Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel

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Letzter Kommentar: gerade eben von Tanzulin in Abschnitt Christianisierung des Römischen Reiches
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Abkürzung: WP:KLA


Lesenswerte Artikel sind Artikel, die die strengen Kriterien für die exzellenten (noch) nicht schaffen. Auf dieser Seite wird per Wahl bzw. Abwahl entschieden, ob ein Artikel lesenswert ist oder nicht. Artikel, die gleichzeitig für Exzellenz kandidieren, werden auf Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen vorgeschlagen.

Bevor du einen Artikel zur Wahl stellst:

  • Prüfe, ob der Artikel den Kriterien für lesenswerte Artikel entspricht.
  • Informiere die Hauptautoren, die du durch dieses oder dieses Werkzeug identifizieren kannst, ehe du einen Artikel vorschlägst. Möglicherweise möchten die Autoren vor der Kandidatur noch Mängel beseitigen.

So trägst du einen neuen Kandidaten ein:

  • Im Artikel: Füge den Baustein {{Lesenswert-Kandidat}} unten ein.
  • Auf dieser Seite: Liste den Artikel mit einer kurzen Beschreibung unten beim aktuellen Tagesdatum auf (Unterschreiben nicht vergessen).

Vorgehen

Alle Benutzer, auch unangemeldete (IPs), sind stimmberechtigt und dürfen pro Artikel ein Votum abgeben. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“ oder „lesenswert“ kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung des Votums ist dringend erwünscht, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Lesenswert
{{BE|l}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h. bei einer Nominierung am 15. kann ab dem 25. ausgewertet werden). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Hat ein Artikel am Ende der Kandidatur mindestens drei Pro-Stimmen mehr als Kontra-Stimmen, wird er als lesenswert ausgezeichnet. Enthält ein Artikel einen gravierenden Fehler, ist er unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht lesenswert.

Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“, ohne zugleich mindestens eine Lesenswert- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und einem sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbild kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Das konkrete Vorgehen für die Auswertung ist hier beschrieben.

Ab- oder Wiederwahl

Einen ausgezeichneten Artikel, der deiner Meinung nach nicht (mehr) lesenswert ist, kannst du zur erneuten Wahl stellen. Die Voraussetzungen für einen solchen Antrag richten sich nach dem auf WP:KALP gültigen Verfahren.

Zur Ab- oder Wiederwahl füge bitte unten im Artikel den Baustein {{Lesenswert-Abwahl}} oder {{Lesenswert-Wiederwahl}} ein. Der Wahlmodus ist derselbe wie bei einer Neukandidatur.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


In Oppeln warten Menschen auf die Veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse.

Die Volksabstimmung in Oberschlesien fand am 20. März 1921 statt und sollte über die terri­toriale Zuge­hörigkeit eines Teils der preußi­schen Provinz Ober­schlesien entscheiden. Sie war eine Folge des Versailler Vertrags und wurde von einer Inter­alliierten Kommis­sion durch­ge­führt. Etwa 1,2 Millionen Stimm­berech­tigte wurden befragt, ob Ober­schlesien bei Deutsch­land verbleiben oder an Polen ange­gliedert werden sollte. Die Abstim­mung ergab insgesamt etwa 60 % für Deutsch­land und 40 % für Polen, bei lokal stark abwei­chenden Ergeb­nissen. Der Völker­bund­rat beschloss daraufhin am 20. Oktober 1921 eine Teilung der Region. Der kleinere, stärker industria­lisierte öst­liche Teil ging an Polen, während der größere west­liche Teil bei Deutsch­land verblieb. Die Abstim­mung war von gewalt­samen Aus­einander­setzungen begleitet. Die Gebiets­abtre­tungen wurden von der deutschen Öffent­lich­keit weit­gehend abge­lehnt und waren ein wesent­licher Faktor für die Revi­sions­politik in der Weimarer Republik. Die Volks­ab­stimmung in Ober­schlesien und ihre Folgen hatten lang­fristige Auswir­kungen auf die deutsch-polnischen Bezie­hungen und die poli­tische Land­schaft in der Region.

