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partizipial

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

partizipial (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
partizipial
Alle weiteren Formen: Flexion:partizipial

Worttrennung:

par·ti·zi·pi·al, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [paʁtit͡siˈpi̯aːl]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild partizipial (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

[1] Linguistik: das Partizip betreffend

Herkunft:

Entlehnung aus dem Lateinischen vom gleichbedeutenden Adjektiv participiālis → la[1]

Synonyme:

[1] mittelwörtlich

Gegenwörter:

[1] attributiv nominal, prädikativ, verbal

Beispiele:

[1] Die Verwendung partizipialer Ausdrücke erspart eine Menge von Nebensätzen.
[1] Deshalb hätte man gern das partizipiale Substantiv Geflüchteter, das man ohne Aufhebens gendern kann.[2]
[1] Da spiegelt die partizipial verkrampfte Ersetzung eines unschuldigen Wortes den wohl noch aus der zweiten deutschen Nachkriegszeit ererbten Verdrängungswunsch gegenüber Flüchtlingsschicksalen.[3]
[1] Offensichtlich war es aber früher weiter verbreitet, hat aber dann wohl, wie andere Adjektive auch (vgl. etwa petrea, calcea) der zugehörigen partizialen Form Platz machen müssen.[4]
[1] Das Hurritische kennt partizipiale Nominalisierungen und einen Infinitiv.[5]

Wortbildungen:

Substantive: Partizipialadjektiv, Partizipialadverb, Partizipialgruppe, Partizipialkonstruktion, Partizipialsatz

Übersetzungen

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[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „partizipial
[1] Duden online „partizipial

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1007, Eintrag „partizipial“.
  2. Peter Eisenberg: Das missbrauchte Geschlecht. Essay. In: sueddeutsche.de. 2. März 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 22. April 2020).
  3. Volker Breidecker: Sprachpolitik: Das falsche Reinheitsgebot. In: sueddeutsche.de. 25. April 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 22. April 2020).
  4. Hans-Josef Niederehe: Strasse und Weg in der galloromanischen Toponomastik. Librairie Droz, 1967, ISBN 9782600038492, Seite 140 (zitiert nach Google Books).
  5. Wikipedia-Artikel „Hurritische Sprache “ (Stabilversion).