Der Vater Aller Kriege Unentdeckt in Dir
Der Vater Aller Kriege Unentdeckt in Dir
Der Vater Aller Kriege Unentdeckt in Dir
Warum die Neue Zeit, das Neue Bewußtsein noch nicht beginnen konnte
Eins-Sein, Eins-Sein mit Gott, Allah, Tao, Manitou, jeder Kulturkreis findet seine eigene
Umschreibung, doch alle Begriffe zeugen von der tiefen Sehnsucht, die Menschen rund um den
Globus eint. Selbst wenn sich die Wenigsten dessen bewusst sind, äußert sich dieses Verlangen
schon im alltäglichen Anliegen des „Dazugehören wollens“, zu einem Partner, einer Familie, einer
Interessengemeinschaft, oder umfassender, einer ganzen Gesellschaft. Warum das so ist, fragt
kaum jemand. Dieser Frage wird uns im Folgenden mit erstaunlichen Antworten in ihren Bann
ziehen.
Neben dem Verlangen, einem größeren Ganzen angehören zu wollen, besteht nicht weniger
ursprünglich das Streben nach dem Ausgleich von Gegensätzen. Im subjektiven Erleben ist das die
Sehnsucht nach Entspannung, Harmonie und Balance. Gegensätze müssen sich ausgleichen, denn
das EINE kann mit unbestechlicher Zahlenlogik nur erfahren werden, wenn die letzten, wenigstens
zwei Gegensätzlichkeiten über alle Zweifel hinweg verschmelzen. Auch hier gibt es neben der tiefen,
spirituellen Wahrheit eine oberflächliche Spielart, dies auszuleben. Sie äußert sich in dem Drang,
mit einem geliebten Menschen die unio mystica 1 , das Eins-Werden im Überwinden zweifelnden
Getrenntseins zu erlangen. Dieses tiefe Sehnen lässt einen immer wieder Partnerschaften wagen,
wenn man nicht in Enttäuschung und Verbitterung erstarrt. Letztere wiederum sind nur Symptome
einer fundamentalen Täuschung, genauso wie die soeben erwähnte Suche nach Vervollkommnung
und Vervollständigung durch irgendetwas oder irgendjemanden „da Draussen“. Und allzu oft
entspringt aus dieser Täuschung ein Schuldspruch. Vordergründig erleichternd suggeriert er, dass
es da etwas Zweites, Anderes, Äusseres auf dieser Welt gäbe, das man für die eigene Misere
verantwortlich machen könne. Endlich darf ich mich als Opfer fühlen.
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Verein für Simplonik e.V.
Alles ist EINS. Das ist heute eine von der Physik respektierte Tatsache.
Doch diese „Opferkultur“ wurde schon vor vielen Jahrtausenden als trügerische Illusion enttarnt.
Nicht wenige hochentwickelte Kulturen vermochten den Zweifel zu durchdringen und haben die real
existente Einheit als Ursprung der Vielfalt vorgefunden. Wo nur EINS ist, kann kein Zweites sein, das
ist das Ende aller Täter-Opferdiskussionen. „Wie innen, so aussen“ heißt es schon in den
hermetischen Gesetzen. Heute bestätigen Ätherphysik und Quantenphysik die Realität des einen,
ungeteilten, teilchenlosen Kontinuums, aus dem heraus auf wundersame, wirbelnde Weise die
konkret erfahrbare physikalische Wirklichkeit entsteht.
Alles ist EINS. Das ist heute eine von der Physik respektierte Tatsache. Die Zahl Eins weist dabei,
realer als meist angenommen, den Weg zu dem einen Ziel, dem einen Licht, um das menschliche
Sehnsüchte kreisen. Eins ist geometrisch der Punkt und nur der Punkt. Schon ein Strich hat bereits
zwei Enden und birgt damit sowohl die Zwei als auch den Zweifel in sich. Ja, sogar die Drei und die
Vier gebiert er im gleichen Augenblick, denn der Strich ist beliebig teilbar und hat einen Mittelpunkt,
der ihn als energetischen Nullpunkt in zwei gleiche Hälften teilt.
Ein Experiment
Ein Strich ist ein zu Papier gebrachter Energiefluß. Dort, wo Du den Stift ansetzt, ist der Ort der Fülle,
das Plus, von dem die Energie zum Ort der relativen Leere fließt, dem Minuspol. Auf dem Weg dorthin
durchläuft die Energie einen Nullpunkt exakt in der Mitte des Striches. Das kannst Du überprüfen.
Nimm einen Pendel in die rechte Hand und lege den Zeigefinger Deiner linken Hand auf den
Startpunkt des Striches. Der Pendel beginnt zu kreisen. Fahre nun mit dem Zeigefinger langsam den
Strich entlang. Beobachte aufmerksam die Bewegungen des Pendels und lies nach Deinem
Experiment am Ende dieses Artikels, was Du aller Wahrscheinlichkeit nach erlebt haben wirst.
Allein der Punkt ist Eins, ist Sinnbild der Ein-heit. Er ist unendlich klein oder unendlich groß, ganz
wie man es sehen will. Was unendlich ist, hat jedoch nach irdischen Maßstäben keine Ausdehnung,
es ist weder messbar groß noch messbar klein. Es IST einfach und hat keine räumliche Dimension.
In der Unfähigkeit mit Nichtmessbarem und Unendlichem umzugehen, liegen viele
wissenschaftliche Irrtümer begründet. Einer der bekanntesten Irrläufer ist die Einstein´sche
Relativitätstheorie mit der Annahme, Licht hätte eine endliche und damit messbare
Geschwindigkeit. Dabei haben schon Jahre vor Einstein die Wissenschaftler Michelson und Morley
ein wegweisendes, scheinbar paradoxes Messergebnis hinnehmen müssen.
