalniveau.
Vorwahlschalter auf N stellen.
Abschleppvorgang beginnen und Fahrzeug mit
Schrittgeschwindigkeit aus dem Gefahrbereich schlep
pen.
36.99287‐3900
535
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Abschleppstange mit vorderem Koppelmaul oder mit Abschleppen mit Abschleppwagen
vorderer Abschleppöse verbinden
Unfallgefahr
Unfallgefahr
Fahrzeuge mit Schäden an folgenden Aggregaten,
Gefahr von Schäden an Abschleppvorrichtung und Anlagen oder Fahrzeugteilen müssen mit einem Ab
Rahmenteilen. schleppwagen für Nutzfahrzeuge abgeschleppt wer
Deshalb: den.
Koppelmaul oder Abschleppöse des abzuschleppen Lenkung
den Fahrzeuges darf in Zugrichtung auf Zugkraft nicht Vorderachse
überbelastet werden ( Seite 543).
Hinterachse
Das vordere Koppelmaul oder das vordere Aufnahmege Räder oder Reifen
winde der Abschleppöse befindet sich hinter der Front
Druckluftanlage
blende.
Bremsanlage
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
Vorderes Koppelmaul oder vordere Abschleppöse Motor
vorbereiten ( Seite 541). Ist das abzuschleppende Fahrzeug so stark beschä
Federstecker herausziehen. digt, dass durch einen Abschleppvorgang die Verkehrs
Bolzen nach oben entnehmen. sicherheit gefährdet würde, muss das Fahrzeug mittels
Tieflader abtransportiert werden.
Die mit dem Abschleppfahrzeug verbundene Ab
schleppstange in das Koppelmaul oder der Abschlep Zum Beispiel bei stark beschädigter Vorder‐ und Hin
pöse des abzuschleppenden Fahrzeuges einführen. terachse, wodurch das abzuschleppende Fahrzeug
Bolzen bis zum Anschlag durch das Koppelmaul oder beim Abschleppen bei Geradeausfahrt ausscheren
der Abschleppöse und Abschleppstange einführen würde.
und mit Federstecker sichern.
36.99287‐3900
536
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Vorbereitungen zum Abschleppen mit Abschleppwa Abschleppen mit Abschleppwagen aus einem Gefah
gen renbereich
Standlicht und Warnblinkanlage einschalten. Vorwahlschalter auf N stellen.
Gefahrenbereich absichern. Darauf achten, dass das abzuschleppende Fahrzeug
Fahrgäste auffordern das Fahrzeug zu verlassen und auf Fahrniveau bzw. Normalniveau eingestellt ist
sicherstellen, dass sich keine Fahrgäste mehr im ( Seite 208 und 209), sofern die Druckluftversor
Fahrzeug befinden. gung des abzuschleppenden Fahrzeuges gegeben
ist.
Fahrzeug an den Rädern der Vorderachse anheben
( Seite 539) oder Fahrzeug direkt an der Vorder Solange die Kontrollleuchte “ECAS” gelb leuchtet, befin
achse anheben ( Seite 539). det sich das Fahrzeug nicht auf Normalniveau.
Bei Hinterachsschäden, Fahrzeug an den Rädern der Fahrzeug verlassen.
Hinterachse anheben ( Seite 540). Alle Türen schließen.
Druckluftanlage des abzuschleppenden Fahrzeuges Abschleppvorgang beginnen und Fahrzeug mit
während des gesamten Abschleppvorganges fremd Schrittgeschwindigkeit aus dem Gefahrbereich schlep
befüllen. pen.
Stromversorgung des abzuschleppenden Fahrzeuges
sicherstellen.
Ist keine Stromversorgung möglich, abzuschleppen Wird das Fahrzeug an den Rädern der Hinterachse
des Fahrzeug mit nachfolgendem Sicherungsfahrzeug abgeschleppt, ist ein Ausbau der Achswellen oder
absichern. der Gelenkwelle nicht erforderlich. Bevor das Fahr
zeug am Bestimmungsort jedoch ohne Abschleppwa
gen bewegt wird ist sicher zustellen, dass dadurch
keine Schäden am Getriebe verursacht werden.
Ansonsten müssen, bevor das Fahrzeug bewegt wird,
die Achswellen oder die Gelenkwelle ausgebaut wer
den.
36.99287‐3900
537
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Abschleppen mit Abschleppwagen zum Bestimmungs
ort
Wird das Fahrzeug an den Rädern der Hinterachse
abgeschleppt, ist ein Ausbau der Achswellen oder
der Gelenkwelle nicht erforderlich. Bevor das Fahr
Vor dem Abschleppen am abzuschleppenden Fahr zeug am Bestimmungsort jedoch ohne Abschleppwa
zeug beide Achswellen der Hinterachse oder die Ge gen bewegt wird ist sicher zustellen, dass dadurch
lenkwelle ausbauen, ansonsten besteht die Gefahr keine Schäden am Getriebe verursacht werden.
von Schäden am Getriebe. Ansonsten müssen, bevor das Fahrzeug bewegt wird,
Ausnahme: die Achswellen oder die Gelenkwelle ausgebaut wer
“Abschleppen mit Abschleppwagen aus einem Gefah den.
renbereich” ( Seite 537) und “Fahrzeug an den
Rädern der Hinterachse anheben” ( Seite 540).
36.99287‐3900
538
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Fahrzeug an den Rädern der Vorderachse anheben Fahrzeug an Vorderachse anheben
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. Unterfahrlift unter das Fahrzeug fahren und Achsga
Hubbrille des Abschleppfahrzeuges auf die Spurweite beln an der Vorderachse einhängen.
des Fahrzeuges einstellen. Fahrzeug vorsichtig anheben und darauf achten, dass
Hubbrille unter dem Fahrzeug positionieren und auf Lenkgestänge, Stabilisatoren, Schläuche, Leitungen
die Reifengröße einstellen. und Kabel nicht beschädigt werden.
Abzuschleppendes Fahrzeug mit den Vorderrädern in Vorderachse mit Schwerlastgurten und Ketten an den
die Hubbrille setzen. dafür vorgesehenen Aufnahmen am Unterfahrlift si
chern.
Fahrzeug soweit anheben, dass die Räder ausrei
chend vom Boden entfernt sind und die Heckschürze Vor dem Abschleppen darauf achten, dass das Fahr
noch ausreichend Abstand zum Boden hat. zeugheck ausreichenden Abstand vom Boden hat.
Darauf achten, dass der Hubbrillenarm beim Ab
schleppen, insbesondere bei Kurvenfahrten sowie in
Auf‐ und Abfahrten, ausreichend Abstand zur Front
blende hat.
Beim Sichern der Räder und der Achse darauf ach
ten, dass keine Leitungen und Schläuche sowie Len
ker, Stabilisatoren und Lenkgestänge beschädigt
werden.
Räder des Fahrzeuges mit Schwerlastgurten an der
Hubbrille sichern.
Achse des Fahrzeuges mit Ketten an der Hubbrille
sichern.
36.99287‐3900
539
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Fahrzeug an den Rädern der Hinterachse anheben Hubbrille unter dem Fahrzeug positionieren und auf
die Reifengröße einstellen.
Unfallgefahr Abzuschleppendes Fahrzeug mit den Hinterrädern in
die Hubbrille setzen.
Vor dem Abschleppen sicherstellen, dass die Räder
der Vorderachse sich in exakter Geradeausfahrstellung Fahrzeug soweit anheben, dass die Räder ausrei
befinden. Ansonsten würde die Gefahr bestehen, dass chend vom Boden entfernt sind und die Bugschürze
das abzuschleppende Fahrzeug ausscheren könnte. noch ausreichend Abstand zum Boden hat.
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. Beim Sichern der Räder und der Achse darauf ach
Räder der Vorderachse in Geradeausfahrstellung brin ten, dass keine Leitungen und Schläuche sowie Len
gen und Fahrzeugschlüssel aus dem Zündschloss ker und Stabilisatoren beschädigt werden.
abziehen. Räder des Fahrzeuges mit Schwerlastgurten an der
Lenkradsperre einrasten. Hubbrille sichern.
Geradeausfahrstellung nach Einrasten der Lenkrad Achse des Fahrzeuges mit Ketten an der Hubbrille
sperre nochmals kontrollieren, gegebenenfalls korri sichern.
gieren.
2 Gurte in entgegengesetzter Richtung am Lenkrad
und z. B. an Haltestangen im Fahrzeuginnenraum
anbringen, so dass das Lenkrad gegen Verdrehen
gesichert ist.
Hubbrille des Abschleppfahrzeuges auf die Spurweite
des Fahrzeuges einstellen.
36.99287‐3900
540
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Vordere Abschleppvorichtung vorbereiten
Die vordere Abschleppvorrichtung befindet sich hinter der Front
blende. Abbildung ist beispielhaft.
0A2X.0801.P0004
Verletzungsgefahr
Bei Bolzen mit 2 Federsteckern kann der Bolzen durch Ziehen
des oberen Federsteckers herunterfallen. Verletzungen können die
Folge sein.
Deshalb: Oberen Federstecker nicht herausziehen.
3 Bugblende öffnen ( Seite 62).
Frontblende öffnen ( Seite 63).
Abschleppöse .3. dem Bordwerkzeug entnehmen und vollständig
in das Aufnahmegewinde .4. hineindrehen.
4
0A78.0700.S1031
36.99287‐3900
541
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Hintere Bergevorrichtung vorbereiten
Die hintere Bergevorrichtung .1. befindet sich im Motorraum und ist
nur zum Bergen zugelassen. Abschleppen ist unzulässig!
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542
Selbsthilfe
Abschleppen und Bergen
Bergen von Bussen aus dem Gelände
36.99287‐3900
543
Selbsthilfe
Keilriemen wechseln, prüfen
Keilriemen/Keilrippenriemen wechseln
Die Keilriemen/Keilrippenriemen müssen zwanglos von
Verletzungsgefahr Hand abgenommen und aufgelegt werden können.
Motor gegen ungewolltes Starten sichern. Plötzliches Gewaltsames Aufziehen über Scheibenkanten oder
Starten des Motors während des Arbeitens im Motor die Verwendung von Montierhebeln vermeiden.
raum kann zu schweren Verletzungen führen. Schild Bei mehrrilligem Antrieb immer alle Keilriemen gleich
mit der Aufschrift “Motor nicht starten” am Lenkrad zeitig wechseln und Keilriemen gleichen Fabrikats
anbringen. verwenden.
Aus demselben Grund Keilriemen/Keilrippenriemen nur
bei stillstehendem Motor prüfen, spannen und
wechseln. Spannvorrichtungen stehen unter Feder
spannkraft. Spannvorrichtungen mit großer Vorsicht
lösen.
36.99287‐3900
544
Selbsthilfe
Keilriemen wechseln, prüfen
Motor D0836 Keilriemen/Keilrippenriemen wechseln
1
.1. Generator 2
2 .2. Generator 1
6
.3. Spannrolle
3 .4. Automatischer Riemenspanner
.5. Nebenantriebsriemenscheibe
4 .6. Umlenkrolle
7 .7. Kühlflüssigkeitspumpe
5
Keilrippenriemen der Generatoren 1 und 2 und Kühlflüssig
keitspumpenantrieb wechseln
Der Keilrippenriemen der Generatoren .1. und .2 wird durch einen
0A34.0600.S0002
Schnellspanner 4. gespannt. Abbildung ist beispielhaft.
Motorraumklappe öffnen.
Umschaltknarre mit Verlängerung und Steckschlüssel‐Einsatz
SW 15 auf den Sechskant der Spannrolle .3. aufstecken.
Spannrolle .3. des Schnellspanners 4 in Pfeilrichtung drücken.
Keilrippenriemen abnehmen.
Neuen Keilrippenriemen auf alle Riemenscheiben außer dem
Schnellspanner 4 auflegen.
Spannrolle .3. des Schnellspanners 4. in Pfeilrichtung drücken
und Keilrippenriemen auf die Spannrolle .3 des Schnellspan
ners 4 legen.
Schnellspanner entlasten.
36.99287‐3900
545
Selbsthilfe
Keilriemen wechseln, prüfen
Keilrippenriemen Hydropumpe Lüfterantrieb wechseln
Der Keilrippenriemen vom Motor zur Hydropumpe wird durch eine
mechanische Spannrolle .1 gespannt. Abbildung ist beispielhaft.
Kontermutter .2 der Spannrolle lösen.
Mutter .3 der Spannrolle .1. lösen um den Keilrippenriemen zu
entlasten.
2 3
Spannrolle .1 in Pfeilrichtung drücken.
Keilrippenriemen abnehmen.
Neuen Keilrippenriemen auflegen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
1
0A2X.0600.S0007 Keilrippenriemen Klimakompressor wechseln
Der Keilrippenriemen vom Motor zum Klimakompressor wird durch
einen Schnellspanner .4. gespannt. Abbildung ist beispielhaft.
Umschaltknarre mit Verlängerung und Steckschlüssel‐Einsatz
SW 15 auf den Sechskant der Spannrolle .5. aufstecken.
Spannrolle .5. des Schnellspanners 4 in Pfeilrichtung nach
rechts drücken.
4
Keilrippenriemen abnehmen.
Neuen Keilrippenriemen auf alle Riemenscheiben außer dem
Schnellspanner 4 auflegen.
Spannrolle .5. des Schnellspanners 4. in Pfeilrichtung nach
rechts drücken und Keilrippenriemen auf die Spannrolle .5 des
Schnellspanners 4 legen.
5 Schnellspanner 4 entlasten.
0A35.0600.S0001
36.99287‐3900
546
Selbsthilfe
Keilriemen wechseln, prüfen
Motor D2866 Keilriemen/Keilrippenriemen wechseln
Keilriemen/Keilrippenriemen der Generatoren wechseln
Die Keilriemen/Keilrippenriemen der Generatoren werden durch
2 einen Schnellspanner .1. gespannt. Als Serienausstattung sind
2 Generatoren eingebaut. Ein 3. Generator ist optional. Abbildung
ist beispielhaft.
1 Der Keilriemenwechsel ist aber prinzipiell gleich.
Umschaltknarre mit Verlängerung und Steckschlüssel‐Einsatz
SW 15 auf den Sechskant der Spannrolle .2. aufstecken.
Spannrolle .2. des Schnellspanners .1. in Pfeilrichtung nach links
drücken.
Keilriemen abnehmen.
0A66.0600.S0010
Neuen Keilriemen/Keilrippenriemen auf alle Riemenscheiben
auflegen.
Keilriemen/Keilrippenriemen auf die Spannrolle .2. des Schnell
spanners .1. legen.
Spannrolle .2. entlasten.
36.99287‐3900
547
Selbsthilfe
Keilriemen wechseln, prüfen
Keilriemen des mechanisch gespannten 3. Generators wechseln
0A2X.0600.S0009
36.99287‐3900
548
Selbsthilfe
Keilriemen wechseln, prüfen
Motor D2066 Keilriemen/Keilrippenriemen wechseln
Keilrippenriemen des Generators 1 und 2 wechseln
1 2 Die Keilrippenriemen werden durch Schnellspanner gespannt.
Motorraumklappe öffnen ( Seite 60).
Umschaltknarre mit Verlängerung und Steckschlüssel‐Einsatz
SW 19 auf den Sechskant der Schraube .1. aufstecken.
Spannrolle .2. des Schnellspanners durch Drücken der Um
schaltknarre in Pfeilrichtung nach links entspannen.
Keilrippenriemen abnehmen.
Neuen Keilrippenriemen auf alle Riemenscheiben außer dem
Schnellspanner legen.
0A2X.0600.P0003 Schnellspanner in Pfeilrichtung drücken und Keilrippenriemen
auf die Spannrolle des Schnellspanners legen.
Schnellspanner entlasten.
36.99287‐3900
549
Selbsthilfe
Keilriemen wechseln, prüfen
Keilrippenriemen des Klimakompressors und des 3. Generators
wechseln
36.99287‐3900
550
Selbsthilfe
Keilriemen wechseln, prüfen
Keilriemen‐/Keilrippenriemenspannung prüfen
Verletzungsgefahr
Motor gegen ungewolltes Starten sichern. Plötzliches
Starten des Motors während des Arbeitens im Motor
raum kann zu schweren Verletzungen führen.
Drehende Motorteile können schwerste Verletzungen
verursachen und Gliedmaßen abtrennen. Schild mit
der Aufschrift “Motor nicht starten” am Lenkrad anbrin
gen.
Aus demselben Grund Keilriemen/Keilrippenriemen nur
bei stillstehendem Motor prüfen, spannen und wech
seln.
Spannvorrichtungen stehen unter Federspannkraft.
Spannvorrichtungen mit großer Vorsicht lösen.
Keilriemenantriebe müssen genau vorgespannt sein. Zu
geringe Vorspannung führt zu ungenügender Kraftüber
tragung und vorzeitigem Verschleiß.
Zu hohe Vorspannung verursacht übermäßige Dehnung,
erhöhte Walkarbeit, Lagerschäden und vorzeitigen Ver
schleiß.
36.99287‐3900
551
Selbsthilfe
Bei Druckluftverlust
Fahrzeug fremdbefüllen
Verletzungsgefahr
Fahrzeug vor dem Fremdbefüllen gegen Wegrollen sichern. Perso
2 nen können stürzen, eingeklemmt und Körperteile eingequetscht
werden. Unterlegkeile anlegen.
Unfallgefahr
Ein Druckluftverlust nach bereits kurzer Standzeit ist ein Anzei
chen für eine undichte Druckluftanlage. Das Fahrzeug ist nicht
1 betriebsbereit. Fahrzeug in einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Bei Ausfall des Motors oder des Luftpressers kann die Druckluftan
0A78.0600.S1015
lage des Fahrzeuges über den Druckluftanschluss .1. unter der Bug
klappe oder im Motorraum befüllt werden. Abbildungen sind
beispielhaft.
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern ( Seite 158).
Zündung einschalten.
Feststellbremshebel in Lösestellung bringen.
Bugklappe öffnen ( Seite 64).
Motorraumklappe öffnen ( Seite 60).
Abdeckkappe .2. des Fremdbefüllungsanschlusses abnehmen.
1
Füllschlauch anschließen.
Druckluftanlage befüllen, bis ein Bremsvorratsdruck von minde
2 stens 6 bar erreicht ist.
Nach Erreichen eines Vorratsdruckes von > 6 bar erlischt die zen
trale Warnleuchte und die Kontrollleuchte “Vorratsdruck”. Außerdem
0A2X.0600.S0002
erlischt im Fahrerdisplay die Meldung “Vorratsdruck zu gering”.
36.99287‐3900
552
Selbsthilfe
Bei Druckluftverlust
Manövrierfähigkeit des Fahrzeuges bei drucklo
ser Luftfederung
Das Fahrwerk ist konstruktiv so ausgelegt, dass bei
drucklosen Luftfederbälgen die Manövrierfähigkeit des
Fahrzeuges gewährleistet ist.
In diesem Falle liegt das gesamte Fahrzeugewicht auf
den am vorderen Fahrwerk und an der Hinterachse ein
gebauten Gummihohlfedern. Im normalen Betriebszu
stand sind die Gummihohlfedern nicht im Eingriff. Sie
verhindern das Durchschlagen des Fahrwerkes und der
Achsen bei extremer Einfederung.
Die Gummihohlfedern sind nicht für eine Dauerbelastung
ausgelegt und können in keinem Falle die normale Fede
rung ersetzen.
36.99287‐3900
553
Selbsthilfe
Rad wechseln
Rad wechseln ECAS‐Anlage deaktivieren
Die ECAS‐Anlage regelt bis 10 Minuten nach Ausschalten
Unfallgefahr der Zündung das Höhenniveau des Fahrzeuges nach.
Vor dem Wechseln des Rades ECAS‐Anlage deaktivieren!
Der Wagenheber kann beim Anheben des Fahrzeuges
in den Untergrund gedrückt werden.
Verletzungsgefahr
Das Fahrzeug senkt sich dann ab und kann Personen
einklemmen und erdrücken. Um die Standsicherheit Das Fahrzeug kann im angehobenen Zustand vom
des Wagenhebers zu erhöhen und die Gefahr des Wagenheber abrutschen, wenn die ECAS‐Anlage ver
Eindrückens zu verringern den Wagenheber zusätzlich sucht, das Höhenniveau nachzuregeln. Körperteile
auf die mitgelieferte Holzplatte stellen. können eingeklemmt werden.
Deshalb:
Vorbereitende Maßnahmen
Fahrzeug keinesfalls bei aktiver ECAS‐Anlage
Fahrzeug an geeigneter und sicherer Stelle anhalten anheben.
und Feststellbremse einlegen. Vor dem Anheben Batteriehauptschalter ausschal
Zündung ausschalten und Warnblinkanlage einschal ten.
ten. Bei angehobenem Fahrzeug niemals Batteriehaupt
Zum eigenen Schutz und zur Warnung anderer Warn schalter und Zündung einschalten.
weste anlegen. Schlüsselschalter ECAS ausschalten ( Seite 465).
Warndreieck und Warnblinkleuchte in ausreichender
Mechanischen Batteriehauptschalter ausschalten
Entfernung aufstellen. Länderspezifische Vorschriften
( Seite 573).
beachten.
Fahrgäste auffordern, das Fahrzeug zu verlassen.
Darauf achten, dass Fahrgäste sich außerhalb des
Gefahrenbereiches aufhalten.
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. Unterlegkeile an
legen.
ECAS‐Anlage deaktivieren.
36.99287‐3900
554
Selbsthilfe
Rad wechseln
Radausschnittblende ausbauen
1 Unfallgefahr
Ist das Fahrzeug nicht gegen Wegrollen gesichert, kann es sich
in Bewegung setzen. Personen können verletzt bzw. getötet
werden.
Deshalb:
2 Fahrzeug muss gegen Wegrollen gesichert werden.
0A2X.0600.S1008
36.99287‐3900
555
Selbsthilfe
Rad wechseln
Radkappen der Stahlfelgen abnehmen
Verletzungsgefahr
Beim Abnehmen der Radkappen besteht Verletzungsgefahr.
Schutzhandschuhe tragen. Unbeabsichtigtes Absenken oder Ab
rutschen des Fahrzeuges kann zu schweren Personenschäden
führen. Fahrzeug gegen unbeabsichtigtes Absenken sichern.
Verbrennungsgefahr
Reifen und Felgen können durch Bremstätigkeiten sehr heiß sein
und zu Verbrennungen an den Händen führen. Reifen und Felgen
ausreichend abkühlen lassen.
0R12.0806.S0001
36.99287‐3900
556
Selbsthilfe
Rad wechseln
Radkappen der Stahlfelgen anbringen
Sitzt die Radkappe nicht ordnungsgemäß und fest auf der Felge,
kann sich die Radkappe während der Fahrt lösen. Die Radkappe
darf sich nicht leicht auf der Felge drehen lassen. Gegebenen
falls Klemmfüße weiter nach außen biegen oder Radkappe aus
wechseln.
36.99287‐3900
557
Selbsthilfe
Rad wechseln
Radzierringe der Vorder‐ und Nachlaufachse abnehmen
Verletzungsgefahr
1 Beim Abnehmen von Radzierringe besteht Verletzungsgefahr.
Schutzhandschuhe tragen.
Unbeabsichtigtes Absenken oder Abrutschen des Fahrzeuges
kann zu schweren Personenschäden führen. Fahrzeug gegen un
beabsichtigtes Absenken sichern.
Die Radzierringe sind mit Hilfe von Laschen mit Radmuttern befest
igt.
36.99287‐3900
558
Selbsthilfe
Rad wechseln
Fahrzeug anheben
Verletzungsgefahr
1
Fahrzeug nur auf ebener Fläche, festem und rutschsicherem Un
tergrund anheben. Der Wagenheber findet sonst keinen sicheren
Halt.
Zur Vermeidung von Unfällen und Beschädigungen des Fahrzeu
ges Wagenheber nur an den dafür vorgesehenen Punkten anset
zen.
Ein vom Wagenheber abrutschendes Fahrzeug kann zu schweren
0A2X.0600.S0054 Personenschäden führen.
Angehobenes Fahrzeug, wenn möglich, mit Unterstellböcken si
chern. Sich keinesfalls unter ein nicht abgesichertes Fahrzeug
legen. Der Wagenheber ist nur für kurzzeitiges Anheben vorgese
hen.
0A2X.0600.S0055
36.99287‐3900
559
Selbsthilfe
Rad wechseln
Unfallgefahr
Die ECAS‐Anlage regelt bis 10 Minuten nach Ausschalten der
Zündung das Höhenniveau des Fahrzeuges nach. Bevor das
Fahrzeug angehoben wird, ECAS‐Anlage deaktivieren
( Seite 554).
1 Zündung des angehobenen Fahrzeuges nicht einschalten. Die
ECAS‐Anlage würde versuchen, das Höhenniveau zu regulieren.
Dadurch kann das Fahrzeug vom Wagenheber rutschen und Per
sonen‐ und Fahrzeugschäden verursachen.
1
0A2X.0600.S0056
36.99287‐3900
560
Selbsthilfe
Rad wechseln
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern. Feststellbremse einlegen
und Unterlegkeile anlegen.
1 Zündung ausschalten.
ECAS‐Anlage deaktivieren ( Seite 554).
Alle Radmuttern lösen.
2 Alle Radmuttern bis auf drei versetzt angeordnete Radmuttern
lösen und abschrauben.
Reifendrucksensor entfernen.
3
Unfallgefahr
Der Wagenheber kann beim Anheben des Fahrzeuges in den
Untergrund gedrückt werden. Dadurch kann sich das Fahrzeug
521X.0600.S0081
senken und Personen können eingeklemmt und verletzt werden.
Um die Standsicherheit des Wagenhebers zu erhöhen und die
Gefahr des Eindrückens zu verringern, den Wagenheber zusätzlich
auf die mitgelieferte Holzplatte stellen.
Wagenheber .2. auf die Holzplatte .3. stellen und am dafür vorge
sehenen Wagenheber‐Ansetzpunkt .1. der Karosserie ansetzen.
Fahrzeug anheben.
36.99287‐3900
561
Selbsthilfe
Rad wechseln
Rad abnehmen
0A37.0600.S1004
36.99287‐3900
562
Selbsthilfe
Rad wechseln
Prüfarbeiten/Arbeiten vor der Radmontage Anlageflächen der Radnabe, Radmuttern und Felge -
bei Zwillingsrädern auch zwischen den Felgen - ent
Unfallgefahr rosten, reinigen und trocknen. Hierzu keine schmier
mittelhaltigen Substanzen verwenden.
Folgende Vorgaben zwingend einhalten, ansonsten
können sich die Räder lösen. Radbolzen auf festen Sitz prüfen, gegebenenfalls zu
rückgeschobene Radbolzen ganz einschlagen.
Anlageflächen der Radnabe, Radmuttern und Felge
- bei Zwillingsrädern auch zwischen den Felgen - Im Falle von Korrossion Gewinde der Radbolzen und
müssen sauber, eben, korrosionsfrei, schmiermittel Radmuttern reinigen.
frei und trocken sein. Korrosionsfrei bedeutet in Gewinde der Radmuttern und Radbolzen entrosten,
diesem Zusammenhang: Keine Rostnarben und reinigen und trocknen. Hierzu keine schmiermittel
keine anhaftenden Rostschichten. Leichte Anrostun haltigen Substanzen verwenden.
gen (Flugrost) sind zulässig. Radbolzen mit Rostnarben oder anhaftenden Rost
Radbolzen und deren Gewinde dürfen nicht be schichten erneuern.
schädigt und müssen korrosionsfrei sein. Korro Druckteller der Radmuttern auf freie Beweglichkeit
sionsfrei bedeutet in diesem Zusammenhang: Keine prüfen, gegebenenfalls Reibfläche zwischen Radmut
Rostnarben und keine anhaftenden Rostschichten. ter und Druckteller leicht einölen (1 Tropfen). Ist die
Leichte Anrostungen (Flugrost) sind zulässig. Rad freie Beweglichkeit des Drucktellers nicht sicherge
bolzen mit Rostnarben oder anhaftenden Rost stellt, Radmutter(n) erneuern.
schichten müssen erneuert werden.
Bei lackierten Felgen darf die Schichtdicke der
Lackschicht an den Spiegelflächen (Flanschen)
nicht mehr als 65 μm betragen.
36.99287‐3900
563
Selbsthilfe
Rad wechseln
Rad anbauen Radmuttern festziehen
Unfallgefahr Unfallgefahr
Stark abgenutzte oder beschädigte Reifen können zu Folgende Vorgaben zwingend einhalten, ansonsten
gefährlichen, unberechenbaren Fahreigenschaften füh können sich die Räder lösen.
ren. Auch das Reifenalter kann die Fahreigenschaften Radmuttern immer über Kreuz anziehen bzw. nach
beeinträchtigen. ziehen und dabei vorgeschriebenes Anziehdrehmo
Reifen auf Zustand überprüfen, gegebenenfalls Rei ment beachten.
fen erneuern. Nach erfolgtem Radwechsel bzw. erfolgter Radmon
Reifen, auch Ersatzreifen, die älter als 6 Jahre sind, tage, Radmuttern nach 50 ‐ 150 km Fahrstrecke mit
ersetzen. Davon abweichende Empfehlungen der vorgeschriebenem Anziehdrehmoment nachziehen.
Reifenhersteller beachten. Wurde der erste Anzug korrekt ausgeführt und sind
alle genannten Bedingungen erfüllt, lassen sich die
Rad über die Zentrierbuchsen aufsetzen. Radmuttern dabei nicht oder nur geringfügig nachzie
Radmuttern aufschrauben, dabei gegebenenfalls TPM‐ hen.
Modul montieren. Das Ansetzen der Radmuttern und Ist beim Nachziehen unter Berücksichtigung des
das Aufschrauben auf die ersten Gewindegänge muss vorgeschriebenen Anziehdrehmoments ein deutli
von Hand erfolgen, hierzu keine Druckluftschrauber cher Nachzug (größer 10°) möglich, oder bestehen
oder Elektroschrauber verwenden. Unsicherheiten bezüglich der Vorgaben (z. B. maxi
Radmuttern mit 100 Nm bis 200 Nm über Kreuz an male Schichtdicke der Felgenlackierung, Korrosions
ziehen. freiheit), Radmuttern wöchentlich nachziehen, bis
Prüfen, ob das Rad korrekt auf der Nabe sitzt. ein endgültiger Festsitz erreicht ist.
Zentrierbuchsen abnehmen. Zeigt sich dabei, dass nach weiteren zwei Nachzügen
immer noch kein Festsitz erreicht wird, Rad bzw. Räder
Die restlichen Radmuttern aufschrauben und mit
demontieren und Mängel, die für das außergewöhnli
100 Nm bis 200 Nm anziehen. che Setzverhalten der Verschraubungen ursächlich
Gegebenenfalls Verbindungsschlauch des TPM‐Mo sind, beseitigen.
duls wieder mit dem Reifenventil verbinden. Falscher Reifenluftdruck kann zu gefährlichen, unbere
Fahrzeug absenken. chenbaren Fahreigenschaften führen. Reifenluftdruck
kontrollieren, gegebenenfalls korrigieren.
36.99287‐3900
564
Selbsthilfe
Rad wechseln
Anziehdrehmomente für Radmuttern
Verletzungsgefahr
Radbolzen und Radmuttern, die über den Umriss des 8‐Loch‐Felgen (Schlüsselweite 30): 500 Nm
Rades hinausragen müssen abgedeckt sein. 10‐Loch‐Felgen (Schlüsselweite 32): 600 Nm
Deshalb:
Serienmäßig vorhandene Abdeckungen nach Repa
raturarbeiten wieder montieren. Drehmomentangaben gültig für mittenzentrierte Stahl
Fehlende, nicht fest sitzende oder beschädigte Ab scheibenräder und mittenzentrierte Aluminiumschei
deckungen ersetzen. benräder.
36.99287‐3900
565
Selbsthilfe
Rad wechseln
Reifen über Reifenfüllanschluss befüllen
36.99287‐3900
566
Selbsthilfe
Rad wechseln
Reifendruckkontrollsystem (TPM)
0A2X.0806.P0001
36.99287‐3900
567
Selbsthilfe
Fremdstarten/Starthilfe
Sicherheitshinweise zu Fremdstarten und Start Explosionsgefahr
hilfe
Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen sind im
Umgang mit Batterien verboten.
Verletzungsgefahr
Erhöhte Vorsicht nach längerer Fahrt bzw. Batterie
Wenn Startbeschleuniger verwendet werden, z. B. aufladung mit Ladegerät. Dabei entsteht hochexplo
Startpilot, kann es zu unkontrollierten Zündungen sives Knallgas - für gute Belüftung sorgen.
kommen. Ein Motorbrand oder ein Motorschaden kann
Funkenbildung durch An‐ und Abklemmen elektri
die Folge sein. Deshalb dürfen keine Startbeschleuni
ger verwendet werden! scher Verbraucher oder Messgeräte direkt an den
Batteriepolen vermeiden.
Unfallgefahr
Startbeschleuniger beschädigen den Sensor im An
saugsystem. Vor dem An‐ und Abklemmen der Batterien alle
Verbraucher ausschalten.
Ein Motorschaden oder ein Schaden im Abgasreini
gungssystem kann dann die Folge sein. Zuerst Masseanschluss (-) abklemmen.
Deshalb dürfen keine Startbeschleuniger verwendet Kurzschlüsse durch Verpolen und Überbrücken
werden! durch Werkzeuge vermeiden.
Polabdeckungen nicht unnötig entfernen.
Gesundheitsgefahr Beim Anklemmen der Batterien den Massean
schluss (-) zuletzt montieren.
Batterien enthalten ätzende Säure! Entsprechende
Schutzkleidung, Schutzbrille sowie säurefeste Gum Spannungsmessungen nur mit geeigneten Messge
mihandschuhe tragen. Batterien nicht kippen. räten durchführen! Der Eingangswiderstand eines
Messgerätes soll mindestens 10 M betragen.
Bei Arbeiten mit Batterien immer Augenschutz
tragen. Kabelbaumstecker von elektronischen Steuergeräten
Batterien nicht kippen. Aus Entfüftungsöffnungen nur bei ausgeschalteter Zündung abziehen und
kann Säure austreten. aufstecken.
36.99287‐3900
568
Selbsthilfe
Fremdstarten/Starthilfe
Verletzungsgefahr
Sicherheitshinweise zu Fremdstarten und Starthilfe Mechanischen Batteriehauptschalter ausschalten
beachten ( Seite 568). ( Seite 573).
Gesundheitsgefahr
Sicherheitshinweise im Umgang mit Batterien beachten
( Seite 27).
36.99287‐3900
569
Selbsthilfe
Fremdstarten/Starthilfe
Fremdstarten
Die Fremdstart‐Steckdose .1. befindet sich neben den Fahrzeugbat
terien. Abbildung ist beispielhaft.
Zündungen beider Fahrzeuge zuerst ausschalten.
Deckel der Fremdstart‐Steckdose abnehmen.
1
Stecker in die Steckdose des Empfängerfahrzeuges stecken.
Motor des Spenderfahrzeuges starten.
Verbindung des Fremdstart‐Kabels zum Spenderfahrzeug her
stellen.
Empfängerfahrzeug starten.
Motor des Spenderfahrzeuges abstellen.
0A2X.0600.P0006
Fremdstart‐Kabel zuerst am Empfängerfahrzeug, dann am Spen
derfahrzeug ausstecken.
0A2X.0700.P0007
36.99287‐3900
570
Selbsthilfe
Fremdstarten/Starthilfe
Starthilfe
4 1
-
A Sind die Batterien entladen und der Motor lässt sich nicht starten,
+
24V kann auf Ersatzbatterien oder die Batterien eines Fremdfahrzeuges
ausgewichen werden. An‐ und Abklemmen ( Seite 572).
.A. Batterien des stromempfangenden Fahrzeuges.
.B. Batterien des stromspendenden Fahrzeuges.
36.99287‐3900
571
Selbsthilfe
Fremdstarten/Starthilfe
Abklemmen des Starthilfekabels
Informationen zu den von MAN freigegebenen Fremd
startgeräten erhalten Sie in jeder Fachwerkstatt. MAN
empfiehlt dazu die MAN Service‐Stützpunkte. Beim Abklemmen der Starthilfekabel darf der Motor
des stromempfangenden Fahrzeuges nur in Leerlauf
Anklemmen des Starthilfekabels drehzahlen laufen.
Zündungen beider Fahrzeuge ausschalten. Polzangen in umgekehrter Reihenfolge abklemmen.
Mechanischen Batteriehauptschalter ausschalten
( Seite 573).
Batterieschlitten herausziehen. Mechanischen Batteriehauptschalter ausschalten
Die erste Polzange .1. des roten Kabels an den Plus ( Seite 573).
pol der Empfängerbatterie anklemmen.
Verwendung von Startbeschleunigern ( Seite 446).
Die zweite Polzange .2. des roten Kabels an den Plus
pol der Spenderbatterie anklemmen.
Die erste Polzange .3. des schwarzen Kabels an den
Minuspol der Spenderbatterie anklemmen.
Die zweite Polzange .4. des schwarzen Kabels an den
Minuspol der Empfängerbatterie anklemmen.
Mechanischen Batteriehauptschalter wieder einschal
ten.
Motor des Spenderfahrzeuges starten und mit etwas
erhöhter Drehzahl laufen lassen.
Motor des Empfängerfahrzeuges maximal 15 Se
kunden starten und in Leerlaufdrehzahlen laufen las
sen.
36.99287‐3900
572
Selbsthilfe
Mechanischer Batteriehauptschalter
Elektrische Anlage von der Batterie trennen
Bei längerem Stillstand des Fahrzeuges oder vor Beginn Mechanischen Batteriehauptschalter nicht ausschalten,
von Reparaturarbeiten kann mit Hilfe des mechanischen wenn der Motor noch läuft,
Batteriehauptschalters die elektrische Anlage von der die Zusatzheizung noch in Betrieb ist, und
Batterie getrennt werden.
sonstige elektrische Verbraucher noch angeschal
tet sind.
Achtung Schadensgefahr
Die elektrische Anlage und deren Steuergeräte sowie
Nach dem Ausschalten der Zündung wird für ca. 2 Mi die Generatoren könnten sonst Schaden nehmen.
nuten das Dosiersystem leergeblasen. Wird in dieser
Zeit die Fahrzeugelektrik ausgeschaltet (mit
elektrischem Batteriehauptschalter, mechanischem Bat
teriehauptschalter oder NOT‐AUS‐Schalter), verbleiben
Rückstände im Dosiersystem. Schäden im Dosiersy
stem können die Folge sein (z. B. Verstopfen durch
Kristallisieren oder Einfrieren des Reduktionsmittels).
Deshalb:
Mindestens 2 Minuten warten und erst dann die
Fahrzeugelektrik mit elektrischem Batteriehaupt
schalter oder mechanischem Batteriehauptschalter
ausschalten.
Nach dem Betätigen des NOT‐AUS‐Schalters das
Fahrzeug schnellstmöglich wieder starten.
36.99287‐3900
573
Selbsthilfe
Mechanischer Batteriehauptschalter
Mechanischen Batteriehauptschalter ausschalten
Unfallgefahr
Bei einer Stromunterbrechung, z. B. durch ausgeschalteten Batte
1 0 riehauptschalter, wird die Haltestellenbremse gelöst. Das Fahrzeug
kann wegrollen.
Deshalb:
Vor dem Ausschalten des Batteriehauptschalters die Feststell
bremse einlegen.
36.99287‐3900
574
Selbsthilfe
Mechanischer Batteriehauptschalter
Mechanischen Batteriehauptschalter einschalten
Serviceklappe öffnen.
Mechanischen Batteriehauptschalter 2. aufsetzen und von Stel
lung = in Stellung ! drehen.
2
Die elektrische Anlage ist nun an die Batterie angebunden.
Die Warnblinkanlage ist wieder betriebsbereit.
Wenn der Fahrtschreiber zuvor über den Batteriehauptschalter von
1 0 der Batterie getrennt wurde, ist der Fahrtschreiber nun auch wieder
betriebsbereit.
0A2X.0300.S0002
36.99287‐3900
575
Selbsthilfe
Leuchtmittel Übersicht
Übersicht Fahrzeugaußenbeleuchtung
4.1 8
2 4
3
4.1
5.1
5
6
9
17
15.1
15 14
10
11
1
16 12 5.1
13
0A2X.0600.S0058
36.99287‐3900
576
Selbsthilfe
Leuchtmittel Übersicht
36.99287‐3900
577
Selbsthilfe
Leuchtmittel Übersicht
Übersicht Fahrzeuginnenbeleuchtung
4 5
1 3
2
7 0A2X.0600.S0004
36.99287‐3900
578
Selbsthilfe
Leuchtmittel Übersicht
Bezeichnung Typ/Leistung
Seite
.1. Motorraumleuchte P21W 24 V/21 W 591
.2. Innenbeleuchtung Transistorlampen TL5HE/21W Leuchtstoffröhre weiß 589
.3. Innenbeleuchtung dunkel (Nachtbeleuchtung) T4W 24 V/4 W 589
.4. Halogenspot Dachluken EH11 28 V/20 W 588
.5. Halogenspot Fahrerplatz EH11 24 V/20 W 588
.6. Halogenspot Zahltisch EH11 24 V/20 W 588
.7. Halogenspot Türbereich EH11 28 V/20 W 588
36.99287‐3900
579
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Leuchtmittel austauschen Vor dem Austausch von Leuchtmitteln
36.99287‐3900
580
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Lampen der Scheinwerfereinheiten austauschen
Die Scheinwerfereinheiten sind durch Ausklappen der linken und
rechten Bugklappe zugänglich.
Verletzungsgefahr
2 Xenon‐Lampen stehen unter Hochspannung. Xenon‐Lampen nicht
1 selber, sondern in einer Fachwerkstatt überprüfen bzw. austau
schen lassen.
.1. Abblendscheinwerfer und Standlicht
Xenon‐Abblendscheinwerfer und Standlicht
.2. Fernscheinwerfer
3 .3. Nebelscheinwerfer
0R12.0809.S0004
36.99287‐3900
581
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Lampen der Fernscheinwerfer und Nebelscheinwerfer austauschen
3
0A21.0600.S1007
36.99287‐3900
582
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Tagfahrlicht austauschen (Glühlampe)
Elektrische Verbraucher ausschalten.
5 Fassung .5. leicht zusammendrücken und entgegen dem Uhr
zeigersinn mit der Glühlampe herausdrehen.
Glühlampe entnehmen und austauschen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
0A21.0200.S1025
36.99287‐3900
583
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Lampen der vorderen Blinker austauschen
Die Lampen der vorderen Blinker sind durch Ausklappen der linken
und rechten Bugklappen zugänglich.
Elektrische Verbraucher ausschalten.
Linke bzw. rechte Bugklappe ausklappen ( Seite 64).
Lampenhalterung .1. bis zum Anschlag nach links drehen und
aus dem Gehäuse herausziehen.
Glühlampe entnehmen und austauschen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
1
0R12.0809.S0009
0A2X.0600.P0008
36.99287‐3900
584
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Lampen der oberen Heckleuchten austauschen
Die hinteren oberen Schlussleuchten und Blinker sind im oberen
3 1 Fahrzeugheck eingelassen. Sie sind über den Fahrzeuginnenraum
erreichbar.
.1. Schlussleuchte
2 .2. Blinker
Elektrische Verbraucher ausschalten.
Innenraumverkleidung im Heck mit Schlüssel öffnen.
Die drei Schrauben .3. der betroffenen Heckleuchte mit einem
Kreuzschlitzschraubendreher herausdrehen.
Heckleuchte aus der Halterung entnehmen, Kabelverbindung
trennen und gesamte Heckleuchte austauschen.
0A2X.0809.P0011 Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
36.99287‐3900
585
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Lampen der hinteren Bremsleuchten, Schlussleuchten und Blinker
austauschen
Die Lampen sind links und rechts über den Motorraum zugänglich.
Abbildung ist beispielhaft.
36.99287‐3900
586
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Lampen der Kennzeichenleuchten austauschen
Seitenmarkierungsleuchten austauschen
Die Seitenmarkierungsleuchten .4. können nur in einer Fachwerk
4 statt ausgetauscht werden.
0A2X.0609.P0006
36.99287‐3900
587
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Deckenspots austauschen
Die Spots sind in die Decke im Fahrzeuginnenraum eingebaut. Es
gibt sie in den Ausführungen gesteckt und geschraubt.
Ausführung mit Federklammern
Elektrische Verbraucher ausschalten.
1 Kunststoffring .1. mit dem Finger nach unten ziehen.
Federklammern mit einem flachen Schraubendreher zur Seite
drücken und Strahler herausziehen.
Spot ausstecken und abnehmen.
2
0A2X.0600.P0010
36.99287‐3900
588
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Lampen der hellen Innenbeleuchtung austauschen
Die Leuchtstoffröhren der hellen Innenbeleuchtung sind hinter den
transparenten Kunststoffabdeckungen an der Fahrzeuginnendecke
eingebaut. Die Kunststoffabdeckungen lassen sich mit einem fla
1 chen Schraubendreher abheben. Abbildung ist beispielhaft.
Elektrische Verbraucher ausschalten.
Mit einem flachen Schraubendreher unter die transparente Ab
deckung .1. gehen und vorsichtig aus der Befestigungshalterung
heben.
Kunsstoffabdeckung nach unten herausziehen.
Leuchtstoffröhre austauschen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
0A2X.0600.P0011
36.99287‐3900
589
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Zusatzbremsleuchte austauschen
0A2X.0600.P0001
36.99287‐3900
590
Selbsthilfe
Leuchtmittel austauschen
Lampen in Motorraum und Servicefächern austauschen
Verletzungsgefahr
Motor gegen ungewolltes Starten sichern. Plötzliches Starten des
Motors während des Arbeitens im Motorraum kann zu schweren
Verletzungen führen.
3
Um Schäden zu vermeiden, passendes Werkzeug verwenden.
Die Motorraumleuchten und Servicefachleuchten befinden sich im
Motorraum und in den Servicefächern. Abbildung ist beispielhaft.
Leuchte ausschalten.
2216.0809.S0009
Die beiden Befestigungsschrauben .3. mit einem Kreuzschlitz
schraubendreher herausdrehen.
Abdeckung abnehmen.
Glühlampe austauschen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
36.99287‐3900
591
Selbsthilfe
Sicherungen wechseln
Sicherungen oder Relais wechseln
Die vorgeschriebenen Sicherungswerte der einzelnen
Brand‐ und Verletzungsgefahr Sicherungen und Relais können aus den Belegung
splänen (Aufklebern) im Verteilerkastendeckel oder
Vor Einsetzen einer neuen Sicherung elektrische Ver
neben den Sicherungsblöcken entnommen werden.
braucher ausschalten. Stromschläge können die Ge
sundheit schädigen und Brände an der elektrischen
Anlage verursachen.
Übersicht der Steuergeräte und Schalttafeln
Sicherungen nicht überbrücken, reparieren oder durch
solche mit falschem Amperewert ersetzen. Brände an ( Seite 594).
der elektrischen Anlage können die Folge sein. Schaltkasten öffnen ( Seite 66).
Dachvoute öffnen ( Seite 65).
36.99287‐3900
592
Selbsthilfe
Sicherungen wechseln
36.99287‐3900
593
Selbsthilfe
Anordnung der Schalttafeln
Übersicht der Steuergeräte und Schalttafeln
Solobus
1 1 2 3 4
7 6 5
36.99287‐3900
594
Selbsthilfe
Anordnung der Schalttafeln
.
Pos. Benennung
Seite
.1. Zusatzschalttafel Heck 599
.2. Steuerungselektronik Türen, Zusatzschalttafel 600
.3. IBIS‐Schnittstelle 601
.4. Hauptschalttafel 598
.5. Zusatzschalttafel Diagnose 598
.6. Batterie, Batteriehauptschalter 573
.7. Steuerungselektronik Dach 600
36.99287‐3900
595
Selbsthilfe
Anordnung der Schalttafeln
Gelenkbus
1 1 2 3
6 5 4
36.99287‐3900
596
Selbsthilfe
Anordnung der Schalttafeln
.
Pos. Benennung
Seite
.1. Zusatzschalttafel Heck 599
.2. Steuerungselektronik Türen, Zusatzschalttafel 600
.3. Hauptschalttafel 598
.4. Zusatzschalttafel Diagnose 598
.5. Batterie, Batteriehauptschalter 573
.6. Steuerungselektronik Dach 600
36.99287‐3900
597
Selbsthilfe
Anordnung der Schalttafeln
Belegung der Schalttafeln
Die Sicherungen und Relais für die verschiedenen Funktionen be
finden sich auf der Hauptschalttafel bzw. den Zusatzschalttafeln.
Hauptschalttafel
Auf der Hauptschalttafel befinden sich alle wichtigen Komponenten
wie MUX‐Knoten, Zentralbordrechner, Fahrzeugführungsrechner,
Türsteuergerät, Relais und verschiedene Verteiler.
Die Hauptschalttafel ist hinter dem Fahrerarbeitsplatz auf einer Ge
räteplatte angeordnet.
Die einzelnen Sicherungen sind auf dem Aufkleber auf der Rück
seite der Abdeckung oder neben den Sicherungsblöcken näher
0A2X.0600.S0008
erläutert.
