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Banat

Artikelentwurf
Aus Wikivoyage
Lage der historischen Region Banat im Grenzgebiet von Rumänien und Serbien

Das Banat ist eine historische Region in Südosteuropa, die infolge des Vertrags von Trianon am 4. Juni 1920 zwischen den Ländern Rumänien, Serbien und Ungarn aufgeteilt wurde. Heute gehören knapp zwei Drittel des Banats zu Rumänien, etwa ein Drittel zu Serbien und ein paar Dörfer um Szeged zu Ungarn. Die Region wird begrenzt durch den Fluss Marosch im Norden, die Theiß im Westen, die Karpaten im Osten und die Donau im Süden. Sie hat eine lange und reiche, multiethnische Kulturgeschichte.

Donau am Eisernen Tor
Karte
Karte von Banat
  • 1 Timișoara (Temeswar) Kreishauptstadt und historische Hauptstadt des Banats mit vielen Sehenswürdigkeiten
  • 2 Săcălaz (Sackelhausen) Ein Dorf in der Banater Heide. Früher war Sackelhausen zu fast 100% von Deutschen (Banater Schwaben) bewohnt.
  • 3 Băile Herculane (Herkulesbad) Kurort im Banater Bergland
  • 4 Orșova (Orschowa) Ausgangspunkt für Schifffahrten durch das Eiserne Tor
Katholischer Dom in Timișoara
Neptunsbad in Băile Herculane

Serbien

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Rathaus in Pančevo
  • Kikinda
  • Pančevo
  • Zrenjanin

Ungarn

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Weitere Ziele

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  • 1 Eisernes Tor (Ђердапска клисура) . imposantes Durchbruchstal der Donau durch die Südkarpaten, markiert die Grenze des Banats zur Walachei.
  • 1 Statue des Decebalus (Statuia lui Decebal) . 40 Meter hohe Monumentalskulptur des letzten Dakerkönigs, die von 1994 bis 2004 an der Donau im Bereich des Eisernen Tors in den Fels gehauen wurde. Es handelt sich um die höchste Felsskulptur Europas. 17km südwestlich von Orșova, ganz im Süden des Banats.
  • Via Istrum . die alte Römerstraße führte entlang der Donau an der Grenze zu Bulgarien.

Hintergrund

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Banat ist eigentlich ein generischer Begriff, der im mittelalterlichen Südosteuropa das Herrschaftsgebiet eines Ban (entspricht ungefähr einem Markgrafen) bezeichnete. Es gab also verschiedene Banate, dasjenige von Temesvár (Timișoara) war nur eines davon. Im Laufe der Zeit hat sich aber ergeben, diese Region nur noch als das Banat zu bezeichnen.

Das Gebiet gehörte ungefähr ab dem Jahr 1000 zum Königreich Ungarn. In späteren Zeiten diente das Banat als Puffer zwischen dem ungarischen Herrschaftsbereich und dem sich immer weiter auf den europäischen Kontinent ausdehnenden Osmanischen Reich, das 1552 auch das Banat eroberte.

Historische Karte des Banat und der Vojvodina im 19. Jahrhundert

1716 wurde es aber von Österreich erobert und der Habsburgermonarchie angegliedert. Diese ließ in dem nach Jahrhunderten der Türkenkriege weitgehend entvölkerten Landstrich im Rahmen sogenannte „Schwabenzüge“ Menschen aus Süddeutschland und Lothringen ansiedeln – die in der Folge als Banater Schwaben bezeichnet wurden. Die Deutschen blieben aber eine (bedeutende) Minderheit im stark multiethnischen Banat. Neben ihnen lebten hier vor allem Rumänen und Serben, aber auch Ungarn, Bulgaren, Griechen, Kroaten, Tschechen und Angehörige weiterer Völker. Nach dem österreichisch-ungarischen Ausgleich von 1867 gehörte das Banat zur ungarischen Reichshälfte der Doppelmonarchie.

Zum Ende des Ersten Weltkriegs und dem Kollaps Österreich-Ungarns entstand eine kurzlebige Republik Banat. Im Vertrag von Trianon wurde das Gebiet aber zwischen den Nachbarstaaten aufgeteilt: der größere Teil (mit der Hauptstadt Timișoara) kam zu Rumänien, der kleinere Teil zu Jugoslawien und nur ein winziger Zipfel verblieb bei Ungarn. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden viele Banater Schwaben sowohl in Jugoslawien als auch Rumänien enteignet, in Arbeitslager interniert, ausgewiesen oder zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert. Aus dem jugoslawischen Teil des Banats übersiedelten fast alle verbliebenen Banater Schwaben bald nach Kriegsende nach Deutschland. Im rumänischen Teil blieb jedoch eine nennenswerte Gruppe – die Mehrheit wanderte erst in den 1980er-Jahren aus, als der nationalistisch-kommunistische Diktator Ceaușescu gegen die Minderheiten diskriminierte bzw. diese zu assimilieren versuchte; die westdeutsche Regierung zahlte an Rumänien ein „Kopfgeld“ für jeden ausreisewilligen Deutschen, der das Land verlassen durfte. Zu einer letzten Ausreisewelle kam es mit der Öffnung der Grenzen nach der Revolution von 1989.

Sprache

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Im rumänischen Banat wird vorwiegend Rumänisch gesprochen. Daneben gibt es eine ungarische Minderheit. Die deutschsprachige Bevölkerungsgruppe macht nur noch etwa 2% aus. In Timișoara gehen aber auch einige Rumänen auf deutsche Schulen und können folglich Deutsch.

Im serbischen Banat wird vorwiegend Serbisch, in geringerem Maß auch Ungarisch und Rumänisch gesprochen.

Anreise

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Mit dem Flughafen Timișoara gibt es in der Region selbst einen internationalen Flughafen. Dem serbischen Banat am nächsten liegt der Flughafen Belgrad (40 km von Pančevo, 80km von Zrenjanin). Vom Flughafen Budapest sind es etwa 170 Kilometer bis zum Nordrand des Banat, die dank der Autobahn in ca. 1:45 Std. (mit dem stündlich fahrenden Intercity in zwei Stunden) zu bewältigen sind.

Wichtigste Bahnhöfe der Region sind Timișoara (zweimal täglich IC von Budapest) und Szeged (Ungarn; stündlich IC von Budapest).

Mobilität

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Aktivitäten

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Der Donau-Radweg führt unter anderem am Kloster Mraconia vorbei
  • Radwandern
    • auf dem Donau-Radweg entlang der rumänisch-serbischen Grenze (zugleich Abschnitt des Eurovelo 6 (Atlantik–Schwarzes Meer)), 150 Kilometer; der Weg führt durch das Eiserne Tor, einer der landschaftlich spektakulärsten Abschnitte im Lauf der Donau
    • teilweise deckungsgleich mit dem Donau-Radweg ist auch der an der rumänisch-serbischen Grenze entlangführende Fernradweg Eurovelo 13 („Eiserner Vorhang“), der auf ca. 500km Länge quer durch das Banat führt (immer an der Grenze zwischen dem serbischen und dem rumänischen Teil). Auch er führt durch das Eiserne Tor. Die Route ist konditionell nicht besonders anspruchsvoll und ungefährlich.

Küche

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Nachtleben

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Sicherheit

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Klima

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Ausflüge

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Literatur

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Das Buch "Die Unschärfe der Welt" (2020) der rumänischen Schriftstellerin Iris Wolff spielt zum Teil in der Region Banat.

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Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.