Bei ihrem Experiment, schickten sie Licht mit und entgegen der Erdrotation um die Sonne, dabei
sahen sie sich trotz der hohen Eigengeschwindigkeit der Erde mit demselben Messergebnis
konfrontiert. Um menschliche Logik zu befriedigen, hätte das Licht aber schneller wieder am
Messort sein müssen, wenn man es entgegen der Erddrehrichtung um die Sonne schickt.
Schließlich kommt die Erde in diesem Falle dem Lichtstrahl mit einer nicht unerheblichen
Geschwindigkeit von 124.000 km/h entgegen. Den Zeitunterschied hätte man messen können, wenn
es ihn dann gegeben hätte. Das paradoxe Ergebnis wird nur erklärlich, wenn die
Lichtgeschwindigkeit als Unendlich angenommen wird. Richtigerweise wäre dann allerdings der
Begriff Geschwindigkeit aus der Gleichung zu streichen. Und wieder sind wir ganz nahe bei dem
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EINEN, das nichts anderes als einfach sein kann. So einfach, dass es dem Gesunden
Menschenverstand leicht zugänglich und einsichtig ist, ja sein muss.
Was wäre nun, wenn wir Einheit leben und fühlen könnten? Erleuchtete behaupten das gerne von
sich und animieren ihre Jünger, es ihnen auf einem mehr oder weniger dornenreichen Weg gleich
zu tun. Doch treffen diese Heilsbehauptungen vom Heil-SEIN überhaupt zu? Ist das logisch und mit
dem biologischen Leben vereinbar? Nein, ist es nicht und ich werde das belegen. Die esoterischen
Fiktionen von Gurus, Erleuchteten, von Avataren 2 und anderen Menschheitsrettern sind
Verdrehungen der Realität, entsprungen einem „heile Welt Wunschdenken“. Das gilt nicht weniger
für die behaupteten Erleuchtungswege.
Der Mensch braucht eine negative Ladung, als Antrieb für seinen Lebensweg
Warum sieht keiner die logischen Brüche bei den Ikonen der spirituellen Überholspur? Vielleicht,
weil man lieber den Strohhalm im favorisierten Erleuchtungsweg sehen will, auf dass keiner am
vermeintlichen freien Willen und der menschlichen Schöpferkraft rühren möge? Denn diese
Botschaft gehört meist zum Standardrepertoire. Sie beisst sich mit der EINheit, doch das will das
kontrollsüchtige, ängstliche kleine Ego lieber nicht sehen.
Jedenfalls entstanden nicht selten aus diesen Bewegungen Religionen, religiöse Weltbilder, die den
kollektiven Irrtum zementierten, um anschließend die Welt in einem Blutbad versinken zu lassen.
Das ist bevorzugt das Prädikat der großen Weltreligionen, selbst des vordergründig friedlichen
tibetischen Buddhismus. Man schaue sich nur den eigentümlichen Freundeskreis des
waffenliebenden Dalai Lama3 an. Auch er hat mehr Blut und Halbwahrheiten an den Hacken, als die
meisten ahnen.
2
Avatara (Sanskrit, avatāra, wörtl.: "Abstieg", von ava- "hinab" und "überqueren") bezeichnet im Hinduismus Gott
oder einen göttlichen Aspekt, der die Gestalt eines Menschen oder Tieres annimmt. In den Schriften erscheint der Begriff
des Avatara im Ramayana, in der Bhagavad Gita, im Srimad Bhagavatam und in vielen anderen, z. T. daraus abgeleiteten,
Texten. Die Aufgabe des Avatar oder Avatara ist, der Menschheit in ihrem Streben zum Göttlichen hin Wegbereiter,
Vorbild und Lehrer zu sein. Quelle Wikipedia
3 Mehr auf www.trimondi.de und bei Colin Goldner
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Mensch Sein ist ein elektrisches und magnetisches Phänomen.
Die dreidimensionale, materielle Welt ist bis zu einem gewissen Grade physikalisch und chemisch
messbar. Oberflächliche Gemüter spornte dieser Umstand zu der irrigen Annahme an, nur alles in
Zahlen Pressbare als real anzusehen. Es verlockte zur Reduzierung des Menschen auf ein
Würfelprodukt der Evolution, das aus Fleisch und Blut geformt, durch ein sinnloses Erdendasein
stolpert. Erfinde Dir den Sinn Deines Lebens selber, falls es Dir nicht gelingt, durch Arbeit, Zeitnot
und Sorgen ausreichend besinnungslos zu sein– das typische Problem von Rentnern und
übermäßig Wohlhabenden. So lautet wenigstens die Botschaft der modernen, materialistischen
Psychologie.
Strenggenommen bricht schon die konventionell wissenschaftliche Sicht mit dieser These vom
evolutionären Herumstolpern. Um diesen Bruch zu verstehen, widmen wir die Aufmerksamkeit
vorerst den recht allgemeinen Begriffen Spannung und Ladungsausgleich. Schon hier wird ein
Lebenssinn erkennbar und sei es zunächst nur ein interessanter physikalischer Aspekt. Unsere
Lebensäusserungen als zweibeinige Säugetierorganismen beruhen auf elektrischen, magnetischen
und elektromagnetische Vorgängen. Die echten Magier wissen das seit Menschengedenken. Selbst
der kurzsichtigste Biologe und Mediziner wird heutzutage diesen Umstand nicht ernsthaft
bestreiten wollen, selbst wenn er dessen Dimension nicht wirklich zu erfassen vermag.
Zellen brauchen eine Potentialdifferenz an der Zellwand. Die unterschiedliche Ladung an Innen- bzw.
Außenseite gewährleistet das Überleben der Zelle. Ohne diese Differenz würde sie in sich
zusammenfallen. Die Membran ist also aus gutem Grund nur für bestimmte Elemente mit einer
spezifischen elektrischen Ladung durchlässig. Daneben erkannte man die Weiterleitung von
Nervenimpulsen ebenfalls als elektrisches Phänomen. Hormone, Enzyme und andere komplexe
Moleküle entfalten ihre Wirkung über elektromagnetische Anziehungskräfte, die nach dem
Schlüssel-Schlossprinzip ihnen zugedachte Substanzen neutralisieren oder modifizieren und damit
dem Stoffwechsel dienen. Und auch vom Atom wissen wir um die Positivität des Atomkernes und
die Negativität der ihn umkreisenden Elektronen. All das bestreitet heute niemand mehr. Unser
Leben ist also bis in die differenzierteste Funktion ein Wechselspiel von Gegensätzen auf der Basis
von Elektrizität und Magnetismus. Das ganze Leben dreht sich um Anziehung, Abstoßung und
entspannenden Ladungsausgleich. Das Wenigste, was wir also schon hier als Lebenssinn definieren
können, ist der Antrieb zum Spannungsausgleich. Zugegeben, das klingt noch etwas mager, aber
es weist eindeutig auf einen gerichteten Prozess hin. Von Herumeiern zwischen
Ursuppenkaulquappe und Krone der Schöpfung kann daher schon jetzt keine Rede mehr sein.
Psyche und Geist folgen den Gesetzen der Elektrizität und des Magnetismus.
Erstaunlich und breitgefächert ist das heutige Wissen über die Bioelektrizität lebender Organismen.
Nicht weniger erstaunlich ist die Blindheit, die bisher verhinderte, die zugrundeliegenden
Naturgesetze in adäquater Weise auf psychologisch-geistige Prozesse zu übertragen. Wie mir
scheint, hat das in der bekannten Menschheitsgeschichte niemand getan. So verwundert es nicht
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weiter, wenn das Antlitz der Welt unverändert von zahlreichen Kriegen gezeichnet ist. Wie soll es
anders sein, wenn der ursprüngliche innere Konflikt noch nicht einmal geortet ist.
Das unvollständige Selbstverständnis ist in gewisser Weise eine brauchbare Entschuldigung für das
ewige Scheitern der Willenserklärungen allein schon beim Jahreswechsel. Wer weiss schon, was da
in der Tiefe los ist und Dich gleich einem Jojo wieder mit dem Rauchen, Saufen und Fressen
anfangen lässt. Aus bisher unerklärlichen Gründen durchbricht die abgelehnte Realität immer
wieder das Korsett willentlicher, disziplinierter Anstrengungen und sei der Wille noch so stark. Wie
schwer muss es dann erst sein, mit Kriegen aufzuhören. Wer hingegen das innere Gemetzel ahnt,
findet plötzlich mit Leichtigkeit zum Verständnis des paradoxen Umstands, dass viele Menschen
gewalttätig für den Frieden und gegen Atomkraftwerke kämpfen.
Der esoterische Boom, die behauptete Neue Zeit oder der Start ins Wassermannzeitalter sind für
den kritischen Betrachter nicht mehr als plakative Überschriften, denen vorzugsweise saft- und
kraftlose Zuckungen nur wenig Leben einhauchen konnten. Trotz hehrer Ziele und großer
Begeisterung bei den Beteiligten gelang es bisher nicht, nennenswerte Spuren im gesellschaftlichen
Leben zu hinterlassen. Warum? Dies ist keine Frage der geringen Zahl, was man durchaus vermuten
könnte. Nein, es ist allein eine Frage hartnäckiger Blindheit, die dem Menschen unverändert den
Blick auf seinen ursprünglichsten, inneren Kriegsschauplatz verstellt. Die simplonische4 Logik, also
die Fähigkeit über alle Ängste hinweg die Dinge zu Ende zu denken, erlaubt dies auf der Grundlage
elektromagnetischer Phänomene zu belegen.
Die entscheidende Frage nach dem Grundantrieb des Menschen war bis heute unbeantwortet.
Stell Dir einmal vor, Du befändest Dich von Geburt an in einem Zustand vollkommener Balance und
Harmonie. Selbst Deine subtilsten Wünsche seien erfüllt. Gäbe es angesichts dieser Sättigung nur
einen einzigen Grund, warum Du Dich in Bewegung setzen solltest, um irgend etwas Neues zu
entdecken? Mitnichten, denn schließlich sind Hier und Jetzt Deine Bedürfnisse ausnahmslos
gestillt. Wozu also solltest Du Dich bewegen? Nicht anders sieht es bei der minimalistischen
Variante aus, wenn Du gleichgültig, wie Deine persönlichen Umstände sind, mit allem, was geschieht
in Einklang bist. Wiederum gäbe es keinen Grund, sich in Bewegung zu setzen. Es fehlt die
sehnsuchtsvolle Spannung, und ohne diese kann kein Handlungsfluss entstehen. Erahnst Du die
Analogie zum elektrischen Strom?
Sicherlich, der beschriebene Zustand ist ein Phantasiegebilde. Doch wir sehnen uns gerade danach,
und zwar vorzugsweise in diesem Leben, nicht irgendwann oder irgendwo. Eine Ausnahme mögen
fanatische Islamisten sein, die nach ihrem Märtyrertod auf die versprochenen Jungfrauen hoffen.
4 Simplonik ist die Wissenschaft von der Einfachheit, simplicitas, lat. die
Einfachheit. Mehr dazu im Simplonik-Handbuch und auf www.simplonik.com
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Ob dies allerdings den ursprünglichen Aussagen des Korans entspricht, sei dahingestellt. Vor lauter
Sehnsucht übersehen wir jedenfalls bisher nie gestellte Fragen, die dieser Schlaraffenlandvision
entsteigen. Ich habe den Begriff der Sättigung ins Spiel gebracht, um in Anlehnung an technisch-
wissenschaftliches Denken die tatsächliche menschliche Triebkraft aus dem Dunkel des
Unerkannten zu heben. Die natürliche Logik der Zusammenhänge wird auf diesem Wege deutlicher.
An Stelle des Gesättigten ließen sich auch die Begriffe Ausgeglichenheit und Ladungsausgleich
verwenden.
Wenn zwischen zwei räumlich getrennten Orten eine Potentialdifferenz besteht, also an einem Pol
ein Überschuss an Ladungsträgern vorhanden ist und am anderen relativ weniger, dann resultiert
daraus eine Spannung. Diese entlädt sich in dem Augenblick, in dem die Weiterleitung des
Überschusses zum Ort des Mangels möglich wird. Strom fließt unverzüglich, sobald ein leitendes
Kabel beide Pole verbindet. Dem Blitz genügt schon Luft infolge der immens hohen Spannung. Nach
der Übertragung ist die Differenz ausgeglichen, die Ladungen sind gleichmäßig verteilt. Beide Seiten
sind gleichwertig und gleichgültig.
Ich erinnere noch einmal an die Zellmembran, Leben setzt elektrische Spannung voraus. Der
Ladungsausgleich führt hingegen zum Zelltod. Übersteigt die Zahl der abgestorbenen Zellen ein
bestimmtes Maß, stirbt der ganze Organismus, zu dem sich die Zellen zusammengefunden und
organisiert haben. Es stirbt der Mensch. Spannung und Potentialdifferenz sind für das Leben also
unerlässlich. Auf die Psyche übertragen, heisst das: Wenn Du nicht mehr unter Spannung stehst
und keine Potentialdifferenzen aufweist, mit anderen Worten nichts mehr begehrst und ersehnst,
weil alles echt und ehrlich gleichgültig ist, dann ist der Zeitpunkt des Abschiedes vom irdischen
Leben gekommen. Das ist biologisch. Du wirst mit einem Lächeln auf den Lippen bereitwillig und
friedlich abtreten, denn Du spürst: Alles, was ich in diesem Leben erleben wollte, sollte, konnte ist
erlebt. Das ist ein völlig anderes Gehen nach einem kraftvollen und selbständigen Leben, als der
gewaltsame Abschied durch Kampf und Krankheit. Verstehst Du, warum es spätestens an dieser
Stelle Zeit ist, sich von den Erleuchteten-Phantastereien zu verabschieden, jedenfalls hier im
irdischen Leben? Ist das für Dich nach den parallelen Betrachtungen zur Elektrizitätslehre
nachvollziehbar?
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Hier stellt sich die spannende Frage, von welcher Beschaffenheit diese Negativität ist?
Bemerkenswerter Weise ist die Antwort einfach, was angesichts der kollektiven, hartnäckigen
Blindheit bezüglich dieses inneren Urkriegs nicht unbedingt zu vermuten war. Doch letztlich kann
mit simplonischer Gradlinigkeit in einer Welt, die auf Einheit beruht, am Grunde der Dinge nichts
Kompliziertes sein. Der Negativitätsüberschuss entsteht durch bestimmte Grundannahmen,
letztlich sind es Vermutungen, über Deine grundlegenden Charakterzüge 5 . Sie sorgen für den
negativen Anschub. Was alle Attribute miteinander eint, ist deren verbreitete kollektive Ablehnung.
Mit anderen Worten, wenn Du so bist, wirst Du von der Gemeinschaft abgelehnt und musst mit
Deiner Verstoßung rechnen. Das wird intuitiv als lebensbedrohlich empfunden und verletzt das
tiefsitzende Ahnen, Teil von dem großem EINEN zu sein.
Es ist geradezu eine Ironie des Schicksals, dass ausnahmslos jeder Mensch mit der Zeugung
biologisch und psychologisch in diesen Topf langen muss. Dort greift er sich seine individuelle
Kombination für den negativ geladenen Antrieb und damit die lebenserhaltende Spannung heraus.
An der Oberfläche des gemeinschaftlichen Miteinanders ist davon nahezu nichts zu sehen. Allein
die Zahl sensibler Menschen ist auffällig, denen es nicht gelingt, den Kontakt zu diesen negativen
Grundannahmen zu unterbinden. Sie werden dann von den „Normalen“ in Kategorien eingeordnet,
die sich von Selbstwertgestörten über Depressive bis zum psychotisch Kranken erstrecken. Dem
Rest der Bevölkerung ist es gelungen, sich funktionierende Kompensationen zu erschließen. Mit
ihnen verstellen sie sich selbst und anderen den Blick auf diesen Ur-Kriegsschauplatz.
Im Rahmen der IST-Klärungen, die ich bisher angeleitet habe, sind unter anderem folgende
vermeintlichen Charaktereigenschaften zutage getreten: Ich bin…dick, dumm, faul, gefräßig, geil,
eine Null, ein Niemand, rotzfrech, unerwünscht, zweite Wahl, minderwertig, schmuddelig, häßlich,
ein Betrüger, gewalttätig, unfähig, ein Nichtskönner, lästig, das dritte Rad am Wagen usw.
IST-Klärungen sind zweitägige Begleitungen, bei denen alle Facetten des negativen Grundantriebs
offengelegt werden. Die erstmalige Begegnung mit diesen hypnotisch fixierten Vermutungen über
das eigene Wesen löst durchweg Entspannung und Erleichterung aus. Dabei fließen mal mehr,
mal weniger Tränen. Es ist so, als wenn die Anspannung einer permanenten Flucht wie ein
Kartenhaus in sich zusammenfällt.
Mit der Erkenntnis ist die Thematik noch nicht gelöst, denn das Fühlen dessen, was man nun
weiss, braucht Zeit. Allerdings ist die gewonnene geistige Klarheit allein schon dadurch
entspannend, weil zwingende simplonische Logik zu der Einsicht drängt, dass ausnahmslos jeder
Mensch unter demselben Problem leidet. Das ist beobachtbar. Von diesem Moment an, werden
die vielen Kompensationsanstrengungen Anderer erkannt, womit diese nahezu gläsern werden
und ihre Bemühungen den erhofften blendenden Zweck verfehlen. Mit anderen Worten, Du kannst
Dir in Zukunft Sensibilität erlauben. Du darfst Dir erlauben, Dich schwach zu fühlen., Du darfst
auch mal versagen, denn Du erkennst im anderen die gleichen Probleme. Das Einzige, was Euch
dann noch unterscheidet ist, dass Dein Gegenüber noch besinnungslos auf der Flucht ist.
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Von diesen Grundannahmen lässt sich nicht auf die Rollenoberfläche des jeweiligen Menschen
schließen. In der Regel erlaubt noch nicht einmal die bewusste Selbsterkenntnis, sogar recht wacher
und kritischer Menschen, einen direkten Zugriff auf diese angenommenen Attribute. So sehr sind
sie angstvoll abgedrängt. Wen wundert es dann noch, wenn in der Tiefe eines beruflich erfolgreichen
Menschen das Gefühl ein nichtssagender Niemand zu sein, sein Unwesen treiben kann. Und auch
die hypnotisch vermutete Schmuddeligkeit als spannungsreicher Glaubenssatz einer attraktiven,
gepflegten Frau kann nicht mehr erstaunen.
Vielleicht ist Dir aufgefallen, dass ich durchweg von Annahmen und Vermutungen schreibe. Das hat
seinen Grund, denn tatsächlich bist Du gar nicht so, aber Du glaubst und fühlst dies zutiefst. Der
Zustand ist vollkommen zu Recht mit einer Hypnose zu vergleichen. Wir lachen über leicht
suggestible Menschen, die sich während einer Bühnenhypnose erstaunlich schnell zum
eierlegenden Huhn wandeln und als erwachsene Menschen gackernd ein imaginäres Ei bebrüten.
Das Lachen bleibt Dir im Halse stecken, wenn Du zu verstehen beginnst, worüber ich hier schreibe.
Wir unterhalten uns nicht mehr und nicht weniger als über eine der fundamentalsten Hypnosen, der
Du, wohlgemerkt mit viel Sinn, in diesem Deinem menschlichen Erdendasein ausgesetzt bist. Es
gibt nur eine hypnotische Suggestion, die noch tiefer reicht, und das ist die Fixierung auf Deine
menschliche Identität unter Verlust des bewussten Kontaktes zu Deiner Seele.
„So darf ich auf keinen Fall sein, das darf niemand bemerken, am Besten bemerke ich es selber
nicht“. Alle haben dasselbe Problem, alle verstecken es von Kindheit an. Die Art und Weise, es zu
verbergen, ist der Urquell menschlicher Unterschiedlichkeiten. Je nach Deinen Möglichkeiten und
Talenten setzt Du diese ein, um die bedrohlichen Klippen Deiner negativen Grundannahmen zu
umschiffen. Das prägt wesentlich das, was wir als Persönlichkeit6 bezeichnen. Wenn während der
IST-Klärung nach wenigen Stunden der meist über Jahrzehnte verborgene negative Pol zutage tritt,
ist es ein Leichtes, ihn über Generationen offen zu legen. Die Persönlichkeiten und Charaktere der
weiblichen wie männlichen Elterngenerationen mögen dabei oberflächlich noch so unterschiedlich
sein. Penner, Heimchen und erfolgreiche Geschäftsleute ringen mit denselben Grundthemen.
Selbst mit nur lückenhafter Kenntnis der Lebensverläufe kann also der generationenübergreifende
negative Antrieb destilliert werden. Erstmals ist mir das, wie es der Zufall7 wollte, in meiner früheren
naturheilkundlich-psychotherapeutischen Praxis aufgefallen. In einer Patientenfamilie manifestierte
sich abgrundtiefe Lebensangst und Selbstverneinung zuerst im Selbstmord der Großmutter, dann
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in der Tablettenabhängigkeit und Depression der Mutter und letztlich einer autoagressiven 8
Immunstörung bei der etwa 12 jährigen, scheinbar lebenslustigen Tochter. Hätte es die Möglichkeit
gegeben, in der Generationenfolge noch weiter zurückzugehen, wäre dieses Lebenskonzept der
negativen Grundannahmen über Jahrhunderte hinweg zurückzuverfolgen.