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 15. Januar

Christianisierung des Römischen Reiches

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Unter dem Stichwort Christianisierung behandelt die Forschung zur Spätantike beispielsweise gesellschaftliche Transformationsprozesse, die Etablierung reichsweiter kirchlicher Organisationsformen (römische Reichskirche), die friedliche oder gewaltsame Aneignung vorhandener Bauten oder Kunstwerke unter christlichen Vorzeichen, die zunehmende Dominanz christlicher Diskurse und Praktiken. Als Christentum ist dabei alles verstanden, was sich auf die zentrale Gestalt Jesus Christus bezieht, unabhängig davon, wie berechtigt diese Bezugnahme von einem kirchlich-normativen Standpunkt erscheint. Der Artikel wurde im Lauf des Dezembers ausgebaut.--Ktiv (Diskussion) 15:19, 5. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Hallo Ktiv, der Artikel sieht nach erstem Drübersehen sehr gut aus. Eine Frage hätte ich. Wäre es nicht sinnvoller, den Artikel unter dem Lemma "Christentum im Römischen Reich" zu fassen? Der Artikel behandelt ja auch andere Themen als nur die Christianisierung? Zudem sind zwei Absätze mit "Christen in der antiken Gesellschaft" überschrieben, was vielleicht manche Leser verwirren könnte. Ich hoffe, ich komme bald einmal dazu, den Artikel in Gänze zu lesen. Viele Grüße --Angemeldeter Benutzer (Diskussion) 12:09, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Hallo Ktiv, ein sehr ausführlicher Artikel. Durch Zufall habe ich noch einen weiteren Aspekt für dich, auch wenn die Forschung hierzu noch nicht weit fortgeschritten sind (Fund ca. 2019, der öffentlichkeit ende letzten Jahres vorgestellt) ... Frankfurter Silberinschrift. Dies sollte auf jeden Fall noch mit rein.--Vielen Dank und viele Grüße Benutzer:Woelle_ffm (Diskussion) 12:38, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Inwiefern muss diese Inschrift da unbedingt rein? Es geht im Artikel nicht um die „Christianisierung des Römischen Reiches auf dem Gebiet des heutigen D-Lands“, sondern um die Christianisierung des röm. Reiches im Allgemeinen. Es gibt Abertausende christliche, bzw. christlich-gnostischen Amuletten aus dieser Zeit. Sie waren in frühchristlicher Zeit weit verbreitet und ihre Nutzung wird in der patristischen Literatur immer wieder gegeißelt. Warum soll gerade dieses Amulett besonders wichtig sein.
Der auf Grundlage von Pressemeldungen erstellte Artikel zum Amulett benötigt ohne Zweifel eine deutliche Überarbeitung. --Tanzulin (Diskussion) 14:43, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten
@Woelle ffm: Wir müssen uns wohl gedulden, bis Fachpublikationen zu dem Amulett erschienen sind. --Ktiv (Diskussion) 18:01, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Der Artikel behandelt ja wirklich nur die Christianisierung und stellt diese in den größeren Kontext. Die nachheidnische, christliche Zeit des röm. Reiches bis 1453 wird nicht behandelt. --Tanzulin (Diskussion) 14:24, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert Unbedingt lw, kann imho auch gerne ein grünes Bapperl haben. Vielen Dank für diese unglaubliche Fleissarbeit. Ich habe Dir (wie manche andere auch) über die Schulter geschaut und danke Dir ganz herzlich für deine Arbeit. LG --Andreas Werle (Diskussion) 18:12, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Natürlich Lesenswert, wenn nicht exzellent.--PaFra (Diskussion) 19:45, 6. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Map of the Roman Empire with the distribution of Christian congregations of the first three centuries
Persönlich fühle ich mich mit meiner Artikelarbeit zur Spätantike im Lesenswert-Spektrum wohler. Es ist ein sehr umfassendes Thema, das man auch völlig anders aufziehen kann, wie der Artikel in der enWP ja zeigt. Wer so etwas wie eine deutsche Version dieses Artikels erwartet hat, dürfte ziemlich enttäuscht werden. Abgesehen davon, dass ich nicht die gleiche Literatur zur Verfügung hatte (und eine solche Masse an Literatur wie dort angegeben auch nicht auswerten konnte/wollte), hat mich die Karte im dortigen Intro etwas misstrauisch gegen den ganzen Artikel gemacht. Die Gemeinde von Alexandria soll im 1. Jahrhundert gegründet worden sein (roter Punkt), und hier bin ich mir ziemlich sicher, dass sie erst seit dem späten 2. Jahrhundert bezeugt ist; die Unkenntnis über die frühchristliche Präsenz in Ägypten ist ja ein vieldiskutiertes Problem. Wurde hier evtl. die Legende einer Gründung durch den Apostelschüler Markus als historisch belastbar aufgefasst? Falls ja, wie "legendarisch" begründet sind andere Punkte und die ganze Datenmodellierung zur Ausbreitung des Christentums? Ich habe den Artikel daher anders aufgebaut. --Ktiv (Diskussion) 13:08, 7. Jan. 2025 (CET)Beantworten

