Leimen
Wappe | Dütschlandcharte | |
---|---|---|
![]() |
| |
Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Charlsrue | |
Chreis: | Rhy-Necker-Chrais | |
Höchi: | 118 m ü. NHN | |
Flächi: | 20,6 km² | |
Iiwohner: |
26.944 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 1305 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 69181 | |
Vorwahle: | 06224, 06226 | |
Kfz-Chennzeiche: | HD | |
Gmeischlüssel: | 08 2 26 041 | |
LOCODE: | DE LMN | |
Gmeigliderig: | 5 Stadtdail | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Rathausstraße 6-8 69181 Leimen | |
Webpräsenz: | ||
Oberburgermeischter: | John Ehret | |
Lag vo vo dr Gmei Leimen im Rhy-Necker-Chrais | ||
![]() |
Leimen (sidfränkisch Lååme) isch e Stadt im Rhy-Necker-Chrais z Bade-Wirttebärg. D Stadt het 26.944 Iiwohner (Stand: 31. Dezember 2023). Si ghert zue dr Metropolregion Rhy-Necker. D Gmai, wu im Rame vu dr Gebietsreform vu dr 1970er Johr nei bildet woren isch, het syt 1981 d Stadträcht un isch syt 1992 e Großi Chraisstadt.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Leimen lyt am Leimbach in dr Oberrhynische Diefebeni an de Uuslaifer vu dr Schwetzinger Hardt am Ibergang zum Kraichgauer Higelland. Dr Baan bstoht us 33,6 % Landwirtschaftsflechi, 33,9 % Wald, 30,1 % Sidligsflechi un 2,4 % sunschtiger Flechi.[2]
Nochbergmaine vu Leimen (Baden) sin Heidelberg, Gaiberg, Bammental, Mauer, Wiesloch, Nußloch, Walldorf un Sandhausen (alle Rhein-Neckar-Kreis). Weschtli vu Sandhausen lyt e nit bewohnti Exklave, wu zue Leimen ghert un an Oftersheim, Sandhausen, Walldorf, Reilingen un Hockenheim gränzt.
Gmaigliderig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Zue Leimen ghere d Stadtdail Gauangelloch, Leimen un St. Ilgen. Zue Gauangelloch ghert näb em glychnamige Dorf no dr Wyler Ochsenbach, zue Leimen näb em glychnamige Ort, no dr Wyler Lingentalerhof, d Ortschaft Im Industriegelände un d Wohnblätz Am Kieslochweg, Am Wiesenweg, Baiermühle, Kistenmachermühle, Haltestelle Leimen, Lochmühle (Bucheneck), Schießstand un Zum Gossenbrunn. Uf em Baan lyt au dr Wieschtig Grauenbrunnen.[3]
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Leimen isch zum erschte Mol im Lorscher Codex anne 791 as Leimheim gnännt wore.[4] S Chloschter Lorsch un au s Bischtum Worms hän Grundbsitz ghaa. Gauangelloch isch zum erschte Mol 1016, Ochsenbach um 1300, Lingental 1312 un St. Ilgen 1341 as St. Aegidius gnännt wore.
Anne 1262 hän dr Otto, Propscht vu St. Guido, un dr Otto vu Bruchsal d Ortsherrschaft em Pfalzgrof zue Lääche ufdrait, vor 1350 isch Leimen diräkt unter d Herrschaft vu dr Kurbfalz chuu. Do isch Leimen Sitz vu dr Kirchheimer Zent gsii. Anne 1579 het s Dorf s Rächt iberchuu, e Johrmärt z mache.
Wu d [Kurpfalz|Kurbfalz]] anne 1803 im Rame vum Rychsdeputationshauptschluss säkularisiert woren isch, sin Leimen, Gauangelloch, Ochsenbach, Lingental un St. Ilgen an s Kurfirschtedum Bade chuu, ab 1806 an s Großherzogtum Bade. Im Badische hän d Leimen, Ochsenbach, Lingental un St. Ilgen zum Landamt Heidelberg ghert, wu 1825 mit em Stadtamt Heidelberg zum Oberamt Heidelberg, speter Bezirksamt Heidelberg, zämedue woren isch. Gauangelloch isch zum Bezirksamt Neckargemünd chuu, 1856 zum Bezirksamt Eberbach un 1864 zum Bezirksamt Heidelberg.
