Entnazifizierungsstelle
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Entnazifizierungsstelle (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Entnazifizierungsstelle | die Entnazifizierungsstellen |
Genitiv | der Entnazifizierungsstelle | der Entnazifizierungsstellen |
Dativ | der Entnazifizierungsstelle | den Entnazifizierungsstellen |
Akkusativ | die Entnazifizierungsstelle | die Entnazifizierungsstellen |
Worttrennung:
- Ent·na·zi·fi·zie·rungs·stel·le, Plural: Ent·na·zi·fi·zie·rungs·stel·len
Aussprache:
- IPA: [ɛntnat͡sifiˈt͡siːʁʊŋsˌʃtɛlə]
- Hörbeispiele: Entnazifizierungsstelle (Info)
Bedeutungen:
- [1] Dienststelle für die Durchführung der Entnazifizierungsverfahren
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Entnazifizierung und Stelle sowie dem Fugenelement -s
Beispiele:
- [1] „Die Entnazifizierungsstellen, überflutet von »Persilscheinen«, Gefälligkeitsgutachten für Freunde und Bekannte, entschieden für 19 Prozent: Entlassung, für 7 Prozent: Entlassung empfohlen, für 25 Prozent: Entlassung anheim gestellt.“[1]
- [1] „Nach dem Zweiten Weltkrieg musste sich der mittlerweile 73-Jährige bei einer Entnazifizierungsstelle einfinden.“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Dienststelle für die Durchführung der Entnazifizierungsverfahren
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Entnazifizierungsstelle“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Entnazifizierungsstelle“
Quellen:
- ↑ Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0 , Seite 226.
- ↑ Jan Draeger: Die Künstlerkolonie Wilmersdorf war und ist Heimat von Schauspielern und Schriftstellern. Manfred Maurenbrecher hat die Geschichte seines Zuhauses aufgeschrieben, in: Berliner Morgenpost, 11.12.2016 Aufgerufen am 20.11.2019.