Charakteristisch ist in diesem Zusammenhang die „Verfeinerung“ oder anders ausgedrückt die
allmähliche Transformation des Themas. In frühen Generationen führt die anfänglich völlig fehlende
Sensibilität für den jeweiligen Teilaspekt dieses innersten Kriegsschauplatzes zu entsprechend
dramatischen inneren oder äußeren Signalen. Solche Signale sind einerseits problematische
Lebenssituationen oder aggressive Erkrankungen. Was mit Teeren, Federn, Erhängen, Foltern oder
Verbrennen beginnt, verlagert sich über Krebs und andere einschneidende körperliche Leiden immer
mehr nach innen. Nach und nach schwächen sich die Signale ab, reduzieren sich beispielsweise zu
Allergien und funktionellen Störungen, um dann allmählich auszuklingen. Umgekehrt proportional
wächst die Sensibilität für die Signale, sodass deren Intensität nachlassen kann. Die Signale 9 dienen
einzig dazu, die Blindheit zu durchbrechen. Du bist aufgerufen, die angstvolle Verweigerung
aufzugeben. Immer geht es nur darum, mit der oder den negativen Grundannahmen zu
konfrontieren. Die Spannung drängt wie jede elektrische Spannung zum Potentialausgleich.
Am Rande gibt es ein hochinteressantes, leicht zu beobachtendes Phänomen. Es ist die Tatsache,
dass wenigstens der erste ernsthafte Lebenspartner in seinen Wesenszügen durchweg identisch
mit dem gegengeschlechtlichen Elternteil ist. Eine Frau wird, wenn sie genau hinsieht, in ihrem
ersten Partner mühelos die positiven wie negativen Attribute des Vaters wiederfinden. Das gilt
sogar, wenn der Vater zutiefst abgelehnt wurde. Nicht selten löst es Betroffenheit aus, wenn man
dies bei der IST-Klärung plötzlich erkennt. Für den Mann gilt umgekehrt natürlich das Gleiche.
Verlässt man die Partnerschaft im Streit und mit Schuldzuweisung, wird der nächste
Lebensgefährte erneut die gleiche Konstellation aufweisen. Du kannst und wirst versuchen, es zu
vermeiden. Dein Ansinnen scheitert unwiderruflich, denn das Leben schlägt Dich auf weise Art
immer wieder mit Blindheit für den tatsächlichen Sachverhalt. Die Ursache liegt in der inneren
Stimmigkeit bzw. Resonanz der Partnerschaft, die zutiefst in der Deckungsgleichheit der negativen
Annahmen zum eigenen Wesen wurzelt.
„Krankheiten“.
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Erst, wenn Du Deine charakterliche Ähnlichkeit, wozu die negativen Grundannahmen gehören,
anzuerkennen bereit bist, nimmt die Spannung ab oder erlischt. Mit anderen Worten, Du be- und
verurteilst den Elternteil oder Deinen Partner nicht mehr für das, was Du an Dir selber nicht
wahrnehmen konntest. Die Potentialdifferenz fällt in sich zusammen. An dieser Stelle springt die
Partnerschaft entweder auf ein höheres Niveau oder man geht in Freundschaft und Frieden
getrennter Wege.
Eine neue Zeit mit einem Quantensprung des Bewusstseins kann also nur gelingen, wenn die Reise
rückwärts gewagt wird. Entdecke, was Du Dein ganzes bisheriges Leben glaubtest zu sein. Es ist
eine Reise rückwärts durch all Deine scheinbaren spirituellen und menschlichen Erfahrungen und
Erfolge hindurch, die sich zwiebelschalenartig über Deine negativen Grundannahmen gelegt haben.
Das hat eine gewisse Tragik, denn durch die Verneinung der Start-Negativität konnten all diese
zweifellos wertvollen Erfahrungen nicht zu einem echten Teil Deiner Selbst werden. Die gute
Nachricht ist, dass dies automatisch geschieht, wenn Du an den negativen Startpunkt
zurückgekehrt bist und sozusagen das Fühlen nachholst. Die Reise erfordert Mut, aber wie Du
hoffentlich erkennen kannst, winkt ein üppiger Lohn. Hier beginnt der wirkliche, fühlbare Kontakt zur
Geistigkeit Deiner Existenz, bodenständig, realistisch und im Alltag.
Schicksalhaft ist es, wenn eine Kultur diesen geistigen roten Faden, samt der Wahrnehmung als
Mensch ein geistiges Wesen zu sein, verliert. Vielleicht hat sie noch niemals diese Sensibilität
besessen, was angesichts der heutigen Ernte nach einer langen Zeit der Irrungen eher anzunehmen
ist. Ein Symptom des spirituellen Werteverlustes ist die altersmäßige Entmischung der Gesellschaft.
Ein Erfahrungstransfer findet nicht mehr statt bzw. ist auf die vergleichsweise banale Kompetenz
im Umgang mit der greifbaren Wirklichkeit reduziert. „Die Herdplatte ist heiß, da solltest Du nicht
drauf langen. Sie vorsichtig, wenn Du über die Straße gehst. Setze Dich nicht mit Deinem Hintern
auf einen kalten Stein, davon bekommst Du eine Nierenbeckenentzündung. Dieses tut man so, jenes
tut man anders und bei Beerdigungen tragen alle Schwarz.“ Teile dieser Binsenweisheiten mögen
zutreffen, andere sind irreführender Unsinn. Doch völlig unabhängig von hilfreich oder nicht, dienen
alle vermeintlichen Lebenserfahrungen dieser Kategorie weder der Entfaltung des Bewusstseins
noch der Wiederentdeckung der unendlichen Vernetzung in dem EINEN, das alles Existierende IST.
