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Verleger

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Verleger (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Verleger die Verleger
Genitiv des Verlegers der Verleger
Dativ dem Verleger den Verlegern
Akkusativ den Verleger die Verleger

Worttrennung:

Ver·le·ger, Plural: Ver·le·ger

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈleːɡɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verleger (Info)
Reime: -eːɡɐ

Bedeutungen:

[1] Person, die einen Verlag betreibt

Herkunft:

Das Wort ist mit der Bedeutung „Unternehmer“ seit dem 15. Jahrhundert belegt; heutige Bedeutung seit Mitte des 17. Jahrhunderts.[1]
Ableitung zum Verb verlegen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er

Weibliche Wortformen:

[1] Verlegerin

Oberbegriffe:

[1] Person

Unterbegriffe:

[1] Großverleger, Kunstverleger, Musikverleger, Selbstverleger, Zeitschriftenverleger, Zeitungsverleger
[1] übertragen: Bierverleger

Beispiele:

[1] Viele Autoren haben Probleme, für ihre Werke einen Verleger zu finden.
[1] „Der Verleger entzog sich der Polizeibehörde und kehrte erst 1903 mit einer Zahlung von 30000 Goldmark Buße aus Paris zurück.“[2]
[1] „Der Verleger bestellte ein Glas Rum auf Eis.“[3]
[1] „Außerdem ist da Carl Friedrich Kunz, ein Weinhändler und Verleger, der als erster Hoffmanns Werke in Buchform veröffentlichen wird.“[4]
[1] „Der starke Herr neben ihm war der Verleger seiner Schriften, Herr Daniel Sander, im übrigen aber sein vollkommener Widerpart, wenigstens in allem, was Erscheinung anging.“[5]

Wortbildungen:

verlegerisch, Verlegerverband, Verlegerzeichen

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Verleger
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verleger
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Verleger
[1] The Free Dictionary „Verleger
[1] Duden online „Verleger
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerleger

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verleger
  2. Erhard Weidl: Der Hecht im Karpfenteich: Frank Wedekind in München. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 2, 1993, Seite 5-12, Zitat Seite 8.
  3. Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 50. Französisches Original 2014.
  4. Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 69.
  5. Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 7. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.