lesenswert, ohne Frage. Julius1990 Disk. Werbung 14:05, 7. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Der Artikel brachte mich dazu, zusätzlich die ebenfalls prämierten Völkerwanderung und Frühmittelalter in ganzer Länge zu lesen (meine Freizeitbeschäftigung die letzten zwei Tage), jetzt weiss ich Bescheid;-)! Eine tolle Arbeit und auf jeden Fall Lesenswert, nur eine Frage: Was wurde aus den Sklaven? Abgeschafft hat das Christentum die Sklaverei, wie früher behauptet, nicht, da ist die Forschung, wie in den anderen Artikeln zu lesen, inzwischen weiter. Wo gab es Änderungen bzw. was wurde nicht geändert und evtl. warum? Trotzdem ganz dollen Dank für die Mühe, die Vorgeschichte des Artikels war ja wohl auch nicht so einfach. lg -Thylacin (Diskussion) 19:58, 7. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Moin @Thylacin, ich hatte das Thema Sklaverei bewusst ausgelassen, weil mir schon klar war, dass von einer Abschaffung der Sklaverei unter christlichem Einfluss keine Rede sein kann. Auf deine Anregung hin habe ich nochmal geschaut, was bei den Kirchenhistorikern aktuell Stand der Diskussion ist, und das war recht interessant. Danke für den Hinweis! --Ktiv (Diskussion) 08:42, 8. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert Da kann man nicht meckern... ;-) Vor allem gut lesbar geschrieben und auch für Laien verständlich. --Wdd. 🇺🇦 🇮🇱 (Diskussion) 11:50, 8. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert Kompakte Information. Nur den Satz "Besonders die Verweigerung von Opferdarbringungen machte die Christen zu Außenseitern" emfinde ich in der Einleitung als etwas unvermittelt. Das strikte Opfergebot stammt ja erst aus dem 3. Jh. Vielleicht sollte in der Zusammenfassung die Wirkmächtigkeit des Christentums in der damaligen Situation vor der Verfolgung erwähnt werden, das Lemma heißt ja nicht "Geschichte der Christenverfolgung".--Hnsjrgnweis (Diskussion) 15:56, 8. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Chapeau, natürlich Exzellent - auf Wunsch der Hauptautorin stimme ich für Lesenswert Vielen Dank für den Artikel--Upti (Diskussion) 17:43, 8. Jan. 2025 (CET) Natürlich Lesenswert Lesenswert. --Н 18:26, 8. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert Ein derartiges Megathema so umfassend und doch knackig, so flüssig und gut leserlich, so vielseitig und kritisch, so spannend und wohl durchdacht strukturiert zusammenzufassen – das ist schon hohe enzyklopädische Kunst ;o) Ganz herzlichen Dank für diese Arbeit liebe Ktiv, für deinen Artikel und die Mühe, Zeit und Energie, die du hier wieder einmal ganz offensichtlich hineingesteckt hast. Und es freut mich besonders, wie gut ich diesen Text als zugleich engagierter protestantischer Christ und nerdig-wissenschaftsaffiner Mensch aufnehmen konnte. Werde den Artikel nach der Auszeichnung mit Freuden an mehrere Pfarrer, Pastoren und befreundete Institutionen zur Lektüre weiterempfehlen. Ein super wichtige Arbeit, danke dir! BG, --Trimna (Diskussion) 00:20, 10. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert Sehr interessant und in jedem Fall lesenswert! --DixMartin (Diskussion) 19:21, 11. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert Problemlos. --Mister Pommeroy (Diskussion) 17:53, 12. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert Mindestens lesenswert, ohne wenn und aber. --Hartmann Linge (Diskussion) 18:18, 12. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Kommentar Ohne den Artikel vollständig gelesen zu haben (nur die Einleitung und die ersten drei Unterkapitel): Die Verlinkungen sollten nochmals durchgesehen werden. Teilweise könnten sie genauer sein (zB der Link in der Einleitung auf Katholizität, der nach Katholizität#Frühchristliche Quellen zielen könnte), andere wiederholen sich (Paulus von Tarsus ist in diesem Artikelteil mindestens dreimal verlinkt, Heiden und Heidentum auch öfters), teilweise sind sie seltsam gesetzt (zb "Häretiker" auf Ketzer, obwohl es einen wesentlich besseren Artikel Häresie gibt). Ohne Wertung, da nicht zu Ende gelesen. --jergen ? 