Heddleham Hall

Heddleham Hall
Örtlichkeiteninformation
Örtlichkeit	80 km südlich von London 15 km westlich der Eisenbahn- linie nach Brighton
Besitzer	Amanda Cathcart
Benutzer	Simon Lovelace Britische Regierung Lovelace-Verschwörung

[Quelle]

Heddleham Hall ist ein Landsitz, das der jungen Frau Amanda Cathcart gehörte. Dort wurde am 2. Dezember eine Regierungskonferenz mit anschließendem Winterball geplant, doch es kam stattdessen zu einem Putschversuch.

Beschreibung

Lage

Heddleham Hall war ein stilvolles Landhaus, es befand sich abseits von Siedlungen etwa achtzig Kilometer südlich von London und fünfzehn Kilometer westlich der Bahnlinie nach Brighton.

Außen

Das Anwesen verfügte über einen weitläufigen Garten mit einem See. Von der Grenze des Anwesens bis zum Haus ist es ein langer Fußmarsch. Von einem Wäldchen aus befand sich ein etwa anderthalb Kilometer breites Ackerland, das an der Grenze des Anwesens, einer baufälligen, verwitterten Mauer und ein paar Kiefern endet. Zwischen den Kiefern ist ein großer Torbogen. Von dort führt eine schmale, gerade Straße über ein Feld bis zu einer Kreuzung bei einer Gruppe Eichenbäumen.

Auch der Torbogen wies Verwitterungsspuren auf, die weibliche Statuen, die das Bogendach auf dem Kopf trugen ("Karyatiden"), haben verwitterte, unkenntliche Gesichter, ebenso waren die Inschriften. Die Zufahrt gabelte sich an einer Eibe, nach rechts ging es zum Hintereingang. Die Auffahrt wurde von Bäumen gesäumt.

Das Gebäude war groß, rechteckig, doppelstöckig mit vielen Bogenfenstern. Die Seitenflügel waren kurz. Es gab viele Ziergiebel und Schornsteine, hohe Kuppeldecken und viele Wasserpeier. Ein Großteil der Mauern bestand aus goldbraunen Stein, so dass das Gebäude wie ein Karamellbonbon aussah.

Innen

Im Inneren gab es eine große, gut ausgestattete Küche, in der zahlreiche Köche arbeiten konnten. Die Küche befand sich in der Nähe des Hintereingangs, dieser wurde anlässlich der Konferenz am 2. Dezember von verschiedenen Lieferanten benutzt. Von der Küche verlief ein Korridor, bei einer breiten Treppe ging ein Seitengang ab unter anderem zu den Toiletten. Dieser Flur hatte einige Türen.

Die Treppe hinauf durch eine Tür gelangte man in das Vestibül. Dort bestand der Boden aus Marmor und war mit kostbaren Teppichen aus Persien ausgelegt. Hier standen Marmorbüsten. Von hier ging es in eine große, rund angelegte Bibliothek, die sich über zwei Stockwerke erstreckte, und von einer Glaskuppel bedeckt war. Der Raum war voller Bücherregale, in denen sich vermutlich Bücher über Zauberei befand.

Der Haupteingang führte zum Foyer mit Marmorsäulen und zur Garderobe. Auf das große Foyer konnte vom ersten Stockwerk herabgesehen werden, und in der Mitte der Decke darüber hing ein Kronleuchter. Im Foyer standen Marmorsockeln und antike Möbeln. Von diesem Foyer aus gelangte man zum oberen Stockwerk, zu einem Seitenflügel und vor allem zum Hauptsaal, einem großen, kreisförmigen Saal mit einem Glasboden, unter dem sich ein riesiger Teppich aus Persien mit den Darstellungen verschiedener bedeutender Magier der Zeit befand. Der Teppich bedeckte ein großes, bodenumfassendes Pentagramm, mit dem Ramuthra beschworen wurde.

Das Gebäude hatte viele Flure und Säle, ausgestattet mit Gemälden, Skulpturen und Wandteppichen. Es gab Säulen, Sekretärmöbeln und Bücherregalen. Eine schmale Marmortreppe führte zu einem türlosen Durchgang zu einer kleinen Bibliothek (oder Galerie), dort waren nur einige Dachfenster. Der Raum bestand aus einem Mittelgang und beidseits Reihen von Bücherregalen. Dazwischen standen niedrige Vitrinen, bestückt mit seltsam geformten Gegenständen. Hier befand sich ein Ausstellungstisch am Eingang, der einst verschiedene Schmuckstücke, darunter auch Prager Würfel, enthielt. Hier starb Maurice Schyler.

Sicherheitsvorkehrungen

Es bestanden in Vorbereitung auf die Regierungskonferenz erstklassige Sicherheitsvorkehrungen:

• Fliegende Foliot durchstreiften die Umgebung,
• höhere Wesenheiten materialisierten sich zufällig auf dem Gelände,
• Ghule überprüften die ankommenden Menschen in ihren Fahrzeugen vor dem Eingangstor,
• Ein schwarzbärtiger Söldner kontrollierte am Eingangstor Fahrzeuge, Lieferfahrzeuge, Insassen und überprüfte stichprobenartig die Ware.
• mindestens zwei magische Schutzkuppeln erstreckten sich um das Gebäude, die ständig den Standort wechseln.
• Sämtliche Schornsteine hatten magische Schutzvorrichtungen im Inneren.
• Nur an den Fenstern der runden Versammlungshalle kreuzten sich magische Gitterstäbe als Abwehrnetz auf der siebten Ebene, im Mauerwerk der Fenster waren Eisenstäbe eingelassen, die bei Bedarf vor die Fenster ausfuhren. Sie sollten nicht verhindern, das jemand hinein-, sonder keiner hinausgelangen konnte.