Alpha
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Alpha (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Alpha | die Alphas |
Genitiv | des Alpha des Alphas |
der Alphas |
Dativ | dem Alpha | den Alphas |
Akkusativ | das Alpha | die Alphas |
Worttrennung:
- Al·pha, Plural: Al·phas
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] erstes Zeichen[3] des griechischen Alphabets
- [2] übertragen, bildlich: Beginn/Anfang eines Sachverhaltes
- [3] übertragen, bildlich, wertend: das Erste und damit Vollkommenste (das Beste, das Höchste, das Größte) in seiner Art[1]
- [4] (Natur-)Philosophie, christliche Theologie: Chiffre für den Urgrund allen Seins im Sinne einer natürlichen Theologie und letztlich eine Chiffre für Gott und Christus als den Anfang aller Dinge, die die apokalyptische Theologie aus dem hellenistischen Umfeld entnommen und christlich gedeutet hat.
Symbole:
Herkunft:
- vom griechischen ἄλφα (alpha☆) → grc „Alpha“. Die Griechen ihrerseits übernahmen das Alpha als Lehnwort von dem phönizischen und hebräischen „Aleph“, wo dieser Buchstabe auch ursprünglich seine erste Stelle im Alphabet erhielt. "Aleph" bedeutet hebräisch-phönizisch eigentlich "Ochse". Der Buchstabe hat diesen Namen nach der ochsenkopf-ähnlichen Form des althebräischen Buchstaben erhalten. Als Zahlzeichen diente bei den Griechen „ά“ für „eins“ und „α“ für „tausend“.[2]
Synonyme:
- [1] Α, α, ά
- [4] in einer Terminologie nach Teilhard de Chardin: "Christus-Alpha"
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Schriftzeichen
Beispiele:
- [1] Ein Alpha wird oft als Parameter in Verteilungen verwendet.
- [1–3] „Das Alpha ist der erste Buchstabe des griechischen Alphabets, daher steht Alpha für „Anfang“, noch symbolischer für „Geist“ (umgangssprachlich auch für das „Höchste“, das „Größte“, das „Beste“).“[3]
- [3] „Waren Hexen das Alpha und Omega allen Übels, zeichneten sich weibliche Kirchenheilige als abgehobene reine Wesen aus.“[4]
- [4] „Der Würfel des Universums hat eine Sechs. Evolution ist möglich. … Das Nicht-mehr-Begreifliche steht am Anfang - steht hinter allem Geschehen – ALPHA ist der Grund, der Grund aller Entwicklung. Mehr Worte machen es nicht klarer. …“[5]
Redewendungen:
- [*] das Alpha und das Omega – Anfang und Ende
Charakteristische Wortkombinationen:
- [*] Alpha Centauri
Wortbildungen:
- [*] Alphabet, Alphamädchen, Alphamännchen, alphanumerisch, Alpha privativum, Alpha purum, Alphastrahlung, Alphateilchen, Alphatier
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] erstes Zeichen des griechischen Alphabets
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[2] übertragen, bildlich: Beginn/Anfang eines Sachverhaltes
[3] das Erste und damit Vollkommenste (das Beste, das Höchste, das Größte) in seiner Art
[4] Chiffre für den Urgrund allen Seins im Sinne einer natürlichen Theologie und letztlich für Gott
- [1–3] Wikipedia-Artikel „Alpha“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Alpha“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Alpha“
- [1] The Free Dictionary „Alpha“
- [4] Anton Grabner-Haider (Herausgeber): Praktisches Bibellexikon. 8. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1985, ISBN 3-451-14819-6, DNB 850404932 , Artikel „Alpha und Omega“, Seite 25
- [4] Adolf Haas: Teilhard de Chardin-Lexikon, Artikel "Alpha", Band 1, Seite 15, Freiburg im Breisgau, Basel, Wien 1971 (Herder), ohne ISBN
Quellen:
- ↑ nach Artikel „alpha“ in Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998) : „Alpha“ (Zeno.org)
- ↑ nach: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Sechste Auflage 1905–1909, Artikel „A“ und „Fremdwort“, Elektronische Ausgabe, Berlin 2003 (Directmedia Publishing GmbH), ISBN 3-89853-500-2
- ↑ nach: Wikipedia-Artikel „Alpha“
- ↑ Wolfgang Trappe: Eichsfeld, Hexen und Geschichte. Mecke, Duderstadt 1994, ISBN 3-923453-62-0 , Seite 79.
- ↑ Aus dem „Epilog - Jenseits von Wissenschaft“ in: Carsten Bresch: Zwischenstufe Leben – Evolution ohne Ziel?, München 1977 (Piper), ISBN 3-492-02270-8 (Zur Erklärung: Der Genetiker Carsten Bresch kennzeichnet in seinem durch und durch naturwissenschaftlichen Buch, explizit diejenige Stelle, an der er eine rein naturwissenschaftliche Betrachtungsweise zugunsten einer Haltung des Wunderns und Staunens gegenüber der Natur aufgibt: „Epilog – Jenseits von Wissenschaft“. Er unterliegt also keinesfalls methodisch einer unerlaubten Grenzüberschreitung zwischen der Naturwissenschaft und einer (natürlichen) Theologie.)