wer
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wer (Deutsch)
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | wer | —
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Genitiv | wessen wes |
—
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Dativ | wem | —
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Akkusativ | wen | —
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Worttrennung:
- wer
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] in direkten Fragen: fragt nach einer Person oder mehreren Personen
- [2] in indirekten Fragen: fragt nach einer Person oder mehreren Personen
- [3] in Ausrufen, rhetorischen Fragen: fragt nach einer Person oder mehreren Personen, ohne eine Antwort zu erwarten
Herkunft:
- Erbwort aus dem mittelhochdeutschen wer → gmh, das seinerseits von dem althochdeutschen hwer → goh (ab dem 9. Jahrhundert zunehmend wer → goh), das den e-Vokal aus dem Genitiv (h)wes übernommen hat – wahrscheinlich in Analogie zu dem Pronomen er; etymologisch verwandt mit altsächsisch hwe → osx und hwie → osx, mittelniederdeutsch we → gml, wi → gml und wie → gml, mittelniederländisch wie → dum (niederländisch wie → nl), altenglisch hwa → ang (neuenglisch who → en) und gotisch 𐍈𐌰𐍃 (ƕas) → got sowie außergermanisch mit altindisch क (ka-) → sa und litauisch kas → lt; siehe auch was[1]
Beispiele:
- [1] Wer hat an der Uhr gedreht?
- [1] Wessen Uhr ist das?
- [1] Wem kann ich die Leitung anvertrauen?
- [1] Wen möchten Sie gerne sprechen?
- [2] Weißt du, wer das war?
- [2] Ich weiß nicht, wessen Telefonnummer das ist.
- [2] Können Sie mir sagen, wem dieser Hut gehört?
- [3] Wer hat das nicht schon einmal gedacht!
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] in direkten Fragen: fragt nach einer Person oder mehreren Personen
[2] in indirekten Fragen: fragt nach einer Person oder mehreren Personen
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- [1] Wikipedia-Artikel „wer“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wer“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wer“
- [1, 2] The Free Dictionary „wer“
- [1–3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1918.
Quellen:
Singular | Plural | |
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Nominativ | wer | —
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Genitiv | wessen wes |
—
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Dativ | wem | —
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Akkusativ | wen | —
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Worttrennung:
- wer
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] verallgemeinernd: derjenige, der; diejenige, die
Beispiele:
- [1] Wer etwas nicht verstanden hat, kann jederzeit nachfragen.
- [1] Wem man etwas ausleiht, zu dem sollte man Vertrauen haben.
- [1] Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wer“
- [1] The Free Dictionary „wer“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1918.
Singular | Plural | |
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Nominativ | wer | —
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Genitiv | wessen | —
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Dativ | wem | —
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Akkusativ | wen | —
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Worttrennung:
- wer
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: irgendjemand
- [2] umgangssprachlich: jemand Besonderes, jemand von Bedeutung, jemand Erfolgreiches
Synonyme:
- [1] einer, irgendeiner, irgendjemand, irgendwer, jemand
Beispiele:
- [1] Ist da wer?
- [1] Ich glaube, da ist wer an der Tür.
- [1] Sie dachte, dass sie wen gehört hätte.
- [1] „Jedes Mal, wenn ich wieder zurückgekommen bin zu meiner Familie und in mein Dorf, habe ich das Gefühl gehabt, es umarmt mich wer.“[1]
- [1] Den Mord hat wer Unbekanntes begangen.
- [2] In seiner Heimatstadt ist er wer.
- [2] Sie wollte immer wer sein.
- [2] „‚Ohne uns geht es nicht, wir sind wieder wer‘ – in Russland fallen diese Sätze seit Beginn der Intervention dermaßen häufig, dass man denken könnte, darin bestünde bereits das ganze Motiv der russischen Politik.“[2]
- [2] „‚Ich möchte wieder Teil der Gesellschaft werden‘, hat sich Benneckenstein gesagt, das war vor ungefähr zwei Jahren. Dabei war er wer in seiner ‚Gesellschaft‘.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [2] jemand Besonderes, jemand von Bedeutung, jemand Erfolgreiches
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wer“
- [1] The Free Dictionary „wer“
- [1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1918.
- [1, 2] Duden online „wer“
Quellen:
- ↑ Mein Dorf – Siegfried Rauch über Untersöchering. In: MUH. Nummer 12, Winter 2013/2014, Seite 61.
- ↑ Andrea Böhm et al.: „Ihr werdet getötet!“. In: Zeit Online. Nummer 46, 26. November 2015, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 16. August 2018) .
- ↑ Bernd Kastner: Raus aus der rechten Szene. In: sueddeutsche.de. 29. März 2012, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 16. August 2018) .