Uelle
Uelle Ouélé, Uele, Wɛlɛ | ||
Der Uelle entsteht in Dungu durch den Zusammenfluss des Dungu mit dem Kibali beim Schloss Dungu. | ||
Daten | ||
Lage | Haut-Uele, Bas-Uele, Mongala, Ituri Demokratische Republik Kongo | |
Flusssystem | Kongo | |
Abfluss über | Ubangi → Kongo → Atlantik | |
Zusammenfluss | von Dungu und Kibali 3° 37′ 0″ N, 28° 34′ 0″ O | |
Quellhöhe | 730 m[1] | |
Zusammenfluss | mit dem Mbomou bei Yakoma und Bildung des UbangiKoordinaten: 4° 7′ 10″ N, 22° 26′ 7″ O 4° 7′ 10″ N, 22° 26′ 7″ O | |
Mündungshöhe | 398 m | |
Höhenunterschied | 332 m | |
Sohlgefälle | 0,29 ‰ | |
Länge | 1130 km | |
Einzugsgebiet | 135.400 km²[2] | |
Abfluss[2] AEo: 135.400 km² an der Mündung |
MQ 1940–1974 Mq 1940–1974 |
1530 m³/s 11,3 l/(s km²) |
Linke Nebenflüsse | Bomokandi | |
Rechte Nebenflüsse | Uere | |
Mittelstädte | Bondo, Niangara | |
Kleinstädte | Bima, Bwere, Gada, Dungu | |
Häfen | Bondo | |
Schiffbarkeit | teilweise | |
Hauptquellfluss des Ubangi | ||
Der Uelle als Hauptquellfluss des Ubangi |
Der Uelle (auch Uëlle, im Demokratischen Kongo belgo-französisch Uele, in Zentralafrika franko-französisch Ouélé geschrieben) ist der 1130 km lange größere Quellfluss des Ubangi.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sein Einzugsgebiet erstreckt sich über 135.400 km² und liegt in den kongolesischen Provinzen Haut-Uele, Bas-Uele und Ituri.
Der Uele entsteht am Westrand der Zentralafrikanischen Schwelle nordwestlich des Albertsees aus den Quellflüssen Dungu und Kibali. Nach dem Zusammenfluss mit dem Mbomou an der Grenze zur Zentralafrika führt der Fluss den Namen Ubangi und wird im weiteren Verlauf zum zweitgrößten Nebenfluss des Kongo.
Sein Einzugsgebiet wird von den Azande bewohnt.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der längsten Flüsse der Erde
- Adolf Friedrich zu Mecklenburg#Afrika-Expedition 1907/08 (Expeditionsbericht)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Diallo, Siriadiou: Le Zaïre aujourd'hui. Paris 1980: Jaguar. S. 125
- ↑ a b J. Callede, Y. Boulvert, J-P. Thiebaux: Le bassin de l'Oubangui, Kap. 4