Anne 1937 isch d Gmai Ochsenbach ufglest wore, s Hauptort isch zue Gauangelloch chuu, Lingental zue Leimen un Maisbach zue Nußloch. Im Johr 1939 isch us em Bezirksamt Heidelberg dr Landchrais Heidelberg wore.
Im Rame vu dr bade-wirttebärgische Chraisreform isch 1973 dr Landchrais Heidelberg ufglest wore un d Ortschafte sin zum neie Rhy-Necker-Chrais chuu. Im nämlige Johr sin au St. Ilgen, Gauangelloch un Ochsenbach zue Leimen yygmaidet wore.
Yygmaindige
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- 1937: Lingental
- 1. Oktober 1973: Gauangelloch (mit em 1937 yygmaindete Ochsenbach)[5]
- 3. Mai 1975: St. Ilgen[5]
- Wappe vu dr Ortsdail
-
Leimen bis 1973
-
Gauangelloch
-
Ochsenbach
-
St. Ilgen
Yywohnerentwicklig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Yywohnerzahle noch em jewylige Gebietsstand. D Zahle sin Volkszelligsergebnis (¹) oder amtligi Furtschrybige vu dr jewylige Statischtische Ämter.
|
|
¹ Volkszelligsergebnis
Verwaltig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Leimen ghert zum Nochberschaftsverband Heidelberg-Mannheim.
Burgermaischter
[ändere | Quälltäxt bearbeite]
|
|
Partnerstedt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Tinqueux, Frankrych, syt 1966
- Tigy, Frankrych, syt 1970 mit St. Ilgen
- Cernay-lès-Reims, Frankrych, syt 1981 Gauangelloch
- Mafra, Portugal, syt 1990
- Castanheira de Pera, Portugal, syt 1993
- Kunín, Tschechie, syt 2018
Kultur un Böuwärch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Franzosedurm (14. Jh, Dail vu dr alte Stadtmuure)
- Rothuus mit Spiegelsaal (1792, ehmolig Palais vum Aaron Elias Seligmann, ab 1814 Freiherr von Eichthal)
- Evangelischi Mauritius-Chilche (1681/83, erwyteret 1732 un 1932)
- Katholischi Herz-Jesu-Chilche (1914, Jugendstil)
- Katholischi Bfarrchilche St. Aegidius, St. Ilgen (1707)
- Wasserburg Gauangelloch (Bettendorffsches Schloss), Gauangelloch
- Evangelischi Chilche Gauangelloch (1901/02, neigotisch)
- Katholischi Chilche St. Peter Gauangelloch (1902/04, neigotisch
-
Luftufnahm vum Zäntrum
-
Georgi Märktblatz
-
Rothuus
-
Franzosedurm
-
St. Aegidius
-
Mauritius-Chilche
-
Herz-Jesu-Chilche
Dialäkt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Dr Dialäkt vu Leimen ghert zum Sidfränkisch.
Lyt
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Boris Becker (* 1967), Tennisspiiler
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung.
- Bd. 1: Allgemeiner Teil. Karlsruhe 1966.
- Bd. 2: Die Stadt Heidelberg und die Gemeinden des Landkreises Heidelberg. Karlsruhe 1968.
- Kurt Frei: Familien in Leimen 1677–1900. Leimen: Stadt Leimen 1996 (= Badische Ortssippenbücher 77).
- Kurt Frei: Familien in St. Ilgen, von 1694 an. Leimen: Stadt Leimen 1997 (= Badische Ortssippenbücher 81).
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]
- Websyte vu Leimen
- Leimen uf LEO-BW
- Leimen Altgemeinde uf LEO-BW
- Gauangelloch uf LEO-BW
- St. Ilgen uf LEO-BW
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe. Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2, S. 378–380
- ↑ Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 2), Urkunde 686, 1. Mai 791 – Reg. 2315. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 252, abgruefen am 8. Februar 2016.
- ↑ 5,0 5,1 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 487.