"Ein Mensch, der in die Einsamkeit gehen will, muß sich von seiner Wohnstube ebenso weit entfernen wie von der Gesellschaft. Ich bin nicht allein, während ich lese und schreibe, obschon niemand bei mir ist. Aber wenn ein Mensch allein sein will, laß ihn zu den Sternen aufblicken." - Ralph Waldo Emerson, Natur
"Himmlischer, als jene blitzenden Sterne, dünken uns die unendlichen Augen, die die Nacht in uns geöffnet." - Novalis, Hymnen an die Nacht
"Ich sage euch: man muss immer noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können." - Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra
"In irgendeinem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen Weltalls gab es einmal ein Gestirn, auf dem kluge Tiere das Erkennen erfanden. Es war die hochmütigste und verlogensteMinute der »Weltgeschichte«: aber doch nur eine Minute. Nach wenigen Atemzügen der Natur erstarrte das Gestirn, und die klugen Tiere mussten sterben." - Friedrich Nietzsche, Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne, 1 (KSA 1: 875)
"So viele Sterne der Himmel, so viele Mädchen hat dein Rom." - Ovid, Liebeskunst
"Sterne sind Gottestänzer." - Peter Hille, Büchlein der Allmacht. In: Gestalten und Aphorismen, Gesammelte Werke, Zweiter Band, Schuster & Loeffler, Berlin und Leipzig 1904, S. 71, Internet Archive
"Und ich besitze die Sterne, da niemand vor mir daran gedacht hat, sie zu besitzen." - Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz
"Wach ganz leise und behutsam auf, liebste Freundin! Blinzle durch deine Wimpern und sieh, wie sich das dunkle Grau zwischen den Sternen hellblau verfärbt." - Mönch von Salzburg, Das Taghorn
"Wenn die Menschheit sich im Kreis bewegte wie die Sterne, könnte man ihre Bahn berechnen; weil sie fortschreitet und sich nicht im Kreis bewegt, ist sie unberechenbar." - Théodore Jouffroy, Das grüne Heft
"Wer auf offener See fährt, richtet sich nach den Sternen." - Wilhelm Busch, Sprikker
"Wer nach den Sternen reisen will, der sehe sich nicht nach Gesellschaft um." - Friedrich Hebbel, Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1201 (1838). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 225. Google Books-USA*
"Zum Leitstern seiner Bestrebungen soll man nicht Bilder der Phantasie nehmen, sondern deutlich gedachte Begriffe." - Arthur Schopenhauer, Aphorismen zur Lebensweisheit