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Schutt

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
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Schutt (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Schutt
Genitiv des Schutts
des Schuttes
Dativ dem Schutt
Akkusativ den Schutt
[1] Schutt
[1] Schutt

Worttrennung:

Schutt, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ʃʊt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schutt (Info)
Reime: -ʊt

Bedeutungen:

[1] Menge von hauptsächlich festen, aus irgendeinem größerem Objekt herausgelösten, Objekten

Herkunft:

Rückbildung zum Verb schütten, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]

Unterbegriffe:

[1] Bauschutt, Geröllschutt, Gesteinsschutt, Gletscherschutt, Moränenschutt, Trümmerschutt, Wanderschutt, Ziegelschutt

Beispiele:

[1] Nach der Explosion blieb von dem Gebäude nur ein Haufen Schutt übrig.
[1] „Die junge Erde wurde häufig von Schutt aus dem All getroffen.“[2]
[1] „Ludwig war der erste, der von der Fuhlsbütteler Straße über den Wall von Geröll und Schutt in die Düsternstraße fand.“[3]
[1] „Als der Krieg vorbei war, blieben Trümmer und Schutt.“[4]
[1] „Und dort blieb der Mercedes stehen, weil die Fahrbahn zertrümmert und voller Schutt und Geröll war.“[5]

Redewendungen:

[1] etwas in Schutt und Asche legen

Wortbildungen:

Schuttabladeplatz, Schuttberg, Schuttcontainer, Schuttfeld, Schuttfestiger, Schutthalde, Schutthaufen, Schuttkarren, Schuttkegel, Schuttmulde, Schuttplatz, Schuttstrom

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Schutt
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schutt
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchutt
[1] The Free Dictionary „Schutt
[1] Duden online „Schutt

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schutt“, Seite 829.
  2. Das große Arena Lexikon der Natur. 1. Auflage. Arena Verlag GmbH, Würzburg 2005, ISBN 3-401-05780-4, Seite 12
  3. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 490.
  4. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 49.
  5. Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 103. Zuerst 1977 erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schott
Anagramme: tuchst, tuscht