Wir leben in einer Welt voller Möglichkeiten. Damit wir uns diese vollumfänglich zunutze machen können, ist eine neue Herangehensweise an das Thema Innovation erforderlich. Wir dürfen nicht länger Datensilos erzeugen, den Verwendungszweck von Wissen eingrenzen und unser Denken auf herkömmliche Wertschöpfungsketten beschränken.
Dieser Podcast zeigt auf, wie wir uns von althergebrachtem Denken lösen können.
Seien Sie dabei, um zu erfahren, wie inspirierende Persönlichkeiten aus den unterschiedlichsten Branchen und Bereichen mithilfe einer völlig neuen Herangehensweise an die Arbeit mit Daten bisher ungeahnte Möglichkeiten erschlossen haben.
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Neuronale Netze sind das Rückgrat vieler KI- und maschineller Lernsysteme. Aber wie können sie in der Praxis eingesetzt werden?
Unser heutiger Gast ist Damian Borth, Professor für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen an der Universität St. Gallen. Er ist auch Direktor des Instituts für Informatik in St. Gallen.
Seine Arbeit an neuronalen Netzen hat ihn in verschiedene Themenbereiche geführt, darunter Klimawandel, Erkennung von Finanzbetrug und Text-to-Speech. Er wurde auÃerdem mit einem Google Research Scholar Award ausgezeichnet.
Wir diskutieren darüber, was neuronale Netze sind, was sie können und wie ihre Anwendung uns helfen könnte, die Welt zu retten.
Nach Angaben von Alzheimer's Disease International wird die Zahl der weltweit an Alzheimer erkrankten Menschen im Jahr 2030 78 Millionen und im Jahr 2050 139 Millionen erreichen. Bis zum Jahr 2024 gibt es keine bekannte Heilung für Alzheimer, Demenz oder ähnliche degenerative Hirnerkrankungen. Wie nutzen also diejenigen, die auf diese Krankheiten testen, Daten und Technologien, um die Gesundheitsergebnisse zu verbessern?
Unser heutiger Gast ist Rhoda Au, Professorin für Anatomie und Neurobiologie, Neurologie und Epidemiologie an der Boston University und Direktorin für Neuropsychologie bei der Framingham Heart Study. AuÃerdem ist sie Direktorin für die Entwicklung globaler Kohorten bei der Davos Alzheimer's Collaborative.
Wir sprechen über Rhodas Erfahrungen mit Alzheimer-Tests auf Papier und Stift in den frühen 90er Jahren, ihre Umstellung auf Spracherfassung im Jahr 2005 und ihre Gedanken darüber, wie medizinische Daten weitergegeben werden sollten.
Wir denken nicht oft darüber nach, was sich unter der Oberfläche unserer Städte und Gemeinden abspielt. Aber wie könnte ein besseres Verständnis dieser unterirdischen Welt dazu beitragen, bessere öffentliche Dienstleistungen zu erbringen und Umweltbelastungen zu bekämpfen?
Unser heutiger Gast ist Holger Kessler, ein renommierter Geowissenschaftler, der auf eine erstaunliche Erfahrung von 25 Jahren bei der British Geological Survey zurückblicken kann. Anfang 2024 hat er eine neue Stelle bei AtkinsRéalis angetreten, war aber zuvor im Government Office for Science als wissenschaftlicher Leiter des Future of the Subsurface Foresight Programme tätig.
Wir sprechen über die isolierte Natur der Daten im Untergrund, die Vorteile digitaler Zwillinge und darüber, warum es so wichtig ist, die Hilfsmittel zu nutzen, die wir im Untergrund haben.
Ãffentliche Dienste und Hochschuleinrichtungen stehen unter enormem Druck, den Ãberblick über ihre Mittel zu behalten. Aber was wäre, wenn sie einen Teil dieses Geldes nutzen und es den Gemeinden, denen sie dienen, wieder zur Verfügung stellen könnten?
Unser heutiger Gast ist Peter Forsgren, Mitbegründer und COO von three+one, einer Organisation, die Kunden in den Vereinigten Staaten bei der Ermittlung von Möglichkeiten zur Steigerung ihrer Einnahmen unterstützt. Peter Forsgren ist seit langem im Finanzwesen des öffentlichen Sektors tätig, sitzt aber auch im Schulausschuss seiner Gemeinde.
Wir sprechen über Peters erste Aufgabe nach dem Studium bei der Oneida Indian Nation, schlüsseln auf, wie viele Finanzdaten für die Optimierung von Finanzmitteln erforderlich sind, und untersuchen einige Fallstudien, die die Macht des eingesparten Geldes zeigen.
Der öffentliche Sektor des Vereinigten Königreichs nutzt riesige Datenmengen, um seine lebenswichtigen Dienste am Laufen zu halten. Aber wie kommuniziert man am besten mit der Ãffentlichkeit über diese Dienste?