Zusatzschalttafel Diagnose
Angeordnet ist sie hinter der Abdeckklappe im vorderen Einstiegs
bereich. Die einzelnen Sicherungen sind auf dem Aufkleber neben
der Zusatzschalttafel näher erläutert.
36.99287‐3900
598
Selbsthilfe
Anordnung der Schalttafeln
Zusatzschalttafel Heck
Die Zusatzschalttafeln befindet sich im Fahrzeuginnenraum in den
Dachvouten. Hier befinden sich MUX‐Knoten, Relais, Sicherungen
und verschiedene Verteiler.
Die einzelnen Sicherungen sind auf dem Aufkleber neben den Si
cherungsblöcken näher erläutert.
0A2X.0600.S1001
0A2X.0600.P0013
36.99287‐3900
599
Selbsthilfe
Anordnung der Schalttafeln
Steuerungselektronik Türen, Zusatzschalttafel
Türsteuerungen, Relais, Sicherungen und verschiedene Verteiler
befinden sich im Fahrzeuginnenraum in den Dachvouten über den
Türen.
Die einzelnen Sicherungen sind auf dem Aufkleber neben den Si
cherungsblöcken näher erläutert.
0A2X.0600.S1004
Steuerungselektronik Dach
MUX‐Knoten und verschiedene Verteiler befinden sich im Fahrzeu
ginnenraum in den Dachvouten.
Die einzelnen Sicherungen sind auf dem Aufkleber neben den Si
cherungsblöcken näher erläutert.
0A2X.0600.S1003
36.99287‐3900
600
Selbsthilfe
Anordnung der Schalttafeln
IBIS‐Schnittstelle
0A37.0600.S1008
36.99287‐3900
601
Selbsthilfe
Bei leergefahrenem Tank
Kraftstoffanlage entlüften
Verletzungsgefahr
Motor gegen ungewolltes Starten sichern. Plötzliches Starten des
1 Motors während des Arbeitens im Motorraum kann zu schweren
Verletzungen führen. Schild mit der Aufschrift “Motor nicht starten”
am Lenkrad anbringen.
Wurde der Kraftstoffbehälter vollständig leer gefahren oder werden
die Kraftstoff‐Filtereinsätze erneuert, muss die Kraftstoffanlage ent
lüftet werden. Abbildung ist beispielhaft.
Die Handpumpe ist über die Motorraumklappe erreichbar.
Motor und Zündung ausschalten.
121X.0600.S0018
Kraftstoffbehälter auffüllen ( Seite 499).
Motorraumklappe öffnen ( Seite 60).
Stößel .1. der Handpumpe herausdrehen.
Pumpen, bis das Überströmventil hörbar öffnet.
Weiterpumpen, bis ein deutlicher Widerstand an der Hand
pumpe zu spüren ist.
Stößel der Handpumpe nach unten drücken und festdrehen.
Motor starten und ca. 10 Sekunden bei mittlerer Drehzahl laufen
lassen.
Kraftstofffilter auf Dichtheit prüfen.
Motor und Zündung ausschalten.
Motorraumklappe schließen.
36.99287‐3900
602
Selbsthilfe
Bei defekter Zusatzheizung
Zusatzheizung nach Störabschaltung wieder einschalten
1
Brandgefahr
Eine defekte oder fehlerhafte Zusatzheizung kann einen Brand
auslösen. Eine durch Störabschaltung abgeschaltete Zusatzhei
zung nicht wieder in Betrieb nehmen. Zusatzheizung umgehend in
einer Fachwerkstatt prüfen lassen.
Bei Erkennen einer Störung führt die Zusatzheizung selbstständig
eine Störabschaltung durch. Bei mehrfach hintereinander auftre
tenden Störabschaltungen verriegelt sie vollständig. Eine Behebung
der Störung muss dann durch eine Fachwerkstatt erfolgen. Die
Zusatzheizung befindet sich rechts unterhalb im Motorraum.
1122.0815.S0001 Zusatzheizung nach Überhitzung wieder einschalten
Der Temperaturbegrenzer schaltet die Zusatzheizung bei Betrieb
stemperaturen > 125 °C ab. Dies geschieht z. B. durch Kühlflüssig
keitsmangel. Der Temperaturbegrenzer ist rückstellbar.
Kühlflüssigkeit nachfüllen ( Seite 613).
Abdeckkappe des Temperaturbegrenzers .1. drücken.
Die Zusatzheizung ist wieder betriebsbereit.
36.99287‐3900
603
Selbsthilfe
Bei defekter Zusatzheizung
Sonstige Störabschaltungen beheben
Eine Störabschaltung kann durch vielfältige Störungen
entstehen. In den meisten Fällen lässt sich diese aber
kurzfristig beheben.
Zusatzheizung an der Bedieneinheit HLK
( Seite 117) aus‐ und wieder einschalten.
Die Zusatzheizung ist wieder betriebsbereit.
36.99287‐3900
604
Selbsthilfe
Kraftstofffilter Zusatzheizung
Kraftstofffilter für Zusatzheizung erneuern Gesundheitsgefahr
Ein verschmutzter Kraftstofffilter kann die Leistung der Kraftstoff ist gesundheitsschädlich. Kraftstoff weder mit
Zusatzheizung verringern, bzw. eine Störabschaltung her der Haut noch mit der Kleidung berühren. Kraft
beiführen. stoffdämpfe nicht einatmen. Wurde Kraftstoff ver
schluckt, sofort einen Arzt aufsuchen.
Störabschaltung ( Seite 603).
Den Kraftstofffilter für Zusatzheizung mindestens einmal Brandgefahr
jährlich - bei stark verschmutztem Kraftstoff auch öfter
- erneuern. Dieselkraftstoff und Heizöl sind entzündlich. Feuer,
offenes Licht und Rauchen ist daher im Umgang mit
War das Kraftstoffsystem mit Mikroorganismen befallen, Kraftstoff verboten.
Kraftstofffilter für Zusatzheizung nach der Desinfektion
erneuern.
36.99287‐3900
605
Selbsthilfe
Kraftstofffilter Zusatzheizung
Kraftstoffleitung mit Absperrhahn .1. schließen.
3 Geeignetes Gefäß zum Auffangen von Kraftstoff unter das
Kraftstofffiltergehäuse .2. stellen.
1
Kraftstofffiltergehäuse gegen Herabfallen sichern.
Sechskantschraube .3. - SW 17 - lösen und Kraftstofffilterge
2 häuse abnehmen.
Kraftstofffilter entnehmen und fachgerecht entsorgen.
Kraftstofffiltergehäuse gegebenenfalls reinigen.
Dichtungen des neuen Kraftstofffilters mit Kraftstoff benetzen
und Kraftstofffilter im Kraftstofffiltergehäuse platzieren.
Kraftstofffiltergehäuse mit der Sechskantschraube befestigen.
Gegebenenfalls Kupferdichtring erneuern.
0A2X.0600.S0020
Absperrhahn öffnen.
Kraftstofffiltergehäuse auf Dichtheit prüfen.
36.99287‐3900
606
Selbsthilfe
Stilllegen einer Tür bei Störungen
Stilllegen einer Tür bei Störungen
Werden an einer Tür Mängel festgestellt, die die Betriebs
sicherheit der Tür gefährden, muss die betroffene Tür
außer Betrieb genommen werden.
36.99287‐3900
607
Selbsthilfe
Stilllegen einer Tür bei Störungen
36.99287‐3900
608
Wartung
Wartung &
& Pflege
Pflege
MAN Service
Wartungsarbeiten
Sonstige Arbeiten
Winterbetrieb
Stilllegen/Wiederinbetriebnehmen
Reinigung und Pflege
36.99287‐3900
609
609
Wartung & Pflege
MAN Service
MAN Service
Service‐Angebot
MAN stellt ein europaweit flächendeckendes Servicenetz zur Verfü
gung. Reparaturen, Instandsetzungen und Wartungen können somit
ortsunabhängig von kompetenten Fachkräften durchgeführt werden.
Die MAN Stützpunktdatei (www.man.eu) informiert Sie über das
Leistungsangebot der MAN Werkstatt in Ihrer Umgebung.
36.99287‐3900
610
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Auszuführende Wartungsarbeiten Wöchentliche Wartungsarbeiten
Tätigkeiten . Seite
Aggregate auf Dichtheit prüfen. 626
Die Betriebssicherheit des Fahrzeuges ist Vorausset
zung für die Fahrsicherheit. Richtige Wartung und Reifenluftdruck und Reifenzustand prüfen
626
Pflege erhalten die Betriebssicherheit. bzw. korrigieren.
Ergänzend zu den Vorbereitungen vor jeder Fahrt müs Luftfederbälge auf Zustand prüfen. 631
sen wöchentlich bzw. monatlich folgende Wartungs‐ und
Zusatzarbeiten durchgeführt werden: ( Seite 429) Kraftstoffvorfilter prüfen bzw. Wasser ablassen. 632
Bei Temperaturen von 0 °C oder weniger über
eine längere Zeit Klimakompressor manuell 633
bewegen
Umluftfiltermatten der Klimaanlage und Fri
schluftfiltermatte der Frontbox reinigen. Alle 2
638
Wochen, in extrem staubigen Gebieten auch
öfter.
Drehgelenk auf Dichtheit und Sauberkeit prü
fen, ggf. reinigen.
36.99287‐3900
611
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Monatliche Wartungsarbeiten Tätigkeiten . Seite
Tätigkeiten . Seite
Seitenlackierung, Radkästen, Motor und Mo
Rollstuhlrampe bewegen, um die Funktionsfä torteile auf Korrosion sichtprüfen.
higkeit zu erhalten. Sowie Funktions‐ und
132 Außerhalb der Heizperiode, Zusatzheizung bei
Sichtprüfung auf Beschädigung und Sauber
kaltem Fahrzeugmotor für 10 Minuten auf
keit durchführen.
“warm” gestellter Heizung und langsamster
Scheibenwischerblätter auf Zustand prüfen, Gebläsestufe laufen lassen.
624
ggf. austauschen.
Einstellung der Spritzdüsen prüfen, ggf. korri
625
gieren.
Luftfilteranlage prüfen. 627
Flüssigkeitsstand des hydrostatischen Lüfte
630
rantriebes prüfen, ggf. nachfüllen.
Druckluftbehälter auf Wasseransammlung prü
632
fen.
Türsystem reinigen 673
Bremsbelagverschleiß am Bremssattel kon
trollieren.
Abgasanlage sichtprüfen.
36.99287‐3900
612
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
Verbrühungsgefahr
MIN 2 Das Kühlsystem steht unter Druck. Verschlussdeckel deswegen
erst öffnen, wenn der Motor sich abgekühlt hat. Sonst besteht die
Gefahr von Verbrühungen durch herausspritzende, heiße Kühlflüs
sigkeit. Augen und Hände können verletzt werden. Geeignete
Schutzkleidung tragen (Schutzbrille, Lederhandschuhe).
0A2X.0700.S0002
36.99287‐3900
613
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Kühlflüssigkeit nachfüllen
2 Verschlussdeckel .2. vorsichtig nur so weit öffnen, dass der
Überdruck kontrolliert entweicht.
Verschlussdeckel weiterdrehen und abnehmen.
Fehlende Kühlflüssigkeit vorbereiten und Ausgleichsbehälter bis
MAX komplett auffüllen.
MAX
36.99287‐3900
614
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Ölstand Lenkhydraulik prüfen
Der Ölbehälter 1. für die Lenkhydraulik ist über die
1 Motorraumklappe zugänglich.
1 Unfallgefahr
Zu niedriger Ölstand kann zu Funktionsstörungen oder gänzli
chem Ausfall der Lenkung führen. Lenkung bei Ölverlust unbe
dingt von einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
2 Ölstand der Lenkhydraulik prüfen
2
Fahrzeug auf ebene Fläche stellen.
0A2X.0700.P0012
0A22.0700.S0002 Motor laufen lassen.
Motorraumklappe öffnen ( Seite 60).
Prüfen, ob der Ölstand im Ölbehälter an der “MAX” Mar
kierung .2. steht.
Motor abstellen.
36.99287‐3900
615
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Lenkhydrauliköl nachfüllen
Umwelthinweis
Beim Nachfüllen kein Öl verschütten. Es darf kein Öl ins Erdreich
oder in Gewässer gelangen. Sonst wird die Umwelt geschädigt.
36.99287‐3900
616
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Ölstand des Motors prüfen
Der genaue Ölstand kann nur ermittelt werden, wenn der Motor
1 über einen längeren Zeitraum abgestellt war. Nach dem Abstellen
des Motors mindestens 20 Minuten mit der Ölstandskontrolle
warten, damit sich das Öl in der Ölwanne sammeln kann.
Unfallgefahr
Zu niedriger Ölstand kann zu kapitalen Motorschäden oder gänzli
chem Ausfall des Motors führen. Damit verbunden ist ein Ausfall
sämtlicher Systeme, die vom Motor angetrieben werden. Motor
bei Ölverlust unbedingt von einer Fachwerkstatt überprüfen las
sen.
0A2X.0700.P0009
Motorölstand prüfen
MAX MIN
2216.0908.S0002
36.99287‐3900
617
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Motoröl nachfüllen
2
Nur vom Fahrzeughersteller freigegebene Motoröle nachfüllen.
Nicht über die obere Markierung nachfüllen. Zuviel eingefülltes Öl
schadet dem Motor und muss abgelassen oder abgesaugt wer
den.
Umwelthinweis
Beim Nachfüllen kein Öl verschütten. Es darf kein Öl ins Erdreich
oder in Gewässer gelangen. Sonst wird die Umwelt geschädigt.
0A2X.0700.P0008
Verschlussdeckel des Einfüllstutzens .2. abnehmen.
Fehlende Menge Motoröl nachfüllen.
36.99287‐3900
618
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Automatische Motorölnachfüllung
Ölstand prüfen
Öl nachfüllen
0A2X.0700.S0001
36.99287‐3900
619
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Mischbarkeit von Motorölen
Nur vom Fahrzeughersteller freigegebene Motoröle Mischbarkeit von Motorölen siehe Wartungsnach
nachfüllen. weis.
Nicht über die obere Markierung nachfüllen. Zuviel
eingefülltes Öl schadet dem Motor und muss abge Dieselmotoren mit PM‐KAT®‐System, CRTec®‐System
lassen oder abgesaugt werden. oder SCRT®‐System
Vor dem Ölwechsel automatische Ölnachfüllung aus
Zur Optimierung der Standzeit des Abgasreini
schalten. Ansonsten leert sich auch der Ölbehälter
gungssystems nur aschearme Motoröle verwenden,
beim Ablassen des Motoröls vollständig.
siehe Wartungsnachweis.
Umwelthinweis
Beim Nachfüllen kein Öl verschütten. Es darf kein Öl
ins Erdreich oder in Gewässer gelangen. Sonst wird
die Umwelt geschädigt.
Motoröl
Motoröl‐Zusatzmittel
Zusatzmittel, gleich welcher Art, können zu Motor
schäden führen. Deshalb keine Zusatzmittel verwenden.
Zusatzmittel, gleich welcher Art, sind nicht zulässig. Ein
Gewährleistungsanspruch für dadurch entstandene
Schäden besteht gegenüber der MAN Truck & Bus AG
nicht.
36.99287‐3900
620
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Zustand und Spannung der Keilriemen / Keilrip
penriemen prüfen
Unfallgefahr
Motor gegen ungewolltes Starten sichern. Plötzliches
Starten des Motors während des Arbeitens im Motor
raum kann zu schweren Verletzungen führen. Schild
mit der Aufschrift “Motor nicht starten” am Lenkrad
anbringen.
Keilriemenspannung prüfen
36.99287‐3900
621
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Zustand der Keilriemen und Keilrippenriemen prüfen
1 4 5 4 Keilriemen und Keilrippenriemen müssen ausgetauscht werden,
wenn eines der folgenden Schadensbilder zutrifft.
12
0516.0905.S0001
36.99287‐3900
622
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Brandgefahr
Scheibenwaschmittel‐Konzentrat ist leicht entflammbar.
Deshalb:
Feuer, Rauchen und offenes Licht im Umgang mit Scheibenwa
schmittel‐Konzentrat vermeiden.
Verletzungsgefahr
0A2X.0700.S0003 Vor dem Auffüllen des Waschwasserbehälters Schlüssel aus dem
Zündschloss ziehen. Der Scheibenwischer könnte sich sonst in
Bewegung setzen und Personen verletzen.
Bugblende öffnen ( Seite 62).
Verschlussstopfen .1. des Einfüllstutzens abziehen.
Behälter mit einer Mischung aus Wasser und Scheibenwasch
mittel‐Konzentrat auffüllen.
Verschlussstopfen .1. des Einfüllstutzens schließen.
Bugblende schließen.
Scheibenwaschanlage auf Funktion prüfen
( MAN Seite 477, VDV Seite 481).
36.99287‐3900
623
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Scheibenwischerblätter wechseln
Sind die Scheibenwischerblätter abgenutzt, eingerissen oder wi
1 schen sie nicht einwandfrei, müssen sie ausgewechselt werden.
Verletzungsgefahr
Vor dem Wechseln der Scheibenwischerblätter Schlüssel aus dem
Zündschloss ziehen. Der Scheibenwischer könnte sich sonst in
Bewegung setzen und Personen verletzen.
Scheibenwischerblätterarm ausklappen.
Sicherungsstift .1. drücken.
Wischerblatt entnehmen.
0A2X.0700.S1004
36.99287‐3900
624
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Spritzdüsen der Scheibenwischer einstellen
Wird das Wischfeld nicht optimal mit Waschwasser bespritzt, kön
2 nen die Spritzdüsen eingestellt werden. Die Spritzdüsen befinden
sich an den Halterungen für die Scheibenwischerblätter.
Verletzungsgefahr
Vor dem Einstellen der Spritzdüsen Schlüssel aus dem Zünd
schloss ziehen. Der Scheibenwischer könnte sich sonst in Bewe
gung setzen und Personen verletzen.
36.99287‐3900
625
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
36.99287‐3900
626
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Luftfilter prüfen
Die Luftfilteranlage befindet sich links im Motorraum und hinter der
letzten oberen Abdeckung auf der linken Fahrzeugseite.
Luftfilterzustand prüfen
1
Der Wartungsanzeiger .1. gibt über die Skala .2. Auskunft über den
Verschmutzungsgrad des Luftfilters. Der Wartungsanzeiger befindet
sich links im Motorraum.
Motor abstellen.
Motorraumklappe öffnen ( Seite 60).
Wartungsanzeiger .1. ablesen.
0A2X.0700.S0034
Erscheint nach Abstellen des Motors das rote Feld im Sichtfens
ter .3., muss der Luftfilter gewechselt werden.
Luftfiltereinsatz wechseln
Der Luftfilter ist von besonderer Bedeutung, um Motorschäden zu
verhindern und dauerhaft die Emissionsvorschrift Euro 6 zu erfüllen.
0A2X.0700.S0031
36.99287‐3900
627
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Beachten Sie die folgenden Hinweise, um die zuverlässige Reini
gung der Ansaugluft sicherzustellen:
Der Aus‐ und Einbau des Filtereinsatzes erfordert besondere Kennt
nisse. Darum darf das Luftfiltergehäuse nur von geschultem Werk
stattpersonal geöffnet werden.
Das Fahrzeug darf nur mit dem Sicherheitselement im Filtereinsatz
betrieben werden. Sonst kann die Messelektronik im Luftfilter ge
stört werden und zu Störungen im Abgasreinigungssystem führen.
Ein verstopfter Filtereinsatz muss ausgewechselt werden. Der Filte
reinsatz darf nicht gereinigt werden, insbesondere nicht mit Druck
luft ausgeblasen werden. Das Filtergewebe kann beim Reinigen
beschädigt werden und dann ungefilterte Luft in den Motor ge
langen.
Wartungsanzeiger zurückstellen
Nach dem Wechseln des Luftfilters muss der Wartungsanzeiger
zurückgestellt werden.
Motorraumklappe öffnen ( Seite 60).
Rückstellknopf .1. in Pfeilrichtung drücken.
Der Wartungsanzeiger ist nun zurückgestellt und wieder betriebsbe
reit.
1
0A2X.0700.S0031
36.99287‐3900
628
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Staubentleerventil betätigen
Motor abstellen.
Motorraumklappe öffnen ( Seite 60).
Staubentleerventil mit der Hand eindrücken.
Oder
WALB.0200.P0002
36.99287‐3900
629
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Flüssigkeitsstand des hydrostatischen Lüfterantriebes prü
fen
2
Der hydrostatische Lüfterantrieb befindet sich rechts im Motorraum.
Flüssigkeitsstand prüfen
Flüssigkeit nachfüllen
4516.0909.P0001
36.99287‐3900
630
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Luftfederbälge auf Zustand prüfen
Die Luftfederbälge unterliegen einem Alterungsprozess. Bei beschä
digten oder verschlissenen Luftfederbälgen kann die ECAS‐Anlage
nicht mehr ordnungsgemäß arbeiten.
36.99287‐3900
631
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Druckluftbehälter auf Wasseransammlung prüfen
Durch ein Entwässerungsventil im Motorraum wird das ange
sammelte Kondenswasser abgelassen. Abbildung ist beispielhaft.
36.99287‐3900
632
Wartung & Pflege
Wartungsarbeiten
Klimakompressor ‐ Winterwartung durchführen
Verletzungsgefahr
Plötzliches Starten des Motors bei Arbeiten im Motorraum kann zu
schweren Verletzungen führen. Motor gegen unbeabsichtiges Star
ten sichern. Arbeiten im Motorraum nur bei intaktem, nicht über
1 brücktem Endschalter Anlassunterbrechung durchführen. Schild
mit der Aufschrift ”Motor nicht starten” am Lenkrad anbringen.
2 Ist das Fahrzeug längere Zeit Temperaturen von 0 °C oder weniger
ausgesetzt, Klimakompressor wöchentlich manuell bewegen.
36.99287‐3900
633
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Leitungen der Zusatzheizung schließen
Vor dem Beginn von Reparatur‐ oder Wartungsarbeiten an der Zu
satzheizung müssen die Kraftstoffzufuhr und die Wasserleitungen
geschlossen werden.
1 Die Zusatzheizung befindet sich rechts unten im Motorraum. Er
reichbar ist sie über die Motorraumklappe.
Abbildungen sind beispielhaft.
Verletzungsgefahr
Motor gegen ungewolltes Starten sichern. Plötzliches Starten des
Motors während des Arbeitens im Motorraum kann zu schweren
Verletzungen führen. Schild mit der Aufschrift “Motor nicht starten”
0A2X.0700.P0005
am Lenkrad anbringen.
Kraftstoffzufuhr schließen
Motorraumklappe öffnen.
Absperrventil .1. quer zur Durchflussrichtung drehen.
0A2X.0700.P0011
36.99287‐3900
634
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Wasserleitungen schließen
Die beiden Absperrventile sind links und rechts neben der Zusatz
heizung .2. angeordnet. Abbildungen sind beispielhaft.
Motorraumklappe öffnen.
Absperrventil des Rücklaufes .3. schließen.
Absperrventil des Vorlaufes .4. schließen.
3
0A2X.0700.P0007
0A2X.0700.P0006
36.99287‐3900
635
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Prüfanschlüsse für Druckluftbremsanlage
Anordnung
Die Prüfanschlüsse .1. sind links hinter der vorderen Service
2 klappe .2. auf einer Konsole angeordnet.
1 Abbildung ist beispielhaft.
0A2X.0700.S0033
36.99287‐3900
636
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Belegung
1 Abschaltdruck Druckregler
2 Vorratsdruck VA (Vorderachse)
1 2 3 4 5 6 7 8 9
3 Bremsdruck VA (Vorderachse)
4 Vorratsdruck TA (Antriebsachse)
5 Bremsdruck TA (Antriebsachse)
6 Vorratsdruck Feststellbremse
10 11 12 13 14 15 16 17 18
7 Feststellbremse
8 Notlösedruck Feststellbremse
45XX.0700.S0009 9 Vorratsdruck Türen und Nebenverbraucher
10 Vorratsdruck Luftfeder
11 Bremsdruck MA (Mittelachse) oder NLA (Nachlaufachse)
12 Bremsdruck MA (Mittelachse) oder NLA (Nachlaufachse)
13 Luftfederdruck VA (Vorderachse) links
14 Luftfederdruck VA (Vorderachse) rechts
15 Luftfederdruck TA (Antriebsachse) links
16 Luftfederdruck TA (Antriebsachse) rechts
17 Luftfederdruck MA (Mittelachse) links oder NLA (Nachlauf
achse)
18 Luftfederdruck MA (Mittelachse) rechts
36.99287‐3900
637
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Frontbox
Die Frontbox ist links hinter der vorderen Serviceklappe unter der
Konsole angeordnet.
Frontbox entlüften
Serviceklappe öffnen.
Entleerungshahn . 1. mit geeignetem Werkzeug öffnen.
1
Luft ablassen, bis Flüssigkeit austritt.
