Nordindien
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Nordindien (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n, Toponym
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | (das) Nordindien | —
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Genitiv | (des Nordindien) (des Nordindiens) Nordindiens |
—
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Dativ | (dem) Nordindien | —
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Akkusativ | (das) Nordindien | —
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Anmerkung zum Artikelgebrauch:
- Der Artikel wird gebraucht, wenn „Nordindien“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
Worttrennung:
- Nord·in·di·en, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈnɔʁtˌʔɪndi̯ən]
- Hörbeispiele: Nordindien (Info)
Bedeutungen:
- [1] nördlicher Teil von Indien
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Nord und Indien
Beispiele:
- [1] „Sie waren beziehungslose Zeitgenossen des Eroberers Mahmud von Ghazni, der von 1000 bis 1027 in insgesamt 17 Eroberungszügen ganz Nordindien in Schrecken versetzte und ungeheure Schätze nach Afghanistan brachte.“[1]
- [1] „Zunächst sah es zwar so aus, als ob sie nach der Unterwerfung des Sindh (712) ganz Nordindien überrennen würden, doch konnten sie durch die dortigen Kleinreiche, die ihnen militärisch zumindest ebenbürtig waren, gestoppt werden.“[2]
- [1] „Das Ghoridenreich, das nun entstand, reichte bis nach Bihar in Nordindien.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] nördlicher Teil von Indien
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Nordindien“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Nordindien“
Quellen:
- ↑ Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 18 .
- ↑ Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 46 .
- ↑ Conrad Schetter: Kleine Geschichte Afghanistans. 5. Auflage. C.H.Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-78487-3, Seite 41 .