15:33, 13. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Hallo @Jergen, die Doppelverlinkungen nehme ich heraus. Verlinkungen auf einzelne Kapitel eines Artikels mache ich generell nicht bzw. sehr selten, da Artikelgliederungen sich leicht mal ändern können. Dass Ketzer (= Häretiker) und Häresie getrennte Artikel haben, war mir in der Tat entgangen. --Ktiv (Diskussion) 09:36, 14. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Toller Artikel, klar Lesenswert. Inhaltlich wüsste ich nicht, was zur Exzellenz noch fehlt. Klar, dass man sich immer für eine Darstellungsart entscheiden muss und damit zwangsläufig andere Darstellungsarten mit ihren jeweiligen Vorzügen verwirft. Das ist sicher kein Grund gegen eine "exzellent"-Auszeichnung. Bezüglich der Belege kann ich den Hinweis nachvollziehen, dass der Text sich aktuell mehr auf Einführungen, Lehrbücher und Ähnliches stützt und noch mehr direkt auf die relevanten Forschungsbeiträge verweisen könnte (was der englische Artikel anscheinend tut (?) - den studiere ich jetzt nicht auch noch). Aber auch da bin ich mir absolut nicht sicher, ob ich das bei einem solch übergreifenden Thema für die grüne Auszeichnung erwarten würde. Viele Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion) 02:13, 16. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert auf jeden Fall und vielen Dank für den interessanten Artikel. Besonders gut gefällt mir die Gliederung mit der Aufteilung in 1-3 Jhd. und Spätantike. Auffällig ist, dass die Forschungsgeschichte mit Adolf von Harnack abbricht. Etwas schade ist auch, dass die ganz frühen Anfänge des Christentums wenig diskutiert werden und hier anscheinend fast nur das Buch von Koch herangezogen wurde. Wie sich das "Urchristentum" direkt nach Jesu tot entwickelt und wie es sich zur religiösen Lehre Jesu vor der Kreuzigung verhält ist wohl eine Frage, die viele Leser zu diesem Artikel führt. Ebenfalls ein bisschen Problematisch ist, dass gerade im ersten Abschnitt das Christentum als sehr homogener Block dargestellt ist (wahrscheinlich auch aufgrund der Länge des Artikels dargestellt werden muss), obwohl von der Gnosis bis zum Judenchristentum ein breites Spektrum existiert, das sich auch in seiner Stellung zum Römischen Reich, seinem Geschichts- und Familienbild, und seiner Einstellung zu Besitz und Philopshie stärker unterschied als im Artikel deutlich wird. Das sind aber vielleicht auch alles Kritikpunkte, die weit über den Anspruch eines Enzyklopädieartikels hinausgehen. --Robbenbaby (Diskussion) 14:42, 17. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Vielen Dank für dein Votum! Dass die Forschungsgeschichte sich auf Gibbon und Harnack beschränkt, finde ich auch sehr unbefriedigend; ich hätte noch ein paar Autoren nach Markschies referieren können: Richard Rothe, Adolf Hausrath, Ernst Troeltsch, Hans von Schubert - aber leider nicht Rodney Stark, da fehlte mir die aussagekräftige Sekundärliteratur.
Der erste Abschnitt ist absichtlich sehr knapp gehalten, ich hatte aber eher befürchtet, hier zu ausführlich zu werden und Kürzungsvorschläge zu erhalten. Natürlich ist hier vieles strittig, und ich referiere einfach ein aktuelles Lehrbuch, um eine Basis für die weitere Darstellung zu haben. Eigentlich gehört das in die Artikel Urchristentum und Jerusalemer Urgemeinde. Diese beiden bauen allerdings stark auf den älteren Werken von Hans Conzelmann und Ludger Schenke auf. --Ktiv (Diskussion) 15:04, 17. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Das mit dem Urchristentum ist genau einer der Punkte, den ich oben meinte, als ich von den verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten schrieb, bei denen man sich notwendigerweise für eine entscheiden und die anderen damit verwerfen muss. Natürlich wäre es interessant, bei vielen der angerissenen Themen noch weitere Zusammenhänge zu erklären, und an vielen Stellen wären solche Ergänzungen auch irgendwie inhaltlich passend und lehrreich. Aber das Thema des Artikels ist nun einmal nicht "Das Christentum bis zum Mittelalter", sondern ein Unterthema davon, nämlich die Christianisierung des Römischen Reiches. Und in Anbetracht dessen stehe ich, obwohl ich Robbenbabys Wunsch nach mehr Tiefgang an einigen Stellen verstehe und sogar teile, zu hundert Prozent hinter Ktivs Entscheidung, bestimmte Schwerpunkte zu setzen und sich nicht verleiten zu lassen, eine vollständige Geschichte des Christentums zu erzählen, wenn es eigentlich nur um die Christianisierung des Römischen Reiches geht. (Bitte nicht falsch verstehen, ich halte meine Meinung nicht für allein entscheidend, auch wenn sich das hier so lesen mag.)
Den Wunsch nach etwas mehr Aspekten und etwas weniger Stückwerk im Kapitel Forschungsgeschichte teile ich aber uneingeschränkt. Das ist vielleicht sogar der einzige Punkt, bei dem ich den Artikel momentan klar für nicht ganz exzellent halte. Viele Grüße und ein schönes Wochenende allerseits, DerMaxdorfer (Diskussion) 17:10, 17. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Dass in diesem Artikel ein Themenkomplex abgehandelt wird, der nicht in allen Details ausführlich besprochen werden kann, ist ja offensichtlich. Die Thematisch angrenzenden Artikel sollten aber schon irgendwie auffindbar sein, auch wenn sie eventuell Schwächen haben. Ich habe jetzt zumindest mal Urchristentum verlinkt. --Robbenbaby (Diskussion) 11:16, 18. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Vielleicht gibt es Artikel auf die man nicht verlinken möchte, weil sie schlecht oder tendenziös geschrieben sind. Urchristentum ist jedenfalls so einer. LG --Andreas Werle (Diskussion) 11:26, 18. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Jaaa ... das ist ein Problem. Schon der Blick in die Fußnoten dieses Artikels macht doch irgendwie misstrauisch. Das Thema ist aber viel zu groß, um den Artikel nebenbei mit bearbeiten zu können. Und das ist nicht der einzige WP-Artikel aus dem thematischen Umfeld, den ich schwierig finde. Wirklich ärgerlich fand ich De civitate Dei. --Ktiv (Diskussion) 11:43, 18. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Ja das gibt es, aber eins nach dem anderen. Vielleicht könnte man mal gucken, ob der Artikel Urchristentum eine URV von hier ist. LG --Andreas Werle (Diskussion) 12:10, 18. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Das mit den Verlinkungen ist vielleicht Ansichtssache. Eine Verlinkung sollte aber imho nicht von der Qualität des Zielartikels abhängen. Die Grundidee der Wikipedia sollte sein, dem Leser selbst zuzutrauen, die Artikelqualität beurteilen zu können. Beim Artikel Urchristentum fällt z. B. auf, dass er im Wesentlichen nicht einmal Fußnoten hat. Die meisten der 15 Anmerkungen beziehen sich auf Randständiges, das wahrscheinlich irgendwann einmal nachträglich eingefügt wurde. --Robbenbaby (Diskussion) 14:17, 18. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Der Abschnitt Epochenabgrenzung wurde kürzlich teilweise dem Abschnitt Kirchengeschichtliche Klärungen zum Urchristentum entnommen und zwar so: [1]. LG --Andreas Werle (Diskussion) 20:21, 18. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Ein hochwertiger Artikel sollte nach meiner Meinung keine Verlinkungen zu Wikipedia-Artikeln von fragwürdiger Qualität enthalten. Solche Links können irgendwann einmal eingefügt werden, wenn die Qualität des entsprechenden Artikels gehoben worden ist. --Tanzulin (Diskussion) 13:20, 19. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 21. Januar

