Westen (Film)
Film | |
Titel | Westen |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Länge | 102 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Christian Schwochow |
Drehbuch | Heide Schwochow |
Produktion | Thomas Kufus |
Musik | Lorenz Dangel |
Kamera | Frank Lamm |
Schnitt | Jens Klüber |
Besetzung | |
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Westen ist ein deutscher Spielfilm von Christian Schwochow aus dem Jahr 2013 mit Jördis Triebel in der Hauptrolle. Er basiert auf dem Roman Lagerfeuer von Julia Franck. Das Drehbuch schrieb Heide Schwochow.
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nelly ist eine alleinerziehende Mutter, die im Herbst 1978 nach der Flucht aus der DDR mit ihrem Sohn Alexej in einem Notaufnahmelager in West-Berlin ankommt. Der Film beschreibt die Übergangszeit zwischen den beiden politischen Systemen.[1]
Veröffentlichung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weltpremiere hatte der Film am 25. August 2013 auf dem World Film Festival in Montreal. In Deutschland hatte der Film am 25. Oktober 2013 auf den Internationalen Hofer Filmtagen Premiere.[2]
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ersten Rezensenten lobten insbesondere Triebels darstellerische Leistung und Schwochows einfühlsamen Umgang mit der deutsch-deutschen Thematik, übten aber auch Kritik an verschiedenen Aspekten des Films. Während Ronnie Scheib in Variety die psychologische Konstruktion der Filmfigur Nelly Senff als zu wenig spezifisch und ausdrucksvoll bemängelte, wodurch Westen sich in Details verstricke,[3] kritisierte Kerstin Decker im Tagesspiegel das aus ihrer Sicht zu plötzliche und allzu harmonische Ende des Films.[4] Andreas Kilb sah in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung einen schön anzusehenden Film mit einer großartigen Hauptdarstellerin, in dem die literarische Vorlage jedoch dramaturgisch nicht konsequent genug umgesetzt wurde.[5] Dietmar Kanthak von epd Film lobte, dass Westen nicht bloß spannender Geheimdienstthriller und Dokufiktion sei, sondern vielmehr parabolisch von Entwurzelung und Einsamkeit, den Widrigkeiten des Neubeginns und der Wiederbelebung erstorbener Gefühle erzähle.[6]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2012: Deutscher Filmpreis – Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch – unverfilmt für Heide Schwochow
- 2013: FIPRESCI-Preis in der Kategorie World Competition beim World Film Festival für Christian Schwochow
- 2013: Preis Beste Schauspielerin beim World Film Festival für Jördis Triebel[7]
- 2013: Nominierung für den Hauptpreis Grand Prix des Amériques in der Kategorie World Competition für Christian Schwochow
- 2014: Deutscher Filmpreis Lola für Jördis Triebel in der Kategorie Beste darstellerische Leistung – weibliche Hauptrolle
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Christian Buß: In der Twilight Zone des Kalten Krieges. In: Der Spiegel. 23. März 2013, abgerufen am 7. November 2014.
- ↑ Internationale Hofer Filmtage: Westen. Abgerufen am 27. März 2014
- ↑ Ronnie Scheib: Film Review: ‘West’. In: Variety. 29. September 2013, abgerufen am 7. November 2014.
- ↑ Kerstin Decker: Wohin wir gehören. In: Der Tagesspiegel. 28. Oktober 2013, abgerufen am 7. November 2014.
- ↑ Andreas Kilb: Gruß aus Marienfelde. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 2. April 2014, abgerufen am 7. November 2014.
- ↑ Dietmar Kanthak: Westen. In: epd Film. 19. Februar 2014, abgerufen am 8. April 2015.
- ↑ Awards – 2013 Montreal World Film Festival. ( des vom 2. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 27. März 2014