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Literaduakritik

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.
Da Literatuakritika Marcel Reich-Ranicki, 2009

Literatuakritik moant de Beweatung und Interpretation vo Literatua. In de anglsaxischn Lända stengan Literatuakritik (literary criticism) und Literatuawissnschoft (literary theory) enga zamm ois wia im Boarischn. Literatuakritik wead do oft ois Tei vo da Literatuawissnschoft ogseng. Owa a do guit, dass a Literatuakritika ned unbedingt a Literatuawissnschofta sei muas.

Literatuakritik wead entweda in da Foam vo am Essay oda ois Monografie vafosst. Synonyme vo Literatuakritik san im Boarischn: Literatuarezension, Buachrezension, Buachbsprechung und Buachkritik. A Rezensent wead owa manchmoi ois gringweatigea eigstuaft ois wia a Literatuakritika. A Literatuakritika guit ois Spezialist, a Rezensent ko aa a Glegnheidskritika sei.

Literatuakritik in da Gengwoat

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Literatuakritikn eascheinan im Feuilleton vo Zeidunga unn Zeidschriftn, oba aa in Radio unn Feanseng sowia im Internetz.

Oana vo de eiflussreichstn deitschn Literatuakritika vom 20. unn 21. Joahundat wor da Marcel Reich-Ranicki. Zamma midm Hellmuth Karasek unn da Sigrid Löffler sowia spada da Iris Radisch hot ea vo 1988 bis 2001 reglmassi literarische Weak in da Feansehsendung "Das literarische Quartett" dischkriad. A Oart Nochfoigesendung wor bis 2008 im ZDF de Sendung "Lesen!" vo da Elke Heidenreich, de wo owa ned ois Literatuakritische Sendung konzipiad wor. In da ARD gibds seit 2003 de Sendung "Druckfrisch" , wo de Bestsellerlistn vom SPIEGEL und vom buchreport plakativ besprocha wean.[1]

De Wiakung vo de im Feanseng ausstroijdn Literatuakritik is grouß unn ko iaba de Eafoijgschancen oda aa an Misseafoijg von am Buach entschein. Im Feanseng ausgstroijde Literatuakritik (oba ned nua de) wead deszweng oft oijs a Deil vo da Kuituaindustrie kritisiat.

  • Da Schoafsinn von am Kritika eaweist se bsundas o neie Schriftn, de no net duachs Publikum eaprobt hand. Earotn, schneija sei, af an easchtn Blick buadeiln, des is de Gob von am Kritika. Wia weni hom de! – Charles-Augustin Sainte-Beuve (aus: Chateaubriand)
  • Thomas Anz / Rainer Baasner (Hrsg.), Literaturkritik - Geschichte, Theorie, Praxis. Minga 2004. ISBN 3-406-51095-7
  • Wilfried Barner, Literaturkritik - Anspruch und Wirklichkeit. DFG-Symposion 1989. Stuttgart 1990
  • Jörg Drews, Literaturkritik - Medienkritik. Heidelberg 1977
  • Peter Uwe Hohendahl, Literaturkritik und Öffentlichkeit. Minga 1974.
  • Oliver Pfohlmann, Kleines Lexikon der Literaturkritik. Marburg an der Lahn 2005. ISBN 3-936134-09-X
  • Hans Mayer (Hrsg.), Deutsche Literaturkritik, 4 Bde. Frankfurt/M. 1978.
  • Stefan Neuhaus, Literaturkritik: Eine Einführung. Stuttgart 2004. ISBN 3-8252-2482-1
  • Gunther Nickel (Hrsg.), Kaufen! statt Lesen! Literaturkritik in der Krise. Göttingen 2005
  • I. A. Richards, Prinzipien der Literaturkritik. Frankfurt/M. 1985.
  • Thomas Steinfeld (Hrsg.), Was vom Tage bleibt. Das Feuilleton und die Zukunft der kritischen Öffentlichkeit in Deutschland. Frankfurt/M. 2004
  • René Wellek, Geschichte der Literaturkritik 1750-1950, 4 Bde. Berlin u. a. 1978 ff.
  • Ants Oras, The Critical Ideas of T.S.Eliot, (Die kritischen Gedanken T.S.Eliots)
  1. daserste.de. Archiviert vom Original [1] am 26. Novemba 2011; abgerufen am 12. Januar 2014. - Top Ten-Bewertung durch Denis Scheck