Burcu Dogramaci

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Burcu Dogramaci (* 1971 in Ankara) ist eine deutsche Kunsthistorikerin. An der Ludwig-Maximilians-Universität in München hat sie seit 2009 eine Professur mit Schwerpunkt auf der Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart inne. Dogramaci wurde im Jahr 2000 mit einer Arbeit über die Mode- und Pressegraphik der Weimarer Republik promoviert und schloss 2007/2008 ihr Habilitationsprojekt Kulturtransfer und nationale Identität. Deutschsprachige Architekten, Stadtplaner und Bildhauer in der Türkei nach 1927 ab. Schwerpunkte ihrer Forschung und Lehre bilden die Themen Exil und Migration, wobei sie sich dabei den Konzepten und Ästhetiken von Kunstproduktion im Exil, transkultureller Vernetzung sowie nichtlinearen und anachronistischen Historiografien widmet. Damit verfolgt sie eine kulturwissenschaftliche und interdisziplinär ausgerichtete Exil- und Migrationsforschung. Daneben widmet sie sich den Themen Architektur und Stadt, Skulptur der Moderne und Nachkriegszeit, Mode, Fotografie und Fotobuch sowie Live Art.

Der Artikel hat seine Lücken, zur Dissertation oder auch zu den Aktivitäten im Käte Hamburger Kolleg konnte ich kaum etwas finden (was strukturelle Gründe hat). Er ist aber einer der wenigen biographischen Artikel zu noch aktiven Kunsthistoriker:innen, der versucht, einen wirklichen Eindruck vom Schaffen der Person zu geben. Dies wird auch so vom Publikum angenommen, so heißt es in einer Rezension von Dogramacis letzter Publikation in einer Fußnote: "Daneben auch die Wikipedia mit ungewöhnlich umfangreichen Informationen zu ihrer Ausbildung, Habilitation, Forschungs- und Lehrtätigkeit an der LMU-München https://de.wikipedia.org/wiki/Burcu_Dogramaci, ...". Der Artikel entspricht meiner Einschätzung nach klar den Kriterien für lesenswerte Artikel. Viele Grüße --Julius1990 Disk. Werbung 16:51, 11. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert heißt für mich, dass der Artikel von überdurchschnittlicher Qualität ist im Vergleich zum Durchschnitt der anderen Wissenschaftlerartikel. Das kann man hier so sagen. Allerdings habe ich auch Bauchschmerzen: a) Es fällt ein gewisses Ungleichgewicht bei der Gliederung auf. Alles ist unter Habilitation und Professorin "abgeladen". Besser wäre es gewesen eine Gliederung zu entwerfen, die die reine akademische Laufbahn aufzählt und einen Abschnitt Forschungsschwerpunkte mit entsprechenden Unterpunkten. In einigen Jahren wird man den Artikel bei weiteren Veröffentlichungen großflächig umbauen müssen. Sie ist 53 bzw. 54 Jahre und damit noch relativ jung als Wissenschaftlerin.

b) Sind viele Veröffentlichungen angeführt, aber der Artikel erwähnt wenig Fachbesprechungen zu ihr. Hier findet man noch eine ausführliche Besprechung [2]. Im DUZ-Magzin von 2008 auf S. 408 muss noch ein Bericht ("Die nächste Generation") über sie zu finden sein. Im Jahr 2000 wurde Dogramaci mit einer Arbeit zur Mode- und Pressegraphik der Weimarer Republik promoviert Na ja die Arbeit sollte zumindest in der Fußnote als Titel genannt werden. Warum wird eigentlich Lieselotte Friedlaender als Thema ihrer Arbeit und ihr Betreuer der Dissertation Martin Warnke (Kunsthistoriker) nicht erwähnt? Der Abschnitt Herkunft und akademische Ausbildung ist äußerst mager. Hauptthema der Magisterarbeit war übrigens Christian Schad. Möglicherweise enthält laut GVK Hamburg, Univ., FB Kulturgeschichte, Mag.-Schr., 1996 mit der Signatur KGS-De 8997 einen Lebenslauf zu ihr. Möglicherweise enthält auch das Exmeplar der Dissertation im Museum fuer Kunst und Gewerbe einen Lebenslauf. Die Habilitation ist übrigens ein Teil der akademischen Ausbildung. Zum Sommersemester 2009 berief die Ludwig-Maximilians-Universität Dogramaci auf die Professur für Kunstgeschichte mit Schwerpunkt auf der Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart. Sie selbst sah ihre Berufung als Teil einer Neuaufstellung des Instituts, das zuvor bereits mit Professuren für islamische und jüdische Kunstgeschichte sowie Filmgeschichte begonnen hatte, sein Profil zu verändern Welche Nachfolge trat sie an? Oder wurde der Lehrstuhl neu geschaffen?

Bei der Süddeutschen Zeitung fehlt jedes Mal noch die Seitenzahl und der Literaturabschnitt sollte an WP:ZR angepasst werden. Verlage also unter anderem ergänzt werden. Bei Historikern sollte der korrekte und fachlich gebräuchliche Begriff Anmerkungen statt Einzelnachweise benutzt werden. --Armin (Diskussion) 21:32, 15. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Zu lang und zu kompliziert. Länge ist nicht identisch mit Qualität. Zu viele Daten können den Leser auch verwirren. Ein biographischer Lexikonartikel sollte konzise sein und sich nicht wie ein Lebenslauf lesen. Weitaus angenehmer zu lesen sind Artikel wie Christian Meier. --Prenzlau (Diskussion) 07:23, 16. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Bist du auch wieder da?Benutzer_Diskussion:Armin_P.#Hm --Armin (Diskussion) 08:40, 16. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Keine Ahnung. Der Artikel sollte ein kleines bisschen gekürzt werden. --Prenzlau (Diskussion) 10:01, 16. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Es ist so offensichtlich und daher schon peinlich es abzustreiten [3] und [4] --Armin (Diskussion) 19:16, 16. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 22. Januar

