Trivium
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Trivium (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Trivium | —
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Genitiv | des Triviums | —
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Dativ | dem Trivium | —
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Akkusativ | das Trivium | —
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Worttrennung:
- Tri·vi·um, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] die drei „unteren“ Fächer – Grammatik, Rhetorik und Dialektik – im mittelalterlichen Universitätsbetrieb
Herkunft:
- von mittellateinisch trivium → la, ursprüngliche Bedeutung: die Kreuzung dreier Wege, die Weggabel; abgeleitete Bedeutung: das Trivium;[1] vergleiche das abgeleitete trivial
Gegenwörter:
- [1] Quadrivium
Oberbegriffe:
- [1] Artes liberales
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Nach diesem Trivium wurden ja in den »sieben freien Künsten« (artes) immer auch im Quadrivium wenigstens die Anfangsgründe der Geometrie, Arithmetik, Astronomie und Musiktheorie gelehrt.“[2]
- [1] „Seit dem Jahrhundert waren die sieben freien Künste noch einmal aufgeteilt in das »Trivium«, bestehend aus Grammatik, Logik und Rhetorik, und das Quadrivium, bestehend aus Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Wikipedia-Artikel „Trivium“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trivium“ (im Kerncorpus)
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Trivium“
- [1] Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 33: Das große Fremdwörterbuch, F.A. Brockhaus GmbH, Leipzig/Mannheim 2001, ISBN 3-7653-1273-8, DNB 96088999X , Seite 1364, Eintrag „Trivium“
- [1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 4491, Artikel „Trivium“
Quellen:
- ↑ nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 4491, Artikel „Trivium“
- ↑ Grundmann, Herbert: Über die Welt des Mittelalters. In: Propyläen Weltgeschichte, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1965], S. 15419
- ↑ www.baden-online.de, gecrawlt am 21.12.2010; zitiert nach: Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Trivium“