Spabrücken
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 54′ N, 7° 43′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bad Kreuznach | |
Verbandsgemeinde: | Rüdesheim | |
Höhe: | 360 m ü. NHN | |
Fläche: | 16,61 km2 | |
Einwohner: | 1176 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 71 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55595 | |
Vorwahl: | 06706 | |
Kfz-Kennzeichen: | KH | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 33 099 | |
LOCODE: | DE SYP | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Nahestraße 63 55593 Rüdesheim | |
Website: | www.spabruecken.de | |
Ortsbürgermeister: | Johannes Thilmann | |
Lage der Ortsgemeinde Spabrücken im Landkreis Bad Kreuznach | ||
Spabrücken ist eine Ortsgemeinde im Norden des Landkreises Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rüdesheim an. Spabrücken ist ein staatlich anerkannter Erholungsort[2] und bekannt durch seine Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt und das angeschlossene Kloster.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spabrücken liegt südöstlich des Soonwald-Hauptkamms, einem Bergzug im Hunsrück; dieser ist ein Teil des Rheinischen Schiefergebirges. Südlich des Orts befindet sich der Gauchswald, ein weiterer Teil des zuvor genannten Gebirges. 63,3 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet.[2]
Zu Spabrücken gehören auch die Weiler und Wohnplätze Aschbornerhof, Forsthaus Reichenbacherhof, Gräfenbacherhütte, Oberhub, Pfeffermühle, Rothmühle, Treinelshof und Unterhub.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die älteste erhaltene Erwähnung von Spabrücken stammt aus dem Jahr 1170 als Spachbrukken. Es gehörte zur Herrschaft Dalberg.[4] Zur örtlichen Kirche bestand eine Wallfahrt zu einem Gnadenbild der Madonna. Die Wallfahrt sollte im Zuge der Gegenreformation wieder belebt werden. Auch gründeten die Ortsherren von Dalberg 1681 hier eine Niederlassung des Franziskanerordens, der auch die kirchliche Versorgung der umliegenden Gemeinden wahrnahm.[5] Das Kloster wurde 1802 im Zuge der Säkularisation wieder aufgehoben.[6]
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Spabrücken, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsbürgermeister ist Johannes Thilmann. Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 66,42 % in seinem Amt bestätigt.[7] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Blau ein schwarzer Turnierkragen begleitet von drei goldenen Lilien.“ | |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt, Teil eines Franziskanerklosters, stammt aus dem Jahr 1359. In ihr befindet sich eine Stumm-Orgel von 1735.[8]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eric Beres: Die Kämmerer von Worms und ihre Bedeutung für die Region um Wallhausen und Dalberg. In: Kurt Andermann (Hrsg.): Ritteradel im Alten Reich. Die Kämmerer von Worms genannt von Dalberg (= Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF. Band 31). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2009, ISBN 978-3-88443-054-5, S. 137–154.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetpräsenz der Gemeinde Spabrücken
- Literatur über Spabrücken in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ a b c Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 21 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Beres, S. 138.
- ↑ Beres, S. 148.
- ↑ Beres, S. 153.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Rüdesheim, Verbandsgemeinde, 24. Ergebniszeile. Abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ F. Büren: Spabrücken – Franziskaner Mariä Himmelfahrt. In: klosterlexikon-rlp.de. Abgerufen am 15. Januar 2023.