Heinrich IV., Teil 1

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Heinrich IV., Teil 1 (frühneuenglisch The First Part of Henry the Fourth, with the Life and Death of Henry Sirnamed Hot-Spurre) ist ein Historiendrama von William Shakespeare. Das Werk handelt von der Regierungszeit Henry Bolingbrokes (1366/1367–1413, König von England von 1399 bis 1413) als König Heinrich IV., beschreibt die von Henry Percy (1364/1366–1403) gegen den König angeführte Rebellion und die Erlebnisse von Prince Harry und Sir John Falstaff.

Guten Morgen, nachdem noch einzelne Ergänzungen angebracht wurden, stelle ich den Artikel hier zur Kandidatur vor. Anregungen nehme ich gerne auf und baue Vorschläge für Ergänzungen ein, soweit es mir die knappe Zeit erlaubt. LG --Andreas Werle (Diskussion) 12:43, 12. Jan. 2025 (CET)Beantworten

In meinen Augen auf jeden Fall lesenswert. Literatur ist jetzt nicht so mein Thema, aber mir fiel jetzt beim Lesen nicht direkt was auf, was auch gegen Exzellenz sprechen würde. Julius1990 Disk. Werbung 00:31, 13. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert, wenn nicht mehr. Auch thematisch mal eine schöne Abwechslung.--PaFra (Diskussion) 19:16, 13. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Lesenswert, angenehm zu lesen und sehr informativ. Eine Kleinigkeit: Unter einer "peinlichen Befragung" (Akt II) verstehe ich eine Befragung unter der Folter. Ist das hier wirklich gemeint? Bei der Bebilderung gibt es sicher verschiedene WP-Autoren-Stile, mir würde eine größere zeitliche Übereinstimmung mehr einleuchten, also der Falstaff von 1780 dort, wo es um die Rezeption im späten 18. Jahrhundert geht, und wo es um Shakespeare und seine Zeit geht, Illustrationen des späten 16. Jahrhunderts. Aber das ist sicher Ermessenssache. Viele Grüße:--Ktiv (Diskussion) 20:50, 15. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Danke für Dein Votum. Die "peinliche Befragung":
  • Why, being son to me, art thou so pointed at? (Wenn Du mein Sohn bist, warum zeigt man mit Fingern auf dich?)
  • Shall the blessed sun of Heaven prove a mincher? (Soll die gesegnete Sonne des Himmels - der zukünftige König - sich als Faulpelz erweisen?)
  • Shall the sun of England prove a thief and take purses? (Sollte die Sonne [der Sohn] Englands ein Dieb sein und Beutel schneiden?)
... ist zwar keine Folter, sondern eine derbes und außerordentlich respektloses Stehgreifspiel, hier zu sehen: Royal Shakespeare Company, in dem am Ende mit einem plötzlichen Stimmungsumschwung Prinz Harry die Verstoßung von Falstaff ankündigt. Die Szene hat dadurch etwas von einem symbolischen Todesstoß, denn der dicke Ritter wird später wegen dieser (hier angekündigten) Verbannung an gebrochenem Herzen sterben.
Die Illustrationen, die uns zur Verfügung stehen sind sehr spärlich. Die meisten Darstellungen von Falstaff etwa beziehen sich nämlich auf The Merry Wives of Windsor und sind eher albern. Man hat auch keine so große Auswahl bei den Schauspielern, es gibt keine Fotos von Richard Burton als Prinz Harry oder Laurence Olivier als Hotspur. Die Darstellung ganz am Artikelanfang (Friedrich Ludwig Schröder als Falstaff) hat wenigstens einen Bezug zur deutschen Theatergeschichte. Die älteste Illustration habe ich in dem Abschnitt zu den Aufführungen im 17. Jahrhundert eingebaut, die ist aber auch nicht aus der Shakespearezeit, sondern 70 Jahre später, von 1662. Es gibt nur ganz wenige annähernd zeitgenössische Illustrationen zu den Werken von Shakespeare, eine ist die Peacham-Zeichnung, hier am Anfang des Artikels zu Titus Andronicus. LG --Andreas Werle (Diskussion) 22:50, 15. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Guckstdu: Illustrationen. LG --Andreas Werle (Diskussion) 07:32, 16. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 23. Januar