Entleerungshahn schließen.
2
0A2X.0700.S0033
Filter wechseln
Serviceklappe öffnen.
Schrauben .2. lösen und Abdeckung abnehmen.
3 Filter .3. in Pfeilrichtung herausziehen.
Filter .3. bei leichter Verschmutzung entgegen der normalen
Durchströmrichtung ausblasen.
Filter .3. bei stärkerer Verschmutzung austauschen.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
0A2X.0700.S0030
36.99287‐3900
638
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Diagnose
Das Fahrzeug verfügt über ein On‐Board‐Diagnosesystem (OBD)
sowie eine Steckdose .1. zum Anschließen eines externen Fahrzeug
diagnosesystems.
Abbildung ist beispielhaft.
Diagnosesystem an die Schnittstelle anschließen.
36.99287‐3900
639
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Türen einstellen / sperren
Die Taster zum Einstellen und die Schalter zum Sperren der jeweili
gen Türen befinden sich in den Dachvouten über jeder Tür. Abhän
gig von der Fahrzeugausführung sind Varianten möglich.
Tür einstellen
Sollte eine Tür nicht richtig schließen, kann diese über den Taster .1.
1 neu justiert bzw. eingelernt werden.
Tür 1 einstellen
36.99287‐3900
640
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Tür sperren
Über den Schalter .1. kann eine Tür gesperrt werden. Abhängig von
der Fahrzeugausführung sind Varianten möglich.
Tür schließen.
Dachvoute über der Tür öffnen ( Seite 65).
Schalter .1. drücken - Tür ist gesperrt.
B_A21-7718_Z_IS_0005
Zum Entsperren der Tür Schalter wieder umlegen.
36.99287‐3900
641
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Stoßkantensensor der Rollstuhlrampe prüfen
36.99287‐3900
642
Wartung & Pflege
Sonstige Arbeiten
Trittplattensensor der Rollstuhlrampe prüfen
36.99287‐3900
643
Wartung & Pflege
Winterbetrieb
Vorbereitungen für den Winterbetrieb Fahrzeug laufend auf Korrosionsschäden untersuchen.
Brems‐, Luft‐ und Ölleitungen besonders sorgfältig
Vor Beginn des Winters ist es notwendig, das Fahrzeug überwachen.
für die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Diese Arbeiten Beschädigungen der Oberflächenbeschichtung (Grun
können im eigenen Betrieb ausgeführt werden, wenn dierung, Lackierung und Unterbodenschutz) sind um
hierfür geeignetes Personal und entsprechende Gerät gehend auszubessern. Auftausalze sind aggressiv zu
schaften verfügbar sind. blanken Metallteilen.
Korrosionsschutz Elektrische Kontakte mit Kontaktspray einsprühen.
Fahrzeug häufig gründlich waschen. Dies gilt auch für
Fahrzeuge, die längeren Standzeiten im Freien ausge
setzt sind. Auftausalze und Salzwasser‐Sprühnebel an Genannte Maßnahmen mit besonderer Sorgfalt aus
Häfen sind besonders aggressiv zu lackierten Oberflä führen und am Ende des Winters wiederholen.
chen, zur Fahrzeugunterseite, zum Aufbau und zum Vernachlässigte Korrosionsschutzmaßnahmen führen
Fahrgestell. zu frühzeitiger Korrosion am Fahrzeug.
Fahrzeugunterseite, Aufbau und Fahrgestell mit Kon Das Nichtbeachten dieser Betriebsanleitung und der
servierungsmitteln auf Wachsbasis behandeln. beiliegenden Hersteller‐Betriebsanleitungen führt zum
An besonders gefährdeten Stellen Konservierung im Verlust des Garantieanspruches.
Verlauf eines Winters wiederholen. Besonders gefähr
dete Stellen sind Radkästen, Achsaufhängung und
der gesamte Unterboden.
Fahrgestell regelmäßig abschmieren, insbesondere
Gelenke und Gabelköpfe der Bremsanlage.
36.99287‐3900
644
Wartung & Pflege
Winterbetrieb
Wintertüchtige Bereifung Voraussetzung für wintertüchtige Bereifung:
Griffiges, selbstreinigendes Profil.
Unfallgefahr Profiltiefe mindestens 6 mm.
Eine unsachgemäße Bereifung kann die Antriebs‐, Bezeichnung M+S oder Schneeflockensymbol auf der
Lenk‐ und Bremskräfte des Fahrzeuges nicht auf die
Straße übertragen. Reifenflanke.
Fahrzeuge, die aufgrund falscher Bereifung liegen blei Vor Fahrten bei winterlichen Bedingungen, Winterrei
ben, behindern den Verkehr und können den Einsatz fen aufziehen.
von Räumdiensten und Rettungskräften behindern.
Deshalb schon vor Beginn der kalten Jahreszeit win
tertüchtige Bereifung aufziehen. Informationen zur wintertüchtigen Bereifung stehen in
jeder Fachwerkstatt zur Verfügung.
Der Gesetzgeber schreibt für Kraftfahrzeuge den Wetter
verhältnissen angepasste Bereifung vor. (§ 2 Absatz 3a Die Profile einiger Hersteller sind so konstruiert, dass
StVO) sich der Reifen, nachdem die Mindestprofiltiefe für
Winterreifen abgefahren ist, für den Sommereinsatz
Bei Missachtung drohen Bußgelder. eignet.
In Österreich sind vom 01. November bis 15. März Win
terreifen mit mindestens 6 mm Profiltiefe auf einer An
triebsachse gesetzlich vorgeschrieben (§ 102 Absatz 8a
KFG).
36.99287‐3900
645
Wartung & Pflege
Winterbetrieb
Kühlflüssigkeit Scheibenwaschanlage
Zugelassene Gefrierschutzmittel in ausreichender Kon Flüssigkeitsstand des Behälters prüfen bzw. ergänzen
zentration in Kühl‐ und Heizanlage einfüllen. ( Seite 623).
Während der Frostperiode Korrosions‐ und Gefrier Gefrierschutzmittel auffüllen ( Seite 623) und Schei
schutz häufiger überprüfen. benwaschanlage einige Minuten betätigen. Restwas
ser in Schläuchen und Leitungen wird dadurch
Zulässige Gefrierschutzmittel siehe Wartungsnach entfernt.
weis.
Zustand der Scheibenwischerblätter kontrollieren,
Scheibenwischerblätter ggf. ersetzen und Einstellung
Motoröl der Spritzdüsen prüfen ( Seite 624).
Rechtzeitig den Ölwechsel des Motors mit einem frei
gegebenen Motoröl vornehmen. Lufttrockner
Lufttrockner auf Funktionsfähigkeit prüfen, um Eisbil
Zulässige Motoröle siehe Wartungsnachweis. dung im Druckluftsystem zu vermeiden.
Kondenswasser regelmäßig ablassen ( Seite 632).
Batterien
Um eventuelle Kriechströme zu reduzieren, Batterie Reifen
pole mit einem weichen Tuch reinigen und mit Polfett Reifen auf genügende Profiltiefe prüfen. Rechtzeitig
abschmieren. auf Winterbereifung wechseln.
Batterien in der kalten Jahreszeit häufiger kontrollie
ren und gegebenenfalls aufladen.
Scheinwerfer / Beleuchtung
Fahrzeugaußenbeleuchtung täglich reinigen
( Seite 654).
Einstellung der Scheinwerfer prüfen und gegebenen
falls korrigieren.
36.99287‐3900
646
Wartung & Pflege
Winterbetrieb
Gleitschutzketten Türen
Gleitschutzketten verwenden ( Seite 531). Türlager nicht schmieren. Die Türlager sind wartungs
frei.
Winterdieselkraftstoff
Schließzylinder und Schlösser in der kalten Jahreszeit
Bei Außentemperaturen < -7 °C auf Dieselkraftstoff
regelmäßig schmieren. Die Schließzylinder mindestens
mit ausreichendem Fließvermögen umstellen.
alle 3 Monate, je nach Beanspruchung auch öfter,
Kältebeständige Winterdieselkraftstoffe sind in Deutsch schmieren.
land bis ca. -20 °C betriebssicher. In anderen Ländern
sind Abweichungen möglich. Zulässige Schmierstoffe siehe Wartungsnachweis.
Zulässige Kraftstoffe siehe Wartungsnachweis. Klappen, Schiebedächer
Schließzylinder, Schlösser und Scharniere in der kal
ten Jahreszeit regelmäßig schmieren. Die Schließzy
Nach dem Betanken mit Winterdieselkraftstoff die Zu linder mindestens alle 3 Monate, je nach
satzheizung einschalten, damit eventuell noch vorhan Beanspruchung auch öfter, schmieren.
dener Sommerdiesel verbraucht wird.
Zulässige Schmierstoffe siehe Wartungsnachweis.
Lüftungsgitter
Lüftungsgitter für Kühler und Luftfilter regelmäßig von
Schnee und Eis befreien.
36.99287‐3900
647
Wartung & Pflege
Winterbetrieb
Klimaanlage Innenraum
Auch in den Wintermonaten muss die Klimaanlage Risse und Löcher im Fußbodenbelag und in den
wenigstens einmal im Monat für ca. 30 Minuten in Be Schweißnähten müssen umgehend fachmännisch re
trieb genommen werden. Damit wird verhindert, dass pariert und abgedichtet werden. Feuchtigkeit (Tauwas
Dichtungen und Lager austrocknen. ser, Regenwasser etc.) und Salze / Lauge, die unter
Um die Klimaanlage in der kalten Jahreszeit in Betrieb den Fußbodenbelag kriechen, führen zu Beschädi
nehmen zu können, muss die Temperatur des Fahrgas gungen von Innenverkleidungen (Fußbodenbrettern,
traumes über dem Abschaltpunkt der Klimatisierung Bodenbelägen) und zu Korrosionsschäden am
liegen. Hierzu muss der Innenraum, wenn nötig, aufge Gerippe.
heizt werden ( Seite 107). Innenraum, speziell den Fußboden, regelmäßig
Ist das Fahrzeug längere Zeit Temperaturen von 0 °C reinigen. Auftausalze sind aggressiv und können
oder weniger ausgesetzt, Klimakompressor wöchentlich Kunststoffe beschädigen.
manuell bewegen ( Seite 633).
Zusatzheizung
Funktion und Zustand der Zusatzheizung prüfen.
Nach dem Betanken mit Winterdieselkraftstoff die Zu
satzheizung einschalten, damit eventuell noch vor
handener Sommerdiesel verbraucht wird.
36.99287‐3900
648
Wartung & Pflege
Stilllegen/Wiederinbetriebnehmen
Fahrzeug stilllegen Fahrzeugunterboden vor der Reinigung sorgfältig kon
trollieren.
Umwelthinweis Ölflecke sind ein Hinweis auf eventuell schadhafte Teile,
Sämtliche Betriebsstoffe und Reinigungsmittel gefähr die vor der Stilllegung unbedingt repariert werden müs
den bei unsachgemäßer Entsorgung die Umwelt. sen.
Fahrzeuge nur an dafür vorgesehenen Waschplätzen Fahrzeugunterboden reinigen.
reinigen. Beschädigte Stellen am Unterboden mit Unterboden
Betriebsstoffe vorschriftsgemäß entsorgen schutz ausbessern.
( Seite 36). Fahrzeug außen und innen gründlich reinigen.
Bei Stilllegung und Lagerung des Fahrzeugs über 3 Mo Motor anlassen und bei geöffneter Heizung im Teil
nate hinaus sind besondere Maßnahmen erforderlich, um lastbereich warmfahren, bis der Thermostat öffnet
Ihr Fahrzeug in einem guten Zustand zu erhalten. Die (ca. 83 °C Kühlflüssigkeitstemperatur). Anschließend
MAN Werknorm M 3069 gibt Ihnen dazu nützliche Hin Motor abstellen.
weise. Sie ist in jedem MAN Service‐Stützpunkt erhältlich. Öl aus Getriebe und Hinterachse ablassen und mit
frischem Öl der entsprechenden Spezifikation befül
Folgende Komponenten nach der MAN Werknorm len. Ölstand prüfen.
M 3069 konservieren: Sämtliche Frisch‐ und Abwassertanks entleeren.
Motorölkreislauf Scheibenwaschwasserbehälter auffüllen.
Motorkühlkreislauf Kondenswasser aus den Luftvorratsbehältern ablas
Kraftstoffsystem sen.
Filterpatrone des Luftfilters herausnehmen. Ober‐ und
Unterteil des Filtergehäuses mit Korrosionsschutzöl
einsprühen.
Kürzere Stilllegungszeiten erfordern nur einen Teil der
aufgeführten Arbeiten. Auskunft hierüber gibt jede Alle blanken Flächen an den Aggregaten sowie Ge
Fachwerkstatt. stänge, Hebel, Leitungen usw. von eventueller Korro
sion befreien und mit Korrosionsschutzöl einsprühen.
36.99287‐3900
649
Wartung & Pflege
Stilllegen/Wiederinbetriebnehmen
Alle Öffnungen wie z. B. am Luftfilter, Ölmessstab, Reifen und Radlager, wenn möglich, durch Aufbocken
Entlüftungen an den Aggregaten und Abgasrohr luft entlasten. Die Räder dürfen nicht vom Boden abhe
dicht verschließen. Ausgenommen davon ist die ben.
Kraftstoffbehälter‐Entlüftung (bei Fahrzeugen mit Die Unterlegkeile verwenden, wenn Fahrzeug nicht aufge
selmotor). bockt wird.
Dichtungen der Türen und Deckel mit Silikonspray Reifenluftdruck um ca. 0,5 ‐ 1,5 bar über Normaldruck
einsprühen. erhöhen.
Türschlösser im Außenbereich mit Grafit behandeln. Reifen gegen Sonnenbestrahlung und Feuchtigkeit
Fahrzeug möglichst in einer luftigen und trockenen schützen bzw. abdecken.
Halle abstellen.
Große Temperaturschwankungen führen zu Kondensatbil
dung. Reifen nicht mit chemischen Stoffen wie Öl, Lack
Sofern sich das Fahrzeug in einer Halle befindet, oder Kraftstoff in Berührung bringen.
Fenster einen Spalt öffnen, um Luftzirkulation zu Die Reifen können beschädigt werden.
ermöglichen.
Klappen im Fahrgastraum öffnen.
Luftentfeuchter im Fahrzeuginnenraum aufstellen und Warnschild am Lenkrad mit folgender Aufschrift an
regelmässig leeren. bringen:
Batterien abklemmen und ausbauen. “Vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges Korrosions
Batterie vollgeladen an einem trockenen und belüfte schutzöl aus Motor ablassen und vorgeschriebe
ten Ort aufbewahren. nes Öl einfüllen!”
Keilriemen abnehmen und aufbewahren.
Scheibenwischer abklappen oder abbauen.
36.99287‐3900
650
Wartung & Pflege
Stilllegen/Wiederinbetriebnehmen
Fahrzeug wieder in Betrieb nehmen Abdeckungen an Luftfilter, Ölmessstab, Entlüftungen
an den Aggregaten und am Abgasrohr entfernen.
War das Fahrzeug über einen Zeitraum von mehr als ca. Filterpatrone in das Luftfiltergehäuse einsetzen.
3 Monaten stillgelegt und wurden die Arbeiten wie auf
Keilriemen montieren und spannen.
( Seite 649) beschrieben durchgeführt, müssen nun
folgende Maßnahmen ergriffen werden: Batterien einbauen, anklemmen und elektrische An
lage überprüfen.
Folgende Komponenten nach der MAN Werknorm
Scheibenwischer anklappen, bzw. anbauen.
M 3069 entkonservieren:
Kraftstoffanlage entlüften (bei Fahrzeugen mit Diesel
Motorölkreislauf motor).
Motorkühlkreislauf Motor starten und warten, bis Öldruck aufgebaut ist.
Kraftstoffsystem Sämtliche Leitungen, Schläuche und Verbindungen
auf Dichtheit und Risse prüfen.
Bremsentest und Probefahrt durchführen.
Die MAN Werknorm M 3069 beinhaltet hierzu nützli
che Hinweise und ist in jedem MAN Service‐Stütz
punkt erhältlich. Reifen unterliegen einem natürlichen Alterungspro
Reifenabdeckungen entfernen und Reifen auf den zess. Vor Wiederinbetriebnahme unbedingt auf Ver
vorgeschriebenen Luftdruck bringen. sprödung und Risse sichtprüfen.
Fahrzeug abbocken bzw. Unterlegkeile entfernen.
Korrosionsschutzöl aus dem Motor ablassen und vor
geschriebenes Öl einfüllen.
Ölstand der Lenkhydraulik prüfen und gegebenenfalls
nachfüllen.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Reinigen und Pflegen des Fahrzeuges
Regelmäßiges Reinigen und Pflegen des Fahrzeuges er Im Winterbetrieb muss das Fahrzeug täglich gewa
höht die Lebensdauer und sichert den Werterhalt. Deshalb schen werden.
die nachfolgenden Hinweise beachten. Schmutz hält das Streusalz fest und führt zu Korro
sion, besonders an den empfindlichen Aluminiumfel
Gesundheitsgefahr gen.
Gesetze und Vorschriften der einzelnen Länder be
Bei Verwendung von Lösungsmitteln ist für ausrei
achten!
chend Frischluft zu sorgen.
Reinigungsmittel führen zu Verätzungen von Haut
und Atemwegen.
Vor der Fahrzeugwäsche sicherstellen, dass alle Fen
Handschuhe tragen und den Körper bedecken. ster, Türen, Klappen, Schiebedächer und Dachluken
Für ausreichend Belüftung sorgen. geschlossen sind. Klappfenster sind vor der Fahr
zeugwäsche zusätzlich zu verriegeln.
Vergiftungs‐ und Brandgefahr
Diesel‐, Normal‐ und Superkraftstoffe sind gesund Umwelthinweis
heitsschädlich. Sie dürfen nicht als Reinigungsmittel Es dürfen nur Autowaschprodukte verwendet werden,
verwendet werden. die dem Wasch‐ und Reinigungsmittelgesetz entspre
Pflege‐ und Reinigungsmittel immer verschlossen chen und die beim Umweltbundesamt registriert sind.
und außerhalb der Reichweite von Kindern aufbe Sie müssen aus biologisch abbaubaren waschaktiven
wahren. Gebrauchsanleitung der Pflege‐ und Reini Substanzen (Detergentien) zusammengesetzt sein.
gungsmittel beachten. Abwasserbestimmungen und Umweltschutzmaßnah
men müssen eingehalten werden!
Fahrzeuge dürfen nur an entsprechend ausgerüsteten
Waschplätzen gewaschen werden.
Leere Gebinde, Reinigungstücher und Polierwatte um
weltgerecht entsorgen.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Scheibenräder pflegen Felgen regelmäßig mit Dampf‐ oder Hochdruckreini
Die Reifensitzflächen der Felgen weisen im Fahrbetrieb ger waschen. Milde Reinigungszusätze, keine alkali
Korrosionserscheinungen auf. Diese Korrosion ist häufig schen oder säurehaltigen Reiniger verwenden.
die Ursache von Felgenschäden. Einen Schwamm, ein Tuch oder eine weiche Bürste
Beim Ummontieren der Reifen verwenden, um die Radoberflächen mit warmen Was
ser und einem milden Reinigungsmittel (z. B. handel
Reifensitzflächen der Felgen auf Korrosionsschäden sübliches Spülmittel oder Seife) zu waschen.
untersuchen.
Gründlich mit klarem Wasser nachspülen.
Gegebenenfalls Korrosion entfernen und Stahlfelge
mit einem korrosionsbeständigen Felgenlack strei Felgen mit einem weichen Tuch trocken wischen, um
chen. Wasserflecken zu vermeiden.
Aluminiumfelgen
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Fahrzeugaußenbeleuchtung reinigen Scheibenwischerblätter und Scheibenwischergummis
reinigen
Unfallgefahr Insekten, Staub, Silikon‐ oder Wachsrückstände setzen
Nur eine saubere Fahrzeugaußenbeleuchtung liefert sich gerne auf der Frontscheibe und den Scheiben
eine optimale Lichtausbeute. wischergummis ab und greifen die Scheibenwischer an.
Hierdurch werden Risse in den Scheibenwischergummis
Kratzer und Risse in den Kunststoffabdeckscheiben
verursacht, die beim Wischen für Schlieren auf der Front
der Außenbeleuchtung stören die optischen Eigen
scheibe sorgen.
schaften, verschlechtern das Licht und führen oft
mals sogar zu erhöhter Blendung.
Abdeckscheiben auf Mängel prüfen bzw. in einer
Fachwerkstatt austauschen lassen. Scheibenwischer nie trocken oder als Eiskratzer
einsetzen. Das führt meist schnell zu einer Beschädi
gung der Wischergummis.
Nach jeder Wagenwäsche die Wischergummis geson
Zum Reinigen der Kunststoffabdeckscheiben der dert abstreifen. Schmutz, der sich dort festsetzt, be
Außenbeleuchtung keine Scheuermittel oder Lösungs einträchtigt nicht nur die Wischleistung, sondern kann
mittel wie z. B. Kraftstoffe, Verdünnung usw. verwen auch schnell die Fahrzeugscheibe zerkratzen. Lassen
den. sich die Schlieren nicht entfernen, müssen die Schei
Keinesfalls dürfen harte Gegenstände wie Spachtel, benwischerblätter ausgetauscht werden.
Eiskratzer, harte Bürsten oder Topfreiniger zum Ein
satz kommen. Sie zerkratzen sofort die Oberflächen Frontscheibe mit Wasser und einem handelsüblichen
beschichtung. Scheibenreiniger reinigen.
Schmutz, Insektenreste und Salz mit Wasser lösen Scheibenwischerblätter und Wischergummis mit Was
und anschließend abspülen. ser, einem handelsüblichen Scheibenreiniger und ei
nem weichen Schwamm reinigen.
Wischergelenke der Scheibenwischeranalge regelmä
ßig auf Leichtgängigkeit prüfen. Starke Verschmut
Autoshampoo oder Spülmittel und ein weicher zung und Korrosion verhindern einen gleichmäßigen
Schwamm helfen gegen hartnäckige Reste. Auch ein
Anpressdruck auf die Frontscheibe.
angefeuchtetes Papiertuch ist geeignet.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Reinigung in der Waschanlage
Scheibenwischerblätter wechseln ( Seite 624). Vorreinigen
Lackoberflächen pflegen Vor der eigentlichen Wäsche in der Waschanlage:
Sämtliche Türen, Fenster, Klappen, Schiebedächer
Verletzungsgefahr und Dachluken schließen.
Unfälle durch Ausrutschen können folgenschwer sein. Eventuell vorhandene Anbauteile, z. B. Satellitenemp
Böden, fahrbare Rampen und Treppen öl‐ und fettfrei fänger auf dem Dach, vor dem Waschvorgang entfer
halten. nen.
Für sicheren Stand der fahrbaren Rampe sorgen. Bei Staubige und sandige Verschmutzungen an den Fahr
Arbeiten in Höhen besteht große Verletzungsgefahr, zeugoberflächen mit viel Wasser einweichen und mit
deshalb gegen Absturz sichern. einem Hochdruckreiniger ( Seite 657) ohne zusätzli
ches Bürsten entfernen.
Zustand der Waschbürsten
Neue Lackierungen sind in den ersten Wochen noch Die Waschbürsten der Anlage müssen, abhängig von der
nicht vollständig durchgehärtet. Deshalb sollte auf Anzahl der täglichen Waschvorgänge, täglich bis wö
eine vollautomatische Fahrzeugwäsche sowie auf chentlich auf anhaftende Verschmutzungen kontrolliert
Dampfstrahl‐ und Hochdruckreiniger innerhalb der und gereinigt werden. Insbesondere teer‐ und bitumen
ersten 2 Monate verzichtet werden. Fahrzeug grund artige Verschmutzungen müssen umgehend mit einem
sätzlich von oben nach unten waschen.
dafür geeigneten Reinigungsmittel entfernt werden.
Vogelkot, Baumharze, Öle, Fette und angetrocknete
Insekten greifen den Lack an, wenn sie längere Zeit
nicht abgewaschen werden.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Vor‐ und Hauptwäsche
Motor vor dem Waschen des Fahrzeuges abschalten.
Es besteht die Gefahr, dass Wasser angesaugt und
Vor Einfahrt in die Waschstraße sind die Außenspiegel der Motor beschädigt wird.
einzuklappen oder abzunehmen ( Seite 86). Ist dies
nicht möglich, müssen die Außenspiegel demontiert Wird die Fahrzeugwäsche in einer Waschanlage durchge
werden, sonst besteht die Gefahr von Beschädigun führt, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein, um
gen an den Außenspiegeln und deren Befestigung. Schäden am Fahrzeug zu vermeiden:
Beim Anbau der Außenspiegel müssen diese vor Waschanlage muss für die Größe des Fahrzeuges
sichtig und richtig angesetzt werden. Außenspiegel geeignet sein.
vorsichtig und mit geeigneten Hilfsmitteln aufdrücken. Laufende Bürsten müssen vor dem Waschbeginn
Bei nicht korrekt montierten Außenspiegeln können triefend nass sein.
folgende Schäden auftreten: Während der Wäsche muss viel Wasser zugeführt
Verlust der Außenspiegel. werden, um Schmutzanhaftung an den Bürstenfäden
Steckkontakte werden verbogen. zu verhindern, sonst entsteht ein Schleifeffekt auf der
Lackierung.
Außenspiegelverstellung fällt aus.
Anpressdruck der Bürste darf nicht zu stark sein.
Kontakte der Spiegelheizung werden thermisch Nur die Enden der einzelnen Fäden dürfen die Reini
beschädigt. gung vornehmen, sonst kann die Lackierung beschä
Waschstraßen mit rotierenden Bürsten dürfen nur digt werden.
nach vorherigem Einsprühen des Fahrzeuges benutzt Nur lackschonende phosphatfreie Reinigungsmittel,
werden. die von MAN empfohlen werden, für die Vorwäsche
Keine sauren oder alkalischen Reinigungsmittel einsetzen.
verwenden. Hauptwäsche nur mit lackpflegender Schaumwäsche
Klimaanlage vor Einfahrt in eine Waschanlage aus durchführen.
schalten, sonst besteht die Gefahr von Beschädigun Mit viel reinem Wasser nachspülen.
gen der Dach‐Klimaventilatoren durch das Ansaugen
der Waschbürsten. Zusätzlich kann Wasser in das
Fahrzeug gelangen.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Reinigung mit Hochdruckreinigern
Bei der Verwendung von Regenwasser oder Beimi
schung von Regenwasser zum Frischwasser müssen Verletzungsgefahr
die vom Reinigungsmittel‐Hersteller angegebenen Verletzungsgefahr durch hohen Druck und heißes
Dosiervorgaben eingehalten werden, um eine Überdo Wasser. Hochdruckstrahl nicht auf Personen richten.
sierung der Reinigungszusätze zu vermeiden. Eine
Verletzungsgefahr durch unsachgemäßen Umgang
ständige Überdosierung wirkt sich negativ auf die
Lackierung aus. mit dem Hochdruckreiniger und durch schadhaftes
Zubehör.
Empfehlenswert ist es, für den letzten Spül‐ und Kon
servierungsgang Frischwasser zu verwenden, wenn Betriebsanleitung des Hochdruckreinigers beachten.
keine Wasseraufbereitung vorhanden ist. Sicherheitshinweise einhalten und geeignete Schutz
kleidung tragen.
Faltenbalg reinigen
Der Faltenbalg kann nur mit querrotierenden Wasch Unfallgefahr
bürsten effektiv gereinigt werden.
Hochdruckstrahl nicht direkt und längere Zeit auf ei
nen Punkt der Reifen richten. Die Reifen können be
schädigt werden und bei längeren Autobahnfahrten
Zusätzlich wird eine gründliche Handreinigung im platzen.
geknickten Zustand empfohlen. Beschädigte Reifen umgehend erneuern.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Konservierung
Keine Hochdruckreiniger mit Rundstrahldüsen und
sogenannten Powerdüsen sondern nur Flachstrahl Unfallgefahr
düsen (Spritzwinkel 25°) verwenden. Reifen und Wachs auf den Front‐ und Seitenscheiben führt zu
Dichtungen könnten sonst beschädigt werden. Lichtbrechungen, die den Fahrer irritieren können.
Beschädigte Reifen erneuern. Scheiben nach dem Konservieren mit Silikonreiniger
Motorwäsche nicht mit Hochdruckreiniger vorneh reinigen.
men. Elektrische Bauteile, wie z. B. das Motorsteu
Nach dem Waschen müssen folgende Maßnahmen
ergerät, können durch eindringendes Wasser be
durchgeführt werden:
schädigt werden.
Lackkonservierung inklusive Glanztrockner vorneh
Wasserstrahl nicht in den Bereich der Motoransau
men.
gung sowie auf Be‐ und Entlüfter von Achsen und
Getriebe halten. Schäden an Motor, Achsen oder Nach jeder dritten bis fünften Wäsche eine Heißwach
Getriebe können die Folge sein. skonservierung durchführen.
Wasserstrahl nicht direkt in Fenster‐ und Türspal Dadurch werden dem Lack rückfettende Substanzen zu
ten, Schlösser und Dichtungen oder Radaufhän geführt, die eine Schmutzanhaftung verringern und so
gungen und Gelenkwellen halten. Bauteile können nachfolgende Waschgänge erleichtern.
dabei beschädigt werden.
Reinigung der Motorraumisolation ohne Folie nicht
mit Hochdruckreiniger durchführen.
Reinigung der Motorraumisolation mit Folie darf,
unter Beachtung der technischen Daten und Vor
gaben, mit Hochdruckreiniger durchgeführt wer
den.
Alle Fenster, Türen, Klappen, Schiebedächer und
Dachluken schließen. Klappfenster zusätzlich verrie
geln.
Wasserstrahl während des Reinigungsvorganges im
mer in Bewegung halten.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Lack polieren Reduktionsmittel AdBlue®
Bei Vermattungserscheinungen durch verschlissene Das Reduktionsmittel AdBlue® ist stark korrosiv (rostaus
Bürsten oder Überdosierung des Waschzusatzes muss lösend). Das Reduktionsmittel sofort von Metall‐Oberflä
der Lack poliert werden, um ihn wieder widerstandsfähi chen (Blech oder Aluminium, auch lackiert) mit viel
ger gegen Umwelteinflüsse zu machen. klarem Wasser abwaschen.
Das Reduktionsmittel kristalliert beim Trocknen. Die Rück
stände können die Be‐ und Entlüftung des Reduktions
Zum Polieren dürfen nur von MAN empfohlene Pro mittel‐Tanks verstopfen. Deshalb den Tankdeckel
dukte verwendet werden. Um ein zu schnelles An regelmäßig mit viel klarem Wasser waschen.
trocknen der Polierpaste zu vermeiden, darf nicht in
der Sonne poliert werden. Es empfiehlt sich, nur
kleine Abschnitte nacheinander zu bearbeiten, um ein
Antrocknen der Polierpaste zu vermeiden. Reduktionsmittel AdBlue® ( Seite 505).
Türschlösser
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Innenraum reinigen Die Tabelle zeigt die entsprechenden Oberflächen und
Beispiele der dazugehörigen Bauteile:
Oberflächen Bauteile
Für Stadtbusse, Überlandbusse und Reisebusse gilt
jeweils die gleiche Reinigung der Innenausstattungs Textil Busdecke
materialien. Hierbei werden von MAN verschiedene Textil beschichtet Seitenwandverkleidung
Reinigungsmittel und Reinigungsarten empfohlen. Die
Reinigung erfolgt mit handelsüblichen Reinigungsge PVC Dachvouten
räten. Bei andauernden starken Verschmutzungen Fensterleisten
beziehungsweise Vandalismus z. B. bei Stadtbussen
ist eine Antigraffiti‐Beschichtung zu empfehlen. Armaturenbrett
Kunstleder
Kunststoffoberflächen
Faltenbälge
Folien mit Beschriftung
Keine Lösungsmittel wie Benzin, Verdünnung oder PVC (außen) und Lack Toilettenkabine
sonstige chemische Reinigungssubstanzen sowie (innen)
Scheuermittel, Scheuerschwämme, Stahlwolle, Klingen
oder Ähnliches zur Reinigung verwenden. Materi Acrylnitril‐Butadien Sty Genarbte Verkleidun
alschäden wären die Folge. rol gen
Polyurethane Knieschutz
Pulverlack und la Haltestangen
Zur Reinigung werden weiche Bürsten oder weiche ckierte Flächen
Schwämme empfohlen. Zur Nachbehandlung ist das Armaturenbrett
Reinigungsmittel mit warmen reinem Wasser zu ent Resopalflächen Küchenbauteile
fernen. Starke Verschmutzungen (z. B. Eddingstift)
Tische
können nach längerer Einwirkdauer besonders bei
PVC‐Oberflächen nicht mehr entfernt werden. Transportkästen
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Lenkrad und Schalthebel reinigen
Bei der Benutzung von schärferen saueren und
alkalischen Reinigungsmitteln oder Lösungsmitteln Unfallgefahr
besteht die Gefahr einer irreparablen Schädigung Die Reinigung mit rutschfördernden Reinigungs‐ oder
der Oberfläche. Pflegemitteln führt zu Unfallgefahr. Deshalb: Keinesfalls
Der Einsatz eines Dampfreinigers kann sich nega rutschfördernde Reinigungs‐ oder Pflegemittel, wie
tiv auf das Warenbild auswirken und wird daher z. B. Cockpit‐Sprays oder Silikon‐Sprays, verwenden.
nicht empfohlen. Ein nasses oder feuchtes Lenkrad kann nicht sicher
Bei PVC‐Folien und Resopaloberflächen kann das gehalten werden.
Entfernen von Schmutz mit harten Bürsten, rauen Deshalb: Lenkrad nach der Reinigung sorgfältig ab
Schwämmen, Messern und Spachteln irreparable trocknen bzw. trocknen lassen.
Kratzspuren hervorrufen.
Als Reinigungs‐ und Putzmittel sind zu empfehlen:
Keine Lösungsmittel wie Benzin, Verdünnung oder
Neutrale tensidische Reinigungsmittel in wässriger sonstige chemische Reinigungssubstanzen sowie
Lösung (z. B. Pril). Scheuermittel, Scheuerschwämme, Stahlwolle, Klingen
Alkohole (Äthanol, Isopropanol) nur im Gemisch mit oder Ähnliches zur Reinigung verwenden. Ebenso
Wasser 1:2. keine Desinfektionsmittel sowie Desinfektions‐ und
Weiche Bürsten oder weiche Schwämme. Reinigungstücher verwenden. Materialschäden wären
die Folge.
Reinigungsmittel mit einer weichen Bürste oder einem
weichen Schwamm auftragen. Zur Reinigung nur weiche, leicht angefeuchtete Tü
cher verwenden.
Oberflächen gründlich reinigen.
Ausschließlich mit warmem Wasser, dem Geschirr
Zur Nachbehandlung ist das Reinigungsmittel mit spül‐ oder Feinwaschmittel beigemischt ist, reinigen.
warmen reinem Wasser zu entfernen.
Zur Nachbehandlung ist das Reinigungsmittel mit
warmem reinem Wasser zu entfernen.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Fußböden reinigen
Bei normaler Verschmutzung ist eine Reinigung mit
neutralen tensidischen Reinigern in wässriger Lösung
Keine Reinigungsmittel verwenden, die Lösungs ausreichend.
mittel enthalten. Soll intensiver gereinigt und gepflegt werden, können
Keine Reinigungsmittel verwenden, die stark sauer abgestimmte Pflegemittel eines Herstellerprogrammes
(ph‐Wert < 6) sind. verwendet werden.
Keine Reinigungsmittel verwenden, die stark alka Zu einem Herstellerprogramm gehören:
lisch (ph‐Wert > 10) sind. Grundreiniger (schwach sauer oder schwach alka
Bei Fußböden mit rauen, körnigen Oberflächen ist lisch),
darauf zu achten, dass keine filmbildenden Pflege Hartglanzdispersion,
mittel verwendet werden. Dadurch können die rutsch Pflegemittel.
hemmenden Eigenschaften dieser Fußböden
vermindert werden. Die Verwendung von Dampf‐
Hochdruckreinigern ist zu vermeiden, da die Austritt
stemperatur des Dampfes das Material des Fußbo
dens schädigen kann.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Fußboden täglich mit einem Besen reinigen, gegebe MAN empfiehlt für die Reinigung von Fußböden in Omni
nenfalls mit einem neutralen Reinigungsmittel (Dosie bussen Produkte folgender Hersteller:
rung des Herstellers beachten) feucht wischen.
Produkte Hersteller
Unbedingt darauf achten, dass keine ”Schmutznester”
in Ecken - insbesondere im Bereich der Türdrehsäu Pflegemittel Firma Terstegen GmbH
len, unterhalb der Bestuhlung und unterhalb der Heiz Ludwig‐Wagner‐Str. 14
körper - entstehen. D‐69168 Wiesloch
Reinigungsmittel mit einer weichen Bürste oder einem
Tel.: +49‐6222‐570‐10
weichen Schwamm auftragen.
Fax: +49‐6222‐570‐199
Oberflächen gründlich reinigen.
Zur Entfernung des Reinigungsmittels den Fußboden Pflegemittel Firma CT Heidelberg
mit reinem Wasser nachwischen. Chemie und Technik GmbH
Stehendes Wasser muss umgehend entfernt und der Kurpfalzring 108
Bereich getrocknet werden. D‐69123 Heidelberg
Risse und Löcher im Fußbodenbelag und in den Tel.: +49‐6221‐18‐85‐0
Schweißnähten müssen umgehend fachmännisch repa Fax:+49‐6221‐185‐859‐99
riert und abgedichtet werden. Feuchtigkeit (Tauwasser,
Regenwasser etc.), Salze und Lauge, die unter den Fuß www.ct‐heidelberg.de
bodenbelag kriechen, führen zu Beschädigungen von
Innenverkleidungen (Fußbodenbrettern, Bodenbelägen) Die Reinigung ist nach den Herstellervorschriften
und zu Korrosionsschäden am Gerippe. durchzuführen.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Textilien wie Sitzbezüge, Seitenverkleidungen,
Teppichböden und Vorhänge
Bei der Verwendung von schärferen Reinigungs
mitteln, wie eine pH‐neutrale tensidische wässrige
Lösung oder einem Lösungsmittel, ist an nicht
Zur Reinigung von Textilien sind nur pH‐neutrale sichtbaren Stellen eine Reinigungsprüfung durch
Pflege‐ und Reinigungsmittel zu verwenden, um zuführen, um einen Verfärbung des Textilmaterials
die Farben nicht auszubleichen. zu prüfen.
Vorhänge nur mit Feinwaschmittel bei 30 ‐ 40 °C Die Nachbehandlung nur mit reinem warmem
im Schongang waschen. Vor dem Waschen müs Wasser durchführen.
sen alle Kleinteile, wie z. B. Gleiter, entfernt wer
Textilien, insbesondere Sitzbezüge, müssen vor
den.
der weiteren Benutzung völlig abgetrocknet sein,
Die Textilien sind regelmäßig zu reinigen, um den ansonsten können dauerhafte Druckstellen entste
bestmöglichen Zustand des Gewebes zu erhalten. hen. Anschließend mit einer weichen Bürste, groß
Die Textilien wie Sitzbezüge, Seitenverkleidungen und flächig in Strichrichtung über die bearbeiteten Stel
Teppichböden mit einer weichen Bürste in Strichrich len bürsten.
tung abbürsten. Der Einsatz eines Dampfreinigers kann sich nega
Die Trockenreinigung mit einem Staubsauger in tiv auf das Warenbild auswirken und wird daher
Strichrichtung durchführen (einmal pro Woche). nicht empfohlen.
Die Nassreinigung, bevorzugt mit einem Schaum aus Vorhänge nur mit Feinwaschmittel bei 30 ‐ 40 °C
einer milden, handwarmen Seifenlauge (Herstellung im Schongang waschen. Vor dem Waschen müs
z. B. aus einem Feinwaschmittel) sollte einmal pro sen alle Kleinteile, wie z. B. Gleiter, entfernt wer
Monat, mindestens aber einmal alle 6 Monate durch den.
geführt werden.
Zur Durchführung der Reinigung sollte ein handelsüb
liches Nass‐Saug‐Reinigungsgerät verwendet werden.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Die Tabelle stellt Beispiele von Fleckenarten und die Fleckenarten Reinigungsmittel / Reini
dazu empfohlenen Reinigungsmittel bzw. Reinigungsarten gungsart z. B.
dar:
Farbe auf Ölbasis Terpentin
Fleckenarten Reinigungsmittel / Reini Blut Kaltes Wasser
gungsart z. B. Ei Polster‐ und Textilreiniger
Schuhcreme Fleckputzmittel Asche Staubsauger
Kugelschreiber (z. B. Eskanol 56) Kaugummi Eisbeutel oder Vereisungs
Nagellack (nur für Velourgewebe ‐ spray
Filzstift nicht für Flachgewebe Kleine Brandspuren Leichtes Reiben mit einer
verwenden) Münze (nicht für Flachge
Lippenstift
webe)
Metall‐Putz / Polier
mittel Zur Reinigung empfiehlt MAN folgendes Produkt:
Erfrischungsgetränke Neutrales tensidisches
Reinigungsmittel (z. B. Pril) Produkte Hersteller
Bier
Milch Eskanol 56 Firma Haug Chemie GmbH
Filzstift Breite Seite 10‐16
Lippenstift D-74889 Sinsheim
Tinte Tel.: +49‐7261‐401‐0
Erbrochenes Fax: +49‐7261‐5624
Senf www.haugchemie.de
Schokolade
Urin (frisch)
Butter Fleckputzmittel Eskanol 56 nicht für Flachgewebe
verwenden.
Öl
Fett Siehe Sitzhersteller‐Betriebsanleitungen.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Nachträgliche Imprägnierung von Flachgeweben mit Schutz von angrenzenden Flächen (Leder, Kunstleder)
Fiber ProTector (lösemittelhaltig)
Angrenzende Flächen (Leder, Kunstleder) müssen wäh
rend des Vorgangs entweder abgedeckt sein oder unmit
Unfallgefahr telbar nach dem Arbeitsvorgang mit einem feuchten Tuch
Bei Verwendung von Lösungsmitteln ist für ausrei gereinigt werden.
chend Frischluft zu sorgen. Pflege nach der Imprägnierung
Auftragen des flüssigen Imprägnierungsmittels mit Entstehen nach der Imprägnierung eventuell Flecken,
einem Spray / Pumpe werden feuchte Flecken mittels eines Lappen o. ä. ent
fernt. Trockene Flecken werden mittels eines Schwamms
Alle Gegenstände, die mit Fiber ProTector behandelt oder Mikrofasertuch und reichlich warmen Wasser ent
werden, müssen trocken, sauber (neu oder tiefenge fernt. Bei hartnäckigen Flecken ein ph‐neutrales Reini
reinigt) und frei von Staub sein. gungsmittel verwenden. Heißwasserextraktion / Reinigung
Die Anwendungsmenge beträgt 1 Liter des Produktes mit warmem Wasser nur bei Bedarf, in der Regel nach
pro 10 m2 Textil. 2 ‐ 3 Jahren. Bei richtiger Applikation von Fiber ProTector
Die Trocknungszeit beträgt 30 ‐ 60 Minuten. hält die Imprägnierung laut Hersteller 2 ‐ 4 Jahre.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Leder und Lederoberflächen reinigen Bei einer Grundreinigung ist grober Schmutz mit ei
ner sehr weichen Bürste oder einem Staubsauger zu
Insbesondere folgende Bauteile können mit Leder bezo
entfernen.
gen sein:
Die eigentliche Reinigung erfolgt mit einem mit destil
Lenkrad
lierten Wasser befeuchteten, weichen und fusselfreien
Sitze Baumwolltuch.
Verkleidungsteile im Fahrzeuginnenraum Bei starken Verschmutzungen kann stellenweise eine
milde, handwarme pH‐neutrale Seifenlauge verwendet
werden.
Kunstleder und Kunstlederoberfläche reinigen Die Seifenlauge ist ebenso mit einem weichen und
( Seite 660). fusselfreien Baumwolltuch aufzutragen und dann mit
einem sauberen Tuch wieder abzuwischen.
Die Schmutzflächen sollten immer großflächig be‐
handelt werden, um Ränder zu vermeiden.
Zum Reinigen von Lederoberflächen ist nur de
stilliertes Wasser zu verwenden, ansonsten können Nur mit reinem, destilliertem Wasser die restliche Sei
Kalkränder oder Wasserflecken entstehen. fenlauge völlig entfernen.
Die Verwendung von Reinigungsgeräten mit rauer Wenn nötig ist ein nochmaliges Nachspülen erforder
Oberfläche ist zu vermeiden, da die Lederoberflä lich.
che zerkratzt bzw. beschädigt werden kann. Die Lederoberflächen müssen vor einer weiteren
Benutzung völlig abgetrocknet sein, ansonsten kön
nen Kalkränder oder Wasserflecken entstehen.
Leder bzw. Lederoberflächen sind nach der Reinigung
wieder zu Versiegeln.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Bauteile mit Antigraffiti‐Beschichtung reinigen
Die Reinigung kann mit handelsüblichen Graffiti‐Reinigern Nicht empfehlenswert ist die Anwendung auf:
durchgeführt werden. Polycarbonat (PC)
Die Tabelle stellt Beispiele von Fleckenarten auf verschie Polystyrol (PS)
denen Oberflächen oder Untergründen dar: Bei diesen Kunststoffuntergründen sollte vorher eine
Lackierung mit Beschichtungssystemen erfolgt sein.
Fleckenarten Oberflächen / Unter
gründe Der Einsatz auf weitere Oberflächen sollte vor
Anwendung an einer unauffälligen Stelle getestet wer
Sprayfarben 2‐Komponentensyste den.
Lackstifte men
MAN empfiehlt für die Reinigung der Beschichtung in
Filzmarker Einbrennlacke
Omnibussen handelsübliche Antigraffiti Reinigersprays,
Glas z. B. Würth Graffiti‐EX.
Metall
Holz
Polyethylen (PE)
Polypropylen (PP)
Polyamid (PA)
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Sicherheitsgurte Instrumententafel reinigen
Verletzungsgefahr
Keine Lösungsmittel wie Benzin, Verdünnung oder
Gurtbänder werden bei extremen Belastungen wie z. sonstige chemische Reinigungssubstanzen sowie
B. bei Unfall oder unsachgemäßer Anwendung über Scheuermittel, Scheuerschwämme, Stahlwolle, Klingen
dehnt. oder Ähnliches zur Reinigung verwenden. Materi
Überdehnte Gurtbänder können ihre Sicherheitsfunk alschäden wären die Folge.
tion nicht mehr erfüllen. Anzeigeinstrumente aus Kunststoff können durch zu
Beschädigte oder bei einem Unfall beanspruchte Si starkes Reiben verkratzt werden. Ein einwandfreies
cherheitsgurte und Gurtschlösser müssen ausge Ablesen ist dann nicht mehr gewährleistet.
tauscht werden.
Die Scheibe der Instrumententafel nur mit einem wei
chen, leicht feuchten Baumwolllappen oder Fensterle
der reinigen und anschließend mit weichem
Chemische Reinigungsmittel zerstören die sicherheits Baumwolllappen trocknen. Wenn nötig, einen wäss
technischen Eigenschaften der Sicherheitsgurte. Gurte rigen, neutral und schwach alkalischen Glasreiniger
nicht bleichen oder färben. verwenden, ohne Zusatz von abrasiven Stoffen.
Gurtbänder ausschließlich mit Wasser und Seife
reinigen.
Aufrollmechanismus auf Leichtgängigkeit prüfen.
Gurtbänder auf folgende äußere Beschädigungen prü
fen:
Risse
Ausfransungen
Brandflecken
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Lichtlaufleisten reinigen
Auf keinen Fall verwenden:
Alkalische Waschlaugen, z. B. Kernseife, gewisse
Textilwaschmittel. Keinesfalls Reiniger mit Weichmachern verwenden.
Bei Verwendung von Seifen, Spülmitteln, Alkoholreini
Laugen, z. B. Toilettenreiniger. gern und Ähnlichem werden die Oberflächen ange
Säuren, z. B. Salzsäure, Essig, Zitrone. griffen.
Entfettungsmittel, z. B. Aceton, Methylenchlorid. Lichtlaufleisten und Leuchtbänder mit einem feuchten
Trichlorethylen, Benzin. Tuch und klarem Wasser reinigen.
Stark ammoniakhaltige Reinigungsmittel. z. B. Toi
lettenreiniger.
Chlor‐ bzw. hypochloridhaltige Reinigungsmittel,
z. B. Chavelwasser, Domestos.
Lösungsmittel, z. B. Ethanol, Isopropanol, Alko
hole, Aceton, Trichlorethylen, Benzol, Hexan, Ben
zin.
Grobe Reinigungsmittel, z. B. Scheuermittel, Stahl
wolle, Scheuerschwämme, Klingen, Stoffe mit ein
gewebten Metallfäden, harte Lappen oder Papier
tücher.
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Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Isolationsmaterialien im Motorraum reinigen Verschmutzungen manuell mit klarem Wasser und
einer Bürste abwaschen.