Ärmlich ist die Gesellschaft, die allein diese Banalitäten als Weisheit der Alten an den Nachwuchs
weiterreicht, von Ghetto zu Ghetto sozusagen. Diese allein praktischen Inhalte bieten keinen Sinn
und keine Inspiration. Sie dienen einem blutleeren Überleben, das weder Staunen über die
Gewaltigkeit und Schönheit der Natur, noch neugieriges Fragen nach dem Warum und Wie des
Lebens auslöst. Kann es da noch verwundern, wenn die Jugendlichen ab Nabelküsser
orientierungslos an der Flasche oder Laterne hängen und mit ihresgleichen bei einem Afghanen
„abchillen“? Die Gruftis, ja selbst die jüngeren Erwachsenen törnen sie ab. Sie verwenden dieselbe
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Sprache nicht nur inhaltlich anders, mittlerweile ist sogar voll konkret und voll krass das verwandte
Vokabular weit fortgeschritten auseinandergedriftet. Es gibt keine Verbindung, weil es ging der
Kontakt von jung bis alt zu den spirituellen, zeitlos gültigen Werten menschlichen Lebens ins
Nirwana. Ich frage noch einmal: Was soll der ältere Motzkeks mit Onepack und Ossimatte dem
Jüngeren mit Ramadeckel Spannenderes bieten können, als die oben genannten Binsenweisheiten,
die man glauben kann oder auch nicht?10
Leben wird lebendig und erfüllend fühlbar, wenn die Rückkehr zum verweigerten Fühlen der
negativen Grundannahmen gelingt. Leben wird zutiefst spirituell und be geisternd, wenn Du
gleichzeitig den Sinn als sinnenvolles Erleben erkannt hast. Wie von selbst, wirst Du beginnen
wirklich hinzuschauen, zu den kleinsten Blumen und Ereignissen, die Deinen Weg säumen. Die wirst
anfangen über Geringfügigkeiten zu staunen, neugierige Fragen zu stellen. Dabei offenbart sich
nach und nach wie von Zauberhand der ewige, innere Zusammenhalt aller Dinge in seiner ganzen
erhabenen Pracht und Fülle. Und Du bist mit Deiner Existenz mittendrin.
Doch wie gesagt, der Weg beginnt mit Deiner Reise rückwärts zu den Ursprüngen Deiner negativen
Grundannahmen. Gutes Gelingen und viel Mut oder alternativ viel Leidensdruck! Mich hat vor allem
letzteres angeschoben, dies gestehe ich hiermit in aller Öffentlichkeit selbstkritisch ein. Ich halte es
für wichtig, das in dieser Ausdrücklichkeit zu sagen, damit niemand auf die Idee kommt, mich für
einen Überflieger zu halten. Bestenfalls bin ich den einen oder anderen Schritt vorausgegangen,
durchaus mit Pioniergeist, aber gleichzeitig ängstlich und oftmals unfreiwillig zügig.
Nachsatz zum Pendelexperiment: Wenn Du mit dem Zeigefinger langsam der Linie folgst, wird die
Pendelbewegung, das ist meist eine Drehung, hin zum Mittelpunkt der Linie immer mehr nachlassen.
Auf dem Mittelpunkt der Linie steht der Pendel still. Folgst Du weiter der Linie, beginnt er wieder zu
schwingen, doch diesmal genau andersherum. Am Ende der Linie erreicht er wieder den maximalen
Ausschlag.
10 Fehlen Dir hier ein paar Vokabeln? Du findest Sie am Ende des Artikels.
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Erläuterung psychologischer Begriffe
Seele
Ein anderes Wort für Wesenskern. Die Seele ist zeitlos und hat sich im Menschsein vorübergehend
selbst „vergessen“. „Ich heiße.., wurde geboren da und dann..., bin ein Mensch etc.“, das alles sind
Aussagen und Antworten, die aus dem menschlichen Bewusstsein stammen. Für die Zeitspanne
meines Lebens auf der Erde glaube ich, das zu sein – nicht falsch, aber eben nicht die ganze
Wahrheit. Aus dem „Ich bin“ jenseits unseres bekannten Raum- und Zeitbegriffes wird ein
materielles „Ich bin das!“ Im Grunde ist das Leben ein allmähliches Wiederentdecken der Seele, mit
jeder Erfahrung und Enttäuschung. Subjektiv wird es meist am Wachwerden einer weiteren inneren
Position neben dem ICH, an der des „teilnehmenden Beobachters“ erlebt.
Ego
Das bewusste ICH ist das, was ich als Mensch meine zu sein - vom Geburtsdatum über die Eltern,
Talente und Fähigkeiten einschließlich meines gesamten Lebenslaufes von der Zeugung bis zum
heutigen Tag und letztlich bis zum Tode. Viele spirituelle Lehren versuchen dieses ICH zu
überwinden. Wozu? Was ich weghaben will, kommt mit dem Gummiband immer wieder zurück. Das
Ego will gelebt werden, schließlich wurdest Du aus gutem Grund als der geboren, der Du bist. Du
musst sinnvoll und wichtig für das Ganze sein, sonst gäbe es Dich als Mensch nicht. Die Natur ist
immer energieoptimiert und vollkommen, das ist ein Naturgesetz. Es kann daher nichts
Überflüssiges geben.
Das Selbst
Es umfasst alle bewussten (EGO) und unbewussten Anteile Deiner menschlichen Existenz. Und
wenn Du an viele Leben glaubst, dann sind die Erfahrungen daraus, alle Teil des Selbst. Den Begriff
„Wesen“ verstehe ich als Synonym.
Bewusstsein
Alles, was Dir über Dein Leben bewusst ist, was Du willentlich jederzeit abrufen kannst.