Unser heutiger Gast ist Giuseppe Sollazzo, der derzeit die Abteilung Datenprodukte und -dienste im Ministerium für Arbeit und Renten leitet. Er hat seine gesamte Karriere im Herzen des öffentlichen Sektors verbracht. Ursprünglich wollte Giuseppe Sollazzo Akademiker werden, aber nach einer gescheiterten Doktorarbeit wurde ihm klar, dass er seine Karriere flexibler gestalten musste. Dies führte ihn zum NHS und zum Verkehrsministerium und brachte ihn direkt an den Knotenpunkt der Datenkommunikation in der Gesellschaft.
Giuseppe und sein Team verfassen auch den berühmten Newsletter Quantum of Sollazzo, der in der Open-Data-Gemeinschaft zu einer festen GröÃe geworden ist. Wir sprechen über die Vermittlung von Daten an die Bürger, die Rolle der KI im öffentlichen Sektor und die digitale Kompetenzlücke in GroÃbritannien.
Vor etwas mehr als zwei Jahren ist Russland in die Ukraine einmarschiert. Welche Rolle haben Desinformationen in dem Konflikt gespielt, und was wurde getan, um sie zu bekämpfen?
Unser heutiger Gast ist Olga Tokariuk, Chatham House Fellow und Journalistin, die sich auf die Erforschung von Desinformation spezialisiert hat. Sie hat viel über Russlands Einsatz von Desinformation im Krieg gesprochen und darüber, was dies für das Vertrauen der Ãffentlichkeit in die Medien bedeutet.
Wir sprechen über die vier Arten, wie Technologie und KI in der Ukraine eingesetzt werden, wie man Desinformation in Kriegszeiten entlarven und bekämpfen kann und wie die Ãffentlichkeit dazu gebracht wurde, kritisch über die Medien, die sie konsumiert, nachzudenken.
Wir können Archive nutzen, um unsere Vergangenheit zu erschlieÃen. Aber wie können diese riesigen analogen Datensätze die Technologie nutzen und trotzdem ihren Wert bewahren?
Unser heutiger Gast ist John Sheridan, Digital Director bei The National Archives. In seiner Funktion kümmert sich John um alle digitalen Angelegenheiten. Er gestaltet die Strategie und die Ausrichtung der zahlreichen digitalen Dienste, einschlieÃlich der groÃen und umfangreichen Website des Nationalarchivs.
Wir sprechen über die Vorteile eines einfachen Zugriffs auf Archivmaterial, die zunehmende Qualität der Dokumentendigitalisierung und darüber, warum Archive für den Erhalt von Primärquellen so wichtig sind.
Atomwaffen spielen auf der Weltbühne immer noch eine groÃe Rolle. Warum also ist die Zahl der Atomtests so drastisch zurückgegangen?
Unser heutiger Gast ist Megan Slinkard, Leiterin der Abteilung für Softwareanwendungen im International Data Centre of the Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty Organisation [CTBTO]. Megan Slinkard arbeitet seit mehr als 10 Jahren im Bereich der Ãberwachung von Nuklearexplosionen in Wien und steht damit an der Spitze der Ãberwachungsarbeit der Organisation.
Wir sprechen über Megans Weg zu Atomtests, darüber, wie die CBTO dazu beigetragen hat, eine Kultur zu schaffen, in der Atomtests selten sind, und darüber, wie die Ãberwachung von Atomtests zur Stärkung des CTBT (Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty - Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen) beigetragen hat.
Wie kann bei der Ãbermittlung und Umwandlung von Daten sichergestellt werden, dass sich keine Fehler einschleichen?
Dieser Frage widmet sich unser heutiger Gast, Heather Savory. Heather bringt 30 Jahre Erfahrung im öffentlichen und privaten Sektor mit. Sie ist derzeit Aufsichtsratsmitglied im britischen Parlament und Justizministerium und war zuvor Director General for Data Capability beim Office of National Statistics (ONS).
Wir sprechen mit ihr über die Verbindung isolierter Datenquellen, die besten Methoden zur Aufklärung der Ãffentlichkeit über die Bedeutung von Daten sowie die Vorteile der gemeinsamen Nutzung von Daten.
Eine angemessene Archivierung der Kulturgeschichte ist unerlässlich, um marginalisierten Stimmen aus der Vergangenheit Gehör zu verschaffen. Wie aber lassen sich diese Daten auch für nachfolgende Generationen bewahren?
LeRonn Brooks ist Associate Curator for Modern and Contemporary Collections beim Getty Research Institute, das kürzlich den gesamten Backkatalog der legendären Zeit-schriften Jet und Ebony erworben hat. Die Getty-Kollektion gilt als eine der wichtigsten und umfangreichsten Sammlungen afroamerikanischer Kultur im 20. Jahrhundert.