Verschmutzungen der Motorraumisolation mit Folie,
Um den Brandschutz im Motorraum zu bewahren, unter Beachtung der Technischen Daten und Vorga
dürfen bei Verschmutzungen auf den Isolationsmate ben für Hochdruckreiniger ( Seite 657), mit Hoch
rialien keine organischen Reinigungsmittel, wie z. B. druckreiniger abwaschen.
Nitroverdünnungen oder chlorhaltige Kaltreiniger, ein Gegebenenfalls Geräuschschürze unter dem Motor
gesetzt werden. ausbauen, reinigen und wieder einbauen.
Durch die Einlagerung der Reinigungsmittel in die
Sind die Verschmutzungen durch Lackier
Isolationsmaterialien können potentielle Brandgefah
renherde entstehen und die Isolationen verlieren um ‐ oder Wartungsarbeiten (Lacknebel‐ und Fettrückstände,
gehend ihren thermischen Isolationsschutz. eingedrungene Kraft‐ und Betriebsstoffe) entstanden,
Reinigung der Motorraumisolation ohne Folie, nicht müssen die beschädigten Isolationsteile durch neue er
mit Hochdruckreiniger durchführen. setzt werden.
Reinigung der Motorraumisolation mit Folie darf, unter
Beachtung der Technischen Daten und Vorgaben für
Hochdruckreiniger ( Seite 657), mit Hochdruckreini Aufgrund der hohen thermischen Belastungen und
ger durchgeführt werden. Verschmutzungen im Motorraum reduziert sich das
ursprüngliche thermische und akustische Isolierver
mögen sämtlicher Isolationsmaterialien nach etwa
2 ‐ 3 Jahren, je nach Einsatzart und Einsatzgebiet,
Reinigung mit Hochdruckreinigern ( Seite 657). erheblich.
36.99287‐3900
671
Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Elektrische Rollstuhlrampe reinigen
36.99287‐3900
672
Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
Bewegliche Teile des Türsystems reinigen
0A2X.0700.S1006
36.99287‐3900
673
Wartung & Pflege
Reinigung und Pflege
36.99287‐3900
674
Technische Daten
Typschilder
Maße, Gewichte, Lasten
Räder und Reifen
Füllmengen und Betriebsstoffe
Sonstiges
36.99287‐3900
675
Technische Daten
Typschilder
Fahrzeug‐ und Komponententypschilder
Auf den Fahrzeug‐ und Komponententypschildern sind alle wichti
gen Angaben über das Fahrzeug zu finden.
1 Diese Angaben sind für die Bestellung von Ersatzteilen und bei
Rückfragen zu technischen Sachverhalten erforderlich. Bei Anfra
gen diese Angaben immer griffbereit haben.
Fahrzeugidentifizierungsnummer
Das Schild mit der Fahrzeugidentifizierungsnummer .1. und Angaben
zu Gesamtgewicht und Achslasten befindet sich im vorderen Ein
stiegsbereich.
0A2X.0800.P0002
Fahrgestellnummer
Die Fahrgestellnummer .2. ist neben dem vorderen Koppelmaul ein
geschlagen.
0A2X.0800.S1004
36.99287‐3900
676
Technische Daten
Typschilder
Fahrzeugtypschild (Fabrikschild‐EU)
1
2 Feld‐Nr. Erläuterung
.1. Hersteller
3
.2. Betriebserlaubnisnummer
.3. Fahrzeugidentifizierungsnummer
4 8 .4.
Amtlich zulässige Höchstwerte (Gesamtge
wicht und Achslasten)
.5. K‐Wert (Abgas‐Trübungswert / Rußwert)
.6. Grundeinstellung der Scheinwerfer
.7. Informationen zur Zulassung in der EU
9
5 .8.
Amtlich zulässige Höchstwerte (Gesamtge
wicht und Achslasten)
10
6 .9. Herstellername
11 .10. Fahrzeugnummer
.11. Fahrzeugtypbezeichnung
B_000‐0000_Z_IB_0008_a
36.99287‐3900
677
Technische Daten
Typschilder
Zulässige Personenbeförderungsanzahl
Das Schild mit den zulässigen Personenbeförderungsanzahlen .3.
3 befindet sich im vorderen Einstiegsbereich.
0A2X.0800.P0001
Motortypschild
Die Abbildung ist beispielhaft.
A_000‐0000_Z_AG_0001
36.99287‐3900
678
Technische Daten
Typschilder
Fahrzeugidentifizierungsnummer
Die Fahrzeugidentifizierungsnummer ist eine 17stellige
Nummernfolge, deren Aufbau einheitlich genormt und
folgendermaßen gegliedert ist:
WMA XXX ZZ X X X XXXXXX *
Weltherstellernummer . . . . . . . . . . .
Typnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Füllzeichen “ZZ” . . . . . . . . . . . . . . .
Prüfzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Modelljahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Montageband‐Kennzeichen . . . . . .
Fortschrittszahl . . . . . . . . . . . . . . . . .
Begrenzungssymbol . . . . . . . . . . . .
Weltherstellernummer: . . zum Beispiel WMA für MAN. Modelljahr: . . . . . . . . . . . . G= 2016, H= 2017, usw.
Typnummer: . . . . . . . . . . . zum Beispiel A21 für Lion's Montageband: . . . . . . . . . C = Salzgitter,
City. F = Starachowice (Polen),
Prüfzeichen: . . . . . . . . . . . Das Prüfzeichen kann aus R = Posen (Polen),
den Ziffern 0 bis 9 oder dem T = Ankara (Türkei).
Buchstaben X bestehen. Fortschrittszahl: . . . . . . . . Sechsstellige Nummer, fortlau
fend.
36.99287‐3900
679
Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
Fahrzeugabmessungen Lion's City Ü und
Lion's City (A21)
H K I
E D F
A B
36.99287‐3900
680
Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
Fahrzeugabmessungen Lion's City G / G LE /
GL / GL LE
H K I
E D G F
A B
36.99287‐3900
681
Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
Fahrzeugabmessungen Lion's City C / C LE /
L / L LE
H K I
E D G F
A B
36.99287‐3900
682
Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
Fahrzeugabmessungen Lion's City (A37)
H K I
E D F
A B
36.99287‐3900
683
Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
Fahrzeugabmessungen Lion's City (A47)
H K I
E D F
A B
36.99287‐3900
684
Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
Zulässige Fahrzeuggewichte und Achslasten,
inkl. 15 % Reifentragfähigkeitszuschlag
Lion's City G / G LE /
Lion's City Ü / (A20) Lion's City (A21) GL / GL LE /
(A23 / A40 / A42 / A49)
zulässiges Gesamtgewicht 19500 kg 19500 kg 30000 kg
zulässige Achslast 7245 kg 7245 kg 7245 kg
Vorderachse
zulässige Achslast 13000 kg 13000 kg 13000 kg
Antriebsachse
zulässige Achslast - - 11500 kg
Mittelachse
zulässige Achslast - - -
Antriebs‐ und Nachlaufachse
36.99287‐3900
685
Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
36.99287‐3900
686
Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
Zulässige Fahrzeuggewichte und Achslasten
nach 96/53/EG inkl. 15 % Reifentragfähigkeits
zuschlag
Lion's City G / G LE /
Lion's City Ü (A20) Lion's City (A21) GL / GL LE /
(A23 / A40 / A42 / A49)
zulässiges Gesamtgewicht 18000 kg 18000 kg 28000 kg
zulässige Achslast 7245 kg 7245 kg 7245 kg
Vorderachse
zulässige Achslast 11500 kg 11500 kg 11500 kg
Antriebsachse
zulässige Achslast - - 10000 kg
Mittelachse
zulässige Achslast - - -
Antriebs‐ und Nachlaufachse
36.99287‐3900
687
Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
Lion's City (A37 / A47)
Zwillingsbereifung Antriebsachse
275/70 R 22,5
zulässiges Gesamtgewicht 18000 kg
zulässige Achslast 7245 kg
Vorderachse
zulässige Achslast 11500 kg
Antriebsachse
36.99287‐3900
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Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
Anhänge‐ und Stützlasten
36.99287‐3900
689
Technische Daten
Maße, Gewichte, Lasten
Mindestdurchmesser der Kugelkopf‐Kupplung Skikoffer
Zulässige Belastung
Unfallgefahr
Die Befestigungskloben am Fahrzeugheck sind für eine
Die Kugel der Kugelkopf‐Kupplung unterliegt einer zulässige Gesamtbelastung von 600 kg ausgelegt.
Abnutzung. Wenn die Kugel der Kugelkopf‐Kupplung
einen Durchmesser von 49 mm oder weniger erreicht, Die maximal mögliche Zuladung ergibt sich aus diesem
kann die Kugelkopf‐Kupplung bei Beanspruchung bre Wert und den zulässigen Achslasten.
chen. Personen‐ oder Sachschäden können die Folge
sein.
Deshalb: Das Fahrzeug darf inklusive angebrachtem Skikoffer
Durchmesser des Kugelkopfs vor dem Kuppeln die zulässige Gesamtlänge sowie inklusive Gepäck
regelmäßig messen. das zulässige Gesamtgewicht nicht überschreiten.
Kugelkopf‐Kupplung nicht mehr verwenden, sobald Skikofferhersteller‐Betriebsanleitung beachten.
der kleinste Durchmesser der Kugel an einer belie
bigen Stelle 49 mm oder weniger beträgt.
Sobald der kleinste Durchmesser der Kugel 49 mm
oder weniger beträgt, Kugelkopf‐Kupplung in einer
Fachwerkstatt tauschen lassen.
36.99287‐3900
690
Technische Daten
Räder und Reifen
Anziehdrehmomente für Radmuttern Reifen‐ und Felgengrößen
8‐Loch‐Felgen (Schlüsselweite 30): 500 Nm Die für das Fahrzeug zugelassenen Reifen können den
Fahrzeugdokumenten entnommen werden. Die gültigen
10‐Loch‐Felgen (Schlüsselweite 32): 600 Nm
Vorschriften, können von Land zu Land unterschiedlich
sein. Auch runderneuerte oder nachgeschnittene Reifen
sind nur entsprechend der gültigen Vorschriften zu
Drehmomentangaben gültig für mittenzentrierte Stahl Verwenden. Jede Änderung der verwendeten Reifen‐ und
scheibenräder und mittenzentrierte Aluminiumschei Felgengröße muss von der MAN genehmigt werden,
benräder. sonst kann die allgemeine Betriebserlaubnis erlöschen.
Informationen hierzu erhalten Sie in jeder Fachwerkstatt.
MAN empfiehlt dazu die MAN Service‐Stützpunkte.
Hierzu auch das Kapitel Radwechsel beachten
( Seite 554).
Geschwindigkeitsindex
Der Geschwindigkeitsindex ist Teil der Reifenbezeich
nung. Er gibt an, für welchen Geschwindigkeitsbereich
ein Reifen zugelassen ist, z. B. 315/80 R 22,5 156/150G.
Geschwindigkeitssym Geschwindigkeit
bol
G bis 90 km/h
J bis 100 km/h
K bis 110 km/h
36.99287‐3900
691
Technische Daten
Räder und Reifen
Reifenluftdrücke
Die in der Tabelle aufgeführten Luftdruckangaben sind
unverbindliche Angaben. Die genauen Reifenluftdrücke
müssen den in den Fahrzeugpapieren zugelassenen
Reifen und dem dazu gültigen Reifenherstellerangaben
entsprechen.
Unfallgefahr
Alle Angaben gültig für Bereifung 315/60 R 22,5 mit Falscher Reifendruck kann zu gefährlichen, unbere
Tragfähigkeitsindex 152/148 und für Bereifung 275/70 chenbaren Fahreigenschaften führen. Stets auf korrek
mit Tragfähigkeitsindex 148/145. ten Reifenluftdruck achten und Reifenluftdruck vor Be
ginn der Fahrt sowie bei kalten Reifen kontrollieren
gegebenenfalls korrigieren.
Reifenluftdruck vor Beginn der Fahrt und bei kalten Werden Reifen mit einem abweichenden Tragfähig
Reifen prüfen, gegebenenfalls korrigieren. keitsindex verwendet, sind die Reifenluftdrücke den
Herstellerinformationen zu entnehmen.
36.99287‐3900
692
Technische Daten
Füllmengen und Betriebsstoffe
Kühlflüssigkeits‐Mischungsverhältnisse Füllmengen und Spezifikationen
36.99287‐3900
693
Technische Daten
Sonstiges
Elektrik
Bordspannung
Die Bordspannung beträgt 24 V.
Klimatische Umgebungsbedingungen
36.99287‐3900
694
Verzeichnisse
Abkürzungen
Fachwörter
Stichwörter
36.99287‐3900
695
Verzeichnisse
Abkürzungen
Abkürzungen GPS . . . . . . . . . .Global Positioning System
A ............. Ampere h ............. Stunde
ABS . . . . . . . . . . Antiblockiersystem H............. Halogen
Ah . . . . . . . . . . . . Amperestunden HLK . . . . . . . . . .Heizen, Lüften, Kühlen
ASR . . . . . . . . . . Antriebsschlupfregelung HSB . . . . . . . . . .Haltestellenbremse
BAS . . . . . . . . . . Bremsassistent ISRI . . . . . . . . . .
Firma Isringhausen
bzw. . . . . . . . . . . beziehungsweise Kfz . . . . . . . . . . .
Kraftfahrzeug
C............. Celsius kg . . . . . . . . . . . .
Kilogramm
ca. . . . . . . . . . . circa km . . . . . . . . . . .
Kilometer
CDC . . . . . . . . . . siehe ECAS km/h . . . . . . . . . .
Kilometer pro Stunde
CL . . . . . . . . . . . . Clock kW . . . . . . . . . . .
Kilowatt
cm . . . . . . . . . . Kubikzentimeter LED . . . . . . . . . .Light Emitting Diode
CR . . . . . . . . . . . Common Rail LPG . . . . . . . . . .Liquified Petroleum Gas
CRTec® . . . . . . . Continuously Regenerating Trap, m ............ Meter
electronically controlled MAN . . . . . . . . . .Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg
DOT . . . . . . . . . . Department of Transportation MAX . . . . . . . . . .maximal
EBS . . . . . . . . . . Elektronisches Bremssystem MIL . . . . . . . . . . .
Malfunction Indicator Lamp
ECAS . . . . . . . . . Electronically Controlled Air Suspension min . . . . . . . . . . .
Minuten
ECU . . . . . . . . . . Electronic Control Unit (Steuergerät) MIN . . . . . . . . . .minimal
EDC . . . . . . . . . . Electronic Diesel Control ml . . . . . . . . . . . .
Milliliter
EMR . . . . . . . . . . Elektronische Motorregelung mm . . . . . . . . . . .
Millimeter
EOL . . . . . . . . . . End Of Line MMI . . . . . . . . . .Mensch Maschine Interface
EPB . . . . . . . . . . Elektropneumatische Bremsanlage M . . . . . . . . . . .
Megaohm
ESP . . . . . . . . . . Electronic Stabilization Program MTCO . . . . . . . . Modularer Fahrtschreiber (Tachograph)
(Zugfahrzeug) MUX . . . . . . . . . .Multiplexer
F ............. Fahrenheit NLA . . . . . . . . . .Nachlaufachse
Fa. . . . . . . . . . . . Firma Nm . . . . . . . . . . .
Newtonmeter
FCKW . . . . . . . . Fluor‐Chlor‐Kohlen‐Wasserstoffe OBD . . . . . . . . . .On‐Board‐Diagnose
FFR . . . . . . . . . . Fahrzeugführungsrechner OBD I . . . . . . . . On‐Board‐Diagnose
FE-Metall . . . . . Ferrit Metalle, eisenhaltige Metalle (Erste Entwicklungsstufe)
FMI . . . . . . . . . . . Failure Mode Identification (Fehlerart) OBD II . . . . . . . . On‐Board‐Diagnose
36.99287‐3900
696
Verzeichnisse
Abkürzungen
PAL . . . . . . . . . . . Phase Alternation by Line z. B. . . . . . . . . . . zum Beispiel
PM‐KAT® . . . . . . Particulate Matter-Katalysator ZBR. . . . . . . . . . . Zentraler Bordrechner
PRIO . . . . . . . . . Priorität ZF . . . . . . . . . . . . Zahnradfabrik Friedrichshafen
PS . . . . . . . . . . . Pferdestärken > ............ größer als
RAS . . . . . . . . . . Rear Axle Steering < ............ kleiner als
RAS EC . . . . . . . Rear Axle Steering Electronically ............ siehe
Controlled
RGB . . . . . . . . . . Rot Grün Blau
SBW RA . . . . . . Steer By Wire Rear Axle
Gelenkte Nachlaufachse
SPN . . . . . . . . . . Suspect Parameter Number (Fehlerort)
SW . . . . . . . . . . . Schlüsselweite
TA . . . . . . . . . . . . Triebachse
TCO . . . . . . . . . . Fahrtschreiber (Tachograph)
TCU . . . . . . . . . . Transmission Control Unit
TEPS . . . . . . . . . Twin Electric Platform System
TPM . . . . . . . . . . Tire Pressure Monitoring
U/min . . . . . . . . . Umdrehungen pro Minute
UDS . . . . . . . . . . Unfalldatenspeicher
usw. . . . . . . . . . . und so weiter
UTC. . . . . . . . . . . Universal Coordinated Time
V ............. Volt
VA . . . . . . . . . . . . Voltampere
VA . . . . . . . . . . . . Vorderachse
VDV . . . . . . . . . . Verband Deutscher Verkehrsunterneh
men
VIN . . . . . . . . . . . Vehicle Identification Number
Vol.% . . . . . . . . . Volumenprozent
W ............ Watt
WLAN . . . . . . . . Wireless Local Area Network
36.99287‐3900
697
Verzeichnisse
Fachwörter
Fachwörter ASR, Antriebsschlupfregelung, verhindert das Durchdre
hen eines oder mehrerer Räder, indem es sie abbremst.
ABS, Antiblockiersystem, verhindert das Blockieren der
So kann auf einseitig glatter Fahrbahn problemlos ange
Räder beim Bremsen, unabhängig von der Beschaffen
fahren werden.
heit der Fahrbahn und erhält so die Lenkbarkeit des
Fahrzeuges in kritischen Situationen. BAS, Bremsassistent, eine elektronische Steuerung zur
ACC, Adaptive Cruise Control, die Abstandsgeregelte Verstärkung der Bremskraft in Notsituationen die automa
Fahrgeschwindigkeitsregelung ist eine Erweiterung der tisch den maximalen Bremsdruck erzeugt. Der Bremsas
herkömmlichen Fahrgeschwindigkeitsregelung um die sistent tritt in Funktion wenn das Bremspedal besonders
Fähigkeit, einen konstanten Abstand zu vorausfahrenden rasch betätigt wird, bzw. die Geschwindigkeit ganz plötz
Fahrzeugen einzuhalten. Das ACC System kann selbstän lich reduziert wird. Der Vorteil des Bremsassistenten ist
dig verzögern und beschleunigen. ein kürzerer Bremsweg.
Achsentlastung der Nachlaufachse bewirkt eine volle CAN, von Bosch Anfang der achtziger Jahre entwickelt,
Belastung der Antriebsachse und bietet somit eine ideale wurde speziell für den schnellen seriellen Datenau
Anfahrhilfe bei rutschigem Untergrund. stausch zwischen elektronischen Steuergeräten in Kraft
fahrzeugen entwickelt. Bei CAN wird jede zu
Achssperre bei Nachlaufachsen wird aktiviert, wenn das übertragende Nachricht über eine Nachrichtenkennung
Fahrzeug eine bestimmte Geschwindigkeit überschreitet. eindeutig gekennzeichnet. Im Gegensatz zur Teilnehmera
Dadurch erhöht sich die Spurstabilität bei Geradeausfahrt dressierung wird dabei kein Steuergerät, sondern die
bzw. wird ein Schaden der Nachlaufachse bei Rückwärts Nachricht selbst adressiert. Dadurch steht eine Nachricht
fahren vermieden. grundsätzlich jedem CAN‐Bus Teilnehmer zum Empfang
zur Verfügung. Die Übernahme einer Nachricht hängt
AGR, Abgasrückführung, der Ansaugluft wird ein Teil der einzig von der Entscheidung der Steuergeräte ab. Somit
Abgase beigemischt. Durch diese Maßnahme wird die ist es möglich, dass eine Nachricht von einem, mehreren
Verbrennungstemperatur herabgesetzt und damit die oder allen Steuergeräten zur Weiterverarbeitung über
Stickoxydbildung (NOx) vermindert. Ein vorheriges Kühlen nommen wird.
der Abgase bewirkt eine weitere Reduktion der Stickoxid
bildung.
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698
Verzeichnisse
Fachwörter
CDS, Comfort Drive Suspension, ermittelt aus verschie EasyStart, ist eine Anfahrthilfe, welche während des Pe
denen Eingangsgrößen den aktuellen Fahr‐ und Bela dalwechsels das Zurückrollen des Fahrzeuges am Berg
dungszustand und steuert aus diesen Werten verhindert.
automatisch die Dämpfung des Fahrzeuges.
EBS erhöht die Verkehrssicherheit durch Anhaltewegver
CR, Common Rail, frei übersetzt: Gemeinsame Leitung. kürzung und eine verbesserte Fahrzeugstabilität beim
Während herkömmliche Dieseldirekteinspritzer den Kraft Bremsen. Umfassende Überwachungsfunktionen sowie
stoffdruck für jeden Einspritzvorgang aufs neue erzeu die Anzeige des Bremsbelagverschleißes bieten eine ef
gen, wird er beim Common‐Rail‐System unabhängig von fektive Wartungslogistik.
der Einspritzfolge aufgebaut und steht in der Kraftstofflei
tung permanent zur Verfügung. Druckerzeugung und ECAS ist eine elektronisch geregelte Luftfederungsanlage
Einspritzung erfolgen unabhängig voneinander. Diese für Fahrzeuge, die als System eine Vielzahl von Funktio
Technik ermöglicht eine bedarfsgerechte Einspritzung, die nen einschließt. So bietet sie eine Erhöhung des Fahr
sich günstig auf Kraftstoffverbrauch und Abgasemissio komforts, konstante Fahrzeughöhe unabhängig von der
nen auswirkt. Last, Absenken des Fahrzeuges und anderes.
CRTec®, Continuously Regenerating Trap, electronically EDC, Electronic Diesel Control, ist eine elektronisch ge
controlled, ist ein spezieller Oxidationskatalysator, kombi regelte Dieseleinspritzung. Sie beeinflusst den Kraftstoff
niert mit einem Dieselpartikelfilter welcher elektronisch verbrauch, die Wirtschaftlichkeit, das Abgas‐ und
überwacht wird. Mit Hilfe des CRTec®‐Systems werden Geräuschverhalten positiv.
die CO‐, HC‐ und Partikelemissionen bis in den Bereich
der Nachweisbarkeitsgrenze vermindert. EHLA, elektrohydraulische Lenkanlage, bietet gegenüber
einer konventionell mitgelenkten Nachlaufachse die Vor
CZ, Cetanzahl, sie beschreibt die Zündwilligkeit eines teile eines noch kleineren Wendekreises, Mitlenkung
Dieselkraftstoffes. Je höher die Cetanzahl, desto leichter auch bei Rückwärtsfahrt und verschiedene Voreinstel
und schneller entzündet sich der Diesel nach dem Ein lungsmöglichkeiten bei z. B. engen Haltestellenbuchten.
spritzen in die verdichtete Luft im Zylinder. EMR, elektronische Motorregelung, sorgt dafür, dass die
vom Fahrer gewählte Motordrehzahl immer eingehalten
DOT, Department of Transportation, steht für US‐amerika
wird. Der Motor befindet sich immer im optimalen Lei
nisches Verkehrsministerium. Standards wie die Kenn
stungs‐ und Drehmomentbereich bei minimalem Kraft
zeichnung von Reifen und Bremsflüssigkeiten sind
stoffverbrauch.
weltweit anerkannt.
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699
Verzeichnisse
Fachwörter
EPB, elektropneumatische Bremsanlage regelt den GPS, Global Positioning System, navigiert den Fahrer mit
Bremsbelagverschleiß und die Bremskraftverteilung, um Hilfe bildlicher als auch sprachlicher Unterstützung zu
eine wirtschaftliche und effiziente Nutzung der Bremsan einem vorher definierten Ziel. Das System verarbeitet
lage zu gewährleisten. dabei die Signale von Satelliten, digitalisierten Karten und
zurückgelegten Wegstrecken.
