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Maya Architekdua

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn.
Modö vo da Großschtod Tikal, in da Maya-Klassik.

De Maya Architekdua, dt. die Maya Archtektur wo in oanzalnan Bereichn scho weid fuatgschrittn. Grod do wos es zan Lebm, oda Iwalebm braucht hom. Eana Wossawiatschoft woa vuabüdli und wiad heid wida fia Gsöschoftn in de Tropn empfoin. Se haum weide Küstnschifffoahtn betriem. De lengste Hengebruckn, aus Natuaseu haums afgschtöd. Eanane Monumenteubauweak, middn im Uawoid san vü Leid bekaunnt. Und dabei soid ma ned fagessn, das de Maya jo eigandli nu, wos eanane Weakzeich und Baumaterialien augeht, nu in da Schtoazeit glebd hom.

De Bognhalle in Palenque.
A broadas Kraggwölb noch da neichan Technik, Toabogn in Labna, Puuc-Kuitua.

De Mayabaudn san zwoa recht eidrucksvoi. Owa sogoa in de schtoanan Palosthaisl woan zwoa broade owa a beim Eigaung schmole Schlümpf. Den se haum zweng da Schtatik, des Kraggwöb vawendt.

A zaumgfoins Haisl in Kabah, Owa schee zsegn, das scho gressane Kaumman baun hom kena.

Ummas Joah 600 hod ma in da Puuc Region a bessare Bautechnik eafundn.

  • Ma hod vü massiva baud. Da Kean vo de Baudn woa aus Bruchschtoana de mid vü Möatl vabocka wuan sa. De Bauwoas hod schtatisch neie Megligkeitn zualossn.
  • Ma is zwoa bei da Kraggwölbfuam blim. Owa es san nimma de oanzalnan Schtoa, imma a Wengl mera za Middn zuwi, aufanaundagschlicht wuan.
  • De Schtona san scho, wia beim Tonnengwölb, owa mid dicke Möatlfugn, afgmauad wuan. Zweng dem, hod ma aa bradare Räum baun kena.
  • Dahea hod ma in da Puuc-Kuitua a schtoanane Wohnhaisl, ned nua fia de fiaschlige Famüli, sundan a scho fia aundane Leid aufbaud

An da Atlantikküstn hod ma a kloans Bauweak ausgrom. Des hod a Tonnengwölb, mid an Vaschlußschtoa ghobd.

  • Waun ma im Mayalaund de Technik vom Tonnengwölb scho bekaunnt woa, wiaso hod mas daun ned vawendt? Des wead woi fia oiweu a Retsl bleim.

Ob de Maya de Funkzion vo de Radln ned kennt hom, wead oft gfrogt. Kennt homs es scho, weu ma hod in mera Schtäd vo Middlamerika (Mesoamerica) unta Growungsfund, Kindaschpüzeig mid 4 Radln an de Haxn gfundn.

  • So wias a mia ois Kinda ghobt hom. A Keramik- oda Hoizviechal af Radln und mid an launga Schnial zan Nochiziagn.
  • In Middlamerika hods koane großn Schpauviecha (Säugetiare) gem. Eanane Hiasch und Reh woan kloa. Kloana ois de Renntia. Se hedn oiso koane Viecha zan Viaschschpauna vua eventuöe Wagn ghobd. Warums owa koane Scheibtruchan oda Haundkarrn, fia de Transpuat in de Schtäd vawendt haum, is a Retsl. Den fia den Bau eanane Sacbeob, Oazoi= Sacbe haums zan Vadichtn vom Untabau drarade Woizn aus Schtoa vawendt. Owa drozdem haums de Töpfascheim oda a Schpinnradl fia eana Baamwoi ned kennt.
A Sacbe, innaoats zwischn zwoa Schtodteu. in Chichen Itza.

De Sacbeob (Mayaschtroßn) haum ned nua de Baudn und Schtodteu in da Schtod vabundn, sundan san a ois Vabindungsweg zwischn de Schtäd auglegd wuan. De Sacbe hod ma scho in da Mirador-Kuitua ob 300 v.Kr. vawendt.

  • Laung hod ma gmoand, das des nua Prozessionsschtroßn gwest wan. Owa da se jo moast a Broadn vo umma 10 Meta und a Leng vo bis iwa 100 Km haum, wa des, nua fia Prozessionan a zgroßa Aufwaund. Nu dazua do jo a de kloanan Schtäd, zwischn de Großn liegand, a Schtenfuamig und a untaranaund mid de Sacbeob (Schtroßn) vabundn woan. Hügl und Beagal haums mid Schtufn iwawundn.

