Herausforderung
Ankur Nagpal wollte online Kurse anbieten, ohne übermäÃig viel Provision zahlen zu müssen. Deshalb gründete er 2013 das Unternehmen Teachable, um Kursanbietern eine Plattform zu bieten, bei der die Kreativen einen GroÃteil ihrer Einnahmen behalten können.
Anfänglich liefen die Kursgebühren über externe Zahlungsanbieter, die Teachable in seine Plattform integriert hatte. Mit der Zeit wuchsen die Kursanbieter aber immer weiter und verlangten nach neuen Funktionen und Steuerungsmöglichkeiten â etwa weiteren Zahlungsmöglichkeiten für die Teilnehmer und ein besseres Auszahlungsmanagement. Teachable wollte dabei nicht nur den wachsenden Bedürfnissen seiner Kundschaft gerecht werden, sondern sich durch die Einbettung von Zahlungen in seine Plattform auch selbst neue Umsatzströme erschlieÃen.
Um das Zahlungserlebnis zu verbessern, brauchte Teachable also eine flexible Lösung, die sich leicht in seine Plattform einbetten lieÃ. Das Unternehmen hatte aber keine Zeit, selbst eine komplette Zahlungsinfrastruktur aufzubauen. Also sah sich Teachable nach einem Anbieter mit kurzen Abwicklungszeiten und groÃem Währungsangebot um. Dieser sollte auÃerdem mit den Expansionsplänen des Unternehmens im Ausland Schritt halten können, Schutz vor Betrug und RechtsverstöÃen bieten und Zahlungen als Geschäftsmodell ermöglichen.
Lösung
Teachable nutzte für den Einzug von Abonnementzahlungen zunächst Stripe Billing. Als das Unternehmen sich dann nach einer eigenen Zahlungslösung umschaute, die den Kursträgern auch den Einzug von Kundenzahlungen ermöglichen sollte, zog es unter anderem Braintree, Adyen und Tipalti in Erwägung. Letztlich entschied sich Teachable dann aber für die Expansion mit Stripe.
âWir wollen den Kursträgern vielfältige Zahlungsmöglichkeiten anbieten, damit sie ihre Unternehmen gleich nach der Anmeldung auf unserer Plattform an den Start bringen könnenâ, so Kendall Partie, der Finanzchef von Teachable.
Mit den Produkten von Stripe führte das Unternehmen mit teachable:pay 2017 eine eigene eingebettete Zahlungslösung ein, bei der Teachable an jeder Zahlung zwischen Kursanbietern und Teilnehmern mitverdient.
Um den Kreativen die Wartezeit auf ihre Kursgebühren zu verkürzen, übernahm Teachable anschlieÃend noch Stripe Connect Express. âMit Stripe haben die Kursträger die volle Kontrolle über den Zahlungstaktâ, erklärt Partie. âAktuell sind tägliche, wöchentliche und monatliche Zahlungen möglich.â
Um die Konversion zu steigern, führte Teachable auÃerdem noch den optimierten Bezahlvorgang von Stripe mit Payment Element, Payment Methods und Link ein, das die Rechnungs- und Versanddaten automatisch ausfüllt und so den Bezahlvorgang auf sichere Weise verkürzt. Seinen internationalen Expansionskurs und seine Attraktivität unterstützte das Unternehmen mit der Aufnahme von Ratenkaufanbietern wie Affirm, Afterpay und Klarna. AuÃerdem wurden Preisausweise und Zahlungen in verschiedenen Währungen ermöglicht. Des Weiteren unterstützte Stripe das Finanzmanagement von Teachable mit Auszahlungen in alternativen Währungen und grenzüberschreitenden Auszahlungen. So wollte man den Kursanbietern die Kundengewinnung im Zuge des Unternehmenswachstums erleichtern.
Als Teachable dann im Jahr 2020 von Hotmart übernommen wurde, kooperierten beide Unternehmen mit Stripe, um ein EU-Gateway aufzubauen. So wollte man das lokale Acquiring effizienter machen, mehr Transaktionen zum Abschluss führen und letztlich Millionenbeträge sparen.
Ergebnisse
Mit teachable:pay kann man auf der Plattform von Teachable innerhalb von Minuten eigene Kurse anbieten, Teilnehmerzahlungen aus aller Welt annehmen, verschiedene Währungen unterstützen, Auszahlungspläne einrichten und Verwaltungsaufgaben rationalisieren. Das alles führte dazu, dass Teachable nach der Einführung von teachable:pay 140 % Umsatzwachstum aus Zahlungen verzeichnete.
Zeitsparende Implementierung
Die Implementierung lief bei Teachable innerhalb kürzester Zeit ab. âStripe unterstützt uns laufend bei der Einrichtung neuer Funktionen und Zahlungsmethoden. Alles geht viel schneller, als wenn wir selbst etwas entwickeln würdenâ, meint Luis Jimenez, der bei Teachable für Gewerbeprodukte verantwortlich ist.
Schnelle, unkomplizierte Zahlungen weltweit
Mit teachable:pay können Kursanbieter ihre Tarife in der jeweiligen Landeswährung ausweisen und Zahlungen in über 130 Währungen mit verschiedenen Zahlungsmethoden wie Apple Pay und Google Pay annehmen. Mit Ratenkäufen über Affirm, Afterpay oder Klarna können die Kursteilnehmer ihre Zahlungen flexibel staffeln, was für die Kreativen den Vorteil höherer Konversionsraten und höherer Bestellwerte mit sich bringt. Zudem vereinfacht teachable:pay die Entrichtung von Umsatzsteuern und anderen Abgaben, da diese entsprechend den Steuergesetzen der USA, der EU und 17 weiterer Länder einbehalten und abgeführt werden.
âDie internationale Expansion hat für uns oberste Prioritätâ, kommentiert Jimenez. âUnd mit Stripe ist es ein Leichtes, Kurse rund um den Globus anzubieten.â
Bessere Unternehmensführung
Mit teachable:pay kann man automatische Auszahlungspläne einrichten und sich so täglich, wöchentlich oder monatlich bezahlen lassen. Und auch um Rückforderungen und Zahlungsanfechtungen kümmert sich Teachable von alleine. Die grenzüberschreitenden Auszahlungen erleichtern Teachable zudem die Bezahlung der Anbieter in verschiedenen Landeswährungen.
âZu unserem Produktversprechen gehört auch ein nahtloses Zahlungsmanagementâ, so Jimenez. âWir wollen vereinfachen, was eigentlich kompliziert ist. Und genau das können wir mit Stripe.â
Auch auf der Makroebene hat Teachable sein Zahlungsgeschäft voll im Griff. Mit dem Stripe-Dashboard behält Teachable Trends in Sachen Zahlungsvolumen, geografischer Verteilung und Rückbuchungen im Blick. So kann das Unternehmen seine strategischen Entscheidungen unterfüttern und drohende KonformitätsverstöÃe und Risiken frühzeitig erkennen.
Dank Stripe können wir den Kreativen mit optimierten Zahlungen, Betrugsschutz und steuerlicher Abwicklung einen echten Mehrwert bieten. So können sie die Kursgebühren immer in der bevorzugten Zahlungsmethode annehmen.