Nouda

Nouda †
Spezies	Übermächtige Geister
Meister	Darius Montezuma II Timur der Grausame Quentin Makepeace

Nouda der Schreckliche war vielleicht ein Größerer Geist, mit Macht, die jene von Mariden übertraf. Er war ein bemerkenswerter Geist in der Geschichte, weil er effektiv und/oder zerstörerisch war, aber nicht sonderlich intelligent. Laut Bartimäus war Nouda "nicht sonderlich zart besaitet".

Er wurde von niederrangigeren Geistern, aber auch von dienenden Menschen als "Herr" oder "Fürst" Nouda bezeichnet. Um Rache an den Menschen, insbersondere den Zauberern zu nehmen, ließ er sich in einen Menschen (Quentin Makepeace) hineinbeschwören, und fing an, Menschen zu verzehren, so dass seine Macht stetig größer wurde.

Erscheinungen

Über seine wahre Geistergestalt ist nicht viel bekannt. Erst als er im Rahmen des Geisteraufstandes sich des Körpers von Quentin Makepeace bemächtigte und unzählige Menschen verschlang, kamen einige seiner Erscheinungsformen zum Vorschein.

Aura

Schon kurz nach Besitznahme des Körpers von Quentin Makepeace besaß dieser eine gleißende Aura, die wie die Sonne strahle, sie schillerte in überirdischen Farben und flimmerte vor Angriffslust. Seine übermächtige Aura zwingt auch Bartimäus, vor Nouda Respekt zu haben

Stimme

Nouda hat eine dröhnende, donnernde Stimme.

Charakter

„Mächtig oder nichtig, wir sind alle Kinder des Anderen Ortes. Möge deine Substanz gedeihen“

— Noudas Haltung gegenüber Bartimäus bei der ersten Begegnung

Zumindestens während des Geisteraufstands konnte er mit anderen Wesenheiten mitfühlen, wie sie unter Menschen geknechtet wurden und durch die Beschwörung immmer wieder Schmerzen ertragen mussten. Daher hatte er eingangs die Ansicht, Geister sollten sich nicht gegenseitig bekriegen.

Sein Hauptbestreben während des Geisteraufstands auf der Erde besteht wohl darin, nach Herzenslust Menschen zu verspeisen. Der Duft von Menschenfleisch ließ ihn vor Aufregung zappeln.

Er möchte die Welt sich Untertan machen, sie würde mit dem Aufstand ihm gehöreb. Der Hass auf die Menschen, besonders auf die Zauberer, war so groß geworden, dass auch der Andere Ort das nicht besänftigen könnte. Sein Charakter änderte sich während seiner Eroberung in der Geisterrevolte nicht, aber sein Bogen konnte nur vermutet werden, warum er kam, um zu erobern.

Während Kittys Nachforschungen bemerkte sie, dass die Namen Nouda zusammen mit Tchue und Faquarl im Laufe der Geschichte oft erwähnt wurden, was die Beliebtheit der Geister unter Magiern widerspiegelte. Bedeutung: Nouda bildete definitiv den gleichen Ehrgeiz wie Faquarl, da beide mehrmals dienten (und das beinhaltete häufiges Leiden).

Magische Fähigkeiten

• Sein bloßer Blick könnte einen Dschinn pulverisieren.

Geschichte

Nouda ist dafür bekannt, von einigen der tyrannischsten und mächtigsten Führer der Geschichte gerufen worden zu sein, meist mit unglaublich katastrophalen Ergebnissen.

Darius des persischen Reiches ließ seine eigene Armee vom Dämon vernichten und zerstörte in der Zwischenzeit die Stadt Persepolis.

Montezuma II. des Aztekenreiches war ein ähnlicher Meister. Die Azteken pflegten ihn regelmäßig aus rituellen Anlass zu beschwören, bis er in der Bannformel Montezumas dem Zweiten eine falsche Formulierung entdeckte und daraufhin Tenochtilan verwüstete, was den anrückenden Spaniern sehr zugute kam.

Nouda wurde auch von den Assyrern für die Schlacht von Ninive eingesetzt. Bartimäus behauptet, Nouda hätte während der Schlacht 1000 Meder verschlungen.

Timur der Grausame benutzte ihn, um die Stadt Delhi in Indien zu plündern, wo Nouda einen 20 Meter hohen Haufen von Gefangenenköpfen stapelte.

Geisteraufstand

→ Hauptartikel: Geisteraufstand

2005 n.Chr. konnte der Plan des Dschinns Faquarl umgesetzt werden, die Makepeace-Verschwörung für den eigenen Geisteraufstand auszunutzen. Nouda wurde von Faquarl über die Möglichkeit informiert, in der Welt der Menschen ohne die ewigen Schmerzen nach der Beschwörung in dem Körper eines Menschen auf Dauer zu verbringen. Allerdings benötigte er eine ganze Weile, bis er sich in dem menschlichen Körper zurecht gefunden hatte, er musste sich erst mit den "merkwürdigen" Muskeln, Sehnen und eigenartig wenig beweglichen Gelenken vertraut machen, bis er den Körper beherrschte.

Nachdem fünf weitere Geister in Zauberer der Makepeace-Verschwörung hineinbeschworen wurde und sie die Kontrolle über deren Körper gewonnen und eren Gehirn vertilgt hatten, zogen die sieben in die Stadt, sie rekrutierten zahlreiche andere Geister, die sie in die gefangenen Zauberer des Ministeriums beschwören ließen. Nouda vertilgte unzähliche Menschen, meistens gewöhnliche Menschen. Im Glaspalast saß er auf einem Karusselldach, vor ihm etwa hundert Menschen, dicht gedrängt und bewacht von sieben oder acht Geistern in Menschenhüllen. Nouda hatte sich derart viele Menschen einverleibt, dass sein Menschenkörper drohte, zu platzen. Phasenweisen quollen seine geistwesen-eigene Gestaltteile hervor, so dass er wieder die bekannten Schmerzen verspürte.

Schließlich gelang es John Mandrake, der wieder zu seinem Geburtsnamen Nathanael stand, mit Hilfe des Dschinns Bartimäus den Nouda zu stellen, und die höchste Energie aus Gladstones Zauberstab auf Nouda abzufeuern, wobei auch das Eisengerüst des Glaspalastes beim Zusammensturz dazu beitrug, dass Nouda vernichtet wurde.