De Maya haum se a de Miah gmocht, de Schtroßn wedafest auzlegn. Da jo de Schtroßn aa im Peten und in da Puuc-Region valegt woan san und do de meran Monat im Joa da Regn owafoid und dahea in da Haubtregnzeit des mera Laund unta Wossa schtehd, haum se de Maya wos gschickts ausdengd.

  • Zeascht homs an guadn Untabau mid Schoda auglegt und guad vadicht. Do wo noamalawoas, in da Regnzeid des Wossa schteht, sans mid da Schtroßnowaflechn weid iwa de noameule Bodnhechn driwagaunga. De Innaoats schtoak bnutztn Schtrecknoschnit haums mit Schtoana Pflostad. Außaoats, owa a in de Schtäd san de Schtroßnowaflechn mid an schpezieun Koikmöatl wossadicht vasieglt gwest.
Da Toabogn am Aufaung vo da Sacbe in da Schtod Kabah.
  • Und das se af da Schtroßn koane Lockn büdn haum kena, haums den Schtroßnbelog so auglegt, das a vo da Middn wega, noch de Schtroßnränd zua, a leichte Bombiarung ghobd hod. So das des auffiprasslnde Regnwossa glei noch Links oda Rechts ofliaßn hod kena.
  • Und das de Dammschtroßn bei Iwaflutungan ka groß Hindaniß fia de Wossamassn büdn haum kena, woan de Eabaua so gschickt, das af Bodnhechn Lecha (Duachleß) fia des Iwaflutungswossa eibaud hom. De Schtroßn woan schnuagrod auglegt und san a duach Sumpfgebiat gaunga. Do hod ma vian Untabau a Knüppilogn (Hoizschtemm) druntaglegd. Und so hod ma, a in da Regnzeid de Haundls- und Vabindungsweg offnghoitn und ma hod mid druckane Fiaß, vo ana Schtod in de Aundare waundan kenna.
  • Am Schtodeigaung is am Aufaung vo de Iwalaundschtroßn moast a großa Toabogn gschtaundn.

De Wossaschpeicha

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In da Maya-Klassik san a Schtäd wia Tik`al de Große, weid weg vo Flüß eabaud wuan. Do jo in de Gegandn da Untagrund aus Karstgschtoa bschted, dad des Regnwossa gach ins Karstgschtoa vasickan. Um a in da drukan Zeid gnua Wossa fias Lebm und a fia de Noahrungspflaunzn zhom, hod ma se wos gschickts eifoin lossn.

In da kloanan Schtod Uxul hod da Mayafuascha Nikolai Grube mid seina Growungsgruppn Zwoa je eppa an Hektar große Vuarotswossaschpeicha gfundn. De woan ned nua mid an Koikmöatlgmisch odicht sundan a mid Keramikscheam vafließt. De Großschtod Tik`al is zweng an Hochfödaubau zwischn zwoa große Feichtgbiat (Sümpf) auglegd wuan. Owa weu weid und breit koa Fluß oda Boch woa, hod ma a große Wossaschpeicha auglegd. Bis heid hod ma 10 Schtuck, jeds eppa 1 Hekta groß gfundn. Ebmso in da aundan Großschtod Calakmul.

Des Zentrum vo da middlgroßn Schtod Uxmal, mid de glottn Owaflechn.
  • Sogoa de Bauweak woan in de Wossawiatschoft eipland. Olle Schtoabaudn san af hehaglegane Podest gschtaundn. Do de Tempön, Pyramidn und Haisl mid an Koikmöatl vapuzt und daun bemoid woan, hod des Regnwossa schee af de Podestl orinna kena. De Podest haum wida a leichte Neigung za de Vabindungsschtroßn (Dammschtroßn) ghobd. Und iwa de Dammschtroßn is des Regnwossa daun iwa Kaneu in de Wossaschpeicha gloat wuan.
  • In Tikal hod ma a bsundare Dammschtroßn enddeckt, dea eppa ausn Joah 250 schtaummd. Im Kean woas aus feste Schtoana gsezt, daun is mid Schoda und Eadn beweaht wuan. Ois Owaflechnschutz hod ma de Außnsoatn mid gnau zrechtghautn Schtoana odeckt. De Daummschtroßn woa umma 80 Meta laung, 60 Meta broat und bis za 10 Meta hoch.
  • De Daummschtroßn hod de Afgob ghobd, des Regnwossa in ana großn tiafaliagandn Senkn zruckzhoidn. Des hod a Wossameng vo bis za 75.000 m³ sei kena.
  • Fia de Wossaentnaum haums umma 30 schtoanane Schleisntoa eibaud. Mid de Schleisn hod ma den Wossaschtaund kontrollian kena.
  • Fias Drinkwossa hod ma faschtopfbore Reahl eibaut, duach de is s`Wossa in tiafaglegne kloanane Beckn grunna. So hod ma de Schwebschtoff (z.B: Bladdln und kloana Zweigal) ned im Drinkwossa ghobd. Waun de Wossa scho lenga gschtaund san, hod mas woahscheinli okocha miaßn.

