Pelle
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Pelle (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Pelle | die Pellen |
Genitiv | der Pelle | der Pellen |
Dativ | der Pelle | den Pellen |
Akkusativ | die Pelle | die Pellen |
Worttrennung:
- Pel·le, Plural: Pel·len
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Schale von Obst, Gemüse, Eiern, die Hülle der Wurst und Ähnlichem; die Haut von gebratenem Fleisch und Fisch, auch: menschliche oder tierische Haut, Oberbekleidung
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von mittelniederdeutsch, mittelniederländisch pelle übernommen, das letztlich über altfranzösisch peler von dem lateinischen pellis → la „Fell, Haut“ stammt[1][2]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] Bevor ich die Wurst essen kann, muss die Pelle weg.
- [1] „Das Mädchen hatte sich ihm genähert, rückte ihm auf die Pelle.“[3]
- [1] „Und jetzt saßen wir uns also alle auf der Pelle in der kleinen Dachwohnung in Feldafing am Waldrand, zu viert in einem Wohnzimmer, einem Schlafzimmer, einer kleinen Küche, Kammer und Bad.“[4]
Redewendungen:
- [1] jemandem auf die Pelle rücken (= ihm auf den Leib rücken, ihn bedrängen)
Wortbildungen:
- [1] Wurstpelle
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [*] Wikipedia-Artikel „Pelle“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pelle“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Pelle“
- [1] The Free Dictionary „Pelle“
- [1] Duden online „Pelle“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pelle“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 689.
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 986.
- ↑ Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 37. Französisches Original 2014.
- ↑ Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2 , Seite 150.