ESP, elektronisches Stabilitäts‐Programm, ist ein aktives
Sicherheitssystem zur Seigerung der Fahrsicherheit und HSB, Haltestellenbremse, arbeitet mit demselben Be
der Fahrstabilität. Es trägt spürbar zur Reduzierung der triebsbremskreis wie die Betriebsbremse, jedoch mit klei
Schleudergefahr bei Kurvenfahrten oder Ausweichmanö nerem Druck. Sie wird entweder automatisch durch
ver bei. Dazu werden in fahrdynamisch kritischen Situa Öffnen einer Tür oder durch manuelles Einlegen aktiviert.
tionen die Bremskräfte an jedem einzelnen Rad gezielt
geregelt. Gleichzeitig wird die Motorleistung zurückge Kurvenlicht/Abbiegelicht, beim innerörtlichen Abbiegen
nommen. und bei engen Kurvenradien außerhalb geschlossener
Ortschaften wird das Kurvenlicht / Abbiegelicht der jewei
Fahrerdisplay, Bildschirm im Armaturenbrett, welcher ligen Fahrzeugseite zugeschaltet. Dadurch wird ein Be
verschiedene Betriebszustände, Informationen sowie Stö reich, der sich bei normalem Abblendlicht nicht im
rungen und Meldungen des Fahrzeuges anzeigt. Lichtkegel befindet, beleuchtet. Damit werden Hinder
nisse und das Umfeld deutlich besser wahrgenommen.
FFR, Fahrzeugführungsrechner, übernimmt die Verarbei
LED, Leuchtdioden, haben im Vergleich zu Glühlampen
tung elektronischer Signale des Motors und des An
eine deutlich höhere Lebensdauer. Weitere Vorteile sind
triebsstranges.
der geringe Energieverbrauch, sowie die kompakte Bau
Flammglühanlagen, ermöglichen den kältesicheren Start weise.
und setzen den Weiß‐ und Blaurauchausstoß während
LGS, Lane Guard System, weist den Fahrer durch Sitz
der ersten Minuten deutlich herab.
vibrationen darauf hin, wenn er die markierte Fahrspur
ohne zu blinken verlässt.
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700
Verzeichnisse
Fachwörter
MIL, Malfunction Indicator Lamp zeigt an, wenn eine Nachlaufachse, zusätzliche Achse dient der Erhöhung
emissionsrelevante Fehlfunktion des Motors oder der der Nutzlast.
Abgasanlage vorliegt.
Nothahn ermöglicht es, bei Gefahr die Tür drucklos zu
Mit dem Bedienhebel des Tempomats oder dem Multi
machen, die Tür zu öffnen und somit das Fahrzeug ver
funktionslenkrad lässt sich eine maximale Fahrgeschwin
lassen zu können.
digkeit in einem bestimmten Bereich begrenzen.
OBD, On Board Diagnose, überwacht den Motor auf
Motorbremse, auch als Staudruckbremse bezeichnet, Einhalten der Emissionsgrenzwerte und speichert Fehler
erzielt durch die Erhöhung der inneren Motorwiderstände meldungen intern ab.
eine verschleißfreie, aber nicht dosierbare Bremswirkung.
Als standardisierte Schnittstelle ist eine OBD - Steck
Die Motorbremse arbeitet unabhängig von der Betriebs
dose im Bereich des Fahrerarbeitsplatzes angebracht.
bremsanlage.
Sie erlaubt das Auslesen und Löschen des Fehlerspei
MSC, Maximum Speed Control, bei der Fahrgeschwin chers mit einem ebenfalls standardisierten Diagnosete
digkeitsbegrenzung wird eine eingestellte maximale Ge ster.
schwindigkeit unter Einsatz der Dauerbremse und des OBD 1, erste Entwicklungsstufe der On Board Diagnose.
Motordrehmomentes innerhalb gewisser Grenzen gehal Erkennbar am nicht genormten, meist runden, 14‐poligen
ten. Stecker.
MUX, Multiplexer elektronischer Schalter, der Signale von OBD 2 (EOBD), zweite Entwicklungsstufe der On Board
z. B. Tastern oder Steuergeräten empfängt, verarbeitet Diagnose. Zu erkennen am rechteckigen, 16‐poligen
und weitergibt. Zur Übertragung der Signale wird das Stecker. Weitere fahrzeugspezifische Daten und Fehler
CAN verwendet. Siehe auch Fachwort CAN. meldungen können gespeichert werden.
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701
Verzeichnisse
Fachwörter
PM‐KAT® entfernt mit seiner offenen Struktur vor allem SMR, Schleppmomentregelung. Im Schubbetrieb bremst
kleinste Rußpartikel und kann bei der Abscheidung von der Motor das Fahrzeug. Die SMR verhindert ein Blo
Ruß selbst durch Motorölasche nicht mehr verblocken. ckieren der Antriebsräder.
PTM, Power Train Manager, übernimmt die Verarbeitung SMUX, Multiplexer für Schalter bzw. Taster. Siehe auch
elektronischer Signalen des Motors und des Antriebs Fachwort MUX.
stranges.
Tempomat hält, sofern es die Motor- und Bremsleistung
RAS, Rear Axle Steering, ist eine mitlenkende Nachlauf zulassen, selbständig eine voreingestellte Geschwindig
achse, die den Wendekreis des Fahrzeuges verkleinert. keit des Fahrzeuges, unabhängig davon, ob sich das
Fahrzeug auf der Ebene, im Gefälle oder an einer Stei
RAS EC, Rear Axle Steering Electronically Controlled,
gung befindet. Das Fahrpedal muss während der Ge
bietet gegenüber einer konventionell mitgelenkten Nach
schwindigkeitsregelung nicht betätigt werden.
laufachse die Vorteile eines noch kleineren Wendekrei
ses, Mitlenkung auch bei Rückwärtsfahrt und TEPS, Twin Electric Platform System, verbindet die
verschiedenen Voreinstellungsmöglichkeiten bei z. B. en Elektrik des Fahrgestells wie z. B. Motor, Retarder und
gen Haltestellenbuchten. Getriebe mit der Elektrik des Aufbaus. Die Diagnose ist
vollständig integriert. Durch Vereinheitlichen der System
Retarder, verschleißfreie Dauerbremse im Antriebsstrang
komponenten und Wegfall herkömmlicher Verkabelungen
des Fahrzeuges. Je nach Anordnung unterscheidet man
entsteht eine große Kostenreduzierung.
zwischen Primär‐ und Sekundär‐Retardern.
TipMatic, ist eine automatische Getriebeschaltung, das
Reversieranlage verhindert das Einklemmen von Per heißt, die Gangschaltungen werden vom Getriebesystem
sonen oder Gegenständen während der Öffnen- oder selbstständig ausgeführt. Ein Display im Armaturenbrett
Schließenphase der Türen. zeigt dem Fahrer alle nötigen Systeminformationen wie z.
B. Gangstufen und Störungen an.
Servocomtronic, regelt durch die Steuerelektronik die
Betätigungskraft am Lenkrad je nach Fahrgeschwindig TPM, Tire Pressure Measurement, das Reifendruckkon
keit. Bei schneller Autobahnfahrt arbeitet die Lenkung trollsystem TPM bemerkt einen auftretenden, schlei
direkt, bei langsamen Kurven oder beim Rangieren wird chenden Druckverlust in den Reifen und zeigt dies im
die Lenkunterstützung erhöht. Fahrerdisplay an.
36.99287‐3900
702
Verzeichnisse
Fachwörter
UDS, Unfalldatenspeicher, registriert permanent die Be
wegungsdaten des Fahrzeuges und das Betätigen der
angeschlossenen Bedienelemente. vor und nach einem
Unfall werden die registrierten Daten dauerhaft gespei
chert.
UTC, Universal Coordinated Time, entspricht der
Zeitzone “0” auf der in 24 Zeitzonen aufgeteilten Welt
kugel. Sommer‐ und Winterzeit werden nicht berück
sichtigt. (Ortszeit ‐ Zeitzone = UTC‐Zeit).
WLAN, drahtloses lokales Netzwerk.
Xenon, benötigt im Vergleich zu Halogenscheinwerfern
weniger elektrische Leistung und produziert den 2,5‐fa
chen Lichtstrom. Die Lichtfarbe des Xenon‐Lichts ist ta
geslichtähnlich. Die Fahrbahn wird dadurch heller und
breiter ausgeleuchtet.
Zentralschmierung übernimmt weitgehend das übliche
Abschmieren von Hand. Dadurch verringert sich der
Wartungsaufwand und eine regelmäßige Abschmierung
wird gewährleistet.
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Verzeichnisse
Stichwörter
A Allgemeine Sicherheitshinweise zur Elektrischen Rollstuhl
Stichwörter rampe, 128
Abblendlicht, 199 Aluminiumfelgen reinigen und pflegen, 653
Abblendlicht MAN, 196 Analoger Fahrtschreiber Siemens, 232
Abblendlicht VDV, 334 Analoger Fahrtschreiber Stoneridge, 230
Abgasrückführung, 698 Anfahren, 447, 455, 461
Abkürzungen, 696 Anfahrsperre, 184, 192
ABS, 466, 698 Anhängelasten, 689
Abschleppen, 534 Anhänger kuppeln Sicherheitsvorschriften, 34
mit Abschleppwagen, 536 Anhängerbetrieb, 450
mit Abschleppwagen zum Bestimmungsort, 538 Konventioneller Anhänger, 451
Abschleppvorrichtung vorne, 541 Personenanhänger, 452
Abstellen des Motors Anhängersteckdose, 451
mit Taster, 441 Anhängevorrichtung, 451
mit Zündschlüssel, 436 Anlassen
Abstellen vom Motorraum aus, 444 mit Taster, 437
ACC, 698 mit Zündschlüssel, 432
Achsentlastung, 698 Anlasssperrschalter, 444
Achslasten, 685, 687 Anleitung zur Betriebsanleitung, 17
Achssperre, 698 Anti‐Tampering MAN, 507
Achtung‐Warnleuchte VDV, 369 Anti‐Tampering VDV, 519
Achtungshinweis, 18 Antiblockiersystem, 466
Adaptive Cruise Control, 698 Antriebsschlupfregelung, 467
AdBlue®, 505 Anzeige Fahrmenü Meldungen VDV, 375
AdBlue® Tank auffüllen, 503 Anzeigen Anti-Tampering MAN, 507
AdBlue®‐Vorratsanzeige, 243 Anzeigen Anti‐Tampering VDV, 519
Adresse Technische Dokumentation, 2 Anzeigen Priorität 1 VDV, 376
AGR, 698 Anzeigen Priorität 2 VDV, 378
Allgemeine Sicherheitshinweise zum Abschleppen und Anzeigen Priorität 3 VDV, 379
Bergen, 534 Anzeigen Priorität 4 VDV, 380
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Verzeichnisse
Stichwörter
Anziehdrehmomente Räder, 691 ASR‐Abschaltung Taster MAN, 204
Arbeitsplatz, 69 ASR‐Schlupfschwellenerhöhung Schalter VDV, 337
Anzeigeinstrumente, 238, 240 Audio / Video, 122
Außenspiegel einstellen, 81 Aufzeichnung von Fahrzeugdaten, 16
Fahrerdisplay MAN, 262 Außenbeleuchtung, 576
Fahrerkabinentür öffnen / schließen, 68 Außenlautsprecher Schalter VDV, 338
Fahrersitz einstellen, 69 Außenspiegel, 81
Fahrtschreiber, 234, 363 Außenspiegel abnehmen, 85
Fahrtschreiberkarten, 235 Außenspiegel Anbau, 85
Fahrzeugaußenbeleuchtung einschalten mit Fahrlicht Außenspiegel einklappen, 86
automatik, 199 Außenspiegel einstellen Variante 2, 83
Grammer, 70 Außenspiegelheizung Schalter VDV, 338, 339
Innenspiegel einstellen, 81 Außenspiegelheizung Taster VDV, 338
ISRI, 73, 76 Ausstieg im Notfall, 167
Kontrollleuchtenblock, 250 Automatikgetriebe MAN, 453
Lenkrad einstellen, 79 Automatikgetriebe VDV, 459
Sonnenrollo der Frontscheibe einstellen, 87 Automatische Ölnachfüllung, 619
Sonnenrollo der Frontscheibe elektrisch einstellen, 87 Automatische Scheibenwischregulierung MAN, 477
Sonnenrollo der Seitenscheibe einstellen, 88 Automatisches Abblendlicht AUS MAN, 204
Arbeitsplatz MAN, 194 Automatisches Abblendlicht AUS VDV, 339
Fahrzeugaußenbeleuchtung einschalten ohne Fahrlicht Automatisches Abblendlicht MAN, 201
automatik, 196
Störungen und Meldungen, 277
Arbeitsplatz VDV, 332 B
Fahrerdisplay, 374 BAS, 470, 698
Fahrzeugaußenbeleuchtung einschalten, 334 Batteriehauptschalter MAN, 205
Kontrollleuchtenblock, 367 Batteriehauptschalter VDV, 339
Störungen und Meldungen, 399, 408 Batterien, 646
ASR, 467, 698 Batterien entsorgen, 36
ASR‐Abschaltung Taster, 204 Batterien Sicherheitshinweise, 27
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Verzeichnisse
Stichwörter
Batteriehauptschalter, mechanisch, 573 Bodendeckel, 67
Baujahr, 679 Bordspannung, 694
Bedieneinheit. Siehe HLK Bedieneinheit Brandmeldeanlage, 163
Bedieneinheit Zusatzheizung, 117 Bremsassistent, 470
Bedientaster, 238 Bremsbelagverschleiß, 341
Befördern, 23 Bremsbelagverschleißanzeige, 469
Behinderte. Siehe Mobilitätseingeschränkte Personen Bremsbelagverschleißregelung, 469
Belegung der Schalttafeln, 598 Bremsdruckmenü VDV, 341
Beleuchtung, 576 Bremsen, 482
Beleuchtung Warnsummer, 197, 202 Bremssystem, 466
Beleuchtungslernlauf, 227 Bremszustand‐Anzeige. Siehe Störungen
Beleuchtungslernlauf VDV, 360 Bugbeobachtungsspiegel einstellen, 84
Beleuchtungstest durchführen MAN, 227 Bugblende, 62
Beleuchtungstest durchführen VDV, 360 Bugklappen, 64
Beleuchtungstest Schalter MAN, 205
Bergen aus dem Gelände, 543 C
Bestimmungsgemäße Verwendung, 23 CAN, 698
Betriebsanleitungen, 2 CDS, 699
Betriebsbereitschaftanzeige, 442 Cetanzahl, 699
Betriebsbremse, 482 Comfort Drive Suspension (CDS), 699
Betriebssicherheit, 23 CR, 699
Zündanlage, 31 CRTec®, 699
Betriebsstoffe, 693 CZ, 699
Betriebsstoffe entsorgen. Siehe Umweltschutz
Betriebstürenbeleuchtung VDV, 354
Betriebtürenbeleuchtung, 224 D
Biodiesel, 498 Dachlüfter Schalter MAN, 205, 206
Birnen. Siehe Beleuchtung Dachlüfter Schalter VDV, 340
Blinken MAN, 475 Dachluken öffnen / schließen, 113
Blinken VDV, 480 Dachluken‐Anzeige. Siehe Störungen
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Verzeichnisse
Stichwörter
Dachvoute, 65 Drucklose Luftfederung, 553
Darstellungsmittel, 18 Druckluftbehälter, 632
Dauerbremsintegration, 469
Deckenspots, 588 E
Defrost, 93 Easy Start, 468
Department of Transportation, 699 EBS, 466, 699
Diagnose Taster VDV, 341, 342 ECAS, 464, 699
Diagnosemodus VDV, 341 ECAS deaktivieren, 554
Diagnoseschnittstelle, 639 EDC, 699
Diagrammscheibe, 230, 232 EDKS, 473
Dieselkraftstoff, 497, 532, 647 Einfahrempfehlungen, 428
Dieselkraftstoff‐Vorratsanzeige, 242 Einfahrhinweise, 428
Dieselkraftstoff‐Zusatzmittel, 498 Einleitung Betriebsanleitung, 14
Digitaler Fahrtschreiber, 234 Elektrik Daten, 694
Kartenfunktionen, 236 Elektrische Rollstuhlrampe
Displayanzeigen Heizen, Lüften, Kühlen, 92, 107 aktivieren / deaktivieren, 129
Displayanzeigewechsel Taster VDV, 341, 342 ausfahren, 132
Displaydimmung VDV, 340 bei Defekt manuell bewegen, 130
DOT, 699 einfahren, 133
Download‐Interface, 236 verwenden, 131
DPF Regeneration, 514, 527 Elektrische Rollstuhlrampe reinigen, 672
DPF Regeneration während der Fahrt, 512, 526 Elektrische Spannung, 31
DPF‐Service erforderlich, 515, 528 Elektronische Niveauregulierung, 464
Drehgelenk, 473 Elektronisches Stabilitätsprogramm, 471
Drehschalter, 199 Elektropneumatische Bremsanlage, 469
Drehschalter links, 196 Entlüften Kraftstoffanlage . Siehe Kraftstoffanlage entlüften
Drehzahlmesser, 240 Entsorgen von Betriebsstoffen, 36
Drehzahlmesser VDV, 364 Entwässerungsventile, 632
Druckanzeiger, 249 EPB, 469, 700
Druckbetankung, 501
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Verzeichnisse
Stichwörter
ESP, 471, 700 Rampen‐Anzeigen, 385
Türsymbol‐Anzeigen, 384
F Fahrerdisplay‐Störungen VDV, 381
Fachwörter, 698 Fahrerfensterheizung Taster, 207
Fahrbereichsvorwahlschalter, 459 Fahrerfensterheizung Taster VDV, 338, 343
Fahrbereichsvorwahlschalter MAN, 453 Fahrerkabinentür, 68
Fahren, 447 Fahrerkarte, 236
Fahren im Winter, 530 Fahrerlüfter, Fahrerlüfter ein‐ und ausschalten, 80
Winterreifen, 530, 645 Fahrerlüfter Schalter MAN, 207
Fahren mit Anhänger, 450 Fahrerlüfter Schalter VDV, 343
Fahren wirtschaftliches , 37 Fahrermikrofon, 124
Fahrerarbeitsplatz. Siehe Arbeitsplatz Fahrermikrofon Schalter MAN, 207
Fahrerarbeitsplatz mit Umluft belüften, 112 Fahrerplatzbeleuchtung Schalter VDV, 358
Fahrerarbeitsplatz Übersicht MAN, 194 Fahrersitz , 69
Fahrerarbeitsplatz Übersicht VDV 32, 332 Fahrgasthaltewunschanzeige, 136
Fahrerdisplay, 700 Fahrgastmeldeanlage, 47
Bremszustand‐Anzeige, 264 Fahrgastzählanlage, 141
Dachluken‐Anzeige, 268 Fahrgeschwindigkeitsbegrenzung Schalter, 207
Haltestellen‐Anzeige, 263 Fahrgestellnummer, 676
Heckklappen‐Anzeige, 269 Fahrlichtautomatik, 201
Kneeling‐Anzeige, 267 Fahrlichtautomatik VDV, 339
Rampen‐Anzeigen, 266 Fahrpersonal, 22
Türsymbol‐Anzeige, 265 Fahrscheinentwerteranlage, 142
Fahrerdisplay MAN, 262 Fahrsysteme
Fahrerdisplay Symbole und Tastenfunktionen, 271 Elektrische Drehgelenk‐ und Knickschutzsteuerung
(EDKS), 473
Fahrerdisplay VDV, 374
Elektronisch geregeltes Bremssystem, 466
Funktions‐Anzeigen, 386
Elektronische Niveauregulierung, 464
Haltestellen‐Anzeigen, 384
Reifendruckkontrollsystem, 471
Kneeling‐Anzeigen, 385
Twin Electric Platform System (TEPS), 472
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Verzeichnisse
Stichwörter
Fahrtrichtungsanzeiger. Siehe Blinker Fehlerwarnleuchte, MIL, 248
Fahrtschreiber, 234, 363 Felgengröße, 691
ohne Aufschriebfunktion, 237 Fernlicht einschalten MAN, 474
Fahrtschreiber Siemens VDO Analog, 232 Fernlicht einschalten VDV, 479
Fahrtschreiber Stoneridge Analog, 230 Feststellbremse einlegen, 491
Fahrtschreiberkarten, 235 Feststellbremse notlösen, 183
Fahrtvorbereitungen, 429 Feuer, 209
Fahrtzielanzeige, 142 Feuer Motorraum, 392
Fahrzeug abstellen, 493 Feuerlöschanlage, 165
Fahrzeug anheben, 539, 559 Feuerlöscher, 162
Fahrzeug betanken, 496 Feuertaster VDV, 344
Fahrzeug fremdbefüllen, 552 FFR, 700
Fahrzeug nicht betriebsbereit, 442 Filter wechseln, 638
Fahrzeug reinigen, 652 Filter‐ und Trockenmitteleinsätze entsorgen, 36
Fahrzeug stilllegen, 649 Flammglühanlage, 443
Fahrzeug wieder inbetriebnehmen, 651 Fremdbefüllen, 552
Fahrzeugabmessungen, 680 Fremdstart‐Steckdose, 570
Fahrzeugaußenbeleuchtung, 576 Fremdstarten, 568, 570
Fahrzeugaußenbeleuchtung reinigen, 654 Frontblende, 63
Fahrzeugaußenbeleuchtung Übersicht, 576 Frontbox, 638
Fahrzeuggewichte, 685, 687 Frontbox entlüften, 638
Fahrzeugidentifizierungsnummer, 676, 679 Frontscheibe klaren
Fahrzeugtypschild, 677 Bedieneinheit (Variante 2), 107
Fahrzeuginnenbeleuchtung, 578 Bedieneinheit (Variante 3), 112
Fahrzeuginnenbeleuchtung Übersicht, 578 Frontscheibe reinigen MAN, 477
Fahrzeugschlüssel, 40 Frontscheibe reinigen VDV, 481
Faltenbalg reinigen, 657 Frontscheibenheizung Schalter MAN, 209, 344
Fangmaulkupplung, 452 Füllmengen, 693
Fehlerdiagnose Klimaregler, 105 Funk Schalter, 210
Fehlerwarnlampe MIL, 372, 447 Funk Schalter VDV, 345
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Verzeichnisse
Stichwörter
Funktions‐Anzeigen VDV. Siehe Störungen Haltewunsch Rollstuhltaster, 49
Funktionsprüfung Fahrzeug, 432 Haltewunschsummer Schalter, 210
Funktionsprüfung Kontrollleuchtenblock, 381 Handbremse. Siehe Feststellbremse einlegen
Handlampe, 157
G Handlungsanweisung, 18
Gebläse, 93, 107 Hauptschalttafel, 598
Gebläse Fahrerarbeitsplatz, 112 Heben Taster VDV, 343
Geschwindigkeitsbegrenzung, 449 Heben und Senken Schalter MAN, 208
Geschwindigkeitsindex, 691 Heckklappen‐Anzeige. Siehe Störungen
Getriebestörungen, 458 Heizen, 92, 107
Gewichte, 680 Heizen, Lüften, Kühlen, 90, 106, 111
Gleitschutzketten, 531, 647 Klimaanlage ein‐ und ausschalten, 107
Global Positioning System, 700 Heizmatte, 46
Glühbirnen. Siehe Beleuchtung Heizöltank auffüllen, 502
GPS, 700 HLK Bedieneinheit
Gurte, 152 Aktivieren / Deaktivieren einer programmierten Zusatzhei
zungs‐Startzeit, 104, 120
Gurtumlenkelement, 155
Displayanzeigen, 92, 107
Einschaltdauer der Zusatzheizung einstellen, 120
H Entfeuchten, 96, 110
Hakenstange Rollstuhlrampe, 127 Fehlerdiagnose, 105
Halogenspot Fahrerplatz, 142 Heizen, 92, 107
Halogenstrahler, 588 Kühlen, 94, 108
Haltestellen‐Anzeige. Siehe Störungen Lüften, 93, 107, 113
Haltestellen‐Anzeigen VDV. Siehe Störungen Regelung Fahrgastraum, 95
Haltestellenbremse, 467, 488, 700 Reheat, 96, 110
Haltestellenbremse notlösen Taster, 210, 345 Restlaufzeit der Zusatzheizung anzeigen, 120
Haltestellenbremse Taster, 210 Restlaufzeit der Zusatzheizung einstellen, 121
Haltestellenbremse Taster VDV, 345 Sofortheizen, 117
Haltewunsch, 47
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710
Verzeichnisse
Stichwörter
Startzeiten der Zusatzheizung programmieren, 103, 104, Innenspiegel elektrisch einstellen Variante 2, 82
119 Innenspiegel verstellen, 211
Temperatur‐ und Uhrzeitanzeige, 101 Instrumente MAN, 194
Uhrzeit und Wochentag einstellen, 102, 118 Instrumente VDV, 332
Umluftbetrieb, 95, 109 Instrumententafel reinigen und pflegen, 669
Zusatzheizung, 115 Internetportal KBA, 236
HLK Bedieneinheit Variante 1, 90 Intervall‐Wischen, 477
Zusatzheizung, 99 Intervall‐Wischen , 478
HLK Bedieneinheit Variante 2, 106 Isolationsmaterialien reinigen, 671
HLK Bedieneinheit Variante 3, 111
Hochdruckreiniger, 657
Hupe / Signalhorn MAN, 225
K
Kältemittel, 29
Hupe / Signalhorn VDV, 356
Kältemittel entsorgen, 36
Hupen MAN, 475
Kältemittelverdichter, 633
Hupen VDV, 480
Kaltstartanlage. Siehe Flammglühanlage
Hydraulikflüssigkeit entsorgen, 36
Kamera Schalter, 212
Keilriemen, 548
I Keilriemen Hydropumpe, 546
IBIS‐Schnittstelle, 601 Keilriemen Klimakompressor, 548
Informationen Priorität 1 VDV, 389 Keilriemen prüfen, 621
Informationen Priorität 2 VDV, 399 Keilriemen Wasserpumpe, 547
Informationen Priorität 3 VDV, 408 Keilriemen wechseln, 544
Informationen Priorität 4 VDV, 419 Keilriemenspannung prüfen, 551, 621
Informationshinweis, 18 Kick‐down, 456
Innenbeleuchtung, 578 Kinderwagen Schalter MAN, 212
Innenbeleuchtung Schalter MAN, 211 Kinderwagen Schalter VDV, 346
Innenbeleuchtung Schalter VDV, 346 Klappen, 50
Innenraum, 648 Bodendeckel öffnen / schließen, 67
Innenraum reinigen, 660 Bugblende öffnen / schließen, 62
Innenspiegel einstellen, 81 Bugklappen öffnen / schließen, 64
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Verzeichnisse
Stichwörter
Dachvoute öffnen / schließen, 65 Kontrollarbeiten, 429
Frontblende öffnen / schließen, 63 Kontrollkarte, 236
Motorraumklappe öffnen / schließen, 60 Kontrollleuchten, 250
Schaltkastenabdeckung öffnen / schließen, 66 Kontrollleuchten VDV, 367
Serviceklappen öffnen / schließen, 61 Kontrollleuchtenblock, 250
Übersicht Klappen, 50 Kontrollleuchtenblock VDV, 367
Klappen öffnen / schließen, 50 Kontrollleuchtentest, 259
Klappen, Schiebedach, 647 Konzept Betriebsanleitung, 17
Klimaanlage, 648 Koppelmaul hinten, 542
Klimaanlage ein‐ und ausschalten, 107 Korrosionsschutz, 644
Klimaanlage ein‐ und ausschalten Fahrerarbeitsplatz, 112 Kraftstoff‐Vorratsanzeige, 365
Klimaanlage Fahrgastbereich Schalter, 213 Kraftstoffanlage entlüften, 602
Klimaanlage Schalter VDV, 346 Kraftstoffbehälter auffüllen, 499, 500, 501
Klimaanlage Sicherheitshinweise, 29 Barteltverschluss, 499, 500
Klimakompressor, 633 Kraftstoffe, 497, 498
Klimatisieren, 94, 108 Biodiesel, 498
Kneeling / Notheben Taster, 213, 214 Dieselkraftstoff, 497
Kneeling / Wiederanheben Taster, 214 Kraftstofffilter Zusatzheizung erneuern, 605
Kneeling manuell / automatisch Schalter, 215 Kraftstoffvorratsmenü VDV, 341, 374
Kneeling manuell, stufenlos, 215, 347 Kraftstoffzufuhr schließen, 634
Kneeling Schalter VDV, 347 Kugelkopf‐Anhängerkupplung, Mindestdurchmesser, 690
Kneeling‐Anzeige. Siehe Störungen Kugelkopf‐Anhängerkupplung, 451, 689
Kneeling‐Anzeigen VDV. Siehe Störungen Kugelstrahler, 588
Kneeling‐Automatik Schalter, 216 Kühlen, 94, 108
Kneelingautomatik Schalter VDV, 348 Kühlflüssigkeit, 646
Knickschutz, 473 Kühlflüssigkeit entsorgen, 36
Knickschutz Taster MAN, 217, 349 Kühlflüssigkeits‐Temperaturanzeige, 244
Kombihebel VDV, 479 Kühlflüssigkeitsstand prüfen, 613
Kondenswasser, 632 Kunststoffoberflächen Innenraum reinigen, 660
Konservierung, 658 Kurvenlicht / Abbiegelicht, 700
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Verzeichnisse
Stichwörter
L Lenkrad, 79
Lack, 659 Lenkrad einstellen Taster, 218
Lackoberflächen pflegen, 655 Lenkrad einstellen Taster VDV, 348
Lackpflege, 659 Lenkzeiten, 24
Lampen austauschen Leuchtdioden, 700
Blinker hinten, 586 Leuchtmittel austauschen, 580
Blinker seitlich, 584 LGS, 700
Blinker vorne, 584 Lichthupe betätigen MAN, 474, 479
Bremsleuchten, 586 Lichtlaufleisten reinigen und pflegen, 670
Fernscheinwerfer, 582 Lichtsensor, 201, 247
Heckleuchten oben, 585 Lüften, 93, 107
Innenbeleuchtung dunkel, 589 Lüfterantrieb, 693
Innenbeleuchtung hell, 589 Luftfederbälge, 631
Kennzeichenleuchten, 587 Luftfederung, 553
Motorraumleuchte, 591 Luftfilter, 627
Nebelscheinwerfer, 582 Luftfilter prüfen, 627
Rückfahrscheinwerfer, 586 Lufttrockner, 646
Scheinwerfer, 581 Lüftungsgitter, 647
Schlussleuchten, 586
Umrissleuchten vorne oben, 585 M
Warnleuchte Rollstuhlrampe, 590 MAN / Service Comfort, 610
Zusatzbremsleuchte, 590 MAN / Service ComfortPlus, 610
Lampenlasten, 229, 362 MAN / Service ComfortRepair, 610
Lane Guard System (LGS), 700 MAN / Service ComfortSuper, 610
Lasten, 680 MAN / Service Mobile24, 610
Lautsprecher Taster MAN, 218 MAN Service, 610
LED, 700 Maße, 680
LED‐Spots, 588 Maximum Speed Control (MSC), 701
Leerlaufabschaltung, 446 Menü ”Fahrzeug steht” Motor ”AN”, 274, 383
Lenkhydraulik, 615 Menü verlassen, 272
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Verzeichnisse
Stichwörter
Menüstruktur (Baseline), 270 MUX, 701
Menüstruktur VDV, 382
Mikrofon am Fahrersitz, 124 N
Mikrofon bedienen, 123 Nach Anlassen des Motors, 431
Mikrofon bedienen Variante 2, 123 Nachtbeleuchtung Schalter MAN, 218
Mikroorganismen im Kraftstoffsystem, 498 Natoknochen. Siehe Batteriehauptschalter
MIL, 447 Nebelscheinwerfer MAN, 197
Mindestdurchmesser, Kugelkopf‐Anhängerkupplung, 690 Nebelscheinwerfer Schalter MAN, 218
Mischungsverhältnisse Kühlflüssigkeit, 693 Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchte, 219
Mobilitätseingeschränkte Personen, 23 Nebelscheinwerfer VDV, 335
Monatliche Wartungsarbeiten, 612 Nebelschlussleuchte MAN, 198
Motor abstellen, mit Taster, 436, 441 Nebelschlussleuchten Schalter MAN, 218
Motor abstellen vom Motorraum aus, 444 Nebelschlussleuchten VDV, 335
Motor ausschalten Variante 1, 181 Niveauregulierung, 464
Motor Start / Stop Taster VDV, 350 NOT-AUS-Schalter, 180, 219, 351
Motor Starten Notausstieg durch Dachluke, 175
mit Taster, 437 Notausstiege durch Heck- und Seitenscheiben, 178
mit Zündschlüssel, 432 Notbremsblinken und automatisches Warnblinken, 189
Motor starten vom Motorraum aus, 444 Notgeräte, 156
Motor‐NOT‐AUS, 180 Nothahn, 701
Motoraltöl Hinweise, 30 Nothahn außen, 168
Motorbremse, 701 Nothahn elektrisch Schalter MAN, 220
Motornummer, 678 Nothahn elektrisch Schalter VDV, 351
Motoröl, 646 Nothahn innen, 171, 174
Motorölstand, 617 Nothämmer, 159
Motorraumklappe, 60 Notheben Taster, 220
Motorraumleuchte, 591 Notheben Taster MAN, 352
Motorstart Taster MAN, 218 Notlöseeinrichtung Feststellbremse, 183
Motortyp, 678 Notlöseeinrichtung Haltestellenbremse, 184
MSC, 701
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Verzeichnisse
Stichwörter
O Rad aufsetzen, 564
OBD, 639, 701 Rad wechseln, 554
OBD 1, 701 Radausschnittblende ausbauen, 555
OBD 2 (EOBD), 701 Radausschnittblende einbauen, 555
Ölstand des Motors prüfen, 617 Radio, 122
Ölstand Lenkhydraulik prüfen, 615 Radkappen abnehmen, 556, 558
On‐Board‐Diagnose, 639 Radkappen anbringen, 557
Radmuttern festziehen, 564
Rampen‐Anzeigen. Siehe Störungen
P Rampen‐Anzeigen VDV. Siehe Störungen
Parken, 491 RAS, 702
Pedale im Fahrerfußraum, 25 Raumheizung Schalter, 220
Pflegemittel entsorgen, 36 Raumheizung Schalter VDV, 352
Pflegen, 652 Reduktionsmittel (AdBlue®), 30, 659
PM‐KAT®, 702 Regelung Fahrgastraum, 95
Podestheizer Fahrerarbeitsplatz Schalter MAN, 220 Regensensor, 478
Podestheizer Schalter VDV, 352 Reheat, 96, 110
Primär‐Retarder, 484, 702 Reifen befüllen, 566
Prüfanschlüsse, 636 Reifendruckkontrolle, 567
Prüfarbeiten vor Radmontage, 563 Reifendruckkontrollsystem (TPM), 471, 567
PTM, 702 Reifenfüllanschluss, 566
Reifenfüllschlauch, 566
Q Reifengröße, 691
Qualifikation. Siehe Fahrpersonal Reifenluftdruck prüfen, 626
Quittieren Meldungen VDV, 341, 409 Reifenluftdrücke, 692
Reinigen, 652
R Reinigen und Pflegen des Fahrzeuges, 652
Reinigung Fahrzeugaußenbeleuchtung, 654
Rad abnehmen, 562
Reinigung und Pflege Gummidichtungen, 659
Rad anbauen, 564
Reinigung und Pflege Innenraum, 660
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Verzeichnisse
Stichwörter
Reinigung und Pflege Instrumententafel, 669 S
Reinigung und Pflege Lichtlaufleisten, 670 Schadensbilder bei Keilriemen, 622
Reinigung und Pflege Sicherheitsgurte, 669 Schalten MAN, 453
Reinigung und Pflege Türschlösser, 659 Schalten VDV, 459
Reinigung Wischerblätter und Wischergummis, 654 Schalter Türen sperren, 224
Reinigungsmittel entsorgen, 36 Schalter und Taster MAN, 203
Reklametafel, 142 Schalter und Taster VDV, 336
Relais, 598 Schaltkastenabdeckung, 66
Reparaturverträge, 610 Schalttafeln, 598
Retarder Schalter MAN, 221 Scheibenräder pflegen, 653
Retarder Schalter VDV, 353 Scheibenreinigungsanlage, 623
Reversieranlage, 186, 702 Scheibenwaschanlage, 646
Rollstühle. Siehe Mobilitätseingeschränkte Personen Scheibenwaschanlage nachfüllen, 623
Rollstuhlrampe, 125 Scheibenwischer ausschalten, 476
elektrisch, 129 Scheibenwischer einschalten MAN, 476
mechanisch, 125 Scheibenwischer einschalten VDV, 481
Rollstuhlrampe mit Kneeling Taster, 221, 353 Scheibenwischerblätter und Wischergummis reinigen, 654
Rollstuhlrampe ohne Kneeling Taster, 221, 353 Scheibenwischerregulierung, 478
Rollstuhlrampe Taster, 221, 353 Scheinwerfer / Beleuchtung, 646
Rostschutz, 644 Schleppmomentenregelung, 469
Rückfahrwarner, 449 Schleuderketten, 531
Rückfahrwarner Anhänger, 450 Schlüsselschalter ECAS, Werkstattschalter, 465
Rückhaltesysteme, 152 Schlüsselübersicht, 40
Rückrollsperre, 488 Schneeketten, 531
Rückwärtsfahren, 449 Schulbusbetrieb Schalter MAN, 223
Rückwärtsfahren mit Anhänger, 450 Schulbusblinker Taster VDV, 354
Rückwärtsgang, 463 Seitenmarkierungsleuchten, 587
Rückwärtsgang‐Hupe MAN, 222 Sekundär‐Retarder, 484
Rückwärtsgangtaster MAN, 222 Selbsthilfe, 534
Ruhezeiten, 24
36.99287-3900
716
Verzeichnisse
Stichwörter
Senken Schalter MAN, 209 Sicherheitseinrichtungen prüfen, 144, 429
Senken Taster VDV, 344 Sicherheitsgurte, 152
Service‐Angebot, 610 Sicherheitsgurte reinigen und pflegen, 669
Serviceklappen, 61 Sicherheitshinweise, 22
Serviceleistungen, 610 Sicherheitshinweise allgemein, 22
Servocomtronic, 702 Sicherheitsvorschriften
Sicheres Betreiben, 22 Abgasanlagen, 26
Sicherheit und Umwelt, 36 Anhänger, 34
Sicherheitseinrichtungen, 144 Batterien, 27
Anfahrsperre bei geöffneten Türen, 192 Elektrische Spannung, 31
Brandmeldeanlage, 163 Kältemittel, 29
Feuerlöschanlage, 165 Klimaanlagen, 29
Feuerlöscher, 162 Motoraltöl, 30
Motor‐NOT‐AUS, 180 Reduktionsmittel (AdBlue®), 30
Notausstieg durch Dachluke, 175 Steuergeräte, 32
Notausstiege, 178 Vermeiden von Personenschäden, 24
Notentriegelung, 167 Wartung und Pflege, 33
Nothahn, 168 Zündanlage, 31
Nothämmer, 159 Zusatzheizung, 26
Notlöseeinrichtung Feststellbremse, 183 Sicherungen, 598
Notlöseeinrichtung Haltestellenbremse, 184 Sicherungen oder Relais wechseln, 592
Reversieranlage, 186 Sichtkontrolle, 626
Rückhaltesysteme, 152 Sitze. Siehe Fahrersitz
Unterlegkeile, 158 Sitzentriegelung Schalter MAN, 223, 354
Unterspannungsschutzschalter, 191 Skikoffer, 134, 690
Verbandskästen, 161 SMR, 469
Verbandstaschen, 161 SMUX, 702
Warn‐ und Hinweisschilder, 145 Sofortheizen, 117
Werkstatttaster, 179 Sonnenblendenverstellung Taster VDV, 354
Sicherheitseinrichtungen instandhalten, 144 Sonnenrollo, 87
36.99287-3900
717
Verzeichnisse
Stichwörter
Sonnenrollo Schalter MAN, 223 Störungen Priorität 4 VDV, 419
Sonstiges, Fahrgasthaltewunschanzeige, 136 Störungen quittieren VDV, 409
Spiegelheizung Schalter MAN, 223 Störungen und Fehlermeldungen VDV, 389, 419
Spritzdüsen, 625 Störungen und Meldungen
Standheizung. Siehe Zusatzheizung Stop‐Meldungen, 277
Standheizung Varianten 2 und 3. Siehe Zusatzheizung Symbole und ihre Bedeutung, 276
Standlicht, 199 Werkstatt‐Meldungen, 278
Standlicht MAN, 196 Störungen und Meldungen MAN, Informations‐Meldungen,
Standlicht VDV, 334 279
Startbeschleuniger. Siehe Flammglühanlage Störungen und Meldungen VDV, 399, 408
Starten, 438 Stoßkantensensor der Rollstuhlrampe prüfen, 642
mit Taster, 437 Strukturbaum des Menüs, 273
mit Zündschlüssel, 432 Strukturbaum des Menüs VDV, 383
Starten vom Motorraum aus, 444 Stützlasten, 689
Starthilfe, 568, 570, 571
Startpilot. Siehe Startbeschleuniger T
Staubentleerventil, 629 Tachograph. Siehe Fahrtschreiber
Steckdose-24V, 136 Tachometer, 245
Steuergeräte Sicherheitsmaßnahmen, 32 Tachometer VDV, 364
Steuerungselektronik Dach, 600 Tageskilometerzähler, 246
Steuerungselektronik Türen, Zusatzschalttafel, 600 Tagfahrlicht MAN, 196, 199, 334
Stiller Alarm Taster, 223 Tagfahrlicht wechseln
Stilllegen, 649 Glühlampe, 583
Stilllegen einer Tür bei Störungen, 607 LED, 583
STOP‐Warnleuchte VDV, 368 Tankanzeige, 242, 243
Störabschaltung Zusatzheizung, 603 Tanken, 496
Störungen im Getriebe, 458, 463 Technische Daten, 676
Störungen Priorität 1 VDV, 389 Elektrik, 694
Störungen Priorität 2 VDV, 399 Fahrzeug‐ und Komponententypschilder, 676
Störungen Priorität 3 VDV, 408
36.99287-3900
718
Verzeichnisse
Stichwörter
Klimatische Umgebungsbedingungen, 694 Türen einstellen / sperren, 640
Maße, Gewichte, Lasten, 680 Türen verriegeln / entriegeln, 41
Räder und Reifen, 691 Türen von außen öffnen, Fahrgäste, 43
Temperatur Fahrerarbeitsplatz, 112 Türen von außen öffnen / schließen, 42
Temperaturanzeige, 101, 244 Türen von innen öffnen / schließen, 45
Tempomat, 702 Türflügel sperren Schalter MAN, 224
TEPS, 472, 702 Türflügel sperren Schalter VDV, 355
TPM, 702 Türfreigabe Schalter MAN, 224
Trennschalter. Siehe Batteriehauptschalter Türfreigabe Schalter VDV, 356
Trittplattensensor der Rollstuhlrampe prüfen, 643 Türscheibenheizung Schalter MAN, 224
Türaußenbeleuchtung, 140 Türscheibenheizung Taster VDV, 356
Türdichtungen reinigen und pflegen, 659 Türschließautomatik Schalter MAN, 224
Türen, 647 Türschließautomatik Schalter VDV, 356
Fahrgastmeldeanlage, 47 Türschlösser reinigen und pflegen, 659
Fahrgastzählanlage, 141 Türsymbol‐Anzeige. Siehe Störungen
Heizmatte, 46 Türsymbol‐Anzeigen VDV. Siehe Störungen
Lichtschranke, 141 Türtaster MAN, 224
mit Nothahn von außen betätigen, 168 Türtaster VDV, 356
mit Werkstatttaster von außen betätigen, 179 Typschild ‐ Getriebe, 678
Türen mit Nothahn von innen öffnen, 171, 174 Typschild Personenbeförderungszahl, 678
Türen verriegeln / entriegeln, 41
Türen von außen öffnen ‐ Fahrgäste, 43 U
Türen von außen öffnen ‐ Fahrgäste mit Kinderwagen, 44 Übersicht der Steuergeräte und Schalttafeln, 594
Türen von außen öffnen ‐ Fahrgäste mit Rollstuhl, 44 Übersicht Fahrerarbeitsplatz MAN Variante 2, 194
Türen von außen öffnen ‐ mobilitätseingeschränkte Fahr Übersicht Fahrerarbeitsplatz VDV 32, 332
gäste, 44
Übersicht Fahrzeugaußenbeleuchtung, 576
Türen von außen öffnen ‐ Senioren, 44
Übersicht Fahrzeuginnenbeleuchtung, 578
Türen von außen öffnen / schließen, 42
Übersicht Klappen, 50
Türen von innen öffnen / schließen, 45
UDS, 703
von innen entriegeln, 167
36.99287-3900
719
Verzeichnisse
Stichwörter
UDS (Variante 2), 137 Verteilerkästen, 598
Uhrzeit, 245 Verwendete Begriffe, 19
Uhrzeit einstellen, 245 Verwendungszweck. Siehe Bestimmungsgemäße
Uhrzeitanzeige, 101 Verwendung
Umgebungsbedingungen klimatische, 694 Verzögerungsregelung und Bremskraftverteilung, 470
Umluftbetrieb, 95, 109 Video. Siehe Audio / Video
Umwelthinweis, 18 Vor Fahrtantritt, 428
Umweltschutz, 36, 248 Vor‐ und Hauptwäsche, 656
Batterien entsorgen, 36 Vorbereitungen Winterbetrieb, 644
Filter‐ und Trockenmitteleinsätze entsorgen, 36 Vorratsdruckanzeiger, 249
Hydraulikflüssigkeit entsorgen, 36 Vorreinigen, 655
Kältemittel entsorgen, 36 Vorwort Betriebsanleitung, 14
Kühlflüssigkeit entsorgen, 36
Motoröl entsorgen, 36 W
Pflege- und Reinigungsmittel entsorgen, 36 Wagen hält, 136
Unfalldatenspeicher (Variante 1), 137 Wagenheber, Ansetzpunkte, 559
Unfälle mit Personenschäden, 24 Warnblinkanlage, 188
Universal Time Coordinated, 234 Warnblinkanlage Taster MAN, 225
Unterlegkeile, 158 Warnblinkanlage Taster VDV, 357
Unternehmenskarte, 236 Warnblinkleuchte, 156
Unterspannungsschutzschalter, 191 Warndreieck, 156
UTC, 703 Warngeräte, 156
UTC‐Zeit, 234 Warngeschwindigkeit, 366
Warnhinweis, 18
V Warnleuchte Warngeschwindigkeit, 246
Ventilator, 80 Warnleuchten, 250
Verbandskästen, 161 Warnleuchten VDV, 367
Verbandstaschen, 161 Warnweste, 156
Verdichter, 633 Warten und Pflegen ‐ Sicherheitsvorschriften, 33
36.99287-3900
720
Verzeichnisse
Stichwörter
Wartungsarbeiten, 611 Innenraum, 648
Aggregate auf Dichtheit prüfen, 626 Klimaanlage, 648
Automatische Ölnachfüllung, 619 Kühlflüssigkeit, 646
Druckluftbehälter auf Wasseransammlung prüfen, 632 Lufttrockner, 646
Keilriemen prüfen, 621 Lüftungsgitter, 647
Klimakompressor ‐ Winterwartung durchführen, 633 Motoröl, 646
Kühlflüssigkeitsstand prüfen, 613 Reifen, 646
Luftfederbälge prüfen, 631 Scheibenwaschanlage, 646
Luftfilter prüfen, 627 Scheinwerfer / Beleuchtung, 646
Ölstand des Motors prüfen, 617 Winterdieselkraftstoff, 647
Ölstand Lenkhydraulik prüfen, 615 Zusatzheizung, 648
Reifenluftdruck prüfen, 626 Winterdieselkraftstoff, 532, 647
Scheibenwaschanlage nachfüllen, 623 Wirtschaftliches Fahren, 37, 447
Wischerblätter wechseln, 624 Wischautomatik, 478
Wartungsarbeiten monatliche , 612 Wischerblätter wechseln, 624
Wartungsarbeiten tägliche, 429 WLAN (Wireless Local Area Network), 138, 703
Wartungsarbeiten wöchentliche , 611 WLAN Schalter, 225, 357
Wartungspersonal, 22
Wartungsverträge, 610 X
Waschbürstenzustand, 655 Xenon, 580
Wasserleitungen schließen, 635
Wegfahrsperre, 433
Weiterblättern VDV, 342, 388 Z
Werbetafel, 142 Zahltischbeleuchtung Schalter VDV, 358
Werkstattkarte, 236 Zahltischbeleuchtung Taster MAN, 225
Werkstatttaster außen, 179 Zentrale Warnleuchte, 251
Wiederinbetriebnehmen, 651 Zentralhydraulikflüssigkeit, 36
Winterbetrieb, 644 Zentralschmierung, 703
Batterien, 646 Zielschildanlage, 142
Gleitschutzketten, 647 Zu dieser Betriebsanleitung, 17
36.99287-3900
721
Verzeichnisse
Stichwörter
Zulässige Personenbeförderungsanzahl, 678
Zündung 1 Schalter, 226
Zündung einschalten, 432
Zündung Schalter MAN, 226
Zündung Schalter VDV, 358
Zusatzheizung, 99, 117, 648
Kraftstofffilter erneuern, 605
Zusatzheizung Schalter, 226
Zusatzheizung Schalter VDV, 359
Zusatzheizung schließen, 634
Zusatzheizung Störabschaltung, 603
Zusatzheizung Varianten 2 und 3, 115
Zusatzheizungs-Startzeit, 103, 104, 119
Zusatzmittel, 498
Zusatzschalttafel Diagnose, 598
Zusatzschalttafel Heck, 599
36.99287-3900
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