Hochsprache
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Hochsprache (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Hochsprache | die Hochsprachen |
Genitiv | der Hochsprache | der Hochsprachen |
Dativ | der Hochsprache | den Hochsprachen |
Akkusativ | die Hochsprache | die Hochsprachen |
Worttrennung:
- Hoch·spra·che, Plural: Hoch·spra·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈhoːxˌʃpʁaːxə]
- Hörbeispiele: Hochsprache (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: verbindliche Form der geschriebenen und gesprochenen Sprache, die auch als Maßstab für den Schulunterricht gilt
- [2] Informatik: compilierbare Programmiersprache, die nicht speziell für eine Hardware konzipiert ist
Herkunft:
- Determinativkompositum aus hoch und Sprache
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [2] Maschinensprache
Oberbegriffe:
- [1] Sprache
Beispiele:
- [1] „Der Terminus »Standardsprache« beginnt den Terminus Hochsprache heute abzulösen, ohne dass man behaupten könnte, er sei glücklicher gewählt.“[1]
- [1] „Die Hochsprache hat die größere kommunikative Reichweite, nicht nur geografisch, sondern auch von der Zahl der Situationen her, in denen sie, ohne dass gesellschaftliche Sanktionen drohen, angewandt werden kann.“[2]
- [1] Hochsprache wird als weitgehend synonym mit Standardsprache verstanden[3], weckt aber etwas andere Assoziationen.
- [1] „Der schriftlichen und offiziellen mündlichen Kommunikation (wie Predigt) dient die deutsche Schrift- und Hochsprache, die Standardsprache.“[4]
- [1] „In dieser Situation konnte ihnen das Hochdeutsche, das sie als die dem Jiddischen ähnlichste Hochsprache empfanden, ersatzweise als Richtschnur für einen literarischen Sprachgebrauch dienen.“[5]
- [2] „Bei der Mikrocontroller-Programmierung ist C die mit Abstand am häufigsten verwendete Hochsprache.“[6]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Hochsprache“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hochsprache“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hochsprache“
- [2] Heinz-Peter Gumm, Manfred Sommer: Einführung in die Informatik. 8. Auflage. Oldenbourg, München 2008, ISBN 978-3-486-58724-1 , Seite 2
Quellen:
- ↑ Siegfried Jäger: Standardsprache. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 375-379; Zitat Seite 375. ISBN 3-484-10389-2
- ↑ Werner König: dtv-Atlas Deutsche Sprache. 15., durchgesehene und aktualisierte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, Seite 135. ISBN 3-423-03025-9. Abkürzung aufgelöst.
- ↑ z.B. in Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. ISBN 3-520-45203-0.
- ↑ Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 16. ISBN 3-484-73002-1.
- ↑ Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 86.
- ↑ Wikipedia-Artikel „C (Programmiersprache)“, abgerufen am 28.11.2010