Cinnabarit

Cinnabarit (Deutsch)

Substantiv, n

	Singular	Plural
Nominativ	das Cinnabarit	—
Genitiv	des Cinnabarits	—
Dativ	dem Cinnabarit	—
Akkusativ	das Cinnabarit	—

[1] Cinnabarit aus den Dolomiten

Worttrennung:

Cin·na·ba·rit, kein Plural

Aussprache:

IPA: [t͡sɪnabaˈʁiːt]

Hörbeispiele:  Cinnabarit ^(Info)

Reime: -iːt

Bedeutungen:

[1] Mineralogie: häufig vorkommendes Mineral, eine chemische Verbindung aus Quecksilber und Schwefel

Abkürzungen:

[1] Summenformel: HgS

Herkunft:

Entlehnung aus dem Französischen vom Substantiv cinabre ^→ fr, das auf lateinisch cinnabaris ^→ la, spätlateinisch auch cinnabari ^→ la„Drachenblut“ zurückgeht; eine Übernahme von gleichbedeutend altgriechisch κιννάβαρι (kinnabari^☆) ^→ grc, κιννάβαρις (kinnabaris^☆) ^→ grc, das wahrscheinlich orientalischer Herkunft ist

Synonyme:

[1] Zinnober

Oberbegriffe:

[1] Sulfid, Sulfosalz

Beispiele:

[1] Sehr detailliert war auch die Beschreibung der Farbe von Zinnober bei Ludwig August Emmerling (1765 bis 1842; Mineraloge), der Cinnabarit der Farbe nach in "dunkelrother, hochrother und gemeinen Zinnober" unterschied.

[1] Die Strichfarbe von Cinnabarit ist dunkelrot.

[1] Cinnabarit wird seit der Zeit des römischen Reiches in Spanien abgebaut.

[1] Cinnabarit enthält 86% Quecksilber. Es ist das wichtigste Mineral für dessen Gewinnung.

Wortbildungen:

Metacinnabarit

Übersetzungen

 [1] Mineralogie: häufig vorkommendes Mineral, eine chemische Verbindung aus Quecksilber und Schwefel

Englisch: cinnabar → en Französisch: cinabre → fr m Georgisch: სინგური (singuri) → ka Italienisch: cinabro → it m Polnisch: cynober → pl m Russisch: киноварь (kinovarʹ☆) → ru f Schwedisch: cinnober → sv u Spanisch: cinabrio → es m Ukrainisch: цинобра (cynobra☆) → uk f

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Cinnabarit“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Cinnabarit“

[1] Lexikon der Geowissenschaften. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2000  auf spektrum.de, „Zinnober“ (dort auch „Cinnabarit“)

Quellen: