Schwank
Erscheinungsbild
Schwank (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Schwank | die Schwänke |
Genitiv | des Schwanks des Schwankes |
der Schwänke |
Dativ | dem Schwank dem Schwanke |
den Schwänken |
Akkusativ | den Schwank | die Schwänke |
Worttrennung:
- Schwank, Plural: Schwän·ke
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] meist witzige kurze Erzählung über eher triviales Thema (oft über einen Streich)
- [2] meist witziges Theaterstück über eher triviales Thema
Herkunft:
- Schwank stammt vom mittelhochdeutschen „swanc“ ab[1]. Die ursprüngliche Bedeutung war „Schlag“ oder „Fechthieb“, die Bedeutungen „witzige Erzählung“, „Streich“ hat sich im 15. Jahrhundert entwickelt[1].
Unterbegriffe:
- [1] Filmschwank
Beispiele:
- [1] Thomas hat gestern einen Schwank nach dem anderen erzählt. Wir haben uns köstlich amüsiert.
- [1] „Zum älteren Schwank gehört fast immer ein didaktisches Moment; der Schwank ist also nicht nur einfach bloße Unterhaltung.“[2]
- [1] „Im Schwank erlangt in der Regel der Held durch einen Trick Überlegenheit über einen anderen (…).“[3]
- [2] Gestern wurde ein toller Schwank in der Stadthalle aufgeführt.
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [2] meist witziges Theaterstück über eher triviales Thema
|
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Schwank“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schwank“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwank“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schwank“
- [1, 2] The Free Dictionary „Schwank“
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4 , „Schwank“, Seite 745.
- ↑ Lutz Röhrich: Der Witz. Seine Formen und Funktionen. Mit tausend Beispielen in Wort und Bild. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1980, ISBN 3-423-01564-0, Seite 8.
- ↑ Rolf W. Brednich: www.worldwidewitz.com. Humor im Cyberspace. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05547-3, Seite 9.