Wir sprechen über LeRonns tiefe persönliche Verbindung zu seiner Arbeit, die Kommuni-kation von Datenpunkten mittels Storytelling sowie die menschlichen Geschichten hinter den Datenpunkten und was es bedeutet, Protagonist:in in der Geschichte der Kunst zu sein.
Nichts erzeugt mehr Daten als der internationale Handel. Wie aber gelingt es, die komplexen Herausforderungen zu meistern, die mit dem Transport von Waren in alle Welt einhergehen?
Unser heutiger Gast ist Kevin Daffey, Vice President Governmental Engineering & Marine Automation bei Rolls-Royce Business Unit Power Systems.
Wir sprechen über Kevins beeindruckende Karriere, die umfangreichen Datenflüsse, die die Schifffahrtsindustrie am Leben halten, sowie die Frage, wie das Netto-Null-Ziel in der Schifffahrt umgesetzt werden kann.
Digitale Inklusivität ist für eine gerechtere Welt unerlässlich. Wie aber gelingt es, Milliarden von Menschen zu vernetzen?
Isabelle Mauro, ehemals Head of Information, Communications and Technology Industries beim Weltwirtschaftsforum, hat während ihrer Karriere im Bereich Telekommunikation sektorübergreifende Beziehungen gefördert, um marginalisierten Bevölkerungsgruppen Zugang zum Internet und den damit einhergehenden Vorteilen zu verschaffen.
Wir sprechen über ihre prägenden Erfahrungen bei der Vernetzung von Frauen in Bangladesch mittels SMS sowie darüber, warum wir digitale Inklusivität im Rahmen der ESG-Metriken fördern müssen und wie es gelingen kann, Unternehmen dazu zu bringen, mehr für die Bedürftigen unserer Gesellschaft zu tun.
Neugierig, wie Daten in der Musikbranche zum Einsatz kommen? Wie sie dazu beitragen, dass Musiker:innen ihr wohlverdientes Geld erhalten? Dann sollten Sie diese Folge nicht verpassen!
Bryan Calhoun ist ein Branchenveteran, der bereits mit bekannten Künstler:innen wie Kanye West, Drake, Dead Prez und vielen weiteren zusammengearbeitet hat. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, dafür zu sorgen, dass Künstler:innen für ihre Arbeit fair entlohnt werden. Als ehemaliger VP von SoundExchange hat Bryan erfolgreich Daten eingesetzt, um Tantiemen für die digitale Nutzung von Tonaufnahmen auszuschütten.
In dieser Folge lässt er uns an seinen Erkenntnissen teilhaben und erklärt, wie Daten dazu beitragen können, dass Musiker:innen ihren Wert kennen und den Lohn erhalten, der ihnen zusteht. AuÃerdem zeigen wir, wie wichtig das Führen detaillierter Aufzeichnungen ist und wie sowohl die einzelnen Künstler:innen als auch die Branche als Ganzes davon profitieren.
Ethische Fragen rund um Technologie und Daten sind nichts Neues. Sollten Unternehmen gegenüber der Ãffentlichkeit mehr Transparenz walten lassen? Hat die Ãffentlichkeit überhaupt ein Interesse daran, über Daten aufgeklärt zu werden?
Diesen interessanten Fragen widmet sich unser heutiger Gast: Anne Thielen, R&D Manager, Health Technology Solutions bei der Sonova AG.
Wir erfahren mehr über ihren beruflichen Werdegang als Technologieexpertin und befassen uns mit den aktuellen Herausforderungen im medizinischen Bereich beim Thema Daten. Seien Sie dabei, wenn wir uns dem faszinierenden Thema des âInternet of Humansâ widmen und schwierige Fragen rund um das Thema Datenethik erörtern.
Daten sind das Lebenselixier des öffentlichen Sektors. Wie aber lässt sich sicherstellen, dass diese Daten auf verantwortungsvolle Weise zum Wohl der Allgemeinheit eingesetzt werden?
Mit dieser Frage beschäftigt sich unser heutiger Gast, Tom Smith, schon sehr lange. Ãhnlich lang ist auch seine vollständige Tätigkeitsbezeichnung: Director, Spatial Data Unit, Chief Data Officer, Department of Levelling Up, Housing and Communities.
Wir erfahren mehr über seine berufliche Laufbahn sowie die Kunst, Daten auf eine Art und Weise zu nutzen, die externe Störquellen und politischen Druck überwindet und das Leben von Millionen verbessert.
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Dr. Philipp Morf ist promovierter Ingenieur ETH und leitet seit 2015 Bereich Artificial Intelligence (AI) und Machine Learning (ML) Lösungen bei Zühlke. Als Director des AI Solutions Centers konzipiert er effektive AI/ML Anwendungen und ist ein gefragter Redner zu AI-Themen im Bereich Anwendungen und Anwendungstrends. Mit seiner langjährigen Erfahrung als Berater im Bereich Innovationsmanagement schlägt er die Brücke zwischen Business, Technologie und den Menschen als Anwender von AI.