Unterbewusstsein
Das ist kein „blöder“ programmierbarer Bio-Computer, sondern schlicht und einfach der
nichtbewusste Teil Deines Wesens Hier befinden sich die Anteile Deines bisherigen Lebens und
Deines Wesens, auf die Du keinen direkten Zugriff hast. Wenn Du Dir dieser, manchmal auch
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Schattenanteile genannten, Bereiche nicht bewusst bist, kann es sein, dass Du sie bei anderen
bekämpfst. Dann entstehen interessante Kombinationen, wie z.B. der Pazifist, der für den Frieden
kämpft.
Persönlichkeit
Von personare, lateinisch, hindurchtönen. Die Persona war die Maske, die der Schauspieler zur
Verstärkung seiner Rolle vor das Gesicht hielt. Mit anderen Worten ist die Persönlichkeit die Rolle,
mit der Du Dich nach aussen in der Gesellschaft zeigst.
Charakter
Der Begriff stammt aus dem Griechischen und bedeutet Merkmal und im erweiterten Sinn auch
Prägeinstrument für Münzen. Der Charakter ist die individuelle Kombination Deiner Anlagen, also
der scheinbaren Stärken und Schwächen, die Du mit auf diese Welt gebracht hast. Der Charakter
tönt durch die Persönlichkeit hindurch.
Wesen
Mit dem Begriff Wesen ist das große Wesentliche gemeint. Es ist die menschliche Individualität, die
über Geburt und Tod hinaus als komplexes elektromagnetisches Wellenphänomen in einem nach
unserem Verständnis unendlichen und ewigen Energiemeer (der Physiker nennt es Äther) in
Bewegung ist. Das Selbst, also die Identifikation mit dem jetzigen Leben in dieser dreidimensionalen
Welt, gewinnt erst im Laufe eines bewusst werdenden Lebens allmählich wieder Kontakt mit diesem
Wesentlichen. Eine Begrenzung des Daseins auf die Zeitspanne dieses Lebens ist physikalisch
unglaubwürdig. Energie ist nur wandelbar und nicht zerstörbar. Folglich muss das Jenseits korrekt
formuliert das Jenseits unserer Sinne sein. Das Wesen ist somit nur vorübergehend vergessen und
im Unterbewusstsein des Selbst enthalten.
Haben Sie Sehnsucht nach Vereinfachung Ihres Lebens? Hier finden Sie die konkrete Anleitung
dazu. Glück, Erfüllung, Zufriedenheit und Erfolg können zur eigenen Sache werden. Bisher glaubte
man, dies mit Willenskraft und Disziplin erreichen zu können. Das Simplonik-Handbuch führt
hingegen mit zwingender Logik vor, dass nachhaltige Veränderungen nur mit Lust und besserer
Wahrnehmung gelingen.
Lesen, anwenden - es funktioniert spürbar und ausnahmslos. Innerhalb weniger Stunden kann man
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oft schon erste kleine Erfolge erleben. Das Wort Simplonik leitet sich vom Begriff der "Simplicitas",
lateinisch die Einfachheit ab und bedeutet die Lehre, die Wissenschaft von der Einfachheit.
„Die Menschliche Schule“ - Ein Buch für die Befriedung des Denkens
Verneige Dich vor Denken und Grübeln, denn beides kannst Du bekanntlich nicht einfach abstellen.
Das Denken mittels Kontrolle dauerhaft ruhig zu stellen, ist schon Generationen von Meditierenden
vor Dir nicht gelungen. Also denke nach mit Herzenslust, aber bitte konsequent und logisch, über
das Leben und seine Gesetzmäßigkeiten. Denke solange nach, bis Du verstehen kannst, dass die
Logik sich selber widerlegt. Dann hast Du die Grenze des Denkbaren erreicht und zugleich
verstanden, dass es jenseits der Schwelle nur noch um das Fühlen des Augenblicks geht. Es ging
immer schon allein darum, nur hast Du es nicht bemerkt. Am Ende steht also die logische
Erkenntnis, die der Verstand friedfertig und selbstzufrieden akzeptieren kann: Im Leben geht es
einzig und allein um sinnenvolles Fühlen.
Lasse den Verstand solange logisch nachdenken, bis er die Überflüssigkeit seines Denkens versteht.
Dann entsteht dauerhafte Ruhe aus Lust, statt zeitlich begrenztem Stillstand aus meditativer
Disziplin und Kontrolle.
Philosophisches Grundlagenwerk für alle, die über das SIMPLONIK-Anwendungs - Handbuch hinaus
die Entstehungsgeschichte des Wissens bis zum gemeinsamen Ursprung von Wissenschaft und
Religion zurückverfolgen wollen. Auf einem Schritt für Schritt nachvollziehbaren logischen Weg
werden die simplonisch einfachen Zusammenhänge aufgedeckt.
Der Lebenssinn erschließt sich aus dem Erleben des Augenblicks, dem Erkennen des Sinnenvollen.
Der konsequent logische Weg des Buches führt über eine Auflösung vieler alltäglicher Grübeleien
und Sorgen zu größerer Ruhe und Gelassenheit, der Quelle für Inspiration, Kreativität und Vitalität.
Das Erkennen universeller Vernetzungen führt den Leser zu einer nicht gekannten
Entscheidungsklarheit.
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Schon mit einer Basismitgliedschaft sind Sie an den Wissensfluss des Vereins angeschlossen und
fördern dessen Aufgabe. Natürliche Zusammenhänge erkennen, echte Naturgesetze nutzen, das
macht kompetent. Ziele wie Selbstregulation und lokal vernetztes Handeln sind Antworten auf
die generelle Krise der heutigen Gesellschaft. Antworten, deren positive Auswirkung Sie in Körper,
Geist und Geldbeutel spüren werden.
Tel: 08860-9299000
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