Bei de Bauanhaisl und Weila hod ma a aundas System, zan Drinkwossaschpeichan vawendt.

  • De Cultuns. Des woan kloane Zisteana vua de Haisl. De san tiafa glegn und in de is vo de Häng und Wegal des Regnwossa einigrunna. De woan so groß das de Leid guad midm Dringwossa iwa de regnlose Zeid umikema san.

A so a Cultun hod scho 30.000 Hektolita foßn kena. Und damid wa a 12 kepfige Großfamüli iwa a Joah midm Drikwossa auskema.

A Druckwossaleitung

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In Palenque hod ma a Druckwossaleitung freiglegd.

  • Af ana Leng vo 60 Meta hod de Wossaleitung a Gfäll vo 6 Meta ghobd.
  • Damid ned gnua. Zan End zuwi hod se da Leitungsduachmessa af 1/20igstl varingat. Inschineu haum earechnt, das nua midm Wossadruck, a 6 Meta hoche Wossafontän megli gwest warad.
  • Hydraulik und Schpringbrunn bei de Maya??

Wossadichte Schinackl

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Im Joah 2008 hod ma an da Goifküstn zwoa Cayucos ausgrom, umma 2500 Joah oid.

  • Gegnas Wossa und zan Schutz vua Boahrwiama woan de Schinackl außn fingadick mid Bituman vasieglt. Za bessan hoitbokeid hod ma des Bitumen mid Saund und Grosheckslguat vamischt.
  • Mid Bituman hod ma a Haislfundament odicht. Und ma hods a zan Bickn vawendt.
Des Fundamentrestl vo da Hengebruckn bei Yaxchilán?

De Mayaschtod Yaxchilan liegd in ana Flußschling und wiad in Da Regnzeid za ana Insl. De Schtod hod owa des gaunze Joah mid Lebmsmiddl vasuagt wean miaßn.

  • Und do hod ma af da gegniwaligandn Ufahrsoatn a Podestl gfundn. Und im Fluß söwa a keglfuamige Schtoaafschüttung.
  • De hed des Fundament vo An sei kenna. Vo An, vo de zwoa nodwendign Brucknpfeula.
  • Se warad daun, bei ana Gsaummtleng vo eppa 100 Meta, de Lengste in da gaunzn präkolumbianischn Kuitua vo Amerika gwest.

De fiaschlign Famülin haum woahscheinli koa Hausoawad varicht. Mid de Kochkünst vo de odlign Frauwen, woas woahscheinli a ned zan Bessan gschtöd.

  • Owa essn hod jo de gaunze Bagasch miaßn.

2011 hod ma in Noadyukatan a Großkuchl ausgrom (umma 750/950). Mid ana Leng vo eppa 40 und ana Broadn vo umma 14 Meta.

  • In dea Kuchl hod ma 20 Reibmühln, iwa 70 aundare Kuchlweakzeig und a Seaviatölla mid an Duachmessa vo 70 Zantimeta gfundn.
  • Nicoiai Grube u. A., Maya - Gottkönige im Regenwald. Tandem Verlag - H.F. Ulmann-Potsdam 2006/7 ISBN 978-3- 8331-4447-9
  • Hanns.J.Prem, Geschichte Altamerikas. R. Oldenburg Verlag, Minga 2008. ISBN 978-3-486-53032-2
  • Rudolf Pförtner/Nigel Davids, Alte Kulturen der neuen Welt. Econ Verlag, Wean 1980.
  • Berthold Riese, Die Maya. C.H.Beck-Wissen, Minga, 6.Auflage 2006. ISBN 978-3-406-46264-1

Wossaschpeicha:

Cultunes:

Druckwossaleitung:

Sacbe:

Hengebruckn:

Schinackl:

Großkuchl: