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Greißlersterben

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Greißlersterben (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Greißlersterben
Genitiv des Greißlersterbens
Dativ dem Greißlersterben
Akkusativ das Greißlersterben

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Greisslersterben

Worttrennung:

Greiß·ler·ster·ben, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁaɪ̯slɐˌʃtɛʁbn̩], [ˈɡʁaɪ̯slɐˌʃtɛʁbm̩]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] österreichisch: das Verschwinden kleiner Gemischtwarenläden infolge der zunehmenden Verbreitung von Supermärkten

Herkunft:

Zusammensetzung aus den Substantiven Greißler und Sterben

Beispiele:

[1] „Die kleinen Familienbetriebe haben ihre Chancen gegen das Greißlersterben nicht genutzt: Sie könnten nämlich schon jetzt bis 19.30 Uhr und - wenn es der Landeshauptmann erlaubt - sogar bis 20 Uhr offen halten.“[1]
[1] „Nach dem Greißlersterben und dem Wirtesterben erwartet die Gemeinden als nächstes das Kirchensterben.“[2]
[1] „Viele Fleischer sind dem Greißlersterben zum Opfer gefallen.“[3]
[1] „Bis heute funktionieren diese Grätzl oft wie Dörfer – und bieten trotz des jahrelangen Gasthaus- und Greißlersterbens eine unvergleichbare Vielfalt.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Greißlersterben
[1] Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 3., vollständig überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04983-9, „Greißlersterben“, Seite 132
[1] Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „Greißlersterben“, Seite 112

Quellen:

  1. Kommentar: Ausweitung der Kaufzone. derStandard.at, 9. Dezember 2002, abgerufen am 10. Juli 2011.
  2. Christine Haiden: Wenn alles gesagt ist. nachrichten.at, 25. Juni 2009, abgerufen am 10. Juli 2011.
  3. Jeannine Hierländer, Nicole Stern: Wien: Des Fleischermeisters Lust und Frust. Die Presse.com, 18. April 2009, abgerufen am 10. Juli 2011.
  4. Reinhard Seiss: Verbauter Blick in die Zukunft. ZEIT ONLINE, 11. November 2009, abgerufen am 11. Juli 2011.