Selenid
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Selenid (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Selenid | die Selenide |
Genitiv | des Selenids | der Selenide |
Dativ | dem Selenid | den Seleniden |
Akkusativ | das Selenid | die Selenide |
Worttrennung:
- Se·le·nid, Plural: Se·le·ni·de
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Chemie: Salz des Selenwasserstoffes
Herkunft:
- Ableitung zum Substantiv Selen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -id
Oberbegriffe:
- [1] Salz
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Das Spurenelement wird aus den unterschiedlichen selenhaltigen Molekülen freigesetzt, zum Selenid reduziert und durch enzymatische Phosphorylierung aktiviert.[1]
- [1] Um als Donoren für Selenoproteine genutzt werden zu können, muss Selen aus allen Vorstufen in Selenid umgewandelt werden, was nicht für jede Selenverbindung möglich ist.[2]
- [1] Passiv resorbiertes anorganisches Selenit wird – ohne Zwischenspeicherung – in der Leber durch Einwirkung der Glutathionreduktase (Enzym, das Glutathiondisulfid zu zwei GSH-Molekülen reduziert) und NADPH (Nicotinamid-adenin-dinukleotid-phosphat) direkt zu Selenid reduziert […].[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Chemie: Salz des Selenwasserstoffes
- [1] Wikipedia-Artikel „Selenid“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Selenid“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1226, Eintrag „Selenid“.
Quellen:
- ↑ Hartmut Dunkelberg, Thomas Gebel, Andrea Hartwig: Vitamine und Spurenelemente. Bedarf, Mangel, Hypervitaminosen und Nahrungsergänzung. John Wiley & Sons, 2013, ISBN 9783527653072, Seite 252 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Josef Köhrle: Mineralstoffe - Molekularbiologie - Medizin. Herbert Utz Verlag, 2007, ISBN 9783831607327, Seite 42 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Selen. Doc Medicus, abgerufen am 11. August 2016.