2,3-Dimethylbuttersäure

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2,3-Dimethylbuttersäure ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der chiralen aliphatischen Carbonsäuren. Sie ist eines der sieben Skelettisomere von Capronsäure und leitet sich formal von Buttersäure ab. Mit einem Stereozentrum (α-ständig zur Carboxylgruppe, Position 2) tritt die verzweigtkettige Verbindung in zwei Enantiomeren auf. Man findet sie vereinzelt sowohl in der belebten als auch der unbelebten Natur: die freie Säure etwa als Stoffwechselprodukt kohlenwasserstoffverarbeitender Bakterien oder in Spuren auf Meteoriten, in gebundener Form unter anderem in mehreren Wolfsmilcharten, zu deren Reizwirkung Diterpenester der 2,3-Dimethylbuttersäure wesentlich beitragen. Verwendung findet sie in erster Linie als Ausgangsstoff zur Synthese anderer Verbindungen. Erstmals genauer charakterisiert wurde sie 1886 durch van Romburgh.

Weiter oben kandidiert ein Chemie-Artikel zu einem Thema von großer technischer Bedeutung. Ganz anders gelagert ist dieser hier, den ich euch nach kurzem Review mit erfreulich viel Rückmeldung vorlege: Kaum jemand braucht die Titelverbindung, und ich wollte sehen, was enzyklopädisch aus einem Thema herauszuholen ist, zu dem es – so schien es zunächst – nichts zu sagen gibt. Wie sich herausstellte, ist es dann doch etwas mehr als nichts. Die Fachliteratur wurde erschöpfend ausgewertet. Herzlichen Dank allen, die sich mit hilfreichen Hinweisen beteiligt haben! --Gardini 15:48, 13. Jan. 2025 (CET)Beantworten

Lesenswert schöner Artikel --Calle Cool (Diskussion) 07:41, 14. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Lesenswert - inhaltlich finde ich den Artikel sehr gut und ich wüßte auch nichts, was zu ergänzen wäre; als Biologe wäre es natürlich interessant zu wissen, ob für die Substanz irgendeine Wirkung / Funktion nachgewiesen wäre, ich gehe allerdings davon aus, dass dies nicht vorhanden ist. Bei den Gnus handelt es sich um eine Komponente des Zwischenzehensekrets (als ein Spurensekret), über eine olfaktorische Funktion bei der Gruppenbindung wird in dem angegebenen Artikel allerdings auch nur spekuliert. Beim Gießkannenschimmel, der Holzfäule und der Fermentation ist die Substanz wahrscheinlich einfach eines der Abbauprodukte, die temporär auftauchen. Irritierend finde ich den dreiteiligen Anmerkungsapparat, wobei ich den ersten Teil „Anmerkungen“ auch für überflüssig halte - die dortigen Inhalte können im Haupttext untergebracht werden. Danke und Gruß, -- Achim Raschka (Diskussion) 07:54, 16. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Hi Achim, Danke für deine Anmerkung und dein Votum. Eine Funktion ist bisher unbekannt. Natürlich trägt das stinkige Zeug irgendwie zum olfaktorischen Gesamteindruck bei (beim Gnu und auch beim Tabak), aber da es sich stets immer nur um eine Nebenkomponente handelt und niemand dieser Frage nachgeht, muss die Rolle spekulativ bleiben, deswegen steht dazu auch nichts im Artikel. Einen Teil der „Anmerkungen“ habe ich jetzt in den Fließtext integriert, ein paar sind aber verblieben. Die Notiz zu Köbig etwa gehört einerseits nicht in den Haupttext, da off-topic, andererseits ist er m. E. nicht relevant genug für einen eigenen Biographieartikel, dann wiederum möchte ich ihn aber auch nicht unerwähnt lassen, weil er als Chemiker seiner Zeit auch nicht ganz unbedeutend war und immerhin über das an der Stelle fragliche Kamillenöl promoviert hat. Vielleicht wandert das zu gegebener Zeit in den Kamillenöl-Artikel. Die Anmerkungssektion zu rot-verlinkten Stoffen ist eine relativ neue Erscheinung für Chemikalienartikel und noch im Fluss, vgl. Wikipedia:Redaktion_Chemie#Substanzinfos_bei_Rotlinks. Viele Grüße, --Gardini 10:51, 16. Jan. 2025 (CET)Beantworten
Lesenswert Danke Für Deine Arbeit. LG --Andreas Werle (Diskussion) 22:00, 16. Jan. 2025 (CET)Beantworten

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