Tektit
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Tektit (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Tektit | die Tektite |
Genitiv | des Tektits | der Tektite |
Dativ | dem Tektit | den Tektiten |
Akkusativ | den Tektit | die Tektite |
Worttrennung:
- Tek·tit, Plural: Tek·ti·te
Aussprache:
- IPA: [tɛkˈtiːt], auch [tɛkˈtɪt]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -iːt, -ɪt
Bedeutungen:
- [1] Geologie: rundliches, glasartiges Gestein, das beim Aufschlag großer Meteorite auf die Erde entstanden ist
Herkunft:
- Neologismus (Neuwort), gebildet vom österreichischen Geologen Franz Eduard Suess im Jahre 1900 zu altgriechisch τηκτός (tēktos☆) → grc „geschmolzen“, einer Ableitung vom Verb τήκειν (tēkein☆) → grc „schmelzen, auflösen“, und dem Suffix -it[1]
Oberbegriffe:
- [1] Impaktit
Unterbegriffe:
- [1] Goldtektit, Mikrotektit
Beispiele:
- [1] Tektite sind einzigartige, glasartige Objekte, die Wissenschaftlern und Sammlern seit Jahrhunderten Rätsel aufgeben.[2]
- [1] Im Gegensatz zu Mineralien fehlt Tektiten aufgrund ihres schnellen Abkühlungsprozesses eine kristalline Struktur.[2]
- [1] Libysches Glas oder Goldtektit. Diese wunderschönen gelben Tektite wurden vor 28 Millionen Jahren durch einen Meteoriteneinschlag an der Grenze zwischen Libyen und Ägypten erzeugt.[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] braune, durchscheinende, gelbe, graue, schwarze, transparente Tektite
Wortfamilie:
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Wikipedia-Artikel „Tektit“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tektit“
- [1] Duden online „Tektit“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1333, Eintrag „Tektit“.
- ↑ 2,0 2,1 Tektit. de.geologyscience.com, abgerufen am 7. März 2024.
- ↑ Libysches Glas oder Goldtektit. www.debarnsteenspecialist.nl, abgerufen am 7. März 2024.