Wanddekoration zum Träumen
Nach langer Zeit finde ich endlich die Muße,
Euch ein wirklich zauberhaftes DIY-Projekt vorzustellen.
Aber Vorsicht, denn das Wickeln beinhaltet wirkliche Suchtgefahr!
Solche Makramee-Regenbögen habe ich schon häufiger gesehen.
Jetzt habe ich einfach einen selber gemacht.
Das ist echt nicht schwer und deshalb zeige ich Euch wie es geht.
Für so einen Regenbogen benötigt Ihr:
- dicke Kordel
- verschiedene Wollsorten oder Stickgarn
- Draht
- Schere
- Stecknadeln
- Klammer
- Nähnadel und Nähgarn
- Kamm
- evtl. Textilkleber
Und so gehts:
Schneidet ein Stück Kordel ab. Lasst ein Stück vom Ende frei und beginnt dann zu wickeln.
Dazu legt Ihr den Wollfaden ein Stück in Richtung Kordelende und Wickel dann in sehr dichten Runden in die Gegenrichtung. Dadurch ist der Anfang des Wollfadens nicht mehr sichtbar und sitzt schön stramm.
Mit der Klammer könnt Ihr zwischendurch das Garn fixieren, damit es sich nicht abwickelt.
Das Ende fädelt Ihr auf eine Nähnadel.
Stecht am Wickelende in die Kordel (zurück in Richtung Kordelmitte) und zieht den Faden ein Stück unter dem Wollgarn hindurch.
Dort wo die Nadel herauskommt, schneidet Ihr den Faden kurz ab. Ihr könnt an die Schnittstelle ein wenig Textilkleber geben und vorsichtig unter einen Faden schieben. So erhaltet Ihr ein sauberes Endstück.
In die Kordel des Innenbogens schiebt Ihr ein Stück Draht hinein.
Damit bekommt der Bogen den Halt für eine schöne Rundung.
Für die Farbgebung sind Euch keine Grenzen gesetzt.
Zum Wickeln eignet sich Wolle, Stickgarn und Schleifenband. Letzteres sieht mit Pünktchen oder Sternen besonders hübsch aus.
Ihr könnt sogar kleine Muster einarbeiten, indem Ihr die fertige gewickelten Bögen nochmal mit einem anderen Farbgarn ummantelt.
Am Ende werden die Bögen zusammengenäht.
Dazu legt Ihr alle Kordeln nebeneinander. Die Enden sollten auf der einen Seite alle eine Linie ergeben. Fixiert das Ganze, indem Ihr eine Stecknadel durch die Kordeln schiebt.
Danach legt Ihr die Rundung, die Ihr ebenfalls mit einer Stecknadel fixiert. Idealerweise sollte die andere Seite der Kordeln ebenfalls einen geraden Abschluss ergeben, bevor Ihr sie mit einer Stecknadel fixiert.
Jetzt könnt Ihr mit Nadel und Faden die Kordeln festnähen. Ich habe dies an beiden Enden und in der Bogenmitte gemacht. Wenn man durch die Wolle näht und die Kordelmitten durchsticht, bleibt der Faden so gut wie unsichtbar. Man kann die Bögen aber bestimmt auch mit Textilkleber miteinander verbinden.
Zum Abschluss werden die Kordelendstücke aufgezwirbelt und mit einem feinen Kamm kuschelig gekämmt.
(Als Kamm verwende ich einen Läusekamm aus dem Tierbedarf. Diese Kämme kosten nicht mal einen Euro.)
Ich habe meinen Regenbogen an einer freien Stelle an meine Bilderwand gehängt.
Ihr könnt sie aber auch ins Fenster hängen oder an den Autospiegel. Ihr könnt sie als Mitbringsel verwenden oder als Geburtsgeschenk. Mehrere davon ergeben ein tolles Babymobile.
Zeitmangel?
Das Gute ist, dass man dass so nebenbei machen kann. Wenn Ihr jeden Tag nur eine Kordel umwickelt, habet Ihr nach fünf Tagen auch einen Regenbogen fertig. Also ran ans Wickeln!
Wenn Euch mein Regenbogen-DIY gefällt, freue ich mich über Eure Kommentare.
Claudia
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