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Tang

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ der Tang die Tange
Genitiv des Tanges
des Tangs
der Tange
Dativ dem Tang
dem Tange
den Tangen
Akkusativ den Tang die Tange

Worttrennung:

Tang, Plural: Tan·ge

Aussprache:

IPA: [taŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Tang (Info)
Reime: -aŋ

Bedeutungen:

[1] lange, feste Pflanze, die im Wasser wächst und zusammenhängende Bestände bildet

Herkunft:

im 18. Jahrhundert aus nordgermanischen Sprachen entlehnt[1]

Synonyme:

[1] Seetang

Oberbegriffe:

[1] Wasserpflanze

Unterbegriffe:

[1] Blasentang

Beispiele:

[1] Im ganzen See wächst Tang.
[1] „Ich glaube, ich roch die Klippen und den Tang und das Schäumen der Wellen, die Schärfe des Jods und den darunterliegenden Geruch von ausgewaschenen und zerbrochenen Kalkmuscheln.“[2]
[1] „Die Ankerpflüge verhakten sich an einem mit Tang bewachsenen Felsbrocken auf dem Grund, und langsam drehte sich die Glamour in den Wind.“[3]
[1] „Über der Küste lag der Geruch von Salz und Tang, vermischt mit der erdigen Luft des Landes.“[4]
[1] „Es roch nach Tang.“[5]

Wortbildungen:

Seetang

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Seetang
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tang
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTang
[1] The Free Dictionary „Tang
[1] Duden online „Tang

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Tang.
  2. John Steinbeck: Die Reise mit Charley. Auf der Suche nach Amerika. Springer, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-38-2, Seite 181 f. Englisch 1962.
  3. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 99. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012. Kursiv gedruckt: Glamour.
  4. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 32.
  5. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 202. Isländisch 1